DE69415338T2 - Formiervorrichtung zur formung einer faserstoffbahn - Google Patents

Formiervorrichtung zur formung einer faserstoffbahn

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/003Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type
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    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • D21F1/48Suction apparatus

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  • Paper (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Blattbildungsvorrichtung zum Bilden einer Bahn aus Papierstoff. Die vorliegende Erfindung bezieht sich mehr insbesondere auf eine Doppelsiebblattbildungsvorrichtung.
  • Darstellung des Standes der Technik
  • Doppelsieb-Blattbildner wie der Blattbildner BEL BOND® haben die Qualität der dadurch gebildeten Bahn sehr gesteigert. BEL BOND ist ein eingetragenes Warenzeichen von Beloit Corporation.
  • Mehr insbesondere, wenn Papierstoff auf ein sich horizontal bewegendes Langsieb ausgestoßen wird, fließt Wasser in dem Papierstoff abwärts aus dem Stoff durch das Langsieb, wobei eine teilweise entwässerte Bahn an der oberen Oberfläche des Langsiebes zurückbleibt.
  • Dieses Abwärtsentfernen von Wasser tendiert jedoch dazu, eine resultierende Bahn zu erzeugen, die aufgrund der einseitigen Entfernung von Wasser aus ihr während der Bildung unterschiedliche Oberflächeneigenschaften hat.
  • Der vorgenannte Blattbildner BEL BOND wurde typisch als eine Nachrüstobersiebeinheit entworfen, die das Aufwärtsentfernen von Wasser aus der teilweise entwässerten Bahn gestattet. Dieses Aufwärtsentfernen von Wasser wird mit Hilfe einer selbstsaugenden Lippe oder eines Vakuumschlitzes erreicht, der in der Schleife des oberen Blattbildungssiebes angeordnet ist. Darüber hinaus ist dieses Aufwärtsentfernen von Wasser durch das obere Sieb hindurch auf das Vorhandensein eines gekrümmten Siebtischs zurückzuführen, der das Langsieb so führt, daß Was ser zentrifugal und aufwärts aus dem Papierstoff durch das Obersieb hindurch entfernt wird.
  • Ein typisches Beispiel eines solchen Bahnbildners ist in der WO-A-91 13206 offenbart, die eine Blattbildungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschreibt.
  • Die folgenden Druckschriften sind für den Stand der Technik bei den Papierbildungsvorrichtungen ebenfalls repräsentativ: Die WO-A-89 04397 beschreibt eine Blattbildungsvorrichtung, die Druckkammern und ein Band innerhalb der unteren Siebschleife zum Unterstützen des Aufwärtsentwässerns der Bahnsuspension aufweist.
  • Die EP-A-0 389 404 beschreibt eine Vorrichtung zum Bilden von mehrlagigem Papier, die einen gekrümmten, hängenden Vakuumkasten in der oberen Siebschleife aufweist, um das Aufwärtsentfernen von Wasser aus der Bahn zu gestatten.
  • In der EP-A-0 122 701 ist ein gekrümmter, hängender Vakuumkasten ebenfalls in der oberen Siebschleife angeordnet, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß Sog und Druck auf die Fasersuspension ausgeübt werden, um sie zu entwässern.
  • Mit dem Aufkommen von recyceltem Papier und verschiedenen Pappequalitäten sind jedoch bei dem Entfernen von ausreichenden Mengen an Wasser aus dem Papierstoff Probleme aufgetreten.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet das vorgenannte Problem durch das Vorsehen einer beweglichen Decke, die unter einem gekrümmten, hängenden Vakuumkasten angeordnet ist, um die Siebe gegen eine gekrümmte Seite des vorgenannten gekrümmten, hängenden Vakuumkastens zu drücken und weitere Mengen von Wasser sanft daraus zu entfernen.
  • Es ist deshalb ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine Blattbildungsvorrichtung zu schaffen, welche die vorgenannten Unzulänglichkeiten der bekannten Maschinen überwindet und ei nen beträchtlichen Beitrag zu der Technik des Entfernens von Wasser aus Papierstoff leistet.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Doppelsiebblattbildungsvorrichtung, die eine zur Schleife geschlungene Decke aufweist, welche mit einem Langsieb zusammenwirkt, um das Langsieb gegen eine gekrümmte Seite eines gekrümmten, hängenden Vakuumkastens zu drücken und Wasser aus Papierstoff zu entfernen, der zwischen den Sieben angeordnet ist, die sich zwischen der Decke und der gekrümmten Seite bewegen.
  • Um das zu erreichen, weist die Blattbildungsvorrichtung nach der Erfindung die Merkmale auf, die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beansprucht sind.
  • Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann durch eine Betrachtung der sich anschließenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ohne weiteres deutlich werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Blattbildungsvorrichtung zum Bilden einer Bahn aus Stoff, der aus einem Stoffauflauf ausgestoßen wird. Die Vorrichtung weist ein Langsieb auf, das einen im wesentlichen horizontalen Abschnitt bildet, der ein erstes und ein zweites Ende hat.
  • Ein Stoffauflauf ist benachbart zu und oberhalb von dem ersten Ende des Abschnitts angeordnet, um den Stoff auf das Langsieb zwischen dem ersten und dem zweiten Ende des Abschnitts auszustoßen.
  • Ein zur Schleife geschlungenes Blattbildungssieb wirkt mit dem horizontalen Abschnitt zusammen und ist oberhalb desselben angeordnet, so daß das Langsieb und das Blattbildungssieb zwi schen sich einen langgestreckten Blattbildungsabschnitt bilden zum Entfernen von Wasser aus dem Stoff. Der Blattbildungsabschnitt hat ein stromaufwärtiges und ein stromabwärtiges Ende.
  • Ein gekrümmter Siebtisch ist an dem stromaufwärtigen Ende des Blattbildungsabschnitts und auf einer entgegengesetzten Seite des Langsiebes relativ zu dem Stoffauflauf angeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß während der Bewegung des Langsiebes über den gekrümmten Siebtisch Wasser zentrifugal aus dem Stoff aufwärts durch das Blattbildungssieb geschleudert wird.
  • Ein Vakuumschlitz ist auf einer entgegengesetzten Seite der Siebe relativ zu dem Siebtisch angeordnet, um das entfernte Wasser zentrifugal durch das Blattbildungssieb zu fördern.
  • Ein gekrümmter, hängender Vakuumkasten ist unmittelbar stromabwärts relativ zu dem Vakuumschlitz und auf derselben Seite der Siebe wie der Vakuumschlitz angeordnet.
  • Der gekrümmte Vakuumkasten weist eine gekrümmte Seite auf zum Führen der Siebe. Die gekrümmte Seite ist relativ zu dem gekrümmten Siebtisch in einem entgegengesetzten Sinn gekrümmt.
  • Eine zur Schleife geschlungene Deckeneinrichtung ist auf derselben Seite der Siebe wie der Siebtisch angeordnet. Die Deckeneinrichtung ist benachbart zu und auf der entgegengesetzten Seite der Siebe relativ zu der gekrümmten Seite angeordnet. Die Deckeneinrichtung wirkt mit dem Langsieb zusammen, um das Langsieb gegen die gekrümmte Seite zu pressen und einen weiteren Teil von Wasser weg von der gebildeten Bahn aufwärts durch das Blattbildungssieb zu drängen.
  • In einer spezielleren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet das Langsieb einen stromaufwärtigen Abschnitt unmittelbar vor dem horizontalen Abschnitt. Der horizontale Abschnitt ist relativ zu dem stromaufwärtigen Abschnitt abge senkt, so daß das Ausstoßen von Stoff auf den horizontalen Abschnitt unter einem relativ kleinen Winkel relativ zu dem horizontalen Abschnitt erfolgt, um das Aufprallen des Stoffes auf den horizontalen Abschnitt zu minimieren. Der Stoff wird auf den horizontalen Abschnitt relativ zu dem gekrümmten Siebtisch stromaufwärts ausgestoßen.
  • Darüber hinaus weist das stromaufwärtige Ende des Blattbildungsabschnitts eine Einrichtung auf zum Einstellen einer Umschlingung des Blattbildungssiebes um den gekrümmten Siebtisch zum Einstellen des Stroms von Wasser durch das Blattbildungssieb.
  • Der Siebtisch weist mehrere Klingen auf, wobei sich jede Klinge in einer Maschinenquerrichtung erstreckt. Die Klingen sind in einer Maschinenrichtung voneinander beabstandet.
  • Der Vakuumschlitz weist eine einstellbare Führung auf zum Führen des zentrifugal aus dem Stoff entfernten Wassers durch das Blattbildungssieb. Der Schlitz ist mit einer Teilvakuumquelle verbunden, um das Entfernen des Wassers zu unterstützen.
  • Die gekrümmte Seite weist mehrere Folien auf, wobei sich jede Folie in einer Maschinenquerrichtung erstreckt. Die Folien sind in einer Maschinenrichtung voneinander beabstandet, um das Blattbildungssieb zu führen.
  • Darüber hinaus weist die gekrümmte Seite eine erste Zone und eine zweite, relativ zu der ersten Zone stromabwärts angeordnete Zone auf. Die zweite Zone hat einen Krümmungsradius, der kleiner ist als der Krümmungsradius der ersten Zone.
  • Die zweite Zone ist relativ zu der ersten Zone unmittelbar stromabwärts angeordnet, wobei die zweite Zone eine stromabwärtige Extremität hat.
  • Die stromabwärtige Extremität, das zweite Ende des horizontalen Abschnittes und das stromabwärtige Ende des Blattbildungsabschnittes sind alle benachbart zueinander angeordnet.
  • Die Deckeneinrichtung ist in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine nichtporöse Decke, die eine glatte Oberfläche aufweist, welche mit dem Langsieb zusammenwirkt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Deckeneinrichtung eine belüftete Decke zum Unterstützen des Entfernens von Wasser, das aus dem Stoff während der Bewegung des Stoffes zwischen den Sieben zwischen der Deckeneinrichtung und der gekrümmten Seite herausgepreßt wird.
  • Die Blattbildungsvorrichtung weist auch eine Dehneinrichtung auf zum Dehnen der Deckeneinrichtung, so daß die Deckeneinrichtung aufwärts gegen das Langsieb gedrängt wird.
  • Viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung werden nach einer Betrachtung der ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen für den einschlägigen Fachmann ohne weiteres auf der Hand liegen. Diese Modifikationen und Variationen liegen jedoch in dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, der durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Blattbildungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Deckeneinrichtung, die zeigt, daß die Deckeneinrichtung eine glatte, nichtporöse Oberfläche hat; und
  • Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht wie die in Fig. 2 gezeigte, zeigt aber eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher die Deckeneinrichtung belüftet ist.
  • In den verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung tragen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer insgesamt mit 10 bezeichneten Blattbildungsvorrichtung nach der Erfindung zum Bilden einer Bahn W aus Stoff S, der aus einem Stoffauflauf 12 ausgestoßen wird. Die Vorrichtung 10 weist ein Langsieb 14 auf, das einen im wesentlichen horizontalen Abschnitt 16 hat, welcher ein erstes und ein zweites Ende 18 bzw. 20 aufweist.
  • Der Stoffauflauf 12 ist an und oberhalb von dem ersten Ende 18 des Abschnitts 16 angeordnet, um den Stoff S auf das Blattbildungssieb 14 zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 18 und 20 des Abschnitts 16 auszustoßen.
  • Ein zur Schleife geschlungenes Blattbildungssieb 22 wirkt mit dem horizontalen Abschnitt 16 zusammen und ist oberhalb desselben angeordnet, so daß das Langsieb 14 und das Blattbildungssieb 22 zwischen sich einen langgestreckten Blattbildungsabschnitt 24 zum Entfernen von Wasser aus dem Stoff S bilden. Der Blattbildungsabschnitt 24 hat ein stromaufwärtiges und ein stromabwärtiges Ende 26 bzw. 28.
  • Ein gekrümmter Siebtisch 30 ist an dem stromaufwärtigen Ende 26 des Blattbildungsabschnitts 24 und auf einer relativ zu dem Stoffauflauf 12 entgegengesetzten Seite des Langsiebes 14 angeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß während der Bewegung des Langsiebes 14 über den gekrümmten Siebtisch 30 Wasser, wie durch den Pfeil 32 angedeutet, zentrifugal aus dem Stoff S durch das Blattbildungssieb 22 geschleudert wird.
  • Ein Vakuumschlitz 34 ist auf einer relativ zu dem Siebtisch 30 entgegengesetzten Seite der Siebe 14 und 22 angeordnet, um das zentrifugal durch das Blattbildungssieb 22 hindurch entfernte Wasser 32 zu fördern.
  • Ein gekrümmter, hängender Vakuumkasten 36 ist relativ zu dem Vakuumschlitz 34 unmittelbar stromabwärts und auf derselben Seite der Siebe 14, 22 wie der Vakuumschlitz 34 angeordnet.
  • Der gekrümmte Vakuumkasten 36 hat eine gekrümmte Seite 38 zum Führen der Siebe 14 und 22. Die gekrümmte Seite 38 hat eine Krümmung in einem relativ zu dem gekrümmten Siebtisch 30 entgegengesetzten Sinne.
  • Eine zur Schleife geschlungene Deckeneinrichtung 40 ist auf derselben Seite der Siebe 14 und 22 wie der Siebtisch 30 angeordnet. Die Deckeneinrichtung 40 ist relativ zu der gekrümmten Seite 38 benachbart zu und auf der entgegengesetzten Seite der Siebe 14 und 22 angeordnet. Die Deckeneinrichtung 40 wirkt mit dem Langsieb 14 zusammen, um das Langsieb 14 gegen die gekrümmte Seite 38 zu pressen und einen weiteren Teil von Wasser, wie durch den Pfeil 42 angedeutet, aus der gebildeten Bahn W und durch das Blattbildungssieb 22 zu drängen.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 1 weist das Langsieb 14 außerdem einen stromaufwärtigen Abschnitt 44 unmittelbar vor dem horizontalen Abschnitt 16 auf. Der horizontale Abschnitt 16 ist relativ zu dem stromaufwärtigen Abschnitt 44 abgesenkt, so daß, wenn der Stoff S auf den horizontalen Abschnitt 16 ausgestoßen wird, die Bahn des Stoffes einen relativ kleinen Winkel mit dem horizontalen Abschnitt 16 bildet. Durch diese Maßnahme wird das Aufprallen des Stoffes S auf den horizontalen Abschnitt 16 minimiert, und der Stoff S wird auf den horizontalen Abschnitt 16 relativ zu dem gekrümmten Siebtisch 30 stromaufwärts ausgestoßen.
  • Das stromaufwärtige Ende 26 des Blattbildungsabschnitts 24 weist außerdem eine Einrichtung 46 auf zum Einstellen einer Umschlingung des Blattbildungssiebes 22 um den gekrümmten Siebtisch 30 zum Einstellen des Stroms von Wasser 32 durch das Blattbildungssieb 22.
  • Der Siebtisch 30 weist außerdem mehrere Klingen 48, 49 und 50 auf. Jede Klinge, z. B. die Klinge 48, erstreckt sich in einer Maschinenquerrichtung. Die Klingen 48 bis 50 sind in einer Maschinenrichtung MD voneinander beabstandet.
  • Der Vakuumschlitz 34 weist eine einstellbare Führung 52 auf zum Führen des Wassers 32, das zentrifugal aus dem Stoff S durch das Blattbildungssieb 22 entfernt wird. Der Schlitz 34 ist mit einer Teilvakuumquelle verbunden, um das Entfernen des Wassers 32 zu unterstützen.
  • Die gekrümmte Seite 38 weist mehrere Folien 54, 55 und 56 auf. Die Folien 54 bis 56 erstrecken sich jeweils in einer Maschinenquerrichtung. Die Folien 54 bis 56 sind in einer Maschinenrichtung MD voneinander beabstandet, um das Blattbildungssieb 22 zu führen.
  • Die gekrümmte Seite 38 weist eine erste Zone 58 und eine relativ zu der ersten Zone 58 stromabwärts angeordnete zweite Zone 60 auf. Die zweite Zone 60 hat einen Krümmungsradius, der kleiner als ein Krümmungsradius der ersten Zone 58 ist. In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat die erste Zone einen Krümmungsradius von etwa 5 Meter.
  • Die zweite Zone 60 ist relativ zu der ersten Zone 58 unmittelbar stromabwärts angeordnet. Die zweite Zone 60 hat eine stromabwärtige Extremität 62.
  • Die stromabwärtige Extremität 62 und das stromabwärtige Ende 28 des Blattbildungsabschnitts 24 sind benachbart zueinander angeordnet.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Deckeneinrichtung 40 eine nichtporöse Decke 64, die eine glatte Oberfläche 66 aufweist, welche mit dem Langsieb 14 zusammenwirkt.
  • In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Deckeneinrichtung 40A eine belüftete Decke 64A zum Unterstützen des Entfernens von Wasser, das aus dem Stoff S während der Bewegung des Stoffes S zwischen den Sieben 14 und 22 zwischen der Deckeneinrichtung 40A und der gekrümmten Seite 38 herausgepreßt wird.
  • Die belüftete Decke 64A ist, mehr insbesondere, eine gerillte Decke mit Rillen 66 und 67.
  • Darüber hinaus weist gemäß der Darstellung in Fig. 1 die Blattbildungsvorrichtung 10 weiter eine Dehneinrichtung 68 auf zum Dehnen der Deckeneinrichtung 40 derart, daß die Deckeneinrichtung 40 aufwärts, wie durch den Pfeil 70 angedeutet, gegen das Blattbildungssieb 14 gedrängt wird.
  • Im Betrieb der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird der Stoff aus dem Stoffauflauf 12 auf das Langsieb ausgestoßen. Der Stoff wird durch das Langsieb 14 gefördert, so daß die teilweise gebildete Bahn zwischen den Sieben 14 und 22 angeordnet wird.
  • Wasser wird aufwärts durch das Sieb 22 und abwärts durch den Siebtisch 30 während dessen Bewegung vorbei an dem gekrümmten Siebtisch entfernt.
  • Weiteres Wasser wird aufwärts durch den gekrümmten, hängenden Vakuumkasten 36 entfernt.
  • Das Aufwärtsentfernen der weiteren Menge an Wasser wird durch das Vorhandensein der Deckeneinrichtung 40 unterstützt, die das Langsieb 14 nach oben drängt, so daß die Bahn während der Vorbeibewegbung an der gekrümmten Seite 38 zwischen den Sieben zusammengequetscht wird.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt das Abfließen von Wasser aus Pappequalitäten, die besonders aus Abfalleintrag hergestellt sind, durch das Vorsehen eines sanften Herauspressens des Wassers aus der gebildeten Bahn während des Blattbildungsvorganges.

Claims (11)

1. Blattbildungsvorrichtung (10) zum Bilden einer Bahn (W) aus Stoff (S), der aus einem Stoffauflauf (12) ausgestoßen wird, mit:
einem Langsieb (14), das einen im wesentlichen horizontalen Abschnitt (16) aufweist, der ein erstes und ein zweites Ende (18, 20) hat,
einem Stoffauflauf (12), der benachbart zu und oberhalb von dem ersten Ende (18) des Abschnitts (16) angeordnet ist, um den Stoff (S) auf das Langsieb (14) zwischen dem ersten und dem zweiten Ende (18, 20) des Abschnitts (16) auszustoßen,
einem zur Schleife geschlungenen Blattbildungssieb (22), das mit dem im wesentlichen horizontalen Abschnitt (16) zusammenwirkt und oberhalb desselben angeordnet ist, so daß das Langsieb (14) und das Blattbildungssieb (22) zwischen sich einen langgestreckten Blattbildungsabschnitt (24) bilden zum Entfernen von Wasser aus dem Stoff (S), wobei der Blattbildungsabschnitt (24) ein stromaufwärtiges und ein stromabwärtiges Ende (26, 28) hat,
einem gekrümmten Siebtisch (30), der benachbart zu dem stromaufwärtigen Ende (26) des Blattbildungsabschnitts (24) und relativ zu dem Stoffauflauf (12) auf einer entgegengesetzten Seite des Langsiebes (14) angeordnet ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß während der Bewegung des Langsiebes (14) über den gekrümmten Siebtisch (30) Wasser (32) zentrifugal aus dem Stoff (S) durch das zur Schleife geschlungene Blattbildungssieb (22) geschleudert wird,
einem Vakuumschlitz (34), der relativ zu dem Siebtisch (30) auf einer entgegengesetzten Seite der Siebe (14, 22) angeordnet ist, zum Fördern des Wassers (32), das zentrifugal durch das zur Schleife geschlungene Blattbildungssieb (22) entfernt wird, einem gekrümmten, hängenden Vakuumkasten (36), der relativ zu dem Vakuumschlitz (34) unmittelbar stromabwärts und auf derselben Seite der Siebe (14, 22) wie der Vakuumschlitz (34) ange ordnet ist, wobei der Vakuumkasten (36) innerhalb des zur Schleife geschlungenen Blattbildungssiebes (22) angeordnet ist, wobei der gekrümmte Vakuumkasten (36) eine gekrümmte Seite (38) aufweist zum Führen der Siebe (14, 22), wobei die gekrümmte Seite das Blattbildungssieb (22) berührt und das Blattbildungssieb gleitend trägt, wobei die gekrümmte Seite (38) relativ zu dem gekrümmten Siebtisch (30) in einem entgegengesetzten Sinn gekrümmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß weiter eine zur Schleife geschlungene Deckeneinrichtung (40) auf derselben Seite der Siebe (14, 22) wie der Siebtisch (30) angeordnet ist, wobei die Deckeneinrichtung (40) benachbart zu und auf der entgegengesetzten Seite der Siebe (14, 22) relativ zu der gekrümmten Seite (38) angeordnet ist, und
daß eine Dehneinrichtung (68) vorgesehen ist zum Dehnen der Deckeneinrichtung (40), so daß die Deckeneinrichtung (40) aufwärts (70) gegen das Langsieb (14) gedrängt wird, wodurch die Deckeneinrichtung (40) mit dem Langsieb (14) zusammenwirkt, um das Langsieb (14) aufwärts zu der gekrümmten Seite (38) zu drücken, um einen weiteren Teil von Wasser weg von der gebildeten Bahn (W) und durch das Blattbildungssieb (22) zu drängen.
2. Blattbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Langsieb (14) einen stromaufwärtigen Abschnitt (44) bildet, der unmittelbar vor dem im wesentlichen horizontalen Abschnitt (16) angeordnet ist, wobei der im wesentlichen horizontale Abschnitt (16) relativ zu dem stromaufwärtigen Abschnitt (44) abgesenkt ist, so daß das Ausstoßen des Stoffes (S) auf den im wesentlichen horizontalen Abschnitt (16) unter einem relativ kleinen Winkel relativ zu dem im wesentlichen horizontalen Abschnitt (16) erfolgt, um das Aufprallen des Stoffes (S) auf den im wesentlichen horizontalen Abschnitt (16) zu minimieren, wobei der Stoff (S) auf den im wesentlichen horizontalen Abschnitt (16) relativ zu dem gekrümmten Siebtisch (30) stromaufwärts ausgestoßen wird.
3. Blattbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stromaufwärtige Ende des Blattbildungsabschnitts (24) aufweist: eine Einrichtung (46) zum Einstellen einer Umschlingung des Blattbildungssiebes (22) um den gekrümmten Siebtisch (30) zum Einstellen der Strömung von Wasser (32) durch das Blattbildungssieb (22).
4. Blattbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebtisch (30) aufweist: mehrere Klingen (48, 49, 50), wobei sich jede Klinge in einer Maschinenquerrichtung erstreckt und wobei die Klingen (48, 49, 50) in einer Maschinenrichtung (MD) voneinander beabstandet sind.
5. Blattbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumschlitz (34) aufweist: eine einstellbare Führung (52) zum Führen des Wassers (32), das zentrifugal aus dem Stoff (S) durch das Blattbildungssieb (22) entfernt wird, wobei der Schlitz (34) mit einer Teilvakuumquelle verbunden ist, um das Entfernen des Wassers (32) zu unterstützen.
6. Blattbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Seite (38) aufweist: mehrere Folien (54, 55, 56), wobei sich jede Folie (54, 55, 56) in einer Maschinenquerrichtung erstreckt und wobei die Folien (54, 55, 56) in einer Maschinenrichtung (MD) voneinander beabstandet sind, um das Blattbildungssieb (22) zu führen.
7. Blattbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Seite (38) aufweist:
eine erste Zone (58);
eine zweite Zone (60), die relativ zu der ersten Zone (58) stromabwärts angeordnet ist, wobei die zweite Zone (60) einen Krümmungsradius hat, der kleiner als ein Krümmungsradius der ersten Zone (58) ist.
8. Blattbildungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zone (60) relativ zu der ersten Zone (58) unmittelbar stromabwärts angeordnet ist und daß die zweite Zone (60) eine stromabwärtige Extremität (62) hat.
9. Blattbildungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die stromabwärtige Extremität (62), das zweite Ende (20) des im wesentlichen horizontalen Abschnitts (16) und das stromabwärtige Ende (28) des Blattbildungsabschnitts (24) benachbart zueinander angeordnet sind.
10. Blattbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckeneinrichtung (40) eine nichtporöse Decke (64) ist, die eine glatte Oberfläche (66) aufweist, welche mit dem Langsieb (14) zusammenwirkt.
11. Blattbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckeneinrichtung (40A) eine belüftete Decke (64A) ist zum Unterstützen des Entfernens von Wasser, das aus dem Stoff (S) während der Bewegung des Stoffes (S) zwischen den Sieben (14, 22) zwischen der Deckeneinrichtung (40A) und der gekrümmten Seite (38) herausgepreßt wird.
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