DE69531199T2 - Zucker enthaltenden kaugummi mit verlängerter süsskraft une ein verfahren zur herstellung desselben und die verwendung von polyvinyl-acetat zur herstellung desselben - Google Patents

Zucker enthaltenden kaugummi mit verlängerter süsskraft une ein verfahren zur herstellung desselben und die verwendung von polyvinyl-acetat zur herstellung desselben Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung des süßen Geschmacks eines Zucker enthaltenden Kaugummis, der frei von modifizierten Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft und anderen künstlichen Süßungsmitteln ist, nach mehrminütigem Kauen. Die Erfindung betrifft außerdem ein Zucker enthaltendes Kaugummiprodukt, das einen länger anhaltenden süßen Geschmack hat.
  • Hintergrund der Erfndung
  • Wegen der Nachfrage nach Antikaries-Kaugummiprodukten, die weniger Kalorien enthalten, wurden beträchtliche Anstrengungen darauf verwandt, zuckerfreie Kaugummis zu entwickeln, die Süßungsmittel mit hoher Süßkraft und andere zuckerfreie Süßungsmittel enthalten. Zusammen mit diesen Anstrengungen wurde viel Mühe darauf verwandt, die Geschmacks- und Süßungsprofile dieser zuckerfreien Kaugummis einzustellen. Diese Arbeit erforderte die Entwicklung von Kompatibilisierungsmitteln, verbessernden Agentien, Einkapselungsmethoden, Mischmethoden und anderen Methoden zur Optimierung des Geschmacks und der Süße.
  • Wegen des Trends zu zuckerfreien Kaugummis wurde vergleichsweise wenig Mühe darauf verwandt, den süßen Geschmack von Zucker enthaltenden Kau gummis, hier definiert als Kaugummis, deren süßer Geschmack ganz oder teilweise von der Anwesenheit von Zucker abhängt, zu verbessern und/oder zu optimieren. Es gibt jedoch noch viele Kaugummis, in denen die Anwesenheit von Zucker eine wichtige Rolle beim Süßen des Kaugummis spielt. Viele Bubble-Gums und Pellet-Gums und einige Standard-Kaugummis enthalten noch Zucker. Einige Verbraucher bevorzugen die Verwendung von natürlichen Zukkern gegenüber Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft, die synthetisch sind.
  • Aufgrund seiner hohen Löslichkeit in Wasser hat Zucker die Neigung, im Mund des Verbrauchers während des Kauens des Zucker enthaltenden Kaugummis sehr schnell freigesetzt zu werden. Deshalb haben Kaugummis, deren süßer Geschmack in erster Linie vom Zucker abhängt, die Neigung, ihren süßen Geschmack schnell, d. h. innerhalb des ersten 7- bis 10-minütigen Kauens, zu verlieren. Dieses Problem wurde in dem Stand der Technik bis zu einem gewissen Grade bereits gelöst durch Zugabe von Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft, die eine verzögerte Geschmacksfreisetzung aufweisen (z. B. eingekapselte oder spühgetrocknete Süßungsmittel mit hoher Süßkraft) zu Zucker enthaltenden Kaugummis. Es wurde jedoch bisher wenig getan, um die Freisetzung des Zuckers zu modifizieren oder den Beitrag des Zuckers zum lang anhaltenden süßen Geschmack zu verbessern.
  • In EP-A-102 081 sind eine Bubble-Gum-Zusammensetzung mit verminderter Schrumpfung und ein Verfahren zu ihrer Herstellung beschrieben. Die Zusammensetzung wird herstellt mit einer erhöhten Menge an inertem anorganischem Füllstoff und an Styrol-Butadien-freier Base. Das Füllstoffmaterial ist als eine Komponente der Base und als eine Komponente, die nach der Herstellung der Base zugegeben wird, darin enthalten. Die Kaugummibase enthält auch Kausubstanzen synthetischen Ursprungs vom SBR-freien Typ, wie z. B. Polyvinylacetat.
  • In US-A-4 188 406 sind ein polymeres Bindemittel für einen Kaugummi und ein Verfahren zu seiner Herstellung beschrieben. Das polymere Bindemittel be steht aus einem Oligomer von Vinylacetat mit einem Molekulargewicht von 2500 bis 6000 und einem Plastifizierungsmittel, d. h. Wasser.
  • In US-A-3 974 293 ist eine nicht-klebende Kaugummizusammensetzung beschrieben, die aus einem synthetischen Gummibasen-Material gebildet ist, das Titandioxid, verschiedene Entklebungsmittel, z. B. Vinylpolymere mit einem Molekulargewicht von mindestens 2000, vorzugsweise von 2000 bis 10 000, Viskositätsmodifizierungsmittel und Netzmittel enthält und das eine lösliche Phase umfasst, die ein oder mehr Süßungsmittel, Benetzungsmittel, Geschmacksbildner, Färbemittel und gegebenenfalls Chlorophyllin oder einen anderen Atemerfrischer enthält.
  • Um einem Zucker enthaltenden Kaugummi einen angenehmen, lang anhaltenden süßen Geschmack zu verleihen, ist es im allgemeinen erwünscht, die Zeitdauer, während der mindestens 15% des ursprünglichen süßen Geschmacks dem Verbraucher zugänglich sind, zu verlängern. Das heißt mit anderen Worten, der Verbraucher hat am Anfang einen süßen Geschmack mit einer verhältnismäßig hohen Intensität, wenn er mit dem Kauen beginnt. Danach nimmt der festgestellte süße Geschmack während des Kauens mit der Zeit unvermeidlich ab. Wenn der festgestellte süße Geschmack um mehr als 85% des ursprünglichen Wertes abgenommen hat, kann der Kaugummi einen flachen oder bitteren Geschmack haben und weniger angenehm zu kauen sein. Deshalb kann die Dauer des angenehmen süßen Geschmacks verlängert werden durch Erhöhung der Zeitdauer, während der mindestens 15% des ursprünglichen süßen Geschmacks feststellbar sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zucker enthaltenden Kaugummi, der einen verbesserten lang anhaltenden süßen Geschmack hat, der vom Zucker stammt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Zucker enthaltenden Kaugummis, der frei von modifizierten Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft und anderen künstlichen Süßungsmitteln ist und einen verbesserten lang anhaltenden süßen Geschmack aufweist, der von dem Zucker stammt, wobei das Verfahren die folgenden Stufen umfasst:
    • – Bereitstellung von 10 bis 95 Gew.-% einer Kaugummibase, die Polyvinylacetat mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens 30 000 als schwach hydrophiles Polymer-Rückhaltemittel (-Attraktor) in ausreichender Menge enthält, um mindestens 8,4 Gew.-% des Kaugummis darzustellen;
    • – Bereitstellung von 10 bis 90 Gew.-% Zucker, der zu mindestens 60% so süß ist wie Saccharose;
    • – Bereitstellung eines oder mehrerer Feuchthaltemittel;
    • – Einführen der Kaugummibase, des (der) Zucker-Feuchthaltemittel(s) und irgendwelcher weiterer Bestandteile in einen Mischer; und
    • – Vermischen der Bestandteile unter Bildung eines Kaugummis, wodurch
    • – ein Teil des Zuckers mit Wasser vermischt wird unter Bildung einer Wasser/Zucker-Mischung;
    • – mindestens ein Teil der Wasser/Zucker-Mischung vorübergehend von dem schwach hydrophilen Polymer-Rückhaltemittel festgehalten wird; und
    • – die Wasser/Zucker-Mischung vorübergehend zurückgehalten wird an dem Polymer-Rückhaltemittel, das die Freisetzung des Zuckers vorübergehend hinauszögert, um dadurch einen länger anhaltenden süßen Geschmack während des Kauens zu erzielen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen mit Zucker gesüßten Kaugummi, der frei von modifizierten Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft und anderen künstlichen Süßungsmitteln ist und einen länger anhaltenden süßen Geschmack hat, wobei der Kaugummi die folgenden Bestandteile umfasst: 10 bis 95 Gew.-% eines in Wasser unlöslichen Anteils, der Polyvinylacetat mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens 30 000 als schwach hydrophiles Polymer-Rückhaltemittel in einer ausreichenden Menge enthält, um mindestens 8,4 Gew.-% des Kaugummis darzustellen;
    • – 10 bis 90 Gew.-% Zucker, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus Saccharid enthaltenden Verbindungen, die zu mindestens 60% so süß sind wie Saccharose;
    • – mindestens 2 Gew.-% Wasser;
    • – wobei ein Teil des Zuckers mit Wasser gemischt ist und wobei mindestens ein Teil des Wassers, das mit dem Zucker gemischt ist, von dem schwach hydrophilen Polymer-Rückhaltemittel vorübergehend zurückgehalten wird, und
    • – 0,1 bis 15 Gew.-% eines oder mehrerer Geschmacksstoffe.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem die Verwendung von Polyvinylchlacetat, das ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht von mindestens 30 000 hat, in ausreichender Menge, sodass es mindestens 7 Gew.-% eines Zucker enthaltenden Kaugummis darstellt, um die Dauer das süßen Geschmacks des Kaugummis zu erhöhen.
  • Der hier definierte Ausdruck "Zucker" umfasst Saccharose, Dextrose, Fructose, Maltose, getrockneten Invertzucker und andere Saccharid enthaltende Verbindungen, die mindestens so süß sind wie Saccharose. Insbesondere wird mit der vorliegenden Erfindung das Ziel erreicht, dem Zucker einen lang anhaltenden süßen Geschmack zu verleihen, ohne den süßen Geschmack zu Beginn zu opfern, der ebenfalls aus dem Zucker stammt.
  • Zusätzlich zu Zucker ist erfindungsgemäß bevorzugt die Anwesenheit von genügend Wasser in dem Kaugummi, um eine signifikante Menge des Zuckers zu lösen oder festzuhalten. Die vorliegende Erfindung betrifft daher vorzugsweise Zucker enthaltende Kaugummis mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt, die mindestens 2,0 Gew.-% Feuchtigkeit und am meisten bevorzugt mehr Feuchtigkeit enthalten. Alternativ kann die erforderliche Feuchtigkeit aus dem Wasser in dem Mund während des Kauens stammen. Es ist nicht wesentlich, dass der gesamte Zucker in der Feuchtigkeit gelöst ist. Es trägt jedoch nur der Teil des Zuckers zu der erfindungsgemäß erzielten Verbesserung des lang anhaltenden süßen Geschmacks bei, der in der Feuchtigkeit gelöst oder daran gebunden ist. Zusätzlich zu Zucker und einer ausreichenden Menge Wasser erfordert die vorliegende Erfindung auch die Anwesenheit eines schwach hydrophilen Polymer-Rückhaltemittels für das Wasser. Der Ausdruck "schwach hydrophil" steht für ein Polymer, das einen ausreichend hydrophilen Charakter hat, um das mit dem Zucker während des Kauens gemischte Wasser vorübergehend anzuziehen und zurückzuhalten, der jedoch nicht so hydrophil ist, dass das mit dem Zucker gemischte Wasser dauerhaft absorbiert oder zurückgehalten wird. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist das schwach hydrophile Polymer-Rückhaltemittel Polyvinylacetat mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens 30 000.
  • Schließlich erfordert das erfindungsgemäße Kaugummi nicht die Anwesenheit eines modifizierten Süßungsmittels mit hoher Süßkraft, um einen länger anhaltenden süßen Geschmack zu ergeben. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das schwach hydrophile Polymer-Rückhaltemittel vorübergehend eine ausreichende Menge des Wassers im Gemisch mit Zucker zurückhält, sodass ein Teil der Zucker-Süße in dem Kauvertahren später freigesetzt wird. Dieser Rückhalteeffekt tritt unabhängig davon auf, ob das Wasser ursprünglich in dem Kaugummi vorhanden ist oder ob es aus dem Mund während des Kauens stammt. Überraschenderweise wird durch die vorliegende Erfindung die Integrität des anfänglichen süßen Geschmacks, der von dem Zucker stammt, aufrechterhalten, während gleichzeitig die Geschwindigkeit der Abgabe des süßen Geschmacks verändert wird, sodass der Kaugummi mindestens 15% seines ursprünglich vorhandenen süßen Geschmacks, der aus dem Zucker stammt, über einen längeren Zeitraum hinweg behält.
  • Allgemein wird durch die Erfindung die Zeitdauer, innerhalb der mindestens 15% des ursprünglichen süßen Geschmacks während des Kauens vorhanden sind, um mindestens eine Minute und häufiger sogar um zwei oder mehr Minu ten verlängert, verglichen mit konventionellen Zucker enthaltenden Kaugummis. Dies bedeutet, dass die Dauer des angenehmen süßen Geschmacks, während der der süße Geschmack bei oder oberhalb 15% des ursprünglichen vorhandenen süßen Geschmacks verbleibt, jetzt auf 9 bis 15 Minuten verlängert werden kann, verglichen mit dem vorherigen Bereich von 7 bis 10 Minuten, ohne dass modifizierte Süßungsmittel mit hoher Süßkraft zugegeben werden, ohne dass die Menge des dem Kaugummi zugegebenen Zuckers erhöht wird und ohne dass die Intensität des am Anfang vorhandenen süßen Geschmacks abnimmt. Noch längere Perioden eines angenehmen süßen Geschmacks können erzielt werden durch Erhöhung der Menge an Feuchtigkeit in dem Kaugummi, durch Erhöhung der Menge oder des Molekulargewichtes des schwach hydrophilen Polymer-Rückhaltemittels und/oder durch Zugabe eines modifizierten Süßungsmittels mit hoher Süßkraft, wie es allgemein bekannt ist.
  • Unter Berücksichtigung der vorstehenden Angaben bestehen ein Merkmal und ein Vorteil der Erfindung darin, einen mit Zucker gesüßten Kaugummi bereitzustellen, der mindestens eine Minute länger und häufig zwei oder mehr Minuten länger einen angenehm süßen Geschmack hat als die Dauer des angenehm süßen Geschmacks eines konventionellen mit Zucker gesüßten Kaugummis, der den gleichen Gehalt und den gleichen Typ an Zucker enthält.
  • Ein weiteres Merkmal und ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung bestehen darin, einen mit Zucker gesüßten Kaugummi zur Verfügung zu stellen, dessen süßer Geschmack im Langzeitbereich verbessert ist, ohne dass die Intensität der anfänglichen Süße, die aus dem Zucker stammt, in signifikanter Weise beeinflusst wird.
  • Ein weiteres Merkmal und ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung bestehen darin, ein Verfahren zur Herstellung eines mit Zucker gesüßten Kaugummis anzugeben, der einen länger anhaltenden süßen Geschmack hat, ohne dass die Zugabe eines modifizierten Süßungsmittels mit hoher Süßkraft erforderlich ist, d. h. der einen länger anhaltenden süßen Geschmack hat, der aus dem Zucker stammt.
  • Außerdem bestehen ein Merkmal und ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, den Kaugummi-Hersteller mit einer Vielzahl von Parametern zu versorgen, die geändert oder eingestellt werden können, um die Langzeit-Süße eines mit Zucker gesüßten Kaugummis zu verbessern.
  • Die oben genannten und weiteren Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den nachfolgenden Beispielen und den beiliegenden Zeichnungen hervor. Die detaillierte Beschreibung, die Beispiele und die Zeichnungen stellen lediglich Erläuterungen dar, sie stellen keineswegs Beschränkungen des Bereiches der Erfindung dar, der nur durch die nachfolgenden Patentansprüche und ihre Äquivalente bestimmt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt den süßen Geschmack als Funktion der Kauzeit für einen konventionellen, mit Zucker gesüßten Kaugummi im Vergleich zu einem mit einem Zucker gesüßten erfindungsgemäßen Kaugummi, wobei die Ausgangsgehalte des Zuckers gleich sind. Die 1 entspricht den in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Proben.
  • Detaillierte Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen
  • Hydrophile Materialien haben die Neigung, Feuchtigkeit anzuziehen und zu absorbieren. Materialien, die stark hydrophil sind, können so viel Feuchtigkeit absorbieren, dass sich das hydrophile Material in der Feuchtigkeit löst. Materialien, die hydrophob sind, stoßen andererseits Feuchtigkeit ab. Zwischen den beiden Extremen gibt es Materialien, die als "schwach hydrophil" bezeichnet werden können, d. h. Materialien, die eine gewisse Menge Feuchtigkeit anzie hen und zurückhalten können, ohne darin aufgelöst oder anderweitig in ihrem Zustand wesentlich verändert zu werden.
  • Polyvinylacetat, das ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht von 30 000 hat, ist ein solches schwach hydrophiles Material. Teilweise wegen der Wasserstoffbindung ziehen die Acetatgruppen etwas Feuchtigkeit an. Das Polymer löst sich jedoch in dem Wasser nicht auf und die Menge des absorbierten Wassers reicht nicht aus, um den Zustand des Polymers wesentlich zu verändern.
  • Ohne an irgendeine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass das Polyvinylacetat, das ein durchschnittliches Molekulargewicht von mindestens 30 000 hat, nicht nur Feuchtigkeit anzieht, sondern die Feuchtigkeit auch schützt oder "zurückhält" für eine Zeitspanne während des Kauens. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Polyvinylacetat-Moleküle ausreichend lang sind, sodass sie verdrallt und verdreht, verfilzt werden und einander umhüllen, sodass sie einen größeren vorübergehenden Schutz für die daran gebundenen Wasser-Moleküle während des Kauens bieten. Wie oben angegeben, kann das Wasser ein Teil der anfänglichen Kaugummizusammensetzung sein oder es kann während des Kauens bereitgestellt werden.
  • Das heißt mit anderen Worten, Wasser, das mit Zucker gemischt ist, der an dem Polyvinylacetat haftet vor oder während des Kauens, wird während des Kauens nur allmählich freigesetzt, wenn sich die Polyvinylacetat-Moleküle verdrehen, verzwirnen, einander umhüllen, wodurch gebundenes Wasser im Gemisch mit Zucker dem Wasser im Mund ausgesetzt wird. In den Anfangsstufen des Kauens ist der Zucker konzentrierter innerhalb der Speichelfeuchtigkeit und wird mit dem Polyvinylacetat leicht vermischt und daran gebunden. Wenn mehr Feuchtigkeit während des Kauens zugeführt wird, laugt der Zucker langsam die Feuchtigkeit aus, die von dem Polyvinylacetat zurückgehalten wird, wodurch ein verzögerter süßer Geschmack entsteht.
  • Für die Zwecke der Erfindung ist es bevorzugt, dass das Polyvinylacetat ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht zwischen 30 000 und 80 000 hat. Obgleich auch Polyvinylacetat mit einem höheren Molekulargewicht verwendet werden kann, kann dies die Verwendung eines Weichmachers erfordern, um eine übermäßige Versteifung des Kaugummis zu verhindern. Weichmacher, wie z. B. Glycerintriacetat, werden ebenfalls von dem Polyvinylacetat angezogen und können die Anziehung zwischen dem Polyvinylacetat und der Wasser/Zucker-Mischung stören.
  • Um die gewünschte Verbesserung in Bezug auf einen lang anhaltenden süßen Geschmack zu ergeben, enthält der erfindungsgemäße mit Zucker gesüßte Kaugummi mindestens 8,4 Gew.-% Polyvinylacetat mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens 30 000 (hier als Polyvinylacetat mit mittlerem bis hohem Molekulargewicht bezeichnet). Vorzugsweise enthält der mit Zucker gesüßte erfindungsgemäße Kaugummi mindestens 9 Gew.-%, am meisten bevorzugt mindestens 11 Gew.-% Polyvinylacetat mit mittlerem bis hohem Molekulargewicht.
  • Zusätzlich zu dem schwach hydrophilen Polymer-Rückhaltemittel bzw.Attraktor (beispielsweise einem Polyvinylacetat mit mittlerem bis hohem Molekulargewicht) kann der erfindungsgemäße mit Zucker gesüßte Kaugummi am Anfang eine verhältnismäßig große Menge Feuchtigkeit enthalten, die mit dem Zucker gemischt wird und den Zucker "trägt", sodass ein lang anhaltender süßer Geschmack deutlich verbessert wird. Die Feuchtigkeit kann bereitgestellt werden durch irgendeine Feuchthaltekomponente des Kaugummis, beispielsweise durch Wasser enthaltende Weichmacher- und Süßungsmittel-Lösungen, oder sie kann später während des Kauens zugeführt werden. Typische Zucker sind gut löslich in Wasser, was bedeutet, dass Wasser von Zucker stark absorbiert werden kann. Daher kann eine gegebene Menge Wasser mit dem Zucker gemischt werden und eine viel größere Menge Zucker tragen. Es ist jedoch bevorzugt, dass der mit Zucker gesüßte erfindungsgemäße Kaugummi am Anfang mindestens 2,0 Gew.-% Wasser, besonders bevorzugt mindestens 2,5 Gew.-% Wasser und am meisten bevorzugt mindestens 3,0 Gew.-% Wasser enthält.
  • Die Zuckerkomponente kann irgendein konventioneller oder in der Natur vorkommender Zucker sein, der zumindest 60% so süß ist wie Saccharose. Zu Beispielen für geeignete Zucker gehören Saccharose, Dextrose, Fructose, Maltose, getrockeneter Invertzucker und dgl. sowie Mischungen davon. Obgleich Zucker mit einer geringeren Süße vorhanden sein können, sind sie für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich. Zucker, die weniger als 60% so süß sind wie Saccharose, verbessern nicht wesentlich die Langzeit-Süße des Kaugummis, weil sie am Beginn nicht sehr süß sind. Saccharose ist die am meisten bevorzugte Zuckerkomponente.
  • Die Zuckerkomponente kann in einer Menge von 10 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise von 20 bis 80 Gew.-% und am meisten bevorzugt von 30 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Kaugummis, vorliegen. Es ist nicht beabsichtigt, dass der gesamte Zucker an die Kaugummi-Feuchtigkeit gebunden wird oder von dem schwach hydrophilen Polymer-Rückhaltemittel zurückgehalten wird. Hingegen sollte ein Teil des Zuckers zurückbleiben, um die angenehme anfängliche Süße während des Kauens aufrechtzuerhalten. Es muss nur genügend Zucker von dem Wasser getragen werden und von der schwach hydrophilen Polymer-Rückhalteeinrichtung zurückgehalten werden, um die gewünschte Verbesserung in Bezug auf die Langzeit-Süße zu ergeben. Die Menge des aufgenommenen und zurückgehaltenen Zuckers steigt im allgemeinen mit der Menge des Wassers und des Polyvinylacetats in dem Kaugummi.
  • Wie oben angegeben, weist der erfindungsgemäße Kaugummi während des Kauens eine verbesserte Langzeit-Süße auf, die von dem Zucker stammt, zusätzlich zu einem angenehmen anfänglichen süßen Geschmack, der ebenfalls von dem Zucker stammt. Das hießt mit anderen Worten, modifizierte Süßungsmittel mit hoher Süßkraft und andere künstliche Süßungsmittel, wie sie in dem Stand der Technik verwendet werden, um eine verbesserte Langzeit-Süße zu erzielen, sind nicht erforderlich.
  • Der erfindungsgemäße Kaugummi ist frei von allen künstlichen Süßungsmitteln.
  • Der erfindungsgemäße, mit Zucker gesüßte Kaugummi enthält im allgemeinen einen wasserlöslichen Bulk- bzw. Massenanteil, einen in Wasser unlöslichen Kaugummibasen-Anteil, einen schwach hydrophilen Polymer-Attraktor (der im allgemeinen in der Kaugummibase enthalten ist) und einen oder mehrere Geschmacksstoffe. Der wasserlösliche Anteil verschwindet mit dem Ablauf der Zeit während des Kauens. Der Gummibasen-Anteil und der Polymer-Attraktor werden während des Kauprozesses in dem Mund zurückgehalten.
  • Die unlösliche Kaugummibase enthält im allgemeinen Elastomere, Harze, Fette, Öle, Wachse und anorganische Füllstoffe. Die Elastomeren können Polyisobutylen, ein Isobutylen/Isopren-Copolymer, einen Styrol-Butadien-Kautschuk und natürliche Latices wie z. B. Chickle enthalten. Die Harze können umfassen Polyvinylacetat, Terpenharze und Rosinester. Ein bevorzugtes Harz ist Polyvinylacetat mit einem mittleren bis hohen Molekulargewicht (durchschnittliches Molekulargewicht = 30 000 bis 80 000), wobei ein durchschnittliches Molekulargewicht von 40 000 bis 50 000 am meisten bevorzugt ist. Fette und Öle können umfassen tierische Fette wie Speck und Talg, Pflanzenöle wie Sojabohnen- und Baumwollsamenöl, hydrierte und teilweise hydrierte Pflanzenöle und Kakaobutter. Zu üblicherweise verwendeten Wachsen gehören Petrolwachse wie Paraffin- und mikrokristallines Wachs, natürliche Wachse wie Bienenwachs, Candelilla-, Carnauba- und Polyethylenwachs. Die vorliegende Erfindung umfasst auch die Verwendung jeder kommerziell akzeptablen Kaugummifaser.
  • Die Kaugummibase umfasst in der Regel auch eine Füllstoffkomponente, wie z. B. Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Talk, Dicalciumphosphat und dgl.; Kaugummibasen-Weichmacher, z. B. Glycerinmonostearat und Lecithin; und gegebenenfalls weitere Zusätze wie Antioxidationsmittel, Farbstoffe und Emulgiermittel. Erfindungsgemäß sollten die Kaugummibasen-Weichmacher (d. h. die Plastifizierungsmittel) bei einem Minimum gehalten oder eliminiert werden, da sie zusammen mit Polyvinylacetat das Wirksamwerden des schwach hydrophilen Polymer-Attraktors verhindern können. Die Kaugummibase macht 10 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 10 bis 50 Gew.-% und am meisten bevorzugt 20 bis 30 Gew.-% des Kaugummis aus. Wenn der schwach hydrophile Polymer-Attraktor in der Kaugummibase enthalten ist, muss die Kaugummibase in einer Menge vorliegen, die ausreicht, um zu gewährleisten, dass der Polymer-Attraktor (das Polymer-Rückhaltemittel) mindestens 8,4 Gew.-% des Kaugummis, vorzugsweise mindestens 9 Gew.-% des Kaugummis und am meisten bevorzugt mindestens 11 Gew.-% des Kaugummis darstellt, wie weiter oben erläutert.
  • Der wasserlösliche Anteil des Kaugummis kann Kaugummi-Weichmacher, Bulk-Süßungsmittel, Fruchtaromastoffe und Kombinationen davon enthalten. Kaugummi-Weichmacher werden dem Kaugummi zugesetzt, um die Kaubarkeit und das Anfühlen des Kaugummis im Mund zu optimieren. Bei ihrer Verwendung machen die Weichmacher im allgemeinen 0,5 bis 15 Gew.-% des Kaugummis aus. Die Weichmacher können umfassen Glycerin, Lecithin und Kombinationen davon. Wässrige Süßungsmittellösungen, z. B. solche, die Sorbit, hydrierte Stärkehydrolysate, Maissirup und Kombinationen davon enthalten, können auch als Weichmacher und Bindemittel im Kaugummi verwendet werden.
  • Bulk-Zuckersüßungsmittel, die mindestens zu 60% so süß sind wie Saccharose, machen 10 bis 90 Gew.-% des Kaugummis, besonders bevorzugt 20 bis 80 Gew.-% und am meisten bevorzugt 30 bis 60 Gew.-% des Kaugummis aus. Zuckersüßungsmittel können umfassen Saccharid enthaltende Komponenten, z. B., ohne dass die Erfindung darauf beschränkt ist, Saccharose, Dextrose, Maltose, getrockneter Invertzucker, Fructose und dgl., die allein oder in Kombi nation verwendet werden. Es können auch andere Zuckersüßungsmittel und/oder zuckerfreie Süßungsmittel darin enthalten sein, sie sind erfindungsgemäß jedoch nicht erforderlich. Zu zuckerfreien Süßungsmitteln gehören Komponenten mit Süßungseigenschaften, die jedoch frei von den allgemein bekannten Zuckern sind. Zu zuckerfreien Süßungsmitteln gehören, ohne dass die Erfindung darauf beschränkt ist, Zuckeralkohole, wie Sorbit, Mannit, Xylit, hydrierte Stärkehydrolysate, Maltit und dgl., allein oder in Form einer Kombination.
  • Es können auch Kombinationen von Zucker und/oder zuckerfreien Süßungsmitteln in dem Kaugummi verwendet werden. Das Süßungsmittel kann in dem Kaugummi auch vollständig oder teilweise als wasserlösliches Bulkingmittel fungieren. Außerdem kann der Weichmacher einen zusätzlichen süßen Geschmack verleihen, z. B. mit wässrigen Zucker- oder Aldit-Lösungen. Ein Geschmacksstoff sollte im allgemeinen in dem Kaugummi in einer Menge innerhalb des Bereiches von 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 bis 5 Gew.%, am meisten bevorzugt von 0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Kaugummis, vorhanden sein. Die Geschmacksstoffe können umfassen essentielle Öle, synthetische Geschmacksstoffe oder Mischungen davon, z. B., ohne dass die Erfindung darauf beschränkt ist, Öle, die aus Pflanzen und Früchten stammen, wie z. B. Citrusöle, Fruchtessenzen, Pfefferminzöl, Spearmintöl, andere Minzöle, Nelkenöl, Wintergrün-Öl, Anisöl und dgl. In dem erfindungsgemäßen Kaugummi können natürliche oder künstliche Geschmacksstoffe und Komponenten verwendet werden. Natürliche und künstliche Geschmacksstoffe können auf irgendeine sensorisch akzeptable Weise miteinander kombiniert werden.
  • Gegebenenfalls können auch andere Zusätze, wie z. B. Farbstoffe, Emulgiermittel, pharmazeutische Agentien und zusätzliche Aromastoffe, in dem Kaugummi enthalten sein.
  • Der erfindungsgemäße Kaugummi wird im allgemeinen hergestellt durch aufeinanderfolgende Zugabe der verschiedenen Kaugummi-Bestandteile zu irgendeinem handelsüblichen, an sich bekannten Mischer. Nachdem die Bestandteile gründlich miteinander gemischt worden sind, wird die Kaugummimasse aus dem Mischer ausgetragen und in die gewünschte Form gebracht, beispielsweise durch Auswalzen zu Blättern, durch Einkerben und Zuschneiden zu Stangen. Im allgemeinen werden die Bestandteile miteinander gemischt, indem man zuerst die Kaugummibase aufschmilzt und diese zu dem laufenden Mischer zugibt. Die Kaugummibase kann alternativ in dem Mischer geschmolzen werden. Zu diesem Zeitpunkt können auch Farbstoffe und Emulgiermittel zugegeben werden.
  • Ein Kaugummi-Weichmacher wie Glycerin kann danach zusammen mit Sirup und einem Teil des Bulk-Anteils zugegeben werden. Ferner können dann Teile des Bulk-Anteils dem Mischer zugesetzt werden. Aroma- bzw. Geschmacksstoffe werden in der Regel dem Schlussteil des Bulk-Anteils zugegeben. Das gesamte Mischvertahren dauert in der Regel 5 bis 15 min, obgleich manchmal auch längere Mischzeiten ertorderlich sind. Der Fachmann auf diesem Gebiet erkennt, dass auch Variationen dieses Mischverfahrens oder andere Mischverfahren angewendet werden können.
  • Wie vorstehend angegeben, kann der schwach hydrophile Polymer-Attraktor zu Beginn der Kaugummibase zugegeben werden oder er kann später während der Herstellung des Kaugummis zugegeben werden. Das mittlere bis hohe Molekulargewicht von Polyvinylacetat, das als Polymer-Attraktor verwendet wird, sollte während der Herstellung der Kaugummibase in der Mitte oder in der Nähe der Vorderseite des im übrigen konventionellen Mischzyklus zusammen mit Elastomer und dem Füllstoff zugegeben werden. Wenn das Polyvinylacetat einmal dispergiert worden ist, können die übrigen Kaugummibasen-Bestandteile (Emulgiermittel und dgl.) zugegeben werden. In der Regel kann ein Sigma-Schaufel-Batchmischer zur Herstellung der Kaugummibase verwendet werden.
  • Ein breiter Bereich von Änderungen und Modifikationen an den Ausführungsformen der Erfindung, wie sie vorstehend beschrieben sind, ist für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich. Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung nicht beschränken, sondern dienen lediglich der Erläuterung bevorzugter Ausführungsformen.
  • Beispiel 1 (Vergleich)
  • Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines konventionellen mit Zucker gesüßten Kaugummis unter Verwendung von Saccharosezucker. Am Anfang wurde eine konventionelle Kaugummibase unter Verwendung der folgenden Formulierung hergestellt:
    Bestandteil Gew.-% in der Kagummibase
    Isobutylen/Isopren-Copolymer 10,1
    Polyisobutylen 1,6
    Terpenharz 26,9
    Polyvinylacetat mit niedrigem Molekulargewicht (MG = 25 000) 27,3
    Paraffinwachs 6,9
    Lecithin 2,7
    Glycerinmonostearat 4,8
    mikrokristalline Wachse 6,4
    hydriertes Pflanzenöl 2,0
    Calciumcarbonat 11,2
    Farbstoff 0,1
    Gesamtmenge 100,00
  • Zur Herstellung der oben genannten Kaugummibase wurde ein konventionelles Mischverfahren angewendet. Zur Herstellung einer 340 kg (750 lbs)-Charge wurde ein Werner-Pfleiderer-Produktionsmischer verwendet bei 115°C unter Anwendung einer Antriebsgeschwindigkeit von 252 UpM und eines Wasserdampfdruckes von 0,32 MPa (45 psi). Die gesamte Mischzeit betrug 2,5 h. In der nachfolgenden Tabelle ist angegeben, wann und wie viel jedes Bestandteils während des Mischzyklus zugegeben wurde. Es sei darauf hingewiesen, dass das Polyvinylacetat bei dem konventionellen Verfahren nicht früh in dem Zyklus zugegeben wurde und dass das Polyvinylacetat ein durchschnittliches Molekulargewicht von nur 25 000 hatte.
  • Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Danach wurde ein konventioneller, mit Zucker gesüßter Kaugummi unter Verwendung einer konventionellen Kaugummibase und unter Anwendung der folgenden Formulierung hergestellt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Menge des Polyvinylacetats in dem resultierenden Kaugummi (6,55 oder 27,3% der Kaugummibase) niedriger ist als die erfindungsgemäß erforderliche Minimalmenge von 8,4%. Der Feuchtigkeitsgehalt von 2,1% war jedoch höher als das bevorzugte Minimum von 2,0%.
    Bestandteil Gew.-% im Kaugummi
    konventionelle Kaugummibase 24,0
    Glycerin (5% Feuchtigkeit) 1,15
    Glucosesirup (80% Feststoffe) 7,30
    Zucker (Saccharose) 58,14
    Dextrosemonohydrat (92% Feststoffe) 7,28
    Lecithin 0,13
    frei gemischtes Fruchtaroma 2,00
    Gesamtmenge 100,0
  • Der konventionelle, mit Zucker gesüßte Kaugummi des Beispiels 1 wurde bewertet im Hinblick auf seinen süßen Geschmack als Funktion der Zeit durch ein Testgremium von trainierten sensorischen Experten. Die Experten bewerteten den Kaugummi bei verschiedenen Kauzeiten unter Anwendung einer Skala zwischen 0 und 15, wobei Null keinen süßen Geschmack und 15 einen sehr starken süßen Geschmack darstellen.
  • Die Ergebnisse der Bewertung sind in der 1 dargestellt. Wie daraus ersichtlich, wies der konventionelle Kaugummi während des Kauens einen anfänglichen süßen Geschmack von 12,3 bis 13,0 Süßigkeitsintensitäts-Einheiten (S.I.U.'s) auf. Der süße Geschmack verlor sich dann zunehmend und fiel unter 15% seines ursprünglichen Wertes (oder 1,9 S.I.U.'s) nach etwa 9-minütigem Kauen. Das heißt mit anderen Worten, der konventionelle, mit Zucker gesüßte Kaugummi des Beispiels 1 wies eine Dauer des angenehmen süßen Geschmacks von etwa 9 min auf.
  • Beispiel 2 (Erfindung)
  • Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines erfindungsgemäßen mit Zucker gesüßten Kaugummis zum Vergleich mit dem Beispiel 1, wobei das gleiche Saccharose-Zuckersüßungsmittel verwendet wurde. Zu Beginn wurde eine Kaugummibase hergestellt unter Verwendung eines Polyvinylacetatpolymer-Attraktors in einem höheren Gehalt und mit einem höheren durchschnittlichen Molekulargewicht als sie in in Beispiel 1 angewendet wurden. Die erfindungsgemäße Kaugummibase wies die folgende Formulierung auf:
    Bestandteil Gew.-% in der Kaugummibase
    Isobutylen/Isopren-Copolymer 7,0
    Polyisobutylen 3,0
    Terpenharz 10,0
    hydrierter Rosin-Glycerinester Polyvinylacetat mit niedrigem 10,0
    Molekulargewicht (MG = 25 000) 15,0
    Polyvinylacetat mit mittlerem Molekulargewicht (MG = 40 000) 20,0
    Lecithin 5,0
    Glycerinmonostearat 10,0
    Calciumcarbonat 20,0
    Gesamtmenge 100,0
  • Wie vorstehend angegeben, unterschied sich die erfindungsgemäße Kaugummibase des Beispiels 2 in mehreren signifikanten Aspekten von der konventionellen Kaugummibase des Beispiels 1, beispielsweise (a) durch die Verwendung einer höheren Menge an Polyvinylacetat, (b) durch die Verwendung von Polyvinylacetat mit einem höheren durchschnittlichen Molekulargewicht, das ein durchschnittliches Molekulargewicht von mehr als 30 000 hatte, und (c) durch die Eliminierung von Wachsen, die wie Kaugummibasen-Weichmacher fungieren. Zur Herstellung der Kaugummibase des Beispiels 2 ohne Verwendung von Wachsen oder Weichmachern wurde außerdem ein anderes Mischverfahren angewendet. Ein Haake Rheocord 90-Mischer war mit einer 3000 E-Mischschüssel ausgestattet zur Herstellung einer 450 g-Charge bei 115°C und 40 UpM. Das Polyvinylacetat mit mittlerem Molekulargewicht wurde im vorderen Teil des Mischzyklus zugegeben und der Mischzyklus wurde auf 32 min verkürzt. In der nachfolgenden Tabelle ist angegeben, wann und wie viel jedes Bestandteils zu den verschiedenen Zeitpunkten während des Mischzyklus zugegeben wurde.
  • Figure 00200001
  • Figure 00210001
  • Danach wurde ein erfindungsgemäßer, mit Saccharosezucker gesüßter Kaugummi unter Verwendung der erfindungsgemäßen Kaugummibase hergestellt unter Anwendung der folgenden Formulierung. Die folgende Formulierung ist die gleiche wie diejenige, die zur Herstellung des Kaugummis des Beispiels 1 verwendet wurde, jedoch mit der Ausnahme, dass die konventionelle Kaugummibase durch die erfindungsgemäße Kaugummibase ersetzt wurde.
    Bestandteil Gew.-% in dem Kaugummi
    erfindungsgemäße Kaugummibase 24,0
    Glycerin (5% Feuchtigkeit) 1,15
    Glucosesirup (80% Feststoffe) 7,30
    Zucker (Saccharose) 58,14
    Dextrosemonohydrat (92% Feststoffe) 7,28
    Lecithin 0,13
    frei gemischtes Fruchtaroma 2,00
    Gesamtmenge 100,00
  • Es sei darauf hingewiesen, dass der erfindungsgemäße Kaugummi des Beispiels 2 insgesamt 8,4 Gew.-% Polyvinylacetatpolymer-Attraktor enthielt mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von mehr als 30 000 und dass er insgesamt 2,1 Gew.-% Feuchtigkeit enthielt. Erfindungsgemäß und im Gegen satz zum Kaugummi des Beispiels 1 ist dies höher als der Minimalwert von 8,4 % Polymer-Attraktor und das bevorzugte Minimum von 2% Feuchtigkeit.
  • Der erfindungsgemäße, mit Zucker gesüßte Kaugummi des Beispiels 2 wurde in Bezug auf seinen süßen Geschmack als Funktion der Zeit auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erläutert beurteilt. Die Ergebnisse dieser Bewertung sind in der 1 dargestellt. Wie dargestellt, wies der erfindungsgemäße Kaugummi einen anfänglichen süßen Geschmack auf, der nahezu identisch mit demjenigen des konventionellen Kaugummis des Beispiels 1 war. Die Stärke des süßen Geschmacks des Beispiels 2 schwand jedoch mit einer anderen Geschwindigkeit und fiel nicht unter 15% seiner Anfangsstärke (etwa 1,9 S.I.U.'s) bis zu einem Kauen für nahezu 12 min. Das heißt mit anderen Worten, der erfindungsgemäße mit Zucker gesüßte Kaugummi des Beispiels 2 wies einen angenehmen süßen Geschmack auf für eine Zeitdauer, die um mindestens 3 min länger war als diejenige des konventionellen, mit Zucker gesüßten Kaugummis des Beispiels 1.
  • Wie in der 1 dargestellt, wie der erfindungsgemäße Kaugummi des Beispiels 2 jeweils einen geringeren süßen Geschmack auf als der konventionelle Kaugummi des Beispiels 1 bei dazwischen liegenden Kauzeiten von 1 bis 8 min. Dies wird nicht als Nachteil der Erfindung angesehen, da, wie in dem folgenden Beispiel 3 angegeben, der mittlere süße Geschmack des erfindungsgemäßen Kaugummis stark verbessert werden kann ohne Erhöhung des anfänglichen süßen Geschmacks, sondern lediglich durch weiteres Modifizieren der Formulierung.
  • Beispiel 3 (Vergleich)
  • Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines weiteren konventionellen, mit Zucker gesüßten Kaugummis unter Verwendung des gleichen Saccharosezukker-Süßungsmittels.
  • Am Anfang wurde eine konventionellen Kaugummibase unter Anwendung der folgenden Formulierung hergestellt:
    Bestandteil Gew.-% in der Kaugummibase
    Isobutylen/Isopren-Copolymer 10,1
    Polyisobutylen 1,6
    Terpenharze 26,9
    Polyvinylacetat mit niedrigem Molekulargewicht (MG = 25 000) 27,3
    Lecithin 2,7
    Glycerinmonostearat 4,8
    mikrokristallines Wachs/Paraffinwachs 13,3
    hydriertes Pflanzenöl 2,0
    Calciumcarbonat 11,2
    Farbe/BHT 0,1
    Gesamtmenge 100,0
  • Wie vorstehend angegeben, hatte die Kaugummibase des Beispiels 3 im Wesentlichen die gleiche Zusammensetzung wie die vorstehend beschriebene Kaugummibase des Beispiels 1. Die Kaugummibase des Beispiels 3 wurde auch hergestellt unter Anwendung des gleichen konventionellen Vertahrens wie die vorstehend angegebene Kaugummibase des Beispiels 1.
  • Danach wurde ein konventioneller, mit Zucker gesüßter Kaugummi hergestellt unter Verwendung der konventionellen Kaugummibase unter Anwendung der folgenden Formulierung. Es sei darauf hingewiesen, dass die Menge des Polyvinylacetats in dem resultierenden Kaugummi (5,19% oder 27,3%) der Kaugummibase) geringer war als das 8,4%-Minimum, das erfindungsgemäß erforderlich ist. Der Feuchtigkeitsgehalt von 2,7% war jedoch höher als das bevorzugte Minimum von 2,0%.
    Bestandteil Gew.-% in der Kauaummibase
    konventionelle Kaugummibase 19,0
    Glycerin (5% Feuchtigkeit) 1,15
    Glucosesirup (85% Feststoffe) 13,91
    Lecithin 0,13
    Zucker (Saccharose) 57,72
    Dextrosemonohydrat (92% Feststoffe) 7,28
    frei gemischtes Fruchtaroma 0,81
    Gesamtmenge 100,0
  • Der konventionelle, mit gemischtem Fruchtaroma versetzte Kaugummi des Beispiels 3 wurde bewertet in bezug auf seinen süßen Geschmack als Funktion der Zeit unter Anwendung des gleichen Verfahrens wie in bezug auf die Beispiele 1 und 2 erläutert. Die Ergebnisse der Bewertung sind in der 2 dargestellt. Wie aus der 2 ersichtlich, wies das konventionelle Kaugummi des Beispiels 3 einen anfänglichen süßen Geschmack von 11,4 bis 12,3 S.I.U.'s auf beim Beginnen mit dem Kauen. Danach nahm der süße Geschmack allmählich ab und fiel unter 15% seines ursprünglichen Wertes (etwa 1,8 S.I.U.'s) nach etwa 8-minütigem Kauen. Das heißt mit anderen Worten, der konventionelle, mit Zucker gesüßte Kaugummi des Beispiels 3 wies eine Dauer des angenehmen süßen Geschmack von etwa 8 min auf.

Claims (20)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Zucker enthaltenden Kaugummis, der frei von modifizierten Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft und anderen künstlichen Süßungsmitteln ist und einen länger anhaltenden süßen Geschmack, der von dem Zucker herrührt, aufweist, wobei das Verfahren die Stufen umfasst: Bereitstellung von 10 bis 95 Gew.-% einer Kaugummibase, die Polyvinylacetat mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens 30 000 als schwach hydrophiles Polymer-Rückhaltemittel (-Attraktor) in ausreichender Menge enthält, um mindestens 8,4 Gew.-% des Kaugummis darzustellen; Bereitstellung von 10 bis 90 Gew.-% Zucker, der zu mindestens 60% so süß ist wie Saccharose; Bereitstellung eines oder mehrerer Feuchthaltemittel; Einführen der Kaugummibase, des (der) Zuckerfeuchthaltemittel(s) und irgendwelcher weiterer Bestandteile in einen Mischer; und Vermischen der Bestandteile unter Bildung eines Kaugummis, wodurch ein Teil des Zuckers mit Wasser vermischt wird unter Bildung einer Wasser/Zucker-Mischung; mindestens ein Teil der Wasser/Zucker-Mischung vorübergehend von dem schwach hydrophilen Polymer-Rückhaltemittel festgehalten wird; und die Wasser/Zucker-Mischung vorübergehend zurückgehalten wird an dem Polymer-Rückhaltemittel, das die Freisetzung des Zuckers vorübergehend hinauszögert, um dadurch einen länger anhaltenden süßen Geschmack während des Kauens zu erzielen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine ausreichende Menge Polymer-Rückhaltemittel bereitgestellt wird, um die Dauer des angenehm süßen Geschmacks um mindestens 1 min zu verlängern, verglichen mit einem konventionellen, mit Zucker gesüßten Kaugummi.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem während der Zugabe des Feuchthaltemittels ein oder mehr Wasser enthaltende Bestandteile dem Kaugummi zugesetzt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Zucker ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Saccharose, Dextrose, Fructose, Maltose, getrocknetem Invertzucker und Mischungen davon.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Zucker Saccharose umfasst.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Polyvinylacetat ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht von 30 000 bis 80 000 aufweist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das schwach hydrophile Polymer-Rückhaltemittel mindestens 9 Gew.-% des Kaugummis darstellt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das schwach hydrophile Polymer-Rückhaltemittel mindestens 11 Gew.-% des Kaugummis darstellt.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Zucker 20 bis 80 Gew.-% des Kaugummis darstellt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Zucker 30 bis 60 Gew.-% des Kaugummis darstellt.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der anfänglich hergestellte Kaugummi mindestens 2,0 Gew.-% Wasser enthält.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem das Wasser mindestens 2,5 Gew.-% des Kaugummis darstellt.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem das Wasser mindestens 3,0 Gew.-% des Kaugummis darstellt.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Kaugummi 0,1 bis 15 Gew.-% Geschmacksstoff enthält.
  15. Mit Zucker gesüßter Kaugummi, der frei von modifizierten Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft und anderen künstlichen Süßungsmitteln ist und einen länger anhaltenden süßen Geschmack aufweist, wobei der Kaugummi die folgenden Bestandteile umfasst: 10 bis 95 Gew.-% eines in Wasser unlöslichen Anteils, der Polyvinylacetat mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens 30 000 als schwach hydrophiles Polymer-Rückhaltemittel in einer ausreichenden Menge enthält, um mindestens 8,4 Gew.-% des Kaugummis darzustellen; 10 bis 90 Gew.-% Zucker, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus Saccharid enthaltenden Verbindungen, die zu mindestens 60% so süß sind wie Saccharose; mindestens 2 Gew.-% Wasser, wobei ein Teil des Zuckers mit Wasser gemischt ist, und wobei mindestens ein Teil des Wassers, das mit dem Zucker gemischt ist, von dem schwach hydrophilen Polymer-Rückhaltemittel vorübergehend zurückgehalten wird, und 0,1 bis 15 Gew.-% eines oder mehrerer Geschmacksstoffe.
  16. Kaugummi nach Anspruch 15, der mindestens 9 Gew.-% des schwach hydrophilen Polymer-Rückhaltemittels umfasst.
  17. Kaugummi nach einem der Ansprüche 15 und 16, der mindestens 11 Gew.-% des schwach hydrophilen Polymer-Rückhaltemittels umfasst.
  18. Kaugummi nach einem der Ansprüche 15 bis 17, der mindestens 2,5 Gew.-% Wasser umfasst.
  19. Kaugummi nach einem der Ansprüche 15 bis 18, der mindestens 3,0 Gew.-% Wasser umfasst.
  20. Verwendung von Polyvinylacetat, das ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht von mindestens 30 000 aufweist, in ausreichender Menge, sodass es mindestens 7 Gew.-% eines Zucker enthaltenden Kaugummis darstellt, der frei von modifizierten Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft und anderen künstlichen Süßungsmitteln ist, um die Dauer des süßen Geschmacks des Kaugummis zu erhöhen.
DE69531199T 1994-04-12 1995-04-04 Zucker enthaltenden kaugummi mit verlängerter süsskraft une ein verfahren zur herstellung desselben und die verwendung von polyvinyl-acetat zur herstellung desselben Expired - Lifetime DE69531199T2 (de)

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