DE69503000T2 - Vorrichtung zum Entfernen der Umhüllung von einer, mit einer Reckfolie oder Schrumpfolie umhüllten, Ladung - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen der Umhüllung von einer, mit einer Reckfolie oder Schrumpfolie umhüllten, Ladung

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DE69503000T2
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Katsumi C/O Oji Seitai Kaisha Ltd. Tokyo Hayakawa
Yukiyoshi C/O Oji Seitai Kaisha Ltd. Takatsuki-Shi Osaka Sato
Junichi C/O Oji Seitai Kaisha Ltd. Takatsuki-Shi Osaka Tatewaki
Masahiro C/O Oji Seitai Kaisha Ltd Takatsuki-Shi Osaka Tsukuda
Kazuya C/O Oji Seitai Kaisha Ltd. Takatsuki-Shi Osaka Yamasaka
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Oji Seitai Kaisha Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0033Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for by cutting

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  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG. 1. Sachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen der Umhüllung von einer Charge oder Ladung, bestehend aus einer Vielzahl von auf eine Palette gestellten Gegenständen und einer die Gegenstände umhüllenden Folie, und insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine verbesserte Vorrichtung zum Entfernen der Umhüllung, einer streckverpackten oder schrumpfverpackten Charge, die aus einer Reckfolie oder Schrumpffolie besteht und relativ leichte Gegenstände, wie z. B. leere Behälter, die auf einer Palette in größerer Menge angeordnet sind und zu einer Vielzahl von durch Blätter oder Bleche getrennten Schichten gestapelt sind, umhüllt.
  • 2. Darstellung des Standes der Technik
  • Herkömmlich werden unterschiedliche leere Behälter, wie Glasflaschen, PET-Flaschen oder Blechbüchsen an eine Abfüllstation in Form einer palettierten Charge geliefert, bei der die Behälter auf einer Palette mit Trennböden oder dergl. zwischen den Schichten gestapelt werden, und die Charge bzw. Ladung wird schrumpf- oder streckverpackt. Vorrichtungen zum Verpacken, die leere Behälter automatisch schrumpf- oder streck- bzw. reckverpacken können, sind bekannt.
  • Vorrichtungen zum automatischen Auswickeln bzw. Auspacken schrumpf- oder streckverpackter Palettenladungen sind ebenfalls bekannt und z. B. in den japanischen Offenlegungsschriften 48-58995, 49-95788, 1-111642 und 2-166033 beschrieben.
  • Es hat sich jedoch ein Problem bezüglich der Vorrichtungen zum Auspacken herausgestellt. Wenn nämlich schrumpf- oder streckverpackte palettierte Ladungen aus leichten Gegenständen, wie leeren Behältern bestehen und ausgewickelt werden, fallen die eingepackten Gegenstände, wie z. B. Behälter vom Trennboden herunter.
  • Im Falle des Auswickelns der streckverpackten Ladung wird die elastisch dehnbare Folie um die Gegenstände unter Zug gewickelt. Sobald die Folie geschnitten wird, läßt plötzlich die Zugspannung nach und die Folie zieht sich sofort zusammen, während sie noch im Kontakt mit den Oberflächen der Gegenstände ist, mit dem Ergebnis, daß die Gegenstände, wie leichte und leere Behälter, gestapelt mittels Trennböden durch die Folie bewegt werden und möglicherweise von den Trennböden herunterfallen. Das US-Patent 5 282 346 derselben Anmelderin schlägt eine Vorrichtung zum Auswickeln vor, die dieses Problem lösen kann.
  • Diese Auswickelvorrichtung besitzt vordere und hintere aufrechte Rahmen, untere Greifer am vorderen aufrechten Rahmen zum Ergreifen einer unteren Kante einer Folie auf der Ladung, eine Schneideinheit an dem vorderen aufrechten Rahmen zum vertikalen Bewegen entlang dem vorderen aufrechten Rahmen, um die Folie zu schneiden, und einen Wagen am hinteren aufrechten Rahmen für vertikale Bewegungen entlang dem hinteren aufrechten Rahmen. Der Wagen weist eine Platte auf, mit der die Ladung während des Auswickelns stabilisiert wird, und ein paar symmetrischer Schwingarme ist auf dem Wagen angeordnet. Obere Greifer werden von den freien Enden der Schwingarme getragen und dienen dem Ergreifen einer oberen Kante der Folie, so daß die Folie, die von der Schneideinheit durchgeschnitten worden ist und von den oberen Greifern ergriffen wird, ausgebreitet und von der Ladung während einer Schwenkbewegung der Arme entfernt wird.
  • Diese Auswickelvorrichtung ist jedoch nur für streckverpackte Verpackungen geeignet und kann nicht auf schrumpfverpackte Ladungen angewendet werden, da die Folie bei der schrumpfverpackten Ladung als umgekehrte Schale geformt wird, um die Gegenstände abzudecken, wobei der offene Boden der Folie, der sich unter der Palette befindet, und die Bodenränder der Folie auf die Unterseite der Palette gebogen bzw. gefaltet und durch die Palette von deren Bodenecken gehalten werden. Wärme wird auf die Folie einwirken gelassen, um das Schrumpfverpacken durchzuführen. Wenn diese bekannte Auswickelvorrichtung für das Auswickeln der schrumpfverpackten Ladung benutzt werden soll, muß der "Kopf" (oberer Folienbereich) der Folie der Ladung und müssen die Bodenecken der Folie durchgeschnitten werden, bevor das Auswickeln mit der Vorrichtung beginnt.
  • Die japanische Patentanmeldung 6-211817 derselben Anmelderin schlägt eine Folien-Vorschneideinrichtung vor, die an der zuvor beschriebenen Auswickelvorrichtung montiert oder als eine Vorbereitungseinrichtung für diese Vorrichtung angeordnet werden kann. Bei dieser Anlage werden der obere Teil einer Seite der schrumpfverpackten Ladung, die von der Auswickelvorrichtung geschnitten werden soll, die oberen Bereiche zweier dieser Seite benachbarter Seiten und die Bodenecken der Folie durchschnitten, bevor die Auswickelvorrichtung zu arbeiten beginnt.
  • Dieser Folien-Vorschneideinrichtung haften jedoch verschiedene Probleme an. Wenn nämlich der obere Teil der Seiten der Folie der schrumpfverpackten Ladung durchgeschnitten wird, erleidet die Oberkante der Ladung Schaden. Sofern die Gegenstände und die Palette mittels vertikal umlaufender Bänder gehalten sind, können die Bänder beschädigt und die Gegenstände gelockert und nicht stabil zur Auswickelvorrichtung befördert werden. Darüber hinaus, selbst wenn die Bodenecken der Folie durchgeschnitten werden, kann der untere Bereich der Folie manchmal durch die Palette festgehalten und somit nicht vollständig von der Palette entfernt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Auswickelvorrichtung vorzuschlagen, mit der sowohl eine streckverpackte, als auch eine schrumpfverpackte Ladung gleichermaßen ausgewickelt und die Einwickelfolie von der Ladung entfernt werden kann, ohne daß die einge wickelten Gegenstände, wie beispielsweise leere Behälter, herunterfallen und ohne daß die anderen Einwickelmaterialien beschädigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Auswickeln einer Ladung von Gegenständen und eine Folie zum Einwickeln der Gegenstände vorgeschlagen, die besteht aus:
  • - vorderen und hinteren, aufrechten, mit Abstand zueinander angeordneten Rahmen, die eine zwischen ihnen verlaufende erste Linie und eine senkrecht zu dieser verlaufende zweite Linie definieren;
  • - Mitteln zum Befördern einer auszuwickelnden Ladung in eine Auswickelposition zwischen dem Vorder- und dem Hinterrahmen;
  • - unteren Greifern am oder nahe dem vorderen Rahmen zum Ergreifen einer unteren Kante einer Folie der Ladung;
  • - Mitteln zum Abstützen und Bewegen der unteren Greifer entlang der zweiten Linie;
  • - einer Schneideinheit am Vorderrahmen, vertikal entlang dem vorderen Rahmen bewegbar, zum Schneiden der Folie;
  • - einem vertikal entlang dem Hinterrahmen bewegbaren Schlitten mit einer Platte zum Stabilisieren der Ladung während des Auswickelns, wobei ein vorderer Rand der Platte nahe dem Vorderrahmen und ein hinterer Rand der Platte nahe dem Hinterrahmen verläuft;
  • - einem Paar symmetrischer Schwenkarme oberhalb der Platte mit Gelenkenden nahe dem Hinterrahmen und freien Enden nahe dem Vorderrahmen;
  • - jeweils einem oberen Greifer am freien Ende jedes Schwenkarms zum Ergreifen einer oberen Folienkante, so daß die durch die Schneideinheit durchgetrennte Folie von den oberen Greifern erfaßt und auseinandergezogen sowie von der Ladung während einer Schwenkbewegung der Schwenkarme entfernt wird;
  • - mit den speziellen Merkmalen einer Saugnut in der Platte, um die oberseitige Folie der Ladung zu halten, wobei die Saugnut aus mindestens einem ersten Abschnitt nahe der Vorderseite der Platte, parallel zur zweiten Linie verlaufend und einem zweiten Abschnitt besteht, der sich vom ersten Abschnitt zur hinteren Seite der Platte erstreckt; und
  • - einem Heißschneider in der Platte entlang der Saugnut zum Schneiden des durch die Saugnut gehaltenen oberen Folienteils.
  • Vorzugsweise sind die zwei unteren Greifer am Vorderrahmen horizontal nebeneinander zum Ergreifen einer unteren Kante der Folie der auszuwickelnden Ladung angeordnet;
  • die Schneideinheit befindet sich am Vorderrahmen zwischen den beiden unteren Greifern und besitzt zwei Klemmrollenpaare, wobei jeweils eine Rolle jedes Klemmrollenpaares auf der Außenseite der Folie und jeweils die andere auf der Innenseite der Folie positioniert werden kann, um zwischen sich die Folie zu ergreifen; ein Schneidwerkzeug ist zwischen den beiden Klemmrollenpaaren angeordnet; des weiteren besitzt der Schlitten eine Konsole, die sich parallel zur zweiten Linie erstreckt und die Schwenkarme trägt; schließlich ist jeder der unteren Greifer auf die Ladung zu- und von dieser wegbewegbar und weist eine feststehende Backe sowie eine bewegbare Backe auf, wobei die bewegbare Backe im wesentlichen Halbkreisform und eine Kerbe sowie eine Schneidkante neben der Kerbe besitzt.
  • Vorzugsweise sind am oder nahe dem Hinterrahmen Saugmittel zum Ziehen der hinteren Bodenbereiche der Folie angeordnet, um die Folie von der Ladung zu entfernen.
  • Vorzugsweise befindet sich auf dem Schlitten nahe dem Gelenkende eines der Schwenkarme ein hinterer Greifer zum Ergreifen der oberen Kante der Folie der Ladung, eine ringförmige Sammelführung zur Aufnahme der Folie, die von der Ladung entfernt wird, sowie ein Schieber zum Drücken der Folie in die Sammelführung, und schließlich sind Abführ-Kneifwalzen an der Ausgangsseite der Sammelführung zum kontinuierlichen Zusammenpressen und Abführen der in die Sammelführung gedrückten Folie vorgesehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung befindet sich auf dem Schlitten ein Heißsiegler zum Verschweißen einer oberen Abdeckung mit der Folie.
  • Des weiteren kann die Schneideinheit am Vorderrahmen zwischen den unteren Greifern auf- und abwärts bewegbar angeordnet sein und zwei Klemmrollenpaare besitzen, wobei jeweils eine Rolle jedes Klemmrollenpaares auf der Außenseite der Folie und die jeweils andere auf der Innenseite der Folie zu positionieren ist, um die Folie zwischen sich zu ergreifen; ein Schneidwerkzeug kann zwischen den beiden Folienpaaren zum Durchtrennen der Folie angeordnet sein und schließlich können die an der Außenseite der Folie zu positionierenden Klemmrollen einen Erhitzer zum Heißsiegeln der Folie besitzen.
  • Des weiteren können Folien-Hilfstrennmittel nahe den Gelenkenden der Schwenkarme zum Abnehmen der oberen hinteren Bereiche der Folie während des Auswickelns vorgesehen sein.
  • Schließlich kann jeder der oberen Greifer ein Paar zusammenwirkender Backen besitzen, die unabhängig voneinander und zueinander bewegbar sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich werden. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Auswickelvorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Auswickelvorrichtung;
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schlitten, die Platte und die Schwenkarme, die am hinteren aufrechten Rahmen gemäß Fig. 1 und 2 befestigt sind;
  • Fig. 4 eine Draufsicht auf die Schneideinheit und die unteren Greifer, die am vorderen aufrechten Rahmen gemäß Fig. 1 und 2 befestigt sind;
  • Fig. 5 eine Ansicht von unten auf die Platte gemäß den Fig. 1 und 2;
  • Fig. 6 eine Draufsicht auf die Platte gemäß Fig. 5;
  • Fig. 7 einen schematischen Querschnitt der Platte mit Saugnut und Heißschneider, geschnitten entlang der Linie VII-VII gemäß Fig. 5;
  • Fig. 8 eine vergrößerte Seitenansicht des oberen Greifers am Schwenkarm;
  • Fig. 9A und 9B perspektivische Darstellungen eines Teils des Hauptschwenkarms und des Hilfsschwenkarms in unterschiedlichen Positionen;
  • Fig. 10 eine Seitenansicht des hinteren Greifers und der Foliensammelführung;
  • Fig. 11 eine Draufsicht auf den hinteren Greifer und auf die Foliensammelführung gemäß Fig. 10;
  • Fig. 12 eine Seitenansicht des unteren Greifers;
  • Fig. 13 eine vergrößerte Vorderansicht des unteren Greifers und der Gleitführungsschienen;
  • Fig. 14 eine Seitenansicht der Schneideinheit:
  • Fig. 15 eine Seitenansicht der hinteren Saugbecher;
  • Fig. 16A bis 16D Ansichten, die die Wirkungsweise des unteren Greifers verdeutlichen;
  • Fig. 17A bis 17C Ansichten zur Darstellung der Wirkungsweise der oberen Greifer und Schwenkarme;
  • Fig. 18A bis 18C Ansichten zur Darstellung der anschließenden Arbeitsweise der oberen Greifer und der Schwenkarme;
  • Fig. 19 eine Seitenansicht des Förderers;
  • Fig. 20 eine Draufsicht auf den an die Auswickelvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung montierten Schlitten;
  • Fig. 21 eine Draufsicht auf die Schneideinheit und die unteren Greifer des zweiten Ausführungsbeispiels;
  • Fig. 22 eine Seitenansicht der Schneideinheit gemäß Fig. 21;
  • Fig. 23 eine Seitenansicht einer streckverpackten Charge;
  • Fig. 24 eine perspektivische Darstellung einer schrumpfverpackten Charge;
  • Fig. 25 eine perspektivische Darstellung einer in anderer Weise schrumpfverpackten Charge;
  • Fig. 26 eine perspektivische Darstellung von unten auf einen Teil einer für eine schrumpfverpackte Charge benutzten Palette;
  • Fig. 27 eine Ansicht von unten auf eine modifizierte Platte; und
  • Fig. 28 eine Ansicht von unten auf eine weitere Ausführungsform der Platte.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Auswickelvorrichtung, die in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt ist. Die Auswickelvorrichtung ist geeignet, sowohl eine streckverpackte Charge bzw. Ladung L, wie sie in Fig. 23 gezeigt ist, als auch eine schrumpfverpackte Ladung L, wie sie in den Fig. 24 oder 25 dargestellt ist, auszupacken.
  • In Fig. 23 gehört zur streckverpackten Ladung L eine Palette 4a, Gegenstände 4b und eine Folie 5, die die Gegenstände 4b und die Palette 4a unter Zug zusammenhält. Bei diesem Beispiel sind die Gegenstände 4b leere PET-Flaschen, die auf der Palette 4a als lose Ladung unter Zwischenlage von Böden bzw. dünnen Tafeln oder Platten 4c gestapelt und durch vertikale Bänder 4c zusammengebunden sind. Die Folie 5 kann die Gegenstände 4b im peripheren Bereich der Ladung L berühren.
  • Gemäß den Fig. 24 und 25 gehören zur schrumpfverpackten Ladung L eine Palette 4a, eine Anzahl Gegenstände 4e und eine die Gegenstände 4b umhüllende Folie 5, die diese aufnimmt. Die Pappe 4e besitzt umlegbare Klappen 83 mit Kanten 84. Die Folie 5 ist als umgekehrte Schale geformt, um die Gegenstände 4b derart abzudecken, daß der offene Boden der Folie 5 unter der Palette 4a angeordnet ist und der untere Teil der Folie um die Unterseite der Palette 4a gelegt wird, wie dies in Fig. 19 dargestellt ist, und von den Bodenecken der Palette 4a gehalten wird. Die Folie wird erwärmt, um die Schrumpfverpackung herzustellen. Fig. 26 zeigt eine Palette 4a, die beim Schrumpfverpacken verwendet wird und an ihrer Bodenecke eine Ausnehmung G besitzt, durch die der untere Teil der Folie festgehalten wird. In diesem Falle kann es recht schwierig sein, die Folie von der Ladung während des Auswickelns zu entfernen.
  • Eine solche schrumpf- oder streckverpackte Ladung L kann zu einem Verwender transportiert werden, wie einer Getränke-Abfüllanlage, und dort mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgepackt werden.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht die Auswickelvorrichtung aus einem Grundrahmen 1, einem vorderen aufrechten Rahmen 2a und einem hinteren aufrechten Rahmen 2b. Ein Bandförderer 3 ist auf dem Grundrahmen 1 angeordnet, um die palettierte Ladung L in eine Auswickelposition zwischen dem vorderen und hinteren aufrechten Rahmen 2a und 2b zu bringen. Der Förderer 3 besteht aus einem Paar endloser Förderketten 3a, die um Rollen 3b laufen und von einem elektrischen Motor 63 angetrieben werden, wie dies in den Fig. 1 und 9 dargestellt ist. Der Abstand zwischen den Förderketten bzw. -bändern 3a ist geringer als die Abmessung der Ladung, und einige Rollen 3b sind in gegenüber dem Förderweg zurückgezogener Position angeordnet, so daß die Förderbänder 3a das Entfernen der Folie 5 von den vorderen bzw. führenden Bodenecken der Palette 4a während des Auswickelns nicht behindern. Daher ist um den Boden der Ladung L genügend Raum, so daß der untere Teil der Folie 5, der sich bis zur Unterseite der Palette 4a erstreckt, vom Boden der Palette 4a entfernt werden kann. Es ist natürlich auch möglich, andere Förderer zu benützen, wie beispielsweise Rollen förderer, oder ein selbstfahrendes Fahrzeug, wie ein AGV.
  • Der hintere aufrechte Rahmen 2b besitzt an seiner inneren Seite eine vertikale Gleitführungsschiene 16, wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Ein Schlitten 19 ist mit der vertikalen Gleitführung 16 verbunden und kann vertikal entlang dem hinteren aufrechten Rahmen 2b bewegt werden, wie dies durch den Pfeil D angedeutet wird. Ein Elektromotor 20 bewegt den Schlitten 19 mittels einer Kette oder einem Riemen auf- und abwärts. Der Schlitten 19 besitzt einen Schwenkarm-Abstützrahmen 19a, der am freien Ende des Schlittens 19 befestigt ist und sich parallel zur Förderrichtung des Förderers 3 erstreckt. Ein Plattenarm 18 erstreckt sich vom Zentrum des Schwenkarm-Abstützrahmens 19a senkrecht zu letzterem. Der Arm 18 trägt eine Platte 6, die auf den "Kopf" der Ladung L drücken kann, um letztere während des Auswickelns zu stabilisieren.
  • Wie aus den Fig. 5 bis 7 hervorgeht, weist die Platte 6 an ihrer Unterseite eine Z-förmige Saugnut 52 auf, um den "Kopf" der Folie festzuhalten, sowie einen elektrischen Heißschneider 53, der entlang der Saugnut 52 Seite an Seite mit dieser angeordnet ist, um den "Kopf" der Folie 5 zu schneiden, während die Folie 5 von der Saugnut 52 gehalten wird. Die Z-förmige Saugnut 52 hat einen ersten Abschnitt 52a, der nahe der Stirnkante angeordnet ist, parallel zur Förderrichtung des Förderers 3, und sich entlang im wesentlichen der Länge der Platte 6 erstreckt, einen zweiten schräg verlaufenden Abschnitt 52b, der sich vom Abschnitt 52a zur hinteren Kante der Platte erstreckt, und einen dritten Bereich 52c nahe der Hinterkante der Platte, der sich parallel zum ersten Abschnitt 52a erstreckt. Eine Saugleitung 54 ist auf der Platte 6 angeordnet, und Saugbohrungen 55a bis 55c verbinden die Saugleitung 54 mit der Saugnut 52. Eine Saugbohrung 56 ist in der Saugleitung 54 angeordnet, um letztere mit einer Vakuumquelle zu verbinden, z. B. mit einer nicht dargestellten Vakuumpumpe. Der Heißschneider 53 ist relativ zur Platte 6 bewegbar, wie dies durch den Pfeil in Fig. 7 dargestellt wird und ein pneumatischer Zylinder 51 kann den Heißschneider 53 bewegen. Die Saugnut 52 und der Heißschneider 53 werden verwendet, wenn die schrumpfverpackte Ladung L auspackt wird, sie werden jedoch nicht benutzt, wenn die streckverpackte Ladung ausgepackt wird.
  • Es ist möglich, der Nut 52 andere Formen zu geben. Zum Beispiel kann eine Abwandlung der Platte eine H-förmige Nut 52x besitzen, wie dies in Fig. 27 dargestellt ist, oder eine T-förmige Nut 52y, wie dies in Fig. 28 dargestellt ist.
  • Der Schwenkarm-Stützrahmen 19a ist etwas hinter der auszuwickelnden Ladung L angeordnet, wie dies in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist. Ein Paar von Hauptschwenkarmen 11 erstreckt sich in Richtung auf den vorderen aufrechten Rahmen 2a, und die freien Enden der Schwenkarme tragen obere Greifer 10 zum Ergreifen der oberen Kanten der Folie 5 der auszuwickelnden Ladung L. Gelenkhebel 11d wirken mit den Hauptschwenkarmen 11 zusammen, und es sind pneumatische Zylinder 35 vorgesehen, um die Hauptschwenkarme 11 relativ zum Schwenkarm-Stützrahmen 19a zu verschwenken, wie dies durch den Pfeil E verdeutlicht wird. Da die pneumatischen Zylinder 35 kommerziell erhältliche Proportional-Steuerventile besitzen, ist es möglich, die Geschwindigkeit der Schwenkbewegung nicht nur unbegrenzt auszuwählen, sondern diese auch zu verändern. Es ist auch möglich, die Schwenkbewegung des Hauptschwenkarms 11 vorübergehend zu stoppen, wenn dies erwünscht ist.
  • Wie in den Fig. 2, 3 und 8 dargestellt, ist jeder der oberen Greifer 10 mit dem entsprechenden Hauptschwenkarm 11 über eine gleitende Greifplatte 91 und eine gleitende Hubplatte verbunden und somit auf die Ladung zu und von dieser weg bewegbar, wie dies durch den Pfeil F dargestellt ist, sowie auf- und abwärts, was der Pfeil G verdeutlicht. Pneumatische Zylinder 34 sind den verschiebbaren Greiferplatten 91 zugeordnet, während pneumatische Zylinder 32 den Hubplatten 92 zu diesem Zweck zugeordnet sind. Jeder der oberen Greifer 10 besitzt ein Paar kooperierender Backen 10a und 10b, die unabhängig voneinander durch pneumatische Zylinder 33 zu bewegen sind, um den oberen Greifer 10 für seinen Greif-Einsatz zu öffnen und zu schließen, wie dies durch den Pfeil H verdeutlicht wird.
  • Ein Paar Hilfsschwenkarme 50 ist auf dem Schwenkarm- Stützrahmen 19a nahe dem Gelenk 11c des Hauptschwenkarms 11 angeordnet, wie dies in den Fig. 1, 2, 9A und 9B gezeigt ist. Jeder der Hilfsschwenkarme 50 hat eine kürzere Länge als der Hauptschwenkarm 11 und trägt einen vertikal bewegbaren Stift 51. Ein pneumatischer Drehantrieb 39 bewirkt das Verschwenken des Hilfsschwenkarms 50. Der Stift 51 ist an einem Kolben eines pneumatischen Zylinders 38 befestigt, der seinerseits am Hilfsschwenkarm 50 angebracht ist, und kann vertikal bewegt werden. Der Stift 51 des Hilfsschwenkarms 50 kann mit der Folie 5 an zwei oberen hinteren Ecken der Ladung L in Eingriff gelangen, um die Funktion des Hauptschwenkarms 11 zu unterstützen.
  • Ein hinterer Greifer 25 wird vom Schwenkarm-Stützrahmen 19a mittels einer Stütze getragen, die sich von der hinteren Oberfläche des Schwenkarm-Stützrahmens 19a aus erstreckt, wie dies in den Fig. 3, 10 und 11 dargestellt ist. Der hintere Greifer 25 wird vertikal durch einen pneumatischen Zylinder 72 bewegt und durch einen pneumatischen Zylinder 73 für die Greiffunktion betätigt, wobei der hintere Greifer 25 den oberen hinteren Teil der Folie 5 ergreifen kann, wenn letztere durchtrennt und von der Ladung L entfernt wird.
  • Ein Abführstößel 12 befindet sich nahe dem hinteren Greifer 25 über der Platte 6 und unterhalb des Schwenkarm-Stützrahmens 19a und wird von dem Plattenarm 18 über eine Stütze 12a getragen. Der Abführstößel 12 ist an einer Kolbenstange eines horizontalen, pneumatischen Zylinders 36 befestigt und auf den Schwenkarm-Stützrahmen 19a zu und von diesem weg bewegbar, wie dies durch den Pfeil I in Fig. 3 dargestellt ist. Der Schlitten 19 trägt eine ringförmige Sammelführung 13, die auf den Stößel 12 ausgerichtet ist und eine kreisförmige oder trichterförmige Öffnung aufweist, in die der Stößel 12 eingeführt werden kann, um die abgenommene Folie in die Sammelführung 13 zu drücken, sobald die Folie aufge schnitten und von der Ladung L entfernt wird. Die Führung 13 sammelt so die gebrauchte Folie 5, um ihre Form in ein bandähnliches Gebilde zu ändern. Zusätzlich ist auf der Auslaßseite der Sammelführung 13 ein Paar Abführ-Kneif- bzw. Quetschwalzen 14 angeordnet, um die Folie 5 kontinuierlich zusammenzudrücken und abzuführen.
  • Ein Impuls-Heißsiegler 15 wird ebenfalls vom Schlitten 19 getragen. Der Schlitten 19 stützt einen vertikalen pneumatischen Zylinder 37a, der eine Kolbenstange besitzt, die ihrerseits einen horizontalen pneumatischen Zylinder 37b trägt. Der Heißsiegler 15 ist an der Kolbenstange des horizontalen pneumatischen Zylinders 37b befestigt. Dadurch kann der Heißsiegler 15 auf- und abwärts ebenso bewegt werden, wie auf die Ladung L zu und von dieser weg. Der Heißsiegler 15 kann auf einen Teil der Folie auf der Rückseite der Ladung L einwirken, um eine Vielzahl von gewendeten Lagen Folie 5 zu verbinden. Wenn eine "Kopf"-Abdeckung auf der Ladung L angebracht ist, kann der Heißsiegler 15 diese Abdeckung und die Folie 5 miteinander verbinden, um diese zusammen mittels des Stößels 12 durch die Sammelführung 13 und die Quetschwalzen 14 abzuführen.
  • Außerdem sind hintere Saugmittel bzw. -kissen 26 an oder nahe dem hinteren aufrechten Rahmen 2b vorgesehen, um die hinteren Bodenbereiche der Folie zu ziehen und so letztere von der Palette 4a zu entfernen, wie dies in den Fig. 1 und 15 dargestellt ist. Die hinteren Saugkissen 26 werden von Kolbenstangen pneumatischer Zylinder 74 getragen und auf den hinteren Teil der Palette 4a zu und von dieser weg bewegt. Beim dargestellten Ausfüh rungsbeispiel sind die pneumatischen Zylinder 74 am Rahmen des Kettenförderers 3 befestigt.
  • Der vordere aufrechte Rahmen 2a besitzt zwei untere Greifer 7, wie in den Fig. 1 und 2 und insbesondere in den Fig. 4, 12 und 13 dargestellt. Horizontale Gleitschienen 7c und 7d sind am vorderen aufrechten Rahmen 2a angebracht und erstrecken sich parallel zur Förderrichtung des Förderers 3. Die unteren Greifer 7 werden von Platten 7p gestützt, die in Gleitverbindung mit den Gleitschienen 7c bzw. 7d stehen. Pneumatische Zylinder 70 sind an den Gleitschienen 7c und 7d befestigt, um die unteren Greifer 7 in Förderrichtung und entgegen dieser Richtung zu bewegen, wie dies in Fig. 4 durch die Pfeile K und M gezeigt wird. Jeder der unteren Greifer 7 kann über die vordere bzw. führende Kante der Ladung L hinaus bewegt werden.
  • Jeder der unteren Greifer 7 besitzt einen pneumatischen Zylinder 30, um die unteren Greifer 7 auf die Ladung L zu oder von dieser weg zu bewegen, wie dies in Fig. 2 durch den Pfeil A gezeigt wird. Jeder untere Greifer 7 besitzt eine vertikale, feststehende Backe 7a und eine bewegbare Backe 7b, wie Fig. 12 zeigt. Die bewegbare Backe 7b wird schwenkbar auf die feststehende Backe zu bzw. von dieser weg bewegt, d. h. von der vertikalen Position in die horizontale Position, und zwar durch einen pneumatischen Zylinder 31, wie durch den Pfeil B gezeigt. Die Backe 7b ist generell halbkreisförmig ausgebildet und besitzt eine Kerbe "p" und eine Stechkante "q" benachbart zur Kerbe "p", wie in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Form ist speziell dann von Nutzen, wenn die bewegbare Backe 7b die Folie der schrumpfverpackten Ladung L durchsticht.
  • Der vordere aufrechte Rahmen 2a besitzt auch eine vertikale Führungsschiene 94 an seiner inneren Seite, wie in den Fig. 2, 4 und 14 gezeigt wird. Ein Rahmen 95 einer Schneideinheit greift zum Zwecke vertikaler Bewegung entlang dem vorderen aufrechten Rahmen 2a in die Führungsschiene 94 ein, wie durch den Pfeil C gezeigt wird. Ein Elektromotor 21 (Fig. 1) bewegt den Rahmen 95 der Schneideinheit mittels einer nicht dargestellten Kette oder dergleichen senkrecht. Eine Schneideinheit 17 ist am Rahmen 95 der Schneideinheit befestigt und besitzt zwei Paare von Klemmrollen 8 und einen Heißschneider 9 zwischen den zwei Paaren von Klemmrollen 8. Die Schneideinheit 17 ist zwischen zwei unteren Greifern 7 angeordnet, und die beiden Paare von Klemmrollen 8 befinden sich etwas oberhalb des Heißschneiders 9. Der Berührungsbereich der Klemmrollen 8 jedes Paares erstreckt sich generell entlang einer Linie, die durch die feststehenden Backen 7a der unteren Greifer 7 verläuft. Da die untere Kante der Folie 5 der Ladung L den feststehenden Backen 7a anliegt, wenn die bewegbaren Backen 7b gegen die feststehenden Backen 7a bewegt werden, um die Folie 5 zu ergreifen, wird eine Rolle jedes Paars von Klemmrollen 8 auf der Außenseite der Folie 5 positioniert und die andere Rolle 8 auf der Innenseite der Folie. Ein Elektromotor 22 treibt die Klemmrollen 8 über ein Band an.
  • Sensoren 40 bis 44 sind vorgesehen, um die Positionen der Ladung L und der anderen Elemente zu erfassen. Die Sensoren 40 bis 44 besitzen z. B. Leitstrahl-Schalter oder Grenzschalter. Der Sensor 40 ermittelt, daß die Ladung L eine vorbestimmte Auswickelposition zwischen dem vorderen und den hinteren aufrechten Rahmen 2a und 2b erreicht hat. Der Sensor 41 ermittelt, daß die Platte 60 auf die Ladung L drückt. Der Sensor 42 ermittelt, daß die Schneideinheit 17 sich in einer vorbestimmten, unteren Stellung befindet, der Sensor 43 ermittelt, daß sich die Schneideinheit 17 unterhalb oder nahe dem "Kopf" der Ladung L befindet, und der Sensor 44 ermittelt, daß die Schneideinheit 17 sich über den "Kopf" der Ladung L bewegt.
  • Als erstes wird die Wirkungsweise der Auswickelvorrichtung zum Auswickeln der streckverpackten Ladung L beschrieben. Die Saugnut 52, der Heißschneider 54, die hinteren Saugkissen 26 werden nicht benutzt, wenn die streckverpackte Ladung L ausgewickelt wird. Die unteren Greifer 7 werden nicht in Förderrichtung bewegt.
  • Die streckverpackte Ladung L, wie sie in Fig. 23 gezeigt ist, wird durch den Förderer 3 in die Auswickelstellung zwischen dem vorderen und hinteren aufrechten Rahmen 2a und 2b bewegt. Sobald die Ladung L diese Stellung erreicht hat, warten die unteren Greifer 7 und die Schneideinheit 17 in der Stellung gemäß den Fig. 2 und 4. Der Schlitten 19, der die Platte 6 trägt, die oberen Greifer 10, die Hauptschwenkarme 11 und die Hilfsschwenkarme 50 befinden sich in der Position gemäß den Fig. 2 und 3.
  • Sobald die Ladung oder Charge L ankommt, wird der Schlitten 19 zusammen mit der Platte 6 nach unten bewegt, um auf den "Kopf" der Charge L zu drücken. Die oberen Greifer 10 und die Stifte 51 werden gleichzeitig abgesenkt, jedoch soeben oberhalb des Kopfes der Charge L angehalten.
  • Die beweglichen Backen 7b der unteren Greifer 7 befinden sich zunächst in horizontaler Stellung, wie in Fig. 16A dargestellt. Die unteren Greifer 7 werden gegen und unter die untere Kante der streckbaren Folie 5 am Boden der Charge L bewegt, wie dies in Fig. 16B dargestellt ist. Die beweglichen Backen 7b der unteren Greifer 7 ergreifen dann die untere Kante der Folie 5 zwischen den beweglichen Backen 7b und den festen Backen 7a, wie in Fig. 16C dargestellt. Die unteren Greifer werden dann von der Ladung L weg bewegt, um den unteren Teil der Folie 5 abzuziehen und einen Abstand zwischen dem unteren Teil der Folie 5 und den Gegenständen 4b sowie der Palette 4a zu schaffen, wie in Fig. 16D dargestellt.
  • Die Klemmrollen 8 werden dann zum Drehen gebracht und die Schneideinheit 17 nach oben bewegt. Die Klemmrollen 8 erfassen somit die Folie 5 sowohl von ihrer Außenseite als auch von ihrer Innenseite, und der Heißschneider 9 schneidet die Folie 5. Die Schneideinheit 17 kann entlang einer Bahn bewegt werden, die von der Charge L Abstand hält, so daß die Klemmrollen 8 und der Heiß schneider 9 die Gegenstände 4b nicht berühren, während die Klemmrollen 8 die Folie 5 abziehen.
  • Die Schneideinheit 17 stoppt vorübergehend nahe dem "Kopf" der Charge L. Die Platte 6 wird leicht nach oben bewegt und die oberen Greifer 10 werden dann nach unten bewegt, um die obere Kante der Folie an Stellen an der Außenseite der Klemmrollen 8 zu erfassen. Die Schneideinheit 17 wird dann erneut gestartet, um die Folie vollständig zu durchtrennen, und wird danach angehalten. Die Folie ist nun entlang der Schnittlinie in die linken und rechten Teile getrennt. Die Folie wird unter Zug gehalten, während sie geschnitten wird, da die unteren Greifer 7 die Unterkante der Folie 5 erfassen und die oberen Greifer 10 die obere Kante der Folie 5 halten.
  • Die unteren Greifer 7 lassen dann die Unterkante der Folie los, und die oberen Greifer 10 bewegen sich aufwärts. Gleichzeitig beginnen die Hauptschwenkarme 11, sich voneinander weg zu bewegen, und die durchtrennten, vertikalen Kanten der Folie 5 werden seitlich an der Vorderseite der Charge L geöffnet, um von der Vorderseite der Charge L abgenommen zu werden, wie dies in den Fig. 17A bis 17C dargestellt ist. Außerdem werden die gleitenden Greiferplatten 91 an den freien Enden der Hauptschwenkarme ausgefahren und die Folie wird gestreckt oder gezogen, um die Spannung aufrechtzuerhalten und auf keinen Fall irgendwelches Schrumpfen in der Folie 5 zuzulassen, während die Folie von der Vorderseite, seitlich, und von der Rückseite der Charge L abgenommen wird, wie dies in den Fig. 17B und 17C dargestellt ist. Die Folie 5 wird unter Zug gehalten, ohne irgendwelches Schrumpfen, bis die Schwenkarme 11 schließlich in eine Stellung verschwenkt sind, wie sie in Fig. 18C gezeigt wird.
  • Die Hilfsschwenkarme 50 werden zu einem geeigneten Zeitpunkt bewegt, nachdem die Hauptschwenkarme 11 begonnen haben zu schwenken. Die Hauptschwenkarme 11 werden einmal zu einem geeigneten Zeitpunkt angehalten, z. B. beim Schritt gemäß Fig. 18A, zu dem jeder Schwenkarm 11 sich gerade hinter die Stifte 51 der Hilfsschwenkarme 50 erstreckt. Die Stifte 51 werden dann herabgelassen und jeder Stift 51 tritt in den Spalt zwischen der oberen Kante der Folie 5 und der Charge L nahe deren hinterer oberer Ecke ein. Die Bewegung der Hauptschwenkarme wird dann wieder gestartet, und die Hilfsschwenkarme 50 werden gedreht, wie in den Fig. 18A bis 18C gezeigt. Die Geschwindigkeit der Hilfsschwenkarme 50 ist größer als die der Hauptschwenkarme 11 und die Hilfsschwenkarme 50 werden um mehr als 90º gedreht. Demzufolge steht der Stift 51 mit der Folie 5 in Wirkverbindung, um diese von der Charge L zu trennen, wie in Fig. 9B gezeigt, während die Hauptschwenkarme 11 bewegt werden und die Zugspannung in der Folie 5 aufrechterhalten. Die Hauptschwenkarme werden weiter bis zur Endposition gemäß Fig. 18C bewegt und die verschiebbaren Greiferplatten 91 gegenüber den Hauptschwenkarmen 11 zurückgezogen. Sobald die Hauptschwenkarme 11 die streckbare Folie 5 vollständig öffnen, werden die Hilfsschwenkarme 50 und die Platte 6 in ihre jeweiligen anfänglichen Stellungen zurückgebracht.
  • Auf diese Weise wird die Folie 5 vollständig von der Charge L abgenommen, ohne irgendwelches Schrumpfen. Wenn die Folie 5 während des Auswickelns plötzlich schrumpft, können die sich mit der Folie 5 in Kontakt befindenden Gegenstände 4b durch die schrumpfende Folie 5 bewegt oder verstellt werden und von der Palette 4a oder von den Trenntafeln 4c herunterfallen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Gegenstände 4b am Herunterfallen während des Auswickelns zu hindern. Das Problem des Herunterfallens der Gegenstände 4b ist ernster, wenn eine streckverpackte Charge ausgewickelt wird, als wenn eine schrumpfverpackte Charge ausgewickelt wird, weil die Streck- bzw. Reckfolie 5, die im Falle der streckverpackten Charge benutzt wird, eine größere Elastizität besitzt als die Schrumpffolie 5, die bei schrumpfverpackten Chargen verwendet wird, und dazu neigt, plötzlich zu schrumpfen.
  • Wenn eine Folie 5 mit hohem Haftvermögen verwendet wird, kann ein Problem darin bestehen, daß die Folie 5 nicht leicht von den oberen Greifern 10 getrennt werden kann, wenn die Greifer 10 geöffnet werden. Dieses Problem wird jedoch durch die beweglichen Backen 10a und 10b gelöst, die unabhängig voneinander und entgegengesetzt zueinander bewegt werden.
  • Sobald die Folie 5 vollständig von der Charge L entfernt ist, wird der hintere Greifer 25 betätigt, um die obere Kante der Folie 5 zu halten, und der obere Greifer 10 läßt die Folie 5 los. Der Stößel 12 wird dann bewegt, um die Folie 5 in die Sammelführung 13 zu schieben und die Abführ-Quetschwalzen 14 können betätigt werden, um die Folie in eine kompakte, bandartige Form zusammenzudrücken oder zu quetschen, was ihre Lagerung erleichtert. Die in dieser Weise ausgepackte Charge L wird durch den Förderer 3 zu einem geeigneten Zeitpunkt nach Beendigung der Schwenkbewegungen der Schwenkarme 11 von der Auswickelposition zur nächsten Station befördert.
  • Wenn die Charge L auf ihrem "Kopf" eine obere Abdeckfolie aufweist, wird der Impuls-Heißsiegler 15 heruntergefahren und gegen die Charge L vorgerückt, so daß die um den Umfang der Charge gewickelte Reckfolie 5 mit der Abdeckfolie zusammen zu einem geeigneten Zeitpunkt heißversiegelt werden, wodurch es möglich ist, die Folie 5 und die Abdeckfolie zusammen in kompakter, bandähnlicher Form abzuführen und zu lagern.
  • Nunmehr wird die Wirkungsweise der Auswickelvorrichtung zum Auspacken der schrumpfverpackten Charge oder Ladung L beschrieben. Ähnlich dem zuvor beschriebenen Aus wickel- bzw. Auspackvorgang wird die schrumpfverpackte Ladung L, wie sie beispielsweise in den Fig. 24 und 25 gezeigt ist, in die Auspackstellung gefahren und wird der Schlitten 19 zusammen mit der Platte 6 nach unten bewegt, um auf den "Kopf" der Ladung L zu drücken. Die beweglichen Backen 7b der unteren Greifer 7 werden gegen und hinter die untere Kante der Schrumpffolie 5 am Boden der Ladung L in einer Weise bewegt, wie sie ähnlich in Fig. 16B dargestellt ist. Im Falle der schrumpfverpackten Ladung L erstreckt sich jedoch der untere Teil der Folie 5 bis zur Unterseite der Palette 4a, wie Fig. 19 zeigt, und müssen die beweglichen Backen 7b in die Folie einstechen. Da die beweglichen Backen 7b im wesentlichen Halbkreisform besitzen mit einer Kerbe "p" und einer Stechkante "q" benachbart zur Kerbe "p", wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, können die beweglichen Backen 7b leicht in die Folie 5 einstechen. Die beweglichen Backen 7b werden dann betätigt, um die Folie 5 zu ergreifen, und zwar in einer Weise ähnlich der in Fig. 16C gezeigten. Die unteren Greifer 7 werden dann zurückgezogen, um einen Spalt zwischen dem unteren Teil der Folie 5 und den Gegenständen 4b sowie der Palette 4a herzustellen, in einer Art ähnlich der in Fig. 16D gezeigten.
  • Während des Einsatzes der unteren Greifer 7 wird Vakuum von der Vakuumquelle aus in der Z-förmigen Saugnut an der unteren Oberfläche der Platte 6 erzeugt, um die Folie 5 am "Kopf" der Ladung L zu ergreifen, wie dies in Fig. 7 gezeigt wird. Die Platte 6 wird auf eine angemessene Entfernung bewegt, so daß ein Spalt zwischen der Folie 5 und der Ladung L geschaffen wird. Der Einsatz der Platte 6 kann durch geeignete Mittel, z. B. einen Zeitschalter gesteuert werden. Der Heißschneider 53 wird dann abgesenkt, bis er die Folie 5 berührt, und der Strom zum Heißschneider 53 wird eingeschaltet, um die Folie 5 in der Z-Form zu durchtrennen. Dann wird das Vakuum abgeschaltet und der Heißschneider 53 auf seine ursprüngliche Position zurückgefahren.
  • Die Schneideinheit wird ähnlich der zuvor beschriebenen Betriebsweise betätigt, d. h. die Klemmrollen 8 ergreifen die Folie 5 sowohl von ihrer Außenseite als auch von ihrer Innenseite, und der Heißschneider 9 durchtrennt die Folie 5 an der Vorderseite der Ladung L. Die Schneideinheit 17 wird vorübergehend angehalten und die oberen Greifer 10 werden abwärts bewegt. Da das obere Teil der Folie 5 in Z-Form durchschnitten wurde und die oberen Greifer 10 sich in den durch unterbrochene Linien in Fig. 5 dargestellten Positionen befinden, können die oberen Greifer 10 den Außenrandbereich des oberen Teils der Folie 5 auf der Vorderseite des ersten Abschnitts 52a der Saugnut 52 ergreifen. Die Schneideinheit wird dann erneut eingesetzt, um die Folie 5 entlang der vertikalen Mittellinie an der Frontseite der Ladung zu durchtrennen. Der äußere Randbereich des oberen Teils der Folie 5 wird zudem entlang der in Fig. 5 gezeigten Linie P durchtrennt.
  • Somit kann die Folie 5 geöffnet und mit Ausnahme ihrer Rückseite mittels der Schwenkbewegung der Schwenkarme 11 und der Hilfsschwenkarme 50 in zwei Teile auseinandergezogen werden, und zwar in einer ähnlichen Weise wie beim Vorgang gemäß den Fig. 17A bis 18C. Da jedoch die Schrumpffolie 5 weniger elastisch als die Reckfolie ist, werden die Greiferplatten 91 an den freien Enden der Hauptschwenkarme beim Schritt gemäß Fig. 17B nicht ausgefahren. Das Ausfahren der gleitenden Greiferplatten 91 ist in diesem Fall nicht angebracht, weil der Z-förmige Schlitz an der "Kopf"-Seite der Folie unerwünscht weit geöffnet werden könnte.
  • Die unteren Greifer 7 behalten die untere Kante der Folie während der Schwingbewegungen der Schwenkarme 11 bei den Schritten gemäß Fig. 17A und 17C im Griff. Die unteren Greifer 7 werden entlang den Gleitschienen 7c mittels pneumatischer Zylinder 70 in und entgegen der Förderrichtung bewegt, wie dies durch die Pfeile K und M in Fig. 4 gezeigt wird. Jeder der unteren Greifer 7 kann über die vordere oder Führungskante der Ladung hinausbewegt werden, um die untere Kante der Folie 5, die an den vorderen Ecken der Palette 4a von dieser gehalten wird, abzuheben. Die unteren Greifer lassen dann die Folie 5 los und die Schwenkbewegung der Schwenkarme 11 wird, wie in den Fig. 18A bis 18C dargestellt, fortgeführt.
  • Die hinteren Saugnäpfe 26 werden auch betätigt, um die Folie zu halten, und bewegen sich nach hinten, um die untere Kante der Folie 5, die an den hinteren Ecken der Palette 4a von letzterer gehalten wird, abzuziehen. Somit ist es möglich, die Folie 5 völlig von der Ladung L zu entfernen, wenn die Schwenkarme 11 ihre Schwenkbewegung beendet haben.
  • Sobald die Folie 5 vollständig von der Ladung L entfernt ist, wird der hintere Greifer 25 betätigt, um die obere Kante der Folie 5 zu ergreifen, und der obere Greifer 10 gibt die Folie 5 frei. Der Einsatz des hinteren Greifers 25 ist speziell dann wertvoll, wenn die schrumpfverpackte Ladung L ausgewickelt wird, weil die Folie 5 den Z-förmigen Schlitz aufweist, der sich während der Schwenkbewegung der Schwenkarme 11 erweitern und die Mitte der Folie in einer Weise durchhängen kann, daß der Abführstößel 12 die Folie 5 nicht in die Sammelführung 13 drücken kann. Der hintere Greifer 25 kann nach unten bewegt werden, um die durchhängende Folie zu ergreifen, und kann nach oben in eine Position bewegt werden, in der der Abführstößel 12 die Folie 5 in die Sammelführung 13 drücken kann. Der Stößel 12, die Sammelführung 13 und die Abführ-Quetschwalzen 14 werden in der zuvor beschriebenen Weise eingesetzt, um die Folie in eine kompakte, bandartige Form zu drücken oder zu quetschen, in der sie leicht gelagert werden kann. Der Heißsiegler 15 wird in diesem Fall nicht benutzt.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 20 und 22 beschrieben. Der Schlitten 19 nach Fig. 20 und die Schneideinheit 17 gemäß den Fig. 21 und 22 können an einer Auswickelvorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 19 angebracht werden. Dieser Schlitten 19 in diesem Ausführungsbeispiel besitzt einen Elektromotor oder einen Servomotor 23, ein Reduziergetriebe 24 und einen Drehzapfenhebelmechanismus 11e zum Betätigen der Hauptschwenkarme 11 anstelle der pneumatischen Zylinder 35 des vorigen Ausführungsbeispiels. Durch Verwendung des Servomotors 23 zum Antrieb der Hauptschwenkarme 11 ist es möglich, nicht nur die Geschwindigkeit der Schwenkbewegung (konstante Rotationsgeschwindigkeit) der Hauptschwenkarme 11 frei zu wählen, sondern auch die Geschwindigkeit während der Schwenkbewegung der Hauptschwenkarme 11 zu ändern, wenn es zum Zusammenwirken mit der Schwingbewegung der Hilfsschwenkarme 50 gewünscht wird. Es ist auch möglich, zeitweise die Schwenkbewegung der Hauptschwenkarme zu stoppen, wenn es gewünscht wird.
  • Wenn anstelle eines haftenden Materials ein nicht haftendes Material als Streckfolie 5 benützt wird, sind die vielen Lagen Streifen aus Streckfolie 5, die um die Ladung L im Spiralmuster herumgewickelt sind, nicht miteinander verbunden und würden in die jeweiligen Streifen getrennt werden, wenn die Streckfolie 5 durchschnitten und dann in die ringförmige Sammelführung 13 nach dem Auswickeln gestoßen wird. Derart getrennte Streckfolie 5 kann die kontinuierliche Arbeitsweise einer Auswickelvorrichtung behindern.
  • Dieses Ausführungsbeispiel löst dieses Problem. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Schneideinheit 17 zwei Paare von Klemmrollen 8 auf, wobei der elektrische Schneiddraht 9 und ein Heizer zum Heißsiegeln der Folie 5 in einer Klemmrolle 8 jedes Paares von Klemmrollen, nämlich der auf der Außenseite der Folie 5 befindlichen, untergebracht ist, um die Folie 5 entlang zweier kontinuierlicher Linien auf beiden Seiten der Trennlinie zusammenzuschweißen (heißzuversiegeln), um die vielen Windungen der Bahnen der Folie 5 miteinander zu verbinden. Zu diesem Zweck besitzt die auf der Außenseite der Folie angeordnete Klemmrolle 8 eine Vielzahl verschiedener Nylonscheiben zur Bildung eines Bereichs 81 größeren Durchmessers und Bereiche 82 kleinerer Durchmesser. Ni- Cr-Draht 60 wird auf der Umfangsoberfläche des Bereichs 81 mit großem Durchmesser angebracht, und eine Lage Polytetrafluoräthylen deckt den Ni-Cr-Draht 60 ab. Schleifringe 61 sind auf den Bereichen 82 mit kleinem Durchmesser vorgesehen, um den Ni-Cr-Draht 60 mit Energie zu versorgen, und Versorgungskontakte 62 sind unterhalb dieser Klemmrolle 8 im Kontakt mit den Schleifringen 61 untergebracht. Zusätzlich besitzt die andere, an der Innenseite befindliche Klemmrolle 8 eine Nylonwalze, die mit einer Schicht Silicongummi und einer Schicht Polytetrafluoräthylen belegt ist.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Entfernen der Umhüllung von einer mit einer Folie umhüllten Ladung, bestehend aus:
vorderem und hinterem, aufrechten, mit Abstand zueinander angeordneten Rahmen (2a, 2b), die eine zwischen ihnen verlaufende erste Linie und eine senkrecht zu dieser verlaufende zweite Linie definieren;
Mitteln (3) zum Befördern einer auszuwickelnden Ladung in eine Auswickelposition zwischen dem Vorder- und dem Hinterrahmen;
untere Greifer (7) am oder nahe dem vorderen Rahmen zum Ergreifen einer unteren Kante einer Folie (5) der Ladung (L);
Mitteln (7c, 7d, 7p) zum Abstützen und Bewegen der unteren Greifer entlang der zweiten Linie;
einer Schneideinheit (17) am Vorderrahmen, vertikal entlang dem vorderen Rahmen bewegbar, zum Schneiden der Folie;
einem vertikal entlang dem Hinterrahmen bewegbaren Schlitten (19) mit einer Platte (6) zum Stabilisieren der Ladung während des Auswickelns, wobei ein vorderer Rand der Platte nahe dem Vorderrahmen und ein hinterer Rand der Platte nahe dem Hinterrahmen verläuft;
einem Paar symmetrischer Schwenkarme (11) oberhalb der Platte mit Gelenkenden nahe dem Hinterrahmen und freien Enden nahe dem Vorderrahmen;
jeweils einem oberen Greifer (10) am freien Ende jedes Schwenkarms zum Ergreifen einer oberen Folienkante, so daß die durch die Schneideinheit durchtrennte Folie von den oberen Greifern erfaßt und auseinandergezogen sowie von der Ladung während einer Schwenkbewegung der Schwenkarme entfernt wird,
gekennzeichnet durch
eine Saugnut (52) in der Platte, um die Folie auf der Oberseite der Ladung zu halten, wobei die Saugnut aus zumindest einem ersten Abschnitt (52a) nahe der Vorderseite der Platte, parallel zur zweiten Linie verlaufend und einem zweiten Abschnitt (52b) besteht, der sich vom ersten Abschnitt zur hinteren Seite der Platte erstreckt; und
einen Heißschneider (53) in der Platte entlang der Saugnut zum Schneiden der durch die Saugnut gehaltenen Oberseite der Folie.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei untere Greifer (7) am Vorderrahmen horizontal nebeneinander zum Ergreifen einer unteren Kante der Folie der auszuwickelnden Ladung angeordnet sind;
die Schneideinheit sich am Vorderrahmen zwischen den beiden unteren Greifern befindet und zwei Klemmrollenpaare (8) besitzt, wobei jeweils eine Rolle jedes Klemmrollenpaares auf der Außenseite der Folie und jeweils die andere auf der Innenseite der Folie positioniert werden kann, um zwischen sich die Folie zu ergreifen, und ein Schneidwerkzeug (9) zwischen den beiden Klemmrollenpaaren angeordnet ist;
der Schlitten (19) eine Konsole (19a) besitzt, die sich parallel zur zweiten Linie erstreckt und die Schwenkarme trägt; und
jeder der unteren Greifer auf die Ladung zu- und von dieser wegbewegbar ist und eine feststehende Backe (7a) sowie eine bewegbare Backe (7b) aufweist, wobei die bewegbare Backe im wesentlichen Halbkreisform und eine Kerbe sowie eine Schneidkante neben der Kerbe besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Saugmittel (26) am oder nahe dem Hinterrahmen zum Ziehen der hinteren Bodenteile der Folie, um diese von der Ladung zu entfernen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen hinteren Greifer (25) auf dem Schlitten nahe dem Gelenkende eines der Schwenkarme zum Ergreifen einer oberen Kante der Folie der Ladung, eine ringförmige Sammelführung (13) zur Aufnahme der Folie, die von der Ladung entfernt wird, einen Schieber (22) zum Drücken der Folie in die Sammelführung, und Abführkneifwalzen (14) an der Ausgangsseite der Sammelführung zum kontinuierlichen Zusammenpressen und Abführen der in die Sammelführung gedrückten Folie.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Heißsiegler (15) auf dem Schlitten zum Verschweißen einer oberen Abdeckfolie mit der Streckfolie.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinheit am Vorderrahmen zwischen den unteren Greifern auf- und abwärtsbewegbar angeordnet ist und zwei Klemmrollenpaare (8) besitzt, wobei jeweils eine Rolle jedes Klemmrollenpaares auf der Außenseite der Folie und die jeweils andere auf der Innenseite der Folie zu positionieren ist, um die Folie zwischen sich zu ergreifen, daß ein Schneidwerkzeug (9) zwischen den beiden Klemmrollenpaaren zum Durchtrennen der Folie angeordnet ist, und daß die an der Außenseite der Folie zu positionierenden Klemmrollen einen Erhitzer (60) zum Heißsiegeln der Folie besitzen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Folienhilfstrennmittel (50) nahe den Gelenkenden der Schwenkarme zum Abnehmen der Folie von den oberen hinteren Bereichen der Ladung während des Auswickelns.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der oberen Greifer ein Paar zusammenwirkender Backen besitzt, die unabhängig voneinander bewegbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnut Z-, H- und/oder T-Form besitzt.
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