DE69500068T2 - Veränderbarer Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Veränderbarer Kraftfahrzeugsitz

Info

Publication number
DE69500068T2
DE69500068T2 DE69500068T DE69500068T DE69500068T2 DE 69500068 T2 DE69500068 T2 DE 69500068T2 DE 69500068 T DE69500068 T DE 69500068T DE 69500068 T DE69500068 T DE 69500068T DE 69500068 T2 DE69500068 T2 DE 69500068T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
front movable
movable part
seat according
auxiliary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69500068T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69500068D1 (de
Inventor
Frederic Baret
Francois Fourrey
Nathalie Humiliere
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie Europeenne de Sieges pour Automobiles CESA
Original Assignee
Compagnie Europeenne de Sieges pour Automobiles CESA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie Europeenne de Sieges pour Automobiles CESA filed Critical Compagnie Europeenne de Sieges pour Automobiles CESA
Publication of DE69500068D1 publication Critical patent/DE69500068D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69500068T2 publication Critical patent/DE69500068T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/30Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
    • B60N2/3088Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats characterised by the mechanical link
    • B60N2/309Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats characterised by the mechanical link rods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/30Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
    • B60N2/3038Cushion movements
    • B60N2/304Cushion movements by rotation only
    • B60N2/3045Cushion movements by rotation only about transversal axis
    • B60N2/3047Cushion movements by rotation only about transversal axis the cushion being hinged at the back-rest
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/30Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
    • B60N2/3081Seats convertible into parts of the seat cushion or the back-rest or disapppearing therein, e.g. for children
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/30Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
    • B60N2/3081Seats convertible into parts of the seat cushion or the back-rest or disapppearing therein, e.g. for children
    • B60N2/3086Disappearing in a recess of the cushion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft umwandelbare Sitze und insbesondere solche, die zwei verschiedene Stellungen derart einnehmen können, daß sie je nach Belieben entweder einen Erwachsenen oder ein Kind aufnehmen können, und die Verwendung eines solchen Sitzes in einem selbstfahrenden Fahrzeug, insbesondere einem Landfahrzeug, z.B. für einen hinteren Sitzplatz.
  • Umwandelbare Sitze und insbesondere jene, die beliebig entweder einen Erwachsenen oder ein Kind aufnehmen können, ohne daß es nötig ist, sie mit besonderem Zubehör auszustatten, sind bekannt. Solche Sitze finden besonders Verwendung an Bord von selbstfahrenden Fahrzeugen, insbesondere Landfahrzeugen, und ganz besonders für einen hinteren Sitzplatz.
  • Verschiedene Lösungen sind bereits vorgeschlagen worden. Eine Art von Lösung betrifft einen Sitz, dessen Sitzfläche zweiteihg ausgebildet ist, wobei ein hinterer Teil feststehend ist und ein vorderer Teil mit Hilfe von zwei Paaren von seitlichen Stangen beweglich ist, die in einem Pseudo-Parallelogramm angeordnet sind, um eine Rotation mit einer Anhebung des vorderen Teils von dessen Höhe bezüglich des hinteren feststehenden Teils zu ermöglichen. Ausführungsbeispiele sind z.B. beschrieben in den Dokumenten FR-A-2 613 672, FR-A-2 677 588 und FR-A-2 692 209, die dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs entsprichen. Eine andere Art der Lösung betrifft einen Sitz, dessen Rücklehne zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein oberer Teil feststehend ist und ein unterer Teil nach Art der Klappe eines Sekretärs beweglich und durch umfassende oder ähnliche seitli che Ketten gehalten ist. Ausführungsbeispiele sind z.B. im Dokument FR-A-2 693 688 beschrieben.
  • Stellen solche Lösungsarten auch verhältnismäßig zufrieden, so sind sie dennoch nicht perfekt, denn aus Gründen des Platzbedarfs ist die Höhenänderung des beweglichen Teils relativ beschränkt. Außerdem stellt keine dieser Lösungen eine angemessene seitliche Halterung eines auf dem beweglichen Teil sitzenden Kindes sicher, wenn ein solcher umwandelbarer Sitz in die Stellung versetzt ist, in der er ein Kind aufnehmen kann.
  • Die Erfindung will der Mehrzahl der kurz aufgeführten Nachteile mit Hilfe eines unkomplizierten, raumsparenden, einfach handzuhabenden umwandelbaren Sitzes abhelfen, der den von der öffentlichen Gewalt oder den Gewerbeverbänden vorgegebenen Sicherheitsnormen genügt und relativ niedrige Herstellungs- und Montagekosten aufweist, wobei er gleichzeitig einen maximalen Komfort auch für die Stellung bewahrt, in der er einen erwachsenen Fahrgast aufnehmen kann.
  • Die Erfindung hat einen umwandelbaren Sitz zum Gegenstand, der einen Boden, eine Rücklehne mit einer Verstärkung zur Aufnahme eines Polsters, eine Sitzfläche mit einer Verstärkung zur Aufnahme eines Polsters aufweist, das eine Oberseite und eine Unterseite aufweist und das in ein hinteres feststehendes Teilstück nächst der Rücklehne und ein vorderes Teilstück unterteilt ist, das zwischen einer Normalstellung, in der der Sitz einen erwachsenen Fahrgast aufnehmen kann, und einer Hilfsstellung, in der der Sitz ein Kind als Fahrgast aufnehmen kann, mithilfe eines Gelenks, das den Boden und das vordere Teilstück verbindet, beweglich montiert ist. Ein solcher Sitz ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk eine Kurbelvorrichtung mit zwei entgegengesetzten Enden aufweist, von denen eines mit dem Boden durch eine Querachse verbunden ist und von denen das andere mit dem vorderen Teilstück durch eine andere Querachse derart verbunden ist, daß sich das vordere Teilstück in der Normalstellung in Verlängerung des hinteren Teilstücks und daß sich das vordere Teilstück nach einer Rotation um die beiden Achsen und einem Kippen um 180º bzw. einem Umwenden seiner Seiten um die Achse, die die Kurbelvorrichtung und das vordere Teilstück verbindet, in der Hilfsstellung über dem hinteren Teilstück befindet, und dadurch, daß er ein Auflager zur Festlegung der Hilfsstellung nach der Drehung und dem Umklappen des vorderen Teilstücks und eine Verriegelung zur Fixierung des vorderen Teilstücks zumindest nach der Rotation und dem Umklappen in die Hilfsstellung aufweist.
  • Die Erfindung hat ebenso die Verwendung eines Sitzes der vorher bezeichneten Art in einem selbstfahrenden Fahrzeug, insbesondere einem Landfahrzeug, vorzugsweise für einen hinteren Sitzplatz zum Gegenstand.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den nachfolgenden Ansprüchen hervor, wie auch aus den beiliegenden Zeichnungen, die nur als Beispiel angegeben sind, und deren Figuren zeigen:
  • Fig. 1: eine perspektivische, schematische Teilansicht eines erfindungsgemäßen umwandelbaren Sitzes in seiner Normalstellung für einen erwachsenen Fahrgast, wobei der Sitz für die besondere Verwendung als Sitz eines selbstfahrenden Landfahrzeugs für einen hinteren Sitzplatz dargestellt ist;
  • Fig. 2: eine analoge Ansicht des Sitzes aus Fig. 1 in der Hilfsstellung für ein Kind als Fahrgast in einem anderen Blickwinkel;
  • Fig. 3: eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sitzes in der Stellung, die er in Fig. 2 einnimmt;
  • Fig. 4: die perspektivischen, schematischen Ansichten 4A, 4B und 4C eines Bauteils eines erfindungsgemäßen Sitzes in verschiedenen Stellungen, die es während des Einsatzes des Sitzes einnimmt;
  • Fig. 5: eine zu Fig. 4 analoge Ansicht, die in den Fig.5A, 5B und 5C eine andere Ausführungsform eines Bauteils eines erfindungsgemäßen Sitzes darstellt; und
  • Fig. 6: eine schematische partielle Detailansicht eines erfindungsgemäßen Sitzes.
  • Umwandelbare Sitze und insbesondere jene, die an Bord von selbstfahrenden Fahrzeugen, insbesondere Landfahrzeugen z.B. für die hinteren Sitzplätze eingesetzt werden, sind bekannter Stand der Technik. Darum wird im folgenden nur das direkt oder indirekt die Erfindung Betreffende behandelt. Zudem bedient sich der Fachmann auf dem betreffenden Gebiet der Technik der ihm zur Verfügung stehenden, geläufigen, herkömmlichen Lösungen, um den besonderen Problemen, mit denen er konfrontiert ist, gegenüberzutreten. Insbesondere kann er die vorher zitierten Dokumente zu Rate ziehen.
  • Um einer praktikablen Darlegung willen wird nacheinander jedes der Bauteile eines erfindungsgemäßen umwandelbaren Sitzes beschrieben, bevor, soweit nötig, die Herstellung, die Montage und die Handhabung dargelegt wird.
  • Im folgenden wird immer das gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung eines entsprechenden Elements verwendet, ob es sich nun um die Ausführungsform oder deren Abwandlung handelt.
  • Im folgenden ist ein erfindungsgemäßer umwandelbarer Sitz bei seiner speziellen Verwendung in einem selbstfahrenden Fahrzeug, insbesondere einem Landfahrzeug, und besonders für einen hinteren Sitzplatz beschrieben. Es ist klar, daß eine solche Verwendung nur beispielhaft beschrieben ist, und daß die Informationen unabhängig davon Gültigkeit haben, ob es sich um einen vorderen Sitzplatz oder einen hinteren Sitzplatz handelt, und ob der Sitz mehrfach vorliegt oder nicht.
  • Ein erfindungsgemäßer umwandelbarer Sitz weist hauptsächlich einen Boden 10, eine Rücklehne 20, eine Sitzfläche 30, ein Gelenk 40, ein Auflager 50, eine Verriegelung 60, gegebenenfalls Mittel zur Voreinstellung 70 und vorzugsweise mindestens eine Seitenfläche bzw. -wand 80 mit einer Verankerungsvorrichtung 90 auf.
  • Der Boden 10 des Sitzes ist gegebenenfalls Teil der Verstärkung der Sitzfläche 30 oder Teil eines Gestells P, das mit der Sitzfläche bzw. der festen Unterlage verbunden ist, auf der der Sitz im eigentlichen Sinne ruht.
  • Die Rücklehne 20 weist eine vorzugsweise metallische, mechanisch geschweißte Verstärkung 21 von jedweder herkömmlichen, geeigneten Art auf, die ein Polster 22 von jedweder herkömmlichen Art aus einer Füllung und einem Überzug aufnehmen kann. Gegebenenfalls und vorzugsweise ist eine solche Rücklehne mit einer abnehmbaren oder nicht abnehmbaren Kopfstütze 23 ausgestattet, deren Gerüst eine Polsterung und einen Überzug trägt, und die sich z.B. in Stiften fortsetzt, die in Schächten oder ähnliches der Rücklehne eingreifen, wie es an Bord von selbstfahrenden Landfahrzeugen üblich ist.
  • Die Sitzfläche 30 weist eine Verstärkung 31 und ein Polster 32 auf, deren allgemeine Ausbildung bekannt ist und vorher mit Bezug auf die Rücklehne beschrieben worden ist. Dieses Polster 32 ist insbesondere durch eine Oberseite 3201 und eine Unterseite 3202 begrenzt. Dieses Polster 32 ist in ein hinteres feststehendes Teilstück 321 nächst der Rücklehne 20 und ein vorderes Teilstück 322 unterteilt, das zwischen einer Normalstellung, in der der Sitz in der Lage ist, einen erwachsenen Fahrgast aufzunehmen, und einer Hilfsstellung, in der der Sitz in der Lage ist, ein Kind als Fahrgast aufzunehmen, beweglich montiert ist, wie später deutlich werden wird.
  • Das Gelenk 40 verbindet den Boden 10 und das vordere bewegliche Teilstück 322. Dieses Gelenk 40 weist eine Kurbelvorrichtung 41 mit zwei entgegengesetzten Enden 410 auf. Eines der entgegengesetzten Enden 410 ist mit dem Boden 10 durch eine Querachse 411 verbunden und das andere der beiden entgegengesetzten Enden 410 ist mit dem vorderen beweglichen Teilstück 322 durch eine andere Querachse 412 verbunden. Die Kurbelvorrichtung 41 weist z.B. zwei unabhängige Kurbeln auf, die seitlich beidseits des vorderen beweglichen Teilstücks 322 angeordnet sind, oder sie weist ein einziges U-förmiges Bauteil auf, dessen beide parallele Schenkel seitlich beidseits des vorderen beweglichen Teilstücks 322 angeordnet sind, und dessen Querstück 401, das die beiden parallelen Schenkel miteinander verbindet, eine der beiden Querachsen 411, 412 bildet, z.B. die Achse 412, die die Kurbelvorrichtung 41 mit dem vorderen beweglichen Teilstück 322 verbindet. Die Achsen 411 und 412 sind auf jedwede geeignete, herkömmliche Weise hergestellt und z.B. durch Gleitlager oder Rollenlager gebildet, die einen Dorn oder einen Bolzen oder ähnliches aufnehmen. Dies ist bekannt und es ist unnötig, sich darüber weiter auszulassen.
  • Das Auflager 50 dient zur Festlegung der Hilfsstellung, die der Sitz einnimmt, wenn er in der Stellung angeordnet ist, in der er zur Aufnahme eines Kindes als Fahrgast geeignet ist. Dieses Auflager ergibt sich z.B. durch den Kontakt der Oberseite 3201 des hinteren feststehenden Teilstücks 321 mit der Oberseite des vorderen beweglichen Teilstücks 322, wie später deutlich werden wird. Das Auflager 50 kann auch durch einen Anschlag jeder geeigneten herkömmlichen Art, die sich durch den physischen Kontakt von zwei Teilen ergibt, wobei der Anschlag z.B. mit der Verstärkung des vorderen beweglichen Teilstücks des Polsters der Sitzfläche verbunden ist, und durch ein entsprechendes Gegenstück gebildet werden, das mit übrigen Sitz, z.B. mit der Verstärkung der Sitzfläche oder mit dem Boden, verbunden ist. Es ist klar, daß ein solcher Anschlag einfach oder mehrfach, z.B. an jeder Seite, vorhanden sein kann.
  • Die Verriegelung 60 weist einen Schließhaken 61 in Zusammenwirkung mit einem Riegel 62 auf, von denen der eine mit dem vorderen beweglichen Teilstück 322 und der andere mit dem übrigen Sitz verbunden ist. In der dargestellten Ausführungsform trägt das hintere feststehende Teilstück 321 der Sitzfläche den Schließhaken 61 und das vordere bewegliche Teilstück 322 den Riegel 62. Es ist klar, daß die umgekehrte Lösung herangezogen werden kann. Vorzugsweise ist die Verriegelung derart ausgebildet, daß entweder der Riegel oder der Schließhaken beweglich und versenkbar ist. Erforderlichenfalls ist ein Steuerzug 63 jedweder geeigneten herkömmlichen Art, der gegliedert oder biegsam ist, wie z.B. ein Bowden-Zug, mit dem beweglichen Teil - Riegel oder Schließhaken - derart verbunden, daß er dessen automatisches Vorspringen bzw. Herausschnappen in eine aufgerichtete Stellung, z.B. entgegen einer elastischen Vorspannung wie eine Haarnadel-Schnappfeder, die es normalerweise in einer versenkten Stellung zurückhält, oder umgekehrt, veranlaßt, um ein automatisches Einrasten der Verriegelung zu ermöglichen, wenn man den Sitz in die Hilfsstellung überführt, in der er zur Aufnahme eines Kindes als Fahrgast geeignet ist. Eine solche Verriegelung ist z.B. von einer Art analog zu der, die gewöhnlich für die Schlösser der Sicherheitsgurte eingesetzt wird, mit denen normalerweise die Sitze für selbstfahrende Landfahrzeuge ausgestattet sind, oder von einer Art ähnlich der, die gewöhnlich eingesetzt wird, um die Kofferräume oder die Motorhauben dieser Fahrzeuge geschlossen zu halten. Es ist klar, daß eine solche Verriegelung einfach oder mehrfach, z.B. an jeder Seite, vorhanden sein kann.
  • Kommt eine Verriegelung nach Art der Schlösser, mit denen die Sicherheitsgurte ausgestattet sind, zum Einsatz, kann eine solche Verriegelung nach Art eines "Verlängerers" oder ähnlichem vorliegen, der am vorderen beweglichen Teilstück montiert ist und an einem seiner Enden mit einem Riegel und an dem anderen seiner Enden mit einem Schließhaken ausgestattet ist. Dieser Riegel des Verlängerers ist zur Zusammenwirkung mit dem und zur Einrastung in den Schließhaken eines Sicherheitsgurtschlosses vorgesehen, das an einem mit dem Fahrzeugboden verbundenen Fortsatz befestigt ist, wie es üblich und in den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen dargestellt ist. Der Schließhaken des Verlängerers ist zur Aufnahme des Riegels des Schlosses des Sicherheitsgurtes vorgesehen, mit dem normalerweise der Sitz ausgestattet ist.
  • Voranstehend wurden ein Anschlag 50 und eine Verriegelung 60 beschrieben, die voneinander abgegrenzt ausgebildet sind. Es ist klar, daß diese beiden Bauteile in einem einzigen, einfach oder mehrfach vorhandenen Mechanismus vereint sein können, der gleichzeitig beide Funktionen sicherstellt.
  • Die Mittel zur Voreinstellung 70 sind, falls sie zum Einsatz kommen, zwischen den Boden 10 und das Gelenk 40 geschaltet. Sie wirken derart auf die Kurbelvorrichtung 41 ein, daß das vordere bewegliche Teilstück 322 in mindestens einer der Stellungen des Sitzes - Normal- und/oder Hilfsstellung - gehalten wird und vorzugsweise in beiden. Diese Mittel zur Voreinstellung 70 weisen z.B. eine schwenkbare Feststellklinke 71 oder ähnliches und ein drehbares Klinkwerk 72 oder ähnliches mit doppelter Wirkung auf, das auf einem Kreisabschnitt angeordnet ist und zu dem hin die Feststellklinke durch eine Feder 73 vorgespannt ist, um normalerweise aus Gründen, die später dargelegt werden, mit ihm in Kontakt zu stehen. Diese Mittel zur Voreinstellung 70 weisen auch einen Träger 74 auf, der auf jegliche geeignete Weise befestigt ist, z.B. durch Schweißen oder Kleben, z.B. an der Verstärkung der Sitzfläche 31. Anstelle eines Mechanismus mit Festell-klinke und Klinkwerk kann auch ein Federhalter oder ähnliches zum Einsatz kommen.
  • Jede Seitenfläche bzw. -wand 80 ist aus Gründen, die später dargelegt werden, derart versenkbar, daß sie zwischen einer gefalteten Stellung, die sie einnehmen kann, wenn sich das vordere bewegliche Teilstück 322 in der Normalstellung befindet, und einer entfalteten Stellung, die sie einnehmen kann, wenn sich das vordere bewegliche Teilstück 322 in der Hilfsstellung befindet, beweglich ist. In einer Ausführungsform ist jede Seitenfläche 80 an dem vorderen beweglichen Teilstück 322 befestigt und besteht aus vergleichsweise steifen Feldern 81, die miteinander durch biegsame Falten 82 verbunden sind, die derart angeordnet sind, daß in der gefalteten Stellung die Felder 81 miteinander in Kontakt stehen und auf der Unterseite 3202 des vorderen beweglichen Teilstücks 322 in Normalstellung ruhen und daß in der entfalteten Stellung die Felder 81 eine Wand bilden, die zum Halten eines Kindes geeignet ist, das auf dem vorderen beweglichen Teilstück 322 in Hilfsstellung sitzt. Vorzugsweise sind die Seitenflächen durch einen Rücken 83 verbunden, der ebenfalls auf dieselbe Weise oder eine Weise ähnlich der der Seitenflächen versenkbar ist. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist jede Seitenfläche und/oder der Rücken aus einem geschmeidigen, aufrollbaren Stoff hergestellt, der vorzugsweise auf einer Wickelvorrichtung mit automatischem Einzug von jedwe der geeigneten, bekannten Art befestigt ist, gegebenenfalls mit einer Trägheitssperre, z.B. von einer Art analog zu denen, die für die an Bord von selbstfahrenden Landfahrzeugen montierten Sicherheitsgurte eingesetzt werden. Eine solche Wickelvorrichtung ist z.B am vorderen beweglichen Teilstück 322 bzw. am üb rigen Sitz derart befestigt, daß z.B. das freie Ende des Stoffes sichtbar und ergreifbar im Zwischenraum ist, der das vordere bewegliche Teilstück in Normalstellung vom Rest des Sitzes trennt. Gegebenfalls ist mindestens eine der Seitenflächen 80 aus Gründen, die später deutlich werden, mit mindestens einem Durchbruch 801 für den Durchgang des Sicherheitsgurtes 5 versehen.
  • Die Verankerungsvorrichtung 90 wird von mindestens einer der Seitenflächen 80 getragen, um die Seitenfläche oder --flächen in entfalteter Stellung zu halten und gebenenfalls beim Entfalten der ursprünglich gefalteten Seitenflächen mitzuwirken oder dieses zu unterstützen. Eine solche Verankerungsvorrichtung 90 weist ein Halteelement 91 zur Zusammenwirkung mit der Rücklehne 20 auf. Bevorzugt wirkt das Halteelement mit der Kopfstütze 23 zusammen. Dieses Halteelement 91 liegt z.B. nach Art eines elastischen oder nicht elastischen Bandes 92 vor, das einstückig oder zweistückig und mit Hilfe eines Verschlusses zusammenfügbar ausgebildet ist. Dieses Halteelement 91 ist z.B. einfach, wie dargestellt, hinter der Kopfstütze vorbeigeführt oder an mindestens einem der Stifte der Kopfstütze oder einem der Schächte, die diese aufnehmen, befestigt.
  • Alle Bauteile eines erfindungsgemäßen umwandelbaren Sitzes sind aus herkömmlichen metallischen und/oder synthetischen Materialien gefertigt, deren Bearbeitung und Formgebung gemäß geeigneten herkömmlichen Verfahren erfolgt. Alle diese Bauteile sind zusammengefügt, verbunden und montiert wie es deutlich aus den Figuren der Zeichnungen hervorgeht.
  • Nun wird die Handhabung eines solchen erfindungsgemäßen Sitzes dargelegt.
  • Man geht davon aus, daß ein erfindungsgemäßer umwandelbarer Sitz anfänglich in der in Fig. 1 dargestellten Stellung, d.h. in Normalstellung vorliegt, in der er geeignet ist zur Aufnahme z.B. eines erwachsenen Fahrgastes und in der er normalerweise durch die Mittel zur Voreinstellung gehalten ist.
  • Um den Sitz von der Stellung der Fig. 1 in die Hilfsstellung der Fig. 2 zu überführen, in der er zur Aufnahme eines Kindes als Fahrgast geeignet ist, verfährt man wie im folgenden beschrieben. Man ergreift das vordere bewegliche Teilstück, um es aus der in Fig. 3 durch eine einfache Strichpunktlinie dargstellten Stellung zu führen, indem man das Widerstand ausübende Kräftepaar überwindet, das von den Mitteln zur Voreinstellung aufgebracht wird, um dieses Teilstück durch eine Rotation um die beiden Querachsen in eine Zwischenstellung zu überführen, wie sie in derselben Figur durch eine Linie aus Strichen und dreifachen Punkten dargestellt ist. Dann muß das vordere bewegliche Teilstück nur noch um die Achse, die es mit der Kurbelvorrichtung verbindet, umgedreht werden, um ihm die Stellung zu verleihen, in der es mit einer durchgezogenen Linie dargestellt ist. Die Mittel zur Voreinstellung wirken insbesondere auf das Gelenk derart ein, das die Kurbelvorrichtung das vordere bewegliche Teilstück nun nicht mehr in Verlängerung des hinteren feststehenden Teilstücks, sondern in der Stellung hält, in der das Umdrehen des vorderen beweglichen Teilstücks möglich ist. Dieses Umdrehen des vorderen beweglichen Teilstücks wirkt erforderlichenfalls auf den Steuerzug ein, der die Aufrichtung des Riegels in eine Stellung bewirkt, in der er automatisch in den Schlitz des Schließhakens der Verriegelung eingreift und so auch automatisch das vordere bewegliche Teilstück in der in Fig. 3 dargestellten Stellung fixiert. Bei der Drehung und dem Umklappen des vorderen beweglichen Teilstücks bleiben die Seitenflächen, gegebenenfalls mit dem Rücken, gefaltet und versenkt, z.B. an der Unterseite des vorderen beweglichen Teilstücks. Es muß nur noch das Halteelement der Verankerungsvorrichtung, die mindestens eine der Seitenflächen trägt, ergriffen werden, um diese von ihrer gefalteten Stellung, in der sie miteinander in Kontakt stehen und auf der Unterseite des vorderen beweglichen Teilstücks ruhen, in die entfaltete, in Fig. 2 oder in Fig. 3 mit durchgezogenen Linien dargestellte Stellung zu überführen. Die Entfaltung oder die Faltung erfolgen z.B. wie in den verschiedenen Ansichten der Fig. 4 und 5 gezeigt. Sobald die Entfaltung vollzogen ist, muß nur noch die Verankerungsvorrichtung an der Rücklehne des Sitzes, z.B. an dessen Kopfstütze, befestigt werden. Der erfindungsgemäße umwandelbare Sitz ist nun geeignet zur Aufnahme eines Kindes als Fahrgast.
  • Ist mindestens eine der Seitenflächen von einer Öffnung durchbrochen, ermöglicht eine solche Öffnung den Durchgang des Sicherheitsgurtes, mit dem normalerweise der Sitz ausgestattet ist, um ein auf dem Sitz in Hilfsstellung sitzendes Kind auf wirksame, den Sicherheitsnormen genügende Weise zu halten, ohne daß es nötig ist, einen speziellen Sicherheitsgurt zur Hilfe zu nehmen.
  • Möchte man den Sitz in der in Fig. 2 dargestellten Hilfsstellung in die Normalstellung zurückversetzen, in der er in Fig. 1 dargestellt ist, muß lediglich nach der Öffnung der Verriegelung und der Versenkung der Seitenflächen in umgekehrter Weise verfahren werden, um das vordere bewegliche Teilstück auf den Kopf zu drehen und dann neben das hintere festehende Teilstück zu drehen.
  • Die Seitenflächen sind z.B. aus einer starken Leinwand hergestellt, die aus einem geeigeneten Material und gegebenenfalls im Bereich der Falten auf die in der Kleidungsindustrie zur dauerhaften Markierung der Hosenfalten üblichen Weise "vorgestärkt" angefertigt ist. Es kann auch eine Struktur bestehend aus einem Herzstück aus Polyethylen-Schaum, das von zwei Stofflagen bedeckt ist und durch Thermokompression erhalten wird, mit Bereichen geringerer Dicke, die die Falten bilden, zum Einsatz kommen. Gegebenfalls weisen diese Falten natürlicherweise eine gewisse Elastizität derart auf, daß die Falten der Seitenflächen bei der Freisetzung der Verankerungsvorrichtung von der Rücklehne eine ihnen innewohnende, spontane Neigung aufweisen, von der entfalteten Stellung in die gefaltete Stellung überzugehen. Dieser Übergang von der entfalteten Stellung in die gefaltete Stellung erfolgt automatisch, wenn eine Wickelvorrichtung mit automatischem Einzug von einer Art, wie sie voranstehend beschrieben worden ist, zum Einsatz kommt.
  • Dank der Erfindung erhält man einen Aufbau für die Sitzfläche, der im Sitz eingebaut ist.
  • Die Position der Einbaulage der Querachsen jeweils im Boden und im vorderen beweglichen Teilstück hängt von der Größe der Kurbelvorrichtung und der eigentlichen Gestaltung des Sitzes ab, was insbesondere die Dicke bzw. Höhe des Polsters der Sitzfläche und die eigentlichen Abmessungen des vorderen beweglichen und des hinteren feststehenden Teilstücks betrifft. Auch kann die anfängliche oder abschließende Drehung, die dem Auf-den- Kopf-Kippen vorangeht oder folgt, in Abhängigkeit der gewählten Einbaulage in der einen oder der anderen Richtung erfolgen.
  • Das Polster, mit dem das vordere bewegliche Teilstück ausgestattet ist, kann, was den äußeren sichtbaren Überzug betrifft, auf Ober- und Unterseite verschieden gestaltet sein. Der Anblick und/oder die Art können sich bezüglich der inneren Fül lung unterscheiden, deren Zusammensetzung und/oder Dichte und Elastizität verschieden sein können. Daher rührt eine Verbesserung der Optik und/oder des Komforts, der insbesondere die Unterschiede in Gewicht und Körperbau, die zwischen einem Erwachsenen und einem Kind als Fahrgast bestehen, berücksichtigt. Insbesondere erhält man auf diese Weise einen unterschiedlichen und an jeden Fahrgast, ob Kind oder Erwachsenen, angepaßten Komfort, ohne in irgendeiner Weise den normalerweise von einem Erwachsenen gewünschten Komfort zu beeinträchtigen.
  • In der Hilfsstellung des Sitzes verfügt ein auf dem vorderen beweglichen, umgeklappten und gedrehten Teilstück der Sitzfläche sitzendes Kind über eine Fußstütze, die durch den somit freigelegten Bodenbereich gebildet wird, was zur Verbesserung des Komforts beiträgt.
  • Aufgrund des geringen Platzbedarfs insbesondere der Kurbelvorrichtung ist der Einbau erheblich erleichtert.
  • Dank des erfindungsgemäßen umwandelbaren Sitzes ist es möglich, ausgehend von einem normalerweise für einen Erwachsenen bestimmten Sitz einen bequemen Sitz für ein Kind zu erhalten, der ihm im Bereich der Rücklehne einen guten seitlichen Halt sicherstellt und ihm maximale Sicherheit insbesondere bei Einsatz des üblicherweise an Bord des Fahrzeugs für den betreffenden Sitzplatz vorhandenen Sicherheitsgurtes gewährt.
  • Das Voranstehende stellt deutlich die verschiedenen Besonderheiten der Erfindung, den Nutzen, den sie bietet, und die Vorteile, die durch sie erreicht werden können, dar.

Claims (18)

1. Umwandelbarer Sitz, der ein Unterteil (10), eine Rücklehne (20) mit einer Verstärkung (21) zur Aufnahme eines Polsters (22), eine Sitzfläche (30) mit einer Verstärkung (31) zur Aufnahme eines Polsters (32) aufweist, das eine Oberseite (3201) und eine Unterseite (3202) aufweist und das in ein hinteres feststehendes Teilstück (321) nahe bei der Rücklehne (20) und ein vorderes Teilstück (322) unterteilt ist, das zwischen einer Normalstellung, in der der Sitz zur Aufnahme eines erwachsenen Fahrgastes ausgebildet ist, und einer Hilfsstellung, in der der Sitz zur Aufnahme eines Kindes als Fahrgast ausgebildet ist, beweglich montiert ist mithilfe eines Gelenks (40), das das Unterteil (10) und das vordere bewegliche Teilstück (322) verbindet und das eine Kurbelvorrichtung (41) mit zwei entgegengesetzten Enden (410) aufweist, von denen eines mit dem Boden (10) durch eine Querachse (411) verbunden ist und von denen das andere mit dem vorderen beweglichen Teilstück (322) durch eine andere Querachse (412) derart verbunden ist, daß sich das vordere bewegliche Teilstück (322) in der Normalstellung in Ver längerung des hinteren feststehenden Teilstücks (321) und daß sich das vordere bewegliche Teilstück (322) in der Hilfsstellung über dem hinteren feststehenden Teilstück (321) befindet, dadurch gekennzeichnet, daß sich das vordere bewegliche Teilstück (322) nach einer Rotation um die beiden Achsen (411, 412) und einem Umwenden seiner Seiten um die Achse (412), die die Kurbelvorrichtung (41) und das vordere bewegliche Teilstück (322) verbindet, in der Hilfsstellung befindet, und daß der Sitz ein Auflager (50) zur Festlegung der Hilfsstellung nach der Drehung und dem Umklappen des vorderen beweglichen Teilstücks (322) und eine Verriegelung (60) zur Fixierung des vorderen beweglichen Teilstücks (322) zumindest nach der Rotation und dem Umklappen in die Hilfsstellung aufweist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (10) Teil der Verstärkung (31) der Sitzfläche (30) ist.
3. Sitz nach Anspruch 1, der mit einem Gestell ausgerüstet ist, damit er auf einer festen Unterlage ruht, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (10) Teil des Gestells beziehungsweise der festen Unterlage ist.
4. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelvorrichtung (41) zwei Kurbeln aufweist, die seitlich beidseits des vorderen beweglichen Teilstücks (322) angeordnet sind.
5. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelvorrichtung (41) ein U-förmiges Bauteil aufweist, dessen beide parallele Schenkel seitlich beidseits des vorderen beweglichen Teilstücks (322) angeordnet sind und dessen Querstück (401), das die beiden Schenkel miteinander verbindet, eine der beiden Querachsen (411, 412) bildet.
6. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Auflager (50) durch den Kontakt der Oberseite (3201) des hinteren feststehenden Teilstücks (321) mit der des vorderen beweglichen Teilstücks (322) nach dessen Rotation und Umklappen ergibt.
7. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (50) durch einen Anschlag gebildet ist.
8. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (60) einen Schließhaken (61) in Zusammenwirkung mit einem Riegel (62) aufweist, von denen der eine mit dem vorderen beweglichen Teilstück (322) und der andere mit dem übrigen Sitz verbunden ist.
9. Sitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Verriegelung (60), bei der der Riegel (62) oder der Schließhaken (61) beweglich und versenkbar ist, und bedarfsweise einen Steuerzug (63) aufweist, der mit dem beweglichen Riegel (62) oder Schließhaken (61), derart verbunden ist, daß er dessen Vorspringen in eine aufgerichtete Stellung nach der Rotation und dem Kippen des vorderen beweglichen Teilstücks (322) in die Hilfsstellung veranläßt, damit ein automatisches Einrasten der Verriegelung (60) ermöglicht ist.
10. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel zur Voreinstellung (70) aufweist, die zwischen dem Unterteil (10) und dem Gelenk (40) vorgesehen sind und auf die Kurbelvorrichtung (41) derart einwirken, daß das vordere bewegliche Teilstück (322) in mindestens einer der Stellungen Normal- und Hilfsstellung gehalten ist.
11. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine versenkbare Seitenfläche (80) aufweist, die mit dem vorderen beweglichen Teilstück (322) verbunden ist und zwischen einer gefalteten Stellung, die sie einnimmt, wenn sich das vordere bewegliche Teilstück (322) in der Normalstellung befindet, und einer entfalteten Stellung, die sie einnimmt, wenn sich das vordere bewegliche Teilstück (322) in der Hilfsstellung befindet, beweglich ist.
12. Sitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenfläche (80) an dem vorderen beweglichen Teilstück (322) befestigt ist und aus relativ steifen Feldern besteht, die durch biegsame Falten (82) verbunden sind, die derart angeordnet sind, daß in der gefalteten Stellung die Felder miteinander in Kontakt stehen und auf der Unterseite (3202) des vorderen beweglichen Teilstücks (322) in Normalstellung ruhen und daß sie in der entfalteten Stellung eine Wand bilden, die zum Haiten eines auf dem vorderen beweglichen Teilstück (322) nach dessen Rotation und Kippen sitzenden Kindes ausgebildet ist.
13. Sitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenfläche (80) aus einem elastischen, aufrollbaren Stoff hergestellt ist, der auf einer Wickelvorrichtung mit automatischem Einzug befestigt ist, die am vorderen beweglichen Teilstück (322) bzw. am übrigen Sitz befestigt ist.
14. Sitz nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Seitenflächen (80) mit mindestens einem Durchbruch (801) für den Durchgang des Sicherheitsgurtes versehen ist.
15. Sitz nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß er eine Verankerungsvorrichtung (90) aufweist, die von mindestens einer der Seitenflächen (80) getragen ist, damit sie in entfalteter Stellung gehalten ist.
16. Sitz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsvorrichtung (90) ein Halteelement (91) zur Zusammenwirkung mit der Rücklehene (20) aufweist.
17. Sitz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Haiteelement (91) zur Zusammenwirkung mit der Kopfstütze (23) bestimmt ist.
18. Verwendung eines Sitzes nach einem der Ansprüche 1 bis 17 in einem selbstfahrenden Fahrzeug, insbesondere einem Landfahrzeug, vorzugsweise für einen hinteren Sitzplatz.
DE69500068T 1994-04-06 1995-04-03 Veränderbarer Kraftfahrzeugsitz Expired - Fee Related DE69500068T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9404043A FR2718397B1 (fr) 1994-04-06 1994-04-06 Siège transformable perfectionné et son application notamment à un véhicule automobile.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69500068D1 DE69500068D1 (de) 1996-11-21
DE69500068T2 true DE69500068T2 (de) 1997-03-20

Family

ID=9461791

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69500068T Expired - Fee Related DE69500068T2 (de) 1994-04-06 1995-04-03 Veränderbarer Kraftfahrzeugsitz

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5553918A (de)
EP (1) EP0680844B1 (de)
DE (1) DE69500068T2 (de)
ES (1) ES2093537T3 (de)
FR (1) FR2718397B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008009294A1 (de) * 2008-02-15 2009-08-20 Faurecia Autositze Gmbh Kraftfahrzeugsitz mit integriertem Kindersitz

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19522685C1 (de) * 1995-06-22 1996-05-30 Daimler Benz Ag Kraftfahrzeugsitz mit einem integrierten Kindersitz
US5788326A (en) * 1995-07-19 1998-08-04 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Multi-functional seat for vehicle
FR2743535B1 (fr) * 1996-01-12 1998-02-27 Peugeot Siege de vehicule, modulable pour son utilisation par un adulte ou par un enfant
FR2755411B1 (fr) * 1996-11-06 1998-12-04 Peugeot Siege pour enfant adaptable sur un siege de vehicule automobile
FR2817514B1 (fr) * 2000-12-04 2003-02-07 Faurecia Sieges Automobile Siege transformable a rehausse enfant inclinable
DE20214647U1 (de) * 2002-09-21 2003-09-11 Hymer AG, 88339 Bad Waldsee Sitzmöbel für Fahrzeuge
US7523988B1 (en) 2003-08-25 2009-04-28 Milsco Manufacturing Company, A Unit Of Jason Incorporated Seat, suspension, bolster and shell
FR2871117B1 (fr) * 2004-06-08 2007-10-26 Faurecia Sieges Automobile Siege de vehicule a rehausseur integre
DE102005022949A1 (de) * 2005-05-19 2006-11-23 Recaro Aircraft Seating Gmbh & Co. Kg Fluggastsitz
DE102005022950A1 (de) * 2005-05-19 2006-11-23 Recaro Aircraft Seating Gmbh & Co. Kg Fluggastsitz
DE102005032602B4 (de) * 2005-07-13 2010-06-02 Faurecia Autositze Gmbh Sitzbank eines Kraftfahrzeuges
US7517016B1 (en) * 2005-12-27 2009-04-14 Eugene West Vehicle child seat
GB201503809D0 (en) 2015-03-06 2015-04-22 Rebel Aero Ltd Reconfigurable aircraft seat arrangement
US10391896B1 (en) 2015-08-27 2019-08-27 Hickory Springs Manufacturing Company Bus seat
US9676301B2 (en) * 2015-10-13 2017-06-13 Francis K. Sam Vehicle seat with integrated child booster device
US10793031B1 (en) * 2017-03-23 2020-10-06 Hickory Springs Manufacturing Company Vehicle seat with storable harness
JP2019093750A (ja) * 2017-11-17 2019-06-20 アイシン精機株式会社 車両用シート装置
EP3501887B1 (de) * 2017-12-20 2021-05-26 C.R.F. Società Consortile per Azioni Kraftfahrzeugsitz
CN109109689B (zh) * 2018-08-27 2021-06-01 东风汽车集团有限公司 一种带侧保护的集成式儿童座椅
US10889222B2 (en) * 2018-11-08 2021-01-12 Polaris Industries Inc. Latching system for a vehicle seat

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3020212C2 (de) * 1980-05-28 1986-02-06 Audi AG, 8070 Ingolstadt Rücksitzbank für ein Kraftfahrzeug mit einer Rückhaltevorrichtung
JPS59156836A (ja) * 1983-02-25 1984-09-06 Nissan Motor Co Ltd 幼児用シ−ト
DE3715312A1 (de) * 1986-05-16 1987-11-19 Volkswagen Ag Sitzbank fuer fahrzeuge
FR2613672B1 (fr) * 1987-04-10 1994-09-23 Renault Siege encastre pour le transport d'enfants dans un vehicule automobile
FR2677588B1 (fr) * 1991-06-11 1993-09-03 Faure Bertrand Automobile Dispositif d'une rehausse d'un coussin de siege de vehicule comprenant un verrouillage de securite.
US5282666A (en) * 1992-01-29 1994-02-01 Hoover Universal, Inc. Vehicle seat assembly with integrated child seat
FR2692209B1 (fr) * 1992-06-15 1998-05-29 Grammer Sable Siege pour vehicule avec rehausseur integre polyvalent.
FR2693688B3 (fr) * 1992-07-15 1994-10-14 Joel Lepetit Sièges auto-enfants de sécurité relevables et escamotables.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008009294A1 (de) * 2008-02-15 2009-08-20 Faurecia Autositze Gmbh Kraftfahrzeugsitz mit integriertem Kindersitz

Also Published As

Publication number Publication date
EP0680844A1 (de) 1995-11-08
EP0680844B1 (de) 1996-10-16
DE69500068D1 (de) 1996-11-21
ES2093537T3 (es) 1996-12-16
FR2718397B1 (fr) 1996-07-19
FR2718397A1 (fr) 1995-10-13
US5553918A (en) 1996-09-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69500068T2 (de) Veränderbarer Kraftfahrzeugsitz
DE69304145T2 (de) Sitz und seine Verwendung in einem Fahrzeug
DE69302462T2 (de) Armstütze für Hintersitze von Kraftfahrzeuge
DE69400336T2 (de) Klappzusatzsitz für Fahrzeuge
DE69329284T2 (de) Integrierte kindersitzeinheit
DE3147100C2 (de) Umwandelbarer Sitz- und Liegeaufbau für Kinderwagen
DE10017059C1 (de) Sitzanordnung für Fahrzeuge
DE60202686T2 (de) Fahrzeug-sitzeinrichtung
DE69111471T2 (de) Entfaltbarer und versenkbarer fahrzeugsitz für kinder.
DE19742408B4 (de) Sitzstruktur für ein Fahrzeug
DE10310792B4 (de) Sitzbaueinheit für ein Fahrzeug mit mehreren Sitzreihen
DE2823093A1 (de) Auto-kindersitz
WO2000048862A1 (de) Kindersitz, insbesondere zur mobilen verwendung in einem flugzeug
DE2643452C3 (de) Sitze für Fahrzeuge
DE10259722A1 (de) Fahrzeugsitz
DE69504945T2 (de) Gelenkiger Sitz mit beweglicher Polsterung für Landfahrzeuge
DE29721468U1 (de) Kinderfahrzeugsitz
DE60034906T2 (de) Veränderbare Kopfstütze
DE69214497T2 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere für Personenkraftwagen
DE69401239T2 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE3342881A1 (de) Polstersitz, insbesondere polstersitzbank, fuer fahrzeuge
DE69607885T2 (de) Verschiebbarer Rücksitz für ein Kraftfahrzeug
DE19522685C1 (de) Kraftfahrzeugsitz mit einem integrierten Kindersitz
DE3716038A1 (de) Sitz fuer fahrzeuge, insbesondere personenkraftfahrzeuge
EP0691239A1 (de) Kindersicherheitssitz für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee