DE69605560T2

DE69605560T2 - Leuchtzeichen und anzeigetafel dafür

Info

Publication number: DE69605560T2
Application number: DE69605560T
Authority: DE
Inventors: Thor Daniel Hjaltason
Original assignee: Artlite Ltd
Current assignee: Novamedia Lp Fort Worth Tex Us
Priority date: 1995-09-08
Filing date: 1996-09-06
Publication date: 2000-07-27
Anticipated expiration: 2016-09-07
Also published as: HUP9903986A3; ES2143219T3; HUP9903986A2; WO1997009707A1; AU6885396A; US5829177A; DE69605560D1; EP0848848A1; CN1165363A; JPH11512197A; CZ68298A3; GB2304960A; CA2231334A1; CZ290501B6; GR3032916T3; EP0848848B1; US6240664B1; PL325422A1; BR9610147A; GB2304960B

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein beleuchtetes Schild und auf eine Schildplatte für ein beleuchtetes Schild.
Kantenbeleuchtete Schilder, bei denen eine transparente Kunststofftafel von einer längs einer ihrer Kanten angeordneten Lichtquelle beleuchtet wird, so daß Licht durch das Tafelmaterial in einer Richtung entlang einer Ebene der Tafel geleitet wird, sind bekannt. Ein anzuzeigendes Bild wird auf einer der Flächen der Tafel gebildet, wobei der Lichtkontrast zwischen dem Bild und dem Rest der Tafel den visuellen Eindruck für eine Person, die das Signal beobachtet, verstärkt. Ein typisches bekanntes kantenbeleuchtetes Schild wird in Fig. 1 dargestellt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 weist eine transparente Kunststofftafel 2, die typischerweise aus einem Akrylkunststoffmaterial besteht und eine rechteckige Form hat, eine Kante 4 auf, die von einem Lampengehäuse 6 aufgenommen wird, von dem ein länglicher Leuchtkörper 7, typischerweise eine Leuchtstoffröhre, und elektrische Armaturen 9 hierfür aufgenommen werden, wobei die Leuchtröhre sich im wesentlichen längs der Kante 4 erstreckt. Bei Gebrauch wird eine Abschlußkappe 8 auf das jeweilige Ende 10 des Lampengehäuses 6 gesteckt. In Fig. 1, die eine teilweise in Einzelteile aufgelöste Ansicht ist, wird eine Abschlußkappe 8 im entfernten Zustand gezeigt und die Leuchtröhre und die elektrischen Armaturen 9 sind teilweise entfernt, so daß die Kante 4 der Tafel 2 klar ersichtlich ist. Die Tafel 2 ist entweder an ihrer vordersten 12 oder hintersten Fläche 14 mit einem Bild 16 versehen, wobei die Richtung auf die beabsichtigte Position eines Betrachters des Schilds bezogen ist. Das Bild 16 kann dadurch gebildet werden, daß die Oberfläche der Tafel 2 graviert wird oder eine teilweise durchlässige Druckfarbschicht auf die Oberfläche der Tafel, beispielsweise durch Siebdruck, gedruckt wird. Wenn der Leuchtkörper 7 beleuchtet wird, wird das von dem Leuchtkörper 7 ausgestrahlte Licht von der Kante 4 der Tafel 2 entlang geleitet und an den Tafel-Luft Schnittflächen innenreflektiert. Wenn das Bild 16 graviert worden ist, wird das längs der Tafel 2 geleitete Licht an den gravierten Kanten reflektiert und gebrochen, wodurch die Kante des Bildes 16 beleuchtet wird. Wenn das Bild 16 gedruckt wird, trifft das innenreflektierte Licht auf die hintere Fläche des Bildes 16 auf und wird teilweise zur vorderen Fläche des Bildes 16 geleitet, wodurch ein befeuchtetes Bild erzeugt wird.
Eine Gravierung des Bildes erhöht die Kosten und verkompliziert die Herstellung des beleuchteten Schildes, Bei einem Aufdruckendes Bildes, ist der Kontrastpegel des Bildes nicht besonders hoch Lind folglich ist das Schild bei Umgebungsverhältnissen mit hoher Lichtintensität nicht besonders effektiv. Des weiteren ist bei beiden Anordnungen gemäß dem bisherigen Stand der Technik die Art von Bildern, die von den Schildern gezeigt werden können, relativ begrenzt.
US-A-5009019 und WO-A-93/07605 sind beide im Namen des vorliegenden Erfinders und beziehen sich auf Schildplatten für beleuchtete Schilder. Diese zwei Beschreibungen des bisherigen Stands der Technik offenbaren eine Schildplatte für ein beleuchtetes Schild, das von einer hinter der hintersten Fläche der Schildplatte angeordneten Lichtquelle beleuchtet werden soll.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes kantenbeleuchtetes Schild bereitzustellen. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein kantenbeleuchtetes Schild bereitzustellen, das kostengünstig hergestellt werden kann und eine verbesserte Beleuchtung des Bildes im Vergleich zu bekannten kantenbeleuchteten Schildern bereitstellen kann. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein kantenbeleuchtetes Schild bereitzustellen, das eine große Anzahl von Bildern anzeigen kann.
Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung eine Schildplatte für ein kantenbeleuchtetes Schild bereit, wobei die Schildplatte eine transparente Tafel mit einer transparenten Kante zur Aufnahme des Lichts von einer Lichtquelle für die Leitung desselben längs der transparenten Tafel, eine vordere Bildschicht, welche auf einer Vorderfläche der transparenten Tafel angeordnet ist und eine nach rückwärts weisende reflektierende Oberfläche besitzt, und eine rückwärtige Bildschicht aufweist, die auf einer Rückfläche der transparenten Tafel im wesentlichen in Ausrichtung mit der vorderen Bildschicht angeordnet ist, wobei im Gebrauch Licht von der reflektierenden Oberfläche auf die rückwärtige Bildschicht reflektiert wird und dadurch die Beleuchtung der rückwärtigen Bildschicht verbessert wird.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen beschrieben, worin:
Fig. 1 eine teilweise in Einzelteile aufgelöste perspektivische Ansicht eines bekannten kantenbeleuchteten Schildes ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines kantenbeleuchteten Schildes gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist;
Fig. 3 ein Querschnitt entlang der Linie A-A des in Fig. 2 gezeigten kantenbeleuchteten Schildes ist;
Fig. 4 und 5 schematische Ansichten ähnlich Fig. 3 sind, die den Mechanismus der Leitung von Licht längs und aus der transparenten Kunststofftafel des in Fig. 2 gezeigten Schildes veranschaulichen; und
Fig. 6 ein Querschnitt durch ein kantenbeleuchtetes Schild gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsfarm ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 wird ein kantenbeleutetes Schild, das allgemein mit 20 bezeichnet wird, gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform gezeigt. Das Schild 20 besteht aus einem Lampengehäuse 22 in der Form einer zylindrischen Röhre. An entgegengesetzten Enden des Lampengehäuses 22 sind elektrische Armaturen 24 für eine Leuchtstoffröhre 26, die sich längs der Länge des Lampengehäuses 22 erstreckt, vorgesehen. Das Lampengehäuse 22 ist in seiner unteren Oberfläche mit einem in Achsrichtung verlaufenden länglichen Schlitz 28 versehen, von dem die oberste Kante 30 einer transparenten Kunststofftafel 32 aufgenommen wird, die von dem Lampengehäuse 22 gehalten wird und von diesem herunterhängt. In der gezeigten Ausführungsform hat die transparente Kunststofftafel 32 eine rechteckige Form mit zwei senkrechten Seitenkanten 34, 36 und einer untersten Kante 38.
Wie deutlich in Fig. 3 gezeigt wird, neigt sich die unterste Kante 38 zur Ebene der Tafel 32 hin, wobei die Innenfläche der Kante 38 der Vorderfläche 40 zugewandt und der Rückfläche 42 der Tafel 32 abgewandt ist. Die geneigte Fläche 38 weist vorzugsweise einen Winkel von weniger als 45º zu einer zur Tafel 32 senkrechten Linie auf, so daß Licht bei einem relativ niedrigen Winkel von dar Kante 38 zurück auf die Tafel 32 reflektiert wird, so daß es anschließend mit geringstem Verlust an Lichtintensität durch die Tafel 32 zurück innenreflektiert wird. In einer alternativen Anordnung ist die geneigte Kante 38 der Rückfläche 42 anstelle der Vorderfläche 40 zugewandt. Die Vorderfläche 40 der Tafel 32 ist mit einer vorderen Bildschicht 44 beschichtet, die das Muster eines vom Schild 20 anzuzeigenden Bildes aufweist (in der gezeigten Ausführungsform der Buchstabe A, der lediglich beispielhaft gezeigt wird). Die Rückfläche 42 der Tafel 32 ist mit einer entsprechend geformten rückwärtigen Bildschicht 46 beschichtet, die mit der vorderen Bildschicht 44 ausgerichtet ist. In der gezeigten Ausführungsform ist die Breite der rückwärtigen Bildschicht 46 (in der Ebene der Schicht 46) breiter als die vordere Bildschicht 44, wobei die rückwärtige Bildschicht 46 irr Bereichen wie den in Fig. 3 gezeigten Bereichen 48, 50, 52, 54 einen Umfangsrand 56 bildet, der das von der vorderen Bildschicht 44 wiedergegebene Bild umgibt und hervorhebt. Die vordere Bildschicht 44 weist eine rückwärts weisende Oberfläche 58 auf, die reflektierend ist. Vorzugsweise umfaßt die vordere Bildschicht 44 einen selbstklebenden Kunststoff, (z. B. Vinyl-)-film, der eine darunterliegende selbstklebende reflektierende Oberfläche 58 aufweist. Der Kunststofffilm kann fluoreszierend und lichtdurchlässig sein, Die vordere Bildschicht 44 oder ihre reflektierende Oberfläche kann durch eine metallische und/oder helle (z. B. weiße) Farbschicht oder eine metallisierte oder hellgefärbte Schicht auf oder in dem Kunststoffilm bereitgestellt werden. Die Farbschicht 44 kann fluoreszierend und zumindest teilweise lichtdurchlässig sein. Die vordere Oberfläche 60 einer solchen vorderen Bildschicht 44 kann mit jedweder/m geeigneten Farbe, Muster oder Bild bereitgestellt werden bereitgestellt werden, entweder indem ein/e solche/s Farbe, Muster oder Bild bereits im Film vorhanden ist oder darauf aufgetragen worden ist. Als Alternative kann die vordere Bildschicht 44 einen gedruckten Film mit einer beliebigen Farbe oder Farben umfassen. Die rückwärtige Bildschicht 46 umfaßt eine Schicht eines fluoreszierenden Materials mit jeder gewünschten Farbe oder Farbmischung, die vorzugsweise, z. B. durch Siebdrucken, auf die rückwärtige Fläche 42 der Tafel 32 gedruckt worden ist Vorzugsweise ist die rückwärtige Bildschicht 46 für sichtbares Licht teilweise durchlässig. In einer alternativen Ausführungsform kann die rückwärtige Bildschicht einen selbstklebenden Kunststoff (z. B. Vinyl-)-film umfassen, der vorzugsweise fluoreszierend und lichtdurchlässig ist. Die vordere und rückwärtige Bildschicht können phosphoreszierende Materialien umfassen.
Eine Unterstützungstafel 62 wird hinter und parallel zu der Tafel 32 montiert. Die Unterstützungstafel 62 weist eine Vorderfläche 64 auf, die vorzugsweise in einem kleinen Abstand zur Rückfläche 42 der Tafel 32 ist Die Unterstützungstafel 62 besteht vorzugsweise aus einer im wesentlichen undurchsichtigen Kunststofftafel mit einer gewünschten Farbe und/oder einer fluoreszierenden Schicht. Die Unterstützungstafel 62 oder ihre Vorderfläche 64 oder Rückfläche 66, wenn die Unterstützungstafel 62 lichtdurchlässig ist, kann ein beliebiges Bild oder Muster aufweisen. Als Alternative kann die Unterstützungstafel 62 eine transparente Kunststofftafel mit einer im wesentlichen lichtundurchlässigen Beschichtung auf der Vorderfläche 64 aufweisen. Das Lampengehäuse 22 ist so konstruiert, um einen Träger 68 für die obere Kante 70 der Unterstützungstafel 62 bereitzustellen. Ein unterer Träger 72 wird längs der jeweiligen angrenzenden Kanten 38, 74 der transparenten Tafel 32 und der Unterstützungstafel 74 bereitgestellt. Vorzugsweise ist die Innenfläche 76 des unteren Trägers 72, die an die geneigte untere Kante 38 der transparenten Tafel 32 angrenzt, reflektierend. Wie schematisch in Fig. 3 gezeigt, können Befestigungsvorrichtungen 78, 80 bereitgestellt werden, um die Anordnung der transparenten Tafel 32 und der Unterstützungstafel 62 zusammen zu haften.
Der Betrieb des kantenbeleuchteten Schildes 20 wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 beschrieben.
Bei Gebrauch wird die Leuchtstoffröhre 26 beleuchtet und, wie in Fig. 4 gezeigt, werden Lichtstrahlen, wieder Lichtstrahl 82, die nicht parallel zur Ebene der transparenten Tafel 32 verlaufen, mittels Innenreflexion an abwechselnd der Innen- und Außenfläche 40,42 der transparenten Tafel 32 durch die Ebene der transparenten Tafel 32 geleitet Da in der gezeigten Ausführungsform die einzigen Schichten, die auf der Vorder- und Rückfläche 40,42 der transparenten Tafel 32 gebildet sind, die vordere und rückwärtige Bildschicht 44, 46 sind, wird ersichtlich sein, daß ein höherer Innenreflexionsgrad des längs der Tafel 32 geleiteten Lichts besteht, wobei das Licht an den Tafel-Luft-Schnittflächen innenreflektiert wird. Wenn zusätzliche Schichten vorhanden wären, die sehr eng an den Tafeloberflächen anliegen, dann würde der Innenreflexionsgrad reduziert, weil Licht in diese zusätzliche Schichten absorbiert würde, wodurch der Beleuchtungsgrad des gewünschten Bildes dementsprechend reduziert würde. Aus diesem Grund kann die Unterstützungstafel 62 an die transparente Tafel 32 angrenzen aber nicht an dieser angeklebt werden oder anderweitig eng mit ihr verbunden oder an ihr angehaftet oder angeklebt werden, da dadurch die Gesamtmenge an Licht, das in der transparenten Tafel innenreflektiert wird, reduziert würde.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird jeder Lichtstrahl 84, der parallel zur Ebene der transparenten Tafel 32 verläuft, längs der gesamten Länge der Tafel 32 geleitet und anschließend durch Innenreflexion an der geneigten Fläche 38 reflektiert oder durch Reflexion an der reflektierenden Fläche 76 des unteren Trägers 72 reflektiert und der reflektierte Strahl 86 wird die transparente Tafel 32 hinauf zurückgeleitet und anschließend an der Innen- und Außenfläche 40, 42 der transparenten Tafel 32 Innenreflektiert. Auf diese Weise wird Licht von der Leuchtröhre 25 durch den gesamten Körper der transparenten Tafel 32 geleitet.
Lichtstrahlen, die nicht parallel zur Ebene der transparenten Tafel 32 sind, werden weitgehend an der reflektierenden Oberfläche 58 der vorderen Bildschicht 44 reflektiert. Dieses reflektierte licht (z. B. bei Pfeil 88) wird weitgehend zurück auf die fluoreszierende rückwärtige Bildschicht 46 reflektiert. Somit ergibt sich eine verbesserte Beleuchtung der fluoreszierenden rückwärtigen Bildschicht 46, so daß die Kanten der rückwärtigen Bildschicht 46, die nicht direkt von der vorderen Bildschicht 44 abgedeckt (d. h. zumindest teilweise von derselben freigelegt) sind, einem Betrachter des Schildes (z. B. bei Pfeil 90) sehr heil vorkommen. Diese Helligkeit wird durch den fluoreszierenden Effekt der rückwärtigen Bildschicht 46, welche als Folge der Beleuchtung durch die Leuchtröhre 28 stark Fluoreszenz ausstrahlt, erhöht Für einen Betrachter des Schildes 20 besteht der gesamte Beleuchtungseffekt darin, daß ein stark beleuchteter ringförmiger Rand oder eine heile Stelle das von der vorderen Bildschicht 44 gebildete Bild umgibt. Somit ergibt sich ein beleuchteter Umriß zumindest teilweise um von der vorderen Bildschicht gebildete Angaben.
Die vordere Bildschicht 44 kann im wesentlichen undurchsichtig oder teilweise durchlässig sein. Wenn die vordere Bildschicht 44 teilweise durchlässig ist, dann wird, wie in Fig. 4 gezeigt, ein Teil des Lichts (z. B. bei Pfeil 92) von der Rückfläche 42 der Tafel 32 nach vorne durch die vordere Bildschicht 44 reflektiert, wodurch das von der vorderen Bildschicht 44 gebildete Bild teilweise beleuchtet wird.
Die fluoreszierende Schicht 46 leitet teilweise Licht und dementsprechend wird Licht (z. B. bei Pfeil 94) nach hinten durch die fluoreszierende Schicht 46 und auf die Unterstützungstafel 62 geleitet. Solches Licht wird von der Unterstützungstafel 62 an ihrer Vorderfläche 64 (z. B. bei Pfeil 94) reflektiert und derart reflektiertes Licht wird nach vorne durch die transparente Tafel 32 geleitet. Derart von der Unterstützungstafel 62 reflektiertes Licht erzeugt einen Lichthof oder eine Aura um das Bild, das von dem Licht, das von der fluoreszierenden rückwärtigen Bildschicht 46 reflektiert wird, gebildet wird. Der Lichthof wird in Fig. 1 veranschaulicht. Die Farbe des Lichthofs ist vorzugsweise dieselbe wie die der fluoreszierenden rückwärtigen Bildschicht 46. Die Farbe kann verändert werden, indem eine zusätzliche gefärbte Schicht auf der Rückseite der rückwärtigen Bildschicht oder auf der Vorderseite der Unterstützungstafel aufgetragen wird. Die seitliche Breite des Hofes kann variiert werden, indem der Abstand zwischen der transparenten Tafel 32 und der Unterstützungstafel 62 geändert wird.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform eines beleuchteten Schildes 90 wird in Fig. 6 dargestellt, die ähnlich der in Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsform ist, mit der Ausnahme, daß die undurchsichtige Unterstützungstafel 62 durch eine transparente Unterstützungstafel 96 mit einer reflektierenden Beschichtung 98 auf ihrer Rückfläche 100 ersetzt wird. Die reflektierende Beschichtung 98 besteht aus einem selbstklebenden Kunststofffilm 102 mit einer reflektierenden Vorderfläche 104. Als Alternative ist die reflektierende Beschichtung 98 eine gedruckte Tafel. Auf ähnliche Weise wie unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 dargestellt und beschrieben, wird durch das von der reflektierenden Oberfläche des Films 98 (z. B. bei Pfeil 106) reflektierte Licht ein Lichthofeffekt um die fluoreszierende rückwärtige Bildschicht 46 (z. B. bei Pfeil 106) erzeugt. Da der reflektierende Film 102 auf der von der transparenten Tafel 32 fernen Fläche 100 der Unterstützungstafel 96 ist, braucht die Unterstützungstafel 96 nicht in einem Abstand angebracht zu werden, um einen sichtbaren Hofeffekt zu erzeugen.
Es wird dem Fachmann ersichtlich sein, daß verschiedene Modifikationen an den dargestellten Ausführungsformen vorgenommen werden können, die innerhalb des Bereichs der Erfindung fallen. In den dargestellten Ausführungsformen liegt die vordere Bildschicht vollständig innerhalb des seitlichen Umfangs der rückwärtigen Bildschicht, so daß eine heile Stelle im Umfang durch einen Randteil der rückwärtigen Bildschicht, welche die vordere Bildschicht umgibt, gebildet wird. In alternativen Ausführungsformen kann, obwohl die rückwärtige Bildschicht im allgemeinen mit der vorderen Bildschicht in Ausrichtung ist, die rückwärtige Bildschicht bezüglich der vorderen Bildschicht seitlich verschoben werden oder auf der einen Seite kleiner als die vordere Bildschicht dimensioniert sein, um eine helle Stelle zu erzeugen, die verschoben ist und sich nicht gänzlich um den Umfang der vorderen Bildschicht erstreckt. Die helle Stelle kann somit wie ein hervorgehobener "Schatten" auf einer Seite des von der vorderen Bildschicht gebildeten Bildes aussehen. In einer weiteren Ausführungsform können die vordere und hintere Bildschicht miteinander ausgerichtet sein und dieselbe Größe und Form aufweisen. Bei dieser Ausführungsform kann ein Betrachter, der das Schild im schrägen Winkel ansieht, eine helle Stelle oder einen Umriß sehen.
In den erfindungsgemäßen Ausführungsformen sind die vordere und hintere Bildschicht durch einen Abstand, der der Dicke der transparenten Tafel entspricht, voneinander getrennt. Wenn die vordere und hintere Bildschicht auf der oben beschriebenen Weise beleuchtet werden, kann der Betrachter einen räumlichen Unterschied zwischen der vorderen und hinteren Bildschicht erkennen. Somit wird ein dreidimensionaler Effekt erzeugt, wodurch die vordere und hintere Bildschicht so aussehen, als ob sie an einer geneigten Kante miteinander verbunden sind, wodurch die Angaben insgesamt sehr groß und solid aussehen. Die Dicke des dreidimensionalen Bildes entspricht der Dicke der transparenten Tafel. Die Form und der Neigungswinkel der geneigten Kante können variiert werden, indem die relativen Größen und Anordnungen der vorderen und hinteren Bildschicht geändert werden. Zum Beispiel, wenn die rückwärtige Bildschicht um ihren ganzen Umfang seitlich etwas größer als die vordere Bildschicht ist, dann sieht der Betrachter des Schildes eins scharf geneigte Kante, wenn das Schild beleuchtet wird.
Die wiederzugebenden Bilder können alphanumerische Zeichen oder andere bildliche Symbole umfassen. Die vordere Bildschicht selbst kann bedruckt werden oder anderweitig auf ihrer vorderen Oberfläche mit Bildern versehen werden.
Obwohl die gezeigte transparente Tafel vom Lampengehäuse 22 nach unten herunterhängt, kann in alternativen Ausführungsformen das Lampengehäuse unter der transparenten Tafel angeordnet werden und als Stütze für das gesamte Schild dienen. Zusätzlich kann, obwohl die dargestellten Ausführungsformen eine Leuchtstoffröhre als Lichtquelle für das beleuchtete Schild verwenden, jede andere geeignete Lichtquelle, beispielsweise eine Glühlampe, eine Neonlampe, usw. verwendet werden.
In alternativen Ausführungsformen wird eine lichtreflektierende selbstklebende Kunststoffschicht, die beispielsweise eine weiße oder silberne Farbe aufweist, über die von der Lichtquelle ferne Kante der Tafel, angehaftet, um Licht durch die Tafel zurück zu reflektieren. Der Träger längs dieser Kante kann, besonders bei kleinen Schildern, quadratisch anstelle geneigt sein.
Erfindungsgemäß bietet die Bereitstellung einer fluoreszierenden Schicht, die zumindest teilweise die vordere Bildschicht auf der transparenten Tafel umgibt, mitsamt der Bereitstellung einer reflektierenden Oberfläche auf der Rückseite dieser vorderen Bildschicht einen wirklichen technischen Vorteil gegenüber kantenbeleuchteten Schildern des bisherigen Stands der Technik, da das beleuchtete Bild eine relativ hoher Intensität aufweist. Folglich kann der Betrachter sogar bei Umgebungslicht von relativ hoher Intensität und wenn das Schild von fern gesehen werden soll, das beleuchtete Schild klar sehen. Das erfindungsgemäße Schild ist zudem bei Gebrauch sehr flexibel, da es die Wiedergabe einer großen Anzahl von visuellen Effekten ermöglicht. Zum Beispiel können verschiedene Farben mit oder ohne fluoreszierenden Schichten angezeigt werden. Eine Aura von einer oder mehreren Farben kann die Angaben vollständig oder teilweise umgeben. Die Farbe, Größe, Form und Ausrichtung einer hellen Stelle um die Angaben können nach Wunsch ausgewählt werden. Gedruckte oder gemusterte Bilder, welche die Angaben bilden oder umgeben, können bereitgestellt werden. Das Schild kann sehr kostengünstig hergestellt werden, indem bekannte Drucktechniken und bekannte Techniken zum Auftragen von gemusterten selbstklebenden Kunststofffilmen in den erforderlichen Positionen auf starren Kunststofftafeln verwendet werden.
Die Bereitstellung einer lichtreflektierenden Vorrichtung an der der Lichtquelle entfernten Kants der Tafel sorgt dafür, daß die Menge an Licht, das in der Tafel innenreflektiert wird, um die Beleuchtung der Angaben zu bewirken, wesentlich maximiert wird. Somit wird nicht nur die Sichtbarkeit des Schildes erhöht, sondern die Angaben werden an beiden Seiten, d. h. an der Seite, die nah an der Lichtquelle ist, und an der der Lichtquelle entfernten Seite, gleichmäßig und einheitlich beleuchtet.

Claims

1. Schildplatte für ein kantenbeleuchtetes Schild, wobei die Schildplatte eine transparente Tafel mit einer transparenten Kante zur Aufnahme des Lichts von einer Lichtquelle für die Leitung desselben längs der transparenten Tafel, eine vordere Bildschicht, welche auf einer Vorderfläche der transparenten Tafel angeordnet ist und eine nach rückwärts weisende reflektierende Oberfläche besitzt, sowie eine rückwärtige Bildschicht aufweist, die auf einer Rückfläche der transparenten Tafel im wesentlichen in Ausrichtung mit der vorderen Bildschicht angeordnet ist, wobei im Gebrauch Licht von der reflektierenden Oberfläche auf die rückwärtige Bildschicht reflektiert wird und dadurch die Beleuchtung der rückwärtigen Bildschicht verbessert wird.

2. Schildplatte nach Anspruch 1, bei welcher die vordere Bildschicht teilweise durchlässig ist.

3. Schildplatte nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die rückwärtige Bildschicht aus einer fluoreszierenden Schicht besteht.

4. Schildplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die vordere Bildschicht und die rückwärtige Bildschicht gegenseitig geformt und ausgerichtet sind, wodurch die vordere Bildschicht wenigstens teilweise die dahinterliegende rückwärtige Bildschicht belichtet.

5. Schildplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die vordere und rückwärtige Bildschicht in Bezug aufeinander so dimensioniert und angeordnet sind, daß sich ein beleuchteter Umriss wenigstens teilweise um von der ersten Bildschicht gebildete Angaben ergibt.

6. Schildplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, welche eine Unterstützungstafel aufweist, die rückwärts der Rückfläche der transparenten Tafel angeordnet ist, wobei die Unterstützungstafel undurchsichtig ist oder eine zweite durchlässige Tafel aufweist, die eine undurchsichtige Schicht trägt.

7. Schildplatts nach Anspruch 6, bei welcher die rückwärtige Bildschicht teilweise durchlässig ist, wodurch bei Gebrauch von ihr auf die Unterstützungstafel durchgelassenes Licht eine beleuchtete Aura rings um die rückwärtige Bildschicht erzeugt.

8. Schildplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher eine zweite Kante der transparenten Tafel, welche der einen Kante gegenüberliegt, geeignet ist, Licht zurück in die transparente Tafel zu leiten.

9. Schildplatte nach Anspruch 8, mit einem reflektierenden Organ, welches die zweite Kante abdeckt, um dadurch Licht in die Tafel zu reflektieren.

10. Beleuchtetes Schild mit einer Schildplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche sowie einer Lichtquelle, wobei die transparente Kante nahe der Lichtquelle zur Aufnahme von Licht von dieser eingebaut ist, welches bei Gebrauch längs der transparenten Tafel geleitet wird.