DE69522079T2 - Orthodontisches Bracket - Google Patents

Orthodontisches Bracket

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine kieferorthopädische Einrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 für eine Verwendung bei einer zahnärztlichen Behandlung.
  • Ungleichmäßig angeordnete Zähne wie beispielsweise ein schräger Zahn und ein Doppelzahn sind nachteilhaft nicht nur, weil sie beim Betrachten einen ungünstigen Eindruck hinterlassen, sondern auch bewirken, dass sich Zahnbelag mit Leichtigkeit zwischen den Zähnen bei einer unregelmäßigen Aufreihung ablagert, was zu verschlechterten Zähnen und zu Pyorrhea führt. Aus diesen Gründen sind kieferorthopädische Einrichtungen für Patienten mit unregelmäßig angeordneten Zähnen unlängst auf dem Gebiet der kieferorthopädischen Behandlung populär geworden.
  • Eine kieferorthopädische Behandlung wird durch einen Prozess ausgeführt, bei dem kieferorthopädische Einrichtungen an jeweiligen Zahnoberflächen unter Verwendung eines Haftmittels oder der gleichen fixiert werden und bei dem ein einzelner Brückendraht durch sämtliche Halterungen der kieferorthopädischen Einrichtungen an jeweils dem Unterkiefer bzw. dem Oberkiefer durchgezogen wird, so dass die Wiederherstellkraft des Brückendrahtes äußere Kräfte erzeugt, die zu einem Pressen, Ziehen und Verdrehen der Zähne neigen. Durch diese äußeren Kräfte werden die Zähne an ihren korrekten Positionen und Ausrichtungen bei einer allmählichen Behandlung angeordnet.
  • Fig. 20(a) zeigt eine perspektivische Ansicht von einem Zustand, bei dem ein Brückendraht 2 an einer kieferorthopädischen Einrichtung angebracht ist, die eine Halterung 52 und einen Befestigungsdraht 56 aufweist. Die Fig. 20(b) und 20(c) zeigen jeweils Schnittansichten entlang der Linie b-b in Fig. 20(a). Die Halterung 52 ist an ihrer Anheftfläche 52a an der Oberfläche eines (nicht gezeigten) Zahnes durch ein Haftmittel angeheftet. Der Brückendraht 2 sitzt an einem Befestigungssitz 52b, der an der Halterung 52 vorgesehen ist, und die Halterung 52 ist durch einen Befestigungsdraht 56, wie dies durch 56c gezeigt ist, in einer Befestigungsdrahtnut 52c so umwickelt, dass der Brückendraht 2 an der Halterung 52 unter Druck befestigt ist. Nachstehend wird auf die vorstehend beschriebene kieferorthopädische Einrichtung als der Stand der Technik (1) Bezug genommen.
  • Kieferorthopädische Behandlungsprozeduren beginnen mit einer Hauptbehandlung eines groben Ausrichtens der Reihe an unregelmäßig angeordneten Zähnen, die schräge Zähne umfassen (nachstehend wird dies als die Grobausrichtungsstufe bezeichnet). In dieser Stufe ist der Brückendraht nicht so fest an den kieferorthopädischen Einrichtungen befestigt, wobei ein gewisses Spiel zwischen ihnen belassen bleibt. Wenn ein derartiges Spiel nicht vorhanden ist, würden außerordentliche Druckkräfte auf die Zähne aufgebracht werden, was nicht nur zu einem unangenehmen Empfinden bei dem Patienten führt, sondern möglicherweise auch zu einer örtlichen Verfestigung, was aus dem Gesichtspunkt des Bewegens sämtlicher Zähne zu ihren korrekten Positionen nicht erwünscht ist.
  • Daher hat der bei der Grobausrichtungsstufe verwendete Brückendraht 2 einen im allgemeinen kreisartigen Querschnitt und der Brückendraht 2 wird an dem Befestigungssitz 52b der Halterung 52 in einem moderat gesicherten Zustand mit einem gewissen dazwischen belassenen Spiel befestigt, wie dies nachstehend erörtert ist. Genauer gesagt steht, wie dies in Fig. 20(b) gezeigt ist, der runde Brückendraht 2 mit den Wänden des Befestigungssitzes 52b in der Form einer rechtwinkligen Nut an Punkten in Kontakt und, da der Brückendraht 2 einen kreisartigen Querschnitt hat, können diese Kontaktpunkte mit Leichtigkeit durch das Rollen des Brückendrahtes 2 verändert werden. Dem gemäß ist der Brückendraht 2 nicht an dem Befestigungssitz 52 so fest befestigt. Außerdem wird in der Grobausrichtungsstufe die Behandlung ausgeführt, indem der Befestigungsdraht 56 moderat angezogen wird. Somit ist die Stärke der Fixierung des Brückendrahtes an der Halterung als Ganzes gering.
  • Die in einer derartigen Weise grob ausgerichtete Zahnreihe wird dann bei der nächsten Behandlungsstufe fein ausgerichtet (die nachstehend als die Korrekturstufe für die richtige Position bezeichnet ist). In dieser Stufe hat der Brückendraht 2 einen viereckigen Querschnitt und der Befestigungsdraht 56 wird fest angezogen, so dass der Brückendraht 2 gegen die Halterung 52 fest gedrückt wird und an dieser befestigt ist. Da, wie dies in Fig. 20(c) gezeigt ist, der Brückendraht 2 einen viereckigen Querschnitt hat, steht er flach mit den ebenen Wänden des Befestigungssitzes 52b in der Form einer rechtwinkligen Nut in Kontakt und wird folglich nicht in der Nut rollen. Dem gemäß kann das Aufbringen des dem gestalteten Momentwinkel θ' entsprechende Moment auf den Zahn nach Gestaltung fortgesetzt werden, und der Verzug des Zahnes in der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung kann zu einem rechten Winkel korrigiert werden.
  • Zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik (1) sind verschiedene Arten an kieferorthopädischen Einrichtungen vorgeschlagen worden. Beispielsweise weist eine andere in der Druckschrift JP 4-61 855 beschriebene kieferorthopädische Einrichtung (2) eine Halterung 53 und einen Einrastzapfen 54 auf, wie dies in der Vorderansicht von Fig. 21 gezeigt ist, wobei ein Brückendraht 2 an der Halterung 53 zum Ausrichten der Zahnreihe befestigt wird. Der Brückendraht 2 ist an Ort und Stelle befestigt, indem der Brückendraht 2 von oben in eine tiefe Brückendrahtnut 57 eingesetzt wird, die in der Halterung 53 so vorgesehen ist, dass sie sich horizontal erstreckt, und der Einrastzapfen 54 in einer Einrastzapfennut 58 in einer derartigen Weise eingefügt wird, dass ein Herausgleiten des Brückendrahtes 2 verhindert wird. Ein Herausgleiten des Einrastzapfen 54 ist außerdem durch sein gebogenes unteres Ende 54a verhindert.
  • Eine in der Druckschrift JP 2-53 057 beschriebene wiederum andere kieferorthopädische Einrichtung (3) ist derart eingerichtet, dass, wie dies in der perspektivischen Ansicht von Fig. 22(a) und in einer Seitenansicht (die teilweise aufgeschnitten ist) von Fig. 22(b) gezeigt ist, ein Brückendraht 2 in einer Brückendrahtnut 51 einer Halterung 50 eingelegt ist und ein Einrastzapfen 55 an der Brückendrahtnut 51 sitzt. Der eingepasste Einrastzapfen 55 ist gesichert, indem sein unteres Ende 55a gebogen ist und ein Einrastzapfenkopf 55b gegen den Brückendraht 2 drückt. In Fig. 22(c) ist eine Vorderansicht des Kopfes 55b von dem Einrastzapfen 55 und dessen Umgebung gezeigt.
  • Eine wiederum andere kieferorthopädische Einrichtung (4), die einen Halterungskörper und ein Abdeckelement aufweist, ist in der Druckschrift JP 56-112 238 beschrieben.
  • Bei diesem Stand der Technik (9) hat, wie dies in der perspektivischen Ansicht von Fig. 23 gezeigt ist, ein Abdeckelement 88 einen elastischen Eingriffsabschnitt 89, der durch ein Heraustrennen von vertikalen Schlitzen in einem in Umfangsrichtung gebogenen Ansatz ausgebildet ist. Ein Halterungskörper 87 hat eine Drahteinpassnut 80 und einen Einrastabschnitt 81. Ein Brückendraht 2 wird in die Drahteinpassnut 80 gelegt und an Ort und Stelle gehalten, indem das Abdeckelement 88 von oben eingesetzt wird. Wenn das Abdeckelement 88 an dem Halterungskörper 87 sitzt, wird es derart gepresst, dass die Ansätze des elastischen Eingriffsabschnittes 89 zu der Mitte hin gedrückt und befestigt werden. Durch dieses Pressen wird der elastische Eingriffsabschnitt 89 zu der Mitte gezogen, so dass er den Außenumfang des Einrastabschnittes 89 eines festen Sitzes wegen ergreift. Beim Auseinanderbauen wird die Mitte des Abdeckelementes 88 (in einer Richtung eines Pfeiles P) gedrückt, damit der elastische Eingriffsabschnitt 89 nach außen auseinandergeht, wodurch die Abdeckung 88 für ein Entfernen freigegeben ist.
  • Im Stand der Technik (1) sind jedoch viele Vorsprünge und Vertiefungen an der Halterung 52 ausgebildet und die Anwendung des Befestigungsdrahtes 56 zum Fixieren des Brückendrahtes 2 erhöht zusätzlich die Vorsprünge und Vertiefungen. Wenn viele Vorsprünge und Vertiefungen an der Halterung vorhanden sind, ist es wahrscheinlich, dass sich Nahrungsmittel mit Leichtigkeit in den Vertiefungen ablagern, wobei während des Zähneputzens eine Zahnbürste kaum in die Vertiefungen reicht. Dadurch wird ein Problem verschärft, dass sich ein Zahnbelag dort ablagern kann und der Innenraum des Mundes unhygienisch wird.
  • Andererseits ist bei dem Stand der Technik (2), (3) und (4) jeweils der Aufbau derart, dass relativ wenige Vorsprünge und Vertiefungen vorhanden sind und das Problem des Ablagerns von Zahnbelag nicht so schwerwiegend ist. Jedoch besteht hierbei das Problem, dass die Momentverschiebung nicht genau bei der Behandlung in der Korrekturstufe für die richtige Position erzielt werden kann, und es kann nicht verhindert werden, dass der Brückendraht 2 sich seitlich bewegt. Hierbei bedeutet der Ausdruck "Momentverschiebung" ein Behandlungsprozess des rollenden Verschiebens der Zähne zu der Seite der Wange oder der Zunge.
  • Bei einem Versuch zum Erzielen der Momentverschiebung oder zum Verhindern der seitlichen Bewegung des Brückendrahts bei den kieferorthopädischen Einrichtungen des Standes der Technik (2) bis (4) ist eine separate Hilfsbefestigungseinrichtung und genauer gesagt ein Befestigungsdraht erforderlich. Das Anwenden einer derartigen Befestigungseinrichtung erzeugt Vorsprünge und Vertiefungen in ähnlicher Weise wie bei dem in Fig. 20 gezeigten Stand der Technik (1), was zu dem Problem führt, dass sich Zahnbelag mit Leichtigkeit ablagern kann und der Innenraum des Mundes unhygienisch wird.
  • Aus der Druckschrift EP-A-063 320 ist eine gattungsgemäße kieferorthopädische Einrichtung bekannt, die eine Halterung aufweist, die einen darin ausgebildeten Brückendrahtdurchgang, der sich im wesentlichen horizontal erstreckt, einen Einrastzapfeneinführdurchgang und einen Einrastzapfen hat, der durch die Halterung im wesentlichen vertikal zwischen der Oberfläche eines Zahnes und dem Brückendrahtdurchgang eingeführt wird.
  • Aus der Druckschrift US-A-5 160 260 ist eine weitere kieferorthopädische Einrichtung bekannt, bei der eine Halterung mit einem Brückendrahtdurchgang einen Halterungskörper und eine abnehmbare Halterungsabdeckung aufweist, wobei die Halterungsabdeckung aus einem elastischen Material hergestellt ist, der Halterungskörper elliptisch ist, der Halterungskörper kreisartig ist und der Durchmesser der kreisartigen Abdeckung enger als die Achse des elliptischen Halterungskörper ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine kieferorthopädische Einrichtung zu schaffen, die einen Aufbau hat, bei dem sich kaum Zahnbelag ablagern kann und bei der eine seitliche Bewegung des Brückendrahtes verhindert werden kann und bei der die Momentverschiebung ohne einen Hilfsbefestigungsdraht selbst bei der Behandlung der Korrekturstufe für die richtige Position genau ausgeführt werden kann.
  • Die vorstehend dargelegte Aufgabe wird durch die Kombination der in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Gegenstandes von Anspruch 1 sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
  • Eine kieferorthopädische Einrichtung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat eine Halterung mit einem darin ausgebildeten Brückendrahtdurchtritt, der sich im wesentlichen horizonal erstreckt, und einem Einrastzapfeneinführdurchtritt für ein Einführen eines Einrastzapfens durch diesen hindurch, und einen Einrastzapfen, der durch die Halterung im wesentlichen vertikal zwischen der Oberfläche eines Zahnes und dem Brückendrahtdurchtritt eingeführt wird, um einen Brückendraht zu der von der Zahnoberfläche weiter entfernten Seite zu drücken, um dadurch den Brückendraht zu positionieren, wobei die kieferorthopädische Einrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass der Einrastzapfeneinführdurchtritt einen bogenförmigen Vorsprung zu der Zahnoberfläche hat, und der Einrastzapfen bogenförmig mit dem gleichen oder einem geringfügig größeren Krümmungsradius wie bei dem Einrastzapfeneinführdurchtritt ist.
  • Der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dem Stand der Technik (2) und (3) dahingehend gleich, dass der Einrastzapfeneinführdurchtritt, der sich im wesentlichen vertikal erstreckt, in der Halterung ausgebildet ist, und der Einrastzapfen durch den Einrastzapfeneinführdurchtritt eingeführt wird, um den durch den Brückendrahtdurchtritt eingeführten Brückendraht für eine Fixieren zu halten. Bei dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist jedoch der Einrastzapfen bogenförmig und der Brückendraht wird an Ort und Stelle derart fixiert, dass seine Oberfläche an der Zahnseite durch den Einrastzapfen gedrückt wird und die anderen drei Flächen, das heißt die obere Seitenfläche, die untere Seitenfläche und die Seitenfläche an der Lippe/Wange durch die Innenflächen des Brückenbogendurchtrittes gedrückt werden. Genauer gesagt sind die vorstehend beschriebenen drei Flächen (die obere Seitenfläche, die untere Seitenfläche und die Seitenfläche an der Lippe/Wange) des Brückendrahtes durch die Wandflächen einer Brückendrahtunterbringnut umgeben, die als der Brückendrahtdurchtritt definiert ist, und sie weichen nicht ab. Selbst wenn bei der Seitenfläche des Zahnes der Einrastzapfen vertikal in gewissem Maße bewegt wird, wird die von einer Innenfläche des bogenförmigen Einrastzapfens ausgeübte Druckkraft nicht verändert, so dass Abweichungen des Brückendrahtes verhindert sind. Daher kann, selbst wenn äußere Kräfte auf den Brückendraht während eines wiederholten Kauens und dergleichen aufgebracht werden, der Brückendraht von den vier Flächen ständig fest fixiert werden. Als ein Ergebnis kann die Momentverschiebung nach Gestaltung erzielt werden.
  • Des weiteren kann, da der Einrastzapfen bogenförmig ist, dieser den Brückendraht, der polygonal (beispielsweise rechtwinklig) im Querschnitt ist, an seiner Zahnseite nicht bei einer Fläche-zu-Fläche-Beziehung sondern an zwei Ecken oder Kanten des Brückendrahtes pressen. Der Brückendraht kann dadurch noch fester gedrückt werden. In Übereinstimmung mit dem bogenförmigen Einrastzapfen hat der Einrastzapfeneinführdurchtritt eine Bogenform mit dem gleichen Krümmungsradius wie der Einrastzapfen oder einen geringfügig kleineren Krümmungsradius wie dieser. Wenn der Einrastzapfeneinführdurchtritt mit einem geringfügig kleineren Krümmungsradius als der Einrastzapfen gestaltet ist, wird ein Endstückende des Einrastzapfens durch die bogenförmige Wandfläche des Einrastzapfenseinführdurchtrittes an der äußeren Seite oder Zahnseite beim Einführen des Einrastzapfens geführt. Dem gemäß verfängt sich das Endstückende des Einrastzapfens nicht mit der Ecke des Brückendrahtes und folglich leidet der Einrastzapfen nicht an einem Blockieren während seines Einfügens, was es ermöglicht, dass der Zahnmediziner die Behandlung gleichmäßig ausführt.
  • Bei der kieferorthopädischen Einrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der relativ glatte Aufbau mit weniger Vorsprüngen und Vertiefungen an seiner Oberfläche vorgesehen und außerdem können verschiedene Grade an Festigkeit bei dem Fixieren des Brückendrahtes von einem moderaten Fixieren bis zu einem festen Fixieren verwirklicht werden, indem die Dicke des Einrastzapfens und die Dicke und Form des Brückendrahtes geeignet gewählt werden. Dem gemäß kann die kieferorthopädische Einrichtung des ersten Aspektes an sämtliche Behandlungsstufen von der Grobausrichtstufe bis zu der Korrekturstufe für die richtige Position angepasst werden. Darüber hinaus setzt sich kaum Zahnbelag an der Einrichtung an und während des Zähneputzens kann eine Zahnbürste mit Leichtigkeit jede Ecke der Einrichtung erreichen, so dass ein leichteres Reinigen gestattet wird. Vorzugsweise weist die Halterung ein Element an der Seite des Zahnes und ein Element an der Seite der Lippe/Wange auf, die miteinander nicht abnehmbar verbunden sind. Noch eher ist zu bevorzugen, dass das Element an der Seite der Lippe/Wange eine sich im wesentlichen horizontal erstreckende Bogendrahtunterbringnut und eine Einrastzapfeneinführnut hat, die schmaler als die Brückendrahtunterbringnut ist und sich vertikal erstreckt, während sie in einer Bogenform gekrümmt ist, wobei das Element an der Zahnseite eine mit der Brückendrahtunterbringnut übereinstimmende sich im wesentlichen horizontal erstreckende horizontale Rippe hat und eine derartige Vorsprungshöhe aufweist, dass die Brückendrahtunterbringnut nicht vollständig ausgefüllt ist, und eine mit der Einrastzapfeneinführnut übereinstimmende sich im wesentlichen vertikal erstreckende vertikale Rippe hat, die in einer geringfügigeren Höhe als die horizontale Rippe vorsteht, und wobei das Element an der Seite des Zahnes und das Element an der Seite der Lippe/Wange unter Druck zu einem Einheitsaufbau ineinander gesetzt sind.
  • Bei einer anderen bevorzugten Form der kieferorthopädischen Einrichtung hat der Brückendrahtdurchtritt die Form einer Hakennut, wobei ein Ende an der Seite der Lippe oder Wange offen gelassen ist, wobei die Nut an ihrem Boden zu einer U- Form im vertikalen Querschnitt gebogen ist und sich nach hinten zu der Seite der Lippe/Wange erstreckt, ohne offen zu sein, so dass ein Brückendrahtsitzabschnitt ausgebildet ist.
  • Bei dieser bevorzugten Form kann der Brückendraht bei dem Patienten von vorn eingesetzt werden. Was des weiteren die vorstehend erwähnte kieferorthopädische Einrichtung betrifft, so ist die Einrichtung dieser Form derart eingerichtet, dass der in dem Sitzabschnitt des Brückendrahtdurchtrittes untergebrachte Brückendraht gehalten wird und fixiert wird, indem der Einrastzapfen durch den Einrastzapfeneinführdurchtritt eingeführt wird und der Brückendraht durch drei Wandflächen das heißt die obere Fläche, die untere Fläche und eine Fläche an der Seite (an der Seite der Lippe/Wange) des Sitzabschnittes fixiert ist und die andere Fläche (die Fläche an der Seite des Zahnes) des Brückendrahtes durch den Einrastzapfen fixiert ist. Das vorstehend erläuterte Fixieren des Brückendrahtes von den drei Flächen verhindert Abweichungen des Brückendrahtes, da dieser durch die jeweiligen Wandflächen des Sitzabschnittes umgeben ist. Was das Fixieren des Brückendrahtes von der anderen Fläche betrifft, so wird die von dem Einrastzapfen ausgeübte Drückkraft nicht verändert, so dass Abweichungen des Brückendrahtes verhindert sind, selbst wenn der Einrastzapfen ein gewisses Maß vertikal bewegt wird. Daher kann, selbst wenn äußere Kräfte auf den Brückendraht während des wiederholten Kauens und dergleichen aufgebracht werden, der Brückendraht fest von den vier Flächen ständig fixiert werden. Als ein Ergebnis kann die Momentverschiebung nach Gestaltung erzielt werden.
  • Nachstehend ist eine kieferorthopädische Einrichtung gemäß einem ersten Beispiel und eine kieferorthopädische Einrichtung gemäß einem zweiten Beispiel beschrieben. Diese Beispiele bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung sind aber für das Verständnis einer weiteren bevorzugten Form der Erfindung von Nutzen.
  • Eine kieferorthopädische Einrichtung gemäß dem ersten Beispiel ist eine kieferorthopädische Einrichtung, bei der eine Halterung mit einem Brückendrahtdurchtritt aus einem Halterungskörper, der an der Fläche eines Zahnes fixiert ist, und eine Halterungsabdeckung zum Abdecken des Halterungskörpers in einer abnehmbaren Weise aufweist, wobei die kieferorthopädische Einrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Halterungsabdeckung aus einem elastischen Material hergestellt ist, die Halterungsabdeckung und der Halterungskörper jeweils unter Betrachtung von der Vorderseite elliptisch sind, entweder die Hauptachse oder die Nebenachse der elliptischen Halterungsabdeckung länger als jeweils die Hauptachse bzw. die Nebenachse des Halterungskörpers ist, und die andere Achse, das heißt die Hauptachse bzw. die Nebenachse der Halterungsabdeckung kürzer als die andere Achse das heißt die Nebenachse oder die Hauptachse des Halterungskörpers ist.
  • Eine kieferorthopädische Einrichtung gemäß dem zweiten Beispiel weist einen Halterungskörper, der an der Oberfläche eines Zahnes fixiert ist, und eine Halterungsabdeckung für ein Abdecken des Halterungskörpers in einer abnehmbaren Weise auf, wobei die Halterungsabdeckung aus einem elastischen Material hergestellt ist, wobei entweder die Halterungsabdeckung oder der Halterungskörper kreisartig ist und das jeweils andere Element elliptisch ist, und wobei die Hauptachse der elliptischen Halterungsabdeckung länger als der Durchmesser des kreisartigen Halterungskörpers ist und die Nebenachse der elliptischen Halterungsabdeckung kürzer als der Durchmesser des kreisartigen Halterungskörpers ist oder der Durchmesser der kreisartigen Halterungsabdeckung kürzer als die Hauptachse des elliptischen Halterungskörpers ist und länger als die Nebenachse des elliptischen Halterungskörpers ist.
  • Die kieferorthopädischen Einrichtungen gemäß dem ersten und dem zweiten Beispiel weisen jeweils einen Halterungskörper und eine Halterungsabdeckung wird an dem Halterungskörper angebracht bzw. abgenommen, indem eine elastische Verformungseigenschaft der Halterungsabdeckung genutzt wird. Genauer gesagt wird die Halterungsabdeckung elastisch zu einer derartigen Form verformt, dass ein loses Sitzen an dem Halterungskörper möglich ist. Wenn die elastische Verformung in dem lose sitzenden Zustand aufgehoben wird, kann die Halterungsabdeckung ihren Aufbau vor der Verformung wieder einnehmen und ergreift den Halterungskörper fest bei einem sandwichartigen Drücken. Um dieses sandwichartige Drücken zu verwirklichen, dürfen der Halterungskörper und die Halterungsabdeckung in ihren Ausgangszuständen zueinander nicht ähnlich sein. Als Bedingungen zum Erfüllen eines derartigen Erfordernisses werden die vorstehend erwähnte Maßbeziehung zwischen der Hauptachse und der Nebenachse oder zwischen diesen Achsen und dem Durchmesser eingestellt.
  • Bei den kieferorthopädischen Einrichtungen gemäß dem ersten und dem zweiten Beispiel kann der Brückendraht von der Vorderseite des Zahnes eingesetzt werden, während ein relativ gleichmäßiger Aufbau mit weniger Vorsprüngen und Vertiefungen an seiner Oberfläche sichergestellt ist. Außerdem können verschiedene Grade in Bezug auf die Festigkeit des Fixierens des Brückendrahtes von einem moderaten bis zu einem festen Fixieren verwirklicht werden, indem die Dicke und die Form des Brückendrahtes geeignet gewählt wird. Dem gemäß können kieferorthopädische Einrichtungen des ersten und des zweiten Beispiels an sämtliche Behandlungsstufen von der Grobausrichtstufe bis zu der Korrekturstufe für die richtige Position angepasst werden. Darüber hinaus lagert sich kaum Zahnbelag an den Instrumenten ab und während des Zähneputzens kann eine Zahnbürste mit Leichtigkeit jede Ecke der Einrichtung erreichen, so dass ein Reinigen leichter ist.
  • Bei der weiteren bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung weist die kieferorthopädische Einrichtung gemäß dem ersten Beispiel und dem zweiten Beispiel des weiteren eine Halterung und einen Einrastzapfen für ein Positionieren des Brückendrahtes in der Halterung auf, wobei die Halterung mit sowohl einem Brückendrahteinführdurchtritt als auch einem Einrastzapfeneinführdurchtritt ausgebildet ist, wobei der Einrastzapfeneinführdurchtritt einen bogenförmigen Vorsprung zu der Zahnfläche hin hat und der Einrastzapfen bogenförmig ist, wobei er den gleichen Krümmungsradius wie der Einrastzapfeneinführdurchtritt oder einen geringfügig größeren Krümmungsradius als der Einrastzapfeneinführdurchtritt hat.
  • Da bei dieser bevorzugten Form der Brückendraht unter Verwendung des bogenförmigen Einrastzapfens fixiert wird, kann ein festeres Fixieren des Brückendrahtes verwirklicht werden. Des weiteren können bei den vorstehend beschriebenen kieferorthopädischen Einrichtungen verschiedene Grade in Bezug auf die Festigkeit des Fixierens des Brückendrahtes von einem moderaten Fixieren bis zu einem festen Fixieren verwirklicht werden und die Einrichtung mit dieser Form kann an sämtliche Behandlungsstufen angepasst werden. Da außerdem die Einrichtung einen relativ gleichmäßigen Aufbau mit einer geringeren Anzahl an Vorsprüngen und Vertiefungen an ihrer Oberfläche hat, lagert sich kaum Zahnbelag an der Einrichtung ab.
  • Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der kieferorthopädischen Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1(a) zeigt eine Vorderansicht eines Brückendrahtes und einer kieferorthopädischen Einrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, Fig. 1(b) zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie I-I von Fig. 1(a) und Fig. 1(c) zeigt eine Schnittansicht von einem Zustand, bei dem eine Halterung mit einem Zahn verbunden wird.
  • Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des Brückendrahtes und seiner Umgebung von Fig. 1(b).
  • Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht eines Zahnes von einem Zustand, bei dem die kieferorthopädischen Einrichtungen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel angewendet werden.
  • Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht von einem Beispiel eines Einrastzapfens und eines Einrastzapfeneinführdurchtrittes für eine Verwendung bei der vorliegenden Erfindung.
  • Die Fig. 5(a) und 5(b) zeigen perspektivische Ansichten von jeweils einem Beispiel eines Elementes an der Seite der Zahnfläche und eines Elementes an der. Seite der Lippe/Wange von einer Halterung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 6(a) zeigt eine Vorderansicht einer Halterung einer kieferorthopädischen Einrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, Fig. 6(b) zeigt eine Ansicht von rechts von der Halterung und Fig. 6(c) zeigt eine Schnittansicht von einem Brückendraht und der kieferorthopädischen Einrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht von einem Brückendraht und einer kieferorthopädischen Einrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 8(a) zeigt eine Vorderansicht einer kieferorthopädischen Einrichtung gemäß einem Refferenzbeispiel und Fig. 8(b) zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie I-I von Fig. 8(a). Die Fig. 9(a) bis 9(a) zeigen Ansichten einer Halterung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht von einem Zustand, bei dem ein Brückendraht an der in Fig. 9 gezeigten Halterung fixiert wird.
  • Die Fig. 11(a) bis 11(c) zeigen Vorderansichten von einer kieferorthopädischen Einrichtung (Halterung) gemäß einem ersten Beispiel.
  • Die Fig. 12(a) bis 12(c) zeigen Schnittansichten der kieferorthopädischen Einrichtung (Halterung) gemäß dem ersten Beispiel.
  • Fig. 13(a) zeigt eine Seitenansicht einer Halterungsabdeckung bei dem ersten Beispiel und Fig. 13(b) zeigt eine Seitenansicht der Halterung bei dem ersten Beispiel.
  • Die Fig. 14(a) bis 14(c) zeigen Vorderansichten einer kieferorthopädischen Einrichtung (Halterung) gemäß einem zweiten Beispiel.
  • Fig. 15(a) zeigt eine Vorderansicht von einem Brückendraht und einer kieferorthopädischen Einrichtung gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, Fig. 15(b) zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie J-J von Fig. 15(a) und Fig. 15(c) zeigt eine Vorderansicht von einem Einrastzapfen.
  • Die Fig. 16(a) bis 16(c) zeigen Ansichten einer Halterung gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
  • Fig. 17 zeigt eine Schnittansicht von dem Brückendraht und seiner Umgebung von Fig. 15(b).
  • Fig. 18 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung der Anwendung von kieferorthopädischen Einrichtungen gemäß dem siebenten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei Zähne an der rechten Seite eines Unterkiefers gezeigt sind.
  • Die Fig. 19(a) und 19(b) zeigen Schnittansichten von einem Befestigungsdraht, einem Brückendraht und der kieferorthopädischen Einrichtung gemäß dem siebenten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Fig. 20(a) bis 20(c) zeigen Ansichten einer kieferorthopädischen Einrichtung gemäß dem Stand der Technik (1).
  • Fig. 21 zeigt eine Vorderansicht einer kieferorthopädischen Einrichtung gemäß dem Stand der Technik (2).
  • Die Fig. 22(a) bis 22(c) zeigen Ansichten einer kieferorthopädischen Einrichtung gemäß dem Stand der Technik (3).
  • Fig. 23 zeigt eine perspektivische Ansicht einer kieferorthopädischen Einrichtung des Standes der Technik (4).
  • Fig. 24(a) zeigt eine Seitenansicht von einer Art und Weise, mit der ein Brückendraht an der kieferorthopädischen Einrichtung des Standes der Technik (2) eingesetzt ist, und
  • Fig. 24(b) zeigt eine Seitenansicht eines Einrastzapfens bei dem Stand der Technik (2).
  • Als ein Ergebnis von detaillierten Untersuchungen in Bezug auf die Frage, weshalb die Momentverschiebung durch den Stand der Technik (2) und (3) nicht erzielt werden kann, ist herausgefunden worden, dass dafür die folgenden Gründe vorliegen.
  • Fig. 24(a) zeigt eine Seitenansicht (wobei teilweise eine Schnittansicht enthalten ist) der kieferorthopädischen Einrichtung des Standes der Technik (2) (siehe auch Fig. 21), wobei die Ansicht einen Zustand der Anwendung eines viereckigen Brückendrahtes zeigt, und Fig. 24(b) zeigt eine Seitenansicht eines Einrastzapfens 54 für eine Anwendung bei dem Stand der Technik (2).
  • Um die Momentverschiebung bei der Korrekturstufe für die richtige Position zu erreichen, ist es erforderlich, einen viereckigen Brückendraht 2 anzuwenden und den Brückendraht 2 von vier Seiten das heißt einer Fläche 2a an der Seite des Zahnes, einer Fläche 2c an der Seite der Lippe/Wange, eine Bodenfläche 2c und eine obere Fläche 2d derart zu fixieren, dass der Draht nicht aufschwimmt. Durch ein derartiges Fixieren des Brückendrahtes 2 von den vier Flächen kann die dem Gestaltungsmomentwinkel θ entsprechende Momentverschiebung erzielt werden. Bei der kieferorthopädischen Einrichtung gemäß dem Stand der Technik (2) ist der Einrastzapfen 54 jedoch nicht korrekt fixiert, wie dies nachstehend erläutert ist, und die obere Fläche 2d des Brückendrahtes 2 kann von dem Einrastzapfen 54 außer Kontakt gelangen. Als ein Ergebnis kann ein sicheres Fixieren des Brückendrahtes nicht verwirklicht werden.
  • Genauer gesagt wird der Einrastzapfen. 54 an Ort und Stelle eingerastet, indem sein unteres Ende 54a gebogen wird. Jedoch ist es nicht möglich, die innere Fläche des gebogenen unteren Endes 54a ganz nahe zu der Wandfläche der Halterung 53 zu bringen, und ein Zwischenraum wird zwangsweise entlang eines gebogenen Bereiches A bewirkt. Daher wird sich der Einrastzapfen 54 vertikal entsprechend der Breite des Zwischenraums bewegen und kann folglich die obere Fläche 2d des Brückendrahtes nicht fest halten.
  • Der Brückendraht 2 kann die Momentverschiebung in einer stabilen Weise nur dann erzielen, wenn er an sämtlichen vier Seiten bzw. Flächen fest gehalten wird. Wenn der Einrastzapfen 54 aufschwimmt, wie dies vorstehend erwähnt ist, wird die Position des Brückendrahtes 2 verändert und das Moment kann nicht korrekt aufgebracht werden. Da des weiteren der Betrag, um den der Einrastzapfen 54 aufschwimmt, sich in Abhängigkeit davon verändert, wie das untere Ende 54a des Einrastzapfens bei der Verhandlung gebogen wird, ist es in der Praxis nicht möglich, das korrekte Moment unter Berücksichtigung des Aufschwimmbetrages des Einrastzapfens aufzubringen.
  • Was das vorstehend erwähnte Problem der seitlichen Bewegung des Brückendrahtes betrifft, ist es ebenfalls nicht möglich, die seitliche Bewegung des Brückendrahtes 2 zu verhindern, da der Brückendraht 2 nicht in ausreichender Weise gehalten werden kann.
  • Da in ähnlicher Weise bei der kieferorthopädischen Einrichtung des Standes der Technik (3) ein Zwischenraum an einem Abschnitt A auftritt, an dem das untere Ende 55a des Einrastzapfens 55 gebogen wird (siehe Fig. 22(b)), kann der Einrastzapfen nicht in ausreichender Weise den Brückendraht 2 halten. Dies führt zu derartigen Problemen, dass das korrekte Moment nicht aufgebracht wird.
  • Da andererseits bei dem Stand der Technik (4) (siehe auch Fig. 23) das Abdeckelement 88 entfernt wird, indem seine Mitte gedrückt wird, ist ein Raum zwischen dem Brückendraht 2 und einer Innenfläche des Abdeckelementes 88 unbedingt erforderlich. Aufgrund des Vorhandenseins eines Raumes schwimmt der Brückendraht auf und kann nicht fest fixiert werden. Wenn der Brückendraht 2 nicht fest fixiert werden kann, kann die Momentverschiebung nicht ausgeführt werden und die seitliche Bewegung des Brückendrahtes 2 kann nicht verhindert werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung der vorstehend aufgeführten Probleme angefertigt worden und ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • < Erstes Ausführungsbeispiel>
  • Fig. 1(a) zeigt eine Vorderansicht von einem Brückendraht und einer kieferorthopädischen Einrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und Fig. 1(b) zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie I-I in Fig. 1(a).
  • Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des Brückendrahtes und seiner Umgebung von Fig. 1(b).
  • Eine kieferorthopädische Einrichtung 1 weist eine Halterung 3 und einen Einrastzapfen 4 auf. Die Halterung 3 hat einen darin ausgebildeten Brückendrahtdurchtritt 7, der sich im wesentlichen horizontal erstreckt, und einen darin ausgebildeten Einrastzapfeneinführdurchtritt 8, der sich im wesentlichen vertikal erstreckt. Die Halterung 3 hat eine annähernd halbkugelartige Form mit sehr kleinen Vorsprüngen und Vertiefungen an ihrer Oberfläche.
  • Fig. 1(c) zeigt eine Schnittansicht von einem Zustand, bei dem die Halterung 3 mit einem Zahn 5 verbunden wird. Bei der Behandlung wird, wie dies in Fig. 1(c) gezeigt ist, die Halterung 3 an einer vorderen Fläche des Zahnes 5 durch ein an einer Verbindungsfläche 9 der Halterung aufgeschichtetes Haftmittel fixiert.
  • Bei der Anwendung der kieferorthopädischen Einrichtung 1 wird ein Brückendraht 2 durch den Brückendrahtdurchtritt 7 eingeführt und der Einrastzapfen 4 wird durch den Einrastzapfeneinführdurchtritt 8 eingeführt.
  • Der Einrastzapfen 4 ist ein bogenförmiger Stab, der an seinem mittleren Abschnitt zu der Fläche des Zahnes hin vorsteht. Der Einrastzapfeneinführdurchtritt 8 hat ebenfalls eine Bogenform mit dem gleichen Krümmungsradius wie der Einrastzapfen 4 oder einem geringfügig kleineren Krümmungsradius wie der Einrastzapfen 4 (das heißt mit einer schärferen Krümmung).
  • Der Einrastzapfeneinführdurchtritt 8 ist näher zu der Fläche des Zahnes als der Brückendrahtdurchtritt 7 vorgesehen, so dass, wenn der Einrastzapfen 4 durch den Einrastzapfeneinführdurchtritt 8 eingeführt ist, der Einrastzapfen 4 den Brückendraht 2 weiter weg von dem Zahn drückt, um diesen zu positionieren. Genauer gesagt wird einen Vorsprungsfläche des bogenförmigen Einrastzapfens 4 (eine Fläche, die dem Zahn zugewandt ist) durch eine Innenwandfläche des Einrastzapfeneinführdurchtrittes 8 gestützt und eine Innenfläche des bogenförmigen Einrastzapfens 4 drückt den Brückendraht 2 zu der Seite der Lippe/Wange. Dann wird der Brückendraht 2 an seiner Fläche 2c an der Seite der Lippe/Wange gegen eine Nutwandfläche des Brückendrahtdurchtrittes 7 gehalten (siehe Fig. 2). In dieser Weise wird der Brückendraht 2 fest an der kieferorthopädischen Einrichtung fixiert und daher kann die auf den Brückendraht 2 aufgebrachte Kraft korrekt zu der kieferorthopädischen Einrichtung 1 übertragen werden.
  • Ein unterer Endabschnitt 4a und insbesondere ein Endstückende des Einrastzapfens 4 kann geringfügig geneigt oder in eine Richtung abgelenkt werden, in der der Krümmungsradius geringfügig erhöht wird, so dass er mit Leichtigkeit durch den Einrastzapfeneinführdurchtritt 8 eingeführt werden kann.
  • Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der Zähne, wobei in dieser Ansicht ein Zustand gezeigt ist, bei dem die, kieferorthopädischen Einrichtungen 1 angewendet sind. Der Brückendraht 2 tritt durch die an den jeweiligen Zähnen 5 fixierten kieferorthopädischen Einrichtungen 1, um die Zahnreihe auszurichten. Im übrigen ist mit dem Bezugszeichen 6 das Zahnfleisch oder der Zahnkamm bezeichnet.
  • Bei der Behandlung werden verschiedene Grade in Bezug auf die Festigkeit des Fixierens des Brückendrahtes 2 von einem moderaten Fixieren bis zu einem festen Fixieren in Abhängigkeit von der Festigkeit des Fixierens verwirklicht, die bei jeder der Behandlungsstufen erwünscht ist, indem die Dicke und die Form des Brückendrahtes 2 und die Dicke des Einrastzapfens 4 gewählt werden. Wenn beispielsweise insgesamt die Dicke des Brückendrahtes 2 und die Dicke V&sub4; des Einrastzapfens 4 in Bezug auf die Gesamtbreite B (siehe Fig. 1(b)) des Brückendrahtdurchtrittes 7 und des Einrastzapfeneinführdurchgangs 8 an einem kreuzenden Abschnitt ausreichend groß ist, kann der Brückendraht 2 fest an der Halterung 3 fixiert werden. Wenn dieser umgekehrt kleiner ist, tritt ein Spiel zwischen dem Brückendraht 2 und der Halterung 3 auf, das ein moderates Fixieren vorsieht.
  • In der Vergangenheit ist die Festigkeit des Fixierens des Brückendrahtes 2 eingestellt worden, indem die Festigkeit des Festziehens des Befestigungsdrahtes in Übereinstimmung mit dem Empfinden eines behandelnden Zahnarztes erhöht oder verringert wurde, und folglich wurde diese in Abhängigkeit von der Erfahrung eines Zahnmediziners in vielen Fällen bestimmt. Da im Gegensatz dazu bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Festigkeit des Fixierens des Brückendrahtes 2 automatisch eingestellt ist, indem die Dicke des Brückendrahtes 2 und des Einrastzapfens 4 gewählt wird, kann die vorbestimmte Festigkeit des Fixierens verwirklicht werden, ohne von der Fähigkeit eines Zahnmediziners abhängig zu sein.
  • Bei der Grobausrichtstufe der Behandlung wird der Brückendraht 2 moderat an der Halterung 3 fixiert, indem der Brückendraht 2 angewendet wird, der rund oder viereckig geformt ist aber relativ dünn ist, oder es wird der relativ dünne Einrastzapfen 4 angewendet. In einigen Fällen kann der Einrastzapfen weggelassen werden. Jedoch ist es von Vorteil, dass der untere Endabschnitt 4a des Einrastzapfens 4 bei der Anwendung gebogen wird, um zu verhindern, dass der Einrastzapfen von selbst herausgleitet.
  • Wenn die Momentverschiebung oder dergleichen bei der Korrekturstufe für die richtige Position erwünscht ist, wird ein viereckiger Draht als Brückendraht 2 angewendet. Der Brückendraht 2 hat eine dem Brückendrahtdurchtritt 7 entsprechende Größe, so dass er an dem Brückendrahtdurchtritt 7 eng eingesetzt werden kann, wie dies in Fig. 1(b) gezeigt ist. Der Einrastzapfen 4 wird dann durch den Einrastzapfeneinführdurchtritt 8 eingeführt, um den Brückendraht 2 zu fixieren, während dieser von der Fläche an der Zahnseite zu der Fläche an der Seite der Lippe/Wange gedrückt wird. Zu diesem Zeitpunkt sind der Brückendraht 2 und der Einrastzapfen 4, die jeweils eine geeignete Dicke haben, so gewählt worden, dass der Brückendraht 2 ohne Bewirken eines Spieles festsitzt. Danach wird der untere Endabschnitt 4a des Einrastzapfens 4 gebogen, um zu verhindern, dass der Einrastzapfen herausgleitet.
  • Bei dem Stand der Technik (2) und (3) ist es möglich, dass der Einrastzapfen 4 sich vertikal bewegt, und folglich kann der Brückendraht aufgrund des Spieles nicht festgehalten werden, das in dem gebogenen Bereich des unteren Endabschnittes des Einrastzapfens auftritt. Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel kann jedoch, selbst wenn der Einrastzapfen 4 vertikal entsprechend dem an einem gebogenen Bereich A des unteren Endabschnittes 4a auftretenden Zwischenraumes verschoben wird, der Einrastzapfen 4 das Drücken des Brückendrahtes 2 fortsetzen, wie dies nachstehend erörtert ist. Im Vergleich zu den Zuständen vor und nach der Verschiebung des Einrastzapfens 4 ist ein Abschnitt C des Einrastzapfens 4 (siehe Fig. 1(b)), der den Brückendraht 2 vor der Verschiebung gedrückt hat, genau um einen dem Zwischenraum entsprechenden Abstand verschoben, und der Brückendraht 2 wird durch einen anderen Abschnitt D des Einrastzapfens 4 nach der Verschiebung gedrückt. Da die Abschnitte C und D die gleiche Dicke V4 haben, wird die Drückkraft des Brückendrahtes 2 nicht vor und nach der Verschiebung des Einrastzapfens 4 verändert. Dem gemäß wird das Fixieren des Brückendrahtes 2 nicht gelockert und die Momentverschiebung kann entsprechend dem Momentwinkel &theta; korrekt erzielt werden.
  • Es ist nicht möglich, dass der Brückendraht 2 und der Brückendrahtdurchtritt 7 exakt die gleiche Größe haben, da der Brückendraht 2 durch den Brückendrahtdurchtritt 7 bei der Behandlung eingeführt werden muss. Daher wird der Brückendraht 2 notwendigerweise so eingestellt, dass er geringfügig dünner ist. Die sich somit ergebenden Zwischenräume zwischen der oberen Fläche 2d, der Fläche 2d an der Seite der Lippe/Wange und der Bodenfläche 2b des Brückendrahtes 2 und den Innenwänden des Brückendrahtdurchtrittes 7 (siehe die Fig. 1(b) und 2) können den an dem Brückendrahtdurchtritt 7 in der Halterung 3 eingestellten Momentwinkel geringfügig gegenüber dem tatsächlich an dem Brückendraht 2 angewendeten Momentwinkel ändern. Da jedoch der Unterschied zwischen den beiden Momentwinkeln nicht unvorhergesehen ist, sondern berechnet werden kann, kann die Momentverschiebung unter Berücksichtigung des berechneten Winkels ausgeführt werden.
  • Des weiteren wird bei der kieferorthopädischen Einrichtung 1 von diesem ersten Ausführungsbeispiel das feste Fixieren des Brückendrahtes 2 so verwirklicht, wie dies nachstehend beschrieben ist.
  • Da, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, der Einrastzapfen 4 und der Einrastzapfeneinführdurchtritt 8 bei dem ersten Ausführungsbeispiel jeweils bogenförmig sind, wird der Brückendraht 2 an zwei Ecken oder Rändern seiner Fläche 2a an der Seite des Zahnes, das heißt an den beiden in Fig. 2 gezeigten Stellen &alpha; und &beta; gedrückt. Wenn der Einrastzapfen 4 ein gerader Zapfen ist, wird der Brückendraht 2 von der gesamten Fläche 2a an der Seite des Zahnes gedrückt. Das Brücken von der gesamten Fläche ist dem Drücken an einer Stelle identisch. Somit kann durch ein Drücken des Brückendrahtes 2 an zwei Stellen wie bei diesem ersten Ausführungsbeispiel der Brückendraht 2 fester gedrückt werden.
  • Da im übrigen der Einrastzapfen 4 an den beiden Stellen fest gesichert ist, wie dies vorstehend erläutert ist, und nicht von selbst herausgleitet, kann er angewendet werden, ohne dass der untere Endabschnitt 4a in einigen Fällen gebogen wird.
  • Die Querschnittsform des Einrastzapfens 4 ist nachstehend beschrieben.
  • Bei sämtlichen Behandlungsstufen ist es empfehlenswert, dass die Querbreite (die in Fig. 1(a) durch das Bezugszeichen W&sub4; gezeigt ist) des Einrastzapfens 4 geringfügig kleiner als die Querbreite (die in Fig. 1(a) durch das Bezugszeichen WB gezeigt ist) des Einrastzapfeneinführdurchtrittes 8 ist. Dadurch ist es möglich, dass der Einrastzapfen 4 an seiner linken und seiner rechten seitlichen Fläche an Seitenwänden des Einrastzapfeneinführdurchtrittes 8 anliegt, wodurch ein seitliches Wackeln des Einrastzapfens verhindert ist.
  • Was die Breite oder Dicke (die durch Bezugszeichen V&sub4; in Fig. 1(b) gezeigt ist) in der tiefen Richtung des Einrastzapfens 4 betrifft, so wird in Abhängigkeit von den Behandlungsstufen der Einrastzapfen mit einer relativ geringen Dicke V&sub4; verwendet, wenn ein moderates Fixieren erwünscht ist, und der Einrastzapfen mit einer relativ großen Dicke V&sub4; wird angewendet, wenn ein festes Fixieren erwünscht ist, wie dies vorstehend erläutert ist. Anders ausgedrückt wird der Einrastzapfen 4 so gewählt, dass er eine Querschnittsform einer dünnen Ellipse hat, die in der Richtung der Querbreite W&sub4; länglich ist, wenn ein moderates Fixieren erwünscht ist. Bei wunschgemäßem allmählich zunehmender Festigkeit des Fixierens wird der Einrastzapfen 4 so gewählt, dass er eine Querschnittsform einer Ellipse hat, die einem Kreis näher kommt, eine Querschnittsform eines Kreises oder einer Ellipse hat, die in der Richtung der Dicke V&sub4; länglich ist.
  • Des weiteren ist es empfehlenswert, wenn ein festes Fixieren erwünscht wird, dass der Einrastzapfen 4 und der Einrastzapfeneinführdurchtritt 8 einen polygonalen Querschnitt jeweils haben. Wenn der Einrastzapfen 4 und der Einrastzapfeneinführdurchtritt 8 jeweils einen kreisartigen Querschnitt haben, kann der Einrastzapfen 4 um die Mitte des Kreises sich drehen. Wenn jedoch beide jeweils einen polygonalen Querschnitt haben, liegt der Einrastzapfen an den Innenwänden des Einrastzapfeneinführdurchtritts 8 an und dreht sich nicht selbst bei Aufbringen einer Kraft, die den Zapfen drehen würde, und daher kann er stabil ohne eine Bewegung in dem Durchtritt fixiert werden.
  • Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht der Querschnittsformen des Einrastzapfens 4 und des Einrastzapfeneinführdurchtrittes 8, wobei in dieser Ansicht eine Schnittdarstellung des Einrastzapfens 4 und seiner Umgebung entlang der Linie Y-Y von Fig. 1(a) gezeigt ist.
  • Der am ehesten zu empfehlende Querschnitt des Einrastzapfens 4 ist pentagonal oder fünfeckig (siehe Fig. 4). Bei einem viereckigen Querschnitt des Einrastzapfens 4 steht die Fläche 4a an der Zahnseite von dem Einrastzapfen 4 mit einer Innenwand an der Zahnseite des Einrastzapfeneinführdurchtrittes 8 in Kontakt und eine Winkelecke &gamma; des Einrastzapfens 4, die zu der Fläche 4a an der Zahnseite gegenübersteht, liegt an dem Brückendraht 2 an. Somit liegen an der Zahnseite des Einrastzapfens 4 die Fläche 4a der Zahnseite und/oder die Seitenflächen an beiden Seiten von ihm an Innenwänden des Einrastzapfeneinführdurchtrittes 8 an, der einen rechtwinkligen Querschnitt hat, wodurch verhindert wird, dass sich der Einrastzapfen 4 dreht. An der Seite der Lippe/Wange (das heißt an der Seite des Brückendrahtes) von dem Einrastzapfen 4 dient die Winkelecke &gamma; dem Drücken des Brückendrahtes 2, das heißt der Brückendraht 2 kann fester als in dem Fall fixiert werden, bei dem der Einrastzapfen 4 den Brückendraht 2 bei einem Fläche-zu-Fläche-Kontakt drückt.
  • Darüber hinaus wird die Richtung, in der der untere Endabschnitt 4a des Einrastzapfens 4 gebogen werden kann, in eine der vier Richtungen bestimmt, wenn der Querschnitt des Einrastzapfens 4 viereckig ist, und sie ist auf zwei Richtungen entlang der Längsseiten beschränkt, wenn er rechtwinklig ist, was zu einer Schwierigkeit oder Unbequemlichkeit bei der Behandlung führt. Wenn der Querschnitt des Einrastzapfens 4 fünfeckig ist, ist die Biegerichtung nicht so eingeschränkt und stellt eine bessere Bequemlichkeit sicher. Wenn andererseits der Querschnitt des Einrastzapfens 4 bei einer größeren Anzahl an Winkel polygonal ist, wie beispielsweise sechseckig oder achteckig, nähert er sich einem Kreis, was ein Verhindern des Drehens des Einrastzapfens 4 erschwert. Folglich ist ein Einrastzapfen 4 mit einem fünfeckigen Querschnitt am ehesten empfehlenswert.
  • Als eine Alternative ist außerdem ein Einrastzapfen 4 mit einem halbkreisartigen Querschnitt zu bevorzugen, da eine ebene Fläche des Einrastzapfens 4 an der Innenwand des Einrastzapfeneinführdurchtrittes 8 anliegt, um ein Drehen des Einrastzapfens 4 zu verhindern, und eine Spitze des kreisartigen Querschnittes den Brückendraht 2 wie in dem Falle eines Fünfeckes drücken kann.
  • < Zweites Ausführungsbeispiel>
  • Nachstehend wird ein Beispiel von empfohlenen Verfahren zum Herstellen der Halterung bei dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Die Halterung wird hergestellt, indem zunächst ein Element an der Seite der Lippe/Wange und ein Element an der Seite der Zahnfläche der Halterung hergestellt werden und dann diese beiden Elemente miteinander verbunden werden.
  • Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht von einem Beispiel von jeweils einem Element an der Seite der Lippe/Wange und einem Element an der Seite der Zahnfläche von der Halterung. Genauer gesagt sind in den Fig. 5(a) und 5(b) jeweils verbundene Flächen des Elementes 10 an der Seite der Zahnfläche und des Elementes 11 an der Seite der Lippe/Wange gezeigt. Es ist zu beachten, dass das Element 11 an der Seite der Lippe/Wange und das Element 10 an der Seite der Zahnfläche derart aufgebraucht sind, dass eine vollständige Halterung einen Momentwinkel &theta; von 0º hat.
  • Das Element 11 an der Seite der Lippe/Wange hat eine darin ausgebildete Brückendrahtunterbringnut 17, die sich im wesentlichen horizontal erstreckt, und eine darin ausgebildete Einrastzapfeneinführnut 18, die sich im wesentlichen vertikal erstreckt, während sie sich in der Form eines Bogens krümmt. Die Einrastzapfeneinführnut 18 ist flacher als die Brückendrahtunterbringnut 17. Das Element 10 an der Seite der Zahnfläche hat eine darin ausgebildete horizontale Rippe 67, die sich im wesentlichen horizontal in Übereinstimmung Mit der Brückendrahtunterbringnut 17 erstreckt, und eine darin ausgebildete vertikale Rippe 68, die sich im wesentlichen vertikal in Übereinstimmung mit der Einrastzapfeneinführnut 18 erstreckt. Die horizontale Rippe 67 hat eine Vorsprungshöhe, die nicht vollständig die Brückendrahtunterbringnut 17 ausfüllt, und die vertikale Rippe 68 steht bei einer geringeren Höhe vor als die horizontale Rippe 67.
  • Das Element 11 an der Seite der Lippe/Wange und das Element 10 an der Seite der Zahnfläche sind unter Druck zusammengesetzt und miteinander verbunden, um eine Halterung mit dem gleichen Aufbau wie die in Fig. 1 gezeigte Halterung 3 zu bilden. Wenn die beiden Elemente einem Drücken unterworfen werden, sitzt die horizontale Rippe 67 in der Brückendrahtunterbringnut 17, während sie so gedrückt wird, dass sie sich spreizt, und die vertikale Rippe 68 sitzt in det Einrastzapfeneinführnut 18, während sie so gedrückt wird, dass sie sich spreizt. Als ein Ergebnis sind die beiden Elemente miteinander in einer derartigen Weise verbunden, dass die beiden Rippen 67 und 68 jeweils durch die Nuten 17 und 18 ergriffen sind. In diesem verbundenen Zustand wird ein durch die Brückendrahtunterbringnut 17 und die horizontale Rippe 67 definierter Raum zu dem Brückendrahtdurchtritt 7, wohingegen ein durch die Einrastzapfeneinführnut 18 und die vertikale Rippe 68 definierter Raum zu dem Einrastzapfeneinführdurchtritt 8 wird.
  • Es ist ebenfalls denkbar, die hohle Halterung durch ein Formgießen herzustellen, jedoch würde das Verfahren des Formgießens der Halterung die Kosten erhöhen und folglich wäre dieses für die Massenherstellung nicht geeignet. Im Gegensatz dazu, ist das vorstehend erläuterte Verfahren des Verbindens der beiden Elemente miteinander unter Druck in Hinblick auf das Verringern der Kosten von Vorteil.
  • Obwohl die beiden Elemente alternativ miteinander unter Verwendung eines Haftmittels verbunden werden können, bringt dieses Verfahren die Gefahr mit sich, dass das Haftmittel möglicherweise Beeinträchtigungen am menschlichen Körper hervorrufen könnte. Wenn andererseits die beiden Elemente miteinander unter Druck verbunden werden, besteht keine Gefahr einer durch ein Haftmittel bewirkten Beeinträchtigung, da kein Haftmittel angewendet wird, und die vollständige Halterung ist als ein Bauteil der kieferorthopädischen Einrichtung, die im Mund angewendet wird, eher zu bevorzugen.
  • < Drittes und viertes Ausführungsbeispiel>
  • Wenn der Brückendraht an der Halterung bei der Behandlung angebracht wird, ist es erforderlich, dass der Brückendraht an den Halterungen bei den Patienten von vorn zumindest für jene Halterungen eingesetzt werden kann, die mit den Vorderzähnen verbunden werden.
  • Das nachstehend beschriebene dritte und vierte Ausführungsbeispiel ist jeweils so gestaltet, dass die Probleme eines Ermöglichens eines Einpassens des Brückendrahtes an den Halterungen in einer direkt gegenüber dem Patienten entgegengesetzten Richtung bewältigt werden.
  • Fig. 6(a) zeigt eine Vorderansicht einer Halterung einer kieferorthopädischen Einrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und Fig. 6(b) zeigt eine Ansicht von rechts von der Halterung. Fig. 6(c) zeigt eine Schnittansicht von einem Zustand, bei dem ein Brückendraht und ein Einrastzapfen durch die Halterung eingeführt sind, wobei in dieser Ansicht ein Schnitt der Halterung entlang der Linie X-X von Fig. 6(a) gezeigt ist. Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht von einem Brückendraht und einer kieferorthopädischen Einrichtung (eine Halterung und ein Einrastzapfen) gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Jede der kieferorthopädischen Einrichtung gemäß dem dritten und dem vierten Ausführungsbeispiel weist eine Halterung 23 und einen Einrastzapfen 4 auf. Wie dies aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, hat die Halterung 23 einen darin ausgebildeten Brückendrahtdurchtritt 27, der sich im wesentlichen horizontal erstreckt. Der Brückendrahtdurchtritt 27 hat die Form einer Hakennut, die an dem Boden zu einer U- Form gebogen ist. Ein Sitzabschnitt 27b ist an dem Blindende von einem Abschnitt der U-förmigen Nut ausgebildet, der sich zu der Seite der Lippe/Wange erstreckt, und ein offener Abschnitt 27a ist an dem oberen Ende des anderen Abschnittes der U-förmigen Nut ausgebildet, der sich zu der Seite der Lippe/Wange erstreckt.
  • Wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist der Einrastzapfen 4 bogenförmig und der Einrastzapfeneinführdurchtritt 28 hat ebenfalls eine Bogenform mit dem gleichen Krümmungsradius wie der Einrastzapfen 4 oder mit einem geringfügig kleineren Krümmungsradius als der Einrastzapfen 4. Der Einrastzapfeneinführdurchtritt 28 ist näher zu der Zahnseite als der Brückendrahtdurchtritt 27 vorgesehen. Des weiteren ist es wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel von Vorteil, dass ein unterer Endabschnitt 4a und insbesondere ein Endstückende des Einrastzapfens 4 geringfügig abgeschrägt ist, so dass dieser mit Leichtigkeit durch den Einrastzapfeneinführdurchtritt 28 eingeführt werden kann.
  • Während der Sitzabschnitt 27b des Brückengraddurchtrittes 27 einen Momentwinkel &theta; bei dem dritten Ausführungsbeispiel hat, ist dieser bei dem vierten Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass er einen Momentwinkel &theta; hat.
  • Bei der Behandlung wird nach dem Beschichten eines Haftmittels an einer Verbindungsfläche 29 die Halterung 23 mit der Zahnfläche verbunden. Ein Brückendraht 2 wird in den Brückendrahtdurchtritt 27 von dem offenen Abschnitt 27a eingeführt und dann in den Sitzabschnitt 27b gesetzt.
  • Anschließend wird der Einrastzapfen 4 durch den Einrastzapfeneinführdurchtritt 28 eingeführt. Somit kann bei dem dritten und bei dem vierten Ausführungsbeispiel der Brückendraht in einer zu dem Patienten direkt entgegengesetzten Richtung eingepasst werden.
  • Der Brückendraht 2 kann von der Halterung 23 abgenommen werden, indem zunächst dieser von dem Sitzabschnitt in einer Richtung eines Pfeiles P bewegt wird und danach er in einer Richtung eines Pfeiles Q angehoben wird und in einer Richtung eines Pfeiles R herausgezogen wird. Anders ausgedrückt wird der Brückendraht nur dann entfernt, wenn Bewegungen des Brückendrahtes in diesen drei unterschiedlichen Richtungen miteinander in der vorstehend beschriebenen Abfolge kombiniert werden. Da jedoch der Brückendraht von sich aus eine in der Richtung des Pfeiles R wirkende Federrückstellkraft erzeugt, wird es verhindert, dass sich in der Richtung des Pfeiles P als erster Schritt bewegt, und daher wird er nicht ohne weiteres entfernt. Deshalb wird der Brückendraht nicht plötzlich herausgleiten, bevor der Einrastzapfen an Ort und Stelle eingesetzt ist, was einen Vorteil bei der Behandlung vorsieht.
  • Der Brückendraht 2 wird fixiert wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, indem der Einrastzapfen 4 den Brückendraht 2 in den Sitzabschnitt 27b zu der Seite der Lippe/Wange (das heißt in der Richtung eines Pfeiles E) drückt. Genauer gesagt wird der Einrastzapfen 4 an seiner Seitenfläche an der Zahnseite durch eine Innenwand des Einrastzapfeneinführdurchtrittes 28 gestützt und gleichzeitig drückt er den Brückendraht 2 zu der Seite der Lippe/Wange. Der Brückendraht 2 wird an seiner Fläche 2c an der Seite der Lippe/Wange gegen die Fläche an der Seite der Lippe/Wange des Sitzabschnittes 27b gehalten. In dieser Weise ist der Brückendraht 2 so fest an der kieferorthopädischen Einrichtung fixiert, dass, wenn der Brückendraht 2 bewegt wird, die kieferorthopädische Einrichtung ebenfalls mit diesem bewegt wird.
  • Bei der Behandlung werden wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel verschiedene Grade an Festigkeit beim Fixieren des Brückendrahtes 2 von einem moderaten Fixieren bis zu einem festen Fixieren in Abhängigkeit von der Festigkeit des Fixierens verwirklicht, dass bei jeder der Behandlungsstufen erwünscht ist, indem die Dicke und die Form des Brückendrahtes 2 und die Dicke des Einrastzapfens 4 gewählt werden. Da bei dem dritten und bei dem vierten Ausführungsbeispiel die Festigkeit des Fixierens des Brückendrahtes 2 automatisch durch ein Wählen der Dicke des Brückendrahtes 2 und des Einrastzapfens 4 eingestellt ist, kann die vorbestimmte Festigkeit des Fixierens ohne Abhängigkeit von dem Vermögen und der Fertigkeit eines Zahnmediziners verwirklicht werden.
  • Wie dies vorstehend beschrieben ist, kann bei den kieferorthopädischen Einrichtungen des dritten und des vierten Ausführungsbeispiels der Brückendraht von der Vorderseite der Zähne eingesetzt werden und an Ort und Stelle ohne Verwendung irgendeines zusätzlichen Befestigungsdrahtes gehalten werden und die Instrumente haben einen Aufbau mit einer geringeren Anzahl an Vorsprüngen und Vertiefungen an ihren Oberflächen. Daher wird sich kaum ein Zahnbelag an den Instrumenten ablagern und während des Zähneputzens kann eine Zahnbürste mit Leichtigkeit jede Ecke der Instrumente erreichen, so dass ein Reinigen leichter ist. Da des weiteren verschiedene Grade in Bezug auf die Fixierfestigkeit von einem moderaten Fixieren bis zu einem festen Fixieren verwirklicht werden können, indem die Dicke und die Form des Brückendrahtes und die Dicke des Einrastzapfens geeignet gewählt werden, können die kieferorthopädischen Einrichtungen der vorliegenden Erfindung für sämtliche Behandlungsstufen von einer Grobausrichtstufe bis zu der Korrekturstufe für die richtige Position angepasst werden.
  • < Referenzbeispiel>
  • Wenn ein festes Fixieren nicht während sämtlichen Stufen der Behandlung erforderlich ist, kann der Einrastzapfen gemäß dem nachfolgend beschriebenen Referenzbeispiel weggelassen werden.
  • Fig. 8(a) zeigt eine Vorderansicht einer kieferorthopädischen Einrichtung gemäß des Referenzbeispiels und Fig. 8(b) zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie I-I von Fig. 8(a). Wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist, hat eine kieferorthopädische Einrichtung 21 einen Brückendrahtdurchtritt 27, der so definiert ist, dass er sich in der Form einer Hakennut im wesentlichen horizontal erstreckt, die an dem Boden zu einer U-Form gebogen ist. Der Brückendrahtdurchtritt 27 ist als ein offener Abschnitt 27a an dem Ende an der Seite der Lippe/Wange offen und hat einen Sitzabschnitt 27b, der an dem anderen Blindende der U-förmigen Nut zu der Seite der Lippe/Wange hin ausgebildet ist.
  • < Fünftes Ausführungsbeispiel>
  • Nachstehend wird ein Fall beschrieben, bei dem es erwünscht ist, einen dünnen viereckigen Brückendraht 2 anzuwenden und ein festes Fixieren bei der Behandlung zu erzielen.
  • In Abhängigkeit von den Behandlungsplänen ist eine Behandlung mit einer Anwendung eines dünnen viereckigen Brückendrahtes 2 bei der Korrekturstufe für die richtige Position in seltenen Fällen erwünscht. Der in einem derartigen Fall angewendete Brückendraht 2 hat einen viereckigen Querschnitt mit einer schmalen Breite in der horizontalen Richtung (entsprechend der durch das Bezugszeichen B in Fig. 1(b) gezeigten Richtung). Wenn dieser Brückendraht 2 an der in Fig. 1 gezeigten Halterung 3 eingesetzt ist (siehe erstes Ausführungsbeispiel), ist die Summe der Dicke des Brückendrahtes 2 und der Dicke des Einrastzapfens 4 kürzer als die Breite B, was zu einem Problem dahingehend führt, dass der Brückendraht 2 nicht fest fixiert werden kann.
  • Die in Fig. 9 gezeigte Halterung 63 stellt ein fünftes Ausführungsbeispiel dar, das so gestaltet ist, dass das vorstehend erwähnte Problem überwunden ist. Fig. 9(a) zeigt eine Schnittansicht der Halterung 63, die dem Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1(a) entspricht, Fig. 9 (b) zeigt eine Draufsicht auf die Halterung 63, Fig. 9(c) zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie N-N in Fig. 9(a) und Fig. 9(d) zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie O-O in Fig. 9(a). Ein Einrastzapfeneinführdurchtritt 64 hat eine dünne Nut 64a, die an seiner Innenwand an der Seite der Lippe/Wange ausgebildet ist, und die dünne Nut 64a ist so definiert, dass sie ein oberes und ein unteres Ende des Bogens des bogenförmigen Einrastzapfeneinführdurchtrittes 64 durch eine gerade Linie miteinander verbindet.
  • Wenn ein festes Fixieren unter Anwendung eines dünnen viereckigen Brückendrahtes 2 erwünscht ist, wird ein Befestigungsdraht 92 durch die dünne Nut 64a des Einrastzapfeneinführdurchtrittes 64 eingeführt und angezogen, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Ein Abschnitt des Befestigungsdrahtes 62, der durch die dünne Nut 64a tritt, liegt an dem Brückendraht 2 so an, dass der Brückendraht 2 fest fixiert werden kann.
  • Wenn der Befestigungsdraht 92 zum Fixieren des Brückendrahtes 2 verwendet wird, ist die Anzahl an Vorsprüngen und Vertiefungen an den Oberflächen der kieferorthopädischen Einrichtung erhöht und ein Zahnbelag kann sich leichter an der Einrichtung ablagern. Jedoch soll das fünfte Ausführungsbeispiel einen vorstehend erwähnten seltenen Fall bei der Behandlung bewältigen. Außer bei einem derartigen seltenen Fall kann das feste Fixieren verwirklicht werden, indem die kieferorthopädische Einrichtung mit dem Aufbau verwendet wird, der eine geringere Anzahl an Vorsprüngen und Vertiefungen an seiner Oberfläche hat und dem zufolge ein Ablagern eines Zahnbelages an dieser erschwert, wobei der bogenförmige Einrastzapfen den Brückendraht drückt.
  • Nachstehend ist eine kieferorthopädische Einrichtung gemäß einem ersten Beispiel und gemäß einem zweiten Beispiel unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 14 beschrieben. Diese Beispiele bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung, sondern sind zum Verständnis des sechsten Ausführungsbeispiels nützlich.
  • < Erstes Beispiel>
  • Ein erstes Beispiel einer kieferorthopädischen Einrichtung ist beschrieben, bei der der Brückendraht von vorn eingesetzt werden kann.
  • Fig. 11 zeigt eine Vorderansicht einer kieferorthopädischen Einrichtung (Halterung) gemäß dem ersten Beispiel, wobei in Fig. 11(a) eine Vorderansicht einer Halterungsabdeckung 33 gezeigt ist, wobei in Fig. 11(b) eine Vorderansicht eines Halterungskörpers 32 gezeigt ist und wobei in Fig. 11(c) eine Vorderansicht einer Halterung 31 gezeigt ist (die durch ein Einsetzen einer Halterungsabdeckung 33 an dem Halterungskörper 32 vervollständigt ist). Fig. 12(a) zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie E-E in Fig. 11(a), Fig. 12(b) zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie F-F in Fig. 11(b) und Fig. 12(c) zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie L-L in Fig. 11(c). Fig. 13(a) zeigt eine Seitenansicht der Halterungsabdeckung 33 (unter Betrachtung der Fig. 11(a) von rechts oder links) und Fig. 13(b) zeigt eine Seitenansicht der Halterung 31 (unter Betrachtung der Fig. 11(c) von rechts oder links). In Fig. 13(b) ist ein Brückendraht 2 durch eine Strichpunktlinie gezeigt.
  • Wie dies aus Fig. 11 ersichtlich ist, hat der Halterungskörper 32 eine elliptische Form, die in der vertikalen Richtung unter Betrachtung von oben etwas länglich ist, und die Halterungsabdeckung 33 hat eine Hauptachse, die länger als jene des Hauptkörpers 32 ist, und eine Nebenachse, die kürzer als jene des Halterungskörpers 32 ist. Der Halterungskörper 32 hat eine an seinem mittleren Abschnitt ausgebildete Brückendrahteinführnut 37, die sich im wesentlichen horizontal erstreckt, und an seiner Seite oder Umfangswand an einer oberen oder unteren Position ausgebildete Eingriffsvertiefungen 34, wobei die Einführnutt 37 sich dazwischen befindet. Entsprechend den Vertiefungen 34 sind Vorsprünge 35 an einer Innenseitenwandfläche der Halterungsabdeckung 33 ausgebildet (siehe die Fig. 11 und 12). Die Halterungsabdeckung 33 ist aus einem elastischen Metallblech ausgebildet und ein der Brückendrahteinführnut 37 entsprechender Ausschnitt 36 ist an jeder der entgegengesetzten Seitenflächen der Halterungsabdeckung 33 ausgebildet (siehe Fig. 13). Die Halterung 31 (die durch ein Einsetzen der Halterungsabdeckung 33 an dem Halterungskörper 32 vervollständigt ist) hat eine glatte Oberfläche mit einer geringeren Anzahl an Vorsprüngen und. Vertiefungen.
  • Nachstehend ist die Anwendung der kieferorthopädischen Einrichtung (Halterung) gemäß dem ersten Beispiel und ein Mechanismus zum Fixieren des Brückendrahtes beschrieben.
  • Der Halterungskörper 32 wird an der Oberfläche eines Zahnes eines Patienten durch ein an dieser Verbindungsfläche 32a beschichtetes Haftmittel verbunden.
  • Für ein Befestigen des Brückendrahtes 2 wird der Brückendraht 2 zunächst in der Brückendrahteinführnut 37 des Halterungskörpers 32 untergebracht. Danach wird die Halterungsabdeckung 32 in den Richtungen der Pfeile G gedrückt, um sich in den Richtungen der Pfeile H aufgrund der elastischen Verformung auf ein derartiges Maß geringfügig zu spreizen, dass sie lose an dem Halterungskörper 32 eingesetzt werden kann. Bei einem derartigen Zustand wird die Halterungsabdeckung 33 an dem Halterungskörper 32 eingesetzt. Anschließend zieht sich, durch ein Aufheben des Drückens der Halterungsabdeckung 33 in die Richtungen der Pfeile G, die Halterungsabdeckung 33 in den zu den Richtungen der Pfeile H entgegengesetzten Richtungen zusammen, so dass sie ihre ursprüngliche Form wieder einnimmt, wodurch der Halterungskörper 32 in der Richtung seiner Breite sandwichartig ergriffen wird. Obwohl zu diesem Zeitpunkt die Halterungsabdeckung 33 geringfügig in den zu den Richtungen der Pfeile G entgegengesetzten Richtungen von dem Halterungskörper 32 aufgrund ihrer Wiederherstellung aufschwimmt (sich löst), kann die Halterungsabdeckung 33 den Halterungskörper 32 fest ergreifen und kann an Ort und Stelle fest fixiert werden, indem nicht nur der Halterungskörper 32 in den zu den Richtungen der Pfeile H entgegengesetzten Richtungen pressend sandwichartig ergriffen wird, sondern auch ein Eingriff zwischen den Vertiefungen 34 und den Vorsprüngen 35 erfolgt.
  • Der Brückendraht 2 wird in einem Raum (nachstehend wird dieser als ein Brückendrahteinführraum bezeichnet) untergebracht, der durch Innenwandflächen der Brückendrahteinführnut 37 und der Halterungsabdeckung 33 definiert ist. Der Brückendrahteinführraum hat eine derartige Größe, dass er gerade den bei der Korrekturstufe für die richtige Position angewendeten Brückendraht 2 aufnehmen kann. Von den vier Seiten des viereckigen Brückendrahtes 2 liegt die Fläche an der Seite der Lippe/Wange an der Innenwandfläche der Halterungsabdeckung 33 an, wohingegen die Flächen an der oberen Seite, an der Zahnseite und an der unteren Seite jeweils an den Innenwandflächen der Brückendrahteinführnut 37 anliegen, wodurch der Brückendraht 2 fixiert ist. In dieser Weise wird der Brückendraht 2 an der Halterung 31 fest fixiert und daher kann die auf den Brückendraht 2 aufgebrachte Kraft korrekt zu der Halterung 33 übertragen werden, um die Momentverschiebung oder dergleichen zu erzielen.
  • Bei der Behandlung wird wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten bis vierten Ausführungsbeispiel die Dicke und die Form des Brückendrahtes in Abhängigkeit von der Festigkeit des Fixierens des Brückendrahtes gewählt, die bei jeder der Behandlungsstufe erwünscht ist, um ein zwischen dem Brückendrahteinführraum und dem Brückendraht auftretendes Spiel einzustellen, um verschiedene Grade einer Fixierfestigkeit von einem moderaten Fixieren bis zu einem festen Fixieren zu verwirklichen. Bei der Grobausrichtstufe beispielsweise wird ein runder Brückendraht oder ein Brückendraht 2 mit einem dünnen viereckigen Querschnitt für eine Anwendung gewählt, so dass der Brückendraht 2 moderat an der Halterung 31 fixiert wird. Wenn die Momentverschiebung oder dergleichen bei der Korrekturstufe für die richtige Position erwünscht ist, wird der Brückendraht 2 mit einem viereckigen Querschnitt in einer Größe, die mit dem Brückendrahteinführraum übereinstimmt, gestaltet, so dass der Brückendraht 2 an der Halterung 31 festsitzt.
  • Wenn die Halterungsabdeckung 33 wie bei dem vorstehend beschriebenen Einsetzprozess entfernt wird, wird die Halterungsabdeckung in die Richtungen der Pfeile G gedrückt, so dass sie in den Richtungen der Pfeile H aufgrund der elastischen Verformung bis auf ein derartiges Maß geringfügig aufgespreizt wird, dass sie von dem Halterungskörper 32 gelöst werden kann (siehe Fig. 11). Zu diesem Zeitpunkt werden die Vorsprünge 35 und die Vertiefungen 34 voneinander bei der Verformung der Halterungsabdeckung 33 auch außer Eingriff gebracht, was das Entfernen der Halterungsabdeckung 33 ermöglicht. Da, wie dies vorstehend beschrieben ist, die Halterung dieses ersten Beispiels so eingerichtet ist, dass die Halterungsabdeckung 33 durch eine Verformung seines Außenumfangaufbaus angebracht wird und abgenommen wird, kann die Halterungsabdeckung 33 ohne Erfordernis irgendeines Zwischenraumes an dem Abschnitt zum Unterbringen des Brückendrahtes anders als beim Stand der Technik (4) angebracht und abgenommen werden. Es ist daher möglich, den Brückendraht durch einen anderen zu ersetzen und außerdem den Brückendraht fest zu fixieren.
  • Der Halterungskörper 32 und die Halterungsabdeckung 33 sind nicht auf den in Fig. 11 gezeigten Aufbau beschränkt. Beispielsweise kann der Halterungskörper 32 eine elliptische Form haben, bei der die Hauptachse länger als jene der Halterungsabdeckung ist und die Nebenachse kürzer als jene der Halterungsabdeckung ist. Außerdem sind die elliptischen Formen des Halterungskörpers und der Halterungsabdeckung nicht auf die dargestellten Formen beschränkt, die in der vertikalen Richtung länglich sind, sondern sie können Formen sein, die in der horizontalen Richtung länglich sind. Des weiteren können der elliptische Halterungskörper und die elliptische Halterungsabdeckung aneinander derart eingesetzt sein, dass die Nebenachse des Halterungskörpers mit der Hauptachse der Halterungsabdeckung ausgerichtet ist und die Hauptachse des Halterungskörpers mit der Nebenachse der Halterungsabdeckung ausgerichtet ist. Außerdem kann eine Kombination des Halterungskörpers und der Halterungsabdeckung derart abgewandelt werden, dass eines dieser Elemente kreisartig ist und das andere Element elliptisch ist.
  • Bei diesen Abwandlungen wird die Halterungsabdeckung an den Halterungskörper gesetzt, indem die Halterungsabdeckung in einer Richtung der Achse (Hauptachse, Nebenachse oder Durchmesser), die länger als das Gegenstück des Halterungskörpers ist, gedrückt, damit dieser in einer Richtung der Achse, die kürzer als das Gegenstück des Halterungskörpers ist, geringfügig gespreizt wird, und dann das Drücken der Halterungsabdeckung aufgehoben wird. Als ein Ergebnis ist die Halterungsabdeckung an Ort und Stelle fixiert, während sie den Halterungskörper aufgrund ihrer Wiederherstellung sandwichartig ergreift.
  • < Zweites Beispiel>
  • Ein zweites Beispiel einer kieferorthopädischen Einrichtung, bei der entweder der Halterungskörper oder die Halterungsabdeckung kreisartig ist und das andere Element elliptisch ist, wie dies vorstehend beschrieben ist, ist nachstehend erörtert.
  • Fig. 14 zeigt eine Vorderansicht einer kieferorthopädischen Einrichtung (Halterung) gemäß dem zweiten Beispiel, wobei Fig. 14(a) eine Vorderansicht einer Halterungsabdeckung 133 zeigt, Fig. 14(b) eine Vorderansicht eines Halterungskörpers 132 zeigt und Fig. 14(c) eine Vorderansicht einer Halterung 131 zeigt (die durch ein Einsetzen der Halterungsabdeckung an dem Halterungskörper vervollständigt ist).
  • Der Halterungskörper 132 hat eine elliptische Form, die in der horizontalen Richtung unter Betrachtung von oben länglich ist, und die Halterungsabdeckung 133 ist kreisartig. Der Durchmesser der Halterungsabdeckung 133 ist kürzer als die Hauptachse des Körpers 32 und ist länger als seine Nebenachse.
  • Wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten Beispiel hat der Halterungskörper 132 eine an seinem mittleren Abschnitt ausgebildete Brückendrahteinführnut 137, die sich im wesentlichen horizontal erstreckt, und an seiner Seite oder Umfangswand an einer oberen und unteren Position ausgebildete Eingriffsvertiefungen 134, wobei die Einführnut 137 sich dazwischen befindet. Entsprechend den Vertiefungen 134 sind Vorsprünge 135 an einer Innenseitenwandfläche der Halterungsabdeckung 133 ausgebildet. Die Halterungsabdeckung 133 ist aus einem elastischen Metallblech hergestellt und ein der Brückendrahteinführnut 137 entsprechender Ausschnitt ist an jeder der entgegengesetzten Seitenflächen der Halterungsabdeckung 133 ausgebildet. Die Halterung 133 (die durch ein Einsetzen der Halterungsabdeckung 133 an dem Halterungskörper 132 vervollständigt worden ist) hat eine glatte Oberfläche mit einer geringeren Anzahl an Vorsprüngen und Vertiefungen.
  • Die Anwendung der kieferorthopädischen Einrichtung gemäß dem zweiten Beispiel und ein Mechanismus zum Fixieren des Brückendrahtes sind ebenfalls dem vorstehend beschriebenen ersten Beispiel ähnlich. Genauer gesagt wird zunächst der Brückendraht 2 in der Brückendrahteinführnut 137 des Halterungskörpers 132 untergebracht. Danach wird die Halterungsabdeckung 133 in die Richtungen der Pfeile G gedrückt, so dass sie in den Richtungen der Pfeile H aufgrund der elastischen Verformung auf ein derartiges Maß geringfügig gespreizt wird, dass sie lose an dem Halterungskörper 132 eingesetzt werden kann. In einem derartigen Zustand wird die Halterungsabdeckung 133 an dem Halterungskörper 132 gesetzt. Anschließend zieht sich durch ein Aufheben des Drückens der Halterungsabdeckung 133 in den Richtungen der Pfeile G die Halterungsabdeckung. 133 in den zu, den Richtungen der Pfeile H entgegengesetzten Richtungen zusammen, so dass sie ihre ursprüngliche Form wieder einnimmt, wodurch sie den Halterungskörper 132 in der Richtung seiner Breite sandwichartig ergreift. In dieser Weise sitzt die Halterungsabdeckung 132 fest an dem Halterungskörper 132.
  • < Sechstes Ausführungsbeispiel>
  • Ein Ausführungsbeispiel der kieferorthopädischen Einrichtung ist nachstehend beschrieben, die wie das vorstehend beschriebene erste und zweite Beispiel von der Abdeckart ist und einen bogenförmigen Einrastzapfen hat.
  • Fig. 15(a) zeigt eine Vorderansicht von einem Zustand, bei dem ein Brückendraht 2 durch eine kieferorthopädisehe Einrichtung 230 eingeführt ist, die einen Einrastzapfen 4 und eine Halterung 231 aufweist, Fig. 15(b) zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie J-J von Fig. 15(a) und Fig. 15(b) zeigt eine Vorderansicht des Einrastzapfens 4. Fig. 16 zeigt die Halterung 321, wobei in Fig. 16(a) eine Vorderansicht gezeigt ist, in Fig. 16(b) eine Draufsicht gezeigt ist und in Fig. 16(c) eine Schnittansicht entlang der Linie K-K von Fig. 16(a) gezeigt ist, wobei in dieser Ansicht ein Zustand gezeigt ist, bei dem ein Halterungskörper 232 und eine Halterungsabdeckung 233 voneinander abgenommen worden sind. Es ist hierbei zu beachten, dass die gleichen Bauteile in den Fig. 15 und 16 wie in den Fig. 11 bis 13 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und nachstehend nicht beschrieben sind. Zusätzlich zu dem gleichen Aufbau wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten Beispiel sind der Halterungskörper 232 und die Halterungsabdeckung 233 so gestaltet, dass sie den nachstehend erörterten zusätzlichen Aufbau haben.
  • Der Halterungskörper 232 hat einen in ihm ausgebildeten Einrastzapfeneinführdurchtritt 38, der sich im wesentlichen senkrecht zu der Brückendrahteinführnut 37 erstreckt. Der Einrastzapfeneinführdurchtritt 38 ist näher zu der Zahnfläche als die Brückendrahteinführnut 37 vorgesehen und hat eine Bogenform mit dem gleichen Krümmungsradius wie der Einrastzapfen 4, der ebenfalls bogenförmig ist, oder mit einem geringfügig kleineren Krümmungsradius wie der Einrastzapfen 4. Die Halterungsabdeckung 233 hat Einrastzapfeneinführlöcher 39, die in Übereinstimmung mit dem Einrastzapfeneinführdurchtritt 38 ausgebildet sind. Der Einrastzapfen 4 ist der gleiche, der bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel verwendet worden ist. Bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel ist es von Vorteil, dass ein unterer Endabschnitt 4a und insbesondere ein Endstückende des Einrastzapfens 4 geringfügig abgeschrägt ist, so dass dieser mit Leichtigkeit durch den Einrastzapfeneinführdurchtritt 38 eingeführt wird.
  • Das Anwenden der kieferorthopädischen Einrichtung gemäß diesem sechsten Ausführungsbeispiel und die Art und Weise des Fixierens des Brückendrahtes 2 ist nachstehend beschrieben.
  • Wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten Beispiel wird die Halterungsabdeckung 233 an den Halterungskörper 232 gesetzt, durch den der Brückendraht 2 eingeführt wird, und der Einrastzapfen 4 wird durch die Einrastzapfeneinführlöcher 39 und den Einrastzapfeneinführdurchtritt 38 eingeführt. Der Vorteil besteht darin, dass nach dem Einführen des Einrastzapfens 4 dessen unterer Endabschnitt 4a gebogen wird, um ein plötzliches Herausrutschen des Einrastzapfens zu verhindern.
  • Wenn der Einrastzapfen 4 durch den Einrastzapfeneinführdurchtritt 38 eingeführt ist, wird der durch die Brückendrahteinführnut 37 eingeführte Brückendraht 2 durch den Einrastzapfen gedrückt und fixiert. Zu diesem Zeitpunkt wird die Zahnseitenfläche 2a des Brückendrahtes 2 durch den Einrastzapfen 4 gedrückt, werden die obere Fläche 2d und die untere Fläche 2b von diesem durch die Innenwände der Brückendrahteinführnut 37 gedrückt und wird seine Fläche 2c an der Seite der Lippe/Wange durch eine Innenfläche der Halterungsabdeckung 233 gedrückt.
  • Die obere Fläche und die untere Fläche 2d und 2b des Brückendrahtes 2 liegen eng an den Innenwänden der Brückendrahteinführnut 37 an, so dass keine Abweichungen bewirkt werden, und seine Fläche 2c an der Seite der Lippe/Wange liegt ebenfalls eng an der Innenfläche der Halterungsabdeckung 33 an, so dass keine Abweichungen bewirkt werden. Bei der anderen Seite (der Zahnseitenfläche 2a des Brückendrahtes 2) bleibt, selbst wenn der Einrastzapfen 4 vertikal in einem gewissen Maße bewegt wird, die von einer Innenfläche des bogenförmigen Einrastzapfens 4 ausgeübte Drückkraft gleich derjenigen, die vorstehend detailliert unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel erörtert worden ist, und daher wird der Brückendraht 2 nicht verschoben. Ein derartiges Fixieren des Brückendrahtes wird in sicherer Weise verwirklicht, indem er wie folgt gedrückt wird. Genauer gesagt wird eine Vorsprungsfläche des bogenförmigen Einrastzapfens 4 (das heißt eine dem Zahn zugewandte Fläche) durch eine Innenwandfläche des Einrastzapfeneinführdurchtrittes 38 gestützt, und die Innenfläche des bogenförmigen Einrastzapfens 4 drückt den Brückendraht 2 zu der Seite der Lippe/Wange. Dann wird der Brückendraht 2 an der Fläche 2c an der Seite der Lippe/Wange gegen die Innenfläche der Halterung 231 gehalten. In dieser Weise wird der Brückendraht 2 fest an der Halterungsabdeckung 233 fixiert. Als ein Ergebnis kann, selbst wenn von außen aufgebrachte Kräfte bei wiederholtem Kauen auf den Brückendraht 2 aufgebracht werden, die Momentverschiebung nach Gestaltung erzielt werden und die seitliche Bewegung des Brückendrahtes kann verhindert werden.
  • Da des weiteren bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel der bogenförmige Einrastzapfen angewendet wird, kann der Brückendraht 2 fester als bei dem vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Beispiel fixiert werden.
  • Fig. 17 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des Brückendrahtes und seiner Umgebung von Fig. 15(b). Da bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel der Einrastzapfen 4 und der Einrastzapfeneinführdurchtritt 38 jeweils bogenförmig ist, wird der viereckige Brückendraht 2 ebenfalls an zwei Ecken oder Rändern seiner Zahnseitenfläche 2a das heißt an zwei in Fig. 17 gezeigten Stellen &alpha; und &beta; wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel gedrückt. Daher kann der Brückendraht 2 fest fixiert werden.
  • Da im übrigen der Einrastzapfen 4 fest an den beiden Stellen gesichert ist, wie dies vorstehend beschrieben ist, und nicht von selbst herausgleiten wird, kann er ohne ein Biegen des unteren Endabschnittes 4a in einigen Fällen angewendet werden.
  • Wie dies vorstehend erwähnt ist, hat in Übereinstimmung mit dem bogenförmigen Einrastzapfen 4 der an dem Halterungskörper 232 ausgebildete Einrastzapfeneinführdurchtritt 38 eine Bogenform mit dem gleichen Krümmungsradius wie der Einrastzapfen 4 oder mit einem geringfügig kleineren Krümmungsradius als der Einrastzapfen 4. Wenn gier Einrastzapfeneinführdurchtritt 38 mit einem geringfügig kleineren Krümmungsradius als der Einrastzapfen 4 gestaltet ist, wird das Endstückende des Einrastzapfens durch die bogenförmige Wandfläche des Einrastzapfeneinführdurchtritts 38 an der Außenseite oder Zahnseite geführt, wenn der Einrastzapfen eingeführt wird. Dem gemäß wird sich das Endstückende des Einrastzapfens nicht an der Ecke des Brückendrahtes 2 verfangen und folglich leidet der Einrastzapfen nicht an irgendeinem Blockieren während eines Einführens, was es ermöglicht, dass der Zahnmediziner die Behandlung gleichmäßig ausführt.
  • Bei der Behandlung werden wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel etc. verschiedene Grade an Festigkeit beim Fixieren des Brückendrahtes 2 von einem moderaten Fixieren bis zu einem festen Fixieren verwirklicht, indem die Dicke und die Form des Brückendrahtes 2 und die Dicke des Einrastzapfens 4 geeignet gewählt werden. Wenn beispielsweise die Summe der Dicke des Brückendrahtes 2 und der Dicke des Einrastzapfens 4 ausreichend groß in Bezug auf den Brückendrahteinführraum ist, kann der Brückendraht 2 fest an der Halterung 3 fixiert werden. Wenn andersherum diese kleiner ist, tritt ein Spiel zwischen dem Brückendraht 2 und der Halterung 3 auf, was ein moderates Fixieren vorsieht.
  • In der Vergangenheit ist die Festigkeit des Fixierens des Brückendrahtes 2 eingestellt worden, indem die Festigkeit des Festziehens des Befestigungsdrahtes in Übereinstimmung mit dem Empfinden eines Zahnmediziners erhöht oder verringert wurde, und folglich wurde diese in Abhängigkeit von dem Vermögen oder der Fertigkeit eines Zahnmediziners in vielen Fällen bestimmt. Da im Gegensatz dazu bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel die Festigkeit des Fixierens des Brückendrahtes 2 automatisch eingestellt ist, indem die Dicke des Brückendrahtes 2 und des Einrastzapfens 4 gewählt wird, kann die vorbestimmte Festigkeit des Fixierens ebenfalls ohne Abhängigkeit von dem Vermögen oder der Fähigkeit eines Zahnmediziners wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel etc. verwirklicht werden.
  • Der Einrastzapfen 4 wird an Ort und Stelle versperrt, indem ein unterer Endabschnitt 4a gebogen wird, jedoch wird ein gewisses Spiel zwangsweise entlang eines gebogenen Bereiches bewirkt (siehe einen durch einen Pfeil A in Fig. 15(b) gezeigten Abschnitt). Selbst wenn der Einrastzapfen 4 vertikal entsprechend dem auftretenden Zwischenraum verschoben wird, kann der Einrastzapfen 4 das Drücken des Brückendrahtes 2 fortsetzen, wie dies vorstehend erläutert ist. Genauer gesagt wird ein Abschnitt C des Einrastzapfens 4 (siehe Fig. 15(b)), der den Brückendraht 2 vor der Verschiebung gedrückt hat, genau um einen dem Zwischenraum entsprechenden Abstand verschoben, und der Brückendraht 2 wird durch den Abschnitt D des Einrastzapfens 4 nach der Verschiebung gedrückt. Da die Dicke der Abschnitte C und D nicht verändert ist, wird die Kraft zum Drücken des Brückendrahtes 2 nicht vor und nach der Verschiebung des Einrastzapfens 4 verändert. Dem gemäß wird das Fixieren des Brückendrahtes 2 nicht gelockert und die Momentverschiebung und dergleichen kann korrekt erzielt werden.
  • Der Einrastzapfen 4 und der Einrastzapfeneinführdurchtritt 38 sind so gestaltet wie dies vorstehend in Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel ausführlich beschrieben ist.
  • < Siebentes Ausführungsbeispiel>
  • Wenn beispielsweise unter der Annahme, dass einer der Zähne extrem nach innen von einer normalen Zahnreihe wie der fünfte Premolarzahn (Backenzahn) in Fig. 18 positioniert ist, eine kieferorthopädische Einrichtung gemäß dem ersten, zweiten, fünften oder sechsten Ausführungsbeispiel oder auch gemäß dem ersten oder zweiten Beispiel angewendet wird, tritt eine Schwierigkeit dahingehend auf, dass der Brückendraht 2 nicht durch den Brückendrahtdurchtritt eingeführt werden kann. Genauer gesagt wird der Brückendraht 2 durch die Brückendrahtdurchtritte der jeweiligen Halterungen von vorn bei den Patienten in der Abfolge eines Eckzahnes (Dog), des vierten Backenzahnes (4. Premolar), des fünften Backenzahnes (5. Premolar), des sechsten Mahlzahnes (6. Molar) und des siebenten Mahlzahnes (7. Molar) eingeführt. Wenn jedoch der Brückendraht 2 durch die mit dem fünften Premolarzahn verbundene Halterung 3 eingeführt wird, wird ein Ausführen dieses Einführvorgangs erschwert, da der aus dem vierten Premolarzahn herausgeführte Brückendraht 2 eingeführt werden muss, indem er sehr gebogen wird. Außerdem muss, selbst wenn der Brückendraht 2 durch die mit dem fünften Premolarzahn verbundene Halterung eingeführt wird, der Brückendraht 2 dann durch die mit dem sechsten Molarzahn verbundene Halterung eingeführt werden, wobei er von dem fünften Premolarzahn heraus sehr weit nach außen gebogen wird. Das Ausführen dieses Einführvorgangs ist sehr schwierig. Im übrigen tritt dieses Problem nicht bei den kieferorthopädischen Einrichtungen gemäß dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel der Art auf, die zu einem Einsetzen des Brückendrahtes 2 von der Vorderseite der Zähne in der Lage sind.
  • Dieses siebente Ausführungsbeispiel soll die vorstehend erörterten Probleme lösen, indem die kieferorthopädische Einrichtung des ersten Ausführungsbeispiels abgewandelt wird und eine kieferorthopädische Einrichtung vorgesehen wird, die an einen Zahn angepasst ist, der wie bei dem vorstehend dargestellten fünften Premolarzahn sehr weit nach innen positioniert ist. Fig. 19(a) zeigt eine Schnittansicht einer kieferorthopädischen Einrichtung 91 (eine Halterung 93 und ein Einrastzapfen 4) gemäß diesem siebenten Ausführungsbeispiel, wobei in dieser Ansicht ein Zustand gezeigt, ist, bei dem ein Brückendraht 2 an der kieferorthopädischen Einrichtung 91 eingesetzt ist und danach an Ort und Stelle durch einen Befestigungsdraht 92 fixiert wird. Fig. 19(b) zeigt eine Schnittansicht von einem Zustand, bei dem der Brückendraht 2 durch den Befestigungsdraht 92 ohne Anwendung des Einrastzapfens 4 fixiert wird.
  • Die kieferorthopädische Einrichtung 91 weist die Halterung 93 und den Einrastzapfen 4 auf. Die Halterung 93 hat eine an ihrer Lippenseitenfläche/Wangenseitenfläche ausgebildete Brückendrahteinführnut 97, die sich im wesentlichen horizontal erstreckt. Die Tiefe dieser Brückendrahteinführnut 97 soll nicht kleiner als die Hälfte der Dicke des Brückendrahtes 2 sein. Wie bei der Halterung 3 bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind ein sich im wesentlichen horizontal erstreckender Brückendrahtdurchtritt 7 und ein sich im wesentlichen vertikal erstreckender Einrastzapfeneinführdurchtritt 8 in der Halterung 93 ausgebildet.
  • Fig. 18 zeigt einen Zustand, bei dem die kieferorthopädische Einrichtung 91 gemäß diesem siebenten Ausführungsbeispiel angewendet wird. Wie dies in Fig. 18 gezeigt ist, wird die kieferorthopädische Einrichtung 91 für einen Zahn angewendet, der sehr weit nach innen positioniert ist. Vorzugsweise wird die kieferorthopädische Einrichtung gemäß dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel für die anderen Zähne angewendet.
  • Bei einem Anfangszustand einer Behandlung, wenn ein entsprechender Zahn von der Normalreihe der Zähne sehr weit nach innen positioniert ist, wird der Brückendraht 3 in die Brückendrahteinführnut 37 eingesetzt und der Befestigungsdraht 92 wird dann angezogen, wobei er um den Einrastzapfen 4 tritt, wodurch der Brückendraht 2 fixiert ist, wie dies in Fig. 19(a) gezeigt ist. Alternativ wird, wie dies in Fig. 19(b) gezeigt ist, der Befestigungsdraht 92 durch den Einrastzapfeneinführdurchtritt 8 eingeführt und dann so angezogen, dass der an der Brückendrahteinführnut 97 eingesetzte Brückendraht 2 durch den Befestigungsdraht 92 fixiert ist.
  • Danach wird, wenn die Zahnreihe bis auf ein derartiges Maß ausgerichtet ist, dass der Brückendraht 2 durch den Brückendrahtdurchtritt 7 eingeführt werden kann, der Brückendraht 2 durch den Brückendrahtdurchtritt 7 eingeführt und danach durch den Einrastzapfen 4 fixiert, wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, um die Zahnreihe weiter auszurichten. In dieser Behandlungsstufe ist der Befestigungsdraht 92 nicht länger erforderlich.
  • Wie dies vorstehend beschrieben ist, kann gemäß diesem siebenten Ausführungsbeispiel, selbst wenn ein Zahn derart schräg gewachsen ist, dass das Einführen des Brückendrahtes 2 durch den Brückendrahtdurchtritt 7 erschwert ist, der Brückendraht 2 an der mit jenem Zahn verbundenen kieferorthopädischen Einrichtung 91 eingesetzt werden.
  • Während die Vorsprünge und Vertiefungen etwas bei der Behandlungsstufe unter Anwendung des Befestigungsdrahtes 92 vermehrt sind, sind die Vorsprünge und Vertiefungen verringert und ein Ablagern eines Zahnbelages an der Einrichtung wird weniger wahrscheinlich bei der Behandlungsstufe, bei der der Befestigungsdraht 92 nicht angewendet wird.
  • Die kieferorthopädischen Einrichtungen gemäß dem ersten bis siebenten Ausführungsbeispiel und auch des ersten und des zweiten Beispiels können für kieferorthopädische Einrichtungen in einer derart kombinierten Weise angewendet werden, dass jede dieser Instrumente von jener Art, bei der der Brückendraht bei dem Patienten von vorn eingesetzt werden kann, an einem vorderen Zahn und/oder einem Dogzahn verbunden wird und jede dieser Instrument von jener Art, die nicht zu einem Einsetzen des Brückendrahtes bei dem Patienten von vorn in der Lage sind, mit jedem anderen Zahn verbunden wird.
  • Die vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen ausgeführt werden, ohne vom Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen. Das vorliegende Ausführungsbeispiel soll daher in gänzlicher Hinsicht als Veranschaulichung und nicht als Einschränkung betrachtet werden, wobei der Umfang der vorliegenden Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und nicht durch die vorstehend dargelegte Beschreibung und sämtlichen Veränderungen, die in den Umfang der Ansprüche fallen, aufgezeigt ist, wobei diese hierbei umfasst sind.
  • Eine kieferorthopädische Einrichtung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist so aufgebaut, dass ein bogenförmiger Einrastzapfen an einer Halterung eingesetzt ist. Die Halterung hat einen darin ausgebildeten Brückendrahtdurchtritt, der sich im wesentlichen horizontal erstreckt, und einen darin ausgebildeten Einrastzapfeneinführdurchtritt, der sich im wesentlichen vertikal an der Seite erstreckt, die näher zu der Zahnfläche als der Brückendrahtdurchtritt ist. Der Einrastzapfeneinführdurchtritt ist ein bogenförmiger Durchtritt mit dem gleichen Krümmungsradius wie der Einrastzapfen oder mit einem geringfügig kleineren Krümmungsradius als der Einrastzapfen.
  • Zahnausrichtungsinstrumente gemäß dem ersten und dem zweiten Beispiel weisen jeweils einen an der Zahnfläche fixierten Halterungskörper und eine Halterungsabdeckung auf, die dem derartigen Abdecken der Halterung dient, dass der Halterungskörper umfasst ist. Die Halterungsabdeckung ist aus einem elastischen Material hergestellt. Die Halterungsabdeckung und der Halterungskörper sind jeweils elliptisch oder eines dieser Elemente ist kreisartig und das andere ist elliptisch. Die Halterungsabdeckung wird an dem Halterungskörper angebracht bzw. von diesem abgenommen, indem die elastische Verformung der Halterungsabdeckung genutzt wird. Wenn die unter Druck bewirkte elastische Verformung aufgehoben wird, neigt die Halterungsabdeckung dazu, ihren Aufbau vor der Verformung wieder einzunehmen und ergreift den Halterungskörper fixierend mit einem sandwichartigen Drücken. Um dieses sandwichartige Drücken zu verwirklichen, sind der Halterungskörper und die Halterungsabdeckung nicht zueinander in ihren ursprünglichen Zuständen ähnlich, sondern werden zu einer ähnlichen Form verformt, wenn die Halterungsabdeckung gedrückt wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung hat die kieferorthopädische Einrichtung einen Aufbau mit geringeren Vorsprüngen und Vertiefungen an ihrer Oberfläche, wobei sich kaum Zahnbelag an der Einrichtung ablagert und während des Zähneputzens eine Zahnbürste mit Leichtigkeit sämtliche Ecken der Einrichtung erreichen kann. Da verschiedene Grade der Festigkeit beim Fixieren des Brückendrahtes von einem moderaten Fixieren bis zu einem festen Fixieren verwirklicht werden, kann die kieferorthopädische Einrichtung an sämtliche Behandlungsstufen angepasst werden.

Claims (6)

1. Kieferorthopädische Einrichtung mit einer Halterung (3, 23, 63, 93, 231), die einen darin ausgebildeten Brückendrahtdurchtritt (7, 27, 37), der sich im wesentlichen horizontal erstreckt, und einen Einrastzapfeneinführdurchtritt (8, 28, 38, 64) für ein Einführen eines Einrastzapfens (4) durch diesen hindurch hat, wobei der Einrastzapfen (4) durch die Halterung (3, 23, 63, 93, 231) im wesentlichen vertikal zwischen der Fläche (9, 29), die an der Seite eines Zahnes angeordnet wird, und dem Brückendrahtdurchtritt so eingeführt wird, dass, wenn der Einrastzapfen eingeführt ist, der Einrastzapfen einen Brückendraht (2) zu der Seite drückt, die weiter von der Fläche (9, 29) weg ist, um dadurch den Brückendraht (2) zu positionieren,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Einrastzapfeneinführdurchtritt (8, 28, 38, 64) einen bogenförmigen Vorsprung zu der Zahnfläche (9, 29) hin hat, und
der Einrastzapfen (4) eine Bogenform mit dem gleichen Krümmungsradius wie der Einrastzapfeneinführdurchtritt (8, 28, 38, 64) oder mit einem geringfügig größeren Krümmungsradius als der Einrastzapfeneinführdurchtritt hat.
2. Kieferorthopädische Einrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Brückendrahtdurchtritt (27) die Form einer Hakennut hat, wobei ein Ende an der Seite der Lippe/Wange offen gelassen ist, wobei die Nut an ihrem Boden zu einer U-Form im vertikalen Querschnitt gebogen ist und sich nach hinten zu der Seite der Lippe/Wange erstreckt, ohne offen zu sein, so dass sie einen Bogendrahtsitzabschnitt (27b) bildet.
3. Kieferorthopädische Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei
die Halterung (231) einen Halterungskörper (232), der an der Fläche (29) zu fixieren ist, die an der Fläche eines Zahnes anzuordnen ist, und eine Halterungsabdeckung (233) für ein Abdecken des Halterungskörpers (232) in einer abnehmbaren Weise aufweist, wobei
die Halterungsabdeckung (233) aus einem elastischen Material hergestellt ist,
die Halterungsabdeckung (233) und der Halterungskörper (232) jeweils unter Betrachtung von der Vorderseite elliptisch sind, und
entweder die Hauptachse oder die Nebenachse der elliptischen Halterungsabdeckung (233) länger als die jeweilige Hauptachse bzw. Nebenachse des Halterungskörper (232) ist und die andere Achse der Halterungsabdeckung (233) kürzer als die andere Achse der Hauptachse oder der Nebenachse des Halterungskörpers (232) ist.
4. Kieferorthopädische Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei
die Halterung einen Halterungskörper, der an der Fläche zu fixieren ist, die an der Fläche eines Zahnes anzuordnen ist, und eine Halterungsabdeckung aufweist, die dem Abdecken des Halterungskörpers in einer abnehmbaren Weise dient, wobei die Halterungsabdeckung aus einem elastischen Material hergestellt ist,
entweder die Halterungsabdeckung oder der Halterungskörper kreisartig ist und das andere Element elliptisch ist und
die Hauptachse der elliptischen Halterungsabdeckung länger als der Durchmesser des kreisartigen Halterungskörper ist und die Nebenachse der elliptischen Halterungsabdeckung kürzer als der Durchmesser des kreisartigen Halterungskörpers ist oder
der Durchmesser der kreisartigen Halterungsabdeckung kürzer als die Hauptachse des elliptischen Halterungskörpers ist und länger als die Nebenachse des elliptischen Halterungskörpers Ist.
5. Kieferorthopädische Einrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Halterung (3) ein Element an der Seite des Zahnes und ein Element an der Seite der Lippe/Wange aufweist, die miteinander nicht abnehmbar verbunden sind.
6. Kieferorthopädische Einrichtung gemäß Anspruch 5, wobei
das Element (11) an der Seite der Lippe/Wange eine sich im wesentlichen horizontal erstreckende Brückendrahtunterbringnut (17) und eine Einrastzapfeneinführnut (18) hat, die flacher als die Brückendrahtunterbringnut (17) ist und sich vertikal erstreckt, während sie zu einer Bogenform gekrümmt ist,
das Element (10) an der Seite des Zahnes eine sich im wesentlichen horizontal übereinstimmend mit der Brückendrahtunterbringnut (17) erstreckende horizontale Rippe (67), die eine derartige Vorsprungshöhe hat, dass sie nicht vollständig die Brückendrahtunterbringnut (17) ausfüllt, und eine vertikale Rippe (68) hat, die sich im wesentlichen vertikal in Übereinstimmung mit der Einrastzapfeneinführnut (18) erstreckt und bei einer geringeren Höhe als die horizontale Rippe (67) vorsteht, und
das Element (10) an der Seite des Zahnes und das Element (11) an der Seite der Lippe/Wange aneinander unter Druck zu einem Einheitsaufbau gesetzt sind.
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