DE69427763T2

DE69427763T2 - Eingabetastatur für personen mit kleinen händen

Info

Publication number: DE69427763T2
Application number: DE69427763T
Authority: DE
Inventors: Dennis W Nusser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-09-07
Filing date: 1994-08-31
Publication date: 2002-05-23
Anticipated expiration: 2014-09-01
Also published as: EP0717680B1; BR9407391A; WO1995007186A1; EP0717680A4; AU702219B2; DK0717680T3; ATE203206T1; JP3304091B2; PT717680E; UA27075C2; RU2137609C1; US5531529A; CA2170411A1; AU7678994A; JPH09502554A; CA2170411C; KR100368020B1; TW296076U; CN1130368A; EP0717680A1

Description

Hintergrund - Gebiet der Erfindung

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Eingabevorrichtung wie z. B. eine Tastatur, die für Computer, Schreibmaschinen und andere ähnliche Anwendungen verwendet werden kann. Sie ist besonders nützlich, wenn der Benutzer kein Erwachsener (ein Kind) oder ein Erwachsener mit kleineren Händen, als sie Erwachsene haben, ist. Die Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung stellt feststehende Tasten mit einem Tastenabstand bereit, der geringer ist als der Abstand nach dem ANSI/HFS 100-1988-Standard, welches es vorteilhafterweise Kindern im Alter von nicht mehr als drei oder vier Jahren ermöglicht, die Eingabevorrichtung unter Verwendung von standardmäßigen Blindschreibtechniken zu verwenden. Somit bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Eingabevorrichtung und ein Verfahren zu ihrer Anwendung, und insbesondere auf ein Tastatur-Eingabegerät, das auf die Größe der Hände von Nicht-Erwachsenen (Kindern) und Erwachsenen mit kleinen Händen eingestellt ist.
Hintergrund - Beschreibung des Standes der Technik Vorbekannte Eingabevorrichtungen, wie z. B. Computertastaturen und Schreibmaschinen, verwenden einen spezifischen Tastenabstand und Zeichen-Layout, die sich zu Standards entwickelt haben. Zeichen bezieht sich auf das durch den Computer, die Schreibmaschine oder eine andere Maschine erzeugte Zeichen beim Empfang eines Signals, nachdem eine bestimmte Taste gedrückt oder auf andere Weise betätigt wurde.
Die ursprüngliche "Qwerty"-Tastenanordnung ist der derzeit akzeptierte Standard für Tastatur-Zeichenanordnungen. Eine standardmäßige englischsprachige "Qwerty"-Tastatur hat drei Reihen mit alphabetischen Zeichen und Interpunktionszeichen. Die restlichen Reihen umfassen Nummern und eine Leertaste. Eine Zeilenschalttaste (return key), Umschalttasten (shift keys), eine Tabulatortaste (tab key) und andere Befehlstasten können am Ende jeder Reihe aufgenommen werden.
Im allgemeinen haben Eingabevorrichtungen, wie z. B. Computertastaturen, die folgende "Qwerty"-Anordnung mit einzelnen Reihen und Spalten von Tasten, die in bezug aufeinander versetzt sind:
cap = Großbuchstaben-Feststellen;
con = Steuerung;
alt = Codeeingabe;
opt = optional
Ein Niederdrücken der Umschalttaste fügt die folgenden alphanumerischen Zeichen und Interpunktionszeichen hinzu:
cap = Großbuchstaben-Feststellen;
con = Steuerung;
alt = Codeeingabe;
opt = optional
Funktionstasten, Pfeiltasten und/oder eine separate numerische Tastatur können oben oder seitlich diesem Layout hinzugefügt werden. Außerdem können verschiedene Computerhersteller zusätzliche Tasten zur Steuerung des Betriebs ihrer speziellen Computer hinzufügen.
Zusätzlich zu der "Qwerty"-Tastaturanordnung sind andere Layouts, wie z. B. die Dvorak-Tastatur, entwickelt worden. Wie Fachleuten aus den folgenden Beschreibungen der vorliegenden Erfindung ersichtlich ist, kann die vorliegende Erfindung einen beliebigen Zeichentasten- Layout umfassen, wie z. B. den "Qwerty"-Zeichentastenlayout, den Dvorak-Zeichentastenlayout oder dergl.
Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung auf Zeichentastenlayouts angewandt werden, die sich von den standardmäßigen englischsprachigen Zeichen unterscheiden. Es ist daher anzumerken, daß die vorliegende Erfindung nicht auf eine spezielle Anordnung von jeder Taste entsprechenden Zeichen beschränkt ist.
Tastatur-Standards bezüglich der Tastengröße und des Tastenabstands wurden am 4. Februar 1986?? als American National Standards Institute (AINSI)/Human Factors Society (HFS) Standard Nr. 100-1988 (nachstehend der "AINSI/HFS 100-1988-Standard") veröffentlicht. Der Zweck dieses Standards wird wie folgt angegeben: "Dies ist ein technischer Standard, der Bedingungen spezifiziert, die eine akzeptable Implementierung von ergonomischen Konstruktionsrichtlinien und -praktiken bei der Gestaltung von Sichtanzeige-Endgeräten (VDT = visual display terminal), zugehörigen Möbeln und der Büroumgebung, in die sie gestellt werden, repräsentierend aufgestellt worden sind. Ergonomische Konstruktionsrichtlinien und -praktiken sind stark anwendungsabhängig. Dieser technische Standard ist für diejenjenigen VDT-Anwendungen festgelegt, die als Textverarbeitung, Dateneingabe und Datensuche beschrieben sind." Der in dem AINSI/HFS 100-1989??-Standard beschriebene Tastenabstand ist so, daß der Mittellinienabstand zwischen den waagerechten Tasten zwischen 18 und 19 mm und der Mittellinienabstand zwischen den senkrechten Tasten zwischen 18 und 21 mm liegen soll. Der Mittellinienabstand ist in dem AINST/HFS 100-1988- Standard beschrieben. Der vertikale Mittellinienabstand ist der Abstand zwischen zwei parallelen Linien, wobei die erste Linie eine erste Taste horizontal schneidet und die zweite Linie eine zweite, benachbarte Taste oberhalb oder unterhalb der ersten Taste horizontal schneidet. Auf ähnliche Weise ist der horizontale Mittellinienabstand der Abstand zwischen zwei parallelen Linien, wobei die erste Linie eine erste Taste vertikal schneidet und die zweite Linie eine zweite, benachbarte Taste links oder rechts von der ersten Tasten vertikal schneidet.
Horizontale und vertikale Mittellinienabstände werden anhand der folgenden Erläuterungen und durch Bezugnahme auf die beigefügten Figuren besser verständlich.
Historisch gesehen basieren im Stand der Technik die verschiedenen Erfindungen von Eingabevorrichtungen auf dem AINSI/HFS 100-1988-Standard, der ein Ergebnis der Entwicklung der verschiedenen Eingabevorrichtungen ist. Wie zu erkennen ist, sind diese verschiedenen Eingabevorrichtungen an verschiedenen Maschinen, wie z. B. Schreibmaschinen und Computern, angebracht. Historisch gesehen wurden die Eingabevorrichtungen zur Verwendung durch Erwachsene entworfen. Das Training einer Person bei der Benutzung dieser verschiedenen Eingabegeräte begann auf High School-Niveau. Diese High School-Anwender waren typischerweise 16 Jahre alt oder älter. In diesem Alter fallen ihre Handlängen in den fünften Größengrad von Händen eines männlichen Erwachsenen, was bedeutet, daß sie geeignet sind, die üblicherweise bereitgestellten Geräte bzw. Vorrichtungen zu benutzen. Der fünfte Größengrad bzw. Percentil ist ein Abmaß, das sich aus der Überwachung einer Gruppe von männlichen Erwachsenen und der Berechnung der Häufigkeit, in der verschiedene Größen auftreten, ergibt. Das fünfte Percentil ist eine Zahl, von der man erwartet, daß ihr am unteren Ende der Skala 5% von männlichen Erwachsenen nahekommen. Beispielsweise weist das fünfte Percentil von erwachsenen Männern in einer Studie eine Handlänge von 17,8 cm auf. Das fünfundneunzigste Percentil in dieser Studie hat eine Handlänge von 20,5 cm.
Mit dem Auftauchen des Mikrocomputers hat es eine zunehmende Anzahl von Kindern und Menschen mit anderen Abmaßen als denen Erwachsener gegeben, die verschiedene Eingabevorrichtungen verwenden. Es wäre wünschenswert, über eine Eingabevorrichtung zu verfügen, die ihre physischen Größen, insbesondere die ihrer Hände, bezüglich der Eingabevorrichtung anp aßt. Diese Benutzer können derzeit in manchen Fällen routinemäßige Tastenanschläge auf ihren Eingabevorrichtungen infolge der Größe und der Beabstandung der Tasten nicht ausführen. Beispielsweise kann ein einfacher, oft verwendeter Befehl wie Strg-Alt-Löschen (control-alternate-delete) nicht leicht von Benutzern mit klein gestalteten Händen bei Verwendung der aktuell bereitgestellten Vorrichtungen ausgeführt werden.
Die US-A-5 044 798 beschreibt eine erweiterbare und kontrahierbare Tastatur, z. B. zur Anwendung bei Computern, Rechnern, Schreibmaschinen und anderen ähnlichen Anwendungen, bei denen der Stauraum eine Hauptrolle spielt. Die Tastatur bietet eine variable Beabstandung zwischen den Tasten, wodurch eine kompakte Speichereinheit zu einer Tastatur mit voller Größe erweitert wird.

Abriß der Erfindung

Die vorliegende Erfindung überwindet die oben genannten Nachteile und stellt Eingabevorrichtungen, wie z. B. Tastaturen, bereit, die so bemessen sind, daß sie zu kleineren Händen als denen mit Erwachsenen-Abmaßen paßt. Diese Erfindung erfüllt die ergonomischen und anthropometrischen Bedürfnisse von nicht-erwachsenen Schülern bzw. Studenten durch Bereitstellung einer. Eingabevorrichtung, die gemäß der Größe der Hände des Benutzers bemessen ist.
Nach einem Merkmal stellt die Erfindung eine Eingabevorrichtung mit feststehenden Tasten bereit, wie sie in Anspruch 1 dargelegt ist.
Nach einem weiteren Merkmal stellt die Erfindung eine ergonomische Eingabevorrichtung mit feststehenden Tasten gemäß Anspruch 17 bereit.
Die Untersuchung der Handlängen von Kindern bzw. Jugendlichen im Alter von vier bis sechzehn und ein Vergleich dieser Längen mit den fünfzigsten Percentil- Längen eines männlichen Erwachsenen ergibt, daß im Alter von vier Jahren die Hände von Kindern 61%, im Alter von sechs Jahren 67,4%, im Alter von acht Jahren 74,5% und im Alter von sechzehn Jahren 93% der Handgröße von Erwachsenen ausmachen. Diese Größenbereiche deuten auf den Bedarf an Eingabevorrichtungen variierender Größe hin.
Demgemäß umfaßt eine Ausführungsform der Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung mehrere Tasten zum Liefern mehrerer Eingabesignale an eine zentrale Verarbeitungseinheit mit einer Tastengröße und einem Tastenabstand von Mittellinie zu Mittellinie zwischen 60 und 86% des AINSI/HFS 100-1988-Standard-Tastenabstands. Dieser Prozentbereich des AINSI/HFS 100-1988-Standards ergibt sich bei dieser Ausführungsform der Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung mit einem vertikalen Tastenabstand von 10,8 bis 18,0 mm und einem horizontalen Tastenabstand von 10,8 bis 16,4 mm. Wie dem Fachmann ersichtlich ist, diktiert der Tastenabstand im allgemeinen die Tastengröße, da der Tastenabstand auf dem Mittellinienabstand basiert.
Die Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung kann eine ausreichende Anzahl von Tasten zum Erzeugen von Eingabesignalen entsprechend jedem Buchstaben des Alphabets aufweisen. Wie dem Fachmann ersichtlich ist, kann die Erzeugung von Eingabesignalen entsprechend jedem Buchstaben des Alphabets durch Verwenden einer einzelnen Taste für jeden Buchstaben erreicht werden, oder wenn weniger als sechsundzwanzig Tasten erwünscht sind, durch eine Kombination von Tasten, die einen bestimmten Buchstaben erzeugen, wenn sie zusammen betätigt werden. Die einzelnen Reihen und Spalten von Tasten können Versetzt sein, um die Fähigkeit des Benutzers der Eingabevorrichtung, jede Taste zu erreichen, zu erleichtern. Der Begriff "versetzt", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf die allgemein angewandte Miethode der Anordnung von Tasten, wie sie durch den AINSI/HFS 100-1988-Standard offenbart ist.
So umfaßt in einer Ausführungsform die Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung mindestens sechs- undzwanzig Tasten entsprechend den sechsundzwanzig Buchstaben des englischen Alphabets. Für Alphabete anderer Sprachen kann es erwünscht sein, eine größere oder kleinere Anzahl von Tasten zu verwenden.
Vorzugsweise umfaßt die Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung eine ausreichende Anzahl von Tasten zur Erzeugung von Eingabesignalen entsprechend jedem Buchstaben des Alphabets und jeder arabischen Zahl. Damit umfaßt in einer bevorzugten Ausführungsform die Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung mindestens sechsunddreißig Tasten entsprechend den sechsundzwanzig Buchstaben des englischen Alphabets und den zehn arabischen Zahlen. Zusätzlich können Tasten für Eingabefunktionen vorgesehen, wie z. B. die Steuerungs- und Tabulatortasten, die sich auf allgemein verwendeten Tastaturen finden. Weitere Tasten können auch für Eingabefunktionen, wie z. B. "Pos. 1" ("home"), "Bild-nach-oben" ("page up"), "Löschen" ("delete"), "Ende", "Bild-nach-unten" ("page down"), "Aufwärts" ("up"), "Abwärts" ("down"), "Links" ("left"), "Rechts" ("right") etc. vorgesehen sein. Weitere Tasten, die in der Technik allgemein als Funktionstasten bezeichnet werden, können aufgenommen werden, um Eingabesignale entsprechend speziellen Funktionen zu erzeugen, die der Taste durch das Betriebssystem oder das Programm zugeordnet sind, welches von dem über die Eingabevorrichtung Eingabesignale empfangenden Computer verwendet werden. Die Eingabevorrichtung kann auch eine Taste wie z. B. eine Umschalttaste ("shift key").
aufweisen, die bei Niederdrücken in Kombination mit anderen Tasten Großbuchstaben oder dergl. erzeugt. Auf diese Weise kann die Gesamtzahl von in der Eingabevorrichtung verwendeten Tasten je nach Wunsch minimiert werden.
Noch mehr vorzuziehen ist, daß die Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung mindestens acht- undfünfzig Tasten umfaßt, die in der oben beschriebenen Standard-"Qwerty"-Anordnung angeordnet und mit verschiedenen Funktionen versehen sind, je nach dem, ob eine Umschalttaste ("shift key") in Kombination mit einer anderen Taste gedrückt wird oder nicht. Diese bevorzugtere Anordnung kann zusätzlich eine Mehrzahl von oberhalb oder seitlich der alphanumerischen Tasten angeordneten Funktionstasten und/oder Funktionstasten, Pfeiltasten sowie eine numerische Tastatur seitlich oder oberhalb der alphanumerischen Tasten aufweisen.
In einer noch bevorzugteren Ausführungsform umfaßt die Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung mindestens achtundfünfzig Tasten, die in einer dem folgenden Layout ähnlichen Weise und mit dem oben beschriebenen Tastenabstand angeordnet sind: (Die Reihen und Spalten wären in bezug aufeinander nach obiger Beschreibung und gemäß den beigefügten Figuren versetzt) F1 - F12 = Funktionstasten;
esc = Escape-Taste;
de = Löschen nach rechts-Taste;
c = Löschtaste;
ta = Tabulatortaste;
ca = Großbuchstaben-E'eststelltaste; cont = Steuertaste;
al = Alt-Taste
Zusätzliche Pfeiltasten (für Eingabe-Cursorsteuersignale) und Funktionstasten können zwischen den Alphabettasten und der numerischen Tastatur angeordnet sein. Eine Eingabevorrichtung, die zur Benutzung in Umgebungen vorgesehen ist, in denen eine andere Sprache als Englisch verwendet wird, würden die für die gewünschte Sprache geeigneten alphanumerischen Tasten aufweisen.
Wie dem Fachmann ersichtlich ist, kann es erwünscht sein, die Funktionstasten und/oder die numerische Tastatur von den alphanumerischen und Interpunktionstasten zu trennen, indem Bereiche auf der Oberfläche der Eingabevorrichtung mit eingeschlossen werden, die keine Tasten enthalten.
Der Stand der Technik ist auf die Anwendung von Eingabevorrichtungen für Erwachsene mit normalen Handgrößen männlicher Erwachsener in der Arbeitsumgebung Erwachsener gerichtet. Meine Erfindung ist die erste, die eine speziell für Kinder und andere Personen mit kleineren Händen als denen mit Erwachsenengröße, die gegenwärtig vom bestehenden Stand der Technik abgedeckt werden, entworfene Eingabevorrichtung mit feststehender Größe vorschlägt. ·
Die ergonomischen und anthropometrischen Vorteile meiner Erfindung sind Fachleuten offensichtlich nicht erkennbar, da die als Computertastatur mit feststehenden Tasten bekannte Eingabevorrichtung nur in dem zur Verwendung durch Erwachsene mit normalen Handgrößen männlicher Erwachsener vorgesehen ist. Dasselbe trifft auf Schreibmaschinentastaturen und andere Eingabevorrichtungen zu. Die Erfindung von Mikrocomputern resultierte in der Einführung von Eingabevorrichtungen mit Erwachsenengröße bei Kindern und Benutzern mit kleineren Händen als die normaler männlicher Erwachsener. Zehn-Finger-Blindschreiben wird derzeit in der dritten Stufe von Grundschulen gelehrt.
Eingabevorrichtungen wie die der vorliegenden Erfindung, die für die Abmaße dieser und anderer nicht-erwachsener Studenten und Benutzer gestaltet sind, sind insofern von Vorteil, als sie es den Benutzern ermöglichen, sich richtig darauf einzustellen und daher die Lernfähigkeit und die Perfektion im Umgang mit der Tastatur zu erhöhen. Es ist vorzuziehen, daß die Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung genügend Tasten aufweist, um eine Erzeugung von Eingabesignalen entsprechend jedem Buchstaben des Alphabets der englischen Sprache unter Verwendung von Standard-Blindschreibtechniken zu ermöglichen. Die vorliegende Erfindung umfaßt so auch eine Methode zum Lehren des Blindschreibsystems für Personen mit kleineren als normalen Händen männlicher Erwachsener unter Verwendung von Standardtechniken, bei denen die Verbesserung die Verwendung einer Eingabevorrichtung mit dem horizontalen und vertikalen Tastenabstand der vorliegenden Erfindung umfaßt.
Zusätzlich zu den vorstehenden Vorteilen hilft die Verwendung einer richtig proportionierten Tastatur durch Kinder und andere Personen mit kleineren Händen als der Erwachsenengröße diesen Benutzern dabei, wiederholte potentielle Streßprobleme zu vermeiden, die sich aus der Verwendung eines ungeeignet bemessenen Eingabegeräts ergeben.
Die Erfindung kann zusammen mit einem Computersystem verwendet werden, das aus einer zentralen Verarbeitungseinheit, einem Sichtanzeigegerät und einer Tastatur besteht. Dieses System kann aus separaten Elementen zusammengesetzt sein oder alle Elemente in demselben Gehäuse aufweisen.

Kurzbeschreibung der Figuren

Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Eingabevorrichtung mit feststehender Tastatur, und
Fig. 2 ein Beispiel einer Eingabevorrichtung mit feststehender Tastatur gemäß der vorliegenden Erfindung.

Genaue Beschreibung der Erfindung

Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt. Gemäß Fig. 1 beträgt der Mittellinienabstand der Tasten 20. 20 kann 10,6?? mm bis 16,4 mm bedeuten (0,425 Inch und 0,6??46 Inch). Bevorzugte Abstände sind 12,0 mm, 13,5 mm und 14,5 mm für drei verschiedene Größen, basierend auf dem Alter und der Handlänge. Andere bevorzugte Abstände sind 12,75 mm und 14,15 mm für zwei verschiedene Größen, basierend auf dem Alter und der Handlänge.
Der vertikale Mittellinienabstand der Tasten ist 22. 22 kann 10,8 mm bis 18,0 mm bedeuten (0,425 Inch und 0, 711 Inch). Bevorzugte Abstände sind 12, 7 mm, 14, 3 mm und 15,6 mm für drei verschiedene Größen, basierend auf dem Alter und der Handlänge. Andere bevorzugte Abstände sind 13,45 mm und 14,9 mm für zwei verschiedene Größen, basierend auf dem Alter und der Handlänge.
Der Abstand für drei verschiedene Größen beträgt 65%, 73% und 80% der im Stand der Technik im allgemeinen gemäß dem AINSI/HFS 100-1988-Standard verwendeten durchschnittlichen Abstandsgröße. Der Abstand für zwei verschiedene Größen beträgt 69% und 76,5% der im Stand der Technik (dem AINSI/HFS 100-1988-Standard) verwendeten durchschnittlichen Abstandsgröße.
Die Breite einer einzelnen Tastenoberfläche ist 24.
24 kann 7,2 mm bis 13 mm bedeuten. Bevorzugte Abstände sind diejenigen, die dem für 20 und 22 gewählten Prozentsatz entsprechen. Somit sind bevorzugte Tastenoberflächenbreiten 7,8 mm, 8,76 mm und 9,6 mm (65%, 73% und 80% des AINSI/HFS 100-1988-Standards. Weitere bevorzugte Tastenoberflächenbreiten sind 8,28 mm und 9,28 mm (69% und 76,5% des AINSI/HFS 100-1988-Standards).
Die Tiefe einer einzelnen Tastenoberfläche ist 26.
26 kann 7,2 mm bis 15 mm bedeuten. Bevorzugte Abstände sind diejenigen, welche mit dem für 20 und 22 gewählten Bereich übereinstimmen. So sind bevorzugte Tastenoberflächentiefen 9,3 mm, 10,44 mm und 11,44 mm (65%, 73% und 80% einer herkömmlichen Tastatur). Weitere bevorzugte Tastenoberflächentiefen sind 9,87 mm und 10,94 mm (69% und 76,5% des AINSI/HFS 100-1988-Standards).
Wie aus dem Stand der Technik hervorgeht, können die meisten Eingabevorrichtungen Tasten umfassen, die anders dimensioniert sind als 24 und 26, einschließlich Funktionstasten, Tastaturfeldtasten, Leertasten, numerische Tastaturfelder und dergl.. In der Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung werden solche Tasten, falls sie vorhanden sind, ergonomisch dimensioniert und auf ähnliche Weise beabstandet, wie bei den standardmäßigen alphanumerischen Eingabetasten. Dabei wären Funktionstasten, Tastaturfeldtasten, Leertasten, numerische Tastaturfelder und dergl. mit einem Abstand angeordnet, der im allgemeinen 60 bis 86% des AINSI/HFS 100-1988-Standards entspricht. Vorzugsweise wären diese Tasten in einem Abstand von den alphanumerischen Tasten gelegen, der 65%, 73% und 80% des AINSI/HFS 100-1988-Standards entspricht. Bei einer zusätzlichen bevorzugten Beabstandung wären diese Tasten mit einem Abstand von den alphanumerischen Tasten angeordnet, die 69 und 76,5% des AINSI/HFS 100-1988- Standards entspricht.
Wie dem Fachmann ersichtlich ist, fallen andere Tastenabstände und Tastengrößen in diesen Bereichen sowie andere Tastaturkonfigurationen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung. Wie der Fachmann leicht erkennt, kann die vorliegende Erfindung auf Schreibmaschinen und andere Eingabevorrichtungen als die zur Verwendung mit einem Computer bestimmten angewandt werden.
Die Tastatur kann durch irgendeine im Stand der Technik bekannte Verfahrensweise produziert werden, wie z. B. die in den US-Patenten Nr. 5 067 834, 5 122 786, 4 669 903 und 4 661 005 offenbarten und anderen herkömmlichen Techniken, die Fachleuten bekannt sind. Wie der Fachmann leicht erkennt, kann die vorliegende Erfindung als eine aus den einzelnen, über eine Stromquelle mit einer elektrischen oder elektronischen Matrix verbundenen Tasten bestehenden Tastatur aufgebaut sein, welche die Eingabe von elektrischen Signalen in einen Computer oder ein anderes Gerät ermöglicht.
Der AINSI/HFS 100-1988-Standard kann auch bezüglich anderer Aspekte der Tastatur, wie z. B. Tastenstärke, Tastatur-Rückkoppelung und Tastenhub, angewandt werden. Beispielsweise ist der im AINSI/HFS 100-1988-Standard festgelegte herkömmliche Tastenhub, d. h. 1,5 bis 6 mm, vorzugsweise 2 bis 4 mm. Es kann dieser Tastenhub verwendet werden, bevorzugt werden jedoch die gleichen 60% bis 86% Reduzierung, die für den Tastenabstand verwendet wurden, auch für den Tastenhub verwendet. Somit beträgt der bevorzugte Tastenhub für die Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung 1, 2 bis 3,44 mm. Mit verschiedenen zur Verfügung stehenden Eingabevorrichtungsgrößen kann der Benutzer mit zunehmendem Heranwachsen von kleineren zu größeren Abmessungen übergehen.

Die obige Beschreibung enthält zwar viele

spezifische Einzelheiten, der Leser sollte diese jedoch nicht als Einschränkung des Schutzumfangs der Erfindung auffassen, sondern lediglich als Beispiele bevorzugter Ausführungsformen derselben. Der Fachmann wird viele andere mögliche Abwandlungen innerhalb des Schutzumfangs ins Auge fassen. Beispielsweise haben Fachleute andere Tastaturtypen entwickelt, um ergonomischen Bedürfnissen von Tastaturbenutzern zu entsprechen, indem die Tastatur in Hälften unterteilt und der Winkel der Tasten verändert wird etc. Diese Erfindung ist gleichfalls auf andere Eingabevorrichtungen mit Erwachsenen = Abmaßen im Stand der Technik anwendbar.
Im folgenden Beispiel wird eine Ausführungsform der Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung beschrieben:

Beispiel:

Eine Tastatur mit den in der im Stand der Technik als "Qwerty"-Tastenanordnung bekannte Art und Weise angeordneten Tasten, die zusätzlich eine Reihe von zwölf Funktionstasten beinhaltet, die horizontal direkt oberhalb der horizontalen numerischen Tasten angeordnet sind, wobei ein "Zehn-Tasten"-Tastaturfeld, das rechts des "Qwerty"-Layouts gelegen ist, Cursor-Steuertasten und verschiedene andere Tasten, wie sie bei einer vorbekannten Computer-Tastatur verwendet werden, deren Größe und Beabstandung 73% der in dem AINSI/HFS 100-1988-Standard beschriebenen Tastatur beträgt. Die Gesamt-Aufstandsfläche der Tastatur ist 36 cm breit und 15 cm tief. Der horizontale Mittellinienabstand 20 beträgt 13,5 mm. Der vertikale Mittellinienabstand 22 beträgt 14,235 mm. Die Tastenoberflächen weisen bei 24 eine Breite von 9 mm und bei 26 eine Tiefe von 10 mm auf. Die anderen Tasten sind ähnlich bemessen. Die Tastatur wendet den gegenwärtigen Stand der Technik an, um ein elektrisches Ansprechen auf das Niederdrücken jeder Taste oder Tastenkombination zu liefern, das von einer zentralen Verarbeitungseinhe it eines Mikrocomputers verwendet wird und es dem Computer ermöglicht, die Information auf einer Sichtanzeigeeinheit anzuzeigen.

Claims

1. Eingabevorrichtung mit feststehenden Tasten, mit einer Mehrzahl von Tasten zum Erzeugen von Eingabesignalen entsprechend jedem Buchstaben eines Alphabets, wobei die Tasten mit einem horizontalen Tasten-Mittellinienabstand von 10,8 bis 16, 4 Millimetern und einem vertikalen Tasten- Mittellinienabstand von 10,8 bis 18,0 Millimetern angeordnet sind.

2. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Alphabet Englisch ist und die Eingabevorrichtung eine Taste für jeden Buchstaben des Alphabets aufweist.

3. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die einzelne Tastenbreite 7,2 bis 13 mm beträgt.

4. Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die einzelne Tastentiefe 7, 2 bis 15 mm beträgt.

5. Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die einzelnen Tasten in einem qwerty-Layout angeordnet sind.

6. Eingabevorrichtung nach Anspruch 2, wobei die einzelnen Tasten in einem Dvorak-Layout angeordnet sind.

7. Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner mit Tasten zum Erzeugen von Eingabesignalen entsprechend einer Mehrzahl von Zahlen.

8. Eingabevorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Zahlen arabische Zahlen sind und die Eingabevorrichtung eine Taste für jede Zahl von 0 bis 9 aufweist.

9. Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 7 oder 8, ferner mit einer Taste oder Tasten zum Erzeugen von Signalen entsprechend einer auszuführenden Funktion.

10. Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7 bis 9, wobei die auszuführende Funktion umfaßt: Umschalten, Zeilenschaltung (return), Steuerung (control), ALT bzw. Codeeingabe, Tabulatur (tab), Großbuchstaben-Feststellen (caps lock), Pos 1 (home), Ende (end), Bild-nach-unten (page down), Bild-nach-oben (page up), Löschen (clear), Rollen-Feststellen (scroll lock), Aufwärts (up), Abwärts (down), Links (left), Rechts (right), Zurücksetzen (back space), Löschen nach rechts (delete), Num- Feststellen (num lock), Eingabe (enter), Drucken (print), Bildschirm (screen), Pause, Codeumschaltung (esc), Option, oder Kombinationen derselben.

11. Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 7, ferner mit einer Taste oder Tasten zum Erzeugen von Eingabesignalen entsprechend einem Symbol.

12. Eingabevorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Symbole umfassen: ', ~, !, @, #, $, %, ^, &, *, (, ), _, +, =, \, , }, }, {, [, :, ;,",', ", ', < , , , > , . ?, oder/.

13. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Tastenhub der Tasten mindestens 0,9 Millimeter beträgt.

14. Eingabevorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Tastenhub Tasten 0,9 bis 6 Millimeter beträgt.

15. Eingabevorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Tastenhub der Tasten 2 bis 4 Millimeter beträgt.

16. Eingabevorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Tastenhub der Tasten 1, 2 bis 3, 44 Millimeter beträgt.

17. Ergonomische Eingabevorrichtung mit feststehenden Tasten, mit einer Mehrzahl von Tasten, die erzeugen:

Eingabesignale entsprechend jedem Buchstaben des englischen Alphabets,

Eingabesignale entsprechend jeder arabischen Zahl 1 bis 9,

Eingabesignale entsprechend einer auszuführenden Funktion, wobei die Funktion umfaßt:

Umschalten, Zeilenschaltung (return), Steuerung (control), ALT bzw. Codeeingabe, Tabulatur (tab), Großbuchstaben- Feststellen (caps lock), Pos 1 (home), Ende (end), Bild-nachunten (page down), Bild-nach-oben (page up), Löschen (clear), Rollen-Feststellen (scroll lock), Aufwärts (up), Abwärts (down), Links (left), Rechts (right), Zurücksetzen (back space), Löschen nach rechts (delete), Num-Feststellen (num lock), Eingabe (enter), Drucken (print)" Bildschirm (screen), Pause, Codeumschaltung (esc), Option, oder Kombinationen derselben,

Eingabesignale entsprechend Symbolen, wobei die Symbole umfassen:', ~, !, @, #, $, %, ^, &, *, (, ), _, +, =, \, , }, }, {, [, :, ;,",', ", ', < , , , > , . ?, oder/,

wobei die Mehrzahl von Tasten in einer Anordnung mit einem horizontalen Tasten-Mittellinienabstand zwischen benachbarten Tasten von 10,8 bis 16, 4 Millimeter und einem vertikalen Tasten-Mittellinienabstand zwischen benachbarten Tasten von 10,8 bis 18,0 Millimetern angeordnet ist, und wobei der Tastenhub der Tasten mindestens 0,9 Millimeter beträgt.

18. Ergonomische Eingabevorrichtung mit feststehenden Tasten nach Anspruch 17, wobei die alphabetischen Tasten in einem qwerty-Layout angeordnet sind.

19. Ergonomische Eingabevorrichtung mit feststehenden Tasten nach Anspruch 17, ferner mit mehreren Funktionstasten, die mit der Bezeichnung "F#" gekennzeichnet sind, wobei # eine arabische Zahl ist.

20. Ergonomische Eingabevorrichtung mit feststehenden Tasten nach Anspruch 17, wobei der Tastenhub der Tasten 0,9 bis 6 Millimeter beträgt.

21. Ergonomische Eingabevorrichtung mit feststehenden Tasten nach Anspruch 20, wobei der Tastenhub der Tasten 1,2 bis 3,44 Millimeter beträgt.