AT244746B - Photographische Kamera mit anschraubbbarem Wechselobjektiv - Google Patents

Photographische Kamera mit anschraubbbarem Wechselobjektiv

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AT244746B
AT244746B AT42864A AT42864A AT244746B AT 244746 B AT244746 B AT 244746B AT 42864 A AT42864 A AT 42864A AT 42864 A AT42864 A AT 42864A AT 244746 B AT244746 B AT 244746B
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AT
Austria
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coupled
lever
adjusting
rocker
photographic camera
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AT42864A
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Pentacon Dresden Veb
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  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Photographische Kamera mit anschraubbbarem Wechselobjektiv 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    Anzeige-oder EinstellvorrichtungenObjektivs   3 vorgesehen (vgl. Fig. 1 und 2). Im Kameragehäuse 1 ist um die Schraube 4 eine Schliessschwinge 5 drehbar gelagert, die eine Schliessfläche 6 mit schrägen Flanken 7 aufweist. 



  In ein Lappenpaar 8 greift der Auslösehebel 9, der entgegen eines auf der Blattfeder 10   befe-   stigten Auslöseknopfes 11 angeordnet ist. Das Innengewinde 2   umgibt konzentrisch eine Stellschwin-   ge 12, die an ihren Flanken 13 scharnierartig aufgehängt ist. An der Rückseite der Stellschwinge 12 liegt der Stellstift 14 an, welcher im Einstellhebel 15 befestigt ist. Der Einstellhebel 15 ist um den Zapfen 16 drehbar und liegt mit seinem Einstellarm 17 an der radial ansteigenden Einstellkurve 18 des Blendenstellers 19. Das rückwärtige Ende des Stellstiftes 14 drückt gegen den Winkelhebel 20, der über die Stange 21 mit dem Summenhebel 22 gekuppelt ist.

   Das andere Ende des Summenhebels 22 ist über die Stange 23, den weiteren Winkelhebel 24 und den Tasthebel 25 mit der Zeitkurve 26 des Belichtungszeitstellers 27 gekuppelt, der konzentrisch um die Achse 28 des Kamera-Aufzugshebels 29 drehbar gelagert ist. Gegen die Mitte des Summenhebels 22 drückt infolge der Feder 42 der Nachführzeiger 43, der konzentrisch zu einem Messwerk 44 drehbar gelagert und dem Messwerkzeiger 45 nachstellbar ist. 



   Das für die dargestellte Kamera geeignete Wechselobjektiv 3 weist ein zu seiner Befestigung im Kameragehäuse 1 vorgesehenes Aussengewinde 30 auf. Ein im Innern des Wechselobjektivs 3 gelagerter Lamellenring 31 dient zum Einstellen der Blendenlamellen 32 und ist mit einer Feder 33 belastet, die denlamellenring 31 in die Stellung der grössten Blendenöffnung zu ziehen   sucht. Im   Wege eines Anschlaglappens 34 des Lamellenringes 31 ist der drehbare Anschlag 35 angeordnet, der mit einem Stellstössel 36 in Verbindung steht. Im Wege eines Stellappens 37 ist der Stellarm 38 angeordnet, der sich infolge der Stützfeder 39 an den Zwischenhebel 40 abstützt. Der Zwischenhebel 40 ist mit dem Schliessstössel 41 gekuppelt. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Beim Einschrauben des Wechselobjektivs 3 in das Innengewinde 2 des Kameragehäuses 1 
 EMI2.1 
 der Schliessstösselfläche 6 bzw. die   StellscÍ1winge   12, bis das Einschrauben des Wechselobjektivs 3 beendet ist. 



    Dann kommen der Schliessstössel   41   auf der Schliessfläche   6 der Schliessschwinge 5 und der Stellstössel 36 auf der Stellschwinge 12 zur Ruhe. Die Ausdehnungen der   Schliessfläche   6 und der Stellschwinge 12 sichern eine kraftschlüssige Berührung mit dem Schliessstössel 41 bzw. dem Stellstössel 36 auch bei den zwangsläufig auftretenden Unterschieden in deren Endstellungen bei Schraubgewinden. 



   Durch Drehen des Belichtungszeitstellers 27 wird die gewünschte Belichtungszeit eingestellt. Die Zeitkurve 26 leitet über den Tasthebel 25, den Winkelhebel 24 und die Stange 23 den Zeitwert auf den Summenhebel 22. Durch Drehen des Blendeneinstellers 19 wird über die Einstellkurve 18 der Einstellarm 17 des Einstellhebels 15 erfasst und der Stellstift 14 axial verschoben. 



  Dabei wird einerseits die Stellschwinge 12 und anderseits der Winkelhebel 20 geschwenkt. Der Winkelhebel 20   überträgt   seine Bewegung über die Stange 21 ebenfalls auf den Summenhebel 22, welcher in der Mitte vom Nachführzeiger 43 abgetastet wird. Der richtige Blendenwert ist dann eingestellt, wenn sich der Nachführzeiger 43 mit der Stellung des Messwerkzeugers 45 deckt. Infolge der Schwenkung der Stellschwinge 12 wird der Stellstössel 36 des Wechselobjektivs 3 axial verschoben, so dass sich der Anschlaghebel 35 in die Bahn des Anschlaglappens 34 legt. 



   Beim Drücken des Auslöseknopfes 11 entgegen der Blattfeder 10 wird über denAuslösehebel 9   die Schliessfläche   6 der Schliessschwinge 5 gegen das Wechselobjektiv 3 gedrückt. Dabei schiebt sich der Schliessstössel 41 in das Wechselobjektiv 3 und dreht den Zwischenhebel 40 entgegen dem Uhrzeigersinn, dessen Feder 39 den Stellarm 38 mitnimmt. Gegen'den Stellarm 28 zieht die Feder 33   denStellappen   37 des Lamellenringes 31. Die Feder 39 ist jedoch stärker ausgebildet als die Feder 33, so dass der Lamellenring 31 bis zum Auftreffen des Anschlaglappens 34 auf den Anschlag 35 mitgenommen wird. Auf diese Weise werden beim Betätigen des Auslöseknopfes 11 die Blendenlamellen 32 von der Vollöffnung auf den am Blendensteller 19 vorgewählten Wert eingestellt. 



   Beim Abnehmen des Wechselobjektivs 3 vom Kameragehäuse 1 gleiten wieder der Schliessstö- ssel 41 und der Stellstössel 36 über die Flanken 7'bzw. 13 der Schliessschwinge 5 bzw. der Stellschwinge 12, so dass ein störungsfreies Abschrauben des Wechselobjektivs 3 erfolgen kann. 



   Gemäss Fig. 3 ist wieder an der Frontseite des Kameragehäuses 1 das Innengewinde 2 vorgesehen. Desgleichen finden sich dort wieder die Schliessschwinge 5, die allerdings um den Zapfen 46 drehbar ist, der Auslösehebel 9 und der Auslöseknopf 11 sowie die Stellschwinge 12. Mit der 

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Stellschwinge 12 ist über den Anzeigestift 47 der Anzeigehebel 48 gekuppelt, dessen Zeiger 49 gegenüber der Blendenskala 50 schwingt. Über die Stange 21 steht der Anzeigehebel 48 mit dem
Summenhebel 22   in Verbindung. Mit dem Summenhebel   22 ist die weitere Stange 83 verbunden, die über den Winkelhebel 24 und den Tasthebel 25 mit der Zeitkurve 26 gekuppelt ist.

   Auf der   i Mitte des Summenhebels   22   liegt der Nachfuhrzeiger   43,   der konzentrisch zum Messwerkzeiger   45 drehbar gelagert ist. 



     Wie Fig. 5 zeigt, kann auch das gesamte Messwerk drehbar gelagert und über einen Schwenkhebel   51 mit dem Summenhebel 22 gekuppelt sein. Der Messwerkzeiger 45 schwingt dann gegenüber einer
Festmarke 52. 



   Das für eine Kamera gemäss Fig. 3 geeignete Objektiv 53 ist in Fig. 4 dargestellt. Die Blenden- lamellen 32 sind wieder vom Lamellenring 31 bewegbar, welcher sowohl den Anschlaglappen 34 alsauchdenStellappen 37 aufweist. Im Wege des Stellappens 37 ist der Stellarm 38 angeordnet. der sich infolge der Stützfeder 39 an dem Zwischenhebel 40 abstützt. Die Schliessschwinge 40 ist mit dem   Schliessstössel 41   gekuppelt. Im Wege des Anschlaglappens 34 ist der Anschlag 57 des ringförmigen Blendeneinstellers 55 angeordnet und mit einer Einstellkurve 54 versehen. Mit der Ein- stellkurve 54 ist der Stellstössel 36 gekuppelt. 



   Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende :
Das Ansetzen des Wechselobjektivs 53 geschieht wie das Ansetzen des Wechselobjektivs 3 (vgl. 



   Fig. 1 und 2). Die Feder 33 ist bestrebt, den Lamellenring 31 stets in die Stellung der grössten   Blendenöffnung zu ziehen und dabei den Schliess stössel   41 nach rückwärts aus dem Wechselobjektiv 53   zu drücken. Durch Drehen des ringförmigen Blendeneinstellers   55 wird der Anschlag 57 in den Weg des Anschlaglappens 34 geschwenkt und über die Einstellkurve 54   der Stells'össel   36 axial ver- schoben. DerStellstössel 36   dreht dieStellschwinge 12. welche aber denAnzeigestift   47 den An- zeigehebel 48 dreht, der mit seinem Zeiger 49 an der Skala 50 den eingestellten Blendenwert zusätzlich zur Blendenskala 56 anzeigt. Weiterhin verschiebt der Anzeigehebel 48 die Stange 21, welche mit dem Summenhebel 22 gekuppelt ist.

   Bei Deckung des Nachführzeigers 43 mit dem
Messwerkzeiger 45 ist dann der richtige Blendenwert eingestellt. Unterschiedliche Belichtungszeiten sind durch Drehen der Zeitkurve 26 über den Tasthebel 25 und den Winkelhebel 24 sowie die
Stange 23 des Summenhebels 22 mitgeteilt worden. 



   Beim Betätigen des Auslöseknopfes 11 wird über den Auslösehebel 9 die Schliessschwinge 5 geschwenkt, deren Schliessfläche 6 den Schliessstössel 41 gegen das Wechselobjektiv 53 schiebt. 



   Dabei wird der Zwischenhebel 40 geschwenkt, der über die Stützfeder 39 den Stellarm 38 mit- nimmt. Weil die Stützfeder 39 stärker als die Feder 33 ausgebildet ist, wird über den Stellap- 
 EMI3.1 
 
Lamellenringdrückt. Dann hebt sich der Zwischenhebel 40 vom Stellarm 38 entgegen der Stützfeder 39 ab. Zu Beginn des Belichtungsvorganges durch Ablauf eines nicht dargestellten bekannten Verschlusses sind dann die Blendenlamellen 32 der herrschenden Helligkeit entsprechend eingestellt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Photographische Kamera mit anschraubbarem Wechselobjektiv und einer einstellbaren Blende, die über mit'der Blende getrieblich verbundene und parallel zur optischen Achse bewegbare Stössel mitkameraseitigen Mechanismen kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Kameragehäuse   (1)   mit den kameraseitigen Mechanismen   (9 ;   11 bzw. 14, 15, 19 bzw. 47, 48) getrieblich verbundene Schwingen (5 ; 12) drehbar gelagert sind, die an beiden Enden schräge Flanken (7 ; 13) aufweisen und beim Anschrauben des Wechselobjektivs (3 ; 53) den Stösseln (36 ; 41) ausweichen sowie nach dem Anschrauben mit den Stösseln (36 ; 41) in kraftschlüssige Verbindung treten.

Claims (1)

  1. 2. Photographische Kamera nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stö- ssel (36 ; 41) und eine entsprechende Anzahl Schwingen (5 ; 12) in unterschiedlichen paarweise einander entsprechenden Abständen von der optischen Achse angeordnet sind.
    3. PhotographischeKameranachAnspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (32) einen von einem Blendensteller (19 ; 55) verstellbaren Anschlag (35 ; 57) für einen Blendenlamellenring (31) aufweist, der von einer Feder in eine Extremstellung zu ziehen gesucht wird und dass mit dem Anschlag (35 ; 57) ein Stellstössel (36) und mit dem Blendenlamellenring (31) ein Schliessstössel (41) gekuppelt sind, denen kameraseitig eine mit einem Einstellmechanismus (14, 15, 18 bzw. 47, 48) gekuppelte Stellschwinge (12) und eine in Abhängigkeit vom Kameraauslöser (11) betätigbare Schliessschwinge (5) zugeordnet sind. <Desc/Clms Page number 4>
    4. Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschwinge (12) mit einem kameraseitigen Blendensteller (19) gekuppelt ist.
    5. Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (57) im Wechselobjektiv (53) an einem dort drehbar gelagerten Blendensteller (55) vorgesehen und die kameraseitige Stellschwinge (12) mit einem kameraseitigen Anzeigehebel (48) gekuppelt ist.
    6. Photographische Kamera nach den AnsprUchen4und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kameraseitige Stellschwinge (12) mit einem Summenhebel (22) gekuppelt ist.
    7. Photographische Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Summenhebel (22) mit einem Nachführzeiger (43) für den Zeiger (45) eines Messwerkes (44) gekuppelt ist.
    8. Photographische Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Summenhebel (22) mit einem drehbar gelagerten Messwerk (44) gekuppelt ist.
    9. Photographische Kamera nach den AnsprUchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessschwinge (5) über einen Auslösehebel (9) mit dem Auslöseknopf (11) gekuppelt ist.
AT42864A 1963-12-02 1964-01-21 Photographische Kamera mit anschraubbbarem Wechselobjektiv AT244746B (de)

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