DE69713684T2 - Apparat zum Festhalten der Wirbelsäule - Google Patents

Apparat zum Festhalten der Wirbelsäule

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DE69713684T2
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Craig Glascott
Martin H. Kraig
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DePuy Spine LLC
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DePuy Acromed Inc
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    • A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68—Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/70—Spinal positioners or stabilisers ; Bone stabilisers comprising fluid filler in an implant
    • A61B17/7001—Screws or hooks combined with longitudinal elements which do not contact vertebrae
    • A61B17/7041—Screws or hooks combined with longitudinal elements which do not contact vertebrae with single longitudinal rod offset laterally from single row of screws or hooks

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche zum Festhalten von Teilen einer Wirbelsäule, wie Wirbel, in einer gewünschten räumlichen Beziehung, verwendet wird.
  • Eine bekannte Vorrichtung zum Festhalten von Wirbeln in einer gewünschten räumlichen Beziehung ist im US-Patent Nr. 5 129 900 offenbart. Diese bekannte Vorrichtung weist eine Schraube mit einem mit einem Gewinde versehenen Endteil auf; welcher in einen Wirbel eingreift. Eine Verbindungsanordnung verbindet die Schraube und ein Längsverlaufendes Glied, wie einen Stab, welches sich im Wesentlichen parallel zur Achse der Wirbelsäule erstreckt. Die Verbindungsanordnung ist justierbar, damit der Abstand zwischen dem längsverlaufenden Glied und der Schraube variiert werden kann, während die Schraube bezüglich dem Wirbel, mit dem sie verbunden ist, stationär bleibt. Andere bekannte Vorrichtungen, um Wirbel in einer gewünschten räumlichen Beziehung festzuhalten, sind in den US-Patenten Nrn. 5 053 034, 5 254 118, 5 257 977 und 5 306 275 offenbart. Das US-Patent Nr. 5 474 551 offenbart eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.
    • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine neue und verbesserte Vorrichtung zum Festhalten von Teilen einer Wirbelsäule in einer gewünschten räumlichen Beziehung gemäss Anspruch 1 und den von ihm abhängigen Ansprüchen.
    • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorstehend genannten und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann beim Lesen der folgenden Beschreibung besser ersichtlich. Diese nimmt Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, in welchen darstellen:
  • Fig. 1 ist eine Dorsalansicht eine Teils einer Wirbelsäule mit der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Festhalten einer gewünschten räumlichen Beziehung zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule;
  • Fig. 2 ist eine Sagittalansicht der Wirbelsäule von Fig. 1, welche die Art, in welcher die Wirbel der Wirbelsäule in der gewünschten räumlichen Beziehung gehalten werden, näher illustriert;
  • Fig. 3 ist ein Schnitt, annähernd längs der Linie 3-3 in Fig. 1, welcher die Art illustriert, auf welche die Vorrichtung mit einem Wirbel verbunden ist;
  • Fig. 4 ist eine vergrösserte perspektivische Darstellung eines Teils der Vorrichtung der Fig. 1 bis 3;
  • Fig. 5 ist ein Schnitt, annähernd längs der Linie 5-5 in Fig. 4, welcher die Konstruktion eines Teils der Vorrichtung näher illustriert;
  • Fig. 6 ist eine Draufsicht in verkleinertem Massstab längs der Linie 6-6 in Fig. 5, welche die Konstruktion eines Teil der Vorrichtung illustriert;
  • Fig. 7 ist eine vergrösserter Teilschnitt eines Teils von Fig. 5, welche das Verhältnis zwischen einem Querglied, einem längsverlaufendem Glied und einer Festhaltegruppe in der Vorrichtung illustriert; und
  • Fig. 8 (auf Blatt 2 der Zeichnungen) ist eine vergrösserte Seitenansicht, annähernd längs der Linie 8-8 in Fig. 7, welche die Konstruktion eines Festhalteblocks in der Vorrichtung illustriert.
    • Beschreibung spezifischer bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung Allgemeine Beschreibung
  • Eine menschliche Wirbelsäule 10, mit welcher die Vorrichtungen 12 und 14 zum Festhalten der Wirbelsäule verbunden sind, ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Die Vorrichtungen 12 und 14 zum Festhalten der Wirbelsäue positionieren Teile der Wirbelsäule 10, nämlich die Wirbel 16, in der gewünschten räumlichen Beziehung zu einander.
  • Die Vorrichtungen 12 und 14 zum Festhalten der Wirbelsäule weisen dieselbe Konstruktion auf und umfassen Schrauben 20 (Fig. 3) aus einem biokompatiblen Material, wie rostfreiem Stahl. Die Schrauben 20 weisen mit Ge winden versehene Endteile 22 auf, welche in die Wirbel 16 eingreifen, um die Schrauben fest in den Wirbeln zu verankern. Gewöhnlich wird pro Wirbel ein Paar Schrauben 20 verwendet, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Es können aber auch mehr oder weniger als die genannte Anzahl Schrauben eingesetzt werden. In den Fig. 1 und 2 sind fünf Paare Schrauben 20 mit fünf Wirbeln 16 der Wirbelsäule 10 verbunden. Es besteht jedoch keine spezifische obere oder untere Grenze für die Anzahl der betroffenen Wirbel.
  • Die Vorrichtungen 12 und 14 zum Festhalten der Wirbelsäule weisen ein längsverlaufendes Glied, wie den dargestellten zylindrischen Stab 26, auf, welches sich längs der Wirbelsäule 10 erstreckt. Jedes der längsverlaufenden Glieder oder Stäbe 26 ist aus einem biokompatiblen Material, wie rostfreiem Stahl, gefertigt. Jeder der Stäbe weist eine Länge auf, welche es dem Stab ermöglicht, mindestens zwei der Wirbel 16 zu überspannen. Bei der Ausführungsform der Erfindung, welche in den Fig. 1 und 2 illustriert ist, überspannen die Stäbe 26 sechs Wirbel 16. Selbstverständlich hängt die Länge des Stabes in jeder einzelnen Vorrichtung von dem zu korrigierenden Zustand und der Anzahl der Wirbel 16 ab, weiche durch die Vorrichtung in der gewünschten räumlichen Beziehung zu einander gehalten werden sollen. Gewünschtenfalls können die Stäbe 26 gebogen sein, vorzugsweise so, dass sie in allen oder irgendeiner der drei möglichen anatomischen Ebenen mit der Biegung der Wirbelsäule 10 übereinstimmen.
  • Die Vorrichtung 12 (Fig. 4) weist eine Verbindungsgruppe 30 auf, welche erfindungsgemäss konstruiert ist und den Stab 26 und eine Schraube 20 verbindet. Die Verbindungsgruppe 30 weist eine verbesserte Festhaltegruppe 34 auf, welche am Stab 26 montiert ist. Zusätzlich weist die Verbindungsgruppe 30 ein Querglied 36 auf, welches sich zwischen der Schraube 20 und dem Querglied 36 erstreckt. Die Festhaltegruppe 34 verbindet fest einen annähernd zylindrischen inneren Endteil 40 (Fig. 5) des Quergliedes 35 mit dem Stab 26. Eine Klemmgruppe 42 verbindet fest einen geschlitzten äusseren Endteil 44 des Quergliedes 36 mit der Schraube 20.
  • Die Festhaltegruppe 34 weist eine Klemmschraube 70 und einen annähernd rechteckigen Festhalteblock 50 auf, in welchen hinein sich das Querglied 36 und der Stab 26 erstrecken. Der Festhalteblock 50 weist einen Stabdurchlass 54 (Fig. 5, 7 und 8) auf, durch welchen sich der Stab 26 erstreckt. Zusätzlich weist der Festhalteblock 50 einen Querdurchlass 56 auf, durch welchen hindurch der innere Endteil 40 des Quergliedes 36 sich erstreckt.
  • Gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Querdurchlass 56 eine Mehrzahl von sich nach innen erstreckenden Festhalteoberflächen oder Zähne 60 (Fig. 8) auf, welche in auf dem inneren Endteil 40 des Quergliedes 36 angeordnete Festhalteoberflächen oder Zähne 62 (Fig. 7) eingreifen. Der formschlüssige Eingriff zwischen den Zähnen 60 auf dem Festhalteblock 50 und den Zähnen 62 auf dem Querglied 36 sichert das Querglied gegen Verdrehung seiner zentralen Längsachse 66 gegenüber dem Festhalteblock 50 (Fig. 5 und 7).
  • Gemäss einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Kräfte zwischen dem Querglied 36 und dem Stab 26 übertragen, um das Querglied 36 gegen eine Bewegung gegenüber dem Festhaltblock 50 zu sichern. So presst die Klemmschraube 70 den Stab 26 (wie in Fig. 7 dargestellt) nach unten gegen das Querglied 36. Dies presst die Zähne 62 auf dem Querglied in festen Formschluss mit den Zähnen 60 auf dem untern Teil des Querdurchlasses 56 im Festhalteblock 50. Der Eingriff einer zylindrischen Aussenoberfläche 74 auf dem Stab 26 mit einer ringförmigen Nut 76 auf dem inneren Endteil 40 des Quergliedes 36 sichert das Querglied gegen eine Bewegung gegenüber dem Festhalteblock 50 längs der zentralen Achse 66 des Quergliedes 36.
    • Festhaltegruppe
  • Der Festhalteblock 50 weist ein Paar paralleler flacher Seitenoberflächen 82 und 84 (Fig. 4, 6 und 8) auf. Der Stabdurchlass 54 (Fig. 7) erstreckt sich zwischen den parallelen Seitenoberflächen 82 und 84 (Fig. 6) und steht senkrecht auf sie. Der Stabdurchlass 54 weist eine gerade zentrale Längsachse auf, welche sich parallel zu den Seitenoberflächen 90 und 92 (Fig. 7) erstreckt. Die Seitenoberflächen 90 und 92 stehen senkrecht auf die Seitenoberflächen 82 und 84 (Fig. 4, 6 und 8).
  • Der Stabdurchlass 54 wird durch ein Paar runder Öffnungen gebildet, welche in Abstand längs der zentralen Achse 86 (Fig. 7) des Festhalteblocks 50 angeordnet sind. Dies bedingt, dass der Stabdurchlass 54 einen annähernd ovalen Querschnitt aufweist. Die Abmessungen der runden Öffnungen, welche an der Form des Stabdurchlasses 54 beteilig sind, sind so, dass der Stab 26 sich zwischen dem oberen Teil (wie in Fig. 7 dargestellt) und dem unteren Teil des Stabdurchlasses 54 bewegen kann. Faktisch weist die untere runde Öffnung in Fig. 7 einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser des Stabes 26 auf. Der Stab 26 und der Festhalteblock 50 weisen somit eine Passung mit Übermass auf, wenn der Stab 26 sich in der unteren kreisförmigen Öffnung in Fig. 7 befindet.
  • Der Querdurchlass 56 erstreckt sich zwischen den parallelen Seitenoberflächen 90 und 92 (Fig. 4, 6, 7 und 8) und steht senkrecht auf sie. Wie der Stabdurchlass 54 weist der Querdurchlass 56 einen annähernd ovalen Querschnitt auf. Der Querdurchlass 56 wird durch ein Paar zylindrischer Öffnungen gebildet, welche in Abstand längs der zentralen Achse 86 des Festhalteblocks 50 (Fig. 8) angeordnet sind.
  • Die Durchmesser der zylindrischen Öffnungen, welche den Querdurchlass 36 (Fig. 7) bilden, sind gross genug, um zu ermöglichen, dass die Zähne 62 auf dem Querglied 36 (Fig. 7) einen Abstand von den Zähnen 60 (Fig. 8) aufweisen, wenn das Querglied 36 (wie in Fig. 7 und 8 dargestellt) einen oberen Teil des Querdurchlasses 56 einnimmt. Dies ermöglicht es dem Querglied 36, dass es sich um eine zentrale Achse 66 zu einer gewünschten Stellung bezüglich dem Festhaltblock 50 und dem Stab 26 drehen kann. Hat sich das Querglied 36 einmal in die gewünschte Stellung um die Achse 66 gedreht, wird das Querglied (wie in Fig. 7 dargestellt) nach unten bewegt, um die Zähne 62 auf dem Querglied in formschlüssigen Eingriff mit den Zähnen 60 auf dem Festhalteblock 50 zu bringen.
  • Der Querdurchlass 56 und der Stabdurchlass 54 weisen in einem zentralen Teil des Festhalteblocks 50 eine Schnittstelle 96 (Fig. 8) auf. Somit erstreckt sich ein Teil des Querdurchlasses 56 in den Stabdurchlass 54 und ein Teil des Stabdurchlasses in den Querdurchlass hinein. In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist der Stabdurchlass 54 eine zentrale Achse auf, welche senkrecht auf die zentrale Achse des Querdurchlasses 56 steht. Dies bewirkt, dass die zentrale Achse 66 des Quergliedes 36 senkrecht au die zentrale Achse 100 des Stabes 26 steht (Fig. 6). Der Querdurchlass 56 könnte aber gegenüber dem Stabdurchlass 54 auch um einen spitzen Winkel geneigt sein. Dies würde bewirken, dass das Querglied 36 eine zentrale Achse 66 aufweist, welche sich unter einem spitzen Winkel zur zentralen Achse 100 des Stabes 26 erstreckt.
  • Wenn der Festhalteblock 50 in der in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Weise auf dem Stab 26 positioniert ist, erstreckt sich der Stab in die Schnittstelle 96 (Fig. 7 und 8) zwischen dem Stabdurchlass 54 und dem Querdurchlass 56 hinein. Dies ermöglicht, dass die zylindrische Aussenoberfläche 74 des Stabes 26 (Fig. 7) durch die Klemmschraube 70 gegen die ringförmige Nut 76 im inneren Endteil 40 des Quergliedes 36 gepresst wird. Das Querglied 36 wird (wie in Fig. 7 dargestellt) durch den Stab 26 gegen den unteren Teil des Festhalteblocks 50 gepresst. Gewünschtenfalls könnte zwischen dem Stab 26 und dem Querglied 36 ein kraftübertragendes Glied zwischengeschaltet werden.
  • Die Klemmschraube 70 ist in einem innen mit einem Gewinde versehenen, im Festhalteblock 58 angeordneten Klemmschraubendurchlass 104 angeordnet. Die zentrale Achse des Klemmschraubendurchlasses 104 erstreckt sich parallel zur zentralen Achse 86 des Festhalteblocks 50 und ist auf das Zentrum der Schnittstelle 96 zwischen dem Stabdurchlass 54 und dem Querdurchlass 56 ausgerichtet. Die zentrale Achse der Klemmschraube 70 steht senkrecht auf die zentrale Achse 100 des Stabes 26 und die zentrale Achse 66 des Quergliedes 36 und schneidet diese (Fig. 5 bis 7).
  • Wenn die Klemmschraube 70 im Klemmschsaubendurchlass 104 festgezogen wird, werden längs der zentralen Achse der Klemmschraube Kräfte von der Klemmschraube auf den Stab 26 übertragen. Diese Kräfte werden an der Schnittstelle 96 zwischen dem Stabdurchlass 54 und dem Querdurchlass 56 vom Stab 26 direkt auf das Querglied 36 übertragen. Somit wird die seitliche Aussenoberfläche 74 des Stabes 26 gegen die Oberfläche der kreisförmigen Nut 76 des Quergliedes 36 gepresst. Die Kräfte werden durch das Querglied 36 auf den Festhalteblock 50 übertragen.
  • Die Zähne 60 (Fig. 8) auf dem Festhalteblock 50 ragen in den Querdurchlass 56 hinein. Die Zähne 60 sind auf einer der Schnittstelle 96 zwischen dem Querdurchlass und dem Stabdurchlass 54 gegenüber liegenden Seite des Querdurchlasses 56 angeordnet. Die Zähne 60 sind kreisbogenförmig um etwa 30º auf beiden Seiten der zentralen Achse 86 des Festhalteblocks 50 angeordnet. Somit weisen die Zähne 60 eine gesamte kreisbogenförmige Erstreckung von etwa 60º um das Zentrum der zylindrischen Öffnung auf, welche den unteren Teil des Querdurchlasses 56 bildet. Die Zähne 60 weisen gerade Längsachsen auf, weiche sich parallel zu der zentralen Achse des Querdurchlasses 56 und zu den einander gegenüber liegenden Seitenoberflächen 82 und 84 des Festhalteblocks 50 erstrecken. Wenn das Querglied 36 im Querdurchlass 56 angeordnet ist (Fig. 7), befinden sich die Zähne 62 auf dem Querglied 36 in formschlüssigem Eingriff mit den Zähnen 60 auf dem Festhalteblock 50.
    • Querlied
  • Das Querglied 36 (Fig. 4, 5 und 6) weist innere und äussere Endteile 40 und 44 auf (Fig. 5). Der innere Endteil 40 des Quergliedes weist annähernd zylindrische Form auf. Jeder der Zähne 62 des inneren Endteils 40 des Quergliedes weist eine zentrale Längsachse auf, welche sich parallel zur zentralen Achse 66 des Quergliedes erstreckt. Die Mehrzahl an Zähnen 62 weist eine kreisbogenförmige Erstreckung von etwa 120º um die zentrale Achse 66 des Quergliedes 36 auf. Die Zähne 62 können aber auch den gesamten Umfang des Quergliedes 36 besetzen.
  • Da die kreisbogenförmige Erstreckung der Mehrzahl an Zähen 62 auf dem inneren Endteil 40 des Quergliedes 36 grösser ist als die kreisbogenförmige Erstreckung der Mehrzahl an Zähen 60 (Fig. 8) auf dem Festhalteblock 50, können die Zähne 62 auf dem Querglied 36 formschlüssig in die Zähne 60 auf dem Festhalteblock 50 eingreifen, wenn das Querglied sich in irgendeiner der möglichen Verdrehungsorientierungen gegenüber dem Festhalteblock befindet. Das Querglied 36 kann gegenüber dem Festhalteblock 50 um seine zentrale Achse 66 gedreht werden, wenn das Querglied (wie in Fig. 7 dargestellt) nach oben gegen den oberen Teil des Querdurchlasses 56 verschoben wird.
  • Wenn das Querglied 36 in die gewünschte Orientierung gegenüber dem Festhalteblock 50 gedreht worden ist, wird das Querglied nach unten bewegt, um die Zähne 62 auf dem Querglied 36 in formschlüssigen Eingriff mit den Zähnen 60 auf dem Festhalteblock 50 zu bringen. Die von der Klemmschraube 70 über den Stab 26 auf das Quergilied 36 übertragenen Kräfte pressen die Zähne 62 auf dem Querglied fest gegen die Zähne 60 auf dem Festhalteblock 50. Obschon vorzugsweise der Stab 26 in Kontakt mit dem Querglied 36 steht, könnte gewünschtenfalls auch ein Kraft übertragendes Zwischenglied zwischen dem Stab und dem Querglied vorgesehen werden.
  • Der äussere Endteil 44 des Quergliedes 36 ist mit einem Schlitz 110 versehen (Fig. 5 und 6). Der Schlitz 110 weist eine zentrale Achse auf, welche mit der zentralen Achse 66 des Quergliedes zusammenfällt. Die Schraube 20 erstreckt sich durch den Schlitz 110 hindurch in den äusseren Teil 44 des Quergliedes 36. Die Klemmgruppe 42 klemmt das Querglied 36 gegen eine Bewegung bezüglich der Schraube 20 fest. Wenn die Klemmgruppe 42 aktiv ist, erstreckt sich eine zentrale Achse 112 der Schraube senkrecht zur zentralen Achse 66 des Quergliedes 36 und schneidet diese.
  • Die Klemmgruppe 42 wird bebildet durch eine mit Gewinde versehenen äusseren Endteil 114 der Schraube 20, einer mit Innengewinde versehenen Mutter 116 und einer sechseckigen Schulter 118 an der Schraube (Fig. 5). Ein sechseckiger äusserer Endteil 122 der Schraube 20 kann mittels eines Schraubenschlüssels betätigt werden. Gleichzeitig kann die Mutter 116 mittels eines Schraubenschlüssels betätigt werden. Dies ermöglicht es, dass die Mutter 116 auf der mit einem Aussengewinde versehenen äusseren Endteil 114 der Schraube 20 festgezogen werden kann, ohne dass Kräfte auf den mit einem Gewinde versehenen inneren Endteil 22 der Schraube 20 übertragen werden. Der Schlitz 110 erlaubt es, die Distanz zwischen der zentralen Achse 112 der Schraube 20 und der zentralen Achse 86 des Festhaiteblocks 50 zu variieren, um sie den Gegebenheiten der besonderen Stellung, in welcher die Verbindungsgruppe 30 längs der Wirbelsäure 10 angeordnet ist, anzupassen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform des Quergliedes 36 erlaubt der Schlitz 110 Variationen der Distanz zwischen der Schraube und dem längsverlaufenden Glied oder Stab 26. Es kann jedoch auch in Betracht gezogen werden, gewünschtenfalls das Querglied als geraden Vorsprung auszugestalten, welcher keinen Schlitz aufweist und sich in die mit einem Endteil der Schraube 20 verbundene Klemmgruppe hinein erstreckt.
    • Zusammenfassung
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine neue und verbesserte Vorrichtung 12 zur Verwendung zum Festhalten von Teilen 16 einer Wirbelsäule 10 in einer gewünschten räumlichen Beziehung. Die Vorrichtung weist eine Schraube 20 mit einem mit eine Gewinde versehenen Endteil 22, welcher in einen Teil 16 der Wirbelsäule eingreift, sowie ein längsgestrecktes Glied 26, welches längs der Wirbelsäule 10 an einer von der Schraube 20 abgesetzten Lage positioniert wird, auf. Ein Querglied 36 ist mit der Schraube 20 verbunden und erstreckt sich quer zu einer zentralen Achse 100 des längsverlaufenden Gliedes 26.
  • Es wird eine verbesserte Festhaltegruppe 34 geschaffen, um das Querglied 36 gegen eine Bewegung gegenüber dem längsverlaufende Glied 26 zu sichern. Die Festhaltegruppe 34 umfasst einen Festhalteblock 50, in welchen hinein sich das längsverlaufende Glied 26 und das Querglied 36 erstrecken. Die Festhaltegruppe 34 bewirkt eine Sicherung des Quergliedes 36 gegen eine Bewegung gegenüber dem Festhalteblock 50 unter Kräften, welche zwischen dem Querglied 36 und dem längsverlaufende Glied 26 übertragen werden. Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Kräfte zwischen dem längsverlaufende Glied 26 und dem Querglied 36 übertragen, indem man diese gegen einander presst.
  • Vorzugsweise kann der Festhalteblock 50 mit einer Mehrzahl von Festhalteoberflächen oder Zähnen 60 versehen sein, welche in Festhalteoberflächen oder Zähne 62 auf dem Querträger 36 eingreifen. Die Zähne 60 auf dem Festhalteblock 50 und die Zähne 62 auf dem Querglied 36 arbeiten so zusammen, dass das Querglied gegen eine Rotation um die zentrale Achse 66 des Quergliedes gesichert ist.

Claims (7)

1. Vorrichtung (12, 14) zur Verwendung zum Festhalten von Teilen einer Wirbelsäule (10) in einer gewünschten räumlichen Beziehung, welche Vorrichtung aufweist:
- eine Schraube (20), welche Mittel (22) zum Eingreifen in einen Teil der Wirbelsäule (10) aufweist;
- ein längsverlaufendes Glied (26), welches längs der Wirbelsäule (10) in einer von der genannten Schraube (20) abgesetzten Lage positionierbar ist;
- ein Querglied (36), welches einen ersten Teil (44), der mit der genannten Schraube (20) verbindbar ist, und einen zweiten Teil (40), der mit dem genannten längsverlaufenden Glied (26) verbindbar ist, aufweist; und
- einen Festhalteblock (34), in welchen hinein sich das genannte längsverlaufende Glied (26) und das genannte Querglied (36) erstrecken;
dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Festhalteblock (34) eine erste Mehrzahl von Festhalteoberflächen (60) aufweist, und dass das genannte Querglied (36) eine zweite Mehrzahl von Festhalteoberflächen (62) aufweist, welche für einen Eingriff mit der genannten ersten Mehrzahl von Festhalfeoberflächen (60) bestimmt sind, um das genannte Querglied (36) gegen Verdrehung zu sichern, wobei die genannte erste Mehrzahl von Festhaltoberllächen zum Mindesten teilweise eine erste Mehrzahl von Zähnen (60) definieren, welche in einem Durchlass (56) im genannten Festhalteblock (34) angeordnet sind, und die genannte zweite Mehrzahl von Festhalteoberflächen zum Mindesten teilweise eine zweite Mehrzahl von Zähnen (62) definieren, welche auf einem Endteil (40) des genannten Quergliedes (36) angeordnet sind, und wobei der genannte Endteil (40) des genannten Quergliedes (36) sich in den Durchlass (56) des genannten Festhalteblocks (34) hinein erstreckt, um einen formschlüssigen Eingriff zwischen den genannten ersten und zweiten Mehrzahlen von Zähnen (60, 62) zu bewerkstelligen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Querglied (36) Oberflächenmittel aufweist, welche einen Schlitz (110) definieren, durch welchen hindurch sich die genannte Schraube (20) erstreckt, wobei der genannte Schlitz (110) eine zentrale Achse (66) aufweist, welche sich parallel zu den Längsachsen der genannten zweiten Mehrzahl von Zähnen (60, 62) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem Klemmmittel (114, 116) aufweist, welche betätigbar sind zwischen einer aktiven Stellung, in welcher sie das genannte Querglied (36) und die genannte Schraube (20) gegen Verdrehung untereinander sichern, und einer inaktiven Stellung, in welcher die genannten Klemmmittel (114, 116) bezüglich einer Verdrehung des genannten Quergliedes (36) und der genannten Schraube (20) gegeneinander unwirksam sind, wobei die genannte Schraube (20) und das genannte Querglied (36), dann wenn die genannten Klemmmittel (114, 116) inaktiv sind, gegeneinander längs eines Weges, welcher sich parallel zu den Längsachsen der genannten ersten Mehrzahl von Zähnen (60) erstreckt, bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte längsverlaufende Glied (26) gegen das genannte Querglied (36) gepresst wird, um das genannte Querglied (36) gegen eine Relativbewegung gegenüber dem genannten Festhalteblock (34) festzuhalten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten ersten und zweiten Mehrzahlen von Festhalteoberflächen (60, 62) unter dem Einfluss von Kräften, welche zwischen dem genannten Querglied (36) und dem genannten längsverlaufenden Glied (26) übertragen werden, gegen einander gepresst werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Querglied (36) Mittel aufweist, welche eine Ausnehmung (76) definieren, in die hinein sich das genannte längsverlaufende Glied (26) erstreckt, wobei das genannte längsverlaufende Glied (26) mittels einer Schraube (70) gegen die genannten Oberflächenmittel gepresst wird, um das genannte Querglied (36) gegen eine Relativbewegung gegenüber dem genannten längsverlaufenden Glied (26) in einer quer zur zentralen Achse (100) des genannten Längsverlaufenden Gliedes (26) liegenden Richtung zu sichern.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte zweite Teil (40) des genannten Quergliedes (26) eine darin definierte ringsumlaufende Nut (76) aufweist, welche so ausgebildet ist, dass sie einen Teil des genannten längsverlaufenden Gliedes (26) in sich aufnimmt, wenn das genannte längsverlaufende Glied (26) gegen das genannte Querglied (36) gepresst wird.
DE69713684T 1996-06-05 1997-04-25 Apparat zum Festhalten der Wirbelsäule Expired - Lifetime DE69713684T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/658,749 US5741255A (en) 1996-06-05 1996-06-05 Spinal column retaining apparatus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69713684D1 DE69713684D1 (de) 2002-08-08
DE69713684T2 true DE69713684T2 (de) 2002-10-31

Family

ID=24642521

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69713684T Expired - Lifetime DE69713684T2 (de) 1996-06-05 1997-04-25 Apparat zum Festhalten der Wirbelsäule

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