DE69416097T2 - Markierungsvorrichtung - Google Patents

Markierungsvorrichtung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Sicherheitssysteme, welche die Bewegung von Objekten und den unzulässigen Transport derselben aus einem Raum heraus überwachen, und insbesondere die z. B. in Form von Etiketten ausgebildeten Vorrichtungen zum Markieren der zu überwachenden Objekte.
  • Die meisten der Sicherheitssysteme, die derzeit im Einsatz sind, verwenden Markierungsvorrichtungen, die im Augenblick ihres Durchgangs in Überwachungszonen detektiert werden. Diese Art von System wird üblicherweise in den Geschäften eingesetzt, in denen die Verkaufsartikel mit Etiketten versehen sind, deren Anwesenheit beim Durchgang zwischen Antennen detektiert wird, die entlang der verschiedenen Ausgangspassagen, einschließlich in der Nähe der Kassen, angebracht sind.
  • Diese Systeme sind nicht vollkommen sicher, da es genügt, vor dem Verlassen des Geschäftes das Etikett von dem Artikel abzunehmen, damit der gestohlene Artikel nicht detektiert wird.
  • Deshalb kann man feststellen, daß die Markierungsvorrichtungen immer voluminöser werden und sich immer schwieriger ohne spezielle Mittel und ohne Gefahr einer Beschädigung des so markierten Objektes von dem sie tragenden Objekt abnehmen lassen.
  • Zudem behalten diese Markierungsvorrichtungen ihre Eigenschaften bei, das diese tragende Objekt detektierbar zu machen, sofern sie nicht abgenommen wurden, wodurch sie selbst bei einem berechtigten Durchgang, d. h. nachdem man sie ganz regulär erworben hat, in Überwachungszonen detektierbar bleiben. Zahlreiche Menschen gehen, nachdem sie ein Objekt in einem Geschäft gekauft haben, in ein anderes Geschäft, in dem dann das Objekt beim Herausgehen detektiert wird und zum überstürzten Herbeieilen des Überwachungsdienstes führt.
  • Es besteht somit ein Bedarf an Markierungsvorrichtungen, die zwar nicht passiv sind und nur zum Zeitpunkt einer spezifischen Abfrage, z. B. bei einem Durchgang zwischen Antennen der Überwachungszone, reagieren können, jedoch auch aktiv sind, d. h. mitteilen können, wenn sie abgenommen oder zerstört werden, und die zerstörbar sind, wenn sie ihren Zweck erfüllt haben, d. h. wenn das Objekt regulär gekauft wurde.
  • In der US 3 713 133 von Robert L. Nathans wurde eine Markierungsvorrichtung vorgeschlagen, die an dem Artikel mittels einer Sicherheitsnadel befestigt ist, die einerseits von Überwachungsmitteln bei ihrem Durchgang in einer überwachten Ausgangszone detektiert werden kann, wobei andererseits deren Öffnen zum Zweck ihrer Entfernung von dem Artikel von in dem Geschäft angebrachten Überwachungsmitteln detektiert wird.
  • Diese Markierungsvorrichtungen erlauben eine wirksamere Überwachung, da ein Alarm ertönt, sobald ein Nichtberechtigter die Sicherheitsnadel öffnet, aber sie sind noch fehlerhaft, wenn die Person, die das Objekt zu entwenden wünscht, bereit ist, dieses teilweise zu beschädigen, z. B. wenn es sich um jemanden handelt, der darin geübt ist, einen Schlitz anzubringen, welcher ein Herausziehen der Nadel ohne ein Öffnen derselben zuläßt.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch Anspruch 1 festgelegt. Sie zielt darauf ab, eine Markierungsvorrichtung vorzuschlagen, die nicht von dem Artikel, auf dem sie angebracht ist, entfernt werden kann, ohne ein Alarmsignal auszusenden.
  • Zu diesem Zweck umfassen die erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtungen einen Detektionsring, von dem eine elektrische Eigenschaft verändert wird, wenn man versucht, die Vorrichtung von dem Objekt, das sie trägt, abzutrennen.
  • Vorteilhafterweise gestatten die Markierungsvorrichtungen gemäß der Erfindung auch die Verwaltung der Objekte, die diese Vorrichtungen tragen.
  • Die Erfindung läßt sich anhand der Beschreibung, die nun folgt und als nicht einschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, besser verstehen. Es zeigen:
  • - Fig. 1 eine erste Ausführungsvariante der Markierungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
  • - die Fig. 2a bis 2e die verschiedenen Herstellungsschritte einer Ausführungsvariante der Vorrichtung aus Fig. 1;
  • Fig. 3 eine zweite Ausführungsvariante einer Markierungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
  • - die Fig. 4a bis 4f die verschiedenen Herstellungsschritte einer Markierungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung;
  • - die Fig. 5 bis 8 andere Ausführungsvarianten der Markierungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
  • - die Fig. 9 und 10 zwei Ausführungsbeispiele für den elektronischen Schaltkreis der Markierungsvorrichtung.
  • Bei der ersten Ausführungsvariante, die in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt die Markierungsvorrichtung ein elektronisches Modul 13 und einen Ring 15 zur Detektion eines Betrugsversuchs.
  • Das elektronische Modul ist von jeder für die Befehle, die es ausführen soll, geeigneten Form; es kann einen oder mehrere elektronische Chips und/oder Oberflächenkomponenten aufweisen.
  • Der Leiter 15, der den Detektionsring bildet, ist ein sehr feiner Leiter, der leicht zerbrechen kann. Dieser Leiter kann eine große Oberfläche aufweisen, jedoch von sehr geringer Dicke sein, damit er zerreißbar ist.
  • Dieser Leiter 15 erlaubt es auch, die Versorgung des elektronischen Moduls 13 mit elektrischer Energie sicherzustellen, indem er die Markierungsvorrichtung einem Energiefeld, vorzugsweise einem radioelektrischen Feld, aussetzt. Ein solches in der zu überwachenden Zone erzeugtes Feld induziert in dem Leiter 15 einen Strom, der in an sich bekannter Weise gleichgerichtet wird, um das elektronische Modul zu versorgen.
  • Die Markierungsvorrichtungen dienen insbesondere, aber nicht ausschließlich, zur Markierung im Hinblick auf ihre Überwachung von Artikeln, z. B. von Verkaufsartikeln, die in Geschäften ausliegen. Sie können gleichermaßen auch in Museen und anderen Ausstellungsorten eingesetzt werden.
  • Da die zu überwachenden Zonen somit allgemein geschlossene Räume sind, ist es sehr einfach, in diesen radioelektrische Felder zu erzeugen, welche die Energiezufuhr zu den Markierungsvorrichtungen gemäß der Erfindung gewährleisten.
  • Im Falle von Geschäften, wie Supermärkten, oder in Ausstellungsräumen kann das Feld, das von der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen erzeugt wird, die man dort vorfindet, ausreichen, um die Markierungsvorrichtungen gemäß der Erfindung zu versorgen und die Notwendigkeit entfallen lassen, speziell Energiefelder zur Versorgung der Markierungsvorrichtungen zu erzeugen.
  • Indem man das von der Markierungsvorrichtung gemäß der Erfindung getragene elektronische Modul entsprechend auswählt und programmiert, kann man die Vorrichtung auch mit einem Netz zur Kontrolle der Lagerbestände und/oder der Preise kommunizieren lassen. Zu diesem Zweck setzt man ein elektronisches Modul ein, das in der Lage ist, Informationen zu speichern sowie Informationen auszusenden und/oder zu empfangen, sei es alleine oder mittels einer Antenne.
  • Bei dieser Ausführungsform wird der Detektionsring als Antenne eingesetzt.
  • Die von dem elektronischen Modul ausgesandten digitalen Signale können auch kodiert sein, um sie leicht von anderen, äußeren Störsignalen zu unterscheiden.
  • Die Markierungsvorrichtung gemäß der Erfindung soll in Räumen eingesetzt werden, die Überwachungssysteme der Art aufweisen, wie sie üblicherweise in den Kontrollzonen am Ausgang eingesetzt werden, sowie bei Überwachungssystemen, die Betrugsversuche noch im Raum selbst melden sollen.
  • Diese Betrugsversuche bestehen darin, daß jemand versucht, die Markierungsvorrichtung von dem Objekt, das sie trägt, abzutrennen.
  • Gemäß der Erfindung gewährleistet der von dem Etikett getragene elektronische Schaltkreis das Aussenden eines Signals, sobald ein Unbefugter versucht, das Etikett von dem Objekt, das es trägt, abzunehmen.
  • Die Detektion dieses Versuchs eines Ablösens der Markierungsvorrichtung wird mittels des Detektionsringes 15 realisiert, und zu diesem Zweck weist der für deren Ausführung eingesetzte Leiter einen sehr geringen Querschnitt auf, damit er zerbrechlich gemacht wird und um es zu ermöglichen, daß seine Leitung unterbrochen wird, sobald man versucht, die Markierungsvorrichtung von dem Artikel, der sie trägt, zu entfernen.
  • Bei einer Ausführungsvariante ist die Markierungsvorrichtung in Form eines Klebeetiketts ausgeführt, das auf einen Verkaufs- oder Ausstellungsartikel aufgeklebt werden soll.
  • Da die Markierungsvorrichtung mit ihrer gesamten Oberfläche auf den zu schützenden Artikel aufgeklebt ist, ist es nicht denkbar, daß man den Artikel zerschneidet, um die Vorrichtung abzunehmen, damit man den so seiner Markierung entledigten Artikel entwenden kann, weil dieser zu stark beschädigt würde, um noch weiter benutzbar zu sein.
  • Die einzige Weise, den Artikel an sich zu bringen, ohne zu riskieren, daß dieser in den Überwachungsbereichen detektiert wird, besteht also darin, das Etikett zu entfernen.
  • Dazu ist es jedoch erforderlich, das Etikett zu verformen und an diesem zu ziehen, was zum Durchtrennen des Detektionsringes 15 an einem oder mehreren Punkten führt.
  • Diese Unterbrechung der elektrischen Leitung des Detektionsringes 15 wird sofort von dem elektronischen Modul entdeckt, was dieses dazu veranlaßt, ein Signal zu senden, das von den im Raum verteilten Überwachungsmitteln aufgefangen und interpretiert wird.
  • Der Leitungsdraht, der den Detektionsring 15 bildet, kann als Antenne zum Aussenden dieses Signals eingesetzt werden.
  • Der Überwachungsdienst wird somit dank des Etiketts gemäß der Erfindung sofort auf den Betrugsversuch aufmerksam gemacht.
  • Sobald das Betrugsversuch-Signal ausgesendet wurde, kann die Markierungsvorrichtung gemäß dieser Ausführungsvariante keine Versorgung mehr erhalten, wodurch sie in dem Raum stumm wird.
  • Man kann jedoch auch vorsehen, daß das elektronische Modul nach dem Abreißen des Etiketts an dem Artikel befestigt und durch die in den Ausgangsbereichen des Geschäftes angebrachten Überwachungssysteme detektierbar bleibt, um eine zweite Möglichkeit zum Abfangen des Betrügers zu liefern, der glaubt, sich der Mittel zur Markierung des Artikels entledigt zu haben. Zu diesem Zweck kann das Etikett in mehreren abziehbaren Schichten so realisiert sein, daß der Detektionsring 15 von einer Außenseite des Etiketts getragen wird und somit sehr leicht zu unterbrechen und andererseits vom Artikel, der die Markierungsvorrichtung trägt, abzunehmen ist, während das elektronische Modul fest mit dem Klebstoff verbunden ist und an dem Artikel haften bleibt.
  • Beispielhalber sind in den Fig. 2a bis 2e die Herstellungsschritte für eine derartige Vorrichtung dargestellt.
  • Beim ersten Schritt, der in Fig. 2a gezeigt ist, schneidet man aus einem Materialstreifen 1 ein erstes Plättchen 2 aus, das allgemein die Form des zu realisierenden Etiketts aufweist, aber bevorzugt geringere Abmessungen hat.
  • Wie in Fig. 2b dargestellt, weist eine der Ecken des Plättchens einen L-förmigen Ausschnitt 5 auf. Auf diesem ersten Plättchen 2 bildet man metallisierte, leitfähige, z. B. kreisförmige, Abschnitte 3 aus, die in der Nähe des Randes angebracht sind, und man befestigt ein elektronisches Modul 5 auf dem konkaven Rand des Ausschnittes.
  • Ein zweites Plättchen 6 wird in dem in Fig. 2c dargestellten Schritt ebenfalls aus dem Materialstreifen herausgeschnitten.
  • Dieses zweite Plättchen 6 weist einen Ausschnitt 8 in der Ecke, die derjenigen entspricht, in der das elektronische Modul auf dem ersten Plättchen 2 angebracht wurde, sowie Öffnungen 7 auf, die so angeordnet sind, daß sie den metallisierten Abschnitten gegenüberliegen, wenn man die beiden Plättchen 2 und 6, wie in Fig. 2d dargestellt, übereinander anordnet.
  • Nachdem man die zwei Plättchen so übereinander ausgerichtet hat, daß die Öffnungen 7 den metallisierten Abschnitten 3 gegenüberliegen, und nachdem man sie mit einer Haftschicht miteinander verbunden hat, bildet man den Detektionsring 9, indem man auf dem zweiten Plättchen 6, das auf dem ersten Plättchen 2 angeordnet ist, Leiterbahnen positioniert, die man mit den metallisierten Abschnitten 3 des ersten Plättchens 2 verbindet.
  • Anschließend bildet man das elektronische Modul in einem Materialbereich 101 aus und bringt dann auf der Rückseite des Etiketts eine mit einer Schutzfolie bedeckte Haftschicht auf.
  • Die Plättchen 2 und 6 sind mit einem Klebemittel aneinander befestigt, das eine geringere Haftkraft als die des für die Rückseite des Etiketts verwendeten Klebemittels aufweist.
  • Wenn das so ausgebildete Etikett 100 auf ein Objekt geklebt ist und man versucht, es von diesem zu entfernen, dann löst man das auf der Oberseite angebrachte Plättchen 6 ab, während das Plättchen 2 auf dem Objekt haften bleibt, und man zerstört die Kontinuität des Detektionsringes.
  • Bei dieser Ausführungsform kann man vorsehen, zweckmäßige Daten, wie z. B. den Preis, den Strichcode, auf dem Plättchen 6 zu markieren, während man auf dem unteren Plättchen 2 Dekorationsaufdrucke anbringt. Der Käufer des Artikels kann dann das obere Plättchen 6 entfernen und das untere Plättchen 2 auf dem Artikel lassen, um die Dekorationen beizubehalten.
  • Selbstverständlich erlaubt es die Markierungsvorrichtung gemäß der Erfindung einem wohlmeinenden Kunden, der nicht versucht, das Etikett zu entfernen, das Objekt zu betrachten und, falls es sich um ein Kleidungsstück handelt, dieses anzuprobieren und es wieder zurückzulegen, ohne das Überwachungssystem zu alarmieren.
  • Bei einem zulässigen Durchlauf des Artikels, der ein Etikett gemäß der Erfindung trägt, durch eine Kasse des Geschäftes wird ein codiertes elektrisches Signal in dem elektronischen Schaltkreis induziert, und zwar über den Detektionsring, der dabei in der Art einer Antenne arbeitet. Dieses Signal wird mit einer Stärke empfangen, die ausreicht, um die Zerstörung einer Sicherung durch Verdampfen zu gewährleisten. Bei dieser Sicherung handelt es sich um eine Sicherung, die in bekannter und üblicher Weise in dem elektronischen Modul aufgenommen ist. Das Zerstörungssignal kann im Augenblick des Lesens des Strichcodes, den das Etikett trägt, um das Objekt und seinen Preis festzulegen, ausgesandt werden.
  • Durch den Einsatz eines elektronischen Moduls kann man eine Steuerung der wirksamen Zerstörung der Sicherung vorsehen, bevor man das Speichern des Preises bestätigt, wodurch man sich davon überzeugen kann, daß die Deaktivierung der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung tatsächlich durchgeführt wird.
  • Somit wird das Etikett gemäß der Erfindung unwirksam gemacht, nachdem der Artikel zulässigerweise aus dem Geschäft mitgenommen wurde, was ihn undetektierbar für andere Überwachungssysteme macht, durch die das Objekt nach seiner Bezahlung transportiert werden kann.
  • Die Energiereserve eines derartigen Etiketts kann durch den Einsatz eines Kondensators in dem elektronischen Schaltkreis erhöht werden, wobei ein solcher Kondensator bevorzugt durch ein direktes Druckverfahren oder durch eine Übereinanderlagerung von leitfähigen Schichten erhalten wird.
  • Andere Schwächungsmittel, wie z. B. Schwächungslinien, können schließlich noch so in dem Etikett angebracht sein, daß sie zum Entstehen von Unterbrechungen beitragen, indem sie ein Zerreißen des Etiketts in mehrere Teile bewirken, was sicher und unvermeidlich zum Bruch des Detektionsrings 15 führt.
  • Selbstverständlich dient die obige Beschreibung nur zur beispielhaften Darstellung, und das Etikett gemäß der Erfindung kann bei zahlreichen anderen Anwendungen eingesetzt werden, wie z. B. zur Identifikation von Personen oder Gegenständen beim Vorbeilaufen an Meßstangen, zur Leitung von mehr oder weniger großen Packstücken, wie z. B. Paketen im Postwesen, Gepäckstücken an Flughäfen, und Abfallbehältern in den Verwertungszentralen...
  • Die Etiketten gemäß der Erfindung würden also gleichzeitig die Identifikation von Personen oder Dingen, die Detektion jeglichen Betrugsversuches, wie z. B. die Übertragung eines Etiketts von einer befugten Person auf einen Unbefugten und das Abreißen des Etiketts, um Pakete umzuleiten, erlauben und könnten beim Verlassen der Person oder des das Etikett tragenden Objektes am Ausgang der überwachten Zone unwirksam gemacht werden.
  • Das elektronische Modul kann mit einem Speicher, der das Speichern jeglicher zweckmäßiger Daten erlaubt, und mit einem Mikroprozessor zur Verarbeitung dieser Daten in Verbindung mit externen Einrichtungen versehen sein. Die Markierungsvorrichtungen gemäß der Erfindung können somit zum Sortieren von Paketen eingesetzt werden.
  • Als Variante für besondere Anforderungen ist es ebenfalls denkbar, Außenkontakte am Etikett anzubringen, damit es noch andere Möglichkeiten zum Dialog mit geeigneten Lesegeräten nach Art von Chipkarten hat.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsvariante umfaßt die Markierungsvorrichtung gemäß der Erfindung neben dem Detektionsring 15 noch eine Sende-/Empfangsantenne 14.
  • Diese Ausführungsform erlaubt es, die Stromversorgung des elektronischen Moduls selbst nach dem Durchtrennen des Detektionsrings 15 weiter zu gewährleisten, sofern die Antenne nicht zerstört wird.
  • Es ist also möglich, nach der Detektion des Betrugsversuches weiterhin mit dem elektronischen Modul zu kommunizieren, z. B. um den Artikel zu identifizieren und/oder um eine Suche nach demselben in der überwachten Zone durchzuführen.
  • Die Fig. 4a bis 4f zeigen als nicht einschränkendes Beispiel eine Herstellungsweise für Markierungsvorrichtungen gemäß der Variante aus Fig. 3, die sich in Form von Klebeetiketten darstellt, die zum Aufkleben auf Objekte beliebiger Art bestimmt sind.
  • Diese Herstellung wird in mehreren Schritten durchgeführt.
  • Die Etiketten werden in dem dargestellten Beispiel ausgehend von einem Streifen aus einem Trägermaterial, wie Polystyrol, Polyvinylchlorid oder ABS, realisiert. Dieser Streifen kann vorab durch jedes bekannte Herstellungsverfahren, wie z. B. Laminieren, Gießen, Extrudieren oder Spritzgießen erhalten werden... Selbstverständlich können auch andere Materialien, wie z. B. ein Polyamid, eingesetzt werden, um den Streifen auszubilden.
  • Dieser Streifen kann vorab auf seiner als Vorderseite des Etiketts dienenden Seite dekoriert werden. In der Zeichnung ist das Anbringen der Etiketten, die man herstellt, mit gestrichelten Linien 10 dargestellt.
  • Bei einem ersten Herstellungsschritt werden Stanzlinien unterschiedlicher Form und Art in dem Streifen 1 an zweckmäßig gewählten Stellen vorgenommen.
  • Bei der gewählten Ausführungsform sind zwei solche Gruppen von Stanzlinien vorgesehen.
  • Die Stanzlinien der ersten Gruppe, die durch die Linien 11 dargestellt sind, dienen dazu, Bereiche zur Schwächung des Etiketts auszubilden. Diese Stanznähte werden z. B. in Form einer Folge von Punkten in der Art von Stanzlinien, die üblicherweise in den für die Informatik vorgesehenen Papieren vorgenommen werden, realisiert, wodurch man Etiketten erhält, die zwar geschwächt sind, aber bei ihrer Herstellung und ihrer Benutzung (Anbringen auf den Objekten) leicht handhabbar bleiben.
  • Einr zweite Stanzlinie 12 besteht im Abheben einer allgemein L-förmigen Materialfläche.
  • Im Laufe des zweiten Schrittes bringt man auf dem Streifen 1 ein elektronisches Modul 13 sowie Leiter 14 bzw. 15 an, die dazu dienen, eine Empfangs-/Sendeantenne und einen Detektionsring auszubilden. Diese Leiter 14 und 15 werden durch Schweißen mit dem elektronischen Modul verbunden und anschließend werden das Modul und die Schweißnähte vorzugsweise mit einem Schutzlack überzogen.
  • Wie in Fig. 4c dargestellt, ist das elektronische Modul 13 in dem Bereich des Streifens 1 angebracht, der vom konkaven Teil der Stanzlinie 12 umfaßt wird.
  • Diese Elemente sind auf der Seite des Streifens vorgesehen, der dazu bestimmt ist, die Rückseite des Etiketts zu bilden.
  • Als Variante ist es möglich, den elektronischen Schaltkreis, der die Leiter umfaßt, und das Modul getrennt auszubilden, z. B. auf einem Polyamidfilm, den man durch Laminieren auf dem Streifen 1 anbringt. Man wird also darauf achten, den Polyamidfilm um den Detektionsring herum zu schwächen, um die zuvor ausgeführten Schwächungslinien 11 nicht wertlos zu machen.
  • Bei dem in Fig. 4d dargestellten Schritt wird der Bereich des Streifens, der das elektronische Modul 13 trägt, verformt, um das Modul vom Rest der Oberfläche des Streifens zu entfernen. Man erzeugt so einen Absatz, in dessen konkavem Teil das elektronische Modul angebracht ist.
  • Der Streifen 1, der den elektronischen Schaltkreis trägt, wird dann in eine nicht in der Zeichnung dargestellte Form eingebracht, um das elektronische Modul in einem Materialstück 18 zum Schutz einzuschließen. Zur gleichen Zeit werden die Leiter 14 und 15 in dem Material, das den Streifen 1 bildet, laminiert.
  • Im Laufe dieses Formgebungsschrittes kann die Oberseite des Streifens verziert werden, falls dies nicht zuvor erfolgt ist.
  • Der anschließende Herstellungsschritt besteht im Anbringen eines Haftfilms 16 auf der Rückseite des Etiketts, der durch eine Schutzfolie 17 geschützt ist, und im Einschneiden des Materialstreifens 1 längs der Linien 10. In an sich bekannter Weise wird nur der Streifen eingeschnitten, während die Schutzfolie intakt bleibt.
  • Schließlich wird der Streifen 1, der die fertigen Etiketten 21 trägt, in dem in Fig. 4f dargestellten Schritt zusammengerollt, wobei gegebenenfalls eine Zwischenschicht zwischengelegt wird, die es erlaubt, den Dickenunterschied zwischen dem Materialstück 18 und dem Rest des Etiketts auszugleichen.
  • Dieser Streifen kann dann in den bekannten Klebemaschinen eingesetzt werden.
  • Man könnte die Etiketten selbstverständlich auch nach einem anderen Verfahren herstellen, z. B. indem man das in den Fig. 2a bis 2e beschriebene Verfahren einsetzt und eine Antenne hinzufügt.
  • Die Verwendung eines Materialstreifens ist selbstverständlich nur beispielhalber beschrieben, denn die Etiketten lassen sich auch aus einem Träger irgendeiner anderen Form, wie z. B. aus einer Platte, in der die Etiketten in einer Folge von Spalten ausgeschnitten werden, erhalten.
  • Wie man in Fig. 4c sehen kann, ist der Detektionsring 15 am Rand des Etiketts angebracht, damit er zerstört wird, bevor die Antenne 14 Gefahr läuft, dies zu tun. Ferner sind die Schwächungslinien 11 so angeordnet, daß sie nicht durch die Antenne 14 verlaufen, um die Gefahr einer Beschädigung derselben zu begrenzen.
  • Als Variante ordnet man den Detektionsring 15 in Form einer Acht an, um ihn unempfindlich gegenüber Störemissionen zu machen, die in den Räumen vorhanden sein können, welche die zu überwachenden Objekte umgeben. Es ist möglich, in an sich bekannter Weise mehrere derartige Schleifen in Form einer Acht anzubringen.
  • Dieser Bruch des Detektionsringes wird von dem elektronischen Modul sofort detektiert, und dieses sendet über seine zum Senden verwendete Antenne 14 ein Signal aus, welches das Überwachungsnetz innerhalb des Geschäftes interpretiert.
  • Das von dem elektronischen Modul einer erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung ausgesandte Signal kann ein einfaches Alarmsignal sein, aber auch als Träger von Informationen dienen, welche die genaue Natur des betreffenden Objektes angeben.
  • Im Ausgangsbereich gewährleisten Überwachungsmittel, die den üblicherweise eingesetzten ähneln, die Detektion jedes Objektes, das ein Etikett trägt, ob dieses nun ganz ist oder ob davon nur der Teil übrig ist, der das elektronische Modul trägt.
  • Der Einsatz eines elektronischen Moduls, mit dem man Detektionsmittel kommunizieren lassen kann, erlaubt es, ungewollte Detektionen in den Ausgangsbereichen zu vermeiden.
  • Das Materialstück, welches das elektronische Modul einschließt, kann aus einem transparenten Werkstoff geformt werden, um Informationsübertragungen über Lichtsignale zuzulassen.
  • Die Markierungsvorrichtungen können in einer auf dem Gebiet der Herstellung von Kunststoffartikeln durch Formgebung bekannten Weise zum Zeitpunkt ihrer Formgebung auf ihrer gesamten Oberfläche oder nur teilweise oder anschließend auf Wunsch, in Abhängigkeit von der Bestimmung der Markierungsvorrichtungen, mit einem Dekor versehen werden.
  • Es ist auch möglich, das Etikett, das den elektronischen Detektionsschaltkreis trägt, in einem einzigen Formgebungsschritt zu realisieren.
  • Andere Ausführungsvarianten der Markierungsvorrichtungen gemäß der Erfindung sind in den Fig. 5 bis 8 dargestellt.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführungsvariante einer Markierungsvorrichtung gemäß der Erfindung in Form eines Klebeetiketts, in dem zwei Empfangs-/Sendeantennen vorgesehen sind, um die Chancen zu erhöhen, daß eine Antenne auch nach einem Versuch, das Etikett abzureißen, in der Lage bleibt, die Informationen zu übertragen.
  • Es ist natürlich möglich, die Anzahl der Antennen zu erhöhen, falls die Abmessungen des Etiketts dies zulassen.
  • Um das Bruchvermögen des Detektionsringes zu verbessern, dreht man die Klebeflächen auf seinem Umfang um, damit er beim Abreißen des Etiketts zumindest teilweise an dem geschützten Objekt haften bleibt.
  • Wenn man zudem die Antennen 14 in den Körper des Etiketts laminiert, um sicherzustellen, daß diese beim Abreißen nicht zerrissen werden, verbessert man noch die Sicherheit des Etiketts, was die Detektion eines Abreißens betrifft.
  • Mit einer derartigen Anordnung kann man die Notwendigkeit vermeiden, Schwächungslinien ausbilden zu müssen.
  • Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsvariante, bei der die erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung die Form eines steifen, dicken Etiketts aufweist, das an einem Objekt durch Anbringen eines Einsatzes 20, der den derzeit häufig für Kleidungsstücke verwendeten Markierungsvorrichtungen ähnelt, befestigt ist.
  • Im Unterschied zu den bekannten Vorrichtungen dieser Art umfaßt die Vorrichtung aus Fig. 6 ein elektronisches Modul 23, eine Empfangs-/Sendeantenne 24 und einen Detektionsring 25. Die elektrische Leitung dieses Detektionsringes 25 wird durch den Einsatz 20 gewährleistet, wenn dieser durch den Druck der Federn 26 auf seine Seiten angebracht ist.
  • Sobald man den Einsatz herauszieht, wird die elektrische Leitung des Detektionsringes 25 unterbrochen, was zum Aussenden eines Signals an die Überwachungsmittel führt.
  • Bei dieser Ausführungsform kann der Einsatz so ausgebildet sein, daß er auf einfache Weise herausgezogen werden kann, was bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art nicht der Fall ist, da jedes unbefugte Herausziehen dadurch detektiert wird, daß es zum Öffnen des Detektionsringes führt.
  • Bei der in Fig. 7 dargestellten Variante ist die Markierungsvorrichtung eine Flaschenkapsel, die in an sich bekannter Weise aus einem Stopfen 31 und aus einem Börtelring 30 zusammengesetzt ist.
  • Diese Kapsel schließt ein elektronisches Modul 33, eine Antenne 34 und einen Detektionsring 35 ein, die in den Werkstoff eingebettet sind. Das elektronische Modul 33 und die Antenne 34 sind vollständig im Stopfen 31, wie in der Figur gezeigt, oder im Börtelring 30 untergebracht, während der Detektionsring 35 teils im Stopfen 31 und teils im Börtelring 30 angebracht ist.
  • Durch eine derartige Anordnung wird der Detektionsring 35 zerrissen, wenn man versucht, die Flasche dadurch zu öffnen, daß man den Stopfen 31 von dem Börtelring 30 entfernt, und es wird Alarm ausgelöst.
  • Eine derartige Anordnung arbeitet mit jeder Art von Kapsel, bei denen man den Stopfen von einem Börtelring entfernen muß, ob man den Stopfen nun herausdreht oder an einer Lasche zum Abreißen des Ringes zieht, sowie bei den Vorrichtungen, bei denen der Ring sich beim Herausdrehen des Stopfens in mehrere Teile auftrennt.
  • Fig. 8 zeigt eine neue Ausführungsvariante einer Markierungsvorrichtung gemäß der Erfindung in Form eines Etiketts 40, das an einem Objekt, z. B. einem Gepäckstück oder einem Behälter, mit Drähten 45 befestigt ist.
  • Bei dieser Ausführungsform bilden die Drähte 45 den Detektionsring. Die Drähte können zu diesem Zweck über eine Leiterplatte 49 elektrisch untereinander verbunden sein.
  • Das Durchschneiden des einen und/oder des anderen Drahtes 45 wird durch das nicht dargestellte elektronische Modul, das in dem Materialstück 48 enthalten ist, detektiert und ein Signal wird über eine ebenfalls nicht dargestellte Antenne, die in dem Materialstück 48 untergebracht ist, ausgesandt.
  • Die Detektion kann, wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben, die Unterbrechung der Kontinuität des Stromkreises feststellen, aber sie kann auch eine Veränderung der elektrischen Eigenschaften des Detektionsschaltkreises feststellen.
  • Falls nur die Unterbrechung der Leitung von dem elektronischen Modul detektiert wird, könnte eine Person mit bösen Absichten die Drähte in der Mitte von deren Länge überbrücken, um einen neuen, geschlossenen Detektionsring zu bilden, und dann die Drähte in der Nähe ihres Endes durchtrennen, um das Etikett abzunehmen.
  • Um diese Art von Betrug zu detektieren, ist das elektronische Modul so ausgelegt, daß es eine Veränderung des Widerstands des Stromkreises detektieren kann, die hier auf der Verkürzung der Drähte beruht.
  • Man kann auch eine Überprüfung der Konduktanz oder der Induktanz des Detektionsringes vorsehen.
  • Das Etikett 40 kann jede bekannte Form aufweisen oder als eine Vorrichtung gemäß der Erfindung realisiert sein, d. h. daß es seinerseits einen Detektionsring aufweisen kann, der das Detektieren eines Zerreißens gestattet.
  • Die Fig. 9 und 10 zeigen zwei Ausführungsbeispiele eines elektronischen Schaltkreises für Markierungsvorrichtungen gemäß der Erfindung.
  • In diesen Zeichnungen ist das eingesetzte elektronische Bauteil durch den Rahmen 53 oder 63 dargestellt.
  • Dieses empfängt mittels des Detektionsringes 55 Informationen über den Zustand der Markierungsvorrichtung und steht über die Antenne 54 in Verbindung mit einem Überwachungssystem.
  • In den nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen dieser Fig. 9 und 10 ist die Antenne einzeln ausgebildet und läßt den Empfang und das Senden von Nachrichten auf ein- und derselben Trägerfrequenz zu.
  • In den dargestellten Beispielen gewährleistet eine Spule 50 die Energieversorgung des elektronischen Moduls, und sie kann durch den Detektionsring oder durch jede andere in der Vorrichtung enthaltene Spule, z. B. durch die Antennen 14 aus den Fig. 3 und 5, gebildet sein.
  • Diese Energie wird im Empfänger-Gleichrichter 70 gleichgerichtet und stabilisiert.
  • Zwischen der Spule 50 und dem Empfänger-Gleichrichter 70 ist eine Sicherung 71 angebracht.
  • Ein Schaltkreis 72 gewährleistet den Empfang und die Demodulation der von der Antenne 54 aufgenommenen Informationen und sendet diese Informationen an eine Datenverarbeitungsvorrichtung 74.
  • Diese Datenverarbeitungsvorrichtung 74 empfängt auch ein Taktsignal, das von dem Schaltkreis 75 stammt.
  • Ausgehend von den Informationen, die sie entweder vom Empfangs- und Demodulations- Schaltkreis 72 oder vom Detektionsring 55 empfängt, liefert diese Datenverarbeitungsvorrichtung 74 ein Signal an den Schaltkreis 73, das von der Antenne 54 moduliert und ausgesandt wird.
  • Wenn eine derartige Vorrichtung zwischen den Sende-/Empfangsantennen des Überwachungssystems hindurchgeht, die am Ausgang der überwachten Zone angeordnet sind, empfängt sie von dem Überwachungssystem ein Abrufsignal, z. B. in Form einer Modulation der Trägerfrequenz.
  • Die Datenverarbeitungsvorrichtung 74 identifiziert dieses Abrufsignal und löst das Aussenden eines Antwortsignals durch den Schaltkreis 73 aus.
  • Diese Abruf- und Antwortsignale können selbstverständlich kodiert sein, z. B. unter Verwendung unterschiedlicher Modulationsfrequenzen.
  • Wenn man versucht, die Markierungsvorrichtung von dem Objekt, das sie trägt, abzureißen, empfängt die Datenverarbeitungsvorrichtung 74 die Information vom Detektionsring 55 und löst das Aussenden eines Signals aus.
  • In einem dritten Fall, nämlich dem, bei dem der Artikel von einem Käufer zur Kasse getragen wird, wird eine hohe Energiezufuhr realisiert, die zur Zerstörung der Sicherung 71 führt.
  • Das in Fig. 10 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 9 gezeigten dadurch, daß es ein Sicherheitsmodul 76 umfaßt, das von einem Rechner und von einem Speicher 77 gebildet wird, der nur über dieses Sicherheitsmodul zugänglich ist.
  • Diese Ausführungsform erlaubt es, einen Dialog zwischen dem Überwachungssystem und dem Etikett einzurichten. Der Speicher kann spezifische Daten des Produktes, des Geschäftes usw. enthalten.

Claims (7)

1. Markierungsvorrichtung, die im Augenblick ihres Durchgangs in Überwachungszonen detektiert werden und ein Alarmsignal aussenden soll, sobald man versucht, sie von dem Artikel abzunehmen, der sie trägt, der Art mit einem elektronischen Schaltkreis, der einen Detektionsring (9) umfaßt, von dem eine elektrische Charakteristik geändert wird, wenn man versucht, die Markierungsvorrichtung von dem sie tragenden Artikel abzunehmen, und mit einem elektronischen Modul (5), das in der Lage ist, die Änderung des Detektionsrings festzustellen und Überwachungsmittel darüber zu informieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Flaschenkapsel bildet, die aus einem Stöpsel (31) und einem Börtelring (30) zusammengesetzt ist, wobei der Detektionsring (35) teils in dem Stöpsel (31) und teils in dem Börtelring (30) angebracht ist.
2. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Sicherungen umfaßt, die durch ein Zerstörungssignal, das in dem elektronischen Schaltkreis induziert wird, zerstörbar sind.
3. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator eine Energiereserve gewährleistet.
4. Markierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitung des Detektionsringes unterbrochen wird, wenn man versucht, diese Markierungsvorrichtung von dem sie tragenden Artikel abzunehmen.
5. Markierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Modul die Widerstandsänderung des Detektionsringes feststellt, wenn man versucht, das Etikett von dem Artikel, der es trägt, zu entfernen.
6. Markierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Empfangs-/Sendeantenne (14, 24, 34) aufweist.
7. Markierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Modul in der Lage ist, mit den Überwachungsmitteln zu kommunizieren.
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