DE69525990T2 - Verfahren zur Regelung eines Mikrowellenofens, Mikrowellenofen und seine Anwendung für Kochen oder Wärmung von Essen gemäss dem Verfahren - Google Patents
Verfahren zur Regelung eines Mikrowellenofens, Mikrowellenofen und seine Anwendung für Kochen oder Wärmung von Essen gemäss dem VerfahrenInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Prozedur zum Kochen oder Erhitzen von Nahrungsmitteln in einem Mikrowellenherd unter Verwendung der Mikrowellenstrahlungsquelle des Herds und eines durch Mikrowellen aktivierbaren Bodenerhitzers in Form eines Aufnahmegefäßes, einer Platte oder eines Trägers, auf den das Nahrungsmittel gelegt wird, wobei der Bodenerhitzer mit getrennten Erhitzungsquellen für das Nahrungsmittel arbeitet und über die Steuereinheit des Herds steuerbar ist. Die Erfindung betrifft ferner einen Mikrowellenherd zur Durchführung des Verfahrens.
- Die Mikrowellenstrahlungsquelle und das mit ihr verbundene Mikrowellenzuführungssystem erzeugen eine Mikrowellenverteilung im Herdfach, die eine so genannte Volumenerhitzung des Nahrungsmittels zustande bringt.
- Der Mikrowellenherd kann eine zusätzliche Erhitzungsquelle für das Nahrungsmittel in Form einer durch Mikrowellen aktivierbaren, so genannten Röst- oder Bräunungsplatte aufweisen. Die Röstplatte kann durch eine Aluminiumplatte gebildet werden, die eine kleine thermische Masse und eine gute Wärmeleitfähigkeit hat und an deren Unterseite eine mikrowellenabsorbierende Schicht vorgesehen ist. Die SE-Patentanmeldung 9003104-8 offenbart eine solche Röstplatte. Die Bräunungsplatte hat eine größere thermische Masse und kann aus Keramik oder Glas bestehen, wobei die Bräunungsplatte mit einer mikrowellenabsorbierenden Schicht versehen ist. Im Allgemeinen sind die Röstplatte und die Bräunungsplatte derart ausgebildet, dass sie während des Kochens oder Erhitzens rotieren.
- Der Mikrowellenherd kann auch noch andere Erhitzungsquellen in Form eines so genannten Grillelements oder eines äquivalenten Infrarotstrahlungselements haben, das im Dach des Herdfachs angeordnet ist (siehe beispielsweise die SE- Patentanmeldung 9201786-2).
- Eine mit diesen drei Arten von Erhitzungsquellen ausgerüsteter Mikrowellenherd hat grundsätzlich Zugang zu einem Volumenerhitzer, einem Bodenerhitzer und einem Dacherhitzer, wobei die Wärmeemission der beiden erstgenannten Erhitzungsquellen durch Einstellung der Mikrowellenspeisung zum Herdfach gesteuert und die der letztgenannten Erhitzungsquelle direkt gesteuert wird, was die Aktivierungszeit und die Leistungsstärke betrifft. Um das Erhitzen oder Kochen einer spezifischen Nahrungsmittelart zu optimieren, müssen die drei Erhitzungsquellen in geeigneter Weise, d. h. bei eingestellten Leistungsstärken für eine geeignete Zeit der Koch- oder Erhitzungsprozedur, betrieben werden. Ein Problem besteht jedoch darin, dass die Aktivierungszeiten und Leistungsstärken für verschiedene Arten von Nahrungsmitteln sehr unterschiedlich sind. Für den Durchschnittsbenutzer ist dies viel zu kompliziert, und ihm wird gewöhnlich nicht die Gelegenheit gegeben, die Koch- oder Erhitzungsprozedur in dieser Weise zun steuern. Die Mikrowellenherde sind stattdessen derart konstruiert, dass es nur einen einzigen Leistungsabgleich zwischen den verschiedenen Erhitzungsquellen gibt, wobei dieser Leistungsabgleich durch den Hersteller festgelegt ist.
- Die EP-A-359 976 offenbart einen Mikrowellenherd, bei dem das Gewicht des Nahrungsmittels überwacht und als Parameter während des Kochprogramms zur Erfüllung dieses Programms verwendet wird.
- In einigen Ländern ist der Stromverbrauch bei einer Einphasenverbindung beschränkt. Das bedeutet u. a., dass die Mikrowellenstrahlungsquelle und das Grillelement nicht gleichzeitig betrieben werden können. Dadurch sind bei der Verwendung der Erhitzungsquellen besondere Maßnahmen nötig, die vom Typ des betreffenden Nahrungsmittels abhängig sind und die Sache für den Benutzer noch komplizierter machen können.
- Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen Mikrowellenherd zu schaffen, der die erörterten Nachteile nicht aufweist, einen vorteilhaften Gebrauch der Erhitzungsquellen möglich macht und gleichzeitig benutzerfreundlicher ist. Durch optimale Ausnutzung der Erhitzungsquellen wird der Mikrowellenherd generell nützlicher, so dass er dazu dienen kann, auch derartige Nahrungsmittel und Gerichte zu kochen oder zu erhitzen, die heute in konventionellen Herden erhitzt werden müssen, damit beispielsweise nicht die Knusprigkeit dieser Nahrungsmittel und Gerichte verloren geht.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst, wobei dieses Verfahren durch folgende, nacheinander auszuführende Schritte gekennzeichnet ist:
- - dem Herd wird eine auf dem Nahrungsmittel stehende Information über die Nahrungsmittelkategorie zugeführt,
- - es wird eine Information über das Gewicht des Nahrungsmittels zugeführt,
- - auf der Basis der zugeführten Information über die Nahrungsmittelkategorie wird ein Koch- oder Erhitzungsprogramm ausgewählt, das in ein oder mehrere Zeitperioden eingeteilt ist,
- - während jeder Zeitperiode werden die Erhitzungsquellen nach Leistungsstärke und Aktivierungszeiten gemäß dem ausgewählten Programm aktiviert,
- - die Zeitperioden werden nach dem Programmstart vom berechneten Wert bis auf Null vermindert,
- - jede Zeitperiode wird dann beendet, wenn sie bis auf Null vermindert worden ist,
- - das Programm wird beendet, wenn alle Zeitperioden abgelaufen sind.
- Bei bevorzugten Durchführungsarten des Verfahrens gemäß der Erfindung wird die Gewichtsinformation von einem Gewichtssensor abgegeben, der in der Nähe des Aufnahmegefäßes, einer Platte oder eines Trägers angeordnet ist, oder manuell durch den Benutzer über das Steuerfeld des Herds eingegeben.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung erleichtert erheblich die Handhabung des Mikrowellenherds, weil der Benutzer nur die Information über die Nahrungsmittelkategorie, möglicherweise auch die Information über das Gewicht, beispielsweise über das Steuerfeld des Herds, zufügen muss. Der Herdstart kann dann automatisch erfolgen, wenn ein Startknopf betätigt wird. Der Herd wählt dann ein geeignetes Programm gemäß der Nahrungsmittelkategorie aus und überwacht die Koch- oder Erhitzungsprozedur vollautomatisch. Der Benutzer braucht nicht, wie bei üblichen Herden, irgendwelche Einstellungen der Leistungsstärke und Kochzeiten vorzunehmen. Einfach ausgedrückt, braucht der Benutzer nur anzugeben, was er in den Herd stellt, beispielsweise tiefgefrorene, bereits gekochte Hähnchenteile, und was er aus dem Herd herauszunehmen wünscht, beispielsweise erhitzte Hähnchenteile mit einer knusprigen Oberfläche. Der Herd zeigt an, wenn das Gericht fertig ist.
- Durch die Nahrungsmittelkategorie oder Information über die Nahrungsmittelkategorie ist hier diejenige Information gemeint, die einem speziell beschaffenen Koch- oder Erhitzungsprogramm für eine spezifische Nahrungsmittelart, beispielsweise Kartoffelprodukte, Pizza und Hähnchen, und dem Zustand des in den Herd gelegten Nahrungsmittels, beispielsweise frische oder tiefgefrorene Rohprodukte und tiefgefrorene, halbgare Produkte, entspricht.
- Die Nahrungsmittelkategorieinformation kann dadurch zugeführt werden, dass beispielsweise ein den Nahrungsmitteltyp und dessen Zustand angebender Zahlenwert oder ein erster, den Nahrungsmitteltyp anzeigender Wert und ein zweiter, den Anfangszustand dieses Nahrungsmittels anzeigender Wert eingegeben wird. Vorzugsweise wird die Nahrungsmittelkategorieinformation über einen Steuerknopf oder einen Tastensatz, wobei jeder Taste eine bestimmte Nahrungsmittelkategorie entspricht, oder über zwei Steuerknöpfe oder Tastensätze eingegeben, von denen jeder einem spezifischen Nahrungsmitteltyp und einem spezifischen Anfangszustand entspricht.
- Ein Mikrowellenherd gemäß der Erfindung umfasst ein Herdfach, eine Mikrowellenstrahlungsquelle zur Zuführung von Mikrowellen zum Herdfach, einen durch Mikrowellen aktivierbaren Bodenerhitzer in Form eines Aufnahmegefäßes, einer Platte oder eines Trägers, auf den das Nahrungsmittel zum Erhitzen oder Kochen gelegt wird, eine Steuereinheit zum Steuern des Bodenerhitzers und der Mikrowellenzuführung zum Herdfach und ist dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel zur Zuführung einer Information über die aktuelle Nahrungsmittelkategorie zur Steuereinheit und Mittel zur Zuführung einer Information über das Nahrungsmittelgewicht zur Steuereinheit aufweist und dass ein Mikroprozessor der Steuereinheit derart programmiert ist, dass er folgende Schritte nacheinander ausführt:
- - auf der Basis der zugeführten Information über die Nahrungsmittelkategorie wird ein Koch- oder Erhitzungsprogramm ausgewählt, das in ein oder mehrere Zeitperioden eingeteilt ist,
- - die erwartete Dauer jeder Zeitperiode wird auf der Basis der Gewichtsinformation und als Paramterinformation berechnet, die durch die Nahrungsmittelkategorie festgelegt ist,
- - die Mikrowellenstrahlungsquelle und damit der Bodenerhitzer werden bei Leistungsstärken und Aktivierungszeiten gemäß dem ausgewählten Programm aktiviert,
- - die Zeitperioden werden nach dem Programmstart vom berechneten Wert bis auf Null vermindert,
- - jede Zeitperiode wird dann beendet, wenn sie bis auf Null vermindert worden ist,
- - das Programm wird beendet, wenn alle Zeitperioden abgelaufen sind.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Mikrowellenherd mit einem Dacherhitzer, beispielsweise einem im Dach des Herdfachs angeordneten Grillelement, versehen, der durch das ausgewählte Programm gesteuert wird.
- Bei einer anderen bevorzugten Ausführung gemäß der Erfindung ist ein Gewichtssensor in der Nähe des Aufnahmegefäßes, der Platte oder des Trägers angeordnet und derart ausgebildet, dass er die Information über das Nahrungsmittelgewicht automatisch abgibt. Bei einer weiteren Ausführung hat das Steuerfeld des Herds Mittel zur manuellen Eingabe der Information über das Nahrungsmittelgewicht.
- Die Ausbildung des Mikrowellenherds gemäß der Erfindung basiert auf der Einsicht, dass der Durchschnittsbenutzer den Herd meistens zum Kochen oder Erhitzen gewisser Arten von Nahrungsmitteln, beispielsweise tiefgefrorener, vorgekochter Gerichte oder Brot- und Kartoffelprodukte, einsetzt, dass diese Nahrungsmittel in Nahrungsmittelkategorien auf der Basis des Nahrungsmitteltyps und dessen Anfangszustand eingeteilt werden können und dass die kombinierte Information über die Nahrungsmittelkategorie und das Nahrungsmittelgewicht die Anpassung eines Programms möglich macht, das durch die Nahrungsmittelkategorie bestimmt ist und vom Herd automatisch ausgeführt wird. Ferner hat sich bestätigt, dass eine optimale Ausnutzung der in einem modernen Herd, d. h. im Mikrowellenfeld im Herdfach, vorhandenen Erhitzungsquellen, die Bodenerhitzer-Röstplatte und das Dachgrillelement, die Kochergebnisse verbessern kann und eine Verwendung des Herds für einen breiteren Nahrungs mittel- oder Gerichtebereich ermöglicht, wobei die Benutzerfreundlichkeit bei der Handhabung des Herds erhalten oder sogar verbessert wird.
- Weitere Einzelmerkmale des Verfahrens und des Mikrowellenherds gemäß der Erfindung gehen aus den beigefügten Ansprüchen hervor.
- Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten, den Schutzumfang nicht begrenzenden Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 einen Mikrowellenherd gemäß der Erfindung mit einer offenen Tür,
- Fig. 2 ein Blockschaubild zur Darstellung der zusammenwirkenden Funktionseinheiten des Herds während der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung und
- Fig. 3 ein Flussdiagramm zur Darstellung eines vorprogrammierten Koch- oder Erhitzungsprogramms zur Steuerung des Mikroprozessors der Steuereinheit.
- Der in Fig. 1 dargestellte Mikrowellenherd hat ein Außengehäuse 1 und eine Herdtür 2 zum Schließen eines Herdfachs 3, in dem eine Röstplatte 4 angeordnet ist. Die Röstplatte 4 ist aus Aluminiumblech gefertigt, hat eine kleine thermische Masse und ist an ihrer Unterseite mit einer mikrowellenabsorbieren den Schicht aus Kautschukferrit versehen. Das Ferritmaterial hat vorzugsweise einen Curie-Punkt, bei dem die Energieabsorption der Mikrowellen durch die Schicht aufhört. Das bedeutet, dass die Temperatur auf der mit dem Nahrungsmittel in Kontakt stehenden, oberen Seite der Röstplatte in einem Temperaturbereich von 130-230ºC stabilisiert wird. Die Röstplatte ist derart ausgebildet, dass sie während der Koch- oder Erhitzungsprozedur rotiert. Die SE-Patentanmeldung 9003104-8 und die Mikrowellenherde des Anmelders mit den Typenbezeichnungen VIP20 und VIP27 zeigen eine ausführlichere Konstruktion der Röstplatte und deren Drehmechanismus.
- Die Mikrowellen werden dem Herdfach über eine oder mehrere Zuführungsöffnungen (nicht gezeigt) zugeführt, die mit einer Mikrowellenstrahlungsquelle 20 (normalerweise ein Magnetron) des Herds (s. Fig. 2) über Wellenzuführungskanäle kommunizieren. Bei dem dargestellten Herd sind das Magnetron, das zugeordnete Wellenzuführungskanalsystem, eine Stromversorgungseinheit 19 für den Betrieb des Magnetrons und eine Steuereinheit 15 hinter einem Steuerfeld 5 angeordnet. Bei einer bevorzugten Ausführung des Mikrowellenzuführungskanalsystems wird eine obere Zuführungsöffnung und eine untere Zuführungsöffnung verwendet, die beide in der rechten Seitenwand angeordnet sind. Der Rest des Mikrowellenzuführungskanalsystems ist derart ausgebildet, dass er polarisierte Mikrowellen durch diese Öffnungen zuführt. Eine ausführlichere Information über den Aufbau des Mikrowellenzuführungskanalsystems geht aus der SE-Patentanmeldung 9003012-3 und aus den bereits erwähnten Mikrowellenherden des Anmelders hervor.
- Ein (nicht gezeigtes) Grillelement ist im Dach des Herdfachs angeordnet, wie es beispielsweise in der SE-Patentanmeldung 9201786-2 beschrieben wurde. Das Grillelement kann ein so genanntes "Grillrohr", ein Quarzrohr oder eine Halogenstrahlungsquelle sein. Beispiele für konkrete Konstruktionen finden sich im Mikrowellenherd des Anmelders mit der Typbezeichnung VIP20.
- Das Steuerfeld 5 hat ein Anzeigefeld 6, das von der Steuereinheit 15 gesteuert wird und u. a. Symbole oder Klartext-Mitteilungen für ausgewählte Programme und die restliche Koch- oder Erhitzungszeit zeigt. Damit werden dem Benutzer dessen Auswahlvorgänge über das Steuerfeld bestätigt und auch andere Informationen über das Fortschreiten der Koch- oder Erhitzungsprozedur mitgeteilt.
- Ein Steuerknopf 7 wird für die Auswahl des Erhitzens mit der Mikrowellenzuführung zum Herdfach verwendet. Ein Knopf 8 wird zur Aktivierung des Grillelements des Herds benutzt, und die gewünschte Zeit wird mit einem Knopf 9 eingestellt. Diese grundsätzlichen Möglichkeiten sind denen eines üblichen Herds äquivalent und ergänzen die Möglichkeit gemäß der Erfindung, aus einer vorgegebenen Anzahl von vorprogrammierten Koch- oder Erhitzungsprogrammen für spezielle Nahrungsmitteltypen bei der Ausnützung des Zusammenspiels der direkt wirkenden Mikrowellen, der Röstplatte und dem Grillelement auswählen zu können. Die abnehmbare Röstplatte kann durch eine gewöhnliche Bodenplatte in demjenigen Fall ersetzt werden, in dem das Erhitzen nur die direkt wirkenden Mikrowellen übernehmen. Bei der Auswahl der vorprogrammierten Programme dient der Knopf 9 auch zur manuellen Eingabe des Nahrungsmittelgewichts.
- Ein Knopf 10 ist für den Herdstart und ein Knopf 11 ist für den Herdstopp vorgesehen. Ein Tastensatz 12 dient zur Eingabe der Nahrungsmittelkategorieinformation und daher zur Auswahl eines vorprogrammierten Koch- oder Erhitzungsprogramms. Beispielsweise können die Knöpfe vom oben nach unten folgendes bedeuten: das Erhitzen tiefgefrorener Pizzas, das Erhitzen tiefgefrorener Pasteten, das Erhitzen tiefgefrorener Kartoffelprodukte, beispielsweise Chips, und das Erhitzen tiefgefrorener Hähnchenteile. Die Betätigung eines Knopfs erfordert gleichzeitig die Eingabe einer vollständigen Nahrungsmittelkategorieinformation, d. h. einer Information über den Nahrungsmitteltyp und den Anfangszustand (beispielsweise tiefgefroren) des Nahrungsmittels. Bei einer abgewandelten Herdausführung sind die Knöpfe in zwei Sätze aufgeteilt, wobei die Information über den Nahrungsmitteltyp über den einen Satz und die Information über den Anfangszustand des Nahrungsmittels über den anderen Satz eingegeben wird. Bei der einfachsten Herdausführung wird nur eine einzige Nahrungsmittelkategorie benutzt, d. h., dass nur ein Knopf nötig ist. Alle Knöpfe, wie auch der Zeitknopf und das Anzeigefeld, stehen mit der Steuereinheit 15 in Verbindung. Auf der Herdoberseite sind Ventilationslöcher 13 vorgesehen, die mit dem (nicht gezeigten) Abluftkanal des Herdfachs in Verbindung stehen, der im Raum zwischen dem Dach des Herdfachs und dem Außengehäuse 1 angeordnet ist. Im Fall einer Einphasenverbindung mit dem öffentlichen Netz hat der Herd ein Verbindungskabel 14 mit einem Stecker.
- Das Blockschaubild der Fig. 2 zeigt die Steuereinheit 15, den Mikroprozessor und einen diesem zugeordneten Programmspeicher 16. Die Benutzerinformation wird der Steuereinheit über einen Block 17 zugeleitet, der die Steuerknöpfe und den erwähnten Zeitknopf symbolisiert. Die Steuereinheit steuert das Anzeigefeld 6. Über einen Treiber 18 und eine Mikrowellenversorgungseinheit 19 steuert die Steuereinheit 15 die Mikrowellenstrahlungsquelle 20 und damit die Zuführung von Mikrowellen zum Herdfach 3. Über einen Treiber 21 steuert die Steuereinheit 15 das Grillelement 22 und damit die Zuführung der Infrarotstrahlung zum Herdfach 3. Weitere ausführliche Informationen über die Konstruktion dieser Funktionseinheiten finden sich in den erwähnten Patentanmeldungen und den vom Anmelder hergestellten Mikrowellenherden.
- Alternativ wird die Gewichtsinformation der Steuereinheit von einem Gewichtssensor 23 (gestrichelt gezeichnet) zugeführt. Der Gewichtssensor 23 ist in der Nähe des Röstplatte 3 angeordnet und misst das Gewicht des auf die Platte gelegten Nahrungsmittels. Der Gewichtssensor kann beispielsweise derart ausgebildet sein, wie er in der SE-Patentanmeldung 9300291-3 beschrieben ist.
- In Fig. 3 zeigt das Flussdiagramm ein vorprogrammiertes Koch- und Erhitzungsprogramm mit drei aufeinander folgenden Zeitperioden T1, T2 und T3. Für jede Zeitperiode wird die erwartete Dauer T1e, T2e und T3e auf der Basis des Gewichts w des Nahrungsmittels und einer entsprechenden Konstanten k1, k2 und k3 berechnet, die durch die Nahrungsmittelkategorie festgelegt ist, nämlich:
- T1e = k1·w
- T2e = k2·w
- T3e = k3·w.
- Während jeder Zeitperiode werden die Zuführung der Mikrowellen und damit die Röstplatte und das Grillelement bei Leistungsstärken aktiviert, die durch die Nahrungsmittelkategorie festgelegt sind. Die Leistungsstärken für die Mikrowellen und das Grillelement während zugehöriger Zeitperioden sind mit PM1, PM2, PM3 bzw. mit PG1, PG2, PG3 bezeichnet. Diese Leistungsstärken sind für jede Nahrungsmittelkategorie optimiert und können sich gemäß einer weiteren Ausbildung des Herds während dieser Zeitperioden ändern. Gemäß einer weiteren Ausbildung des Herds kann die zugeführte Mikrowellenleistung auf verschiedene Zuführungsöffnungen aufgeteilt sein, um die Energie für das Nahrungsmittel zwischen der von der Röstplatte kommenden Bodenhitze und der direkt in das Herdfach gelangenden Hitze zu verteilen. Eine derartige Verteilung kann durch Verwendung eines Mikrowellenzuführungssystems desjenigen Typs erreicht werden, wie es in der SE-Patentanmeldung 9302302-6 beschrieben ist.
- Das im Flussdiagramm der Fig. 3 gezeigte Programm läuft in folgenden Schritten ab, wobei Y "ja" und N "nein" bedeutet:
- s1. Start.
- s2. Feststellung des Nettogewichts w des Nahrungsmittels.
- s3. Berechnung der Werte T1e, T2e bzw. T3e.
- s4. Mikrowellen mit Leistung PM1. Grill mit Leistung PG1. Verminderung der Zeitperiode T2e.
- s5. T1e = 0? Wenn Y, gehe zu s6. Wenn N, kehre zu s4 zurück.
- s6. Mikrowellen mit Leistung PM2. Grill mit Leistung PG2. Verminderung von T2e.
- s7. T2e = 0? Wenn Y, gehe zu s8. Wenn N, kehre zu s6 zurück.
- s8. Mikrowellen mit Leistung PM3. Grill mit Leistung PG3. Verminderung von T3e.
- s9. T3e = 0? Wenn Y, gehe zu s10. Wenn N, kehre zu s8 zurück.
- s10. Programmende.
- Es sei darauf hingewiesen, dass der Fachmann weiß, wie er das beschriebene Programm im Sinne der Erfindung entwickeln muss. Beispielsweise kann die Temperatur der Ventilationsluft mit einem Temperatursensor gemessen werden, der im Entlüftungskanal des Herdfachs angeordnet ist. Auf der Basis der gemessenen Anfangstemperatur können Fehlerberichtigungen der Konstanten vorgenommen werden, die durch die Nahrungsmittelkategorie gewählt und zur Berechnung der erwarteten Dauer der Zeitperioden des Programms verwendet sind. Man scheidet auf diese Weise jede Wirkung des aufheizenden Herds sogar beim Start aus. Eine weitere Ausbildung des Herds könnte sein, die Steuereinheit mit einer Information über die Temperatur der Röstplatte als weiteren Steuerparameter zu versorgen. Bei der Durchführung des Verfahrens können die so genannten Fuzzylogik-Entscheidungen verwendet werden.
Claims (14)
1. Verfahren zur Steuerung einer Prozedur für das Kochen oder Erhitzen
von Nahrungsmitteln in einem Mikrowellenherd unter Verwendung der
Mikrowellenstrahlungsquelle des Herds und eines durch Mikrowellen
aktivierbaren Bodenerhitzers (4) in Form eines das Nahrungsmittel
aufnehmenden Aufnahmegefäßes, einer Platte oder eines Trägers, wobei
beide Erhitzungsquellen für das Nahrungsmittel getrennt arbeiten und
über die Steuereinheit (15) des Herds steuerbar sind,
gekennzeichnet durch folgende nacheinander auszuführende Schritte:
- dem Herd wird eine auf dem Nahrungsmittel stehende Information
über die Nahrungsmittelkategorie zugeführt,
- es wird eine Information über das Gewicht des Nahrungsmittels
zugeführt,
- auf der Basis der zugeführten Information über die
Nahrungsmittelkategorie wird ein Koch- oder Erhitzungsprogramm ausgewählt,
das in ein oder mehrere Zeitperioden eingeteilt ist,
- die erwartete Dauer (T1e, T2e, ...) jeder Zeitperiode wird auf der
Basis der Gewichtsinformation als auch der durch die
Nahrungsmittelkategorie festgelegten Parameterinformation (k1, k2, ...)
berechnet,
- während jeder Zeitperiode werden die Erhitzungsquellen nach
Leistungsstärken und Aktivierungszeiten gemäß dem
ausgewählten Programm aktiviert,
- nach dem Programmstart werden die Zeitperioden vom
berechneten Wert (T1e, T2e, ...) auf Null vermindert,
- jede Zeitperiode wird dann beendet, wenn sie bis auf Null
vermindert worden ist, und
- das Programm wird beendet, wenn alle Zeitperioden abgelaufen
sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Mikrowellenherd ferner einen
Dacherhitzer in Form eines Grillelements oder eines anderen
äquivalenten, elektrischen Infrarotstrahlungselements als zusätzliche, steuerbare
Erhitzungsquelle aufweist,
gekennzeichnet durch folgenden, weiteren Schritt:
- der Dacherhitzer wird gemäß dem ausgewählten Programm
aktiviert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Mikrowellenherd mit einem
Gewichtssensor (23) ausgerüstet ist, der in der Nähe des
Aufnahmegefäßes, der Platte oder des Trägers angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Information über das Gewicht des Nahrungsmittels über den
Gewichtssensor automatisch zugeführt wird, wenn das Koch- oder
Erhitzungsprogramm gestartet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Mikrowellenherd ein Steuerfeld
aufweist, das mit Mitteln (9) zur Eingabe einer Information über das
Nahrungsmittelgewicht versuchen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Information über das Nahrungsmittelgewicht vom Benutzer
manuell eingegeben wird, bevor das Koch- oder Erhitzungsprogramm
gestartet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Programm in Zeitperioden T1,
T2, ... Tn mit zugehörigen Konstanten k1, k2, ... kn eingeteilt ist, die
durch die Nahrungsmittelkategorie festgelegt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erwartete Dauer T1e, T2e, ... Tne jeder Zeitperiode auf der Basis
des Nahrungsmittelgewichts (w) folgendermaßen berechnet wird:
T1e = k1·w
T2e = k2·w
...
Tne = kn·w.
6. Mikrowellenherd mit einem Herdfach (3), einer
Mikrowellenstrahlungsquelle (20) zur Zuführung von Mikrowellen zum Herdfach, einem durch
Mikrowellen aktivierbaren Bodenerhitzer (4) in Form eines
Aufnahmegefäßes, einer Platte oder eines Trägers, auf den das Nahrungsmittel zum
Erhitzen oder Kochen gelegt wird, einer Steuereinheit (15) zum Steuern
des Bodenerhitzers und der Mikrowellenzuführung zum Herdfach,
dadurch gekennzeichnet,
dass er Mittel (12) zur Zuführung einer Information über die aktuelle
Nahrungsmittelkategorie zur Steuereinheit und Mittel (9) zur Zuführung
einer Information über das Nahrungsmittelgewicht zur Steuereinheit
aufweist und dass ein Mikroprozessor (16) der Steuereinheit derart
programmiert ist, dass er folgende Schritte nacheinander ausführt:
- auf der Basis der zugeführten Information über die
Nahrungsmittelkategorie wird ein Koch- oder Erhitzungsprogramm ausgewählt,
das in ein oder mehrere Zeitperioden (T1, T2, ...) eingeteilt ist,
- die erwartete Dauer (T1e, T2e, ...) jeder Zeitperiode wird auf der
Basis der Gewichtsinformation (w) und als Paramterinformation
(k1, k2, ...) berechnet, die durch die Nahrungsmittelkategorie
festgelegt ist,
- die Mikrowellenstrahlungsquelle (20) und damit der Bodenerhitzer
(4) werden bei Leistungsstärken und Aktivierungszeiten gemäß
dem ausgewählten Programm aktiviert,
- die Zeitperioden werden nach dem Programmstart vom
berechneten Wert (T1e, T2e, ...) bis auf Null vermindert,
- jede Zeitperiode wird dann beendet, wenn sie bis auf Null
vermindert worden ist, und
- das Programm wird beendet, wenn alle Zeitperioden abgelaufen
sind.
7. Mikrowellenherd nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zur Zuführung der Information über das
Nahrungsmittelgewicht (w) zur Steuereinheit (15) einen Gewichtssensor (23)
aufweisen, der in der Nähe des Aufnahmegefäßes, der Platte oder des Trägers
angeordnet ist, um das Nahrungsmittelgewicht automatisch
festzustellen, wenn ein Programm gestartet wird.
8. Mikrowellenherd nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zur Zuführung der Information über das
Nahrungsmittelgewicht zur Steuereinheit (15) ein Mittel aufweisen, das einen Teil eines
Steuerfelds (5) des Herds bildet und für die manuelle Eingabe des
Nahrungsmittelgewichts ausgebildet ist.
9. Mikrowellenherd nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Eingabemittel die Form eines Knopfes (9) aufweist, der auch für
die Einstellung der gewünschten Koch- oder Erhitzungszeit verwendet
wird, wenn die vorprogrammierten Programme nicht benutzt werden.
10. Mikrowellenherd nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zur Zuführung der Information über die
Nahrungsmittelkategorie zur Steuereinheit (15) als Betriebsmittel zur Zuführung eines
Parameters dienen, der auf dem Nahrungsmitteltyp und den
Anfangszustand des Nahrungsmittels basiert und der einem in der Steuereinheit
gespeicherten Koch- oder Erhitzungsprogramm entspricht.
11. Mikrowellenherd nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zur Zuführung der Information über die
Nahrungsmittelkategorie zur Steuereinheit (15) ein erstes Mittel zur Zuführung eines
Parameters über den Nahrungsmitteltyp und ein zweites Mittel zur
Zuführung eines Parameters über den Nahrungsmittelzustand aufweisen,
wobei die Kombination dieser Parameter einem in der Steuereinheit
gespeicherten Koch- oder Erhitzungsprogramm entspricht.
12. Mikrowellenherd nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass er ein Steuerfeld (5) aufweist, das mit einem Anzeigefeld (6) zur
Darstellung einer Bezeichnung, eines Symbols oder einer
Klartext-Mitteilung versehen ist, die das ausgewählte Koch- oder
Erhitzungsprogramm anzeigt.
13. Mikrowellenherd nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass er einen Dacherhitzer in Form eines Grillelements oder eines
anderen, äquivalenten, elektrischen Infrarotstrahlungselements aufweist, das
über die Steuereinheit bezüglich der Aktivierungszeit und
Erhitzungsleistung gemäß dem ausgewählten Programm gesteuert werden kann.
14. Mikrowellenherd nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass er eine rotierende Röstplatte (4), die aus Metall besteht, eine
geringe thermische Masse hat und auf ihrer Unterseite mit einer
mikrowellenabsorbierenden Schicht versehen ist, ein Grillelement, das im Dach des
Herdfachs angeordnet ist, und ein Mikrowellenzuführungssystem
aufweist, das eine Zuführungsöffnung in Höhe der Röstplatte (4) hat und
derart ausgebildet ist, dass polarisierte Mikrowellen zugeführt werden,
deren E-Vektor oder H-Vektor im Wesentlichen in der Ebene der
mikrowellenabsorbierenden Schicht verläuft.
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