DE69532622T2 - Flächenheizelement zur Verwendung bei Spiegeln - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Flachheizvorrichtung, die geeignet ist, beispielsweise an der Rückseite eines Fahrzeugspiegels, eines Badezimmerspiegels und dergleichen befestigt zu werden, um Beschlag und/oder Eis zu beseitigen.
- Hintergrund der Erfindung
- Eine typische bekannte Flachheizvorrichtung zum Befestigen an der Rückseite eines Fahrzeugspiegels ist zum Beispiel in dem am 05. Juni 1990 erteilten US-Patent Nr. 4 931 627 offenbart. Die herkömmliche Flachheizvorrichtung dieser Art soll unter Hinweis auf
1 kurz erläutert werden. Auf die Rückseite einer flexiblen, elektrisch isolierenden Folie (Isolierfolie)2 , beispielsweise einer Polyesterfolie ist längs deren oberer und unterer Kante ein Paar Hauptelektroden3 und4 in Streifenform einander gegenüberliegend aufgedruckt. Die flexible Isolierfolie2 hat eine äußere Gestalt, die etwas größer ist als die eines Spiegels, an dem die Isolierfolie2 befestigt ist.1A ist eine Darstellung der Isolierfolie2 , wie sie unter der Annahme, daß die Isolierfolie2 durchsichtig ist, von vorn hindurch gesehen wird. Von den Hauptelektroden3 und4 gehen elektrisch leitende Bahnen5 und6 (nachfolgend als leitende Bahn bezeichnet) aus, die so ausgebildet sind, daß sie sich von den einen Enden der entsprechenden Hauptelektroden3 und4 in Richtung zueinander erstrecken und deren distale Enden als Anschlußverbindungsabschnitte5a bzw.6a einander dicht gegenüberliegend verwendet sind. Von den entsprechenden Hauptelektroden3 und4 und den leitenden Bahnen5 und6 erstrecken sich aufgedruckte, kammartige Nebenelektroden7 und8 in einem verzahnten Verhältnis zueinander. Wie1B zeigt, ist eine Schicht9 aus elektrischem Widerstandsmaterial (nachfolgend als Widerstandsschicht oder Folie bezeichnet) so ausgebildet, daß sie die Nebenelektroden7 und8 überdeckt. - An der Oberfläche der Isolierfolie
2 sind an entsprechenden Anschlußverbindungsabschnitten5a und6a zwei Anschlüsse11 ,12 mittels Anschlußösen13 fest angebracht, so daß die Anschlüsse11 und12 mit den Anschlußverbindungsstücken5a bzw.6a elektrisch verbunden sind. Die Anschlüsse11 und12 sind zum Anschluß an eine nicht gezeigte Stromversorgungsquelle geeignet. In vielen Fällen ist die Flachheizvorrichtung1 mit einem doppelseitigen Klebeband15 vervollständigt, welches an einer Seite der Isolierfolie2 angebracht ist, auf der die Widerstandsschicht9 ausgebildet ist. Wenn die Vorrichtung am Spiegel angeklebt werden soll, wird vom Klebeband15 vor dem Ankleben der Vorrichtung an den Spiegel ein Abziehpapier abgelöst. - Mit steigender Temperatur nimmt üblicherweise der spezifische Widerstand der Widerstandsschicht
9 zu. Wenn die Flachheizvorrichtung1 zur Verwendung an einem Spiegel mit elektrischem Strom versorgt wird, befindet sie sich anfangs auf einer niedrigen Temperatur, so daß die Widerstands schicht9 einen niedrigen spezifischen Widerstandspegel hat, was eine große Menge elektrischen Strom fließen läßt. Aus diesem Grund sind die leitenden Bahnen5 ,6 und diejenigen Bereiche der Hauptelektroden3 ,4 , die den leitenden Bahnen näher sind, breiter gemacht, um ein Verbrennen zu vermeiden. Andererseits sind die Hauptelektroden3 ,4 zu ihren entfernten Enden hin entsprechend dem abnehmenden Stromfluß in der Breite verjüngt. - Bei dem Aufbau der herkömmlichen Flachheizvorrichtung
1 wird in der Zone der Hauptelektroden3 ,4 aufgrund ihrer größeren Breite wenig Hitze erzeugt. Anders ausgedrückt, die entgegengesetzten Randbereiche, wo die Hauptelektroden3 ,4 angebracht sind, haben eine verhältnismäßig große Fläche, wo wenig Wärme erzeugt wird. Andererseits besteht bei dem Spiegel, an dem die Flachheizvorrichtung1 befestigt ist, insgesamt die Tendenz, daß vom Außenumfang eine wesentliche Menge Wärme abgeleitet wird, so daß die Temperatur des Umfangsrandbereichs des Spiegels niedriger ist als die des zentralen Bereichs. Dies wird an den Umfangsrandbereichen noch verstärkt, insbesondere den Randbereichen, die den Hauptelektroden3 ,4 gegenüberliegen, wo wenig Wärme erzeugt wird. - Außerdem hat auch der Bereich des Spiegels, der über den leitenden Bahnen
5 und6 liegt, eine niedrigere Temperatur als der Rest, weil die leitenden Bahnen5 und6 eine große Breite haben, die eine verhältnismäßig große Fläche einnimmt, wo wenig Wärme erzeugt wird. - Daraus ergibt sich, daß der Spiegel, an dem die bekannte Flachheizvorrichtung
1 angebracht war, wenig Wärme in der Zone erzeugte, die über den Hauptelektroden3 ,4 und den leitenden Bahnen5 und6 liegt, was zu einer ungleichmäßigen Temperaturverteilung über den Spiegel hinweg führte. Infolgedessen bestand ein großer Unterschied in der Zeit, die zum Entfrosten und dergleichen zwischen den überlagerten Zonen und dem Rest nötig war. - Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Flachheizvorrichtung zur Verwendung an einem Spiegel zu schaffen, bei der die Wärme erzeugende Fläche so nahe wie möglich bis an den Außenumfang des Spiegels erweitert ist, so daß die Wärme erzeugende Fläche im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Spiegels bedeckt, um eine gleichmäßige Temperaturverteilung über den Spiegel hinweg zu verwirklichen und dadurch den ungleichen Zeitbedarf für das Entfrosten und dergleichen, je nach dem Ort, zu verringern.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Dieses Ziel wird durch eine Flachheizvorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind der Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Gemäß dieser Erfindung ist ein aus flexiblem, elektrisch leitendem Werkstoff bestehendes Anschlußträgersubstrat mittels einer Schicht aus Klebstoff auf eine Seitenfläche einer flexiblen, elektrisch isolierenden Folie schichtartig aufgetragen, auf der Hauptelektroden, kammartige Nebenelektroden und eine Schicht aus Widerstandsmaterial ausgebildet sind. Auf einer Seitenfläche des Anschlußträgersubstrats, die der flexiblen Isolierfolie zugewandt ist, sind zwei elektrisch leitende Bahnen in Streifenform ausgebildet. Die einen Enden der leitenden Bahnen sind mit den entsprechenden Hauptelektroden an deren Mitten durch entsprechende Elektrodenverbindungseinrichtungen verbunden. An der anderen Seitenfläche des Anschlußträgersubstrats gegenüber der flexiblen Isolierfolie sind Anschlüsse an den anderen Enden der beiden leitenden Bahnen befestigt und mit diesen leitenden Bahnen elektrisch verbunden. Die Anschlüsse sind zur Verbindung mit einer Stromversorgungsquelle geeignet.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigt:
-
1 eine bekannte Flachheizvorrichtung zur Verwendung an einem Fahrzeugspiegel, wobei -
1A eine Draufsicht auf die Vorrichtung,1B eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der Linie IV–IV der1B und1C ein Diagramm der elektrischen Schaltung zeigt; -
2 ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, wobei2A eine Draufsicht auf die Vorrichtung,2B eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Entfernen des Anschlußträgersubstrats und2C eine Vorderansicht zeigt; -
3A eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der Linie I–I in2A ; -
3B eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der Linie II–II in2A ; -
4 ein weiteres Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, wobei4A eine Draufsicht auf die Vorrichtung,4B eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach dem Entfernen des Anschlußträgersubstrats und4C eine Vorderansicht zeigt; und -
5 ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei5A eine Draufsicht auf die Vorrichtung und5B eine Draufsicht auf die Isolierfolie von unten zeigt. - Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
-
2 und3 zeigen ein Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem Teile, die den in1 gezeigten entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. In der Flachheizvorrichtung1 zur Verwendung an einem Spiegel gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist ein Anschlußträgersubstrat20 mittels einer Schicht21 aus Klebstoff auf die Oberfläche einer Seite einer flexiblen, elektrisch isolierenden Folie2 aufgeschichtet, auf der Hauptelektroden3 ,4 , kammartige Nebenelektroden7 ,8 und eine Widerstandsschicht9 ausgebildet sind. - Wie bekannt, sind die beiden Hauptelektroden
3 ,4 in Form eines Streifens auf der Oberfläche einer Seite der flexiblen Isolierfolie2 längs des Umfangs derselben einander gegenüberliegend ausgebildet. Von den jeweiligen Hauptelektroden3 und4 erstrecken sich insgesamt in der Mitte der Elektroden zwischen deren entgegengesetzten Enden kurze Elektrodenverbindungsabschnitte3a und4a in Richtung zueinander. Die kammartigen Nebenelektroden7 und8 sind so ausgebildet, daß sie sich von den entsprechenden Hauptelektroden3 ,4 und den Elektrodenverbindungsabschnitten3a und4a in verzahntem Verhältnis zueinander erstrecken. Die Widerstandsschicht9 ist auf der Oberfläche einer Seite der flexiblen Isolierfolie2 so ausgebildet, daß sie die Nebenelektroden7 und8 bedeckt. - Die Hauptelektroden
3 ,4 sind in dem Maß, in dem sie sich von den entsprechenden Elektrodenverbindungsabschnitten3a ,4a zu ihren entgegengesetzten Enden hin erstrecken, in der Breite verjüngt. Die Nebenelektroden7 ,8 sind insgesamt gleichmäßig über fast die gesamte Oberfläche der flexiblen Isolierfolie2 verteilt. Die Widerstandsschicht9 kann ein Widerstandsmaterial beispielsweise in Form eines Gemisches aus Kohlenstoff und Harz aufweisen, gleichgültig ob es einen positiven Temperaturkoeffizienten hat oder nicht (PTC – positive temperature coefficient). Auf der Außenfläche der flexiblen Isolierfolie2 ist ein doppelseitiges Klebeband15 befestigt. - Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Anschlußträgersubstrat
20 so bemessen, daß es im wesentlichen die gleichen Außenabmessungen wie die flexible Isolierfolie2 hat und ist aus einer flexiblen, elektrisch isolierenden Folie, beispielsweise einer Polyesterfolie gebildet. Wie am besten in3A und3B , vergrößerten Querschnittsansichten von Teilen der2A zu sehen ist, sind auf der Oberfläche an einer Seite des Anschlußträgersubstrats20 , die der flexiblen Isolierfolie2 zugewandt ist, zwei elektrisch leitende Bahnen5 und6 in Form eines Streifens ausgebildet. Die einen Enden der leitenden Bahnen5 und6 sind so angeordnet, daß sie einander gegenüber liegen und sind mit den entsprechenden Elektrodenverbindungsabschnitten3a und4a durch Elektrodenverbindungsmittel verbunden, während die anderen Enden der leitenden Bahnen5 und6 sich in der Nähe einer Ecke des Anschlußträgersubstrats20 nahe zueinander erstrecken. Mit diesen anderen Enden der leitenden Bahnen5 ,6 sind Anschlüsse11 und12 verbunden, die an der Oberfläche des Anschlußträgersubstrats20 gegenüber der flexiblen Isolierfolie2 befestigt sind. Von einer nicht gezeigten Versorgungsquelle wird Spannung zwischen die Anschlüsse11 und12 angelegt. - Da die leitenden Bahnen
5 und6 auf dem Anschlußträgersubstrat20 angeordnet sind, macht es die vorliegende Erfindung möglich, die Zonen der flexiblen Isolierfolie2 , wo sich die leitenden Bahnen im Stand der Technik erstreckten, als eine wirksame, Wärme erzeugende Fläche zu nutzen, wodurch die Temperaturverteilung des Spiegels, an dem die Heizvorrichtung angebracht ist, gleichmäßiger gemacht ist. - Im Stand der Technik mußten darüber hinaus die breitesten Bereiche der Hauptelektroden
3 ,4 im wesentlichen die gleiche Breite haben wie die der leitenden Bahnen5 ,6 , da die leitenden Bahnen mit den einen Enden der Hauptelektroden verbunden waren, so daß der elektrische Strom aus jeder der leitenden Bahnen5 ,6 in und durch im wesentlichen die gesamte zugeordnete Hauptelektrode3 ,4 floß. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind im Gegensatz dazu die erweiterten Elektroden5 ,6 mit den Hauptelektroden3 ,4 in der Mitte zwischen den jeweiligen entgegengesetzten Enden verbunden, so daß etwa die Hälfte des durch jede der leitenden Bahnen5 ,6 fließenden elektrischen Stroms in jede der sich in entgegengesetzte Richtung erstreckenden beiden Halbabschnitte jeder der Hauptelektroden3 ,4 fließt. Dementsprechend braucht die Breite W des breitesten Bereichs der Hauptelektrode3 ,4 nur die Hälfte der Breite der leitenden Bahnen5 ,6 zu haben. Damit ist ersichtlich, daß die verkleinerte Breite der Hauptelektroden3 ,r im Vergleich zu den herkömmlichen es möglich macht, daß sich die Wärme erzeugende Zone bis näher an den Außenumfang des Spiegels erstreckt, um dadurch die Temperatur des Umfangs zu erhöhen. - Bei dem in
3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Elektrodenverbindungseinrichtung zur elektrischen Verbindung zwischen den leitenden Bahnen5 ,6 und den Hauptelektroden3 ,4 elektrisch leitfähige Beilagscheiben (auch als elektrisch leitfähige Abstandsstücke bezeichnet)22 , beispielsweise aus Kupfer, die zwischen den Elektrodenverbindungsabschnitten3a ,4a und den einander gegenüberliegenden Endbereichen der leitenden Bahnen5 bzw.6 angeordnet sind, sowie eine Anschlußöse23 oder Niet auf, die die Isolierfolie2 und das Anschlußträgersubstrat20 von den Außenseiten her zusammenzwickt oder nietet, so daß die Isolierfolie2 und das Anschlußträgersubstrat20 befestigt und die Hauptelektrode3 ,4 sowie die leitenden Bahnen5 ,6 miteinander elektrisch verbunden sind. In diesem Fall können an der Außenfläche des Anschlußträgersubstrats20 Halteplättchen24 so angeordnet werden, daß die Halteplättchen24 zusammen mit dem Anschlußträgersubstrat20 und der Isolierfolie2 von der Anschlußöse zusammengehalten werden, um dem vereinigten Bereich eine erhöhte mechanische Festigkeit zu geben. Das Anbringen der Anschlüsse11 ,12 am Substrat20 sowie deren elektrische Verbindung mit den leitenden Bahnen5 ,6 geschieht auf die gleiche Weise wie bei der bekannten Heizvorrichtung. -
4 ist eine Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels, bei dem an der Außenfläche des Anschlußträgersubstrats20 ein Thermostat31 angebracht ist. Im einzelnen ist eine der leitenden Bahnen5 ,6 , im dargestellten Ausführungsbeispiel die leitende Bahn5 , in zwei getrennten Abschnitten ausgeführt, die einen Abstand voneinander haben, und der Thermostat31 ist in dem Raum zwischen den beiden getrennten Abschnitten der leitenden Bahn5 angeordnet und an seinen entgegengesetzten Enden mit benachbarten Enden der beiden getrennten Abschnitte durch geeignete Halteelemente32 und33 elektrisch verbunden, mit denen auch der Thermostat31 am Anschlußträgersubstrat20 befestigt ist. - Die Temperatur der Flachheizvorrichtung
1 zur Anwendung am Spiegel kann durch Ein- und Ausschalten des Thermostaten31 je nach der Temperatur innerhalb vorherbestimmter Grenzen herabgehalten werden. In dieser Hinsicht ist verständlich, daß der Ort des Thermostaten31 so gewählt ist, daß er über der Wärme erzeugenden Zone liegt, wo die Widerstandsschicht9 angeordnet ist, so daß er in Abhängigkeit von der Temperatur der Wärme erzeugenden Zone exakt ein- und ausgeschaltet werden kann. Wenn man den Thermostaten31 bei der in1 gezeigten bekannten Vorrichtung in der Mitte entweder der leitenden Bahn5 oder6 zwischenschaltete, wäre es schwierig, die Flachheizvorrichtung1 und folglich den Spiegel innerhalb eines im voraus gesetzten Temperaturbereichs zu halten, da der Ort der Anbringung des Thermostaten dann eine niedrigere Temperatur hätte als der Wärme erzeugende Bereich und außerdem durch Wärmeableitung durch den Thermostaten weiter abgekühlt würde. - Während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die leitende Bahn
5 an einer Stelle zwischen ihren beiden entgegengesetzten Enden geteilt ist, kann ein Thermostat31 auch zwischen ein Ende der nicht unterbrochenen leitenden Bahn5 und ein Ende des elektrisch in Reihe geschalteten Anschlusses11 eingefügt und an der Außenfläche des Anschlußträgersubstrats20 befestigt sein. - In einem in
5 gezeigten alternativen Ausführungsbeispiel sind die Hauptelektroden3 ,4 auf der Isolierfolie2 entlang der einander gegenüberliegenden Umfangskanten in Querrichtung an der linken und rechten Seite statt entlang der Längskanten ausgebildet. - Gemäß der Erfindung sind die leitenden Bahnen
5 ,6 von der Isolierfolie2 zum Anschlußträgersubstrat20 entfernt, so daß der Wärme erzeugende Bereich über im wesentlichen die gesamte Oberfläche der flexiblen Isolierfolie2 gebildet ist, wodurch die Ungleichmäßigkeit in der Temperaturverteilung über den Spiegel hinweg verringert werden kann. Durch das Verbinden der leitenden Bahnen mit den jeweiligen Hauptelektroden in der Mitte derselben ist es außerdem möglich, die Breite der Hauptelektroden zu verkleinern, so daß der Wärme erzeugende Bereich bis in die Nähe des Außenumfangs des Spiegels ausgeweitet werden kann, wo eine starke Wärmezerstreuung stattfindet.
Claims (8)
- Flachheizvorrichtung (
1 ) zur Verwendung an einem Spiegel, aufweisend: eine flexible, elektrisch isolierende Folie (2 ); eine erste Hauptelektrode (3 ) und eine zweite Hauptelektrode (4 ), die auf einer Seitenfläche der isolierenden Folie (2 ) jeweils längs entgegengesetzter Randbereiche ausgebildet sind; eine Vielzahl erster kammartiger Nebenelektroden (7 ) und eine Vielzahl zweiter kammartiger Elektroden (8 ), die auf der einen Seitenfläche der isolierenden Folie (2 ) ausgebildet und an ihren einen Enden mit der ersten bzw. zweiten Hauptelektrode (3 ,4 ) verbunden sind, wobei sich die ersten und zweiten Nebenelektroden (7 ,8 ) in ein verzahntes Verhältnis zueinander erstrecken; eine Schicht (9 ) aus elektrischem Widerstandsmaterial, die auf der einen Seitenfläche der isolierenden Folie (2 ) über der ersten und zweiten Nebenelektrode (7 ,8 ) ausgebildet ist; ein Anschlußträgersubstrat (20 ), welches an der einen Seitenfläche der isolierenden Folie (2 ) über der Schicht (9 ) aus elektrischem Widerstandsmaterial befestigt ist, wobei das Anschlußträgersubstrat (20 ) aus einer flexiblen, elektrisch isolierenden Folie gemacht ist; eine erste elektrisch leitende Bahn (5 ) und eine zweite elektrisch leitende Bahn (6 ), die auf der Innenfläche des Anschlußträgersubstrats (20 ) der isolierenden Folie (2 ) gegenüberliegend ausgebildet sind, wobei die erste und zweite elektrisch leitende Bahn (5 ,6 ) der Schicht (9 ) aus elektrischem Widerstandsmaterial zugewandt sind und mit ihren einen Enden der ersten und zweiten Hauptelektrode (3 ,4 ) gegenüberliegend sind; und erste und zweite Elektrodenverbindungseinrichtungen zum elektrischen Verbinden der einen Enden der ersten und zweiten elektrisch leitenden Bahn (5 ,6 ) mit der ersten und zweiten Hauptelektrode (3 ,4 ); und einen ersten Anschluß (11 ) und einen zweiten Anschluß (12 ), die an der Außenfläche des Anschlußträgersubstrats (20 ) an den anderen Enden der ersten und zweiten elektrisch leitenden Bahn (5 ,6 ) befestigt und mit der ersten bzw. zweiten elektrisch leitenden Bahn (5 ,6 ) elektrisch verbunden sind, wobei der erste und zweite Anschluß (11 ,12 ) zum Anschluß an eine Stromversorgungsquelle ausgebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste und zweite elektrisch leitende Bahn (
5 ,6 ) mit der ersten und zweiten Hauptelektrode (3 ,4 ) in der Mitte der ersten bzw. zweiten Hauptelektrode (3 ,4 ) zwischen deren entgegengesetzten Enden verbunden sind. - Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die erste und zweite Elektrodenverbindungseinrichtung aufweist: erste und zweite Elektrodenverbindungsabschnitte (
3a ,4a ), die auf der einen Seitenfläche der isolierenden Folie (2 ) ausgebildet und mit der entsprechenden ersten und zweiten Hauptelektrode (3 ,4 ) verbunden sind; elektrisch leitfähige Beilagscheibenmittel (22 ), die zwischen den, ersten und zweiten Elektrodenverbindungsabschnitten (3a ,4a ) und den einen Enden der ersten und zweiten entsprechenden, elektrisch leitenden Bahnen (5 ,6 ) angeordnet sind; und erste und zweite Anschlußösenmittel (23 ), welche die ersten und zweiten Elektrodenverbindungsabschnitte (3a ,4a ) und die einen Enden der entsprechenden ersten und zweiten elektrisch leitenden Bahnen (5 ,6 ) gegen die dazwischen geschichteten leitfähigen Beilagscheibenmittel (22 ) drängen, indem sie von den Außenseiten auf die isolierende Folie (2 ) und das Anschlußträgersubstrat (20 ) drücken. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die anderen Enden der ersten und zweiten elektrisch leitenden Bahnen (
5 ,6 ) einander nahe gegenüberliegen. - Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der ein Thermostat (
31 ) zwischen ein Ende von einer der beiden, der ersten oder der zweiten, elektrisch leitenden Bahnen (5 ,6 ) und den entsprechenden Anschluß (11 ,12 ) elektrisch in Reihe geschaltet und an dem Anschlußträgersubstrat (20 ) befestigt ist, und sein Ort so gewählt ist, daß er über der Schicht (9 ) aus elektrischem Widerstandsmaterial liegt. - Vorrichtung nach Anspruch 5, bei die eine der beiden, der ersten oder der zweiten, elektrisch leitenden Bahnen (
5 ,6 ) zwischen ihren entgegengesetzten Enden in zwei Abschnitte getrennt ist, und die beiden Abschnitte an ihren einander benachbarten Enden durch den Thermostaten (31 ) miteinander elektrisch verbunden sind. - Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der ein doppelseitiges Klebeband (
15 ) an der Oberfläche der isolierenden Folie (2 ) befestigt ist, auf der die Schicht (9 ) aus elektrischem Widerstandsmaterial ausgebildet ist. - Flachheizvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei der ein doppelseitiges Klebeband (
15 ) an der einen Seitenfläche der isolierenden Folie (2 ) befestigt ist, auf der die Schicht (9 ) aus elektrischem Widerstandsmaterial ausgebildet ist.
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