DE69413593T2 - Hebeeinheit für die Gabeln von Hubwagen - Google Patents

Hebeeinheit für die Gabeln von Hubwagen

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    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/08Masts; Guides; Chains
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Hebeeinheit für die Gabeln von Hubwagen.
  • Bekannterweise sind Hubwagen mit einer Gabelhebeeinheit mit mindestens einem einfach wirkenden hydraulischen Zylinder versehen, der kinematisch mit den Gabeln verbunden ist. Der Hydraulikzylinder hat einen Zylinderkörper, in dem gleitend ein Kolben koaxial einstückig mit einer Betätigungsstange geführt ist. Um die Gabeln zu heben, wird der Hydraulikzylinder mit Arbeitsfluid über einen hydraulischen Verteiler von einer Pumpe versorgt, so daß die Betätigungsstange des Hydraulikzylinders die Gabeln nach oben verschiebt. Die Gabeln werden durch Schwerkraft gesenkt, wobei der Hydraulikzylinder immer für die Entladung durch den Hydraulikverteiler verbunden ist.
  • Die Gabeln sind an einer Platte befestigt, die während der Hebe- und Senkbewegungen längs eines Rahmens gleiten. Der Rahmen kann von einfacher Konstruktion oder aber teleskopisch sein, und die Anzahl der Hydraulikzylinder kann gemäß dem Hubwagentyp variieren. Einige Hubwagentypen mit Teleskoprahmen sind beispielsweise mit einem Paar Hydraulikzylinder versehen, deren Betätigung bewirkt, daß sich aufgrund geeigneter kinematischer Bestandteile die Gabeln heben und der Rahmen gleichzeitig streckt. Andere Hubwagentypen mit ausfahrbaren Rahmen sind mit einem dritten Hydraulikzylinder zusätzlich zu dem Paar Hydraulikzylinder versehen. In diesem Fall hebt der dritte Hydraulikzylinder die Gabeln, wenn der Rahmen nicht ausgefahren wird, während das Paar Hydraulikzylinder lediglich den Rahmen ausfährt bzw. streckt. In allen Fällen entspricht die Absenkbewegung der Gabeln der Hebebewegung.
  • Während dieser Gabelhebe- und Absenkbewegung erreichen die Hydraulikzylinder das Ende ihres Hubwegs etwas abrupt, selbst wenn die Bedienungsperson gewöhnlich die Zufluß- und Abflußgeschwindigkeit des Arbeitsfluids in den Hydraulikzylindern verringert, das in geeigneter Weise auf den Hydraulikverteiler einwirkt, wenn sie (die Hydraulikzylinder) das Ende ihres Arbeitshubs erreichen.
  • Dadurch wird die Ladung auf den Gabeln offensichtlich gestört, mit unerwünschten Folgen wie z. B. der Verschiebung der Ladung selbst, oder der Bewegung oder sogar dem Bruch von Elementen, aus denen die Ladung besteht etc.
  • Die Situation wird in Fällen verschlimmert, in denen beispielsweise die Bedienungsperson abgelenkt wird und vergißt, die Zufluß- und Abflußgeschwindigkeit des Arbeitsfluids in die Hydraulikzylinder zu verringern. In diesem Fall erreichen die Hydraulikzylinder das Ende ihres Arbeitshubs brüsk, was schwere Konsequenzen haben kann, wie z. B. das Herunterfallen der Last, das Brechen der Last etc.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile auszuschalten. Eine Einheit mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist beispielsweise aus der DE-A-3606 SIS bekannt. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Hebeeinheit für die Gabeln von Hubwagen, der die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 aufweist.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung ist im folgenden eine nicht einschränkende Ausführungsform hiervon beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht, in denen zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Hebeeinheit versehen Hubwagens,
  • Fig. 2 und 3 perspektivische Ansichten der Bewegung der Hebeeinheit von Fig. 1,
  • Fig. 4 einen Längsschnitt eines Hydraulikzylinders der Hebeeinheit der Fig. 1, und
  • Fig. 5. 6, 7, 8 und 9 Längsschnitte zur Darstellung der Bewegung des Hydraulikzylinders von Fig. 4. Der Hubwagen in Fig. 1, mit 10 bezeichnet, umfaßt eine Hebeeinheit 11, welche die Gabeln 12 des Hubwagens hebt.
  • Die Hebeeinheit umfaßt einen teleskopischen bzw. ausfahrbaren Rahmen 13, längs dem eine mit den Gabeln 12 einstückige Platte 14 gehoben wird. Der Rahmen 13 umfaßt ein Paar feststehender äußerer Säulen bzw. Ständer 15, ein Paar beweglicher Zwischensäulen bzw. Ständer 16 und ein Paar innerer Ständer 17.
  • Die Hebeeinheit 11 weist ferner einen zentralen Hydraulikzylinder 18 und ein Paar seitlicher Hydraulikzylinder 19 auf; alle diese Hydraulikzylinder sind einfach wirkend. Der zentrale Hydraulikzylinder 18 ist mit dem Paar beweglicher innerer Ständer bzw. Säulen 17 einstückig, und ist mit der die Gabeln tragenden Platte 14 durch Ketten 20 verbunden, welche jeweils um Scheiben 21 geführt sind, die drehbar an einem Kopf 22 gelagert sind, auf den die Betätigungsstange des Hydraulikzylinders 18 einwirkt. Das Paar seitliche Hydraulikzylinder 19 ist einstückig mit dem Paar feststehender äußerer Säulen bzw. Ständer 15, und ihre Betätigungsstangen wirken auf das Paar beweglicher Zwischensäulen bzw. -ständer 16 ein.
  • Diese Säulen 16 sind mit dem Paar beweglicher innerer Säulen 17 durch Ketten 23 verbunden, die um entsprechende, drehbar an dem Paar Säulen 16 gelagerte Scheiben 24 geführt sind.
  • Sowohl der zentrale Hydraulikzylinder 18 als auch das Paar seitlicher Hydraulikzylinder 19 werden mit Arbeitsfluid von einer Pumpe über einen Hydraulikverteiler versorgt.
  • Um die Gabeln 12 anzuheben, wirkt das Arbeitsfluid zunächst auf den beweglichen Abschnitt des zentralen Hydraulikzylinders 18, der durch die Riemenscheiben 21 und die Ketten 20 die Platte 14 mit den Gabeln 12 längs des Paars innerer Säulen 17 hochhebt, wie in Fig. 2 dargestellt ist; während dieser Bewegung kann die gabeltragende Platte offensichtlich bis zu ihrem Maximum am oberen Ende des Säulenpaars 17 angehoben werden. Falls es erforderlich ist, die gabeltragende Platte 14 weiter anzuheben, wirkt dasselbe Arbeitsfluid auch auf den beweglichen des Paars Hydraulikzylinder 19, welche bewirken, daß das Paar Zwischensäulen 16 längs des Paars feststehender Säulen 15 nach oben gleitet, und das gleichzeitig das Paar innerer Säulen 17 veranlaßt, längs des Paars Zwischensäulen 16 mittels der Scheiben 24 und Ketten 23 nach oben zu gleiten, wie Fig. 3 zeigt. Die gabeltragende Platte 14 kann somit bis zur maximalen Hebeposition gelangen, die der maximalen Streckung des Rahmens 13 entspricht. Wie zu ersehen ist, kann die gabeltragende Platte 14 in jeder Zwischenstellung zwischen ihrer anfänglichen abgesenkten Stellung und ihrer maximalen Hebestellung angehalten werden. Um die gabeltragende Platte 14 abzusenken, wird das Arbeitsfluid abgelassen, und alle oben beschriebenen Bestandteile bewegen sich in der entgegengesetzten Richtung.
  • Fig. 4 zeigt einen der beiden seitlichen Zylinder 19 im Längsschnitt; der andere Zylinder 19 ist in jeder Hinsicht identisch. Der zentrale Zylinder 18 entspricht in Struktur und Funktion dem in Fig. 4 dargestellten. Zylinder und unterscheidet sich nur in seinen Abmessungen.
  • Die Struktur des in Fig. 4 dargestellten Hydraulikzylinders umfaßt einen hohlen Zylinderkörper 30, in dem ein Kolben 31 in gleitender Weise untergebracht ist. Der Kolben 31 ist mit dem Körper 30 in einer fluiddichten Weise durch eine Dichtung 32 gekoppelt. Eine, hohle Betätigungsstange 33, die innerhalb des Körpers 30 gleitet, ist mit dem Kolben 31 koaxial einstückig. Eine durch eine Sicherungsmutter 35 festgehaltene Führungsbüchse 34 ist an einem Ende des Körpers 30, zwischen der Stange 33 und dem Körper 30 angeordnet, vorgesehen. Am anderen Ende weist der Körper 30 eine Basis 36 auf, von der aus sich innerhalb des Körpers 30 ein hohler Mitnehmer 37 erstreckt, der mit Spiel mit einer im Kolben 31 ausgebildeten axialen Durchgangsbohrung 38 gekoppelt ist. Diese Bohrung 38 öffnet sich an einer Seite zur Innenseite der hohlen Stange 33 hin, und hat einen kurzen Abschnitt 50 mit einem leicht größeren Durchmesser als der Außendurchmesser des Mitnehmers 37, wobei der verbleibende Abschnitt der Bohrung 38 einen größeren Durchmesser hat als der Durchmesser eines solchen kurzen Abschnitts 50. Außerdem hat die Bohrung 38 eine untere Ausweitung, und der Mitnehmer 37 hat eine entsprechende Abschrägung seines oberen Endabschnitts.
  • Eine mit der bei 40 angegebenen Förderpumpe durch den bei 41 angegebenen Hydraulikverteiler verbundene Leitung 39 ist in der Basis 36 vorgesehen. Im Inneren des hohlen Mitnehmers 37 ist eine Leitung 42 festgelegt, die an einer Seite mit der Leitung 39 mittels eines Sicherheitsventils 43 in Verbindung steht, und auf der anderen Seite mit dem Inneren des Körpers 30.
  • Bei Bewegung des Kolbens 31 ist eine erste interne Kammer 44 variablen Volumens (wie klar aus Fig. 5 bis 9 ersichtlich ist) zwischen dem Kolben 31 und der Basis 36 festgelegt, und eine zweite ringförmige interne Kammer 45 variablen Volumens ist zwischen der Stange 33 und dem Körper 30 festgelegt. In der Basis 36 sind auch zwei Leitungen 46, 47 untergebracht, die miteinander verbunden sind und die Leitung 39 und die erste Kammer 34 miteinander verbinden. In der Leitung 47 ist ein Rückschlagventil ausgebildet, das ein Kugelventilelement 51 mit einem kleineren Durchmesser als dem Durchmesser der Leitung 47 umfaßt, das auf einem Sitz 52 ruht und in der Leitung 47 durch einen Stift 53 zurückgehalten wird, der quer in die Leitung eingesetzt ist. Die Hohlstange 33 hat drei umfangsmäßig gleich beabstandete Bohrungen 48, von denen nur eine in den Zeichnungen gezeigt ist; die Bohrungen 48 stellen eine Verbindung zwischen der zweiten Kammer 45 und dem Inneren der Stange 33 her. Der Kolben 31 hat zwei Querleitungen 49, von denen jede einen Abschnitt geringen Durchmessers aufweist und auf einer Seite mit der zweiten Kammer 45 über den Raum zwischen dem Kolben 31 und dem Körper 30 in Verbindung steht, und auf der anderen Seite mit der Bohrung 38 im Kolben 31.
  • Der Betrieb des in Fig. 4 dargestellten Hydraulikzylinders ist wie folgt:
  • Es wird davon ausgegangen, daß im Ruhezustand, d. h. in dem in Fig. 4 gezeigten Zustand, alle inneren Teile des Hydraulikzylinders mit Fluid von dem die Pumpe 40 und den Hydraulikverteiler 41 umfassenden Hydraulik- Betätigungskreis gefüllt sind.
  • Das unter dem von der Pumpe 40 erzeugten Druck stehende Fluid, das dem Hydraulikzylinder durch den Hydraulikverteiler 41 geliefert wird, tritt in die Hohlstange 33 durch die Leitungen 39 und 42 ein, so daß es eine Wirkung auf die Stange ausübt; gleichzeitig passiert das unter Druck stehende Fluid die Leitungen 46 und 47, bewegt das Kugelventilelement 51 von dem Sitz 52 weg, schiebt es gegen den Stift 53, und fließt dann in die Kammer 44, so daß es auch auf den Kolben 31 Druck ausübt. Auf diese Weise bewegt sich der Kolben 31 mit der Stange 33 nach oben, wie die Fig. 5 und 6 zeigen. Während dieser Aufwärtsbewegung des Kolbens 31 und der Stange 33 erhöht die erste Kammer 44 ihr Volumen, während die zweite Kammer 45 ihr Volumen vermindert, und das Fluid in der Kammer 45 strömt aus letzterer durch die Bohrungen 48 in die Stange 33.
  • Wenn die Bohrungen 48 durch die Führungsbüchse 34 blockiert sind, wie Fig. 7 zeigt, wird das Fluid in der zweiten Kammer 45 gezwungen, von letzterer durch den Raum zwischen dem Kolben 31 und dem Körper 30 und durch die Querleitungen 49 zu strömen, und strömt dann durch die Bohrung 38 in den Kolben 31. Dadurch wird ein Bremseffekt auf die Bewegung des Kolbens 31 und der Stange 33 während des Endhubs dieser Aufwärtsbewegung erzeugt.
  • Eine Abwärtsbewegung findet unter der Schwerkraft statt, wobei die Leitung 39 durch den Verteiler 41 zur Entleerung verbunden ist. Das Gewicht der Stange 33 bewegt den Kolben 31 nach unten, wie Fig. 8 zeigt, und das Fluid im Körper 30 wird nur durch die Leitungen 42 und 39 abgeführt, da der Fluiddruck das Kugelventilelement 51 gegen den Sitz 52 drückt und dagegen hält, und daher einen Fluiddurchgang von der Leitung 47 zu der Leitung 46 verhindert.
  • Wenn die Bohrung 38 des Kolbens 31 sich in den Mitnehmer 37 hinein öffnet, wie Fig. 9 zeigt, strömt das Fluid in der ersten Kammer 44 nur durch den Raum zwischen dem Mitnehmer 37 und der Bohrung 38 und wird dann durch die Leitungen 42 und 39 abgeführt. Da zwischen dem Mitnehmer 37 und dem Abschnitt 50 der Bohrung 38 ein Durchgang mit engem Querschnitt gebildet ist, wird eine Bremswirkung auf die Bewegung des Kolbens 31 und der Stange 33 während des Endhubs der Abwärtsbewegung erzeugt.
  • Die am Kolben 31 angebrachte fluiddichte Dichtung 32 verhindert jegliches Rückströmen von Fluid zwischen den zwei Kammern 44, 45, so daß das Fluid gezwungen ist, während der genannten Endhübe durch die Durchgänge mit engen Querschnitten zu strömen.
  • Das Sicherheitsventil 43 bekannter Art arbeitet dann, wenn der mit dem beschriebenen Hydraulikzylinder verbundene Hydraulikkreis unterbrochen ist, und verhindert die plötzliche Abwärtsbewegung des Kolbens 31 und der Stange 33, indem es den Fluiddurchgang von der Leitung 42 zur Leitung 39 blockiert.
  • Der Hydraulikzylinder 19 der anderen Seite und der zentrale Zylinder 18 werden in gleicher Weise von der Pumpe 40 durch den Hydraulikverteiler 41 gespeist und arbeiten in der gleichen Weise, wie sie oben beschrieben wurde.
  • Aufgrund der oben beschriebenen Bremswirkung ist die Ankunft des Hydraulikzylinders 18 und des Paars Hydraulikzylinder 19 an den betreffenden Enden ihrer Aufwärtsbewegung, wenn die Gabeln 12 angehoben werden, oder der Abwärtsbewegung, wenn die Gabeln abgesenkt werden, besonders sanft, so daß die Ladung auf den Gabeln nicht gestört wird und die eingangs erwähnten Nachteile ausgeschaltet werden.
  • Es ist anzumerken, daß dies ohne wesentliche Veränderung der Struktur der Hydraulikzylinder erzielt wird, und damit ohne Veränderung ihrer Abmessungen und des Gewichts, was die offensichtlichen Vorteile ergibt.
  • Des weiteren ist anzumerken, daß solche Hydraulikzylinder mit einer Bremswirkung strukturell sehr einfach sind, aus wenigen Elementen bestehen und daher wirklich zuverlässig sind.
  • Im Förderzustand stellen die Leitungen 46, 47 zusätzlich zu den Leitungen 39, 42 eine starke Strömung von Förderfluid in die Zylinder und damit einen sehr geringen Druckverlust sicher. Dies ist ein bemerkenswerter Vorteil, da im Förderzustand ein hoher Druckverlust die Pumpe überlastet und den Energieverbrauch des Hubwagens erhöht. Darüber hinaus kann, wenn mehrere Zylinder hydraulisch in Reihe verbunden vorgesehen sind, ein hoher Druckverlust die Arbeitsfolge der Zylinder ändern.
  • Das in der Leitung 47 ausgebildete Rückschlagventil ist besonders einfach und zuverlässig.
  • Durch die Ausweitung bzw. konische Abschrägung des Mitnehmers 37 und der Bohrung 38 ist ein Koppeln solcher Elemente sichergestellt.
  • Die Form der Bohrung 38 und der Leitungen 49 ist unter dem Gesichtspunkt der Herstellung wirtschaftlich.
  • Es ist anzumerken, daß Varianten von und / oder Zusätze zu dem oben Beschriebenen und in den Zeichnungen Dargestellten im Rahmen der beigefügten Ansprüche möglich sind.
  • Die Betätigungseinheit kann eine beliebige Anzahl von hydraulischen Betätigungszylindern umfassen, beispielsweise eine zentrale Hydraulikeinheit allein, oder nur ein Paar seitlicher Hydraulikeinheiten etc.
  • Hydraulikzylinder dieser Art können mit Arbeitsfluid in jeder geeigneten Weise versorgt werden.
  • Es sind verschiedene Anordnungen der verschiedenen Bestandteile, aus denen der Hydraulikzylinder besteht, möglich. Beispielsweise kann eine kompakte Betätigungsstange statt der hohlen verwendet werden, indem man die geeigneten, gleichwertigen hydraulischen Verbindungen vorsieht, so daß der obige Bremseffekt erzielt wird.
  • Eine oder mehr Hauptdurchgänge und eine oder mehr Hilfs- bzw. Nebendurchgänge können vorgesehen sein, welche die Fluidzuführ- und Abflußleitung in Verbindung mit der ersten Kammer setzen, und dies gilt auch für die Verbindung zwischen der zweiten Kammer und der ersten Kammer. Insbesondere können mehr Hilfsförderdurchgänge wie die von den Leitungen 46, 47 gebildeten vorgesehen sein, mit einem darin angebrachten Rückschlagventil. Durchgänge dieser Art können in jeder beliebigen Weise hergestellt werden. Es können auch mehr Fluidzuführ- und Abflußleitungen vorhanden sein.
  • Statt mit der Basis einstückig zu sein, kann der hohle Mitnehmer auch einstückig mit dem Kolben sein, und entsprechend befindet sich die Bohrung, mit der der Mitnehmer gekoppelt ist, in der Basis statt im Kolben.
  • Im allgemeinen können Abfangmittel (interception means) vorgesehen sein, welche den Querschnitt des Fluidausflusses von den ersten und zweiten Kammern während der Endhübe des Kolbens und der Betätigungsstange verringern. Abfangmittel dieser Art können auch progressiv sein, beispielsweise einerseits durch geeignete Formung des Mitnehmers und / oder der Bohrung, und andererseits durch Vorsehen von Öffnungen für den Fluiddurchgang, die so angeordnet sind, daß sie fortlaufend von der Führungsbüchse geschlossen werden.

Claims (9)

1. Hebeeinheit (11) für die Gabeln (12) von Hubwagen (10), mit wenigstens einem einfachwirkenden hydraulischem Zylinder (18; 19), der kinematisch mit den Gabeln (12) verbundenen ist und einen zylindrischen Körper (30) umfaßt, in dem ein mit einer Betätigungsstange (33) einstückig ausgebildeter Kolben (31) gleitet, wobei die Gabeln (12) durch Zuführen von Treibmittel an den hydraulischen Zylinder (18; 19) gehoben und durch Ableiten des Treibmittels mittels Schwerkraft gesenkt werden, wobei zwischen dem Kolben (31) und einem Sockel (36) des zylindrischen Körpers (30) eine erste interne Kammer (44) ausgebildet ist, die mit wenigstens einer Leitung (39) für den Zu- und Abfluß des Treibmittels in Wirkverbindung steht, wobei zwischen der Stange (33) und dem zylindrischen Körper (30) eine zweite interne Kammer (45) der ersten Kammer (44) mit Bezug auf den Kolben (31) gegenüberliegend und mit der ersten Kammer (44) in Wirkverbindung stehend ausgebildet ist, und wobei eine erste Interceptvorrichtung vorgesehen ist, die am Ende eines Hubes des Kolbens (31) hin zum Sockel (36) eine Verengung des Querschnitts des Flüssigkeitsabflusses aus der ersten Kammer (44) zur Flüssigkeitszufluß- und -abflußleitung (39) bestimmt, und wobei eine zweite Interceptvorrichtung vorgesehen ist, die am Ende des entgegengesetzten Hubes eine Verengung des Querschnitts der Ableitung des Flüssigkeitsabflusses aus der zweiten Kammer (45) zur ersten Kammer (44) bestimmt, dadurch gekennzeichnet daß, die erste Interceptvorrichtung einen Mitnehmer (37) umfaßt, der einstückig entweder mit dem Sockel (36) des zylindrischen Körpers (30) oder mit dem Kolben ausgebildet ist, und der mit Spiel mit einem Durchgangsloch gekoppelt ist, welches entweder im Kolben (3 I) auf einer Seite in die Stange (33) hinein öffnend oder im Sockel des zylindrischen Körpers angeordnet ist, wobei von dem Mitnehmer (37) eine Leitung (42) aufgenommen ist, die auf einer Seite mit der Flüssigkeitszufluß- und -abflußleitung (39) in Wirkverbindung steht bzw. in die Stange hinein verläuft, und die auf der anderen Seite zur Außenseite des Mitnehmers (37) hinauus in Richtung auf das Durchgangsloch (38) verläuft.
2. Hebeeinheit nach Anspruch 1, wobei die erste Kammer (44) mit der Flüssigkeitszufluß- und -abflußleitung (39) über wenigstens einen Hauptkanal (42) und wenigstens einen Hilfskanal (46, 47) in Wirkverbindung steht, mit einem Absperrventil (5 l-53) zum Verhindern des Flüssigkeitsflusses aus der ersten Kammer (44) zu der Flüssigkeitszufluß- und -abflußleitung (39), wobei die zweite Kammer (45) mit der ersten Kammer. (44) über wenigstens einen Hauptkanal (48) und wenigstens einen schmalen Hilfskanal (49) in Wirkverbindung steht, und wobei eine erste Interceptvorrichtung (37, 38) die Flüssigkeitsableitung aus der ersten Kammer (44) zu der Flüssigkeitszufluß- und -abflußleitung (39) durch den jeweiligen Hauptkanal (42) am Ende des Hubes des Kolbens (31) hin zum Sockel begrenzt, und die zweite Interceptvorrichtung (34) die Ableitung von Flüssigkeit aus der zweiten Kammer (45) zur ersten Kammer (44) durch den jeweiligen Hauptkanal (48) am Ende des entgegengesetzten Hubes verhindert.
3. Hebeeinheit nach Anspruch 1, wobei das Durchgangsloch (38) einen schmalen Abschnitt (50) aufweist, so daß zwischen dem Mitnehmer (37) und dem Loch (38) ein schmaler Kanal gebildet wird, und wobei der Mitnehmer (37) und das Loch (38) eine entsprechende obere bzw. untere Erweiterung aufweisen.
4. Hebeeinheit nach Anspruch 2, wobei der Hilfskanal (46, 47) relativ zur ersten Kammer (44) im Sockel (36) des zylindrischen Körpers (30) vorgesehen ist, und wobei das Absperrventil ein Kugelventilelement (51) aufweist, welches auf einer Aufnahmefläche (52) einer Leitung (47) des Hilfskanals sitzt und durch einen in der Leitung quer eingesetzten Stift (53) in dieser gehalten wird.
5. Hebeeinheit nach einem der Ansprüche 2, 3, 4, wobei die Betätigungsstange (33) hohl ist und ihr Inneres mit der ersten Kammer (44) in Wirkverbindung steht, wobei die Stange (33) eine Vielzahl von Durchgangslöchern (48) aufweist, von denen jedes den Hauptkanal relativ zur zweiten Kammer (45) bildet, und wobei die zweite Interceptvorrichtung eine Buchse (34) umfaßt, die zwischen der Stange (33) und dem zylindrischen Körper (30) angeordnet ist und die Durchgangslöcher (48) am Ende des entgegengesetzten Hubes behindert.
6. Hebeeinheit nach Anspruch 5, wobei eine Vielzahl von Hilfskanälen relativ zur zweiten Kammer (45) im Kolben (31) ausgebildet sind und quer verlaufende Durchgangsleitungen (49) mit jeweils einem Abschnitt engen Querschnitts aufweisen, die mit der zweiten Kammer (45) durch den Zwischenraum zwischen dem Kolben (31) und dem zylindrischen Körper (30) hindurch in Wirkverbindung stehen.
7. Hebeeinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein zentraler Hydraulikzylinder (18) vorgesehen ist, der kinematisch mit den Gabeln (12) verbunden ist, sowie ein Paar seitlicher Hydraulikzylinder (19), die durch einen teleskopischen Rahmen (13) kinematisch mit dem zentralen Hydraulikzylinder (18) verbunden sind.
8. Hebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein einziger mit den Gabeln kinematisch verbundener Hydraulikzylinder vorgesehen ist.
9. Hebeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein Paar seitlicher, mit den Gabeln durch einen teleskopischen Rahmen kinematisch verbundener Hydraulikzylinder vorgesehen ist.
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DE10214864B4 (de) * 2002-04-04 2008-02-14 Linde Material Handling Gmbh Hydraulischer Zylinder mit Endlagendämpfung
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