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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Herstellung
eines Gelbkupplers, der für
ein farbphotographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial
zu verwenden ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf
ein neues Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Zwischenproduktes des
Gelbkupplers.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Seit
einigen Jahren besteht in vielen Fällen für farbphotographische, lichtempfindliche
Silberhalogenidmaterialien die Tendenz, anstelle von herkömmlichen
Vieräquivalentkupplern,
die vier Atome Silber zur Bildung eines Moleküls eines Farbstoffs erfordern,
Zweiäquivalentkuppler,
bei denen ein geeigneter Substituent an der Kupplungsposition (aktiven
Stelle) eingeführt
ist, an der der Kuppler mit dem Oxidationsprodukt eines Entwicklers
reagiert, so daß zwei
Atome Silber zur Bildung eines Farbstoffmoleküls ausreichend sind, zu verwenden.
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Unter
diesen werden als Gelbkuppler für
farbphotographische Materialien im allgemeinen Pivaloylacetanilide,
Benzoylacetanilide und Malondiamide verwendet. Unter dem Gesichtspunkt
der Einsparung von Silber wurde im allgemeinen ein sogenannter Zweiäquivalentkuppler
verwendet, der eine freisetzbare Gruppe, z.B. eine 5-gliedrige heterocyclische Gruppe,
bei der Kupplungsreaktion mit einem Oxidationsprodukt eines Entwicklers
freisetzt, verwendet.
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Kürzlich hat
ein Gelbkuppler, der ein kostengünstig
verfügbares
5,5-Dimethylhydantoin als freisetzbare Gruppe abspaltet, besonders
die Aufmerksamkeit der photographischen Chemiker auf sich gezogen,
da dieser beispielsweise hohe Färbungseigenschaften
in Kombination mit dem Oxidationsprodukt eines Entwicklers liefert
(JP-A ("JP-A" bedeutet ungeprüfte veröffentlichte
japanische Patentanmeldung) Nrn. 11808/1994, 19084/1994 und 307242/1993
und US-Patent Nr. 5 399 474). Sein Herstellungsverfahren enthält die unten
erläuterten
Schritte:
Ein Vieräquivalent-Kuppler,
der durch die Formel (VI) dargestellt wird (d.h. eine 3-substituierte
3-Oxopropionsäureamid-Verbindung)
wird halogeniert (z.B. mit Sulfurylchlorid chloriert), um eine 3-substituierte 3-Oxo-2-halogenpropionsäureamid-Verbindung
zu erhalten (d.h. eine Verbindung, die durch die Formel (IV) dargestellt
wird), worauf sich eine Substitutionsreaktion mit 5,5-Dimethylhydantoin
anschließt,
wodurch ein Zweiäquivalent-Kuppler (d.h. eine
Verbindung, die durch die Formel (V) dargestellt wird) erhalten
wird.
worin
R
10 eine Alkyl-Gruppe oder eine Aryl-Gruppe
darstellt, R
11 einen Substituenten darstellt,
X
10 ein Halogenatom darstellt und m eine
ganze Zahl im Bereich von 0 bis 5 darstellt.
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Dieses
Herstellungsverfahren ist ein allgemeines Verfahren, das angewendet
werden kann, um einen Zweiäquivalent-Kuppler
herzustellen, der einen anderen Typ eines 5-gliedrigen heterocyclischen
Rings abspaltet. Wenn allerdings ein Halogenierungsmittel, zum Beispiel
Chlor, Sulfurylchlorid und Brom, nach diesem Verfahren verwendet
wird, tritt manchmal eine Halogenierung nicht nur an der Position
einer aktiven Methylen-Gruppe, sondern auch an einem anderen Teil
des Moleküls
auf (z.B. an einem Benzolring der Anilid-Gruppe und an einem Substituenten
R11 am Ring [zum Beispiel in dem Fall, in
dem R11 eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
oder einen aromatischen Ring hat]). Wenn diese Halogenierungsmittel
verwendet werden, wird darüber
hinaus ein Halogenwasserstoff, zum Beispiel Chlorwasserstoff und
Bromwasserstoff, gebildet, was zu einigen Problemen führt. Wenn
beispielsweise ein Cyclopropanring in einem Molekül vorliegt,
tritt manchmal eine Ringöffnung
auf. Da außerdem
eine Verarbeitung nach einer Reaktion ein Neutralisieren einer Reaktionslösung entsprechend
einer Abtrennung von Lösungen,
gefolgt von einem Waschen erfordert, ist die Aufarbeitung mühsam. Außerdem sind
Halogenierungsmittel mit hoher Reaktivität im allgemeinen mit Halogen-haltigen
Lösungsmitteln
zu verwenden. Jedoch gibt es die Tendenz, die Verwendung von Halogen-haltigen
Lösungsmitteln
streng zu beschränken,
um neuere Umweltprobleme zu lösen.
Daher werden nachhaltig Halogenierungsmittel verlangt, die keine
Verwendung eines Halogen-haltigen Lösungsmittels erfordern.
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Als
Halogenierungsmittel, das keinen Halogenwasserstoff erzeugt, können Verbindungen
wie N-Chlorsuccinimid (NCS) und N-Bromsuccinimid (NBS) verwendet
werden. Allerdings sind diese Halogenierungsmittel nicht nur teuer,
sondern sie können
auch Succinimid produzieren. Daher benötigt die Verwendung dieser
Halogenierungsmittel einen zusätzlichen
Arbeitsgang zur Entfernung von Succinimid durch Waschen usw. vor dem
nächsten
Schritt (Substitutionsreaktion). Mit anderen Worten, würde Succinimid
nicht entfernt werden, würde
es an der Substitutionsreaktion in der nächsten Reaktion teilnehmen.
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Wie
oben erwähnt
wurde, sind die allgemeinen bekannten Verfahren in der Stufe der
Nachbearbeitung jeweils aufwendig und sie erhöhen auch die Kosten, da das
Ausgangsmaterial teuer ist. Darüber
hinaus verursachen diese Verfahren eine Nebenreaktion, so daß die Reinheit
des Objektes verringert ist. Daher wird die Forderung nach Lösung der
obigen Probleme stärker.
Zur Zeit wird die Forderung zur Verringerung der Kosten eines Kupplers
stärker
als je zuvor. Daher ist die Entwicklung einer Technologie zur Verringerung
der Kosten stark erwünscht.
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Obgleich
diese Kuppler hervorragende Farbbildungseigenschaften aufweisen,
haben sie die Mängel, daß die Löslichkeit,
insbesondere in Lösungsmitteln
mit niedrigem Siedepunkt, gering ist; daß die Dispersionsstabilität schlecht
ist und daß bei
Verwendung dieses Kupplers die Produktivität niedrig ist und die Kosten
hoch sind, da die Synthesezwischenprodukte während der Produktion der Kuppler
eine geringe Löslichkeit
in organischen Lösungsmitteln
aufweisen. Daher sind Verbesserungen bei diesen Kupplern stark erwünscht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung eines Gelbkupplers zur Verwendung
in einem farbphotographischen, lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterial,
und zwar in einfacher Weise, bei niedrigen Kosten und mit hoher
Reinheit und guter Ausbeute.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung eines Zwischenproduktes des Gelbkupplers.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wurde durch die folgenden Verfahren
gelöst.
Das heißt,
die vorliegende Erfindung stellt bereits:
ein Verfahren zur
Herstellung einer 3-substituierten 3-Oxo-2-halogenpropionsäureamid-Verbindung der allgemeinen
Formel (I):
worin R
1 C
1-18-Alkyl, C
3-18-Cycloalkyl,
Phenyl, Naphthyl, Amino, N,N-Dimethylamino oder Anilino, die alle
gegebenenfalls mit Halogen, Cyano, Nitro, C
1-18-Alkoxy,
C
1-18-Alkyl, Phenyl, Naphthyl, 2-Chlor-5-(1-dodecyloxycarbonylethoxycarbonyl)phenyl,
C
1-18-Alkylsulfonyl oder C
2-18-Alkoxycarbonyl
substituiert sein können;
oder Indolin-1-yl ist;
R
2 ist Halogen,
Cyano, Nitro, Amino, Hydroxyl, Carboxyl oder Sulfo; oder eine Gruppe,
die ausgewählt
ist aus C
1-30-Alkoxy, C
2-30-Alkoxycarbonyl,
C
1-30-Acylamino, C
1-30-Sulfonamido,
C
1-30-Carbamoyl, C
0-30-Sulfamoyl, C
1-30-Alkylsulfonyl, C
1-30- Acyl, C
2-30-Oxycarbonylamino
oder Benzylidenimino, wobei diese Gruppen alle gegebenenfalls mit
Halogen, Cyano, Nitro, C
1-18-Alkoxy, C
1-18-Alkyl, Phenyl, Naphthyl, 2-Chlor-5-(1-dodecyloxycarbonylethoxycarbonyl)phenyl,
C
1-18-Alkylsulfonyl oder C
2-18-Alkoxycarbonyl
substituiert sein können;
X
1 ist ein Halogenatom und n ist eine ganze
Zahl von 0–5,
mit der Maßgabe,
daß, wenn
n ≥ 2 ist,
die Substituenten R
2 identisch oder voneinander
verschieden sind, oder
die Verbindung der Formel (I) ist ausgewählt aus
Verbindungen, worin R
1, R
2,
X
1 und n wie folgt definiert sind:
das die
Halogenierung einer Verbindung der Formel (III):
worin R
1,
R
2 und n wie oben definiert sind, mit einer
1,3-Dihalogen-5,5-dimethylhydantoin-Verbindung umfaßt.
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Bereitgestellt
wird auch ein Verfahren zur Herstellung eines 3-substituierten 3-Oxo-2-(5,5-dimethylhydantoin-3-yl)propionsäureamid
der Formel (II):
worin R
1,
R
2 und n wie in Anspruch 1 definiert sind,
das die folgenden Schritte umfaßt:
- (i) Halogenierung einer Verbindung der Formel
(III) mit einer 1,3-Dihalogen-5,5-dimethylhydantoin-Verbindung unter
Erhalt einer Verbindung der Formel (I), wie in Anspruch 1 definiert,
und
- (ii) Umsetzen der Verbindung der Formel (I) mit 5,5-Dimethylhydantoin
in Gegenwart einer Base.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Verfahren der vorliegenden Erfindung ist die 1,3-Dihalogen-5,5-dimethylhydantoin-Verbindung
1,3-Dibrom- oder 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin.
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In
dieser Beschreibung bezeichnet der Ausdruck "die Herstellungsverfahren der vorliegenden
Erfindung" sowohl
die erste wie auch die zweite Erfindung, wenn nicht anderes spezifiziert
ist.
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Die
erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
werden nachfolgend detailliert erläutert. Das Reaktionsschema
wird wie folgt dargestellt:
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Die
durch die allgemeine Formel (III) dargestellte Verbindung kann in
einfacher Weise durch eine Kondensationsreaktion eines 3-substituierten
3-Oxopropionsäureesters
mit Anilinen hergestellt werden.
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Zuerst
werden die Verbindungen im Detail erklärt.
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In
dieser Beschreibung bezeichnen die Alkyl-Gruppe, die Cycloalkyl-Gruppe,
die Aryl-Gruppe und die Amino-Gruppe von R1 entsprechend
der Definition jeder allgemeinen Formel jeweils substituierte und
unsubstituierte Gruppen, wenn diese Gruppen nicht anders definiert
sind.
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R1 stellt eine substituierte oder unsubstituierte
Alkyl-Gruppe mit
1 bis 18 Kohlenstoffatomen (z.B. Methyl, Ethyl, tert-Butyl, tert-Octyl),
eine substituierte oder unsubstituierte Cycloalkyl-Gruppe mit 3
bis 18 Kohlenstoffatomen (z.B. Cyclopropyl, 1-Ethylcyclopropyl, 1-Benzylcyclopropyl,
Adamantyl), Phenyl, Naphthyl, Amino, N,N-Dimethylamino oder Anilino,
die alle mit Alkoxy mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen (z.B. Methoxy,
Octadecoxy), Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen (z.B. Methyl,
Ethyl, Propyl, Octyl), Phenyl, Naphthyl, 2-Chlor-5-(1-dodecyloxycarbonylethoxycarbonyl)phenyl,
einem Halogenatom (z.B. Fluoratom, Chloratom), einer Cyano-Gruppe,
einer Nitro-Gruppe,
einer Alkylsulfonyl-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen (z.B.
Methansulfonyl, Butansulfonyl, Hexadecansulfonyl) und Alkoxycarbonyl
mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen (z.B. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl)
substituiert sein können;
oder Indolin-1-yl dar.
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Bevorzugter
ist R1 eine tertiäre Alkyl-Gruppe mit 4 bis 18,
bevorzugter 4 bis 8 Kohlenstoffatomen (z.B. tert-Butyl, tert-Octyl); eine Cycloalkyl-Gruppe,
die mit ihrem tertiären
Kohlenstoffatom bindet und vorzugsweise 4 bis 18, bevorzugter 4
bis 10 Kohlenstoffatome hat (z.B. 1-Methylcyclopropyl, 1-Ethylcyclopropyl,
1-Benzylcyclopropyl, Adamantyl); eine Phenyl-Gruppe, die eine Alkoxy-Gruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen in ihrer p-Position hat; eine substituierte
Anilino-Gruppe (z.B. 2-Chlor-5-(1-dodecyloxycarbonylethoxycarbonyl)phenylamino)
oder eine Indolin-1-yl-Gruppe. Besonders bevorzugt stellt R1 eine tert-Butyl-Gruppe, eine 1-Ethylcyclopropyl-Gruppe,
eine p-Methoxyphenyl-Gruppe oder eine Indolin-1-yl-Gruppe dar.
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Wenn
R
1 eine substituierte Anilino-Gruppe darstellt,
wird die Verbindung der allgemeinen Formel (I) vorzugsweise durch
die allgemeine Formel (VII) dargestellt: Allgemeine
Formel (VII)
worin R
2, X
1 und
n jeweils dieselbe Bedeutung wie in der allgemeinen Formel (I) haben.
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R2 stellt einen Substituenten dar, der zur
Bindung an den Benzolring fähig
ist; es kann ein beliebiger Substituent sein, der als Substituent
zur Verwendung in einem photographischen Gelbkuppler bekannt ist,
ausgewählt,
aus einem Halogenatom (z.B. Fluoratom, Chloratom, Bromatom), einer
Cyano-Gruppe, einer Nitro-Gruppe, einer Amino-Gruppe, einer Hydroxyl-Gruppe,
einer Carboxyl-Gruppe oder einer Sulfo-Gruppe; oder einer Alkoxy-Gruppe
mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen (z.B. Methoxy, Methoxyethoxy, Octadecoxy),
einer Alkoxycarbonyl-Gruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen (z.B.
Methoxycarbonyl, Dodecoxycarbonyl, 1-Dodecyloxycarbonylethoxycarbonyl);
einer Acylamino-Gruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen (z.B. Acetylamino,
Palmitoylamino, Stearoylamino, Oleyoylamino, 2-(2,4-Di-tert-amylphenoxy)butanoylaminophthalimido);
einer Sulfonamido-Gruppe
mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen (z.B. Methansulfonamido, Hexadecansulfonamido),
einer Carbamoyl-Gruppe
mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen (z.B. Carbamoyl, N,N-Dimethylcarbamoyl);
einer Sulfamoyl-Gruppe mit 0 bis 30 Kohlenstoffatomen (z.B. N-Phenylsulfamoyl,
N-(2-Chlorphenyl)sulfamoyl), einer Alkylsulfonyl-Gruppe mit 1 bis
30 Kohlenstoffatomen (z.B. Methansulfonyl, Butansulfonyl), einer
Acyl-Gruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen (z.B. Formyl, Acetyl,
Butanoyl, Palmitoyl), einer Oxycarbonylamino-Gruppe mit 2 bis 30
Kohlenstoffatomen (z.B. tert-Butoxycarbonylamino, Benzyloxycarbonylamino, Phenoxycarbonylamino) oder
Benzylidenimino, wobei diese Gruppen alle gegebenenfalls mit einem
Substituenten substituiert sein können, welcher als Substituent
zur Verwendung in einem photographischen Gelbkuppler bekannt ist,
ausgewählt aus
Alkoxy mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen (z.B. Methoxy, Octadecoxy),
Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen (z.B. Methyl, Ethyl, Propyl,
Octyl), Phenyl, Naphthyl, 2-Chlor-5-(1-dodecyloxycarbonylethoxycarbonyl)phenyl, einem
Halogenatom (z.B. ein Fluoratom, ein Chloratom), einer Cyano-Gruppe, einer Nitro-Gruppe,
Alkylsulfonyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen (z.B. Methansulfonyl,
Butansulfonyl, Hexadecansulfonyl) und Alkoxycarbonyl mit 2 bis 18
Kohlenstoffatomen (z.B. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl).
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Bevorzugter
stellt R2 ein Halogenatom, eine Nitro-Gruppe,
eine Amino-Gruppe, eine Alkoxy-Gruppe, die vorzugsweise 1 bis 18
Kohlenstoffatome hat, eine Alkoxycarbonyl-Gruppe, die vorzugsweise
1 bis 20 Kohlenstoffatome hat, eine Acylamino-Gruppe, die 1 bis 30 Kohlenstoffatome
hat, oder eine substituierte oder unsubstituierte Sulfamoyl-Gruppe
mit 0 bis 30 Kohlenstoffatomen dar.
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n
stellt eine ganze Zahl im Bereich von 0 bis 5, vorzugsweise 1 bis
3 dar und ist am vorteilhaftesten 2.
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X1 stellt ein Halogenatom dar, wobei bevorzugte
Beispiele ein Chloratom und ein Bromatom sind.
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Die
Kombination der Substitutionsposition und des Substituenten für (R
2)
n, wie sie unten
dargestellt ist, sind besonders bevorzugt. Ein Benzolring des Anilidrestes
ist nachfolgend gezeigt.
worin R
3 ein
Halogenatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxy-Gruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellt; R
4 eine
Nitro-Gruppe, eine Amino-Gruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Alkoxycarbonyl-Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine substituierte
oder unsubstituierte Acylamino-Gruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen
oder eine substituierte oder unsubstituierte Sulfamoyl-Gruppe mit
0 bis 30 Kohlenstoffatomen darstellt; und R
5 ein
Wasserstoffatom oder ein Halogenatom darstellt.
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Die
folgende Kombination ist besonders bevorzugt, wenn R1 eine
tert-Butyl-Gruppe darstellt: R3 stellt ein
Halogenatom (am vorteilhaftesten ein Chloratom) oder eine Alkoxy-Gruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen (am vorteilhaftesten eine Methoxy-Gruppe)
dar; R4 stellt eine Nitro-Gruppe oder eine
Acylamino-Gruppe mit vorzugsweise 1 bis 30 Kohlenstoffatomen dar
und R5 stellt ein Wasserstoffatom dar.
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Es
ist auch besonders bevorzugt, daß, wenn R1 eine
1-Ethylcyclopropyl-Gruppe darstellt, R3 ein
Halogenatom (am vorteilhaftesten ein Chloratom) darstellt, R4 eine Alkoxycarbonyl-Gruppe, die vorzugsweise
1 bis 20 Kohlenstoffatome hat, darstellt und R5 ein
Halogenatom darstellt (am vorteilhaftesten ein Chloratom).
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Es
ist auch besonders bevorzugt, daß, wenn R1 ein
p-Methoxyphenyl-Gruppe darstellt, R3 ein
Halogenatom (am vorteilhaftesten ein Chloratom) darstellt, R4 eine Alkoxycarbonyl-Gruppe, die vorzugsweise
1 bis 20 Kohlenstoffatome hat, darstellt und R5 ein
Wasserstoffatom darstellt.
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Es
ist auch besonders bevorzugt, daß, wenn R1 eine
Indolin-1-yl-Gruppe
darstellt, R3 eine Alkoxy-Gruppe mit 1 bis
18 Kohlenstoffatomen (am vorteilhaftesten eine Dodecoxy-Gruppe) darstellt,
R4 eine substituierte oder unsubstituierte
Sulfamoyl-Gruppe mit 0 bis 30 Kohlenstoffatomen darstellt (am vorteilhaftesten eine
N-(o-Chlorphenyl)sulfamoyl-Gruppe) darstellt und R5 ein
Wasserstoffatom darstellt.
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Die
folgende Kombination ist besonders bevorzugt, wenn R1 ein
substituierte Anilino-Gruppe in der allgemeinen Formel (VII) darstellt:
R3 stellt ein Halogenatom (am vorteilhaftesten
ein Chloratom) dar; R4 stellt eine Alkoxycarbonyl-Gruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen; und R5 stellt
ein Wasserstoffatom dar.
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Zweitens,
die Herstellungsverfahren werden detailliert erläutert.
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Ein
1,3-Dihalogen-5,5-dimethylhydantoin, das in der vorliegenden Erfindung
als Halogenierungsmittel verwendet wird, kann in einfacher Weise
durch Halogenierung von 5,5-Dimethylhydantoin in einem alkalischen Zustand
erhalten werden und ist eine Verbindung, die zu einem niedrigeren
Preis als NBS und dgl. erhältlich. Darüber hinaus
ist 5,5-Dimethylhydantoin, das nach der oben beschriebenen Halogenierung
erhalten wird, als Abspaltungsgruppe des photographischen Gelbkupplers
einsetzbar. Spezifischer ausgedrückt,
1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin, 1-Brom-3-chlor-5,5-dimethylhydantoin, 3-Brom-1-chlor-5,5-dimethylhydantoin und
1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin werden vorzugsweise eingesetzt.
Von diesen sind besonders bevorzugte Verbindungen 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin
und 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin. Manchmal wirken zwei Halogenatome
dieser 1,3-Dihalogen-5,5-dimethylhydantoine effektiv bei der Halogenierung.
Als Resultat ist in vielen Fällen
0,5 mol der 1,3-Dihalogen-5,5-dimethylhydantoin-Verbindung ausreichend, um ein 1 mol
3-substituierte 3-Oxo-2-halogenpropionsäureamid-Verbindung
zu erhalten. Diese Hydantoin-Verbindung wird vorzugsweise in einer
Menge von 0,4 bis 1,2 mol (am vorteilhaftesten 0,45 bis 0,6 mol)
verwendet.
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Als
Reaktionslösungsmittel
können
Lösungsmittel
des Ester-Typs,
z.B. Ethylacetat; Lösungsmittel
des Halogen-Typs, z.B. Methylenchlorid; Lösungsmittel vom aromatischen
Kohlenwasserstoff-Typ z.B. Benzol; Lösungsmittel vom Amid-Typ z.B.
N,N-Dimethylacetamid und DMI; Lösungsmittel
vom Keton-Typ wie
Aceton und Methylethylketon; und Acetonitril verwendet werden.
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Die
Reaktionstemperatur ist vorzugsweise –80°C bis 100°C, am vorteilhaftesten 0 bis
80°C.
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Zur
Verbesserung der Reaktivität
der aktiven Methylen-Gruppe wird eine Base zugesetzt. Wenn eine elektronenabgebende
Gruppe (z.B. eine Amino-Gruppe) am Benzolring vorhanden ist, tritt
manchmal eher einer Bromierung am Benzolring als eine Bromierung
der aktiven Methylen-Gruppe auf. In einem solchen Fall ist die Base
besonders wirksam. Als Base kann von anorganischen Basen und organischen
Basen mit entsprechenden pKa-Werten (die pKa-Werte sind vorzugsweise
7 oder höher),
bei denen die aktive Methyl-Gruppe disoziieren kann, Gebrauch gemacht
werden. Beispiele für
die Base umfassen Natriumhydrid, Natriummethoxid, Kaliumcarbonat,
DBU und Triethylamin. Diese Basen werden vorzugsweise in einer Menge
von 0,5 bis 3 Äquivalenten,
bevorzugter von 0,9 bis 2 Äquivalenten
pro 1 Äquivalent
der aktiven Methylen-Verbindung verwendet. Wenn eine Base verwendet
wird, ist die Reaktionstemperatur im allgemeinen –80°C bis 20°C, vorzugsweise –80°C bis 0°C.
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Außerdem kann
die so durch Halogenierung erhaltene 3-substituierte 3-Oxo-2-halogenpropionsäureamid-Verbindung,
die nicht gereinigt wurde (d.h. sie enthält 5,5-Dimethylhydantoin als
Sekundärprodukt)
mit dem 5,5-Dimethylhydantoin in Gegenwart einer Base umgesetzt
werden, um eine 3-substituierte 3-Oxo-2-(5,5-dimethylhydantoin-3-yl)propionsäureamid-Verbindung
zu erhalten.
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Beispiele
der Base, die in diesem Verfahren eingesetzt wird, umfassen Natriummethoxid,
Natriumethoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kalium-tert-butoxid
und organische Basen wie Triethylamin, DBU und DBN.
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Als
Reaktionslösungsmittel
können
Lösungsmittel
des Ester-Typs wie
Ethylacetat; Lösungsmittel
des Halogen-Typs wie Methylenchlorid; Lösungsmittel vom aromatischen
Kohlenwasserstoff-Typ wie Benzol und Toluol; Lösungsmittel des Amid-Typs wie
N,N-Dimethylacetamid und DMI; Lösungsmittel
des Keton-Typs wie Aceteon und Acetonitril verwendet werden. Unter
diesen werden die obigen organischen Lösungsmittel außer den
Lösungsmitteln
vom Halogen-Typ bevorzugt verwendet.
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Die
Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise im Bereich von –20°C bis 100°C, am bevorzugtesten
von 0 bis 80°C.
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Eine
vorteilhafte Menge an 5,5-Dimethylhydantoin, die zu verwenden ist,
ist 2 bis 5 Äquivalente
pro 1 Äquivalent
der 3-substituierten 3-Oxo-2-halogenpropionsäureamid-Verbindung.
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Spezifische
Beispiele für
Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt werden,
und für
Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (II) dargestellt werden,
werden nachfolgend dargestellt. Allerdings wird die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Verbindungen beschränkt.
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Tabelle
1
Allgemeine Formel (I)
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Tabelle
1 (Fortsetzung)
Allgemeine Formel (I)
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Tabelle
1 (Fortsetzung)
Allgemeine Formel (I)
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Tabelle
1 (Fortsetzung)
Allgemeine Formel (I)
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Tabelle
1 (Fortsetzung)
Allgemeine Formel (I)
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Tabelle
1 (Fortsetzung)
Allgemeine Formel (I)
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Tabelle
1 (Fortsetzung)
Allgemeine Formel (I)
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Tabelle
1 (Fortsetzung)
Allgemeine Formel (I)
-
Tabelle
2
Allgemeine Formel (II)
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Tabelle
2 (Fortsetzung)
Allgemeine Formel (II)
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Tabelle
2 (Fortsetzung)
Allgemeine Formel (II)
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Tabelle
2 (Fortsetzung)
Allgemeine Formel (II)
-
Tabelle
2 (Fortsetzung)
Allgemeine Formel (II)
-
Tabelle
2 (Fortsetzung)
Allgemeine Formel (II)
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Tabelle
2 (Fortsetzung)
Allgemeine Formel
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Die
Hydantoin-substituierte Pivaloylessigsäureamid-Verbindung, die durch die Formel (III)
dargestellt wird (d.h. eine 3-substituierte 3-Oxo-2-hydantoinylpropionsäureamid-Verbindung) weist
ausgezeichnete Eigenschaften als photographischer Gelbkuppler auf.
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Es
ist ausreichend, daß ein
lichtempfindliches Material mindestens eine Schicht, die den Gelbkuppler auf
einer Grundlage enthält,
und daß die
Schicht, die den Gelbkuppler der vorliegenden Erfindung enthält, eine hydrophile
Kolloidschicht auf der Grundlage ist. Im allgemeinen kann das lichtempfindliche
Material aus mindestens einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht,
mindestens einer grünempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht und mindestens einer rotempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht bestehen, die in der angegebenen
Reihenfolge auf die Basis aufgetragen sind, allerdings kann auch
eine andere Reihenfolge angewendet werden. Eine für Infrarotlicht
empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht kann die Stelle mindestens
der oben angegebenen lichtempfindlichen Emulsionsschichten annehmen.
Die lichtempfindlichen Emulsionsschichten enthalten Silberhalogenidemulsionen,
die gegenüber
entsprechenden Wellenlängenbereichen
empfindlich sind, und Farbkupplern, welche zur Bildung von Farbstoffen
fähig sind,
die zu Licht, auf das sie empfindlich sind, komplementär sind,
so daß eine
Farbreproduktion durch das subtraktive Farbverfahren durchgeführt werden
kann. Allerdings kann der Aufbau so sein, daß die lichtempfindlichen Emulsionsschichten
und die durch die Farbkuppler gebildeten Farbtöne nicht die oben beschriebene
Korrespondenz haben.
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Besonders
bevorzugt wird der Gelbkuppler in der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht eingesetzt.
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Der
Gelbkuppler kann durch eine Vielzahl bekannter Dispergierverfahren
in das lichtempfindliche Material eingeführt werden; vorzugsweise wird
das Öl-in-Wasser-Dispersionsverfahren
angewendet, bei dem der Gelbkuppler in einem hochsiedenden organischen
Lösungsmittel
(wenn notwendig, wird dieses in Kombination mit einem niedrigsiedenden
organischen Lösungsmittel
verwendet) gelöst
wird und die resultierende Lösung in
einer wäßrigen Gelatinelösung emulgiert
und dispergiert wird und danach die emulgierte Dispersion der Silberhalogenidemulsion
zugesetzt wird.
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Als
Silberhalogenidemulsionen wie auch als andere Materialien (z.B.
Additive) und die photographischen Bestandteilsschichten (z.B. die
Anordnung der Schichten), die angewendet werden, und als Verarbeitungsverfahren
und Verarbeitungsadditive, die bei der Verarbeitung des lichtempfindlichen
Materials angewendet werden, werden bevorzugt solche eingesetzt,
die in den JP-A-Nrn. 215272/1987 und 33144/1990 und im europäischen Patent
EP Nr. 0 355 660A2 beschrieben werden.
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Außerdem sind
auch die farbphotographischen lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterialien
und Verarbeitungsverfahren dafür,
die z.B. in den JP-A-Nrn. 34889/1993, 359249/1992, 313753/1992,
270344/1992, 22527/1993, 34548/1992, 145433/1992, 854/1990, 158431/1989,
90145/1990, 194539/1991 und 93641/1990 und im europäischen Patent
EP Nr. 0 520 457A2 beschrieben sind, vorteilhaft.
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Was
das in Silberhalogenid angeht, so können z.B. Silberchlorid, Silberbromid,
Silberchlorobromid, Silberiodochlorobromid und Silberiodobromid
verwendet werden; für
eine schnelle Verarbeitung wird aber vorzugsweise eine reine Silberchloridemulsion
oder eine Silberchlorobromidemulsion, die im wesentlichen von Silberiodid
frei ist und die einen Silberchlorid-Gehalt von 90 mol-% oder mehr,
aber 100 mol-% oder niedriger, bevorzugter 95 mol-% oder mehr, aber
100 mol-% oder weniger und insbesondere bevorzugt 98 mol-% oder mehr,
aber 100 mol-% oder weniger hat, eingesetzt.
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Erfindungsgemäß kann ein
Gelbkuppler zur Verwendung in farbphotographischen Silberhalogenidmaterialien
und in einem Zwischenprodukt dafür
in einfacher und effizienter Weise hergestellt werden. Die vorliegende
Erfindung kann auf eine Verbindung angewendet werden, die in einem
Molekül
einen Substituenten hat, der eine hohe Reaktivität gegenüber einem Halogenierungsmittel
oder einer Mineralsäure
ausübt.
Zielverbindungen können
unter milden Bedingungen synthetisiert werden. Außerdem können Gelbkuppler
wirtschaftlich und mit hoher Produktivität bereitgestellt werden.
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BEISPIELE
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Die
Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung werden in den folgenden
Beispielen detaillierter erläutert,
allerdings wird die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele
beschränkt.
In den Beschreibungen der folgenden Beispiele ist die Verbindung,
die als α-Pivaloylessigsäureamid
bezeichnet wird, mit 3-Oxo-4,4-dimethylvaleriansäureamid
identisch.
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BEISPIEL 1
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Synthese von Verbindung
(I)-1
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In
25 ml Ethylacetat wurden 5,71 g (0,01 mol) N-[2-Chlor-5-{2-(2,4-di-tert-amylphenoxy)-butanoylamino}phenyl]-α-pivaloylessigsäureamid,
das in einfacher Weise durch Kondensationsreaktion von 2-Chlor-5-{2-(2,4-di-tert-amylphenoxy)butanoylamino}anilin
mit Pivaloylessigsäureester
erhalten wird, dispergiert; dazu wurden nach und nach 1,57 g (0,0055
mol) 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin auf einem Eisbad gegeben.
Nach Rühren
für 1 Stunde
wurde Wasser zum resultierenden Reaktionsgemisch gegeben, worauf sich
die Lösungen
trennten und dann Lösungsmittel
durch Fraktionierung entfernt wurde, wodurch ein öliges Produkt
erhalten wurde. Dieses Produkt wurde zur Reinigung einer Silicagel-Säulenchromatographie (n-Hexan/Ethylacetat-10/1
bis 5/1) unterworfen. 0,05 g Verbindung (1)-1 wurden als öliges Produkt
erhalten. Ausbeute: 93%.
1H-NMR (200
MHz: CDCl3) δ ppm 0,66 (t, 3H, J = 7,3 Hz),
0,74 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,12 (t, 3H, J = 6,7 Hz), 1,23 (s, 6H),
1,28 (s, 9H), 1,48 (s, 3H), 1,50 (s, 3H), 1,60 (m, 2H), 1,85–2,20 (m,
4H), 4,65 (t, 1H, J = 6,0 Hz), 5,12 (s, 1H), 6,65 (d, 1H, J = 8,0
Hz), 7,04 (dd, 1H, J = 8,0, 2,7 Hz), 7,23 (d, 1H, J = 2,7 Hz), 7,32
(d, 1H, J = 8,7 Hz), 7,60 (dd, 1H, J = 8,7, 2,7 Hz), 7,97 (s, 1H),
8,23 (d, 1H, J = 2,7 Hz), 9,23 (s, 1H).
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BEISPIEL 2
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Synthese von Verbindung
(I)-8
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In
10 ml Methylenchlorid wurden 2,9 g (0,01 mol) N-(2-Chlor-5-nitrophenyl)-α-pivaloylessigsäureamid, das
durch eine Reaktion von 2-Chlor-5-nitroanilin mit Pivaloylessigsäureester
einfach erhalten wird, gelöst; dann
wurden dazu 1,50 g (0,00525 mol) 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin auf einem Eisbad zugesetzt,
gefolgt von einem Rühren
für eine
Stunde.
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Die
Nachbearbeitung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt und
das erhaltene ölige
Produkt wurde durch ein gemischtes Lösungsmittel aus n-Hexan/Ethylacetat
kristallisiert und umkristallisiert, wobei 3,59 g Verbindung (I)-8
als farblose Kristalle erhalten wurden. Ausbeute: 95%. Schmelzpunkt: 138–140°C.
1H-NMR (200 MHz: CDCl3) δ ppm 1,34
(s, 9H), 5,20 (s, 1H), 7,60 (d, 1H, J = 7,3 Hz), 7,97 (dd, 1H, J
= 7,3, 2,7 Hz), 9,26 (d, 1H, J = 2,7 Hz), 9,48 (s, 1H).
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BEISPIEL 3
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Synthese von Verbindung
(II)-1, die ohne Isolierung der Verbindung (I)-1 hergestellt wurde,
synthetisiert nach dem Verfahren von Beispiel 1
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In
15 ml Methylenchlorid wurden 5,71 g (0,01 mol) N-[2-Chlor-5-{2-(2,4-di-tert-amylphenoxy)butanoylamino}phenyl]-α-pivaloylessigsäureamid
gelöst
und dann wurden nach und nach 1,50 g (0,00525 mol) 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin
auf einem Eisbad zugesetzt. Nach einstündigem Rühren wurde die resultierende Suspension
in eine Lösung
auf einem Eisbad getropft, wobei diese Lösung ein Natriumsalz von 5,5-Dimethylhydantoin
enthielt und vorher durch Zugabe von 4,10 ml (0,02 mol) 28%iger
Methanol-Lösung
von Natriummethoxid zu 10 ml Methylenchlorid, das 3,20 g (0,025
mol) 5,5-Dimethylhydantoin enthielt, hergestellt worden war. Nach
Rühren
für eine
weitere Stunde wurde das Reaktionsgemisch einer Neutralisierung
mit verdünnter Salzsäure, einem
Trennen der Lösungen,
Waschen mit Wasser und Konzentrierung unterzogen, um die rohe Verbindung
(II)-1 als öliges
Produkt zu erhalten. Dieses Produkt wurde aus Ethanol kristallisiert
und es wurden 6,14 g der Verbindung (II)-1 erhalten. Ausbeute: 88%.
Schmelzpunkt: 95 bis 98°C.
1H-NMR (200 MHz: CDCl3) δ ppm 0,67
(t, 3H, J = 7,3 Hz), 0,75 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,11 (t, 3H, J =
6,7 Hz), 1,22 (s, 6H), 1,28 (s, 9H), 1,48 (s, 3H), 1,50 (s, 3H),
1,60 (m, 2H), 1,9–2,15
(m, 4H), 4,64 (t, 1H, J = 6,3 Hz), 5,62 (s, 1H), 6,00 (s, 1H), 6,66
(d, 1H, J = 8,0 Hz), 7,05 (dd, 1H, J = 8,0, 2,7 Hz), 7,22 (d, 1H,
J = 2,7 Hz), 7,30 (d, 1H, J = 8,3 Hz), 7,60 (dd, 1H, J = 8,3, 2,7
Hz), 7,98 (s, 1H), 8,18 (d, 1H, J = 2,7 Hz), 9,45 (s, 1H).
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BEISPIEL 4
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Synthese von Verbindung
(II)-8, die ohne Abtrennung von Verbindung (I)-8 hergestellt wurde,
synthetisiert nach dem Verfahren von Beispiel 2
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Nach
dem fast gleichen Vorgehen wie in Beispiel 2 wurde eine Ethylacetat-Lösung von
Verbindung (I)-8 hergestellt und diese Lösung wurde auf einem Eisbad
in eine Lösung
getropft, die ein Natriumsalz von 5,5-Dimethylhydantoin enthielt,
das vorher durch Zugeben von 4,10 ml (0,02 mol) einer 28%igem Methanol-Lösung von
Natriummethoxid zu einer Ethylacetat-Lösung,
die 3,20 g (0,025 mol) 5,5-Dimethylhydantoin enthielt, hergestellt
worden war. Nach Rühren
für eine
weitere Stunde wurde das Reaktionsgemisch einer Neutralisation mit
verdünnter
Salzsäure
einer Trennung der Lösungen,
einem waschen mit Wasser und einer Konzentrierung unterworfen. Das
Produkt wurde aus einem gemischten Lösungsmittel aus n-Hexan/Ethylacetat
kristallisiert, wodurch 3,61 g Verbindung (II)-1 als farblose Kristalle
erhalten wurden. Ausbeute: 85%. Schmelzpunkt: 205–208°C.
1H-NMR (200 MHz: CDCl3) δ ppm 1,30
(s, 9H), 1,54 (s, 3H), 1,58 (s, 3H), 5,67 (s, 1H), 6,05 (s, 1H),
7,56 (d, 1H, J = 9,3 Hz), 7,95 (dd, 1H, J = 9,3 Hz), 9,25 (d, 1H,
J = 2,7 Hz), 10,00 (s, 1H).
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BEISPIEL 5
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Synthese (1) von Verbindung
(I)-9
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In
10 ml Methylenchlorid wurden 2,69 g (0,01 mol) N-(2-Chlor-5-aminophenyl)-α-pivaloylessigsäureamid
gelöst
und dazu wurden 2,05 ml (0,01 mol) 28%ige Methanol-Lösung von
Natriummethoxid gegeben. Die Innentemperatur der resultierenden
Lösung
wurde mit einem Kühlmittel
aus Eis/Methanol auf –5°C gekühlt. Zu dieser
Lösung
wurden nach und nach 1,50 g (0,00525 mol) 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin
gegeben, während
die Temperatur bei 0°C
oder darunter gehalten wurde. Nach zweistündigem Rühren wurde das Produkt einer
Neutralisierung mit Salzsäure,
einer Extraktion mit Ethylacetat, einem Waschen mit Wasser und einem Konzentrieren
und danach zur Reinigung einer Silicagel-Säulenchromatographie
(n-Hexan/Ethylacetat = 2/1) unterworfen. 0,70 g Verbindung (I)-9
wurden als öliges
Produkt erhalten. Ausbeute: 20%.
1H-NMR
(200 MHz: CDCl3)
Keto-Enol-Gleichgewicht
wurde wie nachfolgend dargestellt beobachtet. ((A)-Isomer und (B)-Isomer)
(A-Isomer) δ ppm 1,30
(s, 9H), 3,58 (bs, 2H), 5,18 (s, 1H), 6,45 (dd, 1H, J = 9,0, 2,7
Hz), 7,15 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 7,77 (d, 1H, J = 2,7 Hz), 9,14 (s,
1H).
(B-Isomer) δ ppm
1,30 (s, 9H), 3,58 (bs, 2H), 5,28 (s, 1H), 6,45 (dd, 1H, J = 9,0,
2,7 Hz), 7,15 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 7,77 (d, 1H, J = 2,7 Hz), 8,95
(s, 1H).
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Unter
diesen Reaktionsbedingungen wurde fast kein Produkt mit einem Anilidring,
der durch ein Bromatom substituiert ist, wie es durch die folgende
Synthese (2) erhalten wird, erhalten; statt dessen wurde ausschließlich die
aktive Methylen-Gruppe bromiert.
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Synthese (2) von Verbindung
(I)-9
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In
10 ml Methylenchlorid wurden 2,69 g (0,01 mol) N-(2-Chlor-5-aminophenyl)-α-pivaloylessigsäureamid
gelöst
und dazu wurden nach und nach 1,50 g (0,00525 mol) 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin
auf einem Eisbad gegeben. Nach Rühren
für 2 Stunden
wurde die resultierende Lösung
einer Nachbehandlung in der gleichen Weise wie bei Synthese (1)
unterworfen, wobei 0,10 g der Verbindung (I)-9 als öliges Produkt
erhalten wurden. Ausbeute: 3%.
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Außerdem wurden
1,28 g (Ausbeute 30%) Verbindung 1 und 2,16 g (Ausbeute 62%) Verbindung
2 erhalten. Es wird davon ausgegangen, daß in Abwesenheit einer Base
vornehmlich eine Bromierung des Anilinrings im Vergleich zur Bromierung
der aktiven Methylen-Gruppe auftritt.
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BEISPIEL 6
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Synthese von Verbindung
(I)-22
-
Verbindung
(I)-22 wurde durch genau dieselbe Reaktion und Verarbeitung wie
diejenigen von Beispiel 2, außer
daß N-(2,4-Dichlor-5-dodecyloxycarbonylphenyl)-α-(1-ethylcyclopropylcarbonyl)essigsäureamid
anstelle von N-(2-Chlor-5-nitrophenyl)-α-pivaloylessigsäureamid
verwendet wurde, als öliges
Produkt erhalten.
1H-NMR (200 MHz:
CDCl3) δ ppm
0,90 (t, 3H, J = 6,7 Hz), 1,04 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,10 (m, 2H),
1,30–1,50
(m, 20H), 1,78 (m, 2H), 1,97 (m, 2H), 4,32 (t, 2H), J = 6,7 Hz),
4,65 (s, 1H), 7,55 (s, 1H), 8,80 (s, 1H), 9,51 (s, 1H).
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BEISPIEL 7
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Synthese von Verbindung
(I)-29
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Verbindung
(I)-29 wurde durch genau dieselbe Reaktion und Bearbeitung wie die
von Beispiel 2 erhalten, außer
daß N-(2-Chlor-5-dodecyloxycarbonylphenyl)-α-(p-methoxyphenylcarbonyl)essigsäureamid
anstelle von N-(2-Chlor-5-nitrophenyl)-α-pivaloylessigsäureamid
verwendet wurde. Schmelzpunkt: 96 bis 98°C.
1H-NMR
(200 MHz: CDCl3) δ ppm 0,88 (t, 3H, J = 6,7 Hz),
1,26–1,32
(m, 18h), 1,75–1,81
(m, 2H), 3,93 (s, 3H), 4,32 (t, 2H, J = 6,7 Hz), 5,69 (s, 1H), 7,01
(d, 2H, J = 8,7 Hz), 7,50 (d, 1H, J = 8,3 Hz), 7,79 (dd, 1H, J =
8,3, 2,0 Hz), 8,07 (d, 2H, J = 8,7 Hz), 8,98 (d, 1H, J = 2,0 Hz),
9,68 (s, 1H).
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BEISPIEL 8
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Synthese von Verbindung
(II)-22
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Verbindung
(II)-22 wurde nach dem Verfahren von Beispiel 4 als öliges Produkt
synthetisiert.
1H-NMR (200 MHz: CDCl3) δ ppm
0,80 (m, 2H), 0,92 (t, 3H, J = 6,7 Hz), 1,03 (t, 3H, J = 7,3 Hz),
1,30 (m, 22H), 1,54 (s, 3H), 1,59 (s, 3H), 1,75 (m, 4H), 4,33 (t,
2H, J = 6,7 Hz), 5,51 (s, 1H), 5,92 (s, 1H), 7,52 (s, 1H), 8,80 (s,
1H), 10,02 (s, 1H).
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BEISPIEL 9
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Synthese von Verbindung
(II)-29
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Verbindung
(II)-29 wurde nach Beispiel 7, allerdings wurde die resultierende
Lösung – ohne Isolierung davon – einer
Reaktion mit dem Natriumsalz von 5,5-Dimethylhydantoin unterworfen,
worauf eine Nachverarbeitung in der gleichen Weise wie in Beispiel
3 folgte um die Verbindung (II)-29 zu erhalten. Schmelzpunkt: 112–114°C.
1H-NMR (200 MHz: CDCl3) δ ppm 0,88
(t, 3H, J = 7,0 Hz), 1,28 (m, 18H), 1,38 (s, 3H), 1,43 (s, 3H),
1,75 (m, 2H), 3,86 (s, 3H), 4,29 (t, 2H, J = 7,0 Hz), 5,98 (s, 1H),
6,30 (s, 1H), 6,93 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 7,46 (d, 1H, J = 9,0 Hz),
7,74 (dd, 1H, J = 9,0, 2,0 Hz), 7,85 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 8,94 (d,
1H, J = 2,0 Hz), 10,14 (s, 1H).
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BEISPIEL 10
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Synthese von Verbindung
(I)-44
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In
50 ml Methylenchlorid wurden 7,40 g (0,01 mol) N-{2-Octadecoxy-5-(2-chlorphenylsulfamoyl)-phenyl}-α-indolinylcarbonylessigsäureamid,
erhalten nach dem in JP-A Nr. 263249/1992 beschriebenen Verfahren,
dispergiert und 2,80 g (0,01 mol) 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin
wurden zugegeben, worauf ein Rühren
bei Raumtemperatur für
15 Stunden folgte. Die resultierende Lösung wurde zweimal gewaschen:
zuerst mit einer 5%igen wäßrigen Natriumhydroxid-Lösung und dann mit Wasser. Danach
wurde das Lösungsmittel durch
Destillation aus der Lösung
entfernt. Es wurde eine Kristallisation mit einem gemischten Lösungsmittel aus
n-Hexan/Ethylacetat durchgeführt.
Als Resultat wurden 7,53 g (Ausbeute: 92%) von Verbindung (I)-44
erhalten. Schmelzpunkt: 124–128°C.
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BEISPIEL 11
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Synthese von Verbindung
(I)-45
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In
50 ml Ethylacetat wurden 7,40 g (0,01 mol) N-{2-Octadecoxy-5-(2-chlorphenylsulfamoyl)-phenyl}-α-indolinylcarbonylessigsäureamid,
erhalten nach dem in JP-A Nr. 263249/1992 beschriebenen Verfahren,
dispergiert und es wurden 2,0 g 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin
zugesetzt, worauf ein 15-stündiges Rühren bei
Raumtemperatur folgte. Die resultierende Lösung wurde zweimal gewaschen:
zuerst mit 5%iger wäßriger Natriumhydrid-Lösung und
dann mit Wasser. Danach wurde das Lösungsmittel durch Destillation
aus der Lösung
entfernt. Es wurde eine Kristallisation mit einem gemischten Lösung aus
n-Hexan/Ethylacetat durchgeführt.
Als Resultat wurden 7,18 g (Ausbeute: 93%) der Verbindung (I)-45
erhalten. Schmelzpunkt: 78–80°C.
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BEISPIEL 12
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Synthese von Verbindung
(II)-40 unter Verwendung von Verbindung (I)-52 als Zwischenprodukt
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In
1 l Acetonitril wurde 268,8 g (1 mol) N-(2-Chlor-5-aminophenyl)-α-pivaloylessigsäureamid
dispergiert und dazu wurden 81,5 ml (1,05 mol) Pyridin gegeben.
Danach wurden 30,0 g (1 mol) Oleylchlorid in die resultierende Lösung bei
einer Innentemperatur von 15°C
oder darunter auf einem Eisbad getropft. Nach zweistündigem Rühren nach
dem Eintropfen wurden die ausgefallenen Kristalle filtriert. Als
nächstes
wurden 2 l Ethylacetat zum Filtrat gegeben, es folgte zweimaliges
Waschen mit Wasser. Acetonitril wurde zu einem durch Konzentrierung
erhaltenen öligen
Produkt gegeben und die präzipitierten
Kristall wurden filtriert. Als Gesamtmenge wurden 517,0 g (N-(2-Chlor-5-oleoylaminophenyl)-α-pivaloylessigsäureamid
als Kristalle erhalten. Ausbeute: 97%.
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Als
nächstes
wurden 533,2 g (1 mol) N-(2-Chlor-5-oleoylaminophenyl)-α-pivaloylessigsäureamid
in 2 l Methylenchlorid dispergiert und dann wurden 150,1 g (0,525
mol) 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin bei einer Innentemperatur
von 15°C
oder darunter auf einem Eisbad zugegeben, worauf ein Rühren für eine Stunde folgte,
um eine Methylenchlorid-Lösung
von Verbindung (I)-52 herzustellen.
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In
diese Lösung
wurde eine Methanol-Lösung,
die ein Natriumsalz von 5,5-Dimethylhydantoin enthielt, das vorher
unter Verwendung von 500 ml Methanol, 384,0 g (3 mol) 5,5-Dimethylhydantoin
und 410 ml (2 mol) einer 28%igen Methanol-Lösung, die Natriummethoxid enthielt,
hergestellt worden war, getropft. Nach dem Eintropfen wurde für 3 Stunden
gerührt
und die resultierende Lösung
wurde mit einer 5%igen Natriumhydroxid-Lösung gewaschen, um überschüssiges 5,5-Dimethylhydantoin
zu entfernen, worauf zwei Waschgänge mit
Wasser folgten. Danach wurde das Lösungsmittel durch Destillation
aus der Lösung
entfernt. Es wurde eine Kristallisation mit Acetonitril durchgeführt und
es wurden 600,0 g (Ausbeute: 91%) der Verbindung (II)-40 als Kristalle
erhalten. Schmelzpunkt: 129,5–131,5°C.
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BEISPIEL 13
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Synthese von Verbindung
(II)-36, die ohne Isolierung von Verbindung (I)-45, welche nach
dem Verfahren von Beispiel 11 synthetisiert wird, zu synthetisieren
ist
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Eine
Ethylacetat-Lösung
von Verbindung (I)-45 wurde nach fast dem gleichen Verfahren wie
in Beispiel 11 hergestellt und in eine Lösung getropft, die ein Natriumsalz
von 5,5-Dimethylhydantoin
enthielt, die vorher hergestellt worden war, indem 4,10 ml (0,02
mol) einer 28%igen Methanol-Lösung,
die Natriummethoxid enthielt, zu einer Ethylacetat-Lösung, die
3,20 g (0,025 mol) 5,5-Dimethylhydantoin enthielt, gegeben worden war.
Als nächstes
wurde das Reaktionsgemisch für
5 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionslösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und dann einer Neutralisierung mit verdünnter Salzsäure, der Trennung von Lösungen,
Waschen mit Wasser, Konzentrierung und Umkristallisieren aus einem
Gemischen Lösungsmittel aus
n-Hexan/Ethylacetat unterworfen. Als Resultat wurden 7,18 g der
vorliegende (II)-36 als farblose Kristalle erhalten. Ausbeute: 83%.
Schmelzpunkt: 146–148°C.
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BEISPIEL 14
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Synthese der Verbindungen
(II-1), (III-3) und (III-4) als Beispiele
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Zur
Herstellung eines Vieräquivalent-Gelbkupplers
vom Pivaloyl-Typ wurden bis heute verschiedene Prozesse offenbart;
ein Verfahren, in dem eine Verbindung, die im europäischen Patent
Nr. 41 172 offenbart ist, d.h. 5-Amino-2-chlor-α-pivaloylacetoanilid (diese
Verbindung ist N-(2-Chlor-5-aminophenyl)-3-oxo-4,4-dimethylvaleriansäureamid
mit seinem anderen Namen), und 1-Alkyl-1-(2,5-di-t-pentylphenoxy)acetylchlorid durch
das Zweiphasen-Schotten-Baumann-Verfahren umgesetzt werden (JP-A
Nr. 110554/1991 und 110553/1991), ist wirtschaftlich als Verfahren
zur Synthese von Vieräquivalentverbindungen,
die den als Beispiel genannten Verbindungen (II-1), (III-3) und
(III-4) entsprechen, vorteilhaft.
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Wenn
der Vieräquivalent-Kuppler,
der durch dieses Verfahren erhalten wird, mit 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin
(DMH-Br) bromiert wird, ist ein Verfahren, bei dem eine Lösung, in
der der Vieräquivalent-Kuppler
vollständig
gelöst
ist, tropfenweise in eine Dispersion des DMH-Br (das DMH-Br wird
nicht notwendigerweise vollständig
aufgelöst)
gegeben wird, vorteilhaft, da das Verfahren einfach ist. Im Hinblick
auf die Produktivität
ist es allerdings in diesem Fall wichtig, daß die Löslichkeit des Vieräquivalent-Kupplers
in dem verwendeten Lösungsmittel
hoch ist. Da im Zweiphasen-Schotten-Baumann-Verfahren
zum Synthetisieren eines Vieräquivalent-Kupplers
allgemein von Ethylacetat oder Toluol als organisches Lösungsmittel
Gebrauch gemacht wird, ist die Löslichkeit
des Vieräquivalent-Kupplers
in Ethylacetat oder Toluol wichtig. Daher wurden Vieräquivalent-Verbindungen,
die den als Beispiel genannten Verbindungen (II-1), (III-3) und
(III-4) entsprechen, synthetisiert; die Löslichkeit der genannten in
Ethylacetat und Toluol wurde untersucht. Die Resultate sind in Tabelle
4 angegeben.
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Wie
in Tabelle 4 gezeigt ist, wurde festgestellt, daß, wenn R16 und
R17 jeweils eine t-Pentyl-Gruppe waren,
die Löslichkeit
der Vieräquivalent-Verbindungen,
die den Verbindungen, (III-3) und (III-4), worin R15 oder mehr
Kohlenstoffatome hatte, entsprachen, in Ethylacetat oder Toluol
3- bis 4-mal höher
war als die der Vieräquivalent-Verbindung, die der
als Beispiel genannten Verbindung (II-1) entsprach. Aus diesem Grund
kann gesagt werden, daß die
beispielhaften Verbindungen (III-3) und (III-4) Kuppler mit ausgezeichneter
Produktivität
sind; das heißt
sie sind im Vergleich zu den als Beispiel genannten Verbindungen
(II-1) und (III-9) wirtschaftlich ausgezeichnete Kuppler, wenn die
Synthese von Vieräquivalent-Produkten
und die Bromierung zur Bildung der Zweiäquivalent-Produkte in demselben
Lösungsmittel,
Ethylacetat oder Toluol, durchgeführt wird.
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Außerdem gibt
es zwei Verfahren zur Isolierung des Kupplers nach Bildung des Zweiäquivalent-Produktes:
ein Kristallisationsverfahren und ein Verfahren, bei dem die Extraktlösung vollständig konzentriert
und verfestigt wird und der Feststoff herausgenommen wird (ein Verfahren,
bei dem die gesamte Menge herausgenommen wird). Da die Reaktion
zur Bildung des Zweiäquivalent-Produktes
annähernd
quantitativ abläuft,
ist das zuletzt genannte Verfahren, d.h. das Verfahren bei dem die
gesamte Menge herausgenommen wird, wirtschaftlich günstig, denn
das Produkt kann ohne Verlust entnommen werden. In diesem Fall wird
der Kuppler im Hinblick auf die chemische Technik vorzugsweise nicht
kristallisiert. Da die Zweiäquivalent-Produktbildung der
als Beispiele genannten Verbindungen (II-1), (III-3) und (III-4)
etwa quantitativ abläuft,
kann das Verfahren, bei dem die gesamte Menge entnommen wird, angewendet
werden. Nach Untersuchung des Kristallisationsvermögens dieser
Verbindungen wurde, wie in Tabelle 5 gezeigt wird, festgestellt,
daß nur
die beispielhaft genannte Verbindung (II-1) kristallisiert. Daraus
kann der Schluß gezogen
werden, daß in
dem Verfahren, in dem die gesamte Menge entnommen wird, die als
Beispiele genannten Verbindungen (III-3) und (III-4) worin R15 3 oder mehr Kohlenstoffatome hat, wirtschaftlich
vorteilhafte Kuppler sind.
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Die
spezifische Formulierung bei der Synthese von Kupplern, die in diesem
Beispiel verwendet werden, wird detailliert anhand der als Beispiel
genannten Verbindung (III-3) beschrieben. Andere als Beispiele genannte
Verbindungen konnten in etwa ähnlichen
Reinheiten in ähnlicher
Weise synthetisiert werden, mit der Ausnahme, daß die Mengen des zu verwendenden
Lösungsmittels
unterschiedlich waren, da ein Unterschied in der Löslichkeit
der Vieräquivalent-Kuppler
bestand.
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100
g 5'-Amino-2'-chlor-α-pivaloyl-acetoanilid
wurden in 240 ml Toluol gelöst
und zu der resultierenden Lösung
wurde eine Lösung
von 21,8 g Natriumcarbonat in 200 ml Wasser gegeben. Dieses Gemisch
wurde bei Raumtemperatur kräftig
gerührt
und es wurden 143,4 g 2-(2,4-t-Pentylphenoxy)hexanoylchlorid
tropfenweise über
etwa 40 Minuten zugesetzt. Der Tropftrichter wurde mit 10 ml Toluol
gewaschen, das tropfenweise dem Gemisch zugesetzt wurde. Nach der
Zugabe wurde das Gemisch für
etwa 2 Stunden gerührt
und dann wurden 6 ml konzentrierte Salzsäure zugegeben, um die Lösung sauer
zu machen. Danach wurde das Rühren
gestoppt und nachdem das Gemisch für 5 min stehengelassen worden
war, wurden die Schichten getrennt, wobei eine Toluol-Lösung erhalten
wurde, die eine Vieräquivalent-Verbindung
enthielt, die der als Beispiel genannten Verbindung (III-3) entsprach.
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Diese
Toluol-Lösung
wurde tropfenweise zu einer Dispersion von 56,0 g 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin
(DMH-Br) in 100 ml Toluol bei 15°C
oder darunter gegeben. Danach wurde das Gemisch für etwa 30 min
gerührt;
dann wurde eine Methanol/Toluol-Lösung von 5,5-Dimethylhydantoin-(DMH)-3-natriumsalz (das durch
Zugeben von 143,6 g einer 28%igen Natriummethoxidmethalnol-Lösung zu
105,2 g DMH in 120 ml Toluol hergestellt worden war) tropfenweise
bei 15°C
oder darunter zugesetzt; das Gemisch wurde für etwa 2 Stunden gerührt. Das
Gemisch wurde mit Wasser gewaschen; dann wurden 6 ml konzentrierte
Salzsäure
und 400 ml Wasser zugesetzt, um es sauer zu machen; die Schichten
wurden getrennt und die Toluol-Schicht wurde zweimal mit Wasser
gewaschen. Die Toluol-Schicht wurde unter reduziertem Druck konzentriert
und zur Trockene eingeengt und der resultierende Feststoff wurde
verrieben, um quantitativ ein Pulver der als Beispiel genannten
Verbindung (III-3) in amorphen Zustand zu halten. Das erhaltene
Pulver wurde durch Flüssigkeitschromatographie
(HPLC) analysiert und die Reinheit wurde mit 97,5% bestimmt.
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BEISPIEL 15
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Synthese von Verbindung
(I-8)
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Es
wurden dieselbe Reaktion und Nachbehandlung wie in Beispiel 2 wiederholt,
außer
daß, anstelle von
Methylenchlorid als Lösungsmittel
Aceton in derselben Menge verwendet wurde, wodurch Verbindung (I)-8 in
einer Ausbeute von 93% erhalten wurde.
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BEISPIEL 16
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Synthese von Verbindung
(I)-1
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Es
wurden dieselbe Reaktion und dieselbe Nachbehandlung wie in Beispiel
1 wiederholt, außer
daß anstelle
von Ethylacetat als Lösungsmittel
Toluol in derselben Menge verwendet wurde, wodurch Verbindung (I)-1
in einer Ausbeute von 88% erhalten wurde.
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BEISPIEL 17
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Synthese von Verbindung
(I)-44
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Es
wurden dieselbe Reaktion und dieselbe Nachbehandlung wie in Beispiel
10 wiederholt, außer
daß anstelle
von Methylenchlorid als Lösungsmittel
Toluol in derselben Menge verwendet wurde, wodurch Verbindung (I)-44
in einer Ausbeute von 82% erhalten wurde.
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BEISPIEL 18
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Synthese von Verbindung
(I)-56
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Das
Verfahren zur Reaktion und Nachbehandlung wurde wie in Beispiel
11 durchgeführt,
außer
daß 8,92
g (0,01 mol) N,N'-{2-Chlor-5-{1-dodecyloxycarbonyl)ethoxycarbonylphenyl}malonsäurediamid
(das in einfacher weise durch Kondensieren von Dimethylmalonat mit
2-Chlor-5-(1-dodecyoxycarbonyl)ethoxycarbonylanilin erhalten wurde)
verwendet wurden, wodurch 8,43 g (Ausbeute: 91%) Verbindung (I)-56
in amorphem Zustand erhalten wurden.
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BEISPIEL 19
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Synthese von Verbindung
(I)-57
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Das
Verfahren zur Reaktion und Nachbehandlung wurden entsprechend dem
von Beispiel 11 durchgeführt,
außer
daß anstelle
von 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin in derselben molaren
Menge verwendet wurde, wodurch 7,48 g (Ausbeute: 77%) Verbindung
(I)-57 in amorphem Zustand erhalten wurden.
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BEISPIEL 20
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Synthese von Verbindung
(II)-42, das ohne Isolierung von Verbindung (I)-56, synthetisiert
nach dem Verfahren in Beispiel 18, zu synthetisieren ist
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Das
Verfahren war ähnlich
dem von Beispiel 18, um eine Lösung
von Verbindung (I)-56 herzustellen. Die Lösung wurde tropfenweise zu
5,5-Dimethylhydantoin-natriumsalz gegeben, welches vorher durch
Zusatz von 4,10 ml (0,02 mol) einer Natriummethoxid-methanol-Lösung (28%)
zu einer Lösung
von 3,2 g (0,025 mol) 5,5-Dimethylhydantoin in Ethylacetat hergestellt
worden war; das Gemisch wurde für
eine Stunde unter Rückfluß erhitzt.
Die Temperatur des Gemisches wurde auf Raumtemperatur gebracht;
verdünnte
Salzsäure
wurde zugesetzt, um das organische Gemisch zu neutralisieren. Die
organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und konzentriert
und das Konzentrat wurde durch Silicagel- Säulenchromatographie
(n-Hexan/Ethylacetat = 3/1) gereinigt, wodurch 8,67 g (Ausbeute:
85%) an Verbindung (II)-42 in amorphem Zustand erhalten wurden.
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BEISPIEL 21
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Nun
werden die Löslichkeiten
der Kuppler der vorliegenden Erfindung in Ethylacetat gezeigt. Die
Mengen an Ethylacetat, die zum Lösen
von 1 g der Kuppler bei 25°C
notwendig sind, sind in Tabelle 6 angegeben. Es ist einzusehen,
daß die
Kuppler der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen
eine hervorragende Löslichkeit
aufweisen. Es ist ziemlich unerwartet, daß ein Unterschied von nur 1
in der Anzahl der Kohlenstoffatome in einem Substituenten die Löslichkeit
extrem unterschiedlich macht.
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BEISPIEL 22
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Herstellung einer emulgierten
Dispersion 1
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720
g Vergleichskuppler A, 120 g Verbindung-1, 140 g Verbindung-2, 40
g Verbindung-3, 10 g Verbindung-4, 130 ml organisches Lösungsmittel-1
mit hohem Siedepunkt, 200 ml organisches Lösungsmittel-2 mit hohem Siedepunkt
und 65 g Natriumdodecylbenzolsulfonat wurden abgewogen; dann wurden
900 ml Ethylacetat zugesetzt und das Gemisch wurde auf 60°C erwärmt und
gerührt,
um die Feststoffe vollständig
zu lösen, anschließend wurde
bei 50°C
für weitere
30 Minuten gerührt.
Getrennt davon wurden 650 g Gelatine, 0,3 g Verbindung-5 und 9 g
Calciumnitrat abgewogen und es wurden 2600 ml Wasser mit 50°C zugesetzt,
um diese zu lösen.
Die so hergestellten zwei Lösungen
wurden vermischt und für
30 Minuten durch Rühren
im Emulgator mit 5000 Umdrehungen unter Bildung einer Dispersion
emulgiert. Dann wurde Wasser zu der so emulgierten Dispersion gegeben,
um sie schließlich
auf 10 kg zu bringen. Die Partikelgröße der emulgierten Dispersion wurde
durch das Trübungsverfahren
gemessen und es wurde festgestellt, daß der durchschnittliche Partikeldurchmesser
0,132 μm
war.
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Organisches
Lösungsmittel-1
mit hohem Siedepunkt
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Organisches
Lösungsmittel-2
mit hohem Siedepunkt
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Herstellung
der emulgierten Dispersionen 2 bis 6 Das Verfahren für die emulgierte
Dispersion 1 wurde wiederholt, außer daß Vergleichskuppler A durch
die in Tabelle 7 angegebenen Kuppler in derselben molaren Menge
ersetzt wurde; dadurch wurden die emulgierten Dispersionen 2 bis
6 hergestellt. Die Partikelgröße dieser
emulgierten Dispersionen wurde in der gleichen Weise wie die für die emulgierte
Dispersion 1 gemessen.
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Dann
wurden 2 kg jeder der emulgierten Dispersionen 1 bis 6 genommen
und durch einen Filter, der ein Cellulosefilter mit einer Porengröße von 10 μm hatte,
filtriert und es wurden eine Beurteilung der Erhöhung des Filtrationsdrucks
und eine Betrachtung des Filtrationsrückstands durchgeführt.
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Außerdem wurden
zwei 2 kg-Proben jeder der emulgierten Dispersionen 1 bis 6 entnommen
und nachdem eine für
15 Tage bei 40°C
gelagert worden war und die andere für 40 Tage bei 5°C gelagert
worden war, wurden. in der gleichen Weise wie oben die Partikelgröße gemessen
und der Filtrationsdruck beurteilt; dadurch wurde die Langzeitstabilität der emulgierten
Dispersionen beurteilt.
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Die
Resultate sind in Tabelle 7 angegeben.
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Wie
aus Tabelle 7 klar wird, können
die Kuppler der vorliegenden Erfindung Dispersionen mit kleinen Partikelgrößen liefern;
außerdem
sind die Kuppler im Hinblick auf Farbbildungseigenschaften vorteilhaft.
Außerdem
ist die Stabilität
der Partikelgröße hoch
und die Änderung
der Partikelgröße mit der
Zeit klein. Darüber hinaus
können
die Kuppler der vorliegenden Erfindung stabile emulgierte Dispersionen
bereitstellen, die keine Erhöhung
des Filtrationsdrucks und keine Kristallisation im Lauf der Zeit
bewirken.
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Im
Gegensatz dazu ist zu erkennen, daß Vergleichskuppler A keine
ausreichend kleine Partikelgröße liefern
kann und hinsichtlich der Farbbildungseigenschaften ungünstig ist.
Ferner ist im Vergleichskuppler (II)-1 die Änderung der Partikelgröße im lauf
der Zeit hoch und es wird eine Erhöhung im Filtrationsdruck festgestellt. Es
wurde insbesondere gefunden, daß,
wenn die emulgierte Dispersion des Vergleichskupplers (II)-1 für 15 Tage
bei 40°C
gelagert wurde, ein Rückstand
aus Kristallen auf dem Filter beobachtet wurde und eine Kristallisation
infolge der schlechten Löslichkeit
des Kupplers auftrat.
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Somit
sind die Kuppler der vorliegenden Erfindung bezüglich der Löslichkeit äußerst hervorragend und sind
bezüglich
der Eigenschaft, daß sie
stabile emulgierte Dispersionen, die eine kleine Partikelgröße haben, bilden
können
hervorragend.
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Außerdem wurde
ein Teil jeder der Proben 2 und 4 unmittelbar nach der Herstellung
auf einen Papierträger,
der mit Polyethylen laminiert war, aufgetragen und ein Teil jeder
der Proben 2 und 4 wurde auf einen Papierträger, der mit Polyethylen laminiert
war, aufgetragen, nachdem er bei 5°C für 40 Tage gelagert worden war.
Nur an der Oberfläche
des Trägers,
der mit der Dispersion von Probe 2, die für 40 Tage bei 5°C gelagert worden
war, traten fremde Körner
durch die Oberfläche
auf, was eine Verschlechterung der beschichteten Oberfläche anzeigt.
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Andererseits
wurden Probe 2 (unmittelbar nach Herstellung oder Lagerung) und
eine Silberchlorobromid-Emulsion A (umfassend kubische Silberhalogenidkörner, die
auf einem Gemisch einer Emulsion A mit großer Größe, die eine durchschnittliche
Korngröße von 0,88 μm hatte,
und einer Emulsion A kleiner Größe, die eine
durchschnittliche Korngröße von 0,70 μm hatte,
im molaren Verhältnis
von 3:7, ausgedrückt
als Silber, wobei die Abweichungskoeffizienten der Korngrößenverteilungen
0,08 bzw. 0,10 sind; jede der Emulsionen hat 0,3 mol-% Silberbromid,
das sich teilweise auf der Oberfläche der Körner befindet; und der verbleibende
Teil der Körner
besteht aus Silberchlorid), die getrennt hergestellt worden waren,
wurden miteinander vermischt, um eine Beschichtungslösung zu
erhalten. Die Beschichtungslösung
wurde auf einem Papierträger,
der mit Polyethylen laminiert war, in üblicher Weise aufgetragen,
um ein farbphotographisches Papier (101) herzustellen. In der gleichen
Weise wurde farbphotographisches Papier (102) wie das farbphotographische
Papier (101) erhalten, außer
daß die
entsprechende Probe 4 anstelle von Probe 2 verwendet wurde. Die
Farbdichte wurde für
jedes dieser farbphotographischen Papier 101 und 102 gemessen. Im
farbphotographischen Papier 101 (Probe 2) nahm die Farbdichte um
0,4 in Dmax infolge der Lagerung bei 5°C für 40 Tage
ab, während
beim farbphotographischen Papier 102 (Probe 4) die Farbdichte selbst
nach der Lagerung nicht abnahm.
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REFERENZBEISPIEL
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1,3-Dihalogen-5,5-dimethylhydantoine
sind auch bei der Synthese von 4-Halogen-1-naphtholen, die Synthesezwischenprodukte
von Cyankupplern von Farbaufnahmen sind, nützlich, wie es unten gezeigt
wird. Diese Hydantoin- Verbindungen
können
in anderen organischen Lösungsmitteln
als denen des Halogen-Typs (z.B. in Ethylacetat, Aceton, Acetonitril,
Toluol und DMAc) eingesetzt werden und sind in einem Halogenierungsverfahren,
in dem keine Lösungsmittel
des Halogen-Typs, welche mit Umweltproblemen in Beziehung gebracht
werden, verwendet werden, einsetzbar. Ein Beispiel für die Anwendung
der Verbindungen besteht in der Synthese eines Naphthols, wie es
nachfolgend erläutert
wird.
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In
30 ml Aceton wurden 5,28 g (0,01 mol) 2-(3-Dodecoxypropylcarbamoyl)-5-isobutoxycarbonylamino-1-naphthol
synthetisiert gemäß dem Verfahren,
das in JP-A Nr. 123158/1987 beschrieben ist, gelöst und es wurden 2,00 g (0,01
mol) 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin zu der Lösung gegeben, worauf ein zweistündiges Rühren bei
Raumtemperatur folgte. Dann wurden 50 ml Ethylacetat zu dem Reaktionsgemisch
gegeben, anschließend
wurde mit 5% wäßriger Natriumhydroxid-Lösung gewaschen und dann mit
Wasser gewaschen. Das Lösungsmittel
wurde abdestilliert und es wurde eine Kristallisation aus Acetonitril
durchgeführt,
wobei 5,17 g (Ausbeute: 92%) 2-(3-Dodecoxypropylcarbamoyl)-4-chlor-5-isobutoxycarbonylamino-1-naphthol
erhalten wurden.
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Unsere
Erfindung wurde bezüglich
bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben und sie soll durch keine Details der Beschreibung beschränkt werden,
wenn nichts anderes spezifiziert ist. Sie soll nur durch die angefügten Ansprüche in ihrem
Rahmen definiert sein.