DE69522755T2 - Querverbinder für Korrekturvorrichtungen der Wirbelsäule - Google Patents

Querverbinder für Korrekturvorrichtungen der Wirbelsäule

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DE69522755T2
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    • A61B17/58—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
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    • A61B17/7049—Connectors, not bearing on the vertebrae, for linking longitudinal elements together
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines Paars von längsverlaufenden Gliedern, welche sich im wesentlichen parallel zu einander erstrecken und mit Wirbeln einer Wirbelsäule verbindbar sind, um die Wirbel in der gewünschten räumlichen Lage zu halten, gemäss der Einleitung des Anspruchs 1.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung, um die Wirbel einer Wirbelsäule in einer gewünschten räumlichen Lage zu halten, gemäss der Einleitung des Anspruchs 11.
  • Querverbinder zum Verbinden von längsverlaufenden Gliedern einer Vorrichtung zur Korrektur einer Wirbelsäule sind bereits bekannt. Das US-Patent Nr. 5 084 049 offenbart ein Paar längsverlaufender Glieder, welche mit den Wirbeln einer Wirbelsäule verbindbar sind. Bei einer Ausführungsform erstreckt sich eine längliche Platte mit länglichen Öffnungen quer zu den längsverlaufenden Gliedern. Erste und zweite Befestigungsmittel verbinden die längliche Platte mit den längsverlaufenden Gliedern. Die ersten und zweiten Befestigungsmittel sind über die Länge der länglichen Öffnungen beweglich, um die Stelle, in welcher die ersten und zweiten Befestigungsmittel die längliche Platte mit den längsverlaufenden Gliedern verbinden, zu verändern.
  • Bei anderen Ausführungsformen erstreckt sich ein länglicher Stab, welcher mit Gewinden versehene axiale Endteile aufweist, quer zu den längsverlaufenden Gliedern. Jeder der Endteile des länglichen Stabes sind mit den längsverlaufenden Gliedern mittels Klammern verbunden. Jede der Klammern weist erste und zweite Teile auf, um eine Klemmkraft auf einen Teil der längsverlaufenden Glieder auszuüben.
  • Das US-Patent Nr. 5 030 220 offenbart ein implantierbares System zur Fixierung der Wirbelsäule, welches eine Schraube für die Spongiosa mit einer Klemmenanordnung aufweist und mittels einer Mutter an Ort gehalten wird. Dieses System umfasst einen Verriegelungsmechanismus mit einer Mehrzahl von Fingern, welche jede der oberen Halbklemmen und die Mutter berühren, um ein Verdrehen der letzteren zu verhindern. Das implantierbare System weist auch Stäbe auf, welche von der Klemmenanordnung fest umgriffen werden.
  • Jede der Ausführungsformen des Standes der Technik war in der Anwendung irgendwie schwierig und konnte störend auf das umgebende Gewebe einwirken. Die längliche Platte, welche zum Verbinden der längsverlaufenden Glieder benutzt wurde, erstreckt sich seitlich über die längsverlaufenden Glieder hinaus. Auch können sich der längliche Stab und die Klammern seitlich und nach hinten über die zu verbindenden längsverlaufenden Glieder hinaus erstrecken.
    • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines Paars von längsverlaufenden Gliedern, welche sich im wesentlichen parallel zu einander erstrecken und mit Wirbeln der Wirbelsäule verbindbar sind, um die Wirbel in der gewünschten räumlichen Lage zu halten. Die Vorrichtung weist auf: ein erstes Verbindungsglied, welches mit einem der längsverlaufenden Glieder verbindbar ist; ein zweites Verbindungsglied, welches mit einem anderen der längsverlaufenden Glieder verbindbar ist; und einen Stab, welcher sich quer zu den längsverlaufenden Gliedern und zwischen den ersten und zweiten Verbindungsgliedern erstreckt, um die ersten und zweiten Verbindungsglieder zu verbinden. Das erste Verbindungsglied weist eine Ausnehmung zur Aufnahme des Stabes auf. Die Vorrichtung weist Klemmmittel zum Festklemmen des Stabes in der Ausnehmung auf. Es ist eine Öffnung vorgesehen, durch welche sich eines der Befestigungsmittel zum Verbinden eines der längsverlaufenden Glieder mit der Wirbelsäule erstrecken kann. Die genannten Klemmmittel sind in Richtung der Ausnehmung des Stabes in einem Abstand von der Öffnung angeordnet.
  • Bei allen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weisen die Querverbindungen ein flaches Profil auf. Das heisst, dass die Querverbindungen nach hinten nicht weit über die längsverlaufenden Glieder hinausragen. Im Weiteren ragen die Stäbe, welche sich zwischen den ersten und zweiten Verbindungsgliedern erstrecken seitlich nicht über die längsverlaufenden Glieder hinaus.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung, um die Wirbel einer Wirbelsäule in einer gewünschten räumlichen Lage zu halten, gemäss Anspruch 11.
    • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann auf dem betreffenden Gebiet beim Lesen der folgenden Beschreibung besser ersichtlich. Diese nimmt Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, in welchen darstellen:
  • Fig. 1 eine vergrösserte Draufsicht einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Querverbindung, welcher ein Paar von Wirbelplatten, die mit einer Wirbelsäule verbunden sind, verbindet;
  • Fig. 2 einen vergrösserten Querschnitt der Querverbindung von Fig. 1, welche die Wirbelplatten verbindet, ungefähr längs der Linie 2-2 in Fig. 1;
  • Fig. 3 eine vergrösserte perspektivische Ansicht eines Verbindungsgliedes nach Fig. 1;
  • Fig. 4 eine Draufsicht ähnlich der Fig. 1 einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Querverbindung;
  • Fig. 5 einen vergrösserten Querschnitt der Querverbindung nach Fig. 4 längs der Linie 5-5 in Fig. 4;
  • Fig. 6 eine vergrösserte perspektivische Ansicht eines Verbindungsgliedes in Fig. 5;
  • Fig. 7 eine Draufsicht ähnlich den Fig. 1 und 4 einer nochmals anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 8 einen vergrösserten Querschnitt der Querverbindung nach Fig. 7 längs der Linie 8-8 in Fig. 7; und
  • Fig. 9 eine vergrösserte perspektivische Ansicht eines Verbindungsgliedes in Fig. 7.
    • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Ein Teil der Wirbelsäule C (Fig. 1) umfasst eine Mehrzahl von Wirbeln V. Ein Paar Wirbelplatten 10 ist mit einigen der Wirbel V verbunden, um die relativen Stellungen der Wirbel aufrechtzuerhalten. Es ist klar, dass die Wirbelplatten 10 irgendwo längs der Wirbelsäule C angeordnet sein können. Die in Fig. 1 dargestellten Wirbelplatten verbinden beispielsweise zwei Wirbel V; es ist aber klar, dass die Wirbelplatten 10 eine beliebige Länge aufweisen und sich über eine beliebige Anzahl Wirbel V erstrecken können.
  • Jede der Wirbelplatten ist langgestreckt und weist eine genügende Länge auf, um mehrere Wirbel V zu überbrücken. Durch jede der Wirbelplatten 10 hindurch erstrecken sich längliche Öffnungen 12. Wie in Fig. 2 dargestellt nehmen die Öffnungen 12 Schrauben 14 auf, um die Wirbelplatten mit einem Wirbel V zu verbinden. Über die Länge jeder Öffnung 12 ist eine Mehrzahl von kegelstumpfförmigen Ausnehmungen 16 angeordnet, welche die Schrauben 14 aufnehmen.
  • Jede Schraube 14 weist eine Knochenschraube 20 (Fig. 2) mit einem Gewindeabschnitt 22 auf, welcher in einen schwammigen Teil des Wirbels V eingeschraubt wird. Eine Schulter 24 an der Schraube 20 hält die Wirbelplatte 10 im Abstand vom Wirbel V. Die Schraube 14 weist auch eine Mutter 26 auf, welche auf einen äusseren Gewindeteil 28 der Schraube 20, die sich durch die Öffnung 12 in der Platte 10 hindurch erstreckt, aufgeschraubt ist. Die Mutter 26 wird von einer der längs der Öffnung 12 in Abstand von einander angeordneten Ausnehmungen 16 aufgenommen. Die Mutter 26 klemmt die Platte 10 auf der Schraube 20 fest.
  • Ein Paar von Querverbindungen 32 (Fig. 1) verbindet die Wirbelplatten 10 miteinander. Die Querverbindungen 32 blockieren die relativen Bewegen der Wirbelplatten 10 gegeneinander, so dass die mit den Wirbelplatten verbundenen Wirbel V in ihren gewünschten gegenseitigen Stellungen gehalten werden und sich nicht gegenüber der vorderen/hinteren Achse oder eine zentrale Längsachse der Wirbelsäule C verschwenken. Die Querverbindungen 32 sind nahe den in axialer Richtung gegenüberliegenden Endteilen der Wirbelplatten 10 angeordnet, so dass die resultierende Struktur ein Parallelogramm bildet. Obschon nur ein Paar von die Wirbelplatten 10 verbindenden Querverbindungen 32 dargestellt wird, ist es klar, dass zur Verbindung der Platten eine beliebige Anzahl Querverbindungen verwendet werden kann.
  • Jede Querverbindung 32 (Fig. 1 und 2) umfasst ein Paar identischer Verbindungsglieder 34. Ein Stab 36 erstreckt sich quer zu den Wirbelplatten 10 und verbindet die Verbindungsglieder 34 miteinander. Jedes Verbindungsglied 34 weist eine Ausnehmung 40 (Fig. 3) zur Aufnahme des Stabes 36 auf. Die Ausnehmung 40 weist ein Paar in axialer Richtung von einander in Abstand angeordneter gekrümmter Oberflächen 42 auf, welche sich in die Ausnehmung hinein erstrecken. Das Paar in axialer Richtung von einander in Abstand angeordneter gekrümmter Oberflächen 42 greift in axialer Richtung voneinander in Abstand von einander liegenden Orten an Teile des Stabes 36 an. Das US-Patent Nr. 5 024 213 beschreibt die gekrümmten Oberflächen und ihre Funktion detaillierter.
  • Eine Öffnung 44 in einer seitlichen Oberfläche 46, welche den gekrümmten Oberflächen 42 nachgeordnet ist, erlaubt es, den Stab 36 in die Ausnehmung 40 fallen zu lassen. Die Seitenwände 48 der Ausnehmung 40 sind mit einem Gewinde versehen, um eine Klemmschraube 52 zum Festklemmen des Stabes 36 an der gekrümmten Oberfläche 42 aufzunehmen.
  • Jedes der Verbindungsglieder 34 (Fig. 2 und 3) weist einen Montageteil 60 mit einer Öffnung 62 auf, durch welche hindurch sich der äussere Gewindeteil 28 der Schraube 20 erstrecken kann. Der Montageteil 60 weist eine seitliche Oberfläche 64 auf, gegen welche die Platte 10 durch die Mutter 26 festgeklemmt wird. Die Platte 10 und das Verbindungsglied 34 werden zwischen der Mutter 26 und der Schulter 24 der Schraube 20 festgeklemmt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Das Verbindungsglied 34 weist eine seitliche Oberfläche 66 auf, welche an einer seitlichen Oberfläche der Platte 10 angreift, um ein relatives Verschwenken des Verbindungsgliedes 34 gegenüber der Platte 10 zu verhindern. Eine konkave Oberfläche 68 erstreckt sich von der Oberfläche 66 zur Oberfläche 64 des Montageteils 60.
  • Der Stab 36 kann entsprechend dem Abstand zwischen den Platten 10 auf jede beliebige Länge zugeschnitten werden. Auch kann der Stab 36, wie in Fig. 2 dargestellt, entsprechend der gewünschten Form beliebig gebogen werden. Die Längsachse des Stabes 36 liegt näher am Wirbel V als die Längsachsen der Platten 10. Die Längsachsen der Platten 10 sind der Längsachse des Stabes 36 nachgeordnet, um ein niedriges Profil der Querverbindung 32 zu gewährleisten.
  • Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Querverbindung ist in den Fig. 4 bis 6 dargestellt. Die Wirbelplatten 110 sind mit den Wirbeln (nicht dargestellt) einer Wirbelsäule verbunden. Jede Wirbelplatte 110 weist eine Mehrzahl von länglichen Öffnungen 112 auf, welche Schrauben 114 aufnehmen, um die Wirbelplatten mit den Wirbeln zu verbinden, wie dies im Zusammenhang mit der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 beschrieben ist. Jede Schraube 114 (Fig. 5) umfasst eine Knochenschraube 120 mit einem Gewindeteil 122 zum Einschrauben in den Wirbel, eine Schulter 124 und eine Mutter 126, welche auf einen äusseren Gewindeteil 128, der sich durch die Öffnung 112 hindurch erstreckt, aufgeschraubt ist.
  • Mindestens eine Querverbindung 132 (Fig. 4) verbindet die Wirbelplatten 110 miteinander, um eine Relativbewegung zwischen den Wirbelplatten zu blockieren, so dass die mit den Wirbelplatten verbundenen Wirbel in der gewünschten relativen Stellung gehalten werden. Die Querverbindung 132 umfasst zwei Verbindungsglieder 134 und 136. Das Verbindungsglied 134 ist mit den Verbindungsgliedern 34 der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 identisch und wird daher nicht im Detail beschrieben.
  • Das Verbindungsglied 134 (Fig. 5) weist eine Ausnehmung 140 zur Aufnahme eines Stabteils 170 des Verbindungsgliedes 136, welches sich durch die Platten 110 hindurch erstreckt, auf. Eine Klemmschraube 152 klemmt den Stabteil 170 an in axialer Richtung in Abstand voneinander angeordnete gekrümmte Oberflächen in der Ausnehmung 140 fest. Der äussere Gewindeteil 128 der Schraube 120 erstreckt sich durch eine Öffnung 162 im Montageteil 160 des Verbindungsgliedes 134 hindurch. Die Mutter 126 klemmt die Platte 110 gegen eine Oberfläche 164 des Verbindungsgliedes 134 und die Schulter 124 der Schraube 120. Das Verbindungsglied 134 weist eine seitliche Oberfläche 166 zur Berührung mit einer seitlichen Oberfläche der Platte 110 auf. Eine konkave Oberfläche 168 erstreckt sich von der seitlichen Oberfläche 166 zur Oberfläche 164.
  • Das Verbindungsglied 136 (Fig. 5 und 6) weist einen Stabteil 170 auf, welcher von der Ausnehmung 140 im Verbindungsglied 134 aufgenommen wird. Der Endteil 128 der Schraube 120 erstreckt sich durch eine Öffnung 172 im Verbindungsglied 136 hindurch. Die Mutter 126 klemmt die Platte 110 gegen die Oberfläche 174 des Verbindungsgliedes 136 und die Schulter 124 der Schraube 120. Ein Vorsprung 176 des Verbindungsgliedes 136 erstreckt sich in eine längliche Öffnung 112 in der Platte 110 hinein. Der Vorsprung 176 weist seitliche Oberflächen 178 zur Berührung mit seitlichen Oberflächen, welche die Öffnung 112 in der Platte 110 definieren, auf. Der Vorsprung 176 verhindert ein Verschwenken der Platte 110 gegenüber dem Verbindungsglied 136.
  • Der Stabteil 170 des Verbindungsgliedes 136 kann entsprechend dem gewünschten Abstand zwischen den Platten 110 auf jede beliebige Länge zugeschnitten werden. Auch kann der Stabteil 170 in eine beliebige Form gebogen werden, um zu verhindern, dass die Querverbindung 132 mit dem Wirbel in Berührung kommt. Die Längsachse des Stabteils 36 liegt näher am Wirbel V als die Längsachsen der Platten 110. Die Achsen der Platten 110 sind der Achse des Stabteils 170 nachgeordnet.
  • Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Querverbindung ist in den Fig. 7 bis 9 dargestellt. Die Wirbelplatten 210 sind mit den Wirbeln (nicht dargestellt) der Wirbelsäule verbunden. Jede Wirbelplatte 210 weist eine Mehrzahl länglicher Öffnungen 212 auf, welche Schrauben 214 aufnehmen, um die Wirbelplatten mit den Wirbeln zu verbinden, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben ist. Jede der Schrauben 214 ist mit den im Zusammenhang mit der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 beschriebenen Schrauben 14 identisch. Jede der Schrauben 214 (Fig. 8) weist eine Knochenschraube 220 mit einem Gewindeabschnitt 222, welcher in den Wirbel eingeschraubt wird; einen Schulterteil 224; und eine Mutter 226 auf, welche auf einen äusseren Gewindeteil 228, der sich durch eine Öffnung 212 hindurch erstreckt, aufgeschraubt ist.
  • Mindestens eine Querverbindung 232 (Fig. 7 und 8) verbindet die Wirbelplatten 210. Die Querverbindung 232 blockiert die relativen Bewegen der Wirbelplatten 210 gegeneinander, so dass die mit den Wirbelplatten verbundenen Wirbel in ihren gewünschten gegenseitigen Stellungen gehalten werden. Die Querverbindung 232 umfasst ein Paar von Verbindungsgliedern 234 und einen Stab 236, welcher sich durch die Wirbelplatten 210 hindurch erstreckt und die Verbindungsglieder miteinander verbindet. Die Verbindungsglieder sind Spiegelbilder von einander.
  • Jedes der Verbindungsglieder 234 (Fig. 8 und 9) weist eine Ausnehmung 240 zur Aufnahme des Stabes 236 auf. In axialer Richtung von einander in Abstand angeordnete gekrümmte Oberflächen 242 in der Ausnehmung 240 greifen an in axialer Richtung voneinander in Abstand von einander liegenden Orten den Stabes 36 an. Der Stab 236 ist durch eine Öffnung 244 (Fig. 9) zu einer nachgeordneten seitlichen Oberfläche 246 des Verbindungsgliedes 234 verschiebbar. Seitenwände 248, welche die Ausnehmung 240 definieren, sind mit Gewinden versehen, um eine Klemmschraube 252 zum Festklemmen des Stabes 236 an den gekrümmten Oberflächen 242 aufzunehmen.
  • Das Verbindungsglied 234 (Fig. 8 und 9) weist einen Montageteil 260 mit einer Öffnung 262 auf, durch welche hindurch sich der äussere Gewindeteil 228 der Schraube 220 erstreckt. Die Öffnung 262 weist, längs der Längsachse der Platte 210 gemessen, einen Abstand von der Klemmschraube 252 auf, wenn die Querverbindung 232 die Wirbelplatten verbindet, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist.
  • Die Mutter 226 (Fig. 8) klemmt die Wirbelplatte 210 gegen eine Oberfläche 264 des Montageteils 260 und die Schulter 224 der Schraube 220. Das Verbindungsglied 234 weist eine seitliche Oberfläche 266 auf, welche an eine seitliche Oberfläche der Wirbelplatte 210 angreift, um ein Verschwenken der Wirbelplatte gegenüber dem Verbindungsglied zu verhindern. Eine konkave Oberfläche 268 erstreckt sich von der seitlichen Oberfläche 266 zur Oberfläche 264 des Montageteils 260.
  • Der Stab 236 kann entsprechend dem gewünschten Abstand zwischen den Platten 210 auf jede beliebige Länge zugeschnitten werden. Auch kann der Stab 236 in eine beliebige Form gebogen werden, um zu verhindern, dass die Querverbindung 232 mit dem Wirbel in Berührung kommt. Die Längsachse des Stabes 236 erstreckt sich näher beim Wirbel als die Längsachsen der Platten 210. Die Längsachsen der Platten 210 sind der Längsachse des Stabes 236 nachgeordnet, um ein niedriges Profil der Querverbindung 232 zu gewährleisten.
  • Aus der Beschreibung der Querverbindungen wird ersichtlich, dass die Verbindungsglieder der verschiedenen Ausführungsformen in Verbindung miteinander eingesetzt werden können.
  • Aus der obigen Beschreibung der Erfindung kann der Fachmann Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen ableiten. Derartige Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen im Rahmen des Fachwissens sollen durch die angefügten Ansprüche gedeckt sein.

Claims (19)

1. Vorrichtung zum Verbinden eines Paars von längsverlaufenden Gliedern (10; 110; 210), welche sich im wesentlichen parallel zu einander erstrecken und mit Wirbeln (V) der Wirbelsäule (C) verbindbar sind, um die Wirbel (V) in der gewünschten räumlichen Lage zu halten, welche aufweist:
- ein erstes Verbindungsglied (34; 134; 234), welches mit einem der längsverlaufenden Glieder (10; 110; 210) verbindbar ist;
- ein zweites Verbindungsglied (34; 134a; 234), welches mit einem anderen der längsverlaufenden Glieder (10; 110; 210) verbindbar ist; und
- einen Stab (36; 136; 236), welcher sich quer zu den längsverlaufenden Gliedern (10; 110; 210) und zwischen den ersten und zweiten Verbindungsgliedern (34; 134; 134a; 234) erstreckt, um die ersten und zweiten Verbindungsglieder (34; 134; 134a; 234) zu verbinden,
wobei das erste Verbindungsglied (34; 134; 234) eine Ausnehmung (40; 140; 240) zur Aufnahme des Stabes (36; 136; 236) aufweist, und wobei die Vorrichtung Klemmmittel (52; 152; 252) zum Festklemmen des Stabes (36; 136; 236) in der Ausnehmung (40; 140; 240) aufweisen; und wobei eine Öffnung (62; 162; 262) vorgesehen ist, durch welche sich eine der Schrauben (14; 114; 214) zum Verbinden eines der längsverlaufenden Glieder (10; 110; 210) mit der Wirbelsäule (C) erstrecken kann, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Klemmmittel (52; 152; 252) in Richtung der Ausnehmung des Stabes (36; 136; 236) in einem Abstand von der Öffnung (62; 162; 262) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter Mittel (24; 26; 28) aufweist, welche mit der Schraube (14; 114; 214) zusammenarbeiten, um das erste Verbindungsglied (34; 134; 234) mit einem der längsverlaufenden Glieder (10; 110; 210) zu verbinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (136) mit dem zweiten Verbindungsglied (134a) aus einem Stück geformt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (62; 162; 262) im ersten Verbindungsglied (34; 134; 234), durch welche sich die Schraube (14; 114; 214) erstrecken kann, von den Klemmmitteln (52; 152; 252) zum Festklemmen des Stabes (36; 136; 236) in der Ausnehmung (40; 140; 240) in einem Abstand, gemessen längs einer Achse, welche quer zur Längsachse des Querstabes (36; 136; 236) und in einer Ebene liegt, welche durch die durch die Querverbindungen (32; 132; 232) und die längsverlaufenden Glieder (10; 110; 210) gegebene Struktur definiert wird, angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungsglied (34; 234) eine Öffnung (62; 262) aufweist, durch welche sich eine Schraube (14; 214) zum Verbinden des anderen längsverlaufenden Gliedes (10; 210) mit der Wirbelsäule (C) erstrecken kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungsglied (34; 234) eine Ausnehmung (40; 240) zur Aufnahme des Stabes (36; 236) und Mittel zum Festklemmen des Stabes in der Ausnehmung aufweist, wobei die Öffnung (62) im zweiten Verbindungsglied (34; 234), durch welche sich die Schraube (14; 214) erstrecken kann, von den Klemmmitteln (52; 252) zum Festklemmen des Stabes (36; 236) in der Ausnehmung (40; 240) im zweiten Verbindungsglied (34; 234) in einem Abstand, gemessen längs der Längsachse des anderen längsverlaufenden Gliedes (10; 210) wenn die Vorrichtung die längsverlaufenden Glieder (10; 210) verbindet, angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der ersten und zweiten Verbindungsglieder (134a) einen Rückhalteteil (176) aufweist, welches sich in eine Öffnung (112) in dem ihr zugeordneten längsverlaufenden Glied (110), um ein Verdrehen zwischen einem der ersten und zweiten Verbindungsglieder (134a) und dem zugeordneten längsverlaufenden Glied (110) zu verhindern.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (40 : 140; 240) zur Aufnahme des Stabes (36; 136; 236) durch eine gekrümmte Oberfläche (42; 142; 242) definiert wird, gegen welche der Stab (36; 136; 236) durch die Klemmmittel (52; 152; 252) angepresst wird, wobei das erste Verbindungsglied (34; 134; 234) eine erste seitliche Oberfläche (46; 146; 246), welche der gekrümmten Oberfläche (42; 142; 242) nachgeordnet ist, wenn das erste Verbindungsglied (34; 134; 234) mit einem längsverlaufenden Glied (10; 110; 210) verbunden ist, und wobei die erste seitliche Oberfläche (46; 146; 246) eine Öffnung (44; 144; 244) aufweist, durch welche der Stab (36; 136; 236) bewegt werden kann, um ihn in der Ausnehmung zu positionieren.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längsachse des Stabes (36; 136; 236) in einem Abstand vom Wirbel (V) angeordnet ist, welche höchstens gleich dem Abstand ist, welche die Längsachsen der längsverlaufenden Glieder (10; 110; 210) vom Wirbel (V) aufweisen, wenn die Vorrichtung die längsverlaufenden Glieder (10; 110; 210) miteinander verbindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsglied (34; 134; 234) Oberflächenmittel (66; 166; 266) aufweist, welche in eine seitliche Oberfläche eines der längsverlaufenden Glieder (10; 110; 210) eingreifen können, um ein Verdrehen zwischen dem ersten Verbindungsglied (34; 134; 234) und dem einen längsverlaufenden Glied (10; 110; 210) zu verhindern.
11. Vorrichtung, um die Wirbel (V) einer Wirbelsäule (C) in der gewünschten räumlichen Lage zu halten, welche aufweist:
- erste und zweite Schrauben (14; 114; 214), wobei jede der Schrauben einen in den Wirbel einführbaren ersten Endteil (22; 122; 222), einen zweiten Endteil (28; 128; 228) und einen zwischen dem ersten und zweiten Endteil angeordneten Zwischenteil (24; 124; 224) aufweist;
- erste und zweite Wirbelplatten (10; 110; 210), welche sich im Wesentlichen parallel zueinander längs der Wirbelsäule (C) erstrecken, wobei die erste Wirbelplatte (10; 110; 210) eine Öffnung (12; 112; 212) aufweist, durch welche sich der zweite Endteil (28; 128; 228) der ersten Schraube (14; 114; 214) erstreckt, und wobei die zweite Wirbelplatte (10; 110; 210) eine Öffnung (12; 112; 212) aufweist, durch welche sich der zweite Endteil (28; 128; 228) der zweiten Schraube (14; 114; 214) erstreckt;
- einen Stab (36; 136; 236), welcher sich quer zu den ersten und zweiten Wirbelplatten (10; 110; 210) und zwischen ihnen erstreckt;
- ein erstes Verbindungsglied (34; 134; 234), welches mit der ersten Wirbelplatte (10; 110; 210) und dem Stab (36; 136; 236) verbunden ist, wobei das erste Verbindungsglied (34; 134; 234), eine Öffnung (62; 162; 262) aufweist, durch welche sich der zweite Endteil (28; 128; 228) der ersten Schraube (14; 114; 214) erstreckt;
- eine Ausnehmung (40; 140; 240) in welche hinein sich der Stab (36; 136; 236) erstreckt;
- Klemmmittel (52; 152; 252) zum Festklemmen des Stabes in der Ausnehmung; und
- ein zweites Verbindungsglied (34; 134a; 234), welches mit der zweiten Platte (10; 110; 210) und dem Stab (36; 136; 236) verbunden ist, wobei das zweite Verbindungsglied (34; 134a; 234) eine Öffnung (62; 172; 262) aufweist, durch welche sich der zweite Endteil (28; 128; 228) der zweiten Schraube (14; 114; 214) erstreckt;
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmmittel (52; 152; 252) zum Festklemmen des Stabes (36; 136; 236) in der Ausnehmung (40; 140; 240) im ersten Verbindungsglied (34; 134; 234) im Abstand, in Richtung der Erstreckung des Stabes (36; 136; 236), von der Öffnung (62; 162; 262) im ersten Verbindungsglied (34; 134; 234) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter eine Mutter (26; 126; 226) aufweist, welche auf den zweiten Endteil (28; 128; 228) der ersten Schraube (14; 114; 214) aufgeschraubt ist, wobei die erste Platte 1 (10; 110; 210) und das erste Verbindungsglied (34; 134; 234) zwischen die Mutter (26; 126; 226) und den Zwischenteil (24; 124; 224) der ersten Schraube (14; 114; 214) festgeklemmt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (26; 126; 226) Oberflächenmittel zum Eingreifen in die erste Platte (10; 110; 210), und dass das erste Verbindungsglied (34; 134; 234) Oberflächenmittel zum Eingreifen in den Zwischenteil (24; 124; 224) der ersten Schraube (14; 114; 214) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (136) mit dem zweiten Verbindungsglied (134a) aus einem Stück geformt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungsglied (134a) einen Mitnehmerteil (176) aufweist, welcher sich in die Öffnung (112) in der zweiten Platte (110) hinein erstreckt, wobei der Mitnehmerteil (176) Oberflächenmittel (178) zum Eingriff in die Oberflächen, welche die Öffnung in der zweiten Platte (110) definieren, um einem Verschwenken des zweiten Verbindungsgliedes (134a) gegenüber der zweiten Platte (110) zu verhindern.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsglied (34; 134; 234) eine Oberfläche (66; 166; 266) aufweist, welche in eine seitlichen Oberfläche des ersten Verbindungsgliedes (34; 134; 234) um einem Verschwenken des zweiten Verbindungsgliedes (134a) gegenüber der zweiten Platte (110) zu verhindern.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei welcher die genannten Klemmmittel (52; 152; 252) zum Festklemmen des genannten Stabes (36; 136; 236) in der genannten Ausnehmung (40; 140; 240) im genannten ersten Verbindungsglied (34; 134; 234) in einem Abstand, gemessen in Richtung der Längsachse der genannten ersten Platte (10; 110; 210), von der Öffnung (62; 162; 262) im ersten Verbindungsglied (34; 134; 234) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsglied (34; 234) eine Ausnehmung (40; 240), in welche sich der Stab (36; 236) hineinerstreckt, und Klemmmittel (52; 252) zum Festklemmen des Stabes (36; 236) in der Ausnehmung (40; 240) im zweiten Verbindungsglied (34; 234) aufweist, wobei die Klemmmittel (52; 252) zum Festklemmen des Stabes (36; 236) in der Ausnehmung (40; 240) im zweiten Verbindungsglied (34; 234) in einem Abstand, gemessen in Richtung der Längsachse der zweiten Platte (10; 210), von der Öffnung (62; 262) im ersten Verbindungsglied (34; 234) angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längsachse des Stabes (36; 136; 236) von einem Wirbel (V) einen Abstand aufweist, welcher höchstens gleich gross ist, wie der Abstand der Längsachsen der ersten und zweiten Platten (10; 110; 210) vom Wirbel (V).
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