DE69628476T2

DE69628476T2 - Einrichtung zum Mischen und Fördern von Schüttgütern

Info

Publication number: DE69628476T2
Application number: DE69628476T
Authority: DE
Inventors: Porello G. Battista
Original assignee: DITTA PORELLO G BATTISTA; PORELLO G BATTISTA POLLENZO
Current assignee: DITTA PORELLO G BATTISTA; PORELLO G BATTISTA POLLENZO
Priority date: 1995-02-03
Filing date: 1996-01-29
Publication date: 2004-04-29
Anticipated expiration: 2016-01-30
Also published as: ITTO950024U1; EP0724940A2; ATE242094T1; ITTO950024V0; ES2090003T1; EP0724940A3; DE69628476D1; ES2090003T3; EP0724940B1; IT235773Y1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bechermischer zum Mischen fester Aggregate und Abgeben des Gemisches. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Bechermischer zum Mischen von festen Aggregaten, beispielsweise von Betonaggregaten, von jenem Typ, der ein Gefäß und eine innere Mischschnecke umfasst, welche sich um eine Achse dreht, die parallel zur Längsachse des Gefäßes verläuft.
Weiterhin ist der Bechermischer dieser Erfindung von jenem Typ, welcher eine Mehrzahl von Schaufeln vorsieht, die am Umfangsteil der Mischschnecke angebracht sind, um sich radial bis in die Nähe der Kante des Gefäßes zu erstrecken, wobei die Schaufeln in einer Windungsrichtung, die jener der Mischschnecke entgegengesetzt ist, ausgerichtet sind, um die doppelte Wirkung beim Reinigen und Abkratzen der Gefäßwände zu erzielen und das Material in die entgegen gesetzte Richtung von jener, welche beim Betrieb des Bechermischers durch die Mischschnecke vermittelt wird, zu treiben.
Das US-Patent Nr. 4, 224, 996 offenbart eine Vorrichtung der oben besprochenen Art und schlägt vor, dass die Schaufeln am Umfangsteil der Mischschnecke angeschweißt oder auf andere Weise starr, fest oder entfernbar daran befestigt werden können. Gemäß diesem Dokument wird das Befestigen durch Einspannen der Innenkante der Schaufel in einer Ausnehmung, welche in der Mischschnecke vorgesehen wird, erreicht. Diese Lösung schwächt zunächst einmal die Mischschnecke an jenen Punkten, an denen sich die Ausnehmungen befinden. Überdies macht sie es schwierig, ein System zum lösbaren Befestigen der Schaufel am Umfangsteil der Mischschnecke bereitzustellen, da diese beiden Glieder an einem Punkt, an dem sie verhältnismäßig hohen Verdrehbelastungen ausgesetzt werden, in einem im Wesentlichen rechten Winkel in Bezug zueinander angeordnet sind. Letztens neigt aus denselben Gründen auch die Schaufel dazu, sich rasch zu verformen. Ein Austausch der Schaufel kann sich auf Grund der Weise, in der sie an die Mischschnecke gekoppelt ist, schwierig oder unmöglich gestalten.
Das Italienische Patent Nr. 1,210,783, welches als den ähnlichsten Stand der Technik darstellend betrachtet wird, offenbart einen Bechermischer gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1, wobei jede Schaufel schwenkbar an einem Träger befestigt ist, der an die Mischschnecke geschweißt ist, um sich aus einer eingefahrenen Position in der Nähe der Achse der Mischschnecke in eine ausgefahrene Position in der Nähe des Gefäßes zu drehen.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass sich Betonmaterial oder andere Materialien, die gemischt werden, im Lauf der Zeit, wenn nicht ständig sorgfältiges Reinigen durchgeführt wird, an den Zwischenräumen zwischen der Schaufel und dem Träger verfestigen und dadurch die Schaufel in einer Position blockieren. Dadurch wird jeglicher Nutzen, den ein schwenkbares Befestigen der Schaufel haben könnte, zunichte gemacht. Darüber hinaus kann, sollte es zu einer derartigen Blockade kommen, wenn die Schaufel eingefahren ist, der Boden des Gefäßes nicht mehr ausgekratzt und leer gemacht werden. Zudem ist der Austausch der Schaufeln ein überaus schwieriger und komplexer Vorgang.
Es wurde auch erkannt, dass es nicht nötig ist, dass sich die Schaufeln drehen, um die Wände des Gefäßes zu berühren, um eine effiziente und vollständige Reinigung zu erzielen. Da sich die Schaufeln im Lauf der Zeit abnutzen, sollte stattdessen eine Vorkehrung getroffen werden, um zu ermöglichen, die Schaufeln bei Nichtvorliegen der Bindesysteme, welche beide Glieder schwächen, rasch auszuwechseln.
Diese und weitere Aufgaben, welche in der Folge noch deutlicher erkennbar werden, werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch das Vorsehen eines Bechermischers zum Mischen fester Aggregate und Abgeben des Gemisches gemäß Anspruch 1 realisiert.
Für ein besseres Verstehen der vorliegenden Erfindung wird auf die folgende ausführliche Beschreibung Bezug genommen, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen betrachtet wird. Es zeigen:
1 eine Ansicht im Wesentlichen der Vorderseite eines Bechermischers, welche für das Verstehen der Erfindung, jedoch nicht als Teil der Erfindung, von Nutzen ist;
2 eine Ansicht einer Mischschaufel gemäß der vorliegenden Erfindung; und
3 die Ansicht der Schaufel aus der vorhergehenden Figur in der Richtung von Pfeil A.
Eine bekannte Art von Bechermischer sieht ein Gefäß 10 zum Aufnehmen der zu mischenden Produkte vor. Innerhalb des Gefäßes 10 ist eine Mischschnecke 11 angebracht, welche sich um eine mittlere Längsachse dreht, die aus einer Welle 12 besteht.
Immer noch auf bekannte Weise sind entlang dem Umfangsteil der Mischschnecke 11 Schaufeln 13 befestigt, welche abgestimmte Winkel dazwischen bilden. Die Schaufeln 13 sind senkrecht zur Mischschnecke 11 ausgerichtet und der Innenwand des Gefäßes 10 zugewandt, um Gegenstrommischen in Bezug auf die Mischschnecke 11 vorzusehen und das Innere des Gefäßes 10 während des Mischens leer zu machen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Schaufeln 13 mittels Bolzen 14 starr an einer Zwischenklammer 16 befestigt, welche ihrerseits mittels Bolzen 14 starr an einen Träger 15 befestigt ist, welcher an den Umfangsteil der Mischschnecke 11 geschweißt ist.
Wie in den Zeichnungen dargestellt wird, ist bei der Lösung aus 2 und 3 der Träger 15 eine flache Grundfläche. Zwischen dem flachen Träger 15 und der flachen Schaufel 13 ist eine L-förmige Klammer 16 angeordnet, welche durch Bolzen 14 mit jedem der Glieder 13 und 15 verbunden ist (wie aus 2 und 3 hervorgeht)
Die Schaufel ist starr an der Klammer 16 befestigt, welche durch Bolzen 14 mit dem Träger 15 verbunden ist, welcher seinerseits an die Mischschnecke geschweißt ist, jedoch derart, dass in keinem der Körper eine Verformung verursacht wird und dass sie bei Verschleiß oder Fehlfunktion problemlos ausgetauscht werden können. Darüber hinaus ist keine Wartung (Waschen) der Schaufeln erforderlich, da sich beim Betrieb keine Teile hin- und herbewegen.

Claims

Bechermischer zum Mischen fester Aggregate und Abgeben des Gemisches, umfassend: – ein Gefäß (10); – Gegenstrommischmittel, welche ihrerseits eine Mischschnecke (11), die innerhalb des Gefäßes (10) angebracht ist und sich im Wesentlichen durch den gesamten Bechermischer erstreckt, und eine Reihe von Schaufeln (13), die durch den Umfangsteil der Mischschnecke (11) getragen werden und sich radial von der Kante davon bis in die Nähe der Innenwand des Gefäßes (10) erstrecken, umfassen, wobei die Schaufeln (15) in eine Windungsrichtung ausgerichtet sind, welche jener der Mischschnecke (11) entgegengesetzt ist, um Gegenstrommischen in Bezug auf die Mischschnecke (11) vorzusehen; und – einen Träger (15) für jede Schaufel (13), um die betreffende Schaufel (13) an der Mischschnecke (11) zu befestigen, wobei jeder Träger (15) an den Umfangsteil der Mischschnecke (11) geschweißt ist; wobei der Bechermischer dadurch gekennzeichnet ist, dass er weiterhin eine Zwischenklammer (16) zwischen der Schaufel und dem Träger (15) und lösbare Befestigungsglieder (14), um jede Schaufel (13) auf eine starre und zur Gänze lösbare Weise an der betreffenden Zwischenklammer (16) und jede Klammer (16) ihrerseits am betreffenden Träger (15) zu befestigen, umfasst, wobei die lösbaren Befestigungsglieder (14) Bolzen sind.
Bechermischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenklammer (16) L-förmig ist.