DE3836617C2

DE3836617C2 -

Info

Publication number: DE3836617C2
Application number: DE3836617A
Authority: DE
Inventors: Kensuke Monsey N.Y. Us Fukae; Shozo Nagano Jp Kaieda
Original assignee: Kentek Information Systems Inc Allendale Nj Us
Current assignee: Intel Corp
Priority date: 1987-11-02
Filing date: 1988-10-27
Publication date: 1991-05-23
Also published as: GB2211827B; GB2211827A; GB8825558D0; DE3836617A1; US4825245A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Duplexeinheit für elektrografische Drucker/Kopierer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE 36 23 075 A1 ist es bekannt, eine Duplexeinheit an der Unterseite des elektrografischen Druckers/Kopierers vorzusehen. Das Gehäuse dieser Duplexeinheit ist mit dem Hauptgehäuse des Druckers/Kopierers verschraubt. Diese bekannte Duplexeinheit beinhaltet eine zweite Papierbahn einschl. des Umkehrbereichs und des die Laufrichtung umkehrenden Abschnitts, und sie schafft durch einen abklappbaren Teil einen Zugang zur zweiten Papierbahn, nicht jedoch zu dem die Laufrichtung umkehrenden Abschnitt und auch nicht zur ersten, die Druckstation enthaltenden Papierbahn. Diese erste Papierbahn ist in üblicher Weise innerhalb des Hauptgehäuses des elektrografischen Druckers/Kopierers angeordnet und daher nicht ohne weiteres zur bspw. Auflösung eines Papierstaus zugängig.

Aus der US-PS 46 64 507 ist ein elektrografischer Drucker/Kopierer mit einer vereinfachten Papierbahn bekannt, bei dem zwar ein Zugang zur Papierbahn von der Oberseite der Maschine möglich ist, jedoch besitzt dieser elektrografische Drucker/Kopierer lediglich eine Simplexeinheit.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Duplexeinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, die an einem Simplexdrucker verwendbar und gleichzeitig derart ausgebildet ist, daß die wesentlichen Abschnitte der Papierbahnanordnung einen einfacheren Verlauf besitzen und in einfacher Weise von oberhalb des Gerätes her zugängig sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.

Die modulare Duplexeinheit ist also am Drucker/Kopierer austauschbar gehalten. Sie ist außerdem derart in einfacher Weise abklappbar ausgebildet, daß sowohl die erste Papierbahn als auch die zweite Papierbahn über ihre wesentlichen Bereiche frei zugängig sind. Die modulare Duplexeinheit sorgt durch diese Art der Anordnung und durch die verlängerte Anordnung des die Laufrichtung umkehrenden Abschnittes in großen Teilen für geradlinig geführte Papierbahnabschnitte, die zum einen möglicherweise notwendigen Zugang erleichtern und zum anderen die Gefahr von Papierstaus vermindern.

Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:

Fig. 1 in schematischer teilweise abgebrochener Darstellung eine am Gehäuse eines elektrografischen Druckers/Kopierers befestigte modulare Duplexeinheit,

Fig. 2 in schematischer Darstellung anhand mehrerer Blätter die Art und Weise, wie diese längs eines ersten Bereichs einer Papierbahn der Duplexeinheit wandern,

Fig. 3 in schematischer Darstellung anhand mehrerer Blätter die Art und Weise, wie diese am Ende der Papierbahn der Duplexeinheit ankommen,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der modularen Duplexeinheit, in nach oben verschwenktem Zustand, um einen Zugang zur Papierbahn im Gehäuse des elektrografischen Druckers/Kopierers zu schaffen,

Fig. 5 in perspektivischer Darstellung einen oberen Deckel der modularen Duplexeinheit in nach oben verschwenktem Zustand, um einen Zugang zur Papierbahn zu schaffen, und

Fig. 6 in perspektivischer Darstellung einen mit einer Papierschräglauf-Korrekturvorrichtung versehenen Bereich der Duplexeinheit des elektrografischen Druckers/Kopierers.

Fig. 1 zeigt schematisch einige der Grundbauteile eines elektrografischen Druckers bzw. Kopierers gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung. Solche Drucker/Kopierer enthalten typischerweise ein fotoleitfähiges Element, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein fotoleitfähiges Band 10 ist, das mit Hilfe von Walzen 11 im Uhrzeigersinn rotiert und vertikal im elektrografischen Drucker/Kopierer befestigt ist. Der Drucker/Kopierer besitzt eine Blattführung an der Oberseite seines Rahmens, die das Blatt über ihre Oberseite hinweg führt. Die Blattführung definiert eine horizontale Übertragungszone 70 kurzer Länge unterhalb der Oberseite des Gehäuses 30 des Druckers. Das Gehäuse 30 besitzt ein Oberteil 31, das derart angelenkt ist, daß es nach oben angehoben werden kann und Zugang zur Innenseite des elektrografischen Druckers/Kopierers schafft. Das Kopiermaterial wandert längs einer Papierbahn, die allgemein mit der Bezugsziffer 22 bezeichnet ist. Wenn das Kopiermaterial längs dieser Papierbahn wandert, gelangt es durch den Übertragungsbereich 70, wo es von unten her bedruckt wird.

Die Papierbahn des dargestellten Druckers/Kopierers sei nun anhand der insbesondere in den Fig. 2 und 3 gezeigten Pfeile beschrieben. Diese Figuren zeigen drei Blätter, die längs der Papierbahn einer Duplexeinheit transportiert werden.

Das Kopiermaterial, bspw. Papier in Form von Blättern wird von einer von zwei üblichen Papierhandhabungskassetten 20 (nur eine dargestellt) hergeholt. Für die Zwecke der Erläuterung sei angenommen, daß ein Blatt mit einer ersten Seite "A" nach unten und einer zweiten Seite "B" nach oben gemäß den Fig. 2 und 3 von der oberen Kassette 20 mit Hilfe geeigneter Rollen zugeführt wird. Das Blatt wird zuerst längs eines Abschnitts 22-1 der Papierbahn gerichtet, bis es in einen ersten Hauptabschnitt 22-2 der Papierbahn eintritt, wie dies durch den unteren Satz von Pfeilen in Fig. 2 dargestellt ist. Der erste Abschnitt 22-2 der Papierbahn führt das Blatt in Berührung mit dem fotoleitfähigen Band 10 im Übertragungsbereich 70, der zwischen der oberen Walze 11 und einer Übertragungseinheit 19 angeordnet ist. Während das Blatt in dem Übertragungsbereich 70 ist, wird es von unten auf seiner Unterseite, in diesem Falle auf der Seite A bedruckt. Vom Übertragungsbereich 70 wird das Blatt längs des ersten Abschnitts 22-2 der Papierbahn 22 zu einer Einbrenneinheit 23 mit Hilfe einer Vakuumtransporteinheit 24 transportiert. Wenn kein Duplexdrucken ausgewählt worden ist, läuft das Papier eines Abschnitts 22-3 der Papierbahn 22 entsprechend Fig. 1 weiter und wird in einen nicht dargestellten Ausgangstrog mit seiner bedruckten Seite, also der Seite A nach unten ausgeworfen und auf diese Weise automatisch geordnet.

Ist Duplexdrucken ausgewählt, wird das Blatt nicht in den Ausgangstrog ausgeworfen, nachdem es durch die Einbrenneinheit 23 gelangt ist. Stattdessen tritt das Blatt in einen Umkehrabschnitt 22-4 der Papierbahn 22 gemäß Fig. 2 ein, wo es derart gewendet wird, daß die Seite B nun die Unterseite wird. Das Blatt tritt dann in einen zweiten Hauptabschnitt 22-5 der Papierbahn 22 ein, der unmittelbar unter dem Oberteil des Druckers/Kopierers angeordnet ist. Da die Papierbahn 22 hier in solch unmittelbarer Nähe zur Oberseite angeordnet ist, ist dadurch ein einfacher Zugang zu den Blättern, während diese längs der Papierbahn wandern, im Falle eines Papierstaus möglich.

Gemäß Fig. 2 tritt das Blatt dann in einen Abschnitt 22-6 der Papierbahn 22 ein, in der eine Papierschräglauf-Korrekturvorrichtung 35 im Oberteil 31 gehalten ist. Die Papierschräglauf-Korrekturvorrichtung 35 richtet das Blatt in mechanischer Weise horizontal wieder aus, so daß dann, wenn es auf seiner zweiten Seite, der Seite B bedruckt ist, alle Ränder genau ausgerichtet sind und so mit dem Druck auf Seite A übereinstimmen.

Nachdem das Papier durch die Papierschräglauf-Korrekturvorrichtung 35 wieder ausgerichtet worden ist, kehrt es in den ersten Hauptabschnitt 22-2 der Papierbahn 22 über einen zweiten Umkehrabschnitt 22-7 gemäß Fig. 3 zurück. Dieses Mal wandert das Blatt längs des Abschnittes 22-2 mit seiner zweiten Seite, der Seite B nach unten. Das Blatt tritt wieder in den Übertragungsbereich 70 ein und eine Information wird auf die Seite B des Blattes Papier gedruckt, sobald es mit dem fotoleitfähigen Band 10 in Berührung kommt. Danach wird das bedruckte Papier der Einbrenneinheit 23 mit Hilfe der Vakuumübertragungseinheit 24 zugeführt, deren einzige Berührung nun diejenige mit der Seite A ist, also mit der bereits bedruckten und eingebrannten Seite des Blattes. Die noch nicht eingebrannte bzw. unfixierte Seite, die Seite B kommt mit der Übertragungseinheit 24 nicht in Berührung, so daß auf dieser Seite des Blattes ein Verwischen vermieden ist. Die Einbrenn- bzw. Fixiereinheit 23 brennt dann den Toner auf der Seite B des Blattes durch Anwendung von Wärme ein und das Blatt wird im Ausgangstrog mit der Seite B nach unten ausgeworfen. Da alle bedruckten Blätter mit der Seite B nach unten aufgenommen werden, sind die Blätter automatisch geordnet, so wie sie im Ausgangstrog gesammelt werden.

Es ist ersichtlich, daß, wenn das Blatt längs des geraden Abschnitts 22-2 der Papierbahn 22 wandert, es mit einer vorlaufenden Kante, bspw. der Oberseite des Blatts voraus wandert. Wenn das Blatt durch den Umkehrabschnitt 22-4 läuft und in den geraden Abschnitt 22-5 der Papierbahn 22 eintritt, wird das Blatt umgedreht bzw. gewendet, so daß die Seite B die Unterseite wird. Während dieses Abschnitts der Papierbahn 22 wandert das Blatt immer noch mit derselben vorlaufenden Kante voraus. Dann trifft es in den Abschnitt 22-6 zur Wiederausrichtung mit seiner vorlaufenden Kante zuerst ein. Wenn das Blatt den Abschnitt 22-6 verläßt, um in den Abschnitt 22-2 der Papierbahn 22 wieder einzutreten, erfolgt dies jedoch mit seiner nachlaufenden Kante, d. h. mit seinem unteren Rand voraus und mit der Seite B als Unterseite. Mit anderen Worten, das Blatt tritt rückwärts aus dem Abschnitt 22-6 heraus. Infolge dieses "Rückwärts"-Betriebes wird das Blatt nicht nochmals gewendet, wenn es aus dem Abschnitt 22-5 der Papierbahn 22 zurück in den Abschnitt 22-2 wandert. Die Seite B, die die Unterseite des Blattes ist, wenn es längs des Abschnitts 22-5 der Papierbahn 22 wandert, bleibt die Unterseite, wenn es in den Abschnitt 22-2 der Papierbahn 22 wieder eintritt.

Zusammenfassend kann, wenn Duplexdrucken nicht ausgewählt ist, die Papierbahn 22 wie folgt geschrieben werden:

20 → 22-1 → 22-2 → 22-3 → Ablagetrog

wobei das Blatt auf der Seite A von unten bedruckt wird. Ist Duplexdrucken ausgewählt, ergibt sich folgende Papierbahn 22:

20 → 22-1 → 22-2 → 22-4 → 22-5 → 22-6 →
22-7 → 22-2 → 22-3 → Ablagetrog

wobei ein "Rückwärts"-Betrieb zwischen den Abschnitten 22-6 und 22-7 der Papierbahn 22 auftritt und wobei das Blatt auf beiden Seiten A und B bedruckt wird.

Es ist aus dieser Beschreibung und aus Fig. 1 ersichtlich, daß die Papierbahn schematisch gesehen eine Schleife (22-2, 22-4, 22-5 und 22-7) mit einer Anzahl von Abzweigungen (22-1, 22-3 und 22-6), die sich von der Schleife wegerstrecken, aufweist. Insbesondere beim Duplexdrucken ist es von Bedeutung, daß das Blatt einer Bahn folgt, die die Schleife 22-2, 22-4, 22-5 und 22-7 aufweist, wobei ein Halt im Abschnitt 22-6 für den "Rückwärts"-Betrieb erfolgt.

Wie oben angemerkt, wird die Kopie immer an der Unterseite des Blattes gebildet, wenn es längs der Papierbahn 22 durch die Übertragungszone 70 wandert. Dies wird dadurch erreicht, daß das fotoleitfähige Band 10 unter dem geraden Abschnitt 22-2 der Papierbahn 22 angeordnet ist. Somit ist der Übertragungsbereich 70 über der Walze 11 angeordnet und das Blatt tritt in den Abschnitt 22-2 derart ein, daß seine untere Fläche mit dem Band 10 in Berührung kommt.

Beim elektrografischen Drucker/Kopierer wird das Lichtabbild, das von einem optischen Druckkopf auf das fotoleitfähige Band 10 projiziert wird, wenn ein Bedrucken der zweiten Seite des Blattes Papier erfolgen soll, reformatiert. Wie oben beschrieben, läuft das Blatt durch den Abschnitt 22-2 der Papierbahn zuerst mit einer vorlaufenden Kante voraus. Wenn das Blatt zum Bedrucken auf seiner zweiten Seite durch den Abschnitt 22-2 das zweite Mal läuft, tut es dies jedoch mit seiner nachlaufenden Kante voraus. Dies ist wegen des "Rückwärts"-Betriebes, der auftritt, wenn das Blatt die Schleife nach einem Anhalten bzw. Stop im Abschnitt 22-6 wieder zurück in die Schleife eintritt. Wenn das Lichtabbild nicht reformatiert wird, wird der Druck auf der zweiten Seite des Blattes gegenüber dem auf der ersten Seite seitenverkehrt.

Es sei bspw. angenommen, daß die vorlaufende Kante die Oberseite des Blattes ist, die das erste Mal durch den Übertragungsbereich 70 läuft, und daß das Bedrucken auf dem Blatt von oben nach unten passiert. Wenn das Blatt durch den Übertragungsbereich 70 das nächste Mal zum Bedrucken von dessen zweiter Seite läuft, läuft es mit seiner Unterkante zuerst durch. Somit muß, damit die Information auf die zweite Seite des Blattes in geeigneter Weise gedruckt wird, das Lichtabbild vom optischen Druckkopf von unten nach oben reformatiert werden.

Es sei nun auf die Fig. 1 und 4 Bezug genommen, in denen eine Duplexeinheit 50 dargestellt ist. Die Duplexeinheit 50 ist eine modulare Einheit, die am Gehäuse 51 des elektrografischen Druckers/Kopierers über dem fotoleitfähigen Band 10 befestigt ist. Die Duplexeinheit 50 dient in daran befestigtem Zustand als Oberteil 31 des elektrografischen Druckers/Kopierers. Die gestrichelte Linie 52 in Fig. 1 zeigt die Trennung von Duplexeinheit 50 und Gehäuse 51 des elektrografischen Druckers/Kopierers.

Wie dargestellt, besitzt die Duplexeinheit 50 einen Rahmen 58. Dieser ist mit Hilfe eines Anlenkmechanismus 54 und eines pneumatisch gesteuerten Kolbens 56 an einem Ende des Gehäuses 51 des elektrografischen Druckers/Kopierers befestigt. Diese Anordnung ermöglicht es, daß die Duplexeinheit 50, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, nach oben verschwenkt werden kann. Ein einfacher Zugang zum Abschnitt 22-2 der Papierbahn 22 ist dadurch vorgesehen, so daß Papierstaus, die längs dieses Abschnittes der Papierbahn auftreten können, behoben werden können. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ermöglicht ein oberes abklappbares Teil 60, das an der Oberseite oder an einem oberen Bereich der Duplexeinheit 50 angelenkt ist, einen Zugang zu den Abschnitten 22-5 und 22-6 der Papierbahn in den Fällen, in denen längs dieser Abschnitte der Papierbahn Papierstaus auftreten.

Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Vakuumtransporteinheit 24 einen Teil der Duplexeinheit 50 bildet. Die Duplexeinheit enthält auch eine Papierschräglauf-Korrekturvorrichtung 35, einen Papierrücklauf-Antrieb 62 und Führungsrollen bzw. -walzen zum Transportieren des Papiers durch die Abschnitte 22-4, 22-5, 22-6 und 22-7 der Papierbahn. Ein oberer Bereich der Duplexeinheit 50 dient als Teil der Papierbahn 22, während der Boden bzw. die Unterseite der Duplexeinheit 50 als oberes Papiertransport- und Papierführungssystem für den Simplexbereich 22-2 der Papierbahn dient. Somit ist die Duplexeinheit 50 eine sich selbst tragende modulare Einheit, die am Gehäuse 51 des elektrografischen Druckers/Kopierers befestigbar ist, damit dieser von einem Simplexdruckgerät in ein Duplexdruckgerät umgewandelt werden kann.

Fig. 6 zeigt die Papierschräglauf-Korrekturvorrichtung 35, die als Teil der Duplexeinheit 50 angeordnet ist. Die Papierschräglauf-Korrekturvorrichtung 35 besitzt einen Trog 36 zur Aufnahme der Blätter und Führungsplatten 37a und 37b. Ein Drahtkäfig 39 (Fig. 4) ist als Verlängerung des Troges 36 vorgesehen, um das Zurückhalten der Blätter zu unterstützen. Die Führungsplatten 37a und 37b richten das Blatt wieder aus, wenn es auf den Trog 36 angebracht wird. Ein Getriebesystem 38 ist ebenfalls vorgesehen, mit dessen Hilfe der Abstand zwischen den Führungsplatten 37a und 37b einstellbar ist. Das Getriebesystem 38 wird von einer geräteeigenen Steuerung gesteuert, die den Abstand zwischen den Führungsplatten in Antwort auf die Formatierungssignale von einem Rechner einstellt.

Die Papierwalzen innerhalb des elektrografischen Druckers/Kopierers und in der Duplexeinheit 50 werden, um den gewünschten "Rückwärts"-Betrieb auszuführen, wenn das Papier in die Papierschräglauf-Korrekturvorrichtung 35 gelangt, gesteuert. Damit ist sichergestellt, daß die Papierwalzen sich in einer Richtung drehen und dabei das Blatt auf den Trog 36 der Papierschräglauf-Korrekturvorrichtung 35 bringen; außerdem wird bewirkt, daß sich die Drehrichtung der Papierwalzen umkehrt, so daß der "Rückwärts"-Betrieb durchgeführt werden kann.

Claims

1. Duplexeinheit für elektrografische Drucker/Kopierer zur Herstellung von Hartkopien von auf einem Blatt aufzuzeichnenden Informationen, mit einer Papierbahnanordnung, die eine erste Papierbahn, längs der das Blatt auf einer ersten Seite bedruckt wird, und eine einen Umkehrbereich beinhaltende zweite Papierbahn aufweist, die das Blatt von der ersten Papierbahn aufnimmt, dieses wendet, in der Laufrichtung umkehrt und zur ersten Papierbahn zum Bedrucken auf dessen zweiter Seite zurückführt, um mit einem für einen freien Zugang zur zweiten Papierbahn abklappbaren Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die Duplexeinheit (50) in modularer Form als am elektrografischen Drucker/Kopierer austauschbar anbringbarer und abklappbar gehaltener Deckel (31) ausgebildet ist, dessen Unterseite die im wesentlichen geradlinig verlaufende erste Papierbahn (22-2) von oben her begrenzt, daß das für einen Zugang von oben zur im wesentlichen geradlinig und parallel zur ersten Papierbahn (22-2) verlaufenden zweiten Papierbahn (22-4 bis 22-6) abklappbare Teil (60) an der Oberseite des Deckels (31) vorgesehen ist und daß der die Laufrichtung umkehrende Abschnitt (22-6) der zweiten Papierbahn (22-4 bis 22-6) im oberen Bereich des Deckels (31) nach einer Seite hin auskragend vorgesehen und über einen Rücklaufabschnitt (22-7) mit der ersten Papierbahn (22-2) verbunden ist.

2. Duplexeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Papierschräglauf-Korrekturvorrichtung (35) am Ende der zweiten Papierbahn (22-4 bis 22-6) vorgesehen ist.

3. Duplexeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vakuumtransporteinheit (24) zum Transportieren eines Blattes längs der ersten Papierbahn (22-2) vorgesehen ist.