DE694903C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen metallener Hohlkugeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen metallener Hohlkugeln

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DE694903C
DE694903C DE1938T0050391 DET0050391D DE694903C DE 694903 C DE694903 C DE 694903C DE 1938T0050391 DE1938T0050391 DE 1938T0050391 DE T0050391 D DET0050391 D DE T0050391D DE 694903 C DE694903 C DE 694903C
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molds
belts
metal
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hollow spheres
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TOYO TOKUSHU IMONO KABUSHIKI K
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TOYO TOKUSHU IMONO KABUSHIKI K
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/04Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of shallow solid or hollow bodies, e.g. wheels or rings, in moulds rotating around their axis of symmetry

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen metallener Hohlkugeln Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen metallener Hohlkugeln in gekühlten, um ihre Achse drehbaren Schleudergußformen. Es ist bereits bekannt, ,Hohlkugeln mit Hilfe der Schleuderkraft in gekühlten Formen dadurch herzustellen, daß man ge-.;chmolzenes Metall in den kugelförmigen Innenraum der Hohlformen hineingießt, das Spundloch der Form verschließt und das geschmolzene Metall in der Form fest werden läßt, während man die Form rasch um eine Achse mitlaufen läßt, so daß der Inhalt der Form die Gestalt einer Kugel mit hohlem Innenraum annimmt.
  • Demgegenüber besteht das wesentliche Merkmal der Erfindung darin, das Spundloch der Hohlformen, die zur Herstellung .der Kugeln gemäß der Erfindung dienen, mit dem geschmolzenen Metall selbst zu verschließen, welches in der Spundöffnung abkühlt, und erst dann die Formen in Umlaufbewegung zu versetzen. Erfindungsgemäß wird also kein Verschluß oder Deckel zum Verschließen der Hohlformen benutzt. Bisher hat man die Formen durch Schraubbolzen, Flügelschrauben o. dgl. verschlossen. Ein derartiges Verschließen der Formen nach dem Einfüllen des geschmolzenen Metalls, womöglich von Hand, ist nicht nur nicht ungefährlich, sondern erfordert auch verhältnismäßig lange Zeit, während deren das Metall bereits teilweise erstarrt, so daß die Ausbildung einer regelmäßigen Kugelform in Frage gestellt ist. Überdies ist eine solche Einrichtung zur Massenfabrikation offensichtlich nicht geeignet.
  • Dadurch, daß .erfindungsgemäß das Spundloch durch. das geschmolzene Metall selbst verschlossen wird; ist lediglich ein sehr kurzier Zeitraum zwischen der Füllung und dem Beginn des Formenumlaufs erforderlich. Erst auf diese Weise ist eine Massenfabrikation derartiger Kugeln ermöglicht worden.
  • Eine solche Massenfabrikation gelingt besonders leicht mit Hilfe der ebenfalls zum Gegenstand der Erfindung gehörenden Vorrichtung, bei welcher mehrere Formen zwischen zwei parallelen, endlos umlaufenden Bändern gelagert sind, wobei die Umlaufbewegung der Formen durch andere Laufbänder erfolgt, mit denen die Formen in Berührung treten, nachdem das im Einguß verbliebene Metall erstarrt ist. Durch diese Anordnung ist der Vorteil erreicht, daß die Drehung der Formen selbständig beginnt, sobald das Spundloch erfindungsgemäß durch das geschmolzene Metall verschlossen ist.
  • Gemäß der Erfindung ist der Arbeitsgang ein ununterbrochener. Die Beschickung der Formen und ihre Drehung erfolgt in einem einzigen Arbeitsgang ohne Unterbrechung. Ja, sogar das öffnen der Formen, das. Herausnehmen der gegossenen Kugeln und das Wiederverschließen der Formen zur Aufnahme einer neuen Füllung erfolgt erfindungsgemäß fortlaufend, wodurch in einfachster Weise eine Massenfabrikation ermöglicht ist.
  • In den Zeichnungen stellt Abb. i eine Aufsicht auf eine Form dar, wie sie gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden kann.
  • ' Abb.2 ist eine Seitenansicht derselben, teilweise im Schnitt.
  • Abb.3 ist eine Vorderansicht derselben, wobei die eine Hälfte der Form weggeschnitten ist.
  • Abb. 4. ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei der Mittelteil weggelassen ist.
  • Abb.5 schließlich ist eine Aufsicht derselben, wobei verschiedene Teile weggelassen sind.
  • Die Metallform besteht aus zwei Hälften i. und 2, die durch einen Stift 3 an ihrem unteren Teil miteinander verbunden sind und die einen regelmäßigen kugelförmigen Hohlraum 4. bilden, wenn sie mit Hilfe der Haken 5 aus elastischem Metall zusammengeklammert sind. Dieser Haken ist, wie dargestellt, um einen Zapfen drehbar an der eines: Hälfte i der Form befestigt. An ihrem oberen Ende ist die Form mit Zapfen 6 und Spundlöchern 7 und weiterhin mit Drehzapfen 8 versehen, an denen mit einer Führungsrille versehene Antriebsscheiben 9 befestigt sind.
  • Wenn das geschmolzene Metall in den Hohlraum q. der Form durch das Spundloch 7 hineingegossen wird, so wird ein Teil des Metalls, das in der Nähe des Spundloches zurückbleibt, rasch fest, so daß sich das Loch schließt. Wenn die so mit dem geschmolzenen Metall beschickte Form rasch um ihre Achse gedreht wird, d. h. um die Drehzapfen 8, so wird das geschmolzene Metall gegen die Innenfläche geschleudert und' verfestigt sich an der Innenfläche des Hohlraums der Form unter dem Einfluß der Schleuderkraft, wobei gleichzeitig eine rasche Kühlung stattfindet. Gleichzeitig bildet sich ein hohler Teil darin, so daß eine erstarrte Hohlkugel entsteht. Die Kugel wird dann aus der Form herausgenommen, indem man die Haken 5 aushakt und die Hälfte 2 in die Öffnungsstellung schwingt, wie dies durch die punktierten Linien in Abb.2 dargestellt ist. Durch Schleifen und Polieren wird die Kugel zum Enderzeugnis, das für verschiedene Verwendungszwecke geeignet ist.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung, die zur praktischen Durchführung des vorliegenden Verfahrens bequem verwendet werden kann, ist in den Abb. q. und 5 dargestellt. ,Hier werden-mehrere Formen drehbar durch zwei parallele endlose Kettenriemen io getragen, die um zwei achteckige oder andere vieleckige Antriebsscheiben i i herumlaufen. Innerhalb des von den Kettenriemen umgrenzten Raums sind zwei parallele endlose Riemen 12 angeordnet, so daß sie die mit Rillen versehenen Antriebsscheiben 9 der Formen antreiben, die gerade über diese Riemen 12 hinweglaufen. Die Umlaufsrichtungen der Kettenriemen io und der Riemen 12 sind einander entgegengesetzt, d. h. sie werden derart bestimmt, daß, wenn die Riemen io die Formen langsam fortbewegen, beispielsweise in der Richtung der Pfeile 13, die Riemen 12 in der Richtung des Pfeiles 1q. laufen, so daß die auf den Riemen io befind-' lichen Formen rasch um ihre Drehzapfen 8 gedreht werden. Es sei bemerkt, daß die Riemen 12 um die mit Rillen versehenen Antriebsscheiben 15 herumlaufen und gegen die Rillen der Antriebsscheiben 9 mit Hilfe kleiner Rollen 16 gedrückt werden, indem sie über und zwischen diesen Rollen laufen.
  • Wenn nun die endlosen Kettenriemen io und die endlosen Riemen i2 in den durch die Pfeile 13 und 1q. angezeigten Richtungen umlaufen und jede der Formen an der Stelle A mit geschmolzenem Metall beschickt wird, so wird das geschmolzene Metall, das in, den engen Löchern 7 zurückbleibt, abgekühlt und verfestigt sich, wodurch die Löcher verschlossen werden, bevor die Form die Stelle B erreicht. Während der Fortbewegung von der Stelle B zur Stelle C wird die Form durch die endlosen Riemen 12 in schnelle Umdrehung versetzt, so daß das darin befindliche geschmolzene Metall dicht an die innere Oberfläche des Hohlraumes q. mit Hilfe der Schfeuderkraft gepreßt und hier verteilt wird, um eine Hohlkugel zu bilden. Wenn die Form die Stelle D erreicht hat, so wird sie geöffnet und die Kugel herausgenommen. Die geöffnete Form bewegt sich dann weiter rund um die Antriebsscheibe i i zur nicht gespannten Unterseite des Riemens io, wo sie wieder dicht geschlossen wird, und die geschlossene Form, die um die Scheibe io herumläuft, wird wiederum an der Stelle A mit geschmolzenem Metall beschickt. Auf diese Weise wiederholt sich das Arbeiten der Vorrichtung.
  • Obwohl bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen die Form lediglich um ihre waagerechte Achse sich drehen kann, ermöglichen die Viskosität des geschmolzenen Metalls und das Wegströmen der Luft doch, daß das geschmolzene Metall unter dem Einfluß der Schleuderkraft eine gekühlte Kugel mit einem nahezu regelmäßigen kugelförmigen Hohlraum bildet. Wenn jedoch die Form gleichzeitig sowohl um ihre waagerechte Achse als auch um ihre senkrechte Achse gedreht wird, so besitzt der sphärische Hohlraum eine regelmäßigere Gestalt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Herstellen metallener Hohlkugeln in gekühlten, um ihre Achse drehbaren Schleudergußformen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Eingußöffnungen der Formen der Rest der eingegossenen Metallmenge zum Erstarren gebracht und dann erst die Formen in Umlaufbewegung versetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung. zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Formen zwischen zwei parallelen, endlos umlaufenden Bändern (rz) gelagert sind und ihre Umlaufbewegung durch Bänder (r2) erfolgt, mit denen die Formen in Berührung treten, nachdem das im Einguß verbliebene Metall erstarrt ist.
DE1938T0050391 1938-05-17 1938-05-17 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen metallener Hohlkugeln Expired DE694903C (de)

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