DE3011015A1 - Lagerungsstabiler kaugummi - Google Patents

Lagerungsstabiler kaugummi

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DE3011015A1
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Bernard Joseph Bahoshy
Robert Edward Klose
Ragnar Edward Sjonvall
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Description

Lagerungsstabiler Kaugummi
Übliche Kaugummi enthalten in der Regel eine praktisch wasserunlösliche Kaugummigrundlage, z.B. Chiclegummi und dergleichen. Eingearbeitet in diese Kaugummigrundlage können Füllstoffe und Plastifizierungsmittel oder Weichmacher sein, um die Gummikonsistenz und das Gummigefüge zu verbessern. Ferner bilden Süßungsmittel, wie Rohrzucker, Maissirup und/ oder intensive Süßungsmittel, z.B. das Natriumsalz des o-Sulfobenzoesäureimids oder das Calciumsalz des o-Sulfobenzoesäureimids ,bei einen geringen Zuckergehalt aufweisenden oder zuckerfreien Kaugummiprodukten und Geschmacksstoffe einen Teil des Kaugummis. Aus den US-PSen 3 492 131 und 3 642 491 ist es bekannt, daß L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester günstige Süßungseigenschaften besitzt und sich in bestimmten Kaugummisorten zur Gewährleistung einer langer dauernden Süße und eines langer anhaltenden Geschmacks verwenden läßt. Zu diesem Zweck werden beispielsweise unfixierter L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester (vgl. US-PS 3 943 258, 3 982 023 und 4 036 992) bzw. eingekapselter L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester (vgl. US-PS 4 122 195 und 4 139 639) verwendet.
Es hat sich nun gezeigt, daß auch die schwachlösliche freie Säureform des o-Sulfobenzoesäureimids die Fähigkeit besitzt,
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die Süße von Kaugummi zu strecken, und ferner hat es sich gezeigt, daß sich die Süße noch weiter strecken läßt, wenn man die Teilchengröße des sauren o-Sulfobenzoesäureimids vor dem Einarbeiten in übliche Kaugummigrundlagen verringert (vgl. US-PS 4 045 581). Später wurde jedoch gefunden, daß bei übliche Kaugummigrundlagen, z.B. solche mit Calciumcarbonat als Füllstoff und/oder Texturiermittel, enthaltenden Kaugummisorten die freie Säureform des o-Sulfobenzoesäureimids ihre Süßestreckfähigkeit verliert. Vermutlich beruht dieser Verlust auf einer Reaktion zwischen dem sauren o-Sulfobenzoesäureimid und dem Carbonatfüllstoff. Diese Reaktion führt zur Bildung eines leicht löslichen o-Sulfobenzoesäureimidsalzes. Zur Lösung dieser Schwierigkeit sind zwei Alternativmaßnahmen bekanntgeworden .
Eine dieser Maßnahmen (vgl. US-PS 4 064 274) ist mit der üblichen Praxis einer Verwendung eines nicht-basischen Füllstoffs, z.B. von Magnesiumsilikat, in Kaugummirezepturen mit sauren Geschmacks- oder Geruchsstoffen, z.B. Nahrungsmittelsäuren, und pH-Werten von unter 4,0 (zur Herstellung saurer oder säuerlicher Kaugummis, bei denen es sich in typischer Weise um Kaugummis mit Fruchtgeschmack handelt) vergleichbar. Die Anwesenheit eines basischen Füllstoffs, wie Calciumcarbonat, bedingt selbstverständlich eine Umsetzung mit der Nahrungsmittelsäurekomponente des Kaugummis. Aus der US-PS 4 064 274 ist die Verwendung pulverisierter Kristalle von saurem o-Sulfobenzoesäureimid in einer von Calciumcarbonat freien Kaugummigrundlage, d.h. in einer Kaugummigrundlage mit - wenn überhaupt vorhanden - weniger als 5 Gew.-% Calciumcarbonat, bekannt. Das calciumcarbonatfreie Produkt zeigt beim Kauen ein. auf das saure o-Sulfobenzoesäureimid zurückzuführendes Süßerückhaltvermögen von bis zu etwa 60 min. Im Vergleich dazu verliert ein Calciumcarbonat enthaltender Kaugummi seine auf o-Sulfobenzoesäureimid zurückzuführende Süße
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nach etwa 5 min Kauen vollständig. Dieser Süßeverlust ist offensichtlich auf eine o-Sulfobenzoesäureimidsalzbildung während der ersten Minuten des Kauens des Kaugummis zurückzuführen.
Aus der US-PS 4 065 579 ist eine calciumcarbonathaltige Kaugummigrundlage bekannt. Anstatt aus dieser Kaugummigrundlage das Calciumcarbonat wegzulassen, wird (werden) das saure o-Sulfobenzoesäureimid-Süßungsmittel und/oder das Calciumcarbonat mit einem eßbaren Beschichtungsmittel eingekapselt, um das o-Sulfobenzoesäureimid vor einer Reaktion mit dem Calciumcarbonat zu schützen. AaO wird darauf hingewiesen, daß in Kaugummis mit nicht beschichteten, schwach wasserlöslichen Süßungsmittel^ wie L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester, ohne Verlust an dessen Süße unbeschichtetes Calciumcarbonat verwendet werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß bestimmte Kaugummisorten mit L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester bei der Lagerung unter üblichen Lagerungsbedingungen einen beträchtlichen Süßeverlust erleiden. Insbesondere hat es sich gezeigt, daß der Süßeverlust auf die Anwesenheit eines basischen Materials, nämlich von Calciumcarbonat, in dem Kaugummi zurückzuführen ist. Dies ist im Hinblick auf die US-PS 4 065 579 vollständig unerwartet, da aus dieser Literaturstelle die Kombination von nicht-beschichtetem Calciumcarbonat mit L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester und beschichtetem o-Sulfobenzoesäureimid bekannt ist.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester enthaltenden lagerungsstabilen Kaugummi zu schaffen, bei dem weder der L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester fixiert oder eingekapselt sein muß, noch die Teilchengröße dieses Süßungsmittel verringert ist.
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Erfindungsgemäß läßt sich diese Aufgabe bei einem L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester enthaltenden Kaugummi lösen, dessen wäßriger Extrakt einen pH-Wert von 5,0 bis 7,0 aufweist. In typischer Weise enthalten die erfindungsgemäßen Kaugummis kein Calciumcarbonat und praktisch auch keine stark basischen Bestandteile. Die erfindungsgemäßen Kaugummis eignen sich nicht zum Zusatz säuerlicher Fruchtgeschmacksstoffe, wie sie in einen niedrigen pH-Wert aufweisenden Nahrungsmittelsystemen verwendbar sind. Mit pH-Werten von 5,0 bis 7,0 verträgliche Geschmacksstoffe sind Pfefferminze, Tutti-Frutti, Nelken und dergleichen.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kaugummis geeignete Gummigrundlagen enthalten den normalerweise verwendeten Calciumcarbonatfüllstoff nicht. Diese Grundlagen können durch Mitverwendung nicht-basischer Füllstoffe, wie Magnesiumsilikat, oder hoher Anteile an sonstigen Bestandteilen, wie der Wachskomponente, ohne Füllstoff zubereitet werden.
Bei den Gummigrundlagen handelt es sich um kaubare, praktisch unlösliche Massen, wie Chiclegummi und deren Ersatzstoffe, Guttapercha, Sorva, JeIutong, synthetische Polymerisate, wie Polyvinylacetat, Kunstharze, Kautschuke u.dgl., sowie Mischungen dieser Substanzen. Die Menge an verwendeter Gummigrundlage kann je nach der Art der verwendeten Grundlage und dem sonstigen für den fertigen Kaugummi benötigten Bestandteilen u.dgl. sehr verschieden sein. In der Regel macht die Gummigrundlage 15 bis 40, vorzugsweise etwa 20 bis etwa 30 Gew.-% des fertigen Kaugummis aus. Gegebenenfalls können ihr Plastifizierungsmittel oder Weichmacher, wie Lanolin, Propylenglykol, Glyzerin, Lecithin und dergl., sowie Mischungen derselben einverleibt werden, um der Gummigrundlage das gewünschte Gefüge und die gewünschte Konsistenz zu ver-
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leihen. Darauf wird später noch eingegangen werden.
In der Regel bestehen die in Kaugummis verwendeten Geschmacksstoffe aus essentiellen ölen und/oder synthetischen Geschmacksstoffen. So können beispielsweise Geschmacksstoffe, wie Wintergrün, grüne Minze, Pfefferminze, Birkenöl, Anis u.dgl. zum Einsatz gelangen. Die Menge an Geschmacksstoff ist normalerweise auf die jeweilige Präferenz abgestellt, sie hängt aber beispielsweise von dem jeweils verwendeten Geschmacksstoff, der Art der verwendeten Kaugummigrundlage und dergl. ab. In der Regel machen Geschmacksstoffe etwa 0,5 bis etwa 1,5 Gew.-% des gesamten Kaugummis aus.
Der restliche Hauptteil der Kaugummimasse besteht aus Süßungsmitteln. Unter erfindungsgemäßen Kaugummis sind sowohl zuckerfreie als auch zuckerhaltige Kaugummis zu verstehen. Unter "Zucker" sind nicht nur Rohrzucker, sondern auch sonstige zuckerartige Süßungsmittel, wie sie normalerweise in Kaugummis zum Einsatz gelangen, z.B. Dextrose, Glukose (Maissirup) und Mischungen derselben, zu verstehen. In jedem Falle enthält ein Kaugummi gemäß der Erfindung L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester als mindestens eines der vorhandenen Süßungsmittel. Der L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester kann alleine oder in Kombination mit leicht löslichen intensiven Süßungsmitteln, z.B. den Salzen von o-Sulfobenzoesäureimid und/oder Cyclamat, zum Einsatz gelangen. In einem zuckerfreien Kaugummi mit L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester als einzigem intensiven Süßungsmittel beträgt dessen Konzentration zweckmäßigerweise bis zu etwa 1,5, vorzugsweise etwa 0,4 bis etwa 1 Gew.-%, des Kaugummis. Wenn der Kaugummi auch noch andere intensive Süßungsmittel, beispielsweise das Natriumsalz des o-Sulfobenzoesäureimids, enthält, ist die Menge des L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesters in der Regel geringer. Sie beträgt dann zweckmäßigerweise etwa 0,1 bis etwa 1,5, vorzugsweise et-
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wa 0,3 bis etwa 0,5 Gew.-% des Kaugummis. In einem solchen Fall ist das sonstige intensive Süßungsmittel, z.B. das o-Sulfobenzoesäureimidsalz, in einer Menge von etwa 0,05 bis etwa 0,15, vorzugsweise von etwa 0,075 bis etwa 0,125 Gew.-% des Kaugummis vorhanden. Die Mitverwendung sonstiger kaum oder langsam löslicher intensiver Süßungsmittel, z.B. der sauren Form des o-Sulfobenzoesäureimids oder des Cyclamats, in Kombination mit L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester, fällt nicht unter die Erfindung.
In typischer Weise werden bei Verwendung intensiver oder künstlicher Süßungsmittel in Kaugummis als Streckmittel Zuckeralkohole, wie Sorbit, Mannit und Xylit verwendet. Diese Substanzen verleihen dem Kaugummi eine gewisse Süße und sind normalerweise in einer Menge von mindestens 30 Gew.-% des Kaugummis vorhanden. Die Sorbitmenge beträgt zweckmäßigerweise etwa 45 bis etwa 70, vorzugsweise etwa 55 bis etwa 65 Gew.-% des Kaugummis. Die Mannitmenge beträgt zweckmäßigerweise etwa 2,0 bis etwa 20, vorzugsweise 5 bis 12 Gew.-% des Kaugummis. Xylit gelangt üblicherweise in einer Menge von 10 bis 70 Gew.-% des Kaugummis zum Einsatz.
Wenn der Kaugummi als Süßungsmittel Zucker enthält, beträgt dessen Menge mindestens 35 Gew.-%. Wenn Zucker das einzige leicht lösliche Süßungsmittel darstellt, beträgt dessen Menge 65 bis 85 Gew.-%.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die Anwesenheit basischer Bestandteile, z.B. von Calciumcarbonat, in der Gummimasse die Stabilität des L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesters derart beeinträchtigt, daß während längerer Lagerung ein nicht süßes Abbauprodukt des L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesters, nämlich Diketopiperazin, entsteht. Dies führt zumindest zu einem Teilverlust der dem Produkt durch den L-Aspartyl-L-
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phenylalaninmethylester verliehenen Süße. Ob dies auf eine tatsächliche Wechselwirkung des basischen Bestandteils mit dem L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester zurückzuführen ist, ist bislang noch nicht vollständig geklärt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine direkte Beziehung zwischen dem Verlust an L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester und dem pH-Wert eines wäßrigen Extrakts des Kaugummis besteht. Insbesondere, wenn der pH-Wert des Gummiextrakts über 7,0 liegt, tritt ein recht rascher L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesterverlust ein. So muß also der L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester enthaltende Kaugummi in Form seines wäßrigen Extrakts einen pH-Wert von oder unter 7,0 aufweisen, damit er eine akzeptable Süßestabilität aufweist.
Wie bereits ausgeführt, läßt sich der übliche Calciumcarbonatfüllstoff durch Magnesiumsilikat, d.h. Talkum, ersetzen. Im Hinblick auf lediglich die L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesterstabilität würde ein Weglassen des Calciumcarbonate ohne Ersatz durch Talkum bevorzugt sein. Die Anwesenheit von Talkum trägt jedoch zu einer Gefügeverbesserung des Kaugummis bei, d.h. es wirkt sowohl als Streckmittel als auch als Texturiermittel. Somit ist also im Hinblick auf den Kaugummi als ganzen die Mitverwendung von Talkum oder eines sonstigen nicht-basischen Füllstoffs bevorzugt. Die Talkummenge beträgt allgemein etwa 10 bis etwa 50, zweckmäßigerweise etwa 15 bis etwa 25, vorzugsweise etwa 20 Gew.-% der Gummigrundlage.
Zur Ermittlung der Gründe für den L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesterverlust während der Lagerung wurden verschiedene Kaugummigrundlageproben zubereitet und in Form von Kaugummistangen mit 0,6 Gew.-% L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester bewertet. Die erste Probe stellt die Vergleichsprobe dar, in der sämtliche Standardbestandteile (vgl. die später folgende Tabelle I) einer übliche Kaugummigrundlage (einschließlich Calciumcarbonat) in Standardmengen enthalten sind. Die zweite
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Probe enthält dieselben Bestandteile wie die Vergleichsprobe, jedoch kein Calciumcarbonat. Die dritte Probe entspricht der Vergleichsprobe mit der Ausnahme, daß sie als Ersatz für das Calciumcarbonat Talkum enthält. Die restlichen sieben Proben enthalten sämtliche Calciumcarbonat in derselben Menge wie die Vergleichsprobe, in jeder Probe ist jedoch ein anderer Kaugummigrundlagebestandteil weggelassen.
Die zehn Gummigrundlagen werden in Kaugummimassen der folgenden Zusammensetzung überführt:
Bestandtexi Gew.-%
Gummigrundlage 27
kristalliner Sorbit 47,4
70 %ige Sorbitlösung 17,3
Mannit 6,1
Geschmacksstoff 1,3
Lecithin 0,3
L-Asparty1-L-phenylalaninmethylester 0,6
Von jedem Kaugummi wird ein wäßriger Extrakt hergestellt, dessen pH-Wert ermittelt wird. Danach werden einzelne Kaugummistangen hergestellt und mit einer üblichen Kaugummihülle aus Folie und Papier umwickelt. Danach werden jeweils fünf Kaugummistangen in einen Papier/Poly/Folie/Poly-Beutel gefüllt, worauf der Beutel hitzeversiegelt wird. Die Gummistangen besitzen eine Größe von etwa 7,4 cm χ 1,9 cm χ 0,165 cm und wiegen etwa 2,8 g.
Jede Kaugummiprobe wird dann in zwei gleiche Stücke geteilt. Ein Stück jeder Probe wird drei Wochen lang bei einer Temperatur von 20 C und einer relativen Feuchtigkeit von 50 %, das zweite Stücke ebenfalls drei Wochen lang bei einer Temperatur von 38 C und einer relativen Feuchtigkeit von 30 % gelagert.
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Nach Ablauf der drei Wochen wird der prozentuale L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesterverlust ermittelt. Hierbei werden folgende Ergebnisse erhalten:
Elastomeres Vergleichs
grundlage
mit CaCO3
I Grundlage,
in der das
CaCO3 durch
Talkum er
setzt ist
TABELLE hydrierter Estergummi 230 (g/Charge) 230
Kaugummimasse Wachs 400 Grundlage, aus
der CaCO., weg
gelassen wurde
und die keinen
Füllstoff ent
hält
400
Calciumcarbonat 730 230 730
Talkum 398 400 -
Polyvinylacetat - 730 388
Glycerylmonostearat 200 - 200
BHT 40 - 40
2 200 2
Extrakt pH-Wert vor
der Lagerung
2000 g 40 1990 g
7,4 2 6,4
1602 g
6,1
L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesterverlust bei 20°C und 50 % relativer Feuchtigkeit 32 %
L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesterverlust bei 38OC und 30 % relativer Feuchtigkeit 67 %
2 %
9 %
9 %
12 %
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Die restlichen Proben, bei denen jeweils ein einziger anderer üblicher Kaugummigrundlagebestandteil weggelassen worden war, zeigen in Form ihrer wäßrigen Extrakte pH-Werte von 7,5 bis 7,9. Der prozentuale L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesterverlust reicht bei der Lagerung bei 2O°C von 31 bis 46 % und bei der Lagerung bei 38°C von 62 bis 90 %.
Somit zeigen L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester enthaltende Kaugummis, die ohne Calciumcarbonat in der Kaugummigrundlage zubereitet worden waren, eine bis zu 16mal größere L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesterrückhaltung als das entsprechende calciumcarbonathaltige Produkt (bei der Lagerung bei 2O°C). Der Ersatz des Calciumcarbonate durch Talkum führt zu einer 5mal besseren L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesterstabilität als sie die calciumcarbonathaltige Vergleichsprobe aufweist (bei der Lagerung bei 3 8°C).
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Kaugummis kann nach üblichen bekannten Maßnahmen erfolgen. In der Regel erhält man die Kaugummigrundlage durch Erwärmen und Vermischen der verschiedenen Bestandteile, z.B. von natürlichen Gummis, synthetischen Elastomeren, modifizierten natürlichen Harzen, Kunstharzen, Wachsen, Plastifizierungsmitteln und dergleichen. Typische Beispiele für in einer Kaugummigrundlage gefundene Bestandteile sind Kausubstanzen synthetischen Ursprungs, z.B. Styrol-Butadien-Mischpolymerisate, Butylkautschuke, Erdölwachse, Polyisobutylen, Polyvinylacetat, sowie Kausubstanzen natürlichen Ursprungs, wie Kautschuklatexfeststoffe, wie Chiclegummi, Crowngum, Nispero und dergleichen. Das (die) Elastomere(n) bzw. die Kausubstanz(en) gelangt (gelangen) allgemein in einer Menge von etwa 5 bis etwa 20, zweckmäßigerweise von etwa 8 bis etwa 14, vorzugsweise von 11 bis 13 Gew.-% der Kaugummigrundlage zum Einsatz.
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Darüber hinaus enthält die Kaugummigrundlage vorzugsweise ein Lösungsmittel für das Elastomere, das nur minimale klebrigmachende Eigenschaften aufweisen soll und vorzugsweise aus einem hydrierten Estergummi, d.h. einem Glycerinester eines hydrierten Harzes und/oder einem dimerisierten Estergummi, besteht. Es können jedoch auch noch andere Lösungsmittel, z.B. Pentaerythritestergummi, polymerisierte Estergummi und Estergummi als solche mitverwendet werden. Das Lösungsmittel gelangt allgemein in einer Menge von etwa 10 bis etwa 40, zweckmäßigerweise von etwa 15 bis etwa 35, vorzugsweise von etwa 20 bis etwa 25 Gew.,-% der Kaugummigrundlage zum Einsatz.
Ferner kann die Kaugummigrundlage ein hydrophiles Entklebungsmittel, z.B. Polyvinylacetat, das Speichel aufnimmt und gleitfähig wird und mit dem Elastomeren und dem Lösungsmittel für das Elastomere nicht verträglich ist, enthalten. Das Entklebungsmittel gelangt üblicherweise in einer Menge von etwa 10 bis etwa 30 Gew.-% der Kaugummigrundlage zum Einsatz.
Weiterhin kann die Kaugummigrundlage vornehmlich als Gleitmittel dienende bestimmte Wachse enthalten. Das Gleitmittel macht in der Regel etwa 20 bis etwa 50 Gew.-% der Kaugummigrundlage aus. Beispiele für geeignete Wachse sind Paraffinwachse,Candalillawachse, Carnaubawachse und mikrokristalline Wachse. Letztere werden bevorzugt.
Ferner kann die Kaugummigrundlage eine Weichmacher-ZGleitmittel-Kombination mit mindestens einem hydrierten Pflanzenoder Tierfett enthalten. Die Verwendung solcher Weichmacher und/oder Gleitmittel erfolgt in dem Fachmann bekannten Mengen.
Die Kaugummigrundlage kann weiterhin auch noch Emulgatoren
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enthalten, damit sie hydrophile Eigenschaften erhält. Die Emulgatormenge beträgt allgemein etwa 1 bis etwa 5, zweckmäßigerweise etwa 1,5 bis etwa 3, vorzugsweise etwa 2 Gew.-% der Kaugummigrundlage. Beispiele für geeignete Emulgatoren sind Phosphatide, wie Lecithin, Fettsäuren, wie Stearin- und Palmetinsäure, sowie Mono- und Diglyceride dieser Fettsäuren sowie Mischungen derselben. Bevorzugt wird Glycerylmonostearat.
Schließlich kann die Kaugummigrundlage auch noch Farbstoffe, z.B. zugelassene Lebensmittelfarbstoffe, Antioxidationsmittel, z.B. BHA, BHT und Propylgallat, jeweils in einer Menge bis zu etwa 0,1 Gew.-% der Kaugummigrundlage, sowie Füllstoffe enthalten.
Die Kaugummigrundlage erhält man durch Erwärmen und/oder Vermischen der verschiedenen Bestandteile der angegebenen Art in üblicher bekannter Weise.
Ein erfindungsgemäßer Kaugummi kann - wie bereits erwähnt auch Geschmacksstoffe, z.B. nicht-saure Geschmacksstoffe oder Geschmacksstoffe auf Pfefferminzgrundlage in einer Menge von zweckmäßigerweise etwa 0,5 bis etwa 1,5, vorzugsweise von etwa 0,7 bis etwa 1,3 Gew.-% des fertigen Kaugummis enthalten. Diese Geschmacksstoffe können von Pflanzen, Blättern, Blüten u.dgl. stammende öle sowie die folgenden essentiellen öle enthalten: Pfefferminzöl, öl der grünen Minze, Mischungen aus Pfefferminzöl und öl der grünen Minze, Nelkenöl, Lorbeeröl, Anisol, Eukalyptusöl, Thymianöl, Zedernblattöl, Muskatnußöl, Salbeiöl, Bittermandelöl, Methylsalicylat (Wintergrünöl) und dergleichen. Ferner kann ein Kaugummi gemäß der Erfindung auch noch die verschiedensten synthetischen Geschmacksstoffe mit oder ohne übliche Konservierungsmittel enthalten.
Ein Verfahren zur Herstellung eines L-Aspartyl-L-phenylalanin-
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methylester enthaltenden, zuckerfreien Kaugummis verbesserter Haltbarkeit besteht darin, die Kaugummigrundlage mit oder ohne Talkum in einen auf etwa 60 bis 80 C vorgewärmten Mischer einzutragen und kurzzeitig (etwa 15 min) durchzumischen. Andererseits kann die Kaugummigrundlage auch vor dem Eintragen in den Mischer vorgewärmt werden. Danach wird die Kaugummigrundlage mit einem Teil des jeweiligen süßen Streckmittels, z.B. Sorbit und/oder Mannit, vorzugsweise einer Mischung aus Sorbit und Mannit, und dergleichen versetzt und das Ganze etwa 15 min durchgemischt. Schließlich wird dem Gemisch ein Sorbitsirup zugesetzt, worauf das Ganze nochmals kurzzeitig, beispielsweise 5 min, gemischt wird. Nun werden der Rest der Sorbit/Mannit-Mischung und der L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester nebst sonstigen Süßungsmitteln, falls mitverwendet, und Geschmacksstoffen, Farbstoff u.dgl. zugesetzt. Nach dem Abschalten der Heizquelle werden die Kaugummibestandteile so lange gemischt, bis eine homogene Masse erhalten ist. Dies dauert in der Regel etwa 10 min. Das erhaltene Gemisch wird schließlich in üblicher bekannter Weise zu Kaugummistangen oder -tabletten ausgeformt.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Die Zubereitung der Gummigrundlagen für die Beispiele 2 bis wird wie folgt durchgeführt:
Ein Teil der Elastomeren wird mit einem Teil des Wachses, des hydrierten Estergummis und, falls mitverwendet, des Talkums vorgemischt. Die restlichen Elastomeren, Polyvinylacetat und etwa ein Drittel des hydrierten Estergummis werden der Vormischung innerhalb von etwa* 20 min unter Vermischen in einem
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Sigma-Mischer bei einer Temperatur von 220 bis 260 C einverleibt. Danach wird das Ganze 10 min lang weitergemischt. Der restliche hydrierte Estergummi sowie - falls mitverwendet das restliche Talkum werden nun innerhalb von 20 min zugemischt. Schließlich werden die mikrokristallinen Wachse innerhalb von 35 min, das Glycerylmonostearat und Antioxidationsmittel (BHT) zugesetzt, worauf noch 10 min lang
weitergemischt wird. Nach beendetem Mischen wird die fertige Kaugummigrundlage ausgetragen.
In der folgenden Tabelle sind Angaben über die verschiedenen Bestandteile der verschiedenen Kaugummigrundlagen der Beispiele 2, 3 und 4 sowie eine eine übliche Menge Calciumcarbonat enthaltende typische Vergleichskaugummigrundlage
enthalten.
TABELLE II
Z us ammens et zung der Kaugummigrundlage in 2, 3 und Gew.-% 4 11 ,56
Vergleichs- Beispiele 14,36 Beispiel 5 20,10
beispiel 24,98 36,68
Elastomeres 11 ,50 45,56 19,50
hydrierter Estergummi 20,00 0,00 0,00
Wachs 36,50 0,00 10,05
Talkum 0,00 12,48 2,01
Calciumcarbonat 19,90 2,50 0,10
Polyvinylacetat 10,00 0,12 % 100,00 %
Glycerylmonostearat 2,00 100,00
Antioxidationsmittel 0,10
100,00 %
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Beispiel 2
Es wird ein zuckerfreier, lagerungsstabiler und einen langanhaltenden Geschmack aufweisender Kaugummi folgender Zusammensetzung hergestellt:
Bestandteil Gew.-% des Kau
gummis
calciumcarbonatfreie Kaugummigrundlage (vgl. Beispiel 1) 27,00
kristalliner Sorbit 47,40
70%iger wäßriger Sorbitsirup 17,30
Mannit 6,10
Geschmacksstoff 1,30
Lecithin 0,30
L-Asparty1-L-phenylalaninmethylester 0,60
Zunächst wird der Mischer mit einem Gemisch aus Dampf und Wasser auf eine Temperatur von 65,5°C vorgewärmt. Nun wird die Kaugummigrundlage allein etwa 5 min lang durchgemischt, um sie zu erweichen, damit die folgenden Bestandteile in geeigneter Weise zugemischt werden können. Nun werden der Kaugummigrundlage etwa zwei Drittel des Sorbits und Mannits zugesetzt und etwa 15 min lang eingemischt. Danach erfolgt die Sorbitsirupzugabe, worauf das Ganze bis zum Gleichmäßigwerden etwa 5 min lang gemischt wird. Nach Zugabe des Rests des Sorbits und Mannits sowie der intensiven Süßungsmittel L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester und des Natriumsalzes von o-Sulfobenzoesäureimid, der Geschmacksstoffe und des Lecithins wird der Dampf abgestellt, worauf die gesamte Masse bis zum Gleichmäßigwerden etwa 10 min lang gemischt wird. Danach wird die Kaugummimasse aus dem Mischer entnommen und durch Hindurchleiten durch Walzen bei einer Temperatur von etwa 38°C zu 1,73 bis 1,90 mm dicken Lagen verarbeitet. Die erhaltenen Lagen werden etwa 24 h lang bei einer Temperatur von 20 C und
030QU/0601
einer relativen Feuchtigkeit von 45 % getempert, in Streifen geschnitten und abgepackt.
Im Vergleich zu einem Calciumcarbonat enthaltenden, jedoch ansonsten identischen Vergleichskaugummi zeigt der erfindungsgemäße Kaugummi bei drei Wochen dauernder Lagerung bei einer Temperatur von 38°C und einer relativen Feuchtigkeit von 30 % nur einen 9 %igen L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesterverlust, während der Vergleichskaugummi bei dem entsprechenden Test einen 67 %igen Verlust aufweist»
Beispiel
Es wird ein lagerungsstabiler, einen langandauernden Geschmack aufweisender, zuckerfreier Kaugummi der folgenden Zusammensetzung zubereitet:
Bestandteil Gew.-% des Kaugummis
calciumcarbonatfreie Kaugummigrundlage
(vgl. Beispiel 1) 27,00
Sorbit 47,60
70 %iger wäßriger Sorbitsirup 17,30
Mannit 6,10
Geschmacksstoff 1 ,30
Lecithin 0,30
Natriumsalz des o-Sulfobenzoesäureimids 0,10
L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester 0,30
Die Zubereitung des Kaugummis erfolgt wie in Beispiel 2.
030044/0601
3Q11015
Beispiel 4
Es wird ein lagerungsstabiler, einen langanhaltenden Pfefferminzgeschmack aufweisender, Zucker und L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester enthaltender Kaugummi der folgenden Zusammensetzung zubereitet:
Bestandteil Gew.-% des Kaugummis
calciumcarbonatfreie Kaugummigrundlage (vgl. Beispiel 1) 24,00
Rohrzucker (6x) 59,40
Maissirup (46° Be) 14,20
Pfefferminzöl 1,30
Glyzerin 0,75
L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester 0,35
Die Kaugummigrundlage wird in einem mit einem Dampfmantel versehenen Sigma-Flügelmischer etwa 15 min lang bei einer Temperatur von 65,5°C weichgemacht, worauf ein Teil des Maissirups zugesetzt und mit den übrigen Bestandteilen etwa 15 min lang gemischt wird. Nun werden der restliche Maissirup und das gesamte Glyzerin in das Gemisch eingetragen und etwa 5 min lang eingemischt. Nach Zugabe des L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesters, des Rohrzuckers und des Pfefferminzöls wird die Masse etwa 2 min lang weitergemischt. Nach beendetem Mischen wird die Kaugummimasse aus dem Mischer entnommen und bei einer Temperatur von etwa 38°C durch Walzen laufen gelassen. Hierbei werden Lagen einer Dicke von 1,73 bis 1,90 miu erhalten. Die erhaltenen Gummilagen werden dann 24 h lang bei einer Temperatur von etwa 20°C und einer relativen Feuchtigkeit von 50 % getempert, in Streifen geschnitten und abgepackt.
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Beispiel 5
Entsprechend Beispiel 4 wird ein zuckerfreier, lagerungsstabiler und einen langanhaltenden Geschmack aufweisender Kaugummi der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Bestandteil Gew.-% des Kaugummis
talkumenthaltende Kaugummigrundlage
(vgl. Beispiel 1) 27,00
kristalliner Sorbit 47,40
70 %iger wäßriger Sorbitsirup 17,30
Mannit 6,10
Geschmacksstoff 1,30
Lecithin 0,30
L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester 0,60
Nach drei Wochen dauernder Lagerung bei einer Temperatur von 38°C und einer relativen Feuchtigkeit von 30 % zeigt der Calciumcarbonat anstelle des Talkums enthaltende Vergleichskaugummi einen 67 %igen L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesterverlust. Im Vergleich dazu beträgt der Verlust bei dem erfindungsgemäßen Kaugummi dieses Beispiels nur 12 %.
030044/0601

Claims (9)

Henkel, Kern» Felter & HSiuei Patentanwälte Registered Representatives before the European Patent Office Möhlstraße 37 D-8000 München 80 GENERAL FOODS CORPORATION, Tel· 089/982085-87 White Plains, N.Y., V.St.A. Telex:0529802hnkjd Telegramme: ellipsoid Case 2701 Dr.P PATENTANSPRÜCHE
1. Lagerungsstabiler Kaugummi, dadurch gekennzeichnet, daß er, bezogen auf sein Gewicht, 0,1 bis 1,5 Gew.-% L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester enthält, dass ein wäßriger Extrakt des Gummis einen zur weitestgehenden Unterdrückung der Bildung von Diketopiperazin und zur Aufrechterhaltung der Süße des L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylesters während längerer Lagerung wirksamen pH-Wert im Bereich von 5,0 bis 7,0 aufweist und daß er von saurem o-Sulfobenzoesäureimid oder saurem Cyclamat frei ist.
2. Kaugummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er kein Calciumcarbonat enthält.
3. Kaugummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er 15 bis 40 Gew.-% Kaugummigrundlage enthält und daß in der Kaugummigrundlage 10 bis 50 Gew.-% eines Magnesiumsilikatfüllstoffs enthalten sind.
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011015
4. Kaugummi nach Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er als einziges intensives Süßungsmittel
L-Aspartyl-L-phenylalaninmethy!ester enthält.
5. Kaugummi nach Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester in Kombination mit einem leicht löslichen intensiven Süßungsmittel enthält.
6. Kaugummi nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er, bezogen auf sein Gewicht, etwa 0,3 bis etwa 0,5 Gew.-%
L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester und etwa 0,05 bis
etwa 0,15 Gew.-% an dem (den) sonstigen intensiven Süßungsmittel (n) enthält.
7. Kaugummi nach Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er zuckerfrei ist.
8. Kaugummi nach Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens 30 Gew.-% eines Zuckeralkohols
enthält.
9. Kaugummi nach Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens 30 Gew.-% Zucker enthält.
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