DE469790C

DE469790C - Hoehenfoerderer fuer Lasten, insbesondere fuer Baumaterialien

Info

Publication number: DE469790C
Application number: DEA48133D
Authority: DE
Original assignee: MAX ANDERS
Current assignee: MAX ANDERS
Priority date: 1926-06-30
Filing date: 1926-06-30
Publication date: 1928-12-21

Description

Höhenförderer für Lasten, insbesondere für Baumaterialien Die Erfindung betrifft einen Höhenförderer für Lasten, insbesondere Baumaterialien. Es sind schräg liegende Höhenförderer bekannt, bei denen mehrere sich gegenseitig führende Gestelle mit Rollenführungen für zwei über ein Windwerk geschlungene endlose Förderbänder ausgerüstet sind und bei denen diese endlosen Bänder derart zwischen den Gestellen teilweise rückläufig geführt sind, daB beim Ausziehen des Höhenförderers das die Lasten tragende Trum der Bänder sich in gespannter Lage der jeweilig eingestellten Höhe des Gestelles anpaßt. Von dieser bekannten Bauart unterscheidet sich der neue Höhenförderer dadurch, daß die Gestelle senkrecht stehend am Rande einer in bekannter Weise drehbaren Plattform gegenüber dem gleichfalls am Rande der Plattform sitzenden Windwerk angeordnet sind. Dabei wird das zwischen dem Windwert: und der oberen Seilrolle des Gestelles freilaufende Trum der Förderbänder zum Einhängen der Lasten benutzt. Durch diese Anordnung ergibt sich eine gute Lastverteilung auf dem Drehgestell bei einer bequemen und handlichen Bedienungsmöglichkeit. Es ist auch infolge der günstigen Schwerpunktlage leicht möglich, den ganzen Höhenförderer fahrbar anzuordnen. Für Bauzwecke bietet ein solcher Höhenförderer eine besonders gute Verwendungsfähigkeit, da durch die senkrecht stehenden verschiebbaren Gestelle die Förderung von Baumaterialien für das hochzuführende Bauwerk erleichtert wird, wobei die Fahr- und Drehba@Iceit des Gestelles eine weitere Anpassung an die jeweiligen örtlichen Verhältnisse ermöglicht.
Die Zeichnung stellt in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i dar. Abb. 2 und 3 zeigen eine andere Stellung in zwei Ansichten. Abb. d. veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Baustoffhalter, Abb. 5 eine Einzelheit.
Ein Gestell a aus Eisenträgern besitzt rechtwinklige Form. In den beiden senkrechten U-Trägern führt sich ein ähnliches zweites Gestell b, das bei bl an einem Windwerk d mit Drahtseilen i, die über Rollen c geführt sind, aufgehängt ist. Um Rollen e sowie um ein Spill f führen sich zwei endlose Drahtseile 2, die teilweise rückläufig nach Art eines Flaschenzuges sind, und zwar zwischen dem unteren Teil des Gestelles b und dem oberen Teil des Gestelles a. Sie sind einerseits Träger von Gestellen, Kübeln u. dgl. h.. (Abb. q.) für die Baustoffe. Sie besitzen auf gleicher Höhe und in gleichem Abstande Haken, Karabinerhaken oder geeignete andere Einhängevorrichtungen g für die Zapfen i der Gestelle oder L astenträger h.
Das Ganze ruht auf einer Drehscheibe k, die ihrerseits wieder auf der Plattform des Wagens iai. angeordnet ist. Zur Erleichterung des Schwenkens können Hülsen zum Einstecken von Stangen vorgesehen sein. Das Gestell a kann umlegbar mit der Drehscheibe verbunden sein, ebenso kann ein Hilfsfahrgestell für das umgelegte Gestell rückwärts vorgesehen sein, wie dies an sich bei Feuerwehrleitern, die- ausziehbar und fahrbar sind, bekannt ist. So können die Gesteilteile an sich auch wieder ausziehbar 'und verlängerbar sowie verkürzbar sein.
Bei noch niedrigem Neubau wird dieser Höhenförderer etwa so benutzt, wie ihn Abb.r zeigt. Bei fortgeschrittenem Bau wird der Höhenförderer dadurch der größeren Förderhöhe angepaßt, daß man mit dem Windwerk d (las innere Gestell b mit Hilfe des Seilzuges r hochzieht (Abb. 2). Da das Windwerk, wie üblich, mit einer Stellvorrichtung ausgerüstet ist, so daß es sich beliebig selbst sperrt, so bleibt das Gestell b in jeder Höhenlage stehen. Durch die verschränkte Führung der Drahtseile 2 passen sie sich in ihrer Ausdehnung jeweils der eingestellten Höhe des ganzen Gestelles ohne weiteres an. Das äußere Trum, welches zum Einhängen der Lasten dient, bleibt immer frei und zugänglich. Die Lasten werden unten in die Haken g mit den Zapfen i. eingehängt und oben weggenommen. Da man den Aufzug in jeder Richtung verwenden kann, so lassen sich auf gleiche Art leere Gestelle li. herabbefördern. Zum Herabbefördern kann aber auch ein zweiter Höhenförderer aufgestellt werden.
Der obere Teil des Gestelles b kann gelenkig ausgebildet sein (Abb. 5), so daß das Gestell eingeknickt und z. B. mit Steckern n in Lächern o festgelegt werden kann.

Claims

PATr-NTANS1'RLC11: Höhenförderer für Lasten, insbesondere Baumaterialien, bei dem mehrere sich gegenseitig führende Gestelle mit Rollenführungen für zwei über ein Windwerk geschlungene endlose Förderbänder ausgerüstet sind und diese endlosen Bänder derart zwischen den Gestellen teilweise rückläufig geführt sind, daß beim Ausziehen des Höhenförderers das die Lasten tragende Trum der Bänder sich in gespannter Lage der jeweilig eingestellten Höhe des Gestelles anpaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestelle senkrecht stehend am Rande einer in bekannter Weise drehbarenPlattform gegenüber dem gleichfalls am Rande der Plattform sitzenden Windwerk angeordnet sind.