DE695261C - Lichtbildaufnahmegeraet mit Objektivverschluss und einem davon getrennten Vorlaufwerk - Google Patents

Lichtbildaufnahmegeraet mit Objektivverschluss und einem davon getrennten Vorlaufwerk

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DE695261C
DE695261C DE1937D0074810 DED0074810D DE695261C DE 695261 C DE695261 C DE 695261C DE 1937D0074810 DE1937D0074810 DE 1937D0074810 DE D0074810 D DED0074810 D DE D0074810D DE 695261 C DE695261 C DE 695261C
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Germany
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DE1937D0074810
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MASCHB
PRAEZ SMECHANIK
Friedrich Deckel AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Lichtbildaufnahmegerät mit Objektivverschluß und einem davon getrennten Vorlaufwerk Die Erfindung bezieht sich auf Lichtbildaufnahmegeräte mit Objektivverschluß und einem davon getrennten Vorlaufwerk und besteht darin, daß eine von Hand zu betätigende Auslösievorrichtung vorgesehen ist, welche durch unmittelbare Übertragung des Fingerdruckes wahlweise entweder den Objektivverschluß oder dass Vorlaufwerk auslöst, wobei im letzteren Fall das Vorlaufwerk seinerseits die Auslösun § des Obj,ektivversichlusises bewirkt. Das Vorlaufwerk bzw. iseine, Verbindung mit der Auslösevorrichtung kann im Zug der letzteren ,an irgendeiner Stelle angeordnet sein, z. B. in der Nähe das Objektivverschlusises oder bei Anwendung eines Auslösegeistänges im Gehäuse des Gerätes bzw. an der Außenseite desselben in der Nähe des Auslöseknopfes. Zweckmäßig ist die Anordnung se, getroffen, daß die Verbindung der Auslöseverrichtung -mit dem Vorlaufwerk selbsttätig durch die Spannbewegung des letzteren erfolgt. Das Spannen des Vorlaufwerkes kann entweder durch ein @eigenes 0r -gan ,od-er durch Betätigen .der Auslösievorrichtung in seiner besonderen, z. B. dem Auslösen entgegengesetzten Richtung bewirkt werden.
  • Bekannt ist eine Ausführung einer Spiegelreflexkamera, bei welcher die vo-m Finger b:ebetätigten Auslölseorgane den Beobachtungsspiegel freigeben, welcher seinersieimts beim Ho-chklappien entweder einen Schlitzverschluß oder rin Vorlaufwerk auslöst. Diese Auslührung ist im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Bauart infolge der Einschaltung des relaisartig wirkenden Zwisichenorgans verwikkelt und teuer.
  • In der Zeichnung sind drei Ausifiihrungsb@eispiele der Erfindung schematisch dargestellt, rund zwar zeigt Abb. i Beine Ausläsievozrichtung, welche durch das. Spannen des Vorlaufwerkes auf das Auslöseglied des letzteren geschaltet und beim Ablauf des Werkeis betätigt wird; Abb. z eine Auslö!sevarrichtung, welche das Vorlaufwerk nach dem Spannen festhält und freigibt, worauf sie ihrerseits von dem Werk aus betätigt wird; Abb.3 und q. zeigen eine Anordnung, bei welcher durch Zurückziehen der Auslösevoirrichtung das Vorlaufwerk gespannt und zugleich :so, mit der ersteren: gekuppelt wird, daß es durch isie ausgelöst werden kann; und dann seinerseits die Vorrichtung betätigt.
  • Bei der Bauart nach Abb. i ist in dem Gehäuse i des Aufnahmegerätes ein Auslöisiestifta gelagert, der von einer Feder 3 in der durch seinen Bund 4 bestimmten Ruhestellung gehalten wird. Das sich an diesen Stift anschließende Gestänge 5 .bis 7, das zu dem Auslösehebel8 eines Objektivven. schlusises 9 führt, ist z. B. zwischen den Teile 5 und 6 mit einer beweglvchen Schubstange: io versehen; diese Stange wird mittels eines:: Lenkers i i -durch den Spannhebel 12 eines Vorlaufwerkes 13 so gesteuert, daß sie bei ungespanntem Vorlaufwerk die Verbindung zwischen den Teilen 5 und 6 herstellt, bei gespanntem Vorlaufwerk jedoch dem Auslösehebel 14 des letzteren gegenüberliegt (wie in der Zeichnung gestrichelt angedeutet); so daß durch ein Niederdrücken des Stiftes 2 nicht der Verschluß, :sondern das gespannte Vorlaufwerk ausgelöst wird. Beim Spannen des Vorlaufwerkes ist die Schubstange i o über den. mit einer Klinke i 5 versehenen Arm eines Winkelhebels 16 hinweggeglitten; da das ablaufende Vorlaufwerk mittels des Lenkers ii die Schubstange io in die ausgezogen ,gezeichnete Stellung zurückdrückt, schwenkt die Stange den Winkelhebel 16 um seinen Drehpunkt und bewirkt damit, daß er mit seinem anderen Arm an einem Stift 17 des Teils 6 angreift und dadurch den Verschluß 9 auslöst. Kurz bevor die Stange i o ihre linke Endstellung erreicht, gleitet die Klinke 15 von ihr ab, wodurch der Winkelhebel 16 unter der Wirkung seiner Feder 18 in seine durch einen Anschlag i9 bestimmte Ruhelage zurückkehren kann. Die Einrichtung ist damit zu einer neuen Auslösung mit oder ohne Vorlaufwerk bereit: Be1 ,der Bauart nach Abb. 2 ist das Auslösegestänge zwischen den Punkten 5 und 6 nicht unterbrochen, sondern es greift lediglich mit einem Stift 25 in einen Schlitz eines doppielarmigen Hebels 26, der bei 27 gelagert ist und am anderen Ende eine Aufbiegung 28 besitzt. Der Spannhebel des Vorlaufwerkes, das hier z. B. als Kolbenpumpe 29 ausgeführt ist, besteht in diesem Fall aus einer Platte 3o, die um den Punkt 31 drehbar ist und zwei etwa radial gerichtete Ausnehmungen 32 und 33 von verschiedenen Längen und einen die äußeren Enden dieser Ausnehm ungen verbindenden, schneckenförmig verlaufenden Schlitz 34 besitzt. In der Ruhestellung des Spamihebels befindet sich die Aufbiegung 28 in dem Schlitz 32 und kann sich in ihm frei: bewegen, so, daß die Auslösung des Verschlusses nicht behindert ist. Beim Spannen des Vorlaufwerkes (durch Drehei des Hebels 30 im Uhrzeigersinne) gleitet die Aufbiegung 28, die nach dem Drehpunkt 27 hin abgeschrägt ist, aus dem Schlitz 32 heraus und fällt am. Ende der Spannbewegung in die Ausnehmung 33; hierdurch wird das Vorlaufwerk gespannt gehalten. Wenn jetzt ' versucht wird, das Auslösegestänge 5 in der Pfeilrichtung zu betätigen, kann dies nur so weit geschehen, bis .die Aufbiegung 28 die #;.itßienwand des Schlitzes 34 berührt; da-##firch wird nur die Sperrung des Vorlaufe'erkes aufgehoben, der Verschluß aber noch .glicht ausgelöst, weil die .Bewegung des Gestänges zu gering ist. Das unter dem Einfluß seiner Feder 35 ablaufende Vorlaufwerk führt sodann die Aufbiegung 28 in dem Schlitz 34 langsam nach außen und .schwenkt damit :den Hebel 26 gegen den. Uhrzeigersinn; dadurch wird das Gestänge 5, 6 in der Pfeilrichtung weiterbewegt und der Vexschluß ausgelöst. Kurz nachher gelangt die Aufbiegung 28 wieder in den Schlitz 32 und erlaubt so den Rückgang des Auslösegestänges unter> Wirkung der Feder 3 in seine Ruhestellung.
  • Bei der Bauart nach Abb. 3 und q. ist der Aüslösestift 2 so, ausgeführt, daß er aus dem Gehäuse i um ein bestimmtes Stück heraeasgezogen werden kann. An dem. Gestänge 5, 6 sitzt ein Stift 5o; auf ihn, wirkt das Ende des Spannhebels 51, der durch eine Feder 52 gegen einen Anschlag in -seiner Ruhestellung gehalten wird und so auch das Aus,-lösegestänge in der in Abb. 3 gezeigten Lage hält. Der Spannhebel ist an einer Seite verzahnt und steht mit einem Räderhemmwerk 53 in Eingriff. Er trägt außerdem eine um denn Punkt 54 drehbare Sperrklinke 5 5, die mit einem Anschlag 56 zusammenarbeitet und durch einen auf dem Spannhebel gelagerten Doppelhebel 57 von diesem abgezogen werden kann. Eine Feder 58 hält die Klinke und den Hebel gegen den Anschlag 59 in der gezeichneten Ruhelage.
  • Bei der in Abb:3 gezeigten Stellung der Teile kann der Stift 5o beun Niederdrücken des Auslöseknopfes 2 ungehindert an dem Ende des Hebels 57 vorbeigehen, so daß der Verschluß ohne weiteres ausgelöst werden kann. Wenn jedoch der Auslöseknopf aus dem Gehäuse i herausgezogen wird, bringt der Stift 5o den Spannhebel 51 in die in Abb: 4 ,gezeichnete Lage; dabei legt sich die Klinke 5 5 hinter den Anschlag 5 6 und sperrt das Vorlaufwerk. Durch Niederdrücken des Knopfes 2 kann jetzt nur der Hebel 57 geschwenkt und damit .die Klinke 5 5 ausgelöst werden; sobald- hierdurch das Vorlaufwerk zu laufen beginnt, führt der Spannhebel 51 den Stift 5o langsam nach unten und bewirkt dadurch gegen Ende seiner Bewegung die Auslösung des Verschlusses g.

Claims (1)

  1. PA'CGNTANSPRÜCHE; i. Lichtbildaufnahmegerät mit Objektivvers,chluß und einem davon getrennten Vorlaufwerk, dadurch .gekennzeichnet, daß eine von Hand zu betätigende. AuslösevorriG'htung vorgesehen ist, die durch unmittelbare übertragung des Fingerdruckes wahlweise entweder den Objektivvenschluß ,o,der das Vorlaufwerk auslöst. a. Lichtbildaufnahimegerät nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Verbindung der Auslösevorri,chtung mit dem Vorlaufwerk durch die Spannbewegung des -letzteren bewirkt wird. 3. Lichtbildaufnahmegerät nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlaufwerk durch ein eigenes Örgan gespannt wird. q.. Lichtbildaufnahmegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen des Vorlaufwerkes durch Betätigen der Auslösevoirrichtung in einer besonderen, z. B. dem. Auslösen entgegengesetzten Richtung bewirkt wird.
DE1937D0074810 1937-03-10 1937-03-10 Lichtbildaufnahmegeraet mit Objektivverschluss und einem davon getrennten Vorlaufwerk Expired DE695261C (de)

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DE (1) DE695261C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027061B (de) * 1952-12-12 1958-03-27 Hans Deckel Dr Ing Photographischer Objektivverschluss mit Vorlaufwerk
DE972961C (de) * 1950-11-05 1959-11-05 Robot Berning & Co Photographische Kamera mit Vorlaufwerk
DE1090954B (de) * 1954-07-01 1960-10-13 Canon Camera Company Inc Abschaltbares Vorlaufwerk fuer photographische Kameras

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972961C (de) * 1950-11-05 1959-11-05 Robot Berning & Co Photographische Kamera mit Vorlaufwerk
DE1027061B (de) * 1952-12-12 1958-03-27 Hans Deckel Dr Ing Photographischer Objektivverschluss mit Vorlaufwerk
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