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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erhöhung des
elektrischen Felds von therapeutischen Geräten, die ein elektrisches Potential
anwenden und die zur Verbesserung von Hautleiden, zur Behandlung
von Kreislaufschwäche
und anderen Erkrankungen verwendet werden.
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Von
grundlegender Bedeutung bei Therapien unter Verwendung von elektrischem
Potential ist nicht das elektrische Potential an sich, das an einen Patienten
angelegt wird, sondern die Intensität des elektrischen Felds.
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Um
also das an die zu behandelnde Region angelegte elektrische Feld
zu erhöhen
hat der Erfinder zuvor eine Vorrichtung zur Erhöhung des elektrischen Felds
von therapeutischen Geräten,
die ein elektrisches Potential verwenden, entwickelt, um ein elektrisches
Feld an eine zu behandelnde Region eines menschlichen Körpers, anzulegen,
indem eine Elektrode und der isolierte menschliche Körper direkt in
Kontakt gebracht werden, um so Hochspannung aus einem Generator
zur Erzeugung eines elektrischen Felds anzulegen, wobei die Vorrichtung,
die in der japanischen Patentschrift (Kokoku) Nr. 52-4879 geoffenbart
ist, einen geerdeten Leiter und ein isolierendes Gehäuse, das
den Leiter abdeckt, umfasst.
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Diese
Vorrichtung zur Erhöhung
des elektrischen Felds wird auf einem Bett liegend verwendet. Der
Patient wird auf die Vorrichtung gelegt. Eine Ausgangsklemme des
Generators zur Erzeugung des elektrischen Felds ist mit einer therapeutischen
Elektrode verbunden, und die Erdklemme ist mit einem Leiter der
Vorrichtung zur Erhöhung
des elektrischen Felds verbunden. Die Therapieelektrode wird in
direktem Kontakt zum Patienten gebracht. Das an den Patienten anzulegende
elektrische Feld wird zwischen der Therapieelektrode und dem Leiter
der Vorrichtung zur Erhöhung
des elektrischen Felds erzeugt. Mit diesem Gerät ist das an den Patienten
angelegte elektrische Feld hoch und schwankungsfrei, sodass die
therapeutische Wirkung auf vorteilhafte Weise konstant ist.
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Diese
Vorrichtung zur Erhöhung
des elektrischen Feldes wird jedoch auf ein Bett gelegt, und der Patient
wird auf die Vorrichtung gelegt, wodurch die Vorrichtung groß und kostspielig
ist. In der obgenannten Patentschrift wird deshalb eine kompakte
Vorrichtung zur Erhöhung
des elektrischen Felds, die einen Leiter umfasst und direkt in einem
Schwamm enthalten ist, vorgeschlagen.
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Die
Vorrichtung zur Erhöhung
des elektrischen Felds, die einen Leiter umfasst und direkt in einem
Schwamm enthalten ist, ist jedoch nicht praktisch, da es dem Schwamm
an Haltbarkeit mangelt. Außerdem
variiert die Dicke des Schwamms unbeabsichtigterweise, da die Dicke
des Schwamms schwankt oder weil Schwankungen in der an den Schwamm
angelegten Stärke
vorhanden sind, wenn der Leiter im Schwamm enthalten ist. Weiters
ist der Leiter aufgrund der durch innere Reibung im Schwamm erzeugten
statischen Elektrizität
nicht vollständig
geerdet. Deshalb ist die Intensität des an den Patienten angelegten
elektrischen Felds nicht konstant, sodass keine stabile therapeutische
Wirkung erzielt werden kann.
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Die
US-A 4.094.322 offenbart ein Therapiegerät, in dem ein elektrisches
Feld aus einem elektrischen Feldgenerator an einen isolierten menschlichen
Körper
angelegt wird. In einer Ausführungsform wird
das elektrische Feld unter Verwendung einer Hauptelektrode und eines
geerdeten Leiters angelegt, wobei der geerdete Leiter durch ein
Isoliermaterial abgedeckt ist. Somit entspricht diese Schrift dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Die
US-A 3.750.672 offenbart ein Therapiegerät, in dem Elektroden am Kopf-
und Fußende
eines Betts angeordnet sind, um ein elektrisches Feld an eine im
Bett liegende Person anzulegen.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
die Bereitstellung einer kleinen Vorrichtung zur Erhöhung eines
elektrischen Felds von Therapiegeräten unter Verwendung eines
elektrischen Potentials, wobei die Vorrichtung mit geringem Kostenaufwand,
hergestellt werden kann, starke und stabile topische Therapiewirkungen
erzielt und einfach zu bedienen ist.
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Der
Erfinder hat auf theoretischer und experimenteller Ebene intensiv
geforscht und entdeckt, dass ein Material, wie beispielsweise ein
Schwamm, der Luft enthält,
in dem es leicht zu innerer Reibung kommt, welches elastisch und
verformbar ist, nicht als Isoliermaterial zum Umhüllen des
Leiters geeignet ist, während
Materialien mit einer bestimmten Steife bevorzugt sind, und dass
Materialien, die einen sicheren Abstand zwischen dem Leiter und
der Haut des Patienten bilden, wenn die Vorrichtung auf einem menschlichen
Körper
angebracht ist, für
die Förderung
der Therapeutischen Wirkung bevorzugt sind.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung gemäß Anspruch
1 bereitgestellt. Die abhängigen
Ansprüche
enthalten bevorzugte Merkmale.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
die Bereitstellung einer kleinen Vorrichtung zur Erhöhung eines
elektrischen Felds von Therapiegeräten unter Verwendung eines
elektrischen Potentials, wobei die Vorrichtung mit geringem Kostenaufwand,
hergestellt werden kann, starke und vier stabile topische Therapiewirkungen
erzielt und einfach zu bedienen ist.
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Der
vorliegenden Erfindung gemäß kann die Vorrichtung
zur Erhöhung
eines elektrischen Felds klein gemacht werden. Deshalb kann das
elektrische Feld auf die zu behandelnde, betroffene Region und auf
die Umgebung dieser konzentriert werden, sodass hervorragende topische
Therapiewirkungen zur Behandlung einer verspannten Schulter, zur
Verbesserung von Hautleiden und Anregung eines schwachen Kreislaufs
erzielt werden können.
Außerdem kann
die Vorrichtung kostengünstig
hergestellt werden. Weiters kann die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, im Gegensatz zu den großen Geräten, die auf einem Bett liegend
verwendet wurden, auch eingesetzt werden, wenn der Patient auf einem Stuhl
sitzt, sodass die Therapie keinen großen Raumbedarf hat, und die
Vorrichtung ist einfach zu handhaben.
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Da
die Distanz zwischen der äußeren Oberfläche des
Leiters und der äußeren Oberfläche des Isoliergehäuses während der
Verwendung der Vorrichtung festge setzt ist, kann ein elektrisches
Feld kontinuierlich angelegt werden. Beispielsweise besteht in Fällen, in
denen die Distanz in Richtung der Dicke zwischen der äußeren Oberfläche des
Leiters und der äußeren Oberfläche des
Isoliergehäuses
jeweils etwa 5 cm beträgt,
aufgrund des nicht biegsamen isolierenden Gehäuses, im Gegensatz zur Vorrichtung
unter Verwendung eines elastischen Schwamms zur Aufnahme des Leiters,
immer ein Erdpotential in einem Abstand von 5 cm von der Haut, sodass
ein starkes elektrisches Feld (negative Ladung e–)
auf die Region konzentriert werden kann, die das starke elektrische
Feld benötigt.
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Durch
die Verwendung eines Isoliergehäuses
(insbesondere ein Kunststoffgehäuse)
ist die Vorrichtung zudem von leichtem Gewicht, kostengünstig und
relativ steif, sodass sie im Gegensatz zum Schwamm nicht leicht
beschädigt
werden kann, und der Erhalt eines Erdpotentials ist sicher gewährleistet.
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In
den Zeichnungen ist:
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1 eine
perspektivische Ansicht, die ein Therapiegerät zeigt, welches elektrisches
Potential einsetzt;
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2 eine
perspektivische und teilweise ausgeschnittene Ansicht eines ersten
Beispiels einer Vorrichtung zur Erhöhung des elektrischen Felds;
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3 eine
Seitenquerschnittsansicht der Vorrichtung aus 2;
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4 eine
perspektivische und teilweise ausgeschnittene Ansicht eines zweiten
Beispiels einer Vorrichtung zur Erhöhung des elektrischen Felds;
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5 eine
Seitenquerschnittsansicht der Vorrichtung aus 4;
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6 eine
perspektivische und teilweise ausgeschnittene Explosionsansicht,
die eine erste Ausführungsform
der Vorrichtung zur Erhöhung
des elektrischen Felds gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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7 eine
Seitenquerschnittsansicht, die eine erste Ausführungsform der Vorrichtung
zur Erhöhung
des elektrischen Felds gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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8 eine
perspektivische und teilweise ausgeschnittene Explosionsansicht,
die eine zweite Ausführungsform
der Vorrichtung zur Erhöhung
des elektrischen Felds gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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9 eine
Seitenquerschnittsansicht, die die zweite Ausführungsform der Vorrichtung
zur Erhöhung
des elektrischen Felds gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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10 ist
eine Ansicht zur Erklärung,
wie das elektrische Potential verwendende Therapiegerät zur Behandlung
eines Patienten eingesetzt wird.
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Der
geerdete Leiter der Vorrichtung zur Erhöhung eines elektrischen Felds
kann vorzugsweise eine Elektrode aus einem leitenden Material, wie
beispielsweise Kupfer, Eisen und dergleichen sein, die herausnehmbar
in ein isolierendes Gehäuse
eingeführt
ist. Als diese Leiterelektrode kann eine, die dieselbe ist wie die
Therapieelektrode, die mit einer Region des menschlichen Körpers in
Kontakt gebracht werden soll, oder dieser ähnlich ist, verwendet werden.
Eine Isolierbeschichtung ist auf der Leiterelektrode bereitgestellt.
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Das
Isoliergehäuse
der Vorrichtung zur Erhöhung
eines elektrischen Felds kann ein Kunststoffgehäuse oder dergleichen sein,
in das der geerdete Leiter eingepasst werden kann. Das Gehäuse kann entweder
hohl oder massiv sein. Die Distanzen (in den nachstehend detaillierter
beschriebenen 3, 5 und 7 mit "L" gekennzeichnet) in die Richtung der
Dicke des Isoliergehäuses
zwischen der äußeren Oberfläche der
Leiterelektrode und der äußeren Oberfläche des
Isoliergehäuses
betragen jeweils vorzugsweise 4 bis 8 cm, noch bevorzugter 5 bis
6 cm. In den Fällen,
in denen eine negative Ladung einer Gleichspannung von 200 bis 400
V über
die Therapieelektrode an den menschlichen Körper angelegt wird, betragen
die Distanzen üblicher weise
und vorzugsweise etwa 5 cm. In diesem Fall liegt beim Kontakt der
Vorrichtung zur Erhöhung
eines elektrischen Felds mit dem menschlichen Körper eine Distanz von etwa
5 cm zwischen der Haut des menschlichen Körpers und dem geerdeten Leiter.
Durch diese Distanz wird das vom Therapiestandpunkt aus gesehen
wirksamste elektrische Feld an der zu kontaktierenden Region und
in der Nähe
dieser erzeugt, sodass gute Therapiewirkungen auf stabile Weise
erzielt werden. Beträgt
die Distanz in etwa 5 cm, so kann die anzulegende negative Ladung
dem Alter und Geschlecht des Patienten und dem Therapiezweck entsprechend
angepasst werden, sodass eine wirksamere Therapie ermöglicht wird.
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Einige
Beispiele von Vorrichtungen, die nicht der vorliegenden Erfindung
entsprechen, sowie spezifische bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erklärt.
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Mit
Bezug auf 1 umfasst ein Therapiegerät 1,
welches elektrisches Potential verwendet, einen Generator 2 zur
Erzeugung von elektrischen Feldern, eine therapeutische Elektrode
zur Anlegung eines negativen elektrischen Potentials aus dem Generator 2 an
einen Patienten, und eine Vorrichtung 4 zur Erhöhung des
elektrischen Felds an der zu behandelnden Region.
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Der
Generator 2 zur Erzeugung eines elektrischen Felds umfasst
eine Ausgangsklemme 21, eine Erdklemme 22 und
einen Zeitgeber 23 sowie einen darin enthaltenen Gleichrichter
und einen Kondensator. Der Generator 2 hebt die zugeführte Wechselspannung
auf 250 bis 300 V an und richtet gleichzeitig die Spannung gleich
(wandelt die Wechselspannung in Gleichspannung um), um so den Kondensator
zu laden. Die negative Seite (die Seite, an der die negative Ladung
e– gespeichert
wird) des Kondensators ist mit der Ausgangsklemme 21 verbunden
und die positive Seite des Kondensators ist mit der Erdklemme 22 verbunden.
Die Therapieelektrode 3 ist über ein Leitungskabel 5 an
der Ausgangsklemme 21 angeschlossen. Die Vorrichtung 4 zur
Erhöhung
des elektrischen Felds ist über
ein Leitungskabel 6 an der Erdklemme 22 angeschlossen.
Die Erdklemme 22 ist durch ein Leitungskabel 7 geerdet.
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Die
vom Generator 2 erzeugte Spannung beträgt üblicherweise 250 bis 300 V.
Es kann jedoch je nach Therapiezweck eine Spannung zwischen 200 und
400 V gewählt
werden. Die Wellenform der Spannung kann eine negative Gleichspannung,
eine negative Impulsspannung oder dergleichen sein und kann je nach
Therapiezweck gewählt
werden.
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Die
Therapieelektrode 3 wird in direktem Kontakt zu einer Region
eines isolierten Patienten M (vgl. 10) gebracht,
und das negative elektrische Potential wird direkt durch die Therapieelektrode 3 am
menschlichen Körper
angelegt. Gleichzeitig wird die Vorrichtung 4 zur Erhöhung des
elektrischen Felds in direktem Kontakt zur betroffenen, zu behandelnden
Region des Patienten gebracht. Dadurch bildet sich ein Kondensator
zwischen dem menschlichen Körper
und der Vorrichtung 4 (geerdetes Potential), sodass das
elektrische Feld (negative Ladung e–)
auf die betroffene Region des Patienten und ihre Umgebung am isolierten
menschlichen Körper
konzentriert wird. Durch die Konzentration der negativen Ladung
e– werden
die Konzentration, die Temperatur und der Druck des menschlichen
Körpers
angehoben, sodass Zellen mit schwacher Funktion angeregt werden
können,
ihre Normalfunktion wieder aufzunehmen. Dadurch kann gegebenenfalls
eine Verbesserung des Zustands der Haut oder einer verspannten Schulter
und dergleichen erzielt werden.
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Die 2 und 3 zeigen
ein erstes Beispiel einer Vorrichtung zur Erhöhung eines elektrischen Felds,
die nicht der vorliegenden Erfindung entspricht. In diesem Beispiel
ist eine Leiterelektrode nicht herausnehmbar in einem hohlen Isoliergehäuse eingeführt. Durch
die Verwendung eines hohlen Isoliergehäuses ist die Vorrichtung von
niedrigem Gewicht.
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Die
Vorrichtung 4 zur Erhöhung
des elektrischen Felds umfasst eine Leiterelektrode 41,
die durch ein Leitungskabel 6 geerdet ist, und ein rechteckiges
Parallelepipedförmiges
hohles Isoliergehäuse 42,
hergestellt aus Kunststoff oder dergleichen, welches die Leiterelektrode 41 nicht
herausnehmbar aufnimmt. Distanzen L, L von etwa 5 cm in die Richtung
der Dicke des Isoliergehäuses 42 sind
jeweils zwischen der Oberfläche
der Leiterelektrode 41 und den Oberflächen 42a, 42a des
Isoliergehäuses
bereitgestellt, wobei zumindest eine der Oberflächen 42a, 42a mit
der betroffenen Region des menschlichen Körpers in Kontakt gebracht wird.
Die Distanzen L, L können
je nach angelegter Spannung passend gewählt werden. Üblicherweise
betragen die Distanzen gegebenenfalls wie oben erwähnt ungefähr 5 cm, wenn
eine Gleichspannung von etwa 250 bis 300 V angelegt wird. Ein Anschlussklemmenabschnitt 41a der
Leiterelektrode 41 ist mit einer Isolierbeschichtung 43 beschichtet.
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Die
Leiterelektrode 41 kann ähnlich sein wie die oben erwähnte Therapieelektrode 41.
Selbstverständlich
kann eine Leiterelektrode, die dieselbe ist wie die Therapieelektrode 3,
in das Isoliergehäuse
integriert werden, um die Vorrichtung zur Erhöhung eines elektrischen Felds
zu bilden. In diesem Fall ist es nicht notwendig, einen Typ Leiterelektrode
herzustellen, der sich von der Therapieelektrode unterscheidet.
Es ist bevorzugt, den freiliegenden Abschnitt der Leiterelektrode
mit einer Isolierbeschichtung 43 zu überziehen.
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Die
Vorrichtung 4 zur Erhöhung
eines elektrischen Felds kann durch Einführen der geerdeten Leiterelektrode 41 in
Befestigungsnuten 42b, 42b, die an beiden Seiten
des Mittelabschnitts des hohlen, aus Kunststoff hergestellten Isoliergehäuses 42 ausgebildet
sind, um die Leiterelektrode 41 zu positionieren, und einstückiges Einbauen
der Leiterelektrode 41 in das Isoliergehäuse 42 hergestellt
werden. In diesem Fall werden gegebenenfalls zuerst zwei Hälften des
hohlen Isoliergehäuses 42 bereitgestellt,
und nach dem Einbauen der Leiterelektrode 41 in diese werden
die Hälften
des hohlen Isoliergehäuses 42 zusammengefügt.
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Die 4 und 5 zeigen
ein zweites Beispiel einer Vorrichtung zur Erhöhung eines elektrischen Felds,
die nicht der vorliegenden Erfindung entspricht. In diesem Beispiel
ist eine Leiterelektrode nicht herausnehmbar in einem massiven Isoliergehäuse eingeführt, wodurch
die Vorrichtung eher schwer ist. Der Unterschied zwischen dem ersten und
dem zweiten Beispiel liegt ausschließlich darin, dass im zweiten
Beispiel ein massives Isoliergehäuse
anstelle des im ersten Beispiel verwendeten Hohlen Isoliergehäuses eingesetzt
wird, während
alle anderen Merkmale der beiden Beispiele gleich sind.
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Die
Vorrichtung 4 zur Erhöhung
des elektrischen Felds umfasst also eine Leiterelektrode 41,
die durch ein Leitungskabel 6 geerdet ist, und ein rechteckiges
Parallelepiped-förmiges
massives Isoliergehäuse 42,
hergestellt aus Kunststoff oder dergleichen, welches die Leiterelektrode 41 nicht
herausnehmbar aufnimmt. Distanzen L, L von etwa 5 cm in die Richtung
der Dicke des Isoliergehäuses 42 sind jeweils
zwischen der Oberfläche
der Leiterelektrode 41 und den Oberflächen 42a, 42a des
Isoliergehäuses
bereitgestellt, wobei zumindest eine Oberfläche 42a mit der betroffenen
Region des menschlichen Körpers
in Kontakt gebracht wird. Die Distanzen L, L können je nach angelegter Spannung
passend gewählt
werden. Ein Anschlussklemmenabschnitt 41a der Leiterelektrode 41 ist
mit einer Isolierbeschichtung 43 beschichtet. Wie im ersten
Beispiel kann die Leiterelektrode 41 dieselbe wie die Therapieelektrode 3 sein.
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Die 6 und 7 zeigen
eine erste Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Erhöhung
eines elektrischen Felds gemäß der vorliegenden
Erfindung. In dieser Ausführungsform
ist eine Leiterelektrode, deren gesamte Oberfläche mit einer Isolierbeschichtung überzogen
ist, nicht herausnehmbar in einem hohlen Isoliergehäuse eingeführt, und
die Leiterelektrode mit der Isolierbeschichtung kann einfach herausgenommen
werden.
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In
dieser Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung 4 zur Erhöhung des elektrischen Felds
eine Leiterelektrode 41, die durch ein Leitungskabel 6 geerdet
ist, und ein rechteckiges Parallelepiped-förmiges hohles Isoliergehäuse 42,
welches aus Kunststoff oder dergleichen hergestellt ist. Die Leiterelektrode 41 ist
durch ein Leitungskabel 6 geerdet und in das Isoliergehäuse 42 eingeführt. Distanzen
L, L von etwa 5 cm in die Richtung der Dicke des Isoliergehäuses 42 sind
jeweils zwischen der Oberfläche
der Leiterelektrode 41 und den Oberflächen 42a, 42a des Isoliergehäuses bereitgestellt,
wobei zumindest eine der Oberflächen 42a, 42a mit
der betroffenen Region des menschlichen Körpers in Kontakt gebracht wird. Die
Dis tanzen L, L können
je nach angelegter Spannung passend gewählt werden. Üblicherweise
betragen die Distanzen gegebenenfalls wie oben erwähnt 5 cm,
wenn eine Gleichspannung von etwa 250 bis 300 V angelegt wird.
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Die
Leiterelektrode 41 kann ähnlich sein wie die oben erwähnte Therapieelektrode 41.
Selbstverständlich
kann eine Leiterelektrode, die dieselbe ist wie die Therapieelektrode 3,
geerdet sein. In diesem Fall wird die Elektrode, die dieselbe ist
wie die Therapieelektrode 3, mit der Isolierbeschichtung
beschichtet und das Resultat in das Isoliergehäuse 42 eingeführt, um
so die Vorrichtung 4 zur Erhöhung eines elektrischen Felds
zu bilden.
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Die
Vorrichtung 4 zur Erhöhung
eines elektrischen Felds kann durch Einführen der geerdeten Leiterelektrode 41 durch
einen Schlitz 42c, der in der Stirnfläche des Isoliergehäuses 42 ausgebildet
ist, in eine Befestigungsnute 42b, die im Mittelabschnitt des
Isoliergehäuses 42 ausgebildet
ist, hergestellt werden, wobei der Schlitz 42c mit der
Nut 42b verbunden ist.
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In
den oben erwähnten
Beispielen und Ausführungsformen
ist ein Hohlraum (erste und dritte Ausführungsform) zwischen der Leiterelektrode 41 und
der Oberfläche 42a des
Isoliergehäuses 42 ausgebildet,
oder dieser Raum ist nicht hohl, sondern massiv (zweite und vierte
Ausführungsform).
Alle Modifikationen dessen, in denen die Leiterelektrode 41 im
Isoliergehäuse 42 angeordnet
ist und die Distanzen L, L zwischen den Oberflächen 42a, 42a,
die in Kontakt zum menschlichen Körper gebracht werden, und den
Oberflächen
der Leiterelektrode 41 ausgebildet sind, sind im Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung miteingeschlossen.
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Weiters
betragen die Distanzen L, L in den Beispielen und Ausführungsformen
jeweils etwa 5 cm. Die Position der Befestigungsnut 42b,
in die die Leiterelektrode 41 eingeführt wird, kann jedoch verändert werden.
Beispielsweise können
die Distanzen dann 4 bzw. 6 cm betragen. In diesem Fall kann die mit
dem menschlichen Körper
in Kontakt zu bringende Oberfläche
gewählt
werden, sodass die gewünschte Intensität des elektrischen
Felds in Abhängigkeit
vom Zustand des Patienten und vom Therapiezweck an den Patienten
angelegt werden kann.
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In
Fällen,
in denen die Leiterelektrode wie in der dritten und vierten Ausführungsform
in das Isoliergehäuse
eingeführt
wird, kann eine Vielzahl von Stufen aus Befestigungsnuten 42b im
Isoliergehäuse 42 ausgebildet
sein. In diesem Fall steht eine Vielzahl an Positionen zum Befestigen
der Leiterelektrode zur Verfügung,
sodass die Befestigungsposition der Leiterelektrode 41 mit
der Isolierbeschichtung in Abhängigkeit
vom Zustand des Patienten und vom Therapiezweck an den Patienten
verändert
werden kann.
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Durch
das Bilden der Vorrichtung 4 zur Erhöhung eines elektrischen Felds
so wie oben beschrieben wird eine Distanz L von z. B. 5 cm zwischen
der Haut des Patienten und der geerdeten Leiterelektrode 41,
die am Mittelabschnitt des Isoliergehäuses 42 angeordnet
ist, gebildet. Durch diese festgelegte Distanz L wird eine konstante
effektive Intensität
des elektrischen Felds erhalten werden, sodass gute therapeutische
Wirkungen stabil auf die betroffene Region ausgeübt werden.
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Beim
Betrieb sitzt, wie in 10 gezeigt ist, ein Patient
M auf einem Stuhl C, wobei der Patient isoliert ist. Alternativ
dazu liegt der Patient gegebenenfalls in einem Bett (nicht dargestellt).
Die Therapieelektrode 3 kontaktiert eine Region des Patienten. Die
Vorrichtung 4 zur Erhöhung
des elektrischen Felds hingegen kontaktiert die betroffene Region. Unter
diesen Bedingungen wird ein negatives elektrisches Potential aus
der Ausgangsklemme 21 des Generators 2 zur Erzeugung
elektrischer Felder durch die Therapieelektrode 3 direkt
an den Patienten M angelegt. Infolgedessen wird ein starkes elektrisches
Feld (negative Ladung e–) an die betroffene, zu
behandelnde Stelle und deren Umgebung angelegt, wodurch die Therapie
durchgeführt
wird.
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Nun
werden Versuchsdaten beschrieben. Die Therapieelektrode wurde in
Kontakt zum Handrücken
des Patienten M gebracht, und die Vorrichtung 4 zur Erhöhung des
elektrischen Felds wurde mit dem Rücken der anderen Hand in Kontakt
gebracht.
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Die
Vorrichtung 4 umfasst eine geerdete Leiterelektrode, und
die Distanz L zwischen der Oberfläche der Leiterelektrode und
der Oberfläche
des Kunststoffgehäuses,
die den Patienten kontaktierte, betrug 5 cm. Eine negative Gleichspannung
von 250 V aus der Ausgangsklemme 21 des Generators 2 zur Erzeugung
von elektrischem Potential wurde durch die Leiterelektrode 3 an
den Patienten angelegt, wodurch dem Handrücken eine negative Ladung (e–) angelegt
wurde. Auf diese Weise wurden drei Patienten behandelt. Die Ergebnisse
sind die folgenden:
- (A) Einer 32-jährigen Patientin
wurde 60 Sekunden nach dem Beginn des Anlegens der Spannung unter
der Vorrichtung zur Erhöhung
des elektrischen Felds warm.
- (B) Einer 65-jährigen
Patientin wurde 90 Sekunden nach dem Beginn des Anlegens der Spannung
unter der Vorrichtung zur Erhöhung
des elektrischen Felds warm.
- (C) Einem 45-jährigen
Patienten wurde 120 Sekunden nach dem Beginn des Anlegens der Spannung
unter der Vorrichtung zur Erhöhung des
elektrischen Felds warm.
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Die
an den menschlichen Körper
durch Anlegen eines negativen Potentials angelegte negative Ladung
(e–)
zirkuliert mit der Körperflüssigkeit
durch den gesamten Körper.
Am Handrücken,
auf dem die Vorrichtung 4 zur Erhöhung des elektrischen Felds angeordnet
ist, bildet sich, weil das geerdete Potential (geerdete Leiterelektrode 41)
in einer etwa 5 cm entfernten, nahen Position liegt, ein Kondensator zwischen
dem Handrücken
und der geerdeten Leiterelektrode 41, sodass die negative
Ladung (e–)
am Handrücken
konzentriert wird, d. h. das elektrische Feld ist auf diese Region
konzentriert, wodurch der Handrücken
topisch erwärmt
wird.
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Die
an den menschlichen Körper
angelegte negative Ladung (e–) ist für die Behandlung
von verspannten Schultern, Kopfschmerzen, Kreuzschmerzen, Schlaflosigkeit
und chronischer Verstopfung sowie für die Verbesserung des Hautzustands,
eines schwachen Kreislaufs und anderen Beschwerden wirksam.