DE69513944T2 - Kugelschreiberspitze und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Kugelschreiberspitze und verfahren zu ihrer herstellung

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    • B43K1/08Nibs; Writing-points with ball points; Balls or ball beds

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kugelschreiberspitze bzw. ein Kugelschreiberoberteil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und auf ein Verfahren zum Herstellen einer Kugelschreiberspitze gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 3. Die Kugelschreiberspitze hat einen Aufbau, bei dem ein Abschnitt mit einem verringerten Durchmesser ausgebildet wird, indem ein entfernter Endstückabschnitt von einer schrägen Fläche, dessen Durchmesser zu einem entfernten Ende hin immer mehr abnimmt, nach innen verstemmt wird, und einer Kugel als ein Schreibelement ermöglicht ist, teilweise von der Öffnung vorzustehen, während sie durch einen Kugelhalteabschnitt als ein Teil eines Tintenkanals gehalten wird. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Herstellverfahren einer derartigen Kugelschreiberspitze.
  • Kugelschreiber wurden herkömmlicherweise derart gestaltet, daß das Schreiben hauptsächlich unter einem Schreibwinkel innerhalb des Bereiches von 90º bis 50º ausgeführt werden kann. Jedoch gibt es den Fall, bei dem unter einem kleineren Schreibwinkel als der gewöhnliche Schreibwinkel zum Schreiben von arabischen Zeichen oder Buchstaben geschrieben wird, wobei der Wunsch an Kugelschreibern entstand, die deutlich geschriebene Zeichen selbst bei einem derartig kleinen Schreibwinkel vorsehen können.
  • Um ein Schreiben bei dem sehr kleinen Schreibwinkel zu ermöglichen, darf der entfernte Endstückabschnitt einer Kugelschreiberspitze nicht die Oberfläche eines zu beschreibenden Gegenstandes, wie beispielsweise ein Papierblatt, berühren. Dieses Erfordernis kann dadurch erfüllt werden, daß verhindert wird, daß der entfernte Endabschnitt der Kugelschreiberspitze außer der Kugel mit einer Schreiboberfläche in Kontakt gelangt, selbst wenn unter einem sehr kleinen Schreibwinkel geschrieben wird. Um den Kontakt des entfernten Endabschnittes der Kugelschreiberspitze mit der Schreibfläche zu vermeiden, kann es möglich sein, einen Verstemmwinkel eines Abschnittes mit einem verringerten Durchmessern, der ein Herausfallen der Kugel verhindert, auf einen kleinen Winkel einzustellen oder die Dicke des entfernten Endabschnittes der Kugelschreiberspitze zu verringern. Jedoch muß, wenn die Dicke des entfernten Endabschnittes verringert wird oder der Verstemmwinkel des entfernten Endstückabschnittes auf einen kleinen Verstemmwinkel eingestellt ist, ein Bearbeiten mit einem hohen Verformungsbetrag im Vergleich zu dem Fall ausgeführt werden, bei dem ein Bearbeiten bei einem großen Verstemmwinkel ausgeführt wird, um einen zum Halten der Kugel erforderlichen Durchmesserverringerungsbetrag zu erzielen. In diesem Fall werden ungünstige Einflüsse auf die Innenfläche des Abschnittes mit dem verringerten Durchmesser als ein Abschnitt, der dem verstemmten Abschnitt eines Tintenkanals entspricht, ausgeübt und die Form des entfernt befindlichen Endstückendes wird wahrscheinlich ungleichmäßig. Folglich wird die gleichmäßige Zufuhr von Tinte zu der Schreibfläche oder eine gleichmäßige Drehung der Kugel behindert und eine nicht gleichförmige Dichte tritt beim Schreiben von Zeichen auf. Wenn die entfernt befindlichen Endformen des Endstückendes nicht gleichmäßig sind, wird ein Abschnitt, der unnötigerweise länger als erforderlich ist, zu der Seite des entfernten Endes hin ausgebildet, und die Kugel wird wahrscheinlich mit der Schreibfläche bei einem kleinen Schreibwinkel in Kontakt gelangen.
  • Von dem Aspekt der Herstellverfahren ist ein Herstellverfahren für eine Kugelschreiberspitze bekannt, die die folgenden Schritte aufweist: ein Ausbilden der Innenbauteile einer Kugelschreiberspitze, wie beispielsweise ein mittleres Loch, eine Kugelkammer und dergleichen, um so eine Kugel der Metallkugelschreiberspitze zu halten, die aus einem Metall hergestellt ist, wie beispielsweise Messing, Neusilber, rostfreier Stahl, eine Kupferlegierung und eine Aluminiumlegierung, ein anschließendes Laden der Kugel in die Kugelkammer und ein Verstemmen des entfernten Endstückabschnittes nach innen derart, daß die Kugel gehalten wird. Der an dem entfernten Endstückabschnitt ausgebildete verstemmte Abschnitt zum Halten der Kugel beeinflußt die Schreibqualität des Kugelschreibers außerordentlich, wie beispielsweise den Schriftzustand und ein Berühren der Blattfläche oder ein Hängenbleiben an derselben.
  • Diese Verstemmbearbeitung der Kugelschreiberspitze wird bewirkt, indem ein Druckkontaktelement in einen Druckkontakt mit der Kugelschreiberspitze gebracht wird, und Kugelschreiberspitzen mit unterschiedlicher erforderlicher Qualität sind hergestellt worden, indem der Winkel eingestellt wird, mit dem die Druckkontaktfläche des Druckkontaktelementes mit der Kugelschreiberspitze in Kontakt gelangt (Verstemmwinkel).
  • Wenn der Verstemmwinkel der Kugelschreiberspitze und ihre Verstemmstärke verschieden eingestellt werden können, tritt eine Schwankung im Winkel und in der Größe des verstemmten Abschnittes bei dem Erzeugnis auf, und um die erforderliche Schreibqualität zu erhalten, muß eine strenge Überprüfung von fehlerhaften Erzeugnissen und eine genaue Steuerung des Verstemmwinkel ausgeführt werden. In jedem Fall wird diese Tätigkeit komplizierter.
  • Insbesondere in dem Fall der Kugelschreiberspitzen, bei denen zumindest zwei oder eine Vielzahl an Stufen von verstemmten Abschnitten mit unterschiedlichen Winkeln ausgebildet sind, erzeugen einige der Herstellverfahren nach dem Stand der Technik ungleichmäßige Dickenabschnitte an den Grenzabschnitten einer Vielzahl an verstemmten Abschnitten mit unterschiedlichen Winkeln aufgrund der Streckung des Spitzenmaterials, die durch die Verstemmarbeit bewirkt wird, wie dies für Vorsprünge und Rippen typisch ist, und diese nicht gleichmäßigen Abschnitte berühren die Blattfläche und freibleibende Abschnitte, auf die keine Tinte aufgebracht wird, treten beim Schreiben von Zeichen auf.
  • Eine gattungsgemäße Kugelschreiberspitze und eine gattungsgemäßes Verfahren zum Herstellen einer Kugelschreiberspitze sind aus der Druckschrift US-A-3 216 399 bekannt. Diese Kugelschreiberspitze hat einen Winkel innerhalb eines Bereiches von 30º bis 50º, der zwischen einer Mittellinie der Kugelschreiberspitze und einer Tangente definiert ist, die mit einer Kugel und mit einem Abschnitt der Kugelschreiberspitze in Kontakt steht. Eine durch ein Verstemmen ausgebildete Eckenlinie oder Kantenlinie trennt einen Kontaktabschnitt, an dem ein Verstemmwerkzeug und die Kugelschreiberspitze in einen gemeinsamen Kontakt gelangen, von einem entfernten kontaktfreien Abschnitt, an dem sie nicht in einen gemeinsamen Kontakt gelangen. Darüber hinaus ist eine Spitzenecke an der vordersten Spitze an einer Position außerhalb des Kontaktes mit der Tangente positioniert. Die Spitzenecke definiert die Öffnung zum Aufnehmen der Kugel. Ein Tintensteuerabschnitt wird zum Zeitpunkt des Verstemmens ausgebildet.
  • Eine ähnliche Kugelschreiberspitze ist aus der Druckschrift US- A-3 252 214 bekannt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kugelschreiberspitze gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zum Herstellen einer Kugelschreiberspitze gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 3 derart weiter zu entwickeln, daß Abweichungen im Winkel und der Größe des verstemmten Abschnittes einen geringeren Einfluß auf die erforderliche Schreibqualität haben, so daß weniger Überprüfungen in Bezug auf mögliche fehlerhafte Erzeugnisse ausgeführt werden müssen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in Bezug auf die Kugelschreiberspitze durch die Merkmale von Anspruch 1 und in Bezug auf das Verfahren zum Herstellen einer Kugelschreiberspitze durch die Merkmale von Anspruch 3 gelöst. Vorteilhafte Verbesserungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Vorzugsweise weist die Kugelschreiberspitze eine schräge Fläche, deren Durchmesser zu dem entfernten Ende hin immer mehr abnimmt, und einen ersten und einen zweiten verstemmten Abschnitt mit zueinander unterschiedlichen Verstemmwinkeln auf, wobei ein Verstemmwinkel α des ersten verstemmten Abschnittes an der entfernten Seite, ein Verstemmwinkel β des zweiten verstemmten Abschnittes, ein Durchmesserverringerungswinkel γ der schrägen Fläche, ein Durchmesser D der Kugel, eine Vorsprungshöhe h der Kugel von der Öffnung und ein Abstand t zwischen der Außenform der entfernten Seite an der Öffnung und der Außenform der Kugel die nachstehenden Gleichungen (1) bis (4) erfüllen:
  • 0,25 ≤ h ≤ 0,35D ... (1)
  • 0,007 mm ≤ t ≤ 0,030 mm ... (2)
  • γ + 10º ≤ β ≤ γ + 40º ... (3)
  • β + 10º ≤ α ≤ β + 40º ... (4)
  • Um zu verhindern, daß das entfernte Ende der Kugelschreiberspitze mit der Schreibfläche selbst bei einem kleinen Schreibwinkel in Kontakt kommt, sollten die Kugelvorstehhöhe (h), der Abstand (t) zwischen der Außenform des entfernten Endes der Öffnung und der Außenform der Kugel und der Verstemmwinkel eingestellt werden. Der Wert t, der verhindert, daß zumindest das entfernte Ende der Kugelschreiberspitze an der Öffnung mit der Schreibfläche in Kontakt gelangt, ändert sich in Übereinstimmung mit dem Schreibwinkel (A), dem Kugeldurchmesser (D) und der Kugelhöhe (h). Der Abstand (t) zwischen der Außenform des entfernten Endes an der Öffnung und der Außenform der Kugel kann durch den Schreibwinkel (A), den Kugeldurchmesser (D) und die Kugelvorstehhöhe (h) ausgedrückt werden, wie dies in der nachstehenden Formel (5) dargelegt ist. Im übrigen gibt der Ausdruck "Schreibwinkel θ" den minimal erwünschten Schreibwinkel unter den Winkeln wieder, die zwischen der Längsrichtung des Schreibinstruments und der Schreibfläche definiert sind:
  • Das Ausbilden des Abschnittes mit dem verringerten Durchmesser durch ein Verstemmen des entfernten Endes der Kugelschreiberspitze bedeutet und schafft nicht nur die Verhinderung eines Herausfallens der Kugel sondern auch die Bildung eines Tintenliefersteuerabschnittes an der Innenwand des Kugelhalteabschnittes. Dieser Tintenliefersteuerabschnitt stellt die Drückkraft der Verstemmbearbeitung ein, bringt die Kugel mit der Innenwand des Kugelhalteabschnittes in Kontakt und bildet einen gleichmäßigen Abschnitt um ein Teil der Innenwand des Kugelhalteabschnittes herum mit einem gleichmäßigen Zwischenraum von der Kugel. Dieser Abschnitt bewirkt ein Übertragen der Tinte zu der Kugelfläche in gleichmäßiger und leichter Weise und liefert gleichmäßig zu der Kugel transportierte Tinte zu der Schreibfläche (nachstehend wird der gleichmäßige Abschnitt, der um die Innenwand des Kugelhalteabschnittes herum ausgebildet ist und einen gleichmäßigen Zwischenraum von der Kugel hat, als der "Tintensteuerabschnitt" bezeichnet).
  • Anders ausgedrückt können, da der Tintensteuerabschnitt ausgebildet ist, geschriebene Zeichen erhalten werden, die durch die Schreibrichtung und den Schreibwinkel weniger beeinträchtigt sind und eine gleichmäßige Dichte haben. Als ein Ergebnis tiefgehender Untersuchungen haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung herausgefunden, daß geschriebene Zeichen mit einer gleichmäßigen Dichte bei minimalen Einflüssen der Schreibrichtung und des Schreibwinkels von dem Tintensteuerabschnitt erzielt werden können, und daß die gleichmäßige Ausbildung der Form des entfernten Endabschnittes der Kugelschreiberspitze durch den Verstemmwinkel des entfernten Endes der Kugelschreiberspitze außerordentlich beeinflußt wird, und sie haben schließlich eine Kugelschreiberspitze erzielt, die die Schreibfläche selbst bei einem geringen Schreibwinkel nicht berührt und schöne Zeichen mit einer gleichmäßigen Dichte erzielen kann.
  • Bei einem Herstellverfahren einer Kugelschreiberspitze zum Ausbilden einer Vielzahl an verstemmten Abschnitten mit unterschiedlichen Winkeln an der Außenfläche des entfernten Endes einer metallischen Kugelschreiberspitze über den gesamten Umfang zum Halten der Kugel weist das Herstellverfahren der Kugelschreiberspitze gemäß der vorliegenden Erfindung auf, daß ein Druckkontaktabschnitt eines Verstemmwerkzeuges zum Ausbilden der verstemmten Abschnitte mit der Kugel während der Verstemmarbeit in Kontakt gebracht wird.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Herstellverfahren weist der Druckkontaktabschnitt des Verstemmwerkzeugs eine Vielzahl an sich anschließenden Druckkontaktflächen mit unterschiedlichen Verstemmwinkeln auf, und wenn diese Druckkontaktflächen mit der Kugelschreiberspitze in Kontakt gebracht werden, können eine Vielzahl an verstemmten Abschnitten mit unterschiedlichen Winkeln gleichzeitig bei einem Herstellschritt ausgebildet werden. In diesem Fall kann eine erste Druckkontaktfläche des Druckkontaktabschnittes an der entfernten Seite, die mit der Außenfläche des entfernten Endes der Kugelschreiberspitze in Kontakt gelangt, zu einer mit einer Vertiefung versehenen gekrümmten Fläche geformt werden.
  • Die erste Druckkontaktfläche des Druckkontaktabschnittes an der entfernten Seite, die mit der Außenfläche des entfernten Endes der Kugelschreiberspitze in Kontakt gelangt, kann zu einer mit einer Vertiefung versehenen gekrümmten Fläche geformt sein.
  • Der Abschnitt mit dem geringeren Durchmesser zum Halten der Kugel in einem Zustand, bei dem die Kugel teilweise von dem Innenlochabschnitt der Kugelschreiberspitze vorragt, kann ebenfalls ausgebildet werden, indem die Kontaktfläche eines Drehdurckkontaktelementes einer Verstemmeinrichtung mit einem Material in Kontakt gebracht wird, während bewirkt wird, daß es sich auf seiner Achse dreht, in dem sie um das Material herumgedreht wird, während eine Druckverformungskraft darauf aufgebracht wird, und indem die Kontaktfläche zu dem entfernten Ende bewegt wird.
  • Des weiteren schafft die vorliegende Erfindung ein Herstellverfahren für eine Kugelschreiberspitze, das einen Abschnitt mit einem verringerten Durchmesser ausbildet, indem ein Verstemmen des entfernten Endes derart aufgebracht wird, daß eine Kugel als ein Schreibelement gehalten werden kann, während sie teilweise von einem inneren Loch vorsteht. Dieses Verfahren kann in die Praxis umgesetzt werden, indem bewirkt wird, daß ein feinkörniges Element gegen zumindest den Abschnitt mit dem verringerten Durchmesser stößt, nachdem die Kugel gehalten wird, um so Eckenabschnitte zu einer gekrümmten Fläche zu verändern.
  • Die vorliegende Erfindung schafft des weiteren ein Herstellverfahren für eine Kugelschreiberspitze, das einen Abschnitt mit einem verringerten Durchmesser ausbildet und ein Polieren des entfernten Endabschnittes der Kugelschreibspitze, die die Kugel an einem Innenloch angeordnet hält, anwendet, um so die Außenform des entfernten Endes zu einer gleichmäßigen Krümmung auszubilden, wobei dieses Verfahren ebenfalls in die Praxis umgesetzt werden kann, indem ein synthetisches Harzrohr als ein Tintenbehälter mit der Kugelschreiberspitze verbunden wird, dieses synthetische Harzrohr gedreht wird, während es gehalten wird, so daß die Kugelschreiberspitze gedreht wird, indem bewirkt wird, daß das synthetische Harzrohr eine Krümmung erfährt, und indem ein Poliermaterial mit dem entfernten Endabschnitt zum Polieren in einem derartigen Zustand in Kontakt gebracht wird.
  • Fig. 1 zeigt eine erläuternde Ansicht des Aufbaus einer Kugelschreiberspitze gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine erläuternde Ansicht eines Vergleichsbeispiels mit dem Aufbau der in Fig. 1 gezeigten Kugelschreiberspitze.
  • Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht von Hauptabschnitten, wobei der Aufbau einer Kugelschreiberspitze gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt ist.
  • Fig. 4 zeigt eine erläuternde Ansicht des ersten Beispiels von dem Herstellverfahren der Kugelschreiberspitze gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 5 zeigt eine erläuternde Ansicht des zweiten Beispiels von dem Herstellverfahren der Kugelschreiberspitze gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen Ansichten von jeweils einem Aufbaubeispiel eines Verstemmwerkzeuges zum Praktizieren des Herstellverfahrens der Kugelschreiberspitze gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Fig. 9 und 10 zeigen erläuternde Ansichten eines Verfahrens zum Polieren eines entfernten Endabschnittes der Spitze durch ein Drehen eines synthetischen Harzrohres, an dem die Kugelschreiberspitze eingepaßt ist.
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • Die Kugelschreiberspitze gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat den nachstehend erläuterten Aufbau, der in Fig. 1 gezeigt ist:
  • (1) Ein Winkel Y, der zwischen einer Tangente L, die mit einer Kugel 8 und einer Kugelschreiberspitze bzw. mit einem Kugelschreiberoberteil A in Kontakt steht, und einer Mittellinie M der Kugelschreiberspitze definiert ist, ist innerhalb des Bereiches von 30 bis 50º.
  • (2) Ein Eckenabschnitt 2a, der ausgebildet ist, indem die Kugelschreiberspitze A verstemmt ist (eine Grenzlinie zwischen einem Abschnitt, an dem ein Verstemmwerkzeug und die Spitze in einen gemeinsamen Kontakt gelangen, und ein Abschnitt, an dem sie dies nicht tun), und ein Eckenabschnitt 2c an dem vordersten entfernten Endabschnitt der Kugelschreiberspitze sind an anderen Abschnitten als an dem Abschnitt vorhanden, an dem die Tangente L der Kugelschreiberspitze in Kontakt gelangt.
  • (3) Die Länge des Abschnittes F, der, wenn ein Abschnitt in der Nähe der Öffnung der Innenfläche der Kugelschreiberspitze mit der Kugel 8 zum Zeitpunkt des Verstemmens in einen Druckkontakt gebracht wird (ein Tintensteuerabschnitt), in einer Längsrichtung ausgebildet ist, befindet sich innerhalb des Bereichs von 15 bis 35% des Kugeldurchmessers von einem offenen Ende.
  • Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 2 ein Vergleichsbeispiel, bei dem der Eckenabschnitt 2c an dem vordersten Spitzenabschnitt der Kugelschreiberspitze an dem Abschnitt vorhanden ist, mit dem die Tangente L der Kugelschreiberspitze in Kontakt gelangt.
  • In Fig. 1, die vorstehend beschrieben ist, verhindert der Aufbau (1), daß die Kugelschreiberspitze mit der Fläche eines zu beschreibenden Gegenstandes, wie beispielsweise die Fläche eines Blattes, in Kontakt gelangt, wenn bei geneigt gehaltenem Schreibinstrument geschrieben wird. Wenn der Grad der Neigung des Schreibinstrumenthauptkörpers zunimmt und das Schreibinstrument niedergelegt wird, gelangen die Kugelschreiberspitze und die Fläche des zu beschreibenden Gegenstandes lange zuvor in Kontakt, jedoch kommen sie nicht miteinander in Kontakt, bevor der Schreibwinkel von 30º erreicht ist. Dieser Winkel steht in Zusammenhang mit der Vorstehhöhe der Kugel und dem Abstand (Zwischenraum) zwischen der Spitzenöffnung und der Kugel. Anders ausgedrückt wird der Winkel um so kleiner, je größer die Vorsprungshöhe der Kugel oder je kleiner der Abstand zwischen der Spitzenöffnung und der Kugel ist.
  • Der Aufbau (2) dient dem Sicherstellen eines gleichmäßigen Schreibgefühls, selbst wenn die Spitze A mit der Fläche des zu beschreibenden Gegenstandes während des Schreibens in Kontakt gelangt. Wenn das Verstemmen ausgeführt wird, wird in vielen Fällen eine Ecke zwangsweise an der Grenze zwischen dem Abschnitt, an dem das Verstemmwerkzeug mit der Spitze in Kontakt gelangt, und dem Abschnitt, an dem es dieses nicht tut, ausgebildet. Im Allgemeinen ist die Seitenfläche der Kugelschreiberspitze in einer derartigen Weise geformt, daß der Durchmesser in einer Vielzahl an Stufen immer weiter abnimmt und selbst wenn die Verringerung des Durchmessers groß ist, haben die Ecken keine spitzen Winkel. Dennoch wird, egal wie spitz dieser Winkel sein mag, eine Berührung auftreten, wenn die Fläche des zu beschreibenden Gegenstandes und der Eckenabschnitt in einen gemeinsamen Kontakt gelangen. Es ist daher erforderlich, die Ausbildung eines beliebigen Abschnittes, der zu einer Berührung führen kann, an den Abschnitten des Kugelschreibers zu vermeiden, die die Möglichkeit in sich bergen, mit der Oberfläche des zu beschreibenden Gegenstandes in Kontakt zu gelangen.
  • Als weiterer Aufbau bedeutet der Aufbau (3), daß das gleichmäßige Schreibgefühl verwirklicht werden kann, indem lediglich eine Berührung der Oberfläche des zu beschreibenden Gegenstandes verhindert wird, jedoch eine gleichmäßige Umdrehung der Kugel unerläßlich ist. Der Tintensteuerabschnitt F, der vorstehend beschrieben ist, ist der Abschnitt, der ausgebildet wird, wenn die Innenwand der Kugelschreiberspitze gegen die Kugel 8 zum Zeitpunkt des Verstemmens der Kugelschreiberspitze gedrückt wird, und er sieht einen gleichmäßigen Zwischenraum zwischen der Kugel vor und hat eine Form, die im wesentlichen der Form der Kugel ähnlich ist. In der Praxis ist jedoch diese Form nicht völlig ähnlich, da eine sogenannte "Rückkehr" aufgrund der plastischen Bearbeitung eines metallischen Materials (ein sogenanntes "Rückspringen") nicht gleichmäßig ist, sondern es kann eine Krümmung erzielt werden, die im wesentlichen einer gewölbten Form nahekommt.
  • Wenn ein Kontakt zwischen der Innenwand der Kugelhaltekammer 7 der Kugelschreiberspitze und der Kugel durch einen direkten Kontakt der Metalle errichtet wird, wird der Reibwiderstand so groß, daß die Umdrehung der Kugel behindert wird. Die im Inneren der Kugelhaltekammer 7 der Kugelschreiberspitze vorhandene Tinte spielt auch eine Rolle als Schmiermittel zum Unterstützen der Umdrehung der Kugel und schließlich muß ein Tintenfilm über eine bestimmte Fläche zwischen der Kugel 8 und der Innenwand der Kugelhaltekammer in der Kugelhaltekammer 7 innen gebildet sein.
  • Um diesen Tintenfilm auszubilden, ist es erforderlich, zu verhindern, daß die Kugel und die Innenwand der Kugelhaltekammer in einen Punktkontakt oder Linienkontakt gelangen (oder daß sie zu einem Flächenkontakt gebracht werden), oder die Tinte muß eine bestimmte Bindekraft haben (Viskosität, Haftvermögen, und dgl.).
  • Der Tintensteuerabschnitt F ist der Abschnitt, an dem die Kapillarkraft im Inneren der Kugelhaltekammer 7 hoch ist, und er ist der Abschnitt, an dem die Tinte stets vorhanden ist und an dem sich der Tintenfilm bildet. Die Ausbildung eines breiten Tintenfilmes in einer derartigen Weise, daß er sich in Umfangsrichtung bis zu einer Länge von 15 bis 35% des Durchmessers der Kugel von dem offenen Ende der Spitze erstreckt, bedeutet, daß der Tintensteuerabschnitt F bis zu der Position in der Nähe der Mitte der Kugel ausgebildet ist, obgleich dies von der Vorstehhöhe der Kugel abhängig ist. Gemäß den Versuchen (Schreibtest 1 in den Tabellen 1A und 1B und Schreibtest 2 in den Tabellen 2A und 2B), die nachstehend aufgeführt sind, kann kein ausreichender Schmiereffekt erhalten werden, wenn der vorstehend beschriebene numerische Wert kleiner als 15% ist, und eine freie Bewegung der Tinte ist im Gegensatz dazu beeinträchtigt und die Tinte kann nicht über die gesamte Fläche der Kugel sich ausbreiten, wenn der numerische Wert größer als 35% ist (da ein Raum, der einem Tintenspeicher ähnlich ist, bis zu einem gewissen Maß im Inneren der Kugelhaltekammer vorhanden ist).
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Vergleichsbeispiel tritt eine Berührung mit der Oberfläche des Blattes auf und der Schreibwiderstand wird größer als bei dem in Fig. 1 gezeigten Muster.
  • Um den Bereich des numerischen Wertes nachzuweisen, wurden Kugelschreiberspitzen hergestellt, die in diesen Bereich und außerhalb dieses Bereiches waren, und Schreibversuche wurden ausgeführt. Die Ergebnisse waren folgendermaßen. Schreibtest 1 (der in Fig. 1 gezeigte Aufbau):
  • Versuchbedingungen:
  • verwendete Maschine: Zeilenschreibversuchseinrichtung (speziell angefertigtes Erzeugnis)
  • Schreiblast: 200 g
  • Schreibgeschwindigkeit: 7 cm/s
  • Schreibwinkel 40º
  • verwendetes Schreibinstrument: K105 (ein Erzeugnis der Pentel K. K.)
  • Kugeldurchmesser 0,7 mm
  • Es war keine Ecke an einer Kontaktstelle zwischen der Tangente und der Kugelschreiberspitze ausgebildet (siehe Fig. 1).
  • Der Schreibwiderstandswert (g) bei den vorstehend beschriebenen Schreibbedingungen wurde gemessen. Tabelle 1A Tabelle 1B
  • *1: ein Schreiben war nicht möglich (αufgrund eines fehlerhaften Kontaktes zwischen der Kugel und der Blattoberfläche)
  • *2: Verwischen (der Tintensteuerabschnitt war so lang, daß ein Auslaßfehlverhalten der Tinte auftrat) Schreibversuch 2 (der Aufbau des in Fig. 2 gezeigten Vergleichsbeispiels):
  • Versuchsbedingungen:
  • verwendetete Maschine: Zeilenschreibversuchseinrichtung (speziell angefertigtes Erzeugnis)
  • Schreiblast: 200 g
  • Schreibgeschwindigkeit: 7 cm/s
  • Schreibwinkel: 40º
  • verwendetes Schreibinstrument: K105 (ein Erzeugnis des Pentel K. K.)
  • Kugeldurchmesser: 0,7 mm
  • Es handelt sich hierbei um einen Aufbau, bei dem eine Ecke an einer Kontaktstelle zwischen der Tangente und der Kugelschreiberspitze positioniert war (siehe Fig. 2).
  • Der Schreibwiderstandswert (g) bei den vorstehend beschriebenen Schreibbedingungen wurde gemessen. Tabelle 2A Tabelle 2B
  • *1: ein Schreiben war nicht möglich (aufgrund eines fehlerhaften Kontaktes zwischen der Kugel und der Blattoberfläche
  • *2: Verwischen (der Tintensteuerabschnitt war so lang, daß ein Auslaßfehlverhalten der Tinte auftrat)
  • Nachstehend wird der Aufbau der Kugelschreiberspitze gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, die eine Schnittansicht von einem Hauptabschnitt der Kugelschreiberspitze A der vorliegenden Erfindung darstellt, hat die Kugelschreiberspitze A eine schräge Fläche 1, deren Durchmesser zu ihren entfernten Ende hin (in der Zeichnung nach oben) immer mehr abnimmt, und ein Abschnitt 2 mit einem verringerten Durchmesser ist ausgebildet, indem das entfernte Ende dieser schrägen Fläche 1 nach innen gestemmt ist. Ein Tintenkanal 3 ist als ein Verbindungsloch im Inneren der Kugelschreiberspitze A ausgebildet. Ein mittleres Loch 5, dessen Durchmesser durch eine Vielzahl an nach innen vorstehenden Abschnitten 4 verringert ist und das einen Kugelaufnahmesitzabschnitt 4a hat, und Tintenrinnen 6 sind in dem Tintenkanal 3 ausgebildet. Das mittlere Loch 5 und die Tintenrinnen 6 sind zu der Kugelhaltekammer 7 hin offen, die durch die nach innen vorstehenden Abschnitte 4 definiert ist. Die Kugel 8 wird durch die Kugelhaltekammer 7 gehalten und es wird durch den Abschnitt 2 mit dem verringerten Durchmesser verhindert, daß sie herausspringt. Der entfernte Endabschnitt der Kugel 8 steht von dem offenen Spitzenabschnitt 9 des Abschnittes 2 mit dem verringerten Durchmesser vor. Die Vorstehentfernung h der Kugel von dem offenen Spitzenabschnitt 9 ist die freigelegte Höhe der Kugel 8.
  • Der Abschnitt 2 mit dem verringerten Durchmesser hat zwei Arten an verstemmten Abschnitten mit zueinander unterschiedlichen Verstemmwinkeln. Dies sind ein erster verstemmter Abschnitt 2a an der entfernten Endseite und ein zweiter verstemmter Abschnitt 2b, der von diesem ersten verstemmten Abschnitt 2a sich fortsetzt. Der Schrägungswinkel &gamma; (der Winkel der Durchmesserverringerung der schrägen Fläche) der schrägen Fläche 1, der Verstemmwinkel &alpha; des der ersten verstemmten Abschnittes 2a und der Verstemmwinkel &beta; des zweiten verstemmten Abschnittes 2b sind so eingestellt, daß sie die folgenden Beziehungen erfüllen: &gamma; + 10º &le; &beta; &le; &gamma; + 40º und &beta; + 10º &le; &alpha; &le; &beta; + 40º. Wenn &gamma; und &alpha; im wesentlichen 0º &le; &gamma; und &alpha; < 180º sind, erfüllen &alpha;, &beta; und &gamma; die Beziehungen 20º &le; &alpha; < 180º, 10º &le; &beta; < 140º und 0º &le; &gamma; < 100º. Die in den Zeichnungen gezeigte Kugelschreiberspitze A hat folgende Werte: &alpha; = ungefähr 80º, &beta; = ungefähr 50º, &gamma; = ungefähr 30º, h = ungefähr 0,2 mm, D = ungefähr 0,7 mm und t = ungefähr 0,02 mm.
  • Der Tintensteuerabschnitt 10, der dem Abschnitt 2 mit dem verringerten Durchmesser der Kugelhaltekammer 7 entspricht, ist der Abschnitt, der gegen die Kugel 8 zum Zeitpunkt des Verstemmens gedrückt wird und in Umfangsrichtung ausgebildet ist. Er ist glatt und hat einen gleichmäßigen Abstand zu der Kugel. Da dieser Tintensteuerabschnitt 10 glatt ist, wird die Tintenbewegung leicht und die Tinte kann mit Leichtigkeit auf die Kugel aufgebracht werden und von dieser getragen werden. Da der Tintensteuerabschnitt 10 einen gleichmäßigen Abstand zu der Kugel 8 hat, wird die durch die Kugel getragene und zu der Oberfläche des zu beschreibenden Gegenstandes herausgelassene Menge an Tinte gleichmäßig und die Dichte der geschriebenen Zeichen und die Gleichmäßigkeit der Schreibbreite kann verbessert werden.
  • Hierbei werden die Kugelschreiberspitzen so hergestellt, daß der Verstemmwinkel und die Durchmesserverringerungswinkel &alpha;, &beta; und &gamma; der schrägen Fläche und der Abstand t zwischen der Außenform des kleinen Mundabschnittes an dem entfernten Ende der Öffnung und der Außenform der Kugel auf verschiedene Werte eingestellt werden, und das Berühren der Spitze mit der Fläche des zu beschreibenden Gegenstandes (Versuch 1) und die Dichte der geschriebenen Zeichen (Versuch 2) wurden für diese Kugelschreiberspitzen bei einem Schreibwinkel von 40º überprüft. Im übrigen wurden, was den Wert t betrifft, Proben mit &alpha; = 80º, &beta; = 50º und &gamma; = 30º hergestellt und die Versuche 1 und 2 wurden ausgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 bis Tabelle 17 gezeigt. Die für die Versuche verwendeten Kugelschreiberspitzen haben Durchmesserverringungswinkel von 30º und 35º für die schräge Fläche und der Verstemmwinkel, bei dem ein Bearbeiten nicht möglich war, wird durch das Symbol "-" wiedergegeben.
  • Das Herstellverfahren der für die Versuche verwendeten Kugelschreiberspitze war wie folgt. Zunächst wurden die schräge Fläche A der Kugelschreiberspitze, die Kugelhaltekammer 7 und der Tintenkanal 3 durch ein Trennverfahren oder dergleichen ausgebildet. Der Tintenkanal 3 wurde mit dem mittleren Loch 5 und der Tintenrinne 6 in einer derartigen Weise ausgebildet, daß der nach innen vorstehende Abschnitt 4 belassen wurde, und danach wurde die Kugel 8 in die Kugelhaltekammer 7 geladen. Um diese Kugelart zu halten, wurde der Abschnitt 2 mit dem verringerten Durchmesser an dem entfernten Ende der Kugelschreiberspitze A durch ein Verstemmen ausgebildet.
  • [Versuch 1] (Versuch zum Überprüfen des Berührens mit der Oberfläche bei einen Schreibwinkel von 40º) Der Schreibtest wurde unter den nachstehend beschriebenen Versuchsbedingungen ausgeführt und ein Berühren zwischen der Kugelschreiberspitze und der Blattoberfläche wurde untersucht. Auswertung:
  • O: Kein Kontakt ergab sich zwischen der Kugelschreiberspitze und der Blattoberfläche.
  • &Delta;: Ein Kontakt trat zwischen der Kugelschreiberspitze und der Blattoberfläche auf und ein Schreiben konnte ausgeführt werden, obwohl Reibgeräusche auftraten.
  • X: Die Kugelschreiberspitze kratzte auf der Blattoberfläche und gleichmäßig geschriebene Zeilen konnten nicht erzielt werden. [Versuch 2] (Versuch zur Überprüfung der Dichte der geschriebenen Zeichen)
  • Dieser Schreibtest wurde unter den nachstehend erörterten Versuchsbedingungen ausgeführt und die Anzahl an auftretenden Veränderungen in der Dichte der geschriebenen Zeichen wurde gezählt.
  • Versuchsbedingungen:
  • Schreibwinkel: 40º
  • vertikale Schreiblast: 200 g
  • Schreibentfernung: 100 m
  • verwendete Versuchseinrichtung:
  • Spiralschreibversuchseinrichtung (Seiki Kogyo Lab.) verwendetes Versuchsblatt: Versuchsblatt NS55 (K. K. Kubishi Kagakukikai Seisakusho)
  • verwendetes Schreibinstrument: BK100 (Ölkugelschreiber, Pentel K. K.)
  • Spitzenmaterial: ferritischer rostfreier Stahl
  • Spitzenabmessung: Kugeldurchmesser 0,7 mm,
  • Kugelvorsprungshöhe 0,2 mm Tabelle 3 Tabelle 4 Tabelle 5 Tabelle 6 Tabelle 7 Tabelle 8 Tabelle 9 Tabelle 10 Tabelle 11 Tabelle 12 Tabelle 13 Tabelle 14 Tabelle 15 Tabelle 16 Tabelle 17 Tabelle 18 Tabelle 19
  • Die Kugelschreiberspitze gemäß der vorliegenden Erfindung bewirkt keine Berührung mit der Schreiboberfläche bei einem kleinem Schreibwinkel und kann schöner geschriebene Zeichen mit einer gleichmäßigen Dichte erzielen.
  • Fig. 4 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung eines Herstellverfahrens einer Kugelschreiberspitze gemäß der vorliegenden Erfindung. Zunächst werden die Seitenwandabschrägungsfläche 1 der Kugelschreiberspitze A, die Kugelhaltekammer 7 zum Unterbringen der Kugel 8, der Tintenkanal 3 für ein Hindurchtreten der Tinte zu der Kugelhaltekammer 7 und das mittlere Loch 5 ausgebildet und danach wird die Kugel 8 in die Kugelhaltekammer 7 geladen. Anschließend wird zum Halten dieser Kugel 8 der Endstückabschnitt 2 der Kugelschreiberspitze A so verstemmt, daß die verstemmten Abschnitte 2a und 2b ausgebildet werden.
  • Ein Druckkontaktabschnitt 18 des Verstemmgerätes C, der mit der Kugelschreiberspitze A in Kontakt gelangt, umfaßt eine erste Druckkontaktfläche 18a zum Ausbilden des ersten verstemmten Abschnittes 2a in der Nähe des Endstückabschnittes 2 der Kugelschreiberspitze A und einen zweiten Druckkontaktabschnitt 18b, der so ausgebildet ist, daß er sich von der ersten Druckkontaktfläche bei einem anderen Verstemmwinkel als an der ersten Druckkontaktfläche fortsetzt. Die erste Druckkontaktfläche 18a ist in einer derartigen Weise geformt, daß ein Teil ihrer Verlängerung mit der Kugel 8 in Kontakt gelangt, und ein Bearbeiten des verstemmten Abschnittes 2 ist an der Position vollendet, an der die erste Druckkontaktfläche 18a mit der Kugel 8 in Kontakt gelangt.
  • Da das Verstemmgerät C das Verstemmen derart aufbringt, daß die Druckkontaktfläche des Druckkontaktabschnittes 18 mit der Kugel in Kontakt gelangt, ist der Endpunkt des Verstemmens konstant und er verändert sich nicht. Anders ausgedrückt kann, da der Verstemmwinkel und die Größe des verstemmten Abschnittes nicht schwanken, eine Herstellung stabil ausgeführt werden. Da der erste verstemmte Abschnitt 2a und der zweite verstemmte Abschnitt 2b durch die fortlaufenden Druckkontaktflächen 18a und 18b ausgebildet werden, werden Vorsprünge als ungleichmäßig Wanddickenabschnitte und (nicht gezeigte) Rippen an dem Grenzabschnitt der verstemmten Abschnitte mit unterschiedlichen Verstemmwinkeln nicht ausgebildet.
  • Hierbei wird der Verstemmwinkel der Druckkontaktfläche vorzugsweise so eingestellt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, so daß der Verstemmwinkel &alpha; der ersten Druckkontaktfläche 18a, der den ersten verstemmten Abschnitt ausbildet, der Verstemmwinkel &beta; der zweiten Druckkontaktfläche 18b und der Schrägungswinkel &gamma; der Seitenwandabschrägungsfläche der Kugelschreiberspitze A außer dem verstemmten Abschnitt 2 die folgenden Beziehungen erfüllen: &gamma; + 10º &le; &beta; &le; &gamma; + 30º und &beta; + 10º &le; &alpha; &le; &beta; + 30º.
  • Die Häufigkeit eines Auftretens eines "Hohlschreibens" (jenes Phänomen, bei dem während des Schreibens Abschnitte auftreten, auf die keine Tinte aufgebracht wird) wird für die Kugelschreiberspitzen untersucht, bei denen der erste verstemmte Abschnitt 2a und der zweite verstemmte Abschnitt 2b bei einem Herstellschritt ausgebildet werden, und für die Kugelschreiberspitzen untersucht, bei denen diese bei 2 separaten Herstellschritten ausgebildet werden (Versuch 1). Die Ergebnisse sind in Tabelle 20 aufgeführt. Tabelle 20
  • Versuchsbedingungen:
  • Schreibwinkel: 70º
  • vertikale Schreiblast: 200 g
  • Schreibentfernung: 200 m
  • verwendete Versuchseinrichtung:
  • Spiralschreibversuchseinrichtung (Seiki Kogyo Lab) verwendetes Versuchsblatt: Aufzeichnungsblatt NS 55 (K. K. Kubishi Kagakukikai Seisakusho)
  • verwendetes Schreibinstrument: BK 100 (Ölkugelschreiber, Pentel K. K.)
  • Spitzenmaterial: ferritischer rostfreier Stahl
  • Spitzenabmessung: Kugeldurchmesser 0,7 mm,
  • Kugelvorsprungshöhe 0,21 mm, Abschrägungswinkel (&beta;) des Spitzenseitenabschnittes 30º
  • Die Beziehung zwischen dem ersten Verstemmwinkel &alpha; und dem zweiten Verstemmwinkel &beta; wird durch ein Schrägschreibversuch (Versuch 2) untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 21 aufgeführt. Tabelle 21
  • Versuchsbedingungen:
  • Schreibwinkel: 45º
  • vertikale Schreiblast: 200 g
  • Schreibentfernung: 200 m
  • verwendete Versuchseinrichtung:
  • Spiralschreibversuchseinrichtung (K. K. Kubishi Kagakukikai Seisakusho)
  • verwendetes Versuchblatt: Aufzeichnungsblatt NS55 (K. K. Kubishi Kagakukikal Seisakusho)
  • verwendetes Schreibinstrument: BK 100 (Ölkugelschreiber, Pentel K. K.)
  • Spitzenmaterial: ferritischer rostfreier Stahl
  • Spitzenabmessung: Kugeldurchmesser 0,7 mm,
  • Kugelvorsprungshöhe 0,21 mm, Abschrägungswinkel (&gamma;) des Spitzenseitenabschnittes 30º
  • Auswertung:
  • O: eine gleichmäßige und kontinuierliche Schreibentfernung von mindestens 50 m
  • X: eine gleichmäßige und kontinuierliche Schreibentfernung von 0 bis weniger als 50 m
  • Fig. 5 zeigt das Herstellverfahren gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel ist grundsätzlich das gleiche wie das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel, jedoch unterscheidet es sich dahingehend, daß der erste verstemmte Abschnitt 2a eine Krümmung hat. Eine Zunahme des Verstemmwinkels der ersten Druckkontaktfläche 18a, die den ersten verstemmten Abschnitt bildet, verringert den Raum zwischen der Kugel 8 und dem Endstückabschnitt 2. Daher ist die Druckkontaktfläche zu einer mit einer Vertiefung versehenen gekrümmten Fläche geformt. Bei dem in der Zeichnung gezeigten Beispiel hat der erste verstemmte Abschnitt 2a eine gekrümmte Fläche mit einem Radius von 5 bis 30% des Durchmessers der Kugel 8. Durch diesen Aufbau wird der Kontakt zwischen der Kugelschreiberspitze und der Schreibfläche wahrend des Schreibens gleichmäßig. Das Phänomen des "Hohlschreibens" kann auf ein Minimum verringert werden, indem der Raum zwischen der Kugel 8 und dem Endstückabschnitt 2 kleiner gestaltet wird. Anders ausgedrückt ist eine der Ursachen für das Auftreten diese "Hohlschreibphänomens" ein Eintreten von Luft in die Kugelschreiberspitze aufgrund der Drehung der Kugel 8, und wenn der Raum zwischen der Kugel 8 und dem Endstückabschnitt 2 auf ein Minimum verringert ist, ist es nicht wahrscheinlich, daß Luft in die Kugelschreiberspitze eindringt und das "Hohlschreibphänomen" kann minimal gestaltet werden.
  • Wie dies in der Zeichnung gezeigt ist, wird der Verstemmwinkel der Druckkontaktfläche vorzugsweise so eingestellt, daß der Verstemmwinkel &beta; der zweiten Druckkontaktfläche 18b und der Abschrägungswinkel &gamma; der Seitenwandabschrägungsfläche der Kugelschreiberspitze A außer an dem verstemmten Abschnitt 2 die Beziehung y + 10º &le; &beta; &le; &gamma; + 30º erfüllen.
  • Verschiedene andere Abwandlungen können neben dem vorstehend beschriebenen Beispiel ausgeführt werden. Beispielsweise kann eine Bearbeitung in Bezug auf die Verringerung des Durchmessers zuvor auf ein gewisses Maß vor der Verstemmen ausgeführt werden, um die Last auf dem Werkzeug minimal zu gestalten, und nicht nur die erste Druckkontaktfläche 18a sondern auch die zweite Druckkontaktfläche 18b kann in einer gekrümmten Fläche geformt werden. Ein sogenannter "Röhrenkugelschreiber", bei dem die Tintenverbindungsrinne 6 und das mittlere Loch 5 durch ein Pressen eines metallischen Rohres ausgebildet werden, kann für die Kugelschreiberspitze verwendet werden.
  • Die Häufigkeit des Auftretens des "Hohlschreibphänomens" wird bei den Kugelschreiberspitzen untersucht, bei dem der erste verstemmte Abschnitt 2a eine gekrümmte Fläche hat (Versuch 3). Die Versuche sind in den Tabellen 22 und 23 aufgeführt. Tabelle 22
  • (1) Radius der gekrümmten Fläche (mm)
  • (2) Verhältnis des Krümmungsradius gegenüber dem Kugeldurchmesser (in %) = Radius der gekrümmten Fläche (mm) · 100/Kugeldurchmesser (mm)
  • (3) ein Herstellschritt
  • (4) zwei Herstellschritte
  • Versuchsbedingungen:
  • Schreibwinkel: 70º
  • vertikale Schreiblast: 200 g
  • Schreibentfernung: 200 m
  • verwendetete Versuchseinrichtung:
  • Spiralschreibversuchseinrichtung (Seiki Kogyo Lab) verwendetes Versuchsblatt: Aufzeichnungsblatt NS55 (K. K. Kubishi Kagakukikai Seisakusho)
  • verwendetes Schreibinstrument: BK100 (Ölkugelschreiber, Pentel K. K.)
  • Spitzenmaterial; ferritischer rostfreier Stahl
  • Spitzenabmessung: Kugeldurchmesser 0,7 mm, Kugelvorstehhöhe 0,21 mm, Abschrägungswinkel (&gamma;) des Spitzenseitenabschnittes 30º Tabelle 23
  • (1) Radius der gekrümmten Fläche (mm)
  • (2) Verhältnis des Krümmungsradius gegenüber dem Kugeldurchmesser (in %) = Radius der gekrümmten Fläche (mm) · 100/Kugeldurchmesser (mm)
  • (3) ein Herstellschritt
  • (4) zwei Herstellschritte
  • Versuchsbedingungen:
  • Schreibwinkel: 70º
  • vertikale Schreiblast: 200 g
  • Schreibentfernung: 200 m
  • verwendetete Versuchseinrichtung:
  • Spiralschreibversuchseinrichtung (Seiki Kogyo Lab) verwendetes Versuchsblatt: Aufzeichnungsblatt NS55 (K. K. Kubishi Kagakukikai Seisakusho)
  • verwendetes Schreibinstrument: BK100 (Ölkugelschreiber, Pental K. K.)
  • Spitzenmaterial: ferritischer rostfreier Stahl
  • Spitzenabmessung: Kugeldurchmesser 0,7 mm, Kugelvorstehhöhe 0,21 mm, Abschrägungswinkel (&gamma;) des Spitzenseitenabschnittes 30º
  • Das vorstehend beschriebene Herstellverfahren der Kugelschreibspitze gemäß der vorliegenden Erfindung begrenzt die komplizierte Arbeit und kann eine Kugelschreiberspitze mit einem ausgezeichneten Schreibgefühl und einer hervorragenden Schreibqualität herstellen.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen Schnittansichten von Hauptabschnitten beim Anwenden eines Verstemmens an der Kugelschreiberspitze A unter Verwendung eines bevorzugten Verstemmwerkzeuges C. Fig. 6 zeigt den Anfangspunkt des Verstemmens und Fig. 7 zeigt den Endpunkt.
  • Das vorstehend beschriebene Verstemmwerkzeug C hat ein Drehdruckkontaktelement 21, das sich an der Mitte einer Drehwelle 22 dreht. Die Drehwelle 22 ist über eine Feder 23 als ein flexibles Element zum Aufnehmen einer übermäßigen Druckkraft an einer Halteeinrichtung 24 eingepaßt, die mit einer (nicht gezeigten) Positionsbewegungssteuereinrichtung verbunden ist. Der Druckkontaktabschnitt 21a des Drehdruckkontaktelementes 21 wird in einer Richtung des Spitzenöffnungsabschnittes 9 der Kugelschreiberspitze A (in der durch einen Pfeil in Fig. 6 gezeigten Richtung) bewegt, während er um die Kugelschreiberspitze gedreht wird (siehe Fig. 7). Je geringer die Breite dieses Druckkontaktabschnittes 21a ist, desto weniger häufig tritt eine Spannung an der Druckposition auf und desto größer wird ein Entweichabschnitt der sich ergebenden Spannung. Da jedoch der Abstand zu diesen Spitzenöffnungsabschnitt 9 in diesem Fall groß wird, beträgt die Breite vorzugsweise 5 bis ungefähr 30% der Breite des zu verstemmenden Abschnittes.
  • Fig. 8 zeigt ein wiederum anderes Ausführungsbeispiel und es ist der Schlußpunkt des Bearbeitens entsprechend Fig. 7 abgebildet. Die Unterschiede von diesem Ausführungsbeispiel gegenüber denen den Fig. 5 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiele sind, daß der Kontaktabschnitt mit der Kugelschreiberspitze mit einer schrittweise gekrümmten Fläche durch ein Verändern der Form des Drehdruckelementes versehen ist und daß die Form des Spitzenöffnungsabschnittes 9 vor dem Bearbeiten unterschiedlich ist. Neben einem Metall kann ein Gummi, ein synthetisches Harz, Keramik und dergleichen als Material für das Drehdrückelement 22 verwendet werden und die Form muß nicht in Übereinstimmung mit dem Material verändert werden. Wenn jedoch ein vergleichsweise weiches Material, wie beispielsweise Gummi oder synthetisches Harz, gewählt worden ist, wird die Dicke des Spitzenöffnungsabschnittes 9 der Kugelschreiberspitze A vorzugsweise vor dem Bearbeiten verringert, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Wenn die Dicke für dieses weiche Material groß ist, wird die Last auf dem dicken Abschnitt 22 groß und die Lebensdauer des Werkzeuges könnte vergleichsweise verringert werden.
  • Als ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel von diesem Ausführungsbeispiel kann eine Vielzahl an Drehdrückelementen gleichzeitig mit der Kugelschreiberspitze in Kontakt gebracht werden oder die Drückkraft des Drehdrückelementes kann bei einem konstanten Wert als ganzes gehalten werden aber in Übereinstimmung mit der Kontaktposition verändert werden. Die Kugelschreiberspitze kann eine Kugelschreiberspitze einer Bauart sein, bei der ein Teil des Seitenabschnittes eines Rohrelementes so verformt ist, daß ein nach innen gerichteter Vorstehabschnitt ausgebildet wird und die Kugel an diesem Vorstehabschnitt angeordnet wird (Röhrenkugelschreiber).
  • Bei den verschiedenen vorstehend beschriebenen Herstellverfahren der Kugelschreiberspitze können die Eckenabschnitte mit einer Krümmungsform geformt werden, indem bewirkt wird, daß feinkörnige Granulate gegen zumindest den Abschnitt 2 mit dem verringerten Durchmesser nach dem Halter der Kugel 8 aufschlagen. Ein derartiges Ausführungsbeispiel wird nachstehend beschrieben.
  • Anders ausgedrückt wird ein Rohling, der einen durch ein Verstemmwerkzeug ausgebildeten Abschnitt mit einem verringerten Durchmesser hat, und der eine Kugel hält, in einen hexagonalen prismatischen Probenbehälter von einer Zentrifugalfluidisationstrommel (Modell HS-1-4V, ein Erzeugnis der Tiptron Espo K. K.) mit SF-8D (pulverartiger Maissamen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von ungefähr 1,5 mm) als ein feinkörniges Schleifmaterial und mit einem Chromoxidprüfer (durchschnittliche Korngröße 3 um) zum Schleifen gesetzt (ein Erzeugnis der Tipton Espo K. K.) und 3 Stunden lang bei 280 Umdrehungen/min bei einem Drehradius von 120 mm behandelt.
  • Der zu behandelnde Rohling hat eine Kugel aus Sinterkarbid mit einem Kugeldurchmesser von ungefähr 0,7 mm, einem Durchmesserverringerungswinkel von ungefähr 30º an dem abgeschrägten Abschnitt, einem Verstemmwinkel von ungefähr 80º an der Seite des entfernten Endes, einem Verstemmwinkel von ungefähr 52º an der Seite des verringerten Durchmessers, einem Kugelvorstehabstand der Kugel von ungefähr 0,2 mm von dem offenen Abschnitt und einer Dicke von ungefähr 0,01 mm an dem entfernten Ende der Spitze. Das feinkörnige Element, das aus mit dem Rohling in den Probenbehälter hineingebrachtem SF-8D besteht, sollte 30% des Behältervolumens für 100 bis 500 Rohlinge betragen, und 50% des SF-8D wird bei diesem Beispiel hineingebracht. Obwohl das Volumen des Chromoxidpulvers zum Schleifen vorzugsweise von 1 bis 10% beträgt, verwendet dieses Beispiel ein Volumen von 5%.
  • Da das feinkörnige Element und der Rohling schnell innerhalb des Probenbehälters gerührt werden, schlägt das feinkörnige Element gleichmäßig gegen die Oberfläche des Rohlings und die Eckenabschnitte an der Oberfläche des Rohlings werden geschliffen und / oder zu der gekrümmten Oberflächenform verformt. In diesem Fall bildet ein zusammengesetztes Pulver aus Chromoxidpulver zum Schleifen und SF-8D offensichtlich ein Schleifpartikel mit SF-D8 als Grundlage. Nach dieser Behandlung hat die Oberfläche der somit erzielten Kugelschreiberspitze A eine Spiegelfläche und wird nicht ohne weiteres die Schreibfläche, wie beispielsweise eine Papieroberfläche beim Schreiben, berühren. Darüber hinaus kann ein äußeres Erscheinungsbild in einer hohen Qualität vorgesehen werden. Zusätzlich zu dem entfernten Endabschnitt können die (nicht gezeigten) Eckenabschnitte an dem hinteren Ende des Absatzabschnittes zwischen dem Abschnitt mit dem großen Durchmesser und dem Abschnitt mit dem verringerten Durchmesser auch in einer gekrümmten Fläche geformt werden und die Oberfläche des verringerten Abschnittes als Verbindungsabschnitt mit dem (nicht gezeigten) Tintenbehälter kann zu einer Spiegelfläche geformt werden. Daher kann das Problem des Austretens von Tinte ebenfalls minimal gestaltet werden.
  • Im übrigen ist, da das als feinkörniges Element verwendete Chromoxid örtlich eine hohe Temperatur und einen hohen Druck an dem bearbeiteten Abschnitt erhält, es im Zustand von metallischem Chrom und Chromionen. Dieses Chrom diffundiert in die rostfreien Materialien, erhöht die Menge an Chrom an der Oberfläche und verbessert den Korrosionswiderstand und die Verschleißfestigkeit. Im Allgemeinen haben jene Legierungen, die einen hohen Chromgehalt haben, ein geringes Trennvermögen und aus diesem Grund ist es schwierig gewesen, eine Kugelschreiberspitze auszubilden, bei der von Anfang an Materialien mit einem hohen Chromgehalt verwendet werden. Jedoch kann das Herstellverfahren von diesem Ausführungsbeispiel eine Kugelschreiberspitze mit einem ausgezeichneten Korrosionswiderstand und einer hervorragenden Verschleißfestigkeit erzielen.
  • Die Kombination der verwendeten körnigen Elemente ist nicht auf das vorstehend aufgezeigte Beispiel beschränkt. Beispielsweise kann SF-14 (pulverisierte Wallnußschalen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von ungefähr 1,2 mm) ein Erzeugnis der Tipton Espo K. K., anstelle von SF-8D der Tipton Espo K. K. verwendet werden, und Chromnitritpülver und Chromkarbidpulver kann anstelle von Chromoxidpulver verwendet werden. Obwohl der Radius der Umdrehung zum Umdrehen des Probenbehälters von 100 bis ungefähr 200 mm geeignet ist, kann die Anzahl an Umdrehungen geeignet in Übereinstimmung mit dem Drehradius eingestellt werden. Die Drehzahl liegt vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 100 bis 400 Umdrehungen/min. Des weiteren liegt die Behandlungszeit zwischen 10 bis 300 min. Wenn Messing oder Neusilber für das Material verwendet wird, liegt die Behandlungszeit vorzugsweise zwischen 10 und 30, min.
  • Ein anderes Beispiel wird erläutert.
  • Dieses Beispiel nutzt den gleichen Rohling wie bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel und zwei Arten Siliziumkarbidpulver mit einer Partikelgröße von 1,5 mm und 1,2 um als Schleifmittel. Dieser Rohling und dieses Schleifmittel werden in den Probenbehälter der Zentrifugalfluidisationstrommel mit Kühlwasser und einem Oberflächenmittel (Model LC-2, ein Erzeugnis der Tipton Espo K. K.) zum Entfernen von Staub von dem Rohling gesetzt und die Behandlung wird bei 220 Umdrehungen/min 30 min lang bei einem Drehradius von 170 mm in der gleichen Weise wie bei dem vorstehend angegebenen Beispiel ausgeführt.
  • In der gleichen Weise wie bei dem vorstehend angegebenen Beispiel werden 50% Siliziumkarbidpulver mit einer Teilchengröße von 1,5 mm pro 100 bis 500 Rohlinge im Hinblick auf das Volumen des Probenbehälters und 5% Siliziumkarbidpulver mit einer Teilchengröße von 1,2 um in den Probenbehälter gegeben und 600 cl Kühlwasser 10 ml Oberflächenmittel (Model LC-2) werden hinzugefügt.
  • Da dieses Beispiel Siliziumkarbidpulver mit einer großen Partikelgröße oder Teilchengröße von 1,5 mm und einer vergleichsweise hohen Masse verwendet, kann eine vergleichsweise hohe Stoßkraft auf die Oberfläche des Rohlings aufgebracht werden. Ein außerordentlich hohes Härten des Material tritt an dem entfernten Endabschnitt mit einem hohen Bearbeitungsverhältnis auf und eine Kugelschreiberspitze mit einer ausgezeichneten Haltbarkeit kann erzielt werden.
  • Ein wiederum anderes Beispiel wird erläutert.
  • Dieses Beispiel nutzt den gleichen Rohling wie bei den vorherigen Beispielen und ein Kugelschreiberspitze wird unter Verwendung eines Gerätes hergestellt, das das feinkörnige Element mit unter einem hohen Druck stehender Druckluft auf den Rohling bläst. Dieses Beispiel nutzt einen Pneuma Blaster SL-3, ein Erzeugnis Fuji Seisakusho K. K. und Morrundum A #1200 (Siliziumkarbidpulver mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 9,5 um), ein Erzeugnis der Showa Denko K. K. als das feinkörnige Element.
  • Die Blasbedingungen des feinkörnigen Elementes auf den Abschnitt des Rohlings, der dem Spitzenendabschnitt entspricht, sind folgendermaßen. Das feinkörnige Element wird bei einem Strahlluftdruck von 3,5 kg/cm² und einem Winkel von 45º von der Längsrichtung der Spitze und von einem Abstand von ungefähr 300 mm zu dem Rohling geblasen, während der Rohling einmal je Sekunde 5 Sekunden lang gedreht wird.
  • Bei der durch dieses Beispiel erhaltenen Kugelschreiberspitze werden die Eckenabschnitte an der Oberfläche des Rohlings poliert und / oder zu der gekrümmten Oberfläche verformt, und da eine hohe Anzahl an feinen Konkavitäten und Konvexitäten ausgebildet wird, ist der Oberflächenzustand eine sogenannte endbearbeitete Satinoberfläche.
  • Wie dies vorstehend beschrieben ist, kann durch das Herstellverfahren des Kugelschreibers gemäß der vorliegenden Erfindung das Auftreten einer Berührung der Eckenabschnitte 4 mit dem zu beschreibenden Gegenstand, wie beispielsweise Papier während des Schreibens minimal gestaltet werden, kann das Ausstoßen von Tinte außerordentlich stabilisiert werden und kann das Auftreten des sogenannten "Hohlschreibphänomens" und des "Verwischens" verringert werden.
  • Des weiteren werden feine Bearbeitungslinien, Abkratzungen und Rippen zwangsläufig an dem entfernten Endabschnitt des Kugelschreibers auf Grund des Abtrennens zum Formen der Außenform und des Verstemmens ausgebildet. Diese können eine Berührung mit der Oberfläche des zu beschreibenden Gegenstandes, wie beispielsweise die Blattoberfläche, bewirken und nicht nur den Reibwiderstand während des Schreibens erhöhen sondern auch an der Oberfläche des zu beschreibenden Gegenstandes kratzen. Da Tinte in die Abkratzungen eindringt, tritt ein Verzug beim Schreiben auf. Daher ist es wünschenswert und erforderlich, die Außenform des Kugelschreibers und insbesondere die Außenform des Spitzenabschnittes, bei dem die Wahrscheinlichkeit eines Kontaktes mit der zu beschreibenden Fläche am höchsten ist, zu einer glatten gekrümmten Form auszubilden.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, ist es üblich, ein sogenanntes "Polieren" auszuführen, in dem bewirkt wird, daß ein Polierelement, das durch ein Aufbringen eines feinen Poliermaterials, wie beispielsweise ein Pulver aus Chromoxid oder aus Siliziumkarbid auf ein Textilstück wie beispielsweise ein Filz oder Baumwolle aufgebracht wird, sich relativ bewegt, während es mit der Oberfläche der Kugelschreiberspitze in Kontakt gehalten wird.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird das als Tintenbehälter verwendete synthetische Harzrohr mit der Kugelschreiberspitze verbunden und wird gedreht, während es zum Drehen der Spitze gehalten wird, um so das Poliermaterial mit dem entfernten Endabschnitt an der Position in Kontakt zu bringen, an der das synthetische Harzrohr eine Ablenkung erfährt, und um ein Polieren an dem Kontaktabschnitt anzuwenden. In dieser Weise kann, selbst wenn die Kontaktkraft des mit der Kugelschreiberspitze in Kontakt gelangenden Poliermaterials geringfügig übermäßig ist, die übermäßige Kontaktkraft durch die Ablenkung des synthetischen Harzrohres absorbiert werden. Das Feineinstellen der Kontaktkraft kann leicht und zuverlässig ausgeführt werden, indem die Halteposition des synthetischen Harzrohres und sein Abstand von dem Poliermaterial eingestellt wird.
  • Die Fig. 9 und 10 zeigen ein Beispiel, bei dem das synthetischen Harzrohr abgelenkt wird und das Poliermaterial mit dem entfernten Endabschnitt in Kontakt gebracht wird, um so ein Polieren an dem Kontaktabschnitt anzuwenden.
  • In Fig. 9 wird eine Schleifeinrichtung 34 mit einer Drehvorrichtung 33 zum Drehen des synthetischen Harzrohres 32 mit daran eingepaßter Kugelschreiberspitze A und einem Poliermaterial 34a zum Polieren des entfernten Endabschnittes der Kugelschreiberspitze A verwendet. Die Drehvorrichtung 33 umfaßt eine Gummirolle 33a zum Übertragen der Drehkraft auf das synthetische Harzrohr 32 und eine Aufnahmerolle 33b, und das synthetische Harzrohr 32 wird zwischen dieser Gummirolle 33a und der Aufnahmerolle 33b gehalten. Um die Drehung des synthetischen Harzrohres 32 zu erleichtern, sind Erhebungen oder Vorsprünge an der Kontaktfläche 33c der Gummirolle 33a mit dem synthetischen Harzrohr 32 in einer parallel zu der Längsrichtung des synthetischen Harzrohres 32 befindlichen Richtung so ausgebildet, daß der Reibkoeffizient erhöht wird. Um zu verhindern, daß die mit dem Rohr 32 in Kontakt stehende Kontaktfläche 33c von der Aufnahmerolle 33b das synthetische Rohr 32 beschädigt, kann ein synthetisches Harzblatt oder ein Textilstück mit der Kontaktfläche 33c der Aufnahmerolle 33b verbunden sein oder diese Rolle 33b selbst kann aus einem synthetischen Harz geformt werden.
  • Die Schleifeinrichtung 34 hat ein Schleifmaterial 34a, das sich mit einer Drehwelle 34b, die den Mittelpunkt darstellt, dreht und die Polierfläche 34c an dem Seitenabschnitt mit dem Material in Kontakt bringt. Die Polierfläche 34c ist aus einem Textilstück oder einem Faserbündel, wie beispielsweise Filz oder Baumwolle oder Leder geformt, und wenn sie mit der Kugelschreiberspitze A während des Drehens in Kontakt gebracht wird, entfernt sie Ecken, feine Bearbeitungslinien, Abkratzungen, Rippen und dergleichen, die an der Außenform der Kugelschreiberspitze A ausgebildet sind, und formt die Außenform zu einer glatten gekrümmten Fläche. Die Polierwirkung kann verbessert werden, indem ein feines Pulver aus Chromoxid, Siliziumkarbid, Aluminiumoxid, Diamant und dergleichen auf die Polieroberfläche 34c aufgebracht wird.
  • Die Kontaktposition zwischen dem Poliermaterial 34a und der Kugelschreiberspitze A weicht von der Position ab, an der die Drehvorrichtung 33 das synthetische Harzrohr 32 hält. In dieser Weise wird ermöglicht, daß das synthetische Harzrohr 32 eine Ablenkung erfährt. Diese Ablenkungslänge kann durch ein Einstellen des Abstandes zwischen der Halteposition des synthetischen Harzrohres 32 durch die Drehvorrichtung 33 als Stützpunkt und dem Kontaktabschnitt des Poliermaterials 34a mit der Kugelschreiberspitze A eingestellt werden. Anders ausgedrückt wird dieser Abstand erhöht, wenn ein hoher Ablenkbetrag erforderlich ist, und er wird verringert, wenn ein geringer Ablenkbetrag notwendig ist. Hierbei kann, wenn die Drehrichtung des Poliermaterials 34a auf die in der Zeichnung gezeigte Drehrichtung R eingestellt ist, das Pulverpoliermaterial nicht ohne weiteres in das Innenloch der Kugelschreiberspitze eintreten, wobei folglich dieser Aufbau zu bevorzugen ist.
  • Wenn des weiteren die Drehwelle 34b um 90º von der in Fig. 7 gezeigten Position abweicht und ein Polieren in der vertikalen Richtung in Bezug auf die Längsrichtung der Kugelschreiberspitze A, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, ausgeführt wird, kann die Haltbarkeit des Poliermaterials verbessert werden und die Lebensdauer wird wunschgemäß länger.

Claims (9)

1. Kugelschreiberspitze mit einem Winkel (Y), der zwischen einer Tangente (L), die mit einer Kugel (8) und mit einem Abschnitt der Kugelschreiberspitze (A) in Kontakt steht, und einer Mittellinie (M) der Kugelschreiberspitze (A) innerhalb eines Bereiches von 30º bis 50º definiert ist, wobei eine Eckenlinie (2a) einen entfernten kontaktfreien Abschnitt, an dem ein Verstemmwerkzeug nicht mit der Kugelschreiberspitze (A) in Kontakt gelangt, von einem Kontaktabschnitt trennt, der mit dem Verstemmwerkzeug in Kontakt gelangt, und eine Spitzenecke (2c) an der vordersten Spitze der Kugelschreiberspitze (A) an einer Position außerhalb des Kontaktes mit der Tangente (L) ausgebildet ist, wobei die Spitzenecke (2c) eine Öffnung definiert, die die Kugel (8) aufnimmt, wobei ein Tintensteuerabschnitt (F) ausgebildet ist, wenn ein Abschnitt der Innenfläche der Kugelschreiberspitze (A) in der Nähe der Öffnung mit der Kugel (8) zum Zeitpunkt des Verstemmens in einen Druckkontakt gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Eckenlinie (2a) an einer Position des Kugelschreiberspitzenprofils außerhalb der Kontaktstelle mit der Tangente (L) vorgesehen ist, wobei die Länge des Tintensteuerabschnittes (F) innerhalb des Bereiches von 15% bis 35% des Durchmessers (D) der Kugel (8) von dem Ende der Öffnung ist.
2. Kugelschreiberspitze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelschreiberspitze (A) eine schräge Fläche, deren Durchmesser zu dem entfernten Ende hin immer mehr abnimmt, und einen ersten und einen zweiten verstemmten Abschnitt (2a, 2b) mit zueinander unterschiedlichen Verstemmwinkeln (&alpha;, &beta;) aufweist, wobei ein Verstemmwinkel &alpha; des ersten verstemmten Abschnittes (2a) an der entfernten Seite, ein Verstemmwinkel &beta; des zweiten verstemmten Abschnittes (2b), ein Durchmesserverringerungswinkel &gamma; der schrägen Fläche, ein Durchmesser D der Kugel (8), eine Vorstehhöhe h der Kugel (8) von der Öffnung und ein Abstand t zwischen der Außenform der entfernten Seite an der Öffnung und der Außenform der Kugel (8) die nachstehenden Beziehungen (1) bis (4) erfüllen:
0,25D &le; h &le; 0,35D ... (1)
0,007 mm &le; t &le; 0,30 mm ... (2)
&gamma; + 10º &le; &beta; + 40º ... (3)
&beta; + 10º &le; &alpha; &le; &beta; + 40º ... (4)
3. Verfahren zum Herstellen einer Kugelschreiberspitze mit den folgenden Schritten:
Ausbilden der Kugelschreiberspitze (A) derart, daß ein Winkel (Y), der zwischen einer Tangente (L), die mit einer Kugel (8) und mit einem Abschnitt der Kugelschreiberspitze (A) in Kontakt gelangt, und einer Mittellinie (M) der Kugelschreiberspitze (A) definiert ist, innerhalb eines Bereiches von 30º bis 50º ist,
Ausbilden einer Eckenlinie (2a), die einen entfernten kontaktfreien Abschnitt, an dem ein Verstemmwerkzeug nicht mit der Kugelschreiberspitze (A) in Kontakt gelangt, von einem Kontaktabschnitt trennt, der mit dem Verstemmwerkzeug in Kontakt gelangt, Ausbilden eines Spitzenabschnittes (2c) an der vordersten Spitze der Kugelschreiberspitzes (A) an einer Position außerhalb des Kontaktes mit der Tangente (L) derart, daß die Spitzenecke (2c) eine Öffnung definiert, die die Kugel (8) aufnimmt, und Ausbilden eines Tintensteuerabschnittes (F), wenn ein Abschnitt der Innenfläche der Kugelschreiberspitze (A) in der Nähe der Öffnung mit der Kugel (8) zum Zeitpunkt des Verstemmens in Kontakt gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Eckenlinie (2a) an einer Position des Kugelschreiberspitzenprofils außerhalb des Kontaktes mit der Tangente (L) ausgebildet ist, wobei der Tintensteuerabschnitt (F) derart ausgebildet ist, daß seine Länge innerhalb eines Bereiches von 15% bis 35% des Durchmessers (D) der Kugel (8) von dem Ende der Öffnung ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet durch den folgenden Schritt:
Ausbilden einer Vielzahl an verstemmten Abschnitten (2a, 2b) mit unterschiedlichen Winkeln (&alpha;, &beta;) über den gesamten Umfang an der Außenfläche einer entfernten Seite der Kugelschreiberspitze (A) , wobei ein Druckkontaktabschnitt (18a, 18b) des Verstemmwerkzeuges zum Ausbilden der verstemmten Abschnitte (2a, 2b) mit der Kugel (8) zum Zeitpunkt des Verstemmens in Kontakt gebracht wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkontaktabschnitt (18a, 18b) des Verstemmwerkzeuges eine Vielzahl an fortlaufenden Druckkontaktflächen mit unterschiedlichen Verstemmwinkeln (&alpha;, &beta;) aufweist, und die verstemmten Abschnitte (2a, 2b) mit unterschiedlichen Winkeln bei einem Herstellschritt ausgebildet werden, indem die Druckkontaktflächen (18a, 18b) mit der Kugelschreiberspitze (A) in einen Druckkontakt gebracht werden.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Druckkontaktfläche (18a) an der entfernten Seite des Druckkontaktabschnittes (18a, 18b), die mit der Außenfläche einer entfernten Seite der Kugelschreiberspitze (A) in Kontakt gelangt, zu einer mit einer Vertiefung versehenen gekrümmten Fläche geformt ist.
7. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktfläche eines Drehdruckkontaktelementes (21) von einer Verstemmeinrichtung (C) mit der Kugelschreiberspitze (A) in Kontakt gebracht wird, während ermöglicht wird, daß das Druckkontaktelement (21) sich um seine eigene Achse dreht, um so eine Druckverformkraft auf die Kugelschreiberspitze (A) zu übertragen und das Druckkontaktelement (21) um die Kugelschreiberspitze (A) zu drehen, so daß ein Abschnitt mit einem verringerten Durchmesser zum Halten der Kugel (8) in dem Zustand, bei die Kugel (8) teilweise von einem Innenlochabschnitt der Kugelschreiberspitze (A) vorsteht, in der Umfangsrichtung ausgebildet wird, indem die Kontaktfläche zu einer entfernten Seite hin bewegt wird.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nachdem die Kugel (8) gehalten wird, ein Aufschlagen eines feinkörnigen Elementes auf zumindest den Abschnitt mit dem verringerten Durchmesser ermöglicht wird, um so die verstemmten Abschnitte (2a, 2b) zu einer gekrümmten Fläche auszubilden.
9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Polieren eines entfernten Endabschnittes der Kugelschreiberspitze (A), der die Kugel (8) hält, und
Formen der Außenform des entfernten Endabschnittes zu einer glatten gekrümmten Form, wobei ein synthetisches Harzrohr als ein Tintenbehälter mit der Kugelschreiberspitze (A) verbunden ist und gedreht wird, während es gehalten wird, um dadurch die Kugelschreiberspitze (A) zu drehen und, während das synthetische Harzrohr abgelenkt gehalten wird, ein Polierelement (34) mit dem entfernten Endabschnitt in Kontakt gebracht wird, um so ein Polieren anzuwenden.
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