DE2724100A1 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen verpacken von stueckgut - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum automatischen verpacken von stueckgut

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Description

Liedl, Nöth, Zeitler Patent.inwiile
f- υ:: D c ·ι Tl i t e ι η s ü η r f s t r λ ß ι: 2 1 - 2 2 Telefon 0 89 / 2 9 8 4 6 2
272ATO
B 8339
Patrick R. Lancaster, III 12906 N. Osage Road, Anchorage, Kentucky, U.S.A.
William G. Lancaster 5101 Upper River Road, Louisville, Kentucky, U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Verpacken
von Stückgut
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Verpacken von Stückgut. Die Erfindung befaßt sich ganz allgemein mit dem mittels Verpackung erfolgenden automatisierten Verbinden einer Vielzahl einzelner Produkte zu einem einzigen Stückgut, das
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beispielsweise während des Transportes per Schiff seine durch die Verpackung geschaffene Einstückigkeit beibehält. Im speziellen betrifft daher die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausgeben und Umwickeln einer dehnbaren Folie um eine Vielzahl übereinander gelagerter Einheiten, die auf einem Drehtisch angeordnet sind.
Das durch Verpacken erfolgende automatische Verbinden mehrerer einzelner Güter zu einem einzigen Stückgut oder Frachtgut wird gegenwärtig mittels verschiedener Typen von Maschinen durchgeführt. Spezielle Ausführungsbeispiele solcher Maschinen umfassen Anlagen zum Verdrah ten und Verspannen des Drahtes oder dgl., automatische Bandumwickelmaschinen, Palettierer, welche die Produkte zusammenkleben, indem automatisch heißgeschmolzener Klebstoff zwischen die Einheiten ausgegeben wird, wenn diese palettiert werden, Einheiten zum automatischen Anordnen von Schrumpffolien, die in Verbindung mit einem Schrumpftunnel arbeiten, und Vorrichtungen vom Typ des automatischen Doppelwalzendur chdrücktyps zum Umhüllen mit Reckfolie.
Bei den gegenwärtig benutzten Einheiten zum automatischen Anordnen einer Reckfolie wird die gesamte Folienbahn gleichzeitig gedehnt, um sie um das zu verpackende Gut zu drücken, worauf dann die Enden der Folie durch Wärmeverschweißen miteinander verbunden werden. Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß sie außerordentlich hohe Kräfte erfordert, um die Folie zu dehnen bzw. zu recken. Darüber hinaus zieht die Vorrichtung die Folie über die Ecken des zu verpackenden Gutes, was ein Reißen der Folie oder eine Verformung des Verpackungsgutes bewirken kann. Von größter Bedeutung ist schließlich, daß dieses bekannte Verfahren eine in ihrer Bedeutung kritische Abdichtung bzw. Verschweißung benötigt, um das Stückgut während des Transportes zuverlässig zusammenzuhalten. Wenn daher die Heißsiegelklauen der Vorrichtung nicht gewährleisten, daß über ihre gesamte Länge ein vollkom-
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men gleichförmiger Druck und Temperatur erzielt wird, ist die Foliennaht bzw. der Folienverschluß nicht besonders stark oder dicht. Es wird daher die Naht an einigen Stellen überhitzt, was zur Folge hat, daß an diesen Stellen die Folie dünngeschmolzen wird oder kristallisiert, so daß sie in einen Zustand der Sprödigkeit oder Brüchigkeit gelangt. Wenn statt dessen die Naht an einigen Stellen nicht ausreichend hoch erhitzt wird, kann sich unter den Beanspruchungen des Transportes eine Beeinträchtigung oder sogar Zerstörung der Verpackung ergeben.
Demgegenüber wird mit der Erfindung der Vorteil erreicht, daß aufgrund der in mehreren Schichten erfolgenden Anordnung einer außerordentlich dünnen Folie um das zu verpackende Stückgut herum insgesamt beträchtlich kleinere Kräfte erforderlich sind, um die erforderliche Folienlängung zu erzielen. Wenn das zu verpackende Gut auf einem Drehtisch gedreht wird, wird beim Aufbringen der Folie auf das Verpackungsgut jeglicher Schlupf oder Verschleiß der Folie mittels Abrieb vermieden, wie sich dies ansonsten üblicherweise ergibt. Bei der Erfindung sind keinerlei Schweißnähte oder dgl. erforderlich, wenn "klebrige" bzw. selbstklebende Folie zur Anwendung gelangt, da dieser Folientyp normalerweise eine ausreichend große Haftfähigkeit oder Klebekraft aufweist, um sich selbst an irgendetwas anzuheften. Bei den Fällen, bei denen ein größeres Ausmaß an Befestigung oder Festlegung erforderlich ist, verbindet eine einfache Klebenaht oder Selbstklebenaht das hintere Ende der Folie mit denjenigen Schichten, die bereits um das Stückgut herum angeordnet sind. Genau wie bei den anderen Maschinentypen ist hierbei die Haftklebenaht oder der Haftklebeverschluß vollständig automatisch, was bei modernen Anlagen ein selbstverständliches Erfordernis ist.
Der Hauptvorteil der Erfindung gegenüber den bekannten automatischen Streifen, Schnur- bzw. Draht- und Bandwickelmaschinen ist daher darin
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zu sehen, daß bei der Erfindung die zur Durchführung des Verpackungsvorganges und damit des Vereinheitlichungsvorganges erforderlichen Kräfte über das Produkt verteilt werden, so daß diese Kräfte nicht an speziellen Punkten konzentriert werden, was ansonsten häufig die Verformung des Produktes begünstigt. Die konventionelle Lösung dieses Problems wird normalerweise dadurch versucht, daß unter die Verpakkungsbänder oder -gurte Polster oder dgl. gelegt werden. Dies muß zwangsläufig von Hand erfolgen, was jedoch die Automatisierung des gesamten Vorganges beeinträchtigt bzw. zunichte macht.
Um eine Vielzahl einzelner Produkte zu einem einzigen Stückgut bzw. Frachtgut zu verbinden und dadurch zu einer Einheit zu formen, ist es weiterhin bekannt, Beutel bzw. Säcke oder Behälter zusammenzukleben. Dieses Kleben wird jedoch vom Kunden bzw. Endabnehmer häufig als nachteilig empfunden, da er das zusammengeklebte Gesamtprodukt zum Gebrauch auseinanderreißen muß, was häufig dann nicht besonders gut funktioniert, wenn das Produkt säulenartig übereinandergestapelt ist.
Der mit der Erfindung erzielte Automatisierungsvorteil richtet sich außerdem auf die beim Verpackungsvorgang erforderliche Klemm- und Schneidtechnik. Wenn die Folienhalteklemmbacken vor der endgültigen Umdrehung umwickelt und entfernt werden, können sie seitlich neben dem Förderer angeordnet werden, was die Gefahr beseitigt, daß das palettierte Frachtgut mit den Klemmbacken zusammenstößt. Darüber hinaus wird durch das erfindungsgemäße Klemm- und Schneidverfahren die Notwendigkeit beseitigt, der Ausbildung oder Anordnung des auf der Palette befindlichen zu verpackenden Stapels besondere Aufmerksamkeit zu widmen, um das richtige Schneiden und Festklemmen bzw. Festhalten zu gewährleisten.
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Die Erfindung stellt eine beträchtliche Verbesserung gegenüber dem Verfahren zur Herstellung eines einheitlichen Verpackungsgebildes nach US-PS 3 867 806 dar. Bei diesem Verfahren wird das eine Vielzahl von Einheiten aufweisende Frachtgut dadurch gebildet, daß ein Band, das aus mehreren Schichten eines gedehnten Materials besteht, um die Einheiten gewickelt wird. Dieses Verfahren erfordert jedoch, daß entweder manuell oder mittels anderer nicht beschriebener Befestigungsmittel das vordere Ende der Folie gegen die vertikale Fläche des Verpackungs -gebildes gehalten wird. Demgegenüber gelangen bei der Erfindung im speziellen Klemm- bzw. Greifbacken zur Anwendung, die sowohl am drehbaren Förderer als auch an der oberseitigen Platte angeordnet sind und dazu dienen, das vordere Ende der Folie gegen die vertikale Seite bzw. Fläche des zu umhüllenden Frachtgutes zu drücken. Nachdem dann die erste Folienschicht um das Frachtgut und die Klemmbakken gewickelt ist, werden die an der Platte und am Förderer angeordneten Klemmbacken in ihrer zurückgezogenen Stellung angeordnet, so daß das Frachtgut ohne Beeinträchtigung durch die Klemmbacken vorwärtstransportiert werden kann.
Wenn bei dem genannten bekannten Verfahren die Befestigungsschritte beendet sind, muß der Benutzer das umhüllte Verpackungsgebilde von der Folienausgabevorrichtung abtrennen, und zwar unter Verwendung einer Fallmesserschneideinrichtung, die nahe der Palettensupporteinrichtung angeordnet ist. Demgegenüber gelangen bei der Erfindung Folienklemm-/Schneidbacken zur Anwendung, die dazu dienen, die Folie in vertikaler Lage zu halten, während im gleichen Augenblick eine gezahnte Folienschneidstange die gesamte vertikale Länge der Folie durchbohrt bzw. durchdringt. In den beiden geschilderten Fällen beruht die Längung der Folie auf der Zugspannung, die ihr durch eine auf die Ausgabewalze wirkende Zugspannungsbremse erteilt wird. Vor dem Trennen ist das Ausmaß der Längung entlang der vertikalen Erstreckung
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des VeiiaÖküngSgÄUdös gleichförmig. Beim bekannten Verfahren zum Durchtrenhen der Folie mittels eines verschieblichen Schneldnressers wird jedocndie Spännung aufgehoben und demgemäß die Längung der Folie verringert, Wenn das Schneidmesser die Folie durchdringt. Es ist daher das^ÄuSmaß der Folienlängung auf der Oberseite der Folie, an der'das Messer die Folie bereits durchdrungen hat, geringer als an der Unterseiteder Tolle, an der das Messer die Folie noch durchdringen muß. Diener Mangel an Gleichförmigkeit kann dazu fahren, daß das Frachtgut mit einer ungleichförmig gedehnten Folie verpackt ist. Demgemäß #tril auch eine in geringerem Ausmaß funktionelle oder zuverlässige Verpackungerzeugt^ die außerdem ein weniger ästhetisches Aus* sehen aufweist. Ein solches Aussehen oder Erscheinungsbild ist jedoch bei mit klarer bzw. durchsichtiger Kunststoffolie umhüllten Verpackungsgebilden Vo^ kritischer Bedeutung. Dies gilt trotz des Umstandes, daß der Schneidvorgang anschließend an den Schweiß- oder Verschlleßvorgang durchgeführt wird. Demgegenüber wird bei der Erfindung die gesamte Länge der Folie auf einmal geschnitten, wodurch das Ausmaß der Spannung und der Prozentsatz der Längung über die gesamte Länge der Folie konstant und gleichförmig gehalten werden. Die Gleichförmigkeit der Spannung gewährleistet eine funktionellere und in ästhetischer Hinsicht bösser aussehende Verpackung. Die Wirkung eines auf einmal, d.h. SU1 etiiem einzigen Zeltpunkt erfolgenden Schnittes Über die gesamte Länge wlfd weiter begünstigt durch den Umstand, daß bei der Erfindung ein^ kleWähige bzw. SeBbstklebehde Folie zur Anwendung gelangt. Dieser1 besondere typ einer Folie erfordert außer dem Wischvorgang mittels'einer feürsite^ um dadurch das hintere Ende der Folie an der vertikalen "Seite^ desVerpackungsgebildes festzulegen, keine zusätzliche Verschluß-oder Verschweißeinrichtung. Es ist weiterhin auch schon:ern^Vbfrichtung bekannt (US-PS * 514 920), mittels der ein Vermittels einer Heißschrumpffolie umhüllt wird, die zur
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Schaffung einer einheitlichen Stückladung um ein zu verpackendes Gut geschrumpft wird. Hierbei weist die heißschrumpfbare Kunststoffolie, die als Umhüllung für das Ladungsstück verwendet wird, eine weitgehend rechteckige Ausbildung auf und besitzt ein vorderes Kantenteil, das an den einzelnen Kartons oder Packungen befestigt ist. Es ist bei dieser Vorrichtung im speziellen deswegen auch erforderlich, daß der Benutzer das vordere Ende der Kunststoffolie an den Kartons festlegt. Durch die Erfindung wird jedoch, wie zuvor schon erwähnt, dieser manuelle Arbeitsvorgang beseitigt. Darüber hinaus wird mit der Erfindung zusätzlich zu dem Vorgang, daß das vordere Ende der Folie gegen das Stückgut gehalten wird, auch ein Schneidvorgang durchgeführt. Nachdem sich dann das nächste Stückgut in seiner Stellung befindet, ergreifen und halten die Umhüllungskrampen bzw. -backen die neue vordere Kante der Folie, um das Verpacken der Palette und des zugeordneten Stückgutes zu erleichtern.
Durch die Erfindung wird die Anwendung von Heißsiegeltunnels und der damit verbundene übermäßige Kostenaufwand beseitigt, da die zur Anwendung gelangende Folie dehnbar ist, weswegen zum Festlegen der Verpackung keine Hitze oder Wärme erforderlich ist.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren und einer Vorrichtung (US-PS 3 793 798) zum Verpacken eines palettierten Stückgutes mittels einer Schrumpffolie wird ebenfalls das vordere Ende der Folie manuell zurückgezogen und gegen das Verpackungsgebilde gehalten. Die Erfindung führt diesen Vorgang jedoch automatisch durch.
Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung liegt in der Anwendung einer oberen plattenförmigen Klemmbacke in Verbindung mit einer unteren, förderseitig angeordneten Klemmbacke. Die Verwendung dieser beiden
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Klemmbacken ermöglicht es, daß die Folie an zwei Stellen fest gegen das Stückgut gehalten wird. Dies erlaubt weiterhin, die Verpackung gleichförmig mit gleichgroßer Folienspannung und -längung entlang der gesamten Länge der vertikalen Seiten des Stückgutes um dieses Stückgut zu wickeln.
Bei früher entwickelten Reckfolienverpackungsmaschinen wird vor dem Zeitpunkt des Folienschneidens oder des Abtrennens der Folie eine Kante der Folie an die zuvor aufgewickelten Folienschichten angeklebt oder hiermit verschweißt. Dies ist deswegen erforderlich, da es zum Erreichen einer dichten Naht notwendig ist, die rückwärts vorherrschende Spannung und demgemäß die Längung der Folie vor dem Abtrennen beizubehalten. Nachdem dann die Naht geformt ist, wird die Folie durchtrennt. Dies läßt jedoch einen Teil der Folie, d.h. einen Teil zwischen der Naht und dem hinteren Folienende, als überschüssige Folie übrig. Durch die Erfindung wird dieser Abfall bzw. Überschuß an Folie vermieden, indem die Folie geschnitten und darauf gegen die vertikale Seite des Stückgutes mittels eines Wischvorganges angelegt bzw. angeheftet wird, so daß dadurch die gesamte Folienlänge funktionell und zweckentsprechend ausgenutzt wird.
Weitere bekannte Verpackungsmaschinen des allgemeinen Fachgebietes sind in US-PS 3 795 086 und 3 589 102 beschrieben. Schließlich sind Vorrichtungen zum spiralenförmigen Umwickeln von Gegenständen in US-PS 2 575 467, 3 003 297, 3 788 199 und 3 863 425 beschrieben.
Von dem beschriebenen Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, zur Beseitigung der geschilderten Nachteile ein neues und verbessertes Verfahren sowie eine Vorrichtung zum automatischen Herstellen umhüUter einheitlicher Verpackungsgebilde zu schaffen.
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Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Die automatische Verpackungsmaschine gemäß der Erfindung ist versehen mit einem Folienrollensupport zum Halten eines aus der Folie gebildeten Wickels, einem Drehtisch, mittels dem ein aus einheitlichen Teilen gebildetes Stückgut, das nahe dem Folienrollensupport angeordnet ist, gehalten werden kann, einer Antriebsvorrichtung zum Drehen des Drehtisches und einer Bremse, mittels der auf die Folienbahn des aus elastischem dehnbaren Material gebildeten und im Rollensupport gelagerten Folienwickels Spannung aufgebracht werden kann. Nahe dem Stückgut ist eine Klemmbackenanordnung angeordnet, um die Folie zu halten, während der Drehtisch mit dem zugeordneten Stückgut gedreht wird, um dadurch die Folie um das Stückgut und die Klemmbackenanordnung zu wickeln. Die Klemmbackenanordnung weist eine pneumatische Vorrichtung auf, um die Klemmbacken nach der Beendigung wenigstens einer Umdrehung des Drehtisches zu betätigen, so daß die Klemmbackenanordnung aus der von der Folie gebildeten Umhüllung zurückgezogen wird. Nahe dem Drehtisch ist ein Folienschneid- und -klemmechanismus angeordnet, der die Folienbahn, nachdem das Stückgut umhüllt ist, durchschneidet und das freie Ende der Folie in einer festgelegten Stellung hält. Die Haltebacke führt danach einen Klemmvorgang um die Folie herum durch, um diese zum Zweck des Umwickeins des nächsten Stückgutes, nachdem dieses sich in seiner entsprechenden Stellung befindet, in ihrer Lage zu halten.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung werden eine Reihe von Ladungsstücken, die jeweils eine Vielzahl von Kartons oder dgl. enthalten, in die Verpackungsvorrichtung transportiert und automatisch durch eine gedehnte Folie abgedeckt, um ein einheitliches
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Verpackungsgebilde zu schaffen. Bei der Erfindung gelangen zwei Sätze von Folienhaltebacken zur Anwendung, die sich zusammen mit dem Drehtisch und der Platte drehen und wenigstens bei der anfänglichen Drehung des Drehtisches innerhalb der Folie umhüllt werden. Zusätzlich hierzu ist ein Satz von Folienbahnklemm- und -schneidbacken vorgesehen, die den Folienwickel von dem zu umhüllenden Stückgut abtrennen und die Nachschub- bzw. Vorratsfolie für den Beginn des Verpackens des nachfolgenden Stückgutes bereithalten. Das hintere Ende der um das Stückgut gewickelten Folie wird weich gegen das verpackte Stückgut gebürstet und dort aufgrund der der Folie eigenen "Klebrigkeit" oder Klebfähigkeit gehalten oder statt dessen in einem späteren Verfahrensschritt durch Heißverschweißen oder Heißversiegeln festgelegt. Bei der automatisierten Dehnfolienverpackungsvorrichtung wird eine Rolle bzw. ein Wickel aus klarer, d.h. durchsichtiger dehnbarer Folie auf einer vertikal angeordneten Ausgabeeinrichtung gehalten. An einer oberen Platte und entlang einer Kante eines drehbaren, das Stückgut tragenden Förderers sind Folienhaltebacken angeordnet. Im Ruhezustand sind die Platten- und Drehtischfolienklemmbacken offen, die Platte befindet sich in ihrer "Hoch"-Stellung und die Schneidklemmbacken stehen mit der Folie in Eingriff. Ein Stückgut, das eine Palette und hierauf angeordnete Packungseinheiten umfaßt, wird auf den Drehtisch transportiert und in der richtigen Stellung stillgesetzt, wenn es durch eine photoelektrische Zelle erfaßt wird. Danach wird die obere Platte abgesenkt, um das Stückgut zu stabilisieren, worauf sich dann die Platten- und Drehtischklemmbacken schließen, um die Folie festzuklemmen. Diese Klemmbacken sind derart ausgebildet, daß sie die Folie sicher gegen die Wirkung der auf die Folie ausgeübten Anfangskräfte halten können und sich außerdem zurückziehen können, ohne die Folie zu zerreißen. Beim normalen Betrieb werden die Klemmbacken nach etwa 1 1/4 Umdrehung des Drehtisches zurückgezogen, um es dadurch zu ermöglichen, daß
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auf das Stückgut das höchste Ausmaß an resultierender Spannung ausgeübt wird. Außerdem werden die Platten- und Dreht is chfolienklemmbakken nach der Durchführung einer 1 1/4 Umdrehung zurückgezogen, um es zu ermöglichen, daß nachfolgende Folienschichten direkt um das Stückgut gewickelt werden. Das vor dem Aufbringen der letzten Umhüllungsschichten erfolgende Zurückziehen der Klemmbacken ermöglicht es außerdem, daß die Folienhaltebacken an der Seite des Förderers angeordnet werden und durch vorbeilaufende Paletten nicht beschädigt werden können. Zusätzlich hierzu werden die Klemmbacken etwa auf der Mitte der Seitenfläche des Stückgutes zwischen dessen beiden Enden angeordnet, um eine maximale "Toleranz" hinsichtlich der Palettenausrichtung in bezug auf die vordere Kante der Folie zu ermöglichen.
Die Schneidklemmbacken ziehen sich dann in ihre offene Stellung zurück, und der Drehtisch dreht das Stückgut, wodurch die Folie um das Stückgut gewickelt wird. Eine Folienbremse erteilt dem Folienwickel eine gewünschte Bremswirkung, um die Folie zu längen und diese um das Stückgut zu dehnen. Wenn die gewünschte Anzahl von Folienschichten um das Stückgut gewickelt ist, kommt der Drehtisch in seiner Ruhestellung zum Stillstand. Eine zusätzliche Steigerung der Zuverlässigkeit des durchgeführten Schneidvorganges kann dadurch erreicht werden, daß während der letzten 1/4 Umdrehung die Spannung bis auf ein vorgegebenes Niveau automatisch reduziert oder gesteigert wird, um jeweils in Abhängigkeit vom Typ der verwendeten Folie einen entsprechenden Ausgleich herbeizuführen.
Um die Folienbahn in ihre Schneidstellung zu ziehen, in der sie in Eingriff mit dem Messerhalte-Folienschneid-/-klemmbacken kommt, wird ein U-förmiger Folienklemmbacken verwendet. Wenn sich die beiden Folienschneid-/-klemmbacken schließen, durchbohrt eine gezahnte vertikale Klinge, die sich bis über die Kante der Klemmbacken hinaus er-
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streckt, die Folie, wem einer der Arme der U-foimigen die Folie gegen ein Gramm ipoteter klemmt,, das an der Schneid/Klemmbacke gelagert ist. Demgemäß wiird durch diesen Klemmvorgang die vordere Kante der Folie in der Stellang znim Umhüllen bzw. Verpacken des nachfolgenden Stückgutes gehalten. Ss wird daher hieraus besonders deutlich, daß dieses erfindungsgemäße System außerordentlich vielseitig und zuverlässig ist, da es kein präzises Ausrichten von Klingen erfordert; außerdem ist es relativ unabhängig von den Abmessungen, der Ausbildung, der Starrheit oder der Jeweiligen Anordnung des Stückgutes. Wie schon erwähnt, gelangen bei der Erfindung keinerlei elektrisch wirkende Heizteile zur Anwendung. Wenn die Schneidstange lediglich die Folie durchbohrt und die Folienbahn nicht vollständig durchbrennt, wird aufgrund der Bewegung des sich aus der Vorrichtung hinansbewegenden Stuckgutes die Folie zwischen den Perforationen durchgerissen. Die Folie wird sodann durch eine vertikal gehaltene Bürste flach nach unten gegen das fertige Verpackungsgebilde gewischt bzw. gebürstet. In den meisten Fällen weist hierbei die Folie eine ausreichend hohe Klebfähig -keit auf, so daß keinerlei zusätzlicher Binde- oder Klebvorgang erforderlich ist. Falls erforderlich, kann der Vorrichtung jedoch am Ausgangsförderer eine Einrichtung zur Durchführung eines Heißsiegeloder Heißschweievorgangs zugeordnet werden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung mit einem beweglichen Wickel- oder Rollesschlitten versehen, um die Leistungsmöglichkeiten der Maschine dahingehend zu vergrößern, daß diese auch sehr hoch aufragende Stückgüter oder beliebig geformte Ladungsstucke variierender Höhe spiralig umwickeln kann. Wenn dies der Fall ist, ist die Folienbann üblicherweise viel schmaler, weshalb auch nur kleinere Kräfte erforderlich sind, um diese zu dehnen. Diese kleineren Kräfte können bei einem niedrigen Produktionsausstoß die
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oberseitige Platte überflüssig machen, da in solchen Fällen die Drehgeschwindigkeit des Drehtisches nicht die Anwesenheit der ansonsten aus Stabilitätsgründen benötigten oberen Platte erfordert. Die Spiralrerpakkungsvorrichtung ist fast identisch mit der Voilbahnverpackungsvorrichtung. Der anfängliche Folienstart Vorgang erfordert lediglich eine bodenseitige Klemmbacke, wenn der spiralige Umwicklungsvorgang bodenseitig inganggesetzt und auch wieder stillgesetzt wird. Demgegenüber ist lediglich eine oberseitige Klemmbacke erforderlich, wenn die Folie an der Oberseite inganggesetzt und stillgesetzt wird. Der beschriebene Klemm-ZSchneidmechanismus gelangt in identischer Weise ebenfalls bei Spiralwickelvorrichtung zur Anwendung, wobei außerdem die Klemm-Schneidstange nicht länger als die Bahnbreite der Folie sein muß, um dennoch ihre Funktion richtig durchführen zu können.
Da der Start und das Ende des Spiralwickelvorgangs in gleicher Weise wie beim Vollbahnwickelvorgang funktionieren, führt der gesamte Verpackungsvorgang selbst zu einer großen Vielseitigkeit. Wenn nach der anfänglichen Umdrehung des Drehtisches die Maschine am Boden der Maschine startet und auch wieder stillgesetzt wird, wird der Folienwikkel angehoben, um die Folie spiralig um das Stückgut zu wickeln. Hierbei kann am oberen oder auch unteren Ende jede beliebige Anzahl vorbestimmter Umhüllungsschichten ausgegeben werden, um das Produkt zu halten und festzulegen. Die Geschwindigkeit, mit der die Folie angehoben und abgesenkt wird, bestimmt hierbei die ausgegebene Menge der Folie.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 perspektivisch die automatische Verpackungsvorrich
tung einschließlich einer hinauslaufenden Palette mit
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einem hierauf angeordneten verpackten Stückgut sowie den zugeordneten drehbaren Förderer;
Fig. 2 in Draufsicht bei entfernter oberseitiger Platte die Ver
packungsvorrichtung, wobei Palette und Stückgut auf
dem Drehtisch angeordnet sind, der im Rahmen der ersten Umdrehung d dreht worden ist;
sten Umdrehung des Verpackungszyklus um 130 ge-
Fig. 3 in Draufsicht bei entfernter oberseitiger Platte die Ver
packungseinrichtung mit auf dem drehbaren Drehtisch angeordneter Palette und Stückgut nach der Beendigung des Verpackungszyklus;
Fig. 4 in Draufsicht die Folienklemm-/Schneidbacken zur Dar
stellung der Folienanordnung gerade in dem Augenblick, in dem die Klemmbacken vollständig geschlossen sind;
Fig. 5 in Draufsicht die Folienklemm-/Schneidbacken zur Dar
stellung der Folienanordnung während des unmittelbar danach folgenden Schrittes des Verpackungszyklus gemäß Fig. 4;
Fig. 6 perspektivisch die Drehtischfolienklemmbacken und
Folienklemmbacken der oberen Platte in ihrer geschlossenen Stellung;
Fig. 7 perspektivisch den Folienbremsmechanismus und Fig. 8 perspektivisch eine abgewandelte Ausführungsform zum
spiraligen Umwickeln von Stückgütern.
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Wie aus der Zeichnung, insbesondere aus Fig. 1, ersichtlich, wird durch die dargestellte automatische Verpackungs einrichtung ein verpacktes Gebilde 10 erzeugt. Dieses Verpackungsgebilde 10 weist ein palettiertes, aus Behältern 11 gebildetes Stückgut auf, das auf einer konventionellen Gabelstaplerpalette 12 angeordnet ist. Das vertikal angeordnete Teil des Stückgutes ist durch ein Band 14 umhüllt, das aus einer Vielzahl von Schichten aus einem dehnbaren Folienmaterial, beispielsweise PVC-Folie, gebildet ist. Die Schichten des dehnbaren Materials sind aufgrund der Klebfähigkeit des Materials aneinander festgelegt, um dadurch kumulativ ein homogenes Band aus der Folie zu bilden. Das hintere Ende der Folie ist gleichfalls an der Folienschicht unterhalb dieser mittels einer Bürste 16 befestigt.
Fig. 1 zeigt die Folienausgabevorrichtung 18 und den Folienwickel 20 nahe einem drehbaren Drehtisch 22, der das Stückgut während des Verpackungsvorganges trägt. Eine erste Fördereinrichtung 24 fördert das palettierte Stückgut zum drehbaren Drehtisch 22. Eine zweite Fördereinrichtung 28 transportiert das umhüllte bzw. verpackte palettierte Stückgut vom drehbaren Drehtisch 22 weg. Eine oberseitige Platte 30 dient dazu, das Stückgut während des Verpackungszyklus zu stabilisieren. Diese oberseitige Platte 30 ist anhebbar oder absenkbar, und zwar mittels Betätigung eines Druckluftzylinders 32, mittels dem die Platte nach oben oder nach unten bewegt werden kann, indem sie entlang vertikaler Gleitstangen 34 verschoben wird, die an vertikalen Ständern 36, der Vorrichtung befestigt sind. Der Druckluftzylinder 32 ist mittels eines Bügels 101 gelagert, der seinerseits durch einen vertikalen Supportpfeiler 100 gelagert ist. Die obere Platte 30 wird in ihrer aufgehängten Relativstellung durch einen horizontalen Plattensupportarm 40 gehalten, der seinerseits an einem Plattenschlitten 42 befestigt ist. Dieser Plattenschlitten 42 kann sich auf nicht dargestellten Rollen- oder Kugellagern entlang der vertikalen Gleitstangen 34 verschieben.
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Die Unterseite der Platte 30 ist aus einem elastisch federnden Material zusammengesetzt, so daß dann, wenn die Platte 30 abgesenkt wird, das Stückgut nicht durch das Gewicht der Platte 30 gequetscht wird. Wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich, ist an der hinteren vertikalen Wand der Platte 30 ein Satz aus plattenseitigen Folienklemmbacken 44 befestigt. Diese können durch Druckluftdrehzylinder 50 derart betätigt werden, daß sie sich auseinanderspreizen. Druckluftleitungen 54, die zur Betätigung der Zylinder 50 dienen, stehen mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle in Verbindung.
Ein Luftgleitring 88 ermöglicht eine Drehung der oberseitigen Platte 30 und der hieran befestigten Klemmbacken 44 zusammen mit dem Stückgut und hält außerdem nach Wunsch die Klemmbacken 44 in einer geschlossenen oder offenen Stellung. Eine schraubenförmig gewickelte Luftleitung verläuft entlang dem Plattensupportarm 40 zum Luftgleitring 88 und ist über die Leitungen 54 mit den Druckluftzylindern 50 und damit mit den Folienklemmbacken 44 verbunden. Die Anwendung des Luftgleitrings 88 ermöglicht es, die Platte 30 und die Klemmbacken 44 zu drehen und gleichzeitig die Klemmbacken 44 in Kontakt mit der Luftzufuhr zu halten. An den Klemmbacken 44 befestigte Gummikanten 52 halten die Folie in ihrer Lage zwischen den Folienklemmbacken 44, wenn diese geschlossen sind.
Mittels horizontaler Schwenkarme 66 bzw. 64 ist in vertikaler Lage ein Satz aus Folienklemm-/Schneidbacken 60, 62 gehalten, mittels denen die Folie am Ende des VerpackungsVorganges festgeklemmt und geschnitten werden kann. Die Backen 60, 62 sind mittels vorderseitiger Haltestangen 68 an den horizontalen Schwenkarmen 66, 64 befestigt. An den vertikalen Ständern 36, 38 der Vorrichtung sind Druckluftzylinder befestigt, die dazu dienen, die horizontalen Schwenkarme 64, 66 um vertikale Wellen 72 bzw. 74 durch Einwirken auf einen Quersupport 80 zu
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verdrehen. Die vertikalen Wellen 72, 74 sind an Bügeln 76 befestigt, die ihrerseits an den Vertikalständern 36, 38 der Vorrichtung befestigt sind. Die Druckluftzylinder 70 drehen die horizontalen Schwenkarme 64, mittels einer verschiebhchen Kolbenstange 82 durch Einwirkung auf den Quersupport 8 0. Es drehen sich daher die horizontalen Arme 64, 66 um die vertikalen Wellen 72. 74.
Eine elektrische Photozelle 86 erfaßt den Zeitpunkt, wenn sich die Front des Stückgutes und der Palette 12 in seiner richtigen Lage befindet; sie dient außerdem dazu, den Antriebsmotor 92 für den Förderer stillzusetzen, so daß dadurch das Stückgut und die Palette 12 in ihrer zutreffenden Verpackungsstellung angeordnet werden.
Der elektrische Antriebsmotor 92 und ein hiermit verbundenes Untersetzungsgetriebe 94 treiben Walzen 96 des Drehtisches 22 an, so daß das palettierte Ladungsstück in der richtigen Stellung stillgesetzt und später - nach der Verpackung - weiterbewegt werden kann.
Wie am besten aus Fig.6 ersichtlich, sind an der vertikalen Seitenkante des Drehtisches 2 drehtischseitige Folienklemmbacken 102 angeordnet. Das Klemmbackenpaar 102 ist an seiner Gelenkstelle angelenkt und wird mittels drehbarer Druckluftzylinder 106 betätigt. Gummikanten 104 dienen dazu, die Folie zu halten, wenn sich die drohbaren Klemmbakken 102 in ihrer Betriebs- oder Schließstellung befinden. Wenn die drehbaren Klemmbacken 102 zum Freigeben der Folie geöffnet werden, verschwenken sich die beiden Backensegniente in Pfeilrichtung jeweils um 90 in die Öffnungsstellung, so daß die Klemmbacken 102 sich unterhalb des Niveaus des Drehtisches 22 befinden.
In gleicher Weise verschwenken sich die beiden plattenseitigen Klemmbacken 44, wenn sie in ihre Öffnungsstellungsstellung verbracht werden,
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jeweils um 90° in diese Öffnungsstellung, so daß die Klemmbacken 44 sich oberhalb des Niveaus der Platte 30 befinden. All diese die Folie haltenden Klemmbacken werden sodann zurückgezogen, wenn die Folie mittels Umwickeln um mehr als eine Umdrehung an demStückgut festgelegt worden ist, so daß die Klemmbacken den verbleibenden Teil des Umwickelvorganges nicht stören.
Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf die Maschine nach der Durchführung einer 130 -Drehung des ersten Umlaufs des Verpackungszyklus dar. Wie dargestellt, hält die drehtischseitige Klemmbacke 102 die vordere Kante der Folie 15 zwischen ihren Gummikanten 104 während der Drehung des Drehtisches 22 in Pfeilrichtung gemäß Fig. 2, so daß dadurch vom Folienwickel 20 Folie 15 abgezogen wird.
Die Folie wird unter Spannung in ihre Lage verbracht, so daß sie sich dehnt, wenn sie um das Stückgut gewickelt wird. Hierbei kommen Gummireibrollen 110, die an einer drehbaren Welle 112 gelagert sind (siehe auch Fig. 7), in Eingriff mit der Oberseite des Folienwickels 20, um die Folie 15 beim Abwickeln abzubremsen. Hierbei steht mit der drehbaren Welle 112 eine Bremse 160 in Eingriff, um die Drehung der Welle 112 zu begrenzen, wenn die Gummireibrollen 110 durch die sich drehende Oberseite des Folienwickels 20 angetrieben werden, um dadurch insgesamt das erwünschte Ausmaß an Spannung auf die Folie 15 aufzubringen.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Maschine nach Beendigung des Verpackungszyklus. Hierbei ist die linke Folienklemm-/Schneidbacke 62 bei halbdurchgeführtem Hub gezeigt. An dieser Stelle des Zyklus sind die drehtischeeitigen Folienklemmbacken 102 offen.
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Fig. 4 zeigt detailliert in Draufsicht dio Folienklemm-ZSchneidbacken 60, 62 zur Erläuterung der Folienanordnung, wenn die Klemmbacken gerade vollständig geschlossen sind. Die linke Folienklemm-ZSchneidbacke 62 umfaßt einen Supportarm 68, eine hieran befestigte Klingensupportstange 120, eine gezahnte Folienschneidklinge 122, ein elastisch federndes Folienklemmkisson 124 und eine Klemmkissensupportstange 126. Die Schneidkante der gezahnten Folienschneidklinge 122 erstreckt sich bis über die Vorderkante der Klingensupportstange 120. Die rechte Folienklemm- und Schneidbacke 60 ist aus einer Folienbahndrückstange und einer Klemmstange 132 gebildet, die gegenüber der Drückstange angeordnet ist, so daß zwischen beiden Stangen 130, 132 ein offener Raum 134 gebildet wird und die gesamte Anordnung eine U-förmige Ausbildung aufweist. Die Folienbürste 16 ist ebenfalls an der rechten Folienklemm- und Schneidbacke 60 bzw. an deren Arm 68 befestigt, und zwar am vordersten Teil der Supportstange 66. Die Arbeitskante 140 der Folienbahndrückstange 130 ist gekrümmt ausgebildet, um die Folie nicht zu zerreißen. Die Arbeitskante 142 der Klemmstange 132 verläuft eben, so daß sie die Folie 15 ergreifen und sicher gegen das elastisch federnde Klemmkissen 124 halten kann.
Aus dem vorstehenden wird deutlich, daß beim Betrieb der Vorrichtung die gesamte Breite der Folienbahn leicht und zuverlässig in einem einzigen Arbeitsgang festgeklemmt sowie geschnitten wird. Der Schneid- und Klemmvorgang ermöglicht es, die Folienspannung zu ändern, bevor die Folie tatsächlich geschnitten wird. Wenn die Folie 15 über die in der Stellung gemäß Fig. 3 befindliche rechte Folienklemm- und Schneidbakke 60 gezogen worden ist, kommt die linke Folienklemm- und Schneidbacke 62 mit der Folie 15 in Eingriff und klemmt die Folienbahn zwischen der Klemmbacke 132 und dem elastisch federnden Kissen 124 fest. Wenn dieses elastische Kissen 124 zusammengedrückt wird, durchbohrt die Schneidkante der gezahnten Folienschneidstange 122 die Folie
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»ad schneidet diese durch, wenn diese die Folie in den Raum 134 drückt. Eine Bewegung des umhüllten Stückgutes auf dem Drehtischförderer kann ebenfalls Spannung auf die Folie 15 aufbringen, so daß letztere durch die Schneidstange 122 durchtrennt wird. Die Folie 15 wird zwischen der Folienklemmstange 132 und dem elastischen Kissen 124 gehalten, wobei dieses Folienende nunmehr die vordere Kante der Folie für das nächstfolgende Stückgut und die zugeordnete Palette wird. Demgegenüber wird das abgetrennte Folienteil 144 die hintere Kante für das au verpackende Stückgut. Wie schon erwähnt, befinden sich während dieses Zeitpunktes im Zyklus die drehtischseitigen Folienklemmbacken und die oberplattenseitigen Klemmbacken 44 in ihrer offenen Stellung. IHe Lage der Packungseinheiten C, D und E ist dieselbe wie in Fig. 3.
Fig. 5 stellt dieselbe Ansicht wie Fig. 4, jedoch während der folgenden Phase des Verpackungszyklus dar, wobei sich das Stückgut 10 vom drehbaren Drehtisch 22 wegbewegt. Hierbei hat sich die Packungseinheit D aach rechts aus ihrer Lage gemäß Fig. 4 bewegt. Die Folienbahn 15 wird nach wie vor fest zwischen den Folienklemm- und Schneidbacken 60, 62 gehalten, und die drehtischseitigen Folienklemmbacken 102 befinden sich in ihrer Klemmstellung, wobei sie mit ihrer Gummikante die Folienbahn 15 halten. Die hintere Kante 144 der Folienbahn 15 wird sodann durch die Bürste 16 nach unten gewischt, so daß sie an dem verpackten Verpackungsgebilde anhaftet.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, weist der Folienbremsmechanismus Gummiräder 110 auf, die mittels einer über eine Welle 152 wirkenden Spannfeder 150 gegen den Folienwickel 20 gehalten werden. Die Welle 152 ist drehbar in Lagerböcken 154 gelagert, die am vertikalen Ständer 38 befestigt sind. Es sind weiterhin Supportarme 156, 157 parallel zueinander angeordnet, wobei der Arm 157 drehbar die Welle 112 hält.
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Die Bremse 160 ist am unteren Supportarm 156 befestigt und lagert die Welle 112. Der obere Supportarm 157 liegt zwischen den beiden Gummirädern 110. Es werden daher die Gummiräder 110 durch die Feder 150 stets gegen den drehbaren Folienwickel 20 gehalten, wobei die Bremse 160 dazu dient, über die Welle 112 auf die Gummiräder 110 ein Bremsdrehmoment zu übertragen, um die Folienbahn 15 zu dehnen, wenn diese aufgrund der Drehung des Drehtisches 22 vom Wickel 20 abgezogen wird. Der Folienwickel 20 dreht sich auf einer starren Welle 162, die durch eine horizontale Supportplatte 162 gelagert ist. Die Bremse 160 kann wahlweise derart reguliert werden, daß auf die Welle 112 unterschiedliche Bremskräfte aufgebracht werden.
Es können daher bei der beschriebenen Vorrichtung unterschiedliche Typen von Folien zur Anwendung gelangen, was eine große Variations möglichkeit der Folienspannung zum Zeitpunkt des Durchtrennens der Folie ermöglicht, indem eine Steuerung dahingehend durchgeführt wird, daß die Bremskraft jeweils auf die gewünschte Spannung geändert wird, die benötigt wird, wenn die Folie durchgetrennt wird. Diese sich ändernde Spannung erleichtert das Schneiden und Festklemmen der hinteren Kante der Folie.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 8 gelangt ein spiraliges Umwickeln bzw. Verpacken zur Anwendung, wobei ein Schlitten 170 vorgesehen ist, der sich auf Rädern 174 entlang vertikaler Schienen 172 verschieben kann. Die vertikalen Schienen 172 sind an den Innenseiten der vertikalen Ständer 36, 38 befestigt. Der Schlitten 170 wird über ein Untersetzungsgetriebe 178 mittels eines Motors angetrieben. Der Motor 176 bewirkt die Drehung einer Welle 180 und damit auch die Drehung von Kettenrädern 182 sowie einer darüber geführten Kette 184. Die nach oben erfolgende Bewegung des Schlittens ist durch einen oberen Endschalter 186 begrenzt, während die nach un-
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ten erfolgende Bewegung des Schlittens 170 durch einen unteren Endschalter 188 begrenzt ist. Am Schlitten 170 ist ein den jeweiligen Endschalter 186 bzw. 188 betätigender Zapfen 190 oder dgl. befestigt.
Beim Betrieb der Spiralwicklungsvorrichtung gemäß Fig. 8 wird das palettierte Stückgut auf dom Drehtisch 22 angeordnet und eine gewünschte Anzahl von Umdrehungen durchgeführt, wobei sich der Schlitten 170 in der unteren oder oberen Stellung befindet, so daß eine Vielzahl von Folienschichten auf das Stückgut ausgegeben und die Folie am Stückgut festgelegt wird. Der Schlitten 170 wird sodann entlang der Schienen 172 verfahren, während sich der Drehtisch 22 weiterdreht. Hierbei wird die Folie 15 kontinuierlich vom Folienwickel 20 abgezogen, so daß die Folie nunmehr in sich gegenseitig überlappenden Bändern um das Stückgut gewickelt wird, wie weiter oben schon erläutert.
Ein Alternativarbeitsablauf ist dann möglich, wenn bei weiter verschobenem Schlitten 170 derjenige Endschalter erreicht wird, der dem Ende gegenüberliegt, von dem aus der Umwickelvorgang begonnen wurde. An dieser Stelle kann jede gewünschte Anzahl von abschließenden Umhüllungsvorgängen durchgeführt werden, bevor der abschließende Schneidvorgang stattfindet. Die Klemm- und Schneidbacken 60, 62 arbeiten in der gleichen Weise wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Da die Höhe der Klemm- und Schneidbacken 60, 62 größer ist als der maximale Bewegungsweg des Spiralwickelschlittens 170, führen die Backen 60, 62 ihre Schneidfunktion unabhängig von der endgültigen Stellung des Folienwickels 20 im Schlitten 170 durch.
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Claims (4)

  1. 272A100
    Patentansprüche
    l.i Verfahren zum Herstellen eines einheitlichen Verpackungsgebildes aus einem eine Vielzahl von Einheiten umfassenden Stückgut oder dgl., dadurch gekennzeichnet,
    a) daß aufeinanderfolgende Stückgüter auf eine Fördereinrichtung verbracht werden,
    b) daß eines der Stückgüter zu einer Wickelvorrichtung transportiert wird,
    c) daß eine vordere Kante eines dehnbaren elastischen Materials in einer Klemmbackenanordnung gehalten wird, die zwischen den Ecken des Stückgutes in einer vorgegebenen festen Stellung nahe dem Stückgut angeordnet ist,
    d) daß das dehnbare Material unter Spannung gesetzt wird, um es kontinuierlich zu dehnen, während das Stückgut gedreht wird, so daß dadurch um das erste Stückgut und die Klemmbackenanordnung eine Umhüllung gebildet und eine Folienhülle aus wenigstens einer Schicht aus gedehntem Folienmaterial gebildet wird,
    e) daß die vordere Kante des dehnbaren elastischen Materials aus der Klemmbackenanordnung freigegeben und die Klemmbackenanordnung aus der Folienhülle vom Stückgut weg zurückgezogen wird, während das Stückgut nach seiner ersten Umdrehung weitergedreht wird, so daß die Klemmbackenanordnung aus der Folienumhüllung herausgezogen wird und die gedehnte Folie die vorherige Lage der Klemmbakkenanordnung einnimmt, um die durch die Klemmbackenanordnung freigegebene Fläche zu überdecken,
    f) daß das gedehnte Folienmaterial von der Wickelvorrichtung abgetrennt wird, um eine vordere Kante und eine Folgekante des umhüllten Stückgutes zu bilden, und
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    g) daß gleichzeitig die vordere Folienkante durch die Klemmbackenanordnung in einer Lage festgeklemmt wird, in der mit dem Umwickeln des folgenden Stückgutes begonnen wird.
  2. 2. Automatische Verpackungsmaschine, gekennzeichnet durch eine Folienlagerungseinrichtung (170) zur Ausgabe einer auf einen Wikkel (20) aufgewickelten dehnbaren Folie (15), einen Drehtisch (22) zum Halten eines nahe der Folienlagerungseinrichtung angeordneten Stückgutes (10), wobei die Folienlagerungseinrichtung beweglich auf einer vertikalen Schieneneinrichtung (172, 174) angeordnet ist und eine Antriebseinrichtung (176, 178) aufweist, mittels der die Folienlagerungseinrichtung hin- und herbewegbar ist, um auf dem durch den Drehtisch in Drehung versetzten Stückgut sich überlappende Schichten aus gedehnter Folie zu bilden, eine Bremseinrichtung (160), mittels der auf eine Folienbahn (15) aus dehnbarem Material Spannung aufbringbar ist, eine Klemmbackeneinrichtung (102), die am Drehtisch (22) nahe dem Stückgut angeordnet ist und die Folie während der Drehung des Drehtisches zusammen mit dem zugeordneten Stückgut hält, so daß die Folie um das Stückgut wickelbar ist, wobei die Klemmbackeneinrichtung eine Freigabeeinrichtung (106) aufweist, um die Folie nach der Beendigung wenigstens einer Umdrehung des Drehtisches freizugeben und die Klemmbackeneinrichtung aus der gebildeten Folienhülle zurückzuziehen, eine nahe dem Drehtisch angeordnete Folienschneid- und -klemmeinrichtung (60, 62), mittels der die Folienbahn nach dem Umwickeln des Stückgutes durchtrennbar, das freie Ende der Folienbahn in einer festgelegten Stellung festklemmbar und die Folienbahn zum Eingriff mit der drehtischseitigen Klemmbackeneinrichtung positionierbar sowie zum Umwickeln bzw. Verpacken des nächsten Stückgutes haltbar ist, wobei die Folienschneid- und -klemmeinrichtung ein Paar vertikal zueinander ausgerichteter, horizontal verschwenkbarer Backen (60, 62) aufweist,
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    die in ihrer zurückgezogenen Stellung eine freie Drehung des Stückgutes ermöglichen und in ihrer Arbeitsstellung in Eingriff mit der Folienbahn bringbar sind, um diese nahe einer Seite des Stückgutes durchzutrennen und festzuklemmen, wenn das Stückgut mit Folie umwickelt ist, wobei der eine Backen (62) ein Folienschneidmesser (122) aufweist, das nahe einem Folienklemmkissen (124) angeordnet ist, während der andere Backen (60) einen etwa U-formigen Querschnitt aufweist und zwei Arbeitskanten (140, 142) besitzt, so daß in der geschlossenen Stellung der Backen eine Arbeitskante (140) des U-förmigen Backens (60) die Folienbahn in die Schneidstellung zieht und die andere Arbeitskante (142) des U-förmigen Backens (60) zum Festklemmen der Folie in Eingriff mit dem Kissen (124) des anderen Backens (62) kommt, und wobei die beiden Arbeitskanten (140, 142) des anderen Backens (60) zwischen sich einen Fangraum (134) bilden, indem zwischen den beiden Arbeitskanten die Folienbahn (15) mittels des Folienschneidmessers (122) durchtrennbar ist.
  3. 3. Automatische Verpackungsmaschine, gekennzeichnet durch eine Foliensupporteinrichtung (36, 38, 164) zur Ausgabe einer auf einen Wickel (20) aufgewickelten Folie, einen Drehtisch (22) zum Halten eines nahe der Foliensupporteinrichtung angeordneten Stückgutes (10), eine Einrichtung zum Drehen des Drehtisches (22), eine Bremseinrichtung (160), mittels der auf einer Folienbahn (15) aus dehnbarem Material Spannung aufbringbar ist, eine am Drehtisch nahe dem Stückgut angeordnete Klemmbackeneinrichtung (102) zum Halten der Folie während der Drehung des Drehtisches zusammen mit dem zugeordneten Stückgut, um dadurch das Umwickeln der Folie um das Stückgut zu ermöglichen, wobei die Klemmbackeneinrichtung eine Freigabeeinrichtung (106) aufweist, um den Klemmbacken von der Folienhülle nach der Beendigung wenigstens einer Umdrehung des Drehtisches zu lösen, eine beweglich
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    an der Folienwickellagerungseinrichtung (36, 38) angeordnete Platte (30) mit einer elastisch federnden Unterseite (56), die mit der Oberseite des Stückgutes in Eingriff bringbar ist und mittels der das Stückgut in seiner Lage auf dem Drehtisch haltbar ist, einer an der Platte befestigte drehbare Klemmbackeneinrichtung (44), mittels der die Folie während der Drehung des Drehtisches zusammen mit dem zugeordneten Stückgut haltbar ist, um dadurch das Umwickeln der Folie um das Stückgut zu ermöglichen, wobei die drehbare Klemmbackeneinrichtung eine Einrichtung (50) zum Zurückziehen von der Folienhülle nach der Beendigung wenigstens einer Umdrehung des Drehtisches aufweist, eine nahe dem Drehtisch angeordnete Folienschneid- und -klemmeinrichtung (60, 62), mittels der die Folienbahn nach dem Umwickeln des Stückgutes durchtrennbar, das freie Ende der Folie in einer festgelegten Stellung festklemmbar und die Folie mittels der drehtischseitigen Klemmbackeneinrichtung (102) und der drehbaren Klemmbackeneinrichtung (44) zum Umwickeln des nächsten Stückgutes haltbar ist.
  4. 4. Automatisches Verpackungsmaschine, gekennzeichnet durch eine Folienlagerungseinrichtung (36, 38, 164) zur Ausgabe einer auf einen Wickel (20) aufgewickelten Folie, einen Drehtisch (22) zum Halten eines nahe der Folienlagerungseinrichtung angeordneten Stückgutes (10), eine Einrichtung zum Drehen des Drehtisches, eine Bremseinrichtung (160), mittels der auf eine Folienbahn (15) aus dehnbarem Material Spannung aufbringbar ist, eine am Drehtisch (22) nahe dem Stückgut angeordneten Klemmbackeneinrichtung (102) zum Halten der Folie während der Drehung des Drehtisches und des zugeordneten Stückgutes, um dadurch die Folie um das Stückgut wickeln zu können, wobei die Klemmbackeneinrichtung eine Freigabeeinrichtung (106) zum Lösen der Klemmbakkeneinrichtung von der Folienhülle nach der Beendigung wenigstens einer Umdrehung des Drehtisches aufweist, eine zweite Klemmbacken-
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    einrichtung (44), die oberhalb des Stückgutes angeordnet ist und die Oberkantender Folie hält, wobei die erste und die zweite Klemmbakkeneinrichtung beweglich angelenkt sind, so daß bei der Zurückziehbewegung die drehtischseitige Klemmbackeneinrichtung (102) sich bis unter das bodenseitige Niveau des Verpackungsgebildes (10) zurückzieht und die obere Klemmbackeneinrichtung (44) sich bis über das oberseitige Niveau des Verpackungsgebildes (10) anhebt, eine Folienschneid- und -klemmeinrichtung (60, 62), die nahe dem Drehtisch angeordnet ist und mittels der die Folienbahn nach dem Umhüllen des Stückgutes durchtrennbar, das freie Ende der Folie in einer festgelegten Stellung festklemmbar und die Folie zum Zweck des Umwickeins des nächsten Stückgutes zum Eingriff mittels der drehtischseitigen Klemmbackeneinrichtung positionierbar ist.
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DE19772724100 1976-05-28 1977-05-27 Automatische Verpackungsmaschine zum Umwickeln einer aus mehreren Einzelpackungen bestehenden Stückguteinheit mit einer Dehnfolie Expired DE2724100C2 (de)

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