DE19710556C2 - Ausfahrbare Mastkonstruktion für einen Hubwagen - Google Patents
Ausfahrbare Mastkonstruktion für einen HubwagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine ausfahrbare Mastkonstruktion für einen Hubwa
gen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Mastkonstruktion weisen üblicherweise einen feststehenden bzw. wagen
festen Mast auf sowie mindestens einen beweglichen Mast der so montiert ist, daß er
in bezug auf den feststehenden Mast auf und ab bewegbar ist. Ein Lasttragmittel, bei
spielsweise ein eine Gabel aufweisender Tragschlitten, ist am beweglichen Mast auf
und ab bewegbar. Eine Hebeeinrichtung sorgt dafür, daß sowohl der bewegliche Mast
als auch das Lasttragmittel angehoben werden können. Hierzu werden üblicherweise
Hubzylinder eingesetzt. Ein erster Hubzylinder dient zum Anheben des Lasttragmit
tels am beweglichen Mast und ein zweiter zum Ausfahren des beweglichen Mastes.
Normalerweise ist die Reihenfolge des Anhebens vorgegeben, da der bewegliche Mast
erst dann ausgefahren werden soll, wenn der Hub des Lasttragmittels nicht ausreicht,
die gewünschte Anfahrhöhe zu erzielen. Zu diesem Zweck weisen die Hubzylinder
unterschiedliche Querschnittsflächen auf. Werden beide Hubzylinder parallel von der
gleichen Druckquelle versorgt, wird zunächst der erste Hubzylinder ausgefahren,
wenn er mit einer größeren Arbeitsquerschnittsfläche versehen ist. Dadurch wird zu
nächst das Lastaufnahmemittel mit Hilfe des ersten Zylinders (Freihubzylinder) gegen
einen oberen Anschlag des inneren oder zweiten Mastes gefahren (Freihub). Von da
ab vergrößert sich der Arbeitsdruck, der nunmehr ausreicht, auch den zweiten Hubzy
linder auszufahren.
Im Übergang zwischen erstem und zweiten Hub entsteht im Bewegungsablauf eine
Unstetigkeit, die durch die Beschleunigung der zusätzlichen Massen (teleskopierender
Mast- und den Wechsel vom Freihub des Lasttragmittels auf den Masthub des beweg
lichen Mastes verursacht wird. Sie hat zum einen eine ungewollte Verzögerung bzw.
Beschleunigung der Last zur Folge und verursacht zum anderen unangenehme und
störende Geräusche.
Aus DE 43 05 192 A1 ist bekannt, bei einer speziellen Mastkonstruktion bei dem
Wechsel vom ersten in den zweiten Hub dadurch einen im wesentlichen ununterbro
chenen Fluß der Bewegungen zu erreichen, daß der Masthubzylinder vor dem Ende
des Arbeitshubes des Freihubzylinders mit dem Ausfahren beginnt. Zu diesem Zweck
ist der Freihubzylinder fest mit einem ausfahrbaren mittleren Mast verbunden und be
sitzt einen Anschlag am feststehenden äußeren Mast vor dem Ende des Hubes. In ei
nem Übergangsbereich fahren dadurch sowohl der Freihubzylinder als auch der Mast
hubzylinder mit jeweils halber maximaler Geschwindigkeit gleichzeitig aus. Durch die
überlappende Funktionsweise der Hubzylinder wird der Übergang vom ersten in den
zweiten Hub in zwei halbe Teilschritte zerlegt, und die Unstetigkeit der Bewegung
wird deutlich reduziert. Die Geräusche am Anschlag werden dadurch gedämpft, daß
Kunststoffmaterial verwendet wird.
Die bekannte Verfahrensweise ist nicht bei beliebigen teleskopierenden Mastkon
struktionen anwendbar. Außerdem erfordert sie eine spezielle Anordnung des Frei
hubzylinders mit einem über eine lange Strecke geführten Zugmittel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ausfahrbare Mastkonstruktion mit
Freihub zu schaffen, die unabhängig vom Aufbau eine Übergangssteuerung verwirk
licht, welche Unstetigkeiten der Bewegung des Lasttragmittels weitgehend vermeidet
oder zumindest stark vermindert.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der Erfindung ist der Freihubzylinder in spezieller Weise aufgebaut und ausgelegt.
Üblicherweise wird der Arbeitsdruck schlagartig erhöht, wenn der Freihubzylinder
sein Hubende erreicht. Der erfindungsgemäße Freihubzylinder ist so ausgebildet, daß
bereits vor dem Ende seines Ausfahrhubs ein allmählich ansteigender hydraulischer
Gegendruck aufgebaut wird, der so bemessen ist, daß die dadurch bewirkte Erhöhung
des Arbeitsdrucks an den Hubzylindern ausreicht, den Masthubzylinder auszufahren,
bevor der Freihubzylinder sein Hubende erreicht.
Da bei der Erfindung der überlappende Betrieb von Freihub- und Masthubzylinder
durch eine spezielle Ausbildung des Freihubzylinders erreicht wird, ist die Erfindung
nicht abhängig von der speziellen Ausbildung der ausfahrbaren Mastkonstruktion. In
jedem Fall wird eine Verstetigung der Betriebsweise beider Zylinder erreicht, nämlich
beim Freihubzylinder nahe seines Ausfahrhubendes und beim Masthubzylinder zu
Beginn des Ausfahrhubs. Unerwünschte Belastungen aufgrund von Unstetigkeiten
und Geräusche werden auf diese Weise vermieden bzw. vermindert. Der Aufwand für
die Modifizierung des Freihubzylinders gegenüber herkömmlichen Konstruktionen
hält sich in Grenzen.
Es sind verschiedene konstruktive Möglichkeiten denkbar, den Freihubzylinder zu
dem beschriebenen Betrieb zu veranlassen. Eine sieht erfindungsgemäß vor, daß der
Kolben des Freihubzylinders als Stufenkolben ausgebildet ist und an seinem dem ge
schlossenen Ende des Zylinders zugewandten Abschnitt dichtend mit der Zylinder
wandung zusammenwirkt, während der abgewandte Abschnitt einen kleineren
Durchmesser aufweist. Nahe dem offenen Ende weist der Freihubzylinder einen Füh
rungsabschnitt kleineren Durchmessers auf, der dichtend mit dem abgewandten Ab
schnitt des Kolbens zusammenwirkt. Im Kolben ist ein erster Kanal vorgesehen, der
die Druckseite des Kolbens über eine erste Querbohrung mit der Außenseite des im
Durchmesser kleineren Teils des Kolbens verbindet. Ein zweiter Kanal verbindet die
Druckseite des Kolbens über eine zweite Querbohrung mit der Außenseite des Kol
bens. Die erste Bohrung ist im Querschnitt größer als die zweite und liegt näher dem
offenen Ende des Freihubzylinders. Auf diese Weise ist im Freihubzylinder ein Ring
raum gebildet, der im eingefahrenen Zustand des Freihubzylinders maximales Volu
men hat und zunehmend verkleinert wird, wenn der Kolben ausgefahren wird. Über
den ersten Kanal kann Medium aus dem Ringraum entweichen, so daß ein nennens
werter Gegendruck nicht aufgebaut wird. Sobald die erste Querbohrung in den Zylin
derabschnitt mit dem kleineren Durchmesser gelangt, welcher nahe dem offenen Ende
des Freihubzylinders liegt, wird die erste Querbohrung abgesperrt, und es besteht nur
noch eine Verbindung mit der Druckseite des Kolbens über die im Querschnitt viel
kleinere, zweite Querbohrung (Drosselbohrung). Diese ist so bemessen, daß bei fort
gesetztem Ausfahrhub der Druck im Ringraum stetig zunimmt. Der Verlauf des Ge
gendrucks führt naturgemäß zu einem Ansteigen des Arbeitsdruckes. Der Anstieg des
Arbeitsdruckes bewirkt, daß der zweite Hubzylinder ebenfalls ausfährt. Der Freihub
zylinder nähert sich seinem Hubende mit verzögerter Geschwindigkeit, während der
Masthubzylinder beschleunigt. Vorzugsweise erreicht der Freihubzylinder sein Hub
ende zu einem Zeitpunkt, an dem der Masthubzylinder bereits auf maximale Ge
schwindigkeit beschleunigt hat.
Durch Abstimmung des Verzögerungsweges über die Geometrie des Freihubzylin
ders, wie Durchmesser und Lage der zweiten Querbohrung auf die Geschwindigkeits-
und Massenverhältnisse, läßt sich ein stetiger und fast geräuschloser Übergang vom
Freihub auf den Masthub erreichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine ausfahrbare Mastkonstruktion herkömmlicher Art.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Freihubzylinder der Mastkonstruktion nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Geschwindigkeitszeitdiagramm für herkömmliche Mastkonstruktio
nen.
Fig. 4 zeigt das Zeitdiagramm für die Mastkonstruktion nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine ausfahrbare Mastkonstruktion 10 gezeigt, die auf einem nicht ge
zeigten Hubwagen anbringbar ist. Sie weist einen hubwagenfesten Außenmast 12 auf,
dessen beabstandete Säulen 14, 16 über eine obere Traverse 18 und eine untere Tra
verse 20 verbunden sind. Ein ausfahrbarer Innenmast 22 ist in bekannter Weise vom
Außenmast geführt (nicht gezeigt). Am Innenmast 22 ist ein Lasttragmittel 24 auf und
ab bewegbar geführt, was im einzelnen ebenfalls nicht dargestellt ist. Hierbei handelt
es sich ebenso wie bei der Mastkonstruktion um konventionelle konstruktive Merk
male.
Ein erster oder Freihubzylinder 26 ist fest mit dem Innenmast 22 verbunden. Sein
Kolben 28 lagert am oberen Ende ein Kettenrad für eine Kette 30, die an einem Ende
am Lasttragmittel 24 und am anderen Ende bei 32 am Innenmast 22 angeschlagen ist.
Zwei Masthubzylinder 34, 36 sind jeweils an den Säulen 14, 16 des Außenmastes 12
angebracht. Ihre Kolben 37, 38 sind mit der oberen Traverse 40 des Innenmastes 22
verbunden. Die hydraulische Versorgung von einer nicht gezeigten Hydraulikquelle
für die Masthubzylinder 34, 36 erfolgt über einen Anschluß 42, der zu beiden Mast
hubzylindern 34, 36 geführt ist. Die Versorgung des Freihubzylinders 26 (nicht ge
zeigt) ist parallel zum Anschluß 42. Der Arbeitsquerschnitt der Masthubzylinder 34,
36 ist kleiner als der Arbeitsquerschnitt des Freihubzylinders 26. Auch dies ist an sich
bekannt.
Würden besondere Maßnahmen nicht vorgesehen, führt der Freihubzylinder 26 bei
Druckbeaufschlagung zunächst den sogenannten Freihub aus, d. h. das Lasttragmittel
24 wird entlang des Innenmastes 22 nach oben gefahren, bis der Freihubzylinder 26
am Ende seines Hubweges anlangt. Bei der erfindungsgemäßen Mastkonstruktion er
folgt eine entsprechende Druckerhöhung in den Masthubzylindern 34, 36, die nunmehr
ebenfalls ausführen und den Innenmast 22 teleskopieren, wie dies in Fig. 1 dargestellt
ist, bevor das Lasttragmittel vollständig angehoben ist.
In Fig. 3 ist ein entsprechendes Geschwindigkeitszeitdiagramm für den Stand der
Technik dargestellt für die beiden nacheinander ausgeführten Hübe von Freihubzylin
der 26 und Masthubzylinder 34, 36. Man erkennt, daß in dem Bewegungsablauf eine
Unstetigkeit beim Wechsel vom Freihubzylinder auf den Masthubzylinder verursacht
ist. Dies ist bei 50 angedeutet.
In Fig. 2 ist der Aufbau des Freihubzylinders 26 nach Anspruch 2 dargestellt. Er weist
bekannterweise einen Zylindermantel 52 auf, der am unteren Ende bei 54 verschlossen
ist bis auf einen Anschlußstutzen 56 für hydraulisches Medium, in dem sich ein nicht
näher beschriebenes Sicherheitsventil 58 befindet. Auf das obere Ende des Zylinder
mantels 52 ist in Form einer Überwurfmutter eine Hülse 60 geschraubt, die mit einer
inneren Schulter 62 gegen das freie Ende des Zylindermantels 52 anschlägt. Der mit
entsprechend kleinerem Innendurchmesser versehene Abschnitt 64 der Hülse 60 ent
hält zwei Dichtringe 66, 68 für den Abschnitt 70 geringeren Durchmessers des Kol
bens 28, der sich über die größte Länge des Kolbens 28 erstreckt. In einer kleinen
Aufbohrung im oberen Bereich des Zylindermantels 52 ist ein Führungsabschnitt 72
(Führungshülse) eingesetzt, der ebenfalls gegen die Schulter 62 anschlägt. Der Füh
rungsabschnitt 72 hat einen Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser des Ab
schnitts 70 kleineren Durchmessers des Kolbens 28 entspricht.
Der Kolben 28 weist nahe seiner Druckseite einen Abschnitt 74 größeren Durchmes
sers auf, der am Umfang eine Dichtung 76 und ein Führungsband 77 enthält. Sie wir
ken dichtend mit der Innenwandung des Zylindermantels 52 zusammen. Der Abschnitt
74 größeren Durchmessers ist als getrenntes Teil ausgebildet, der mit einem zapfenar
tigen Abschnitt 78 in eine entsprechende Innengewindebohrung 80 des Abschnitts 70
kleineren Durchmessers des Kolbens 28 eingeschraubt ist unter Belassung eines schei
benförmigen Hohlraums 82. Der Abschnitt 74 größeren Durchmessers weist eine
axiale Bohrung 84 auf, die mit dem Anschlußstutzen 56 in Verbindung steht sowie mit
dem Hohlraum 82.
Die gewählte Kolbenkonstruktion ergibt mithin einen Ringraum 86 zwischen Zylin
dermantel 52 und Abschnitt 70 kleineren Durchmessers. Der Hohlraum 82 steht über
eine erste Querbohrung 88 mit dem Ringraum 86 in Verbindung. Der axiale Kanal 84
steht über eine zweite Querbohrung 90 ebenfalls mit dem Ring 86 in Verbindung. Die
Querbohrung 90, die einen deutlich kleineren Querschnitt aufweist als die Querboh
rung 88, liegt näher zur Druckseite des Kolbens 28.
Wird auf den Freihubzylinder 26 ein Arbeitsdruck aufgebracht, wird der Kolben 28
nach oben ausgefahren. Das aufgrund des sich naturgemäß verkleinernden Volumens
des Ringraums 86 verdrängte Medium kann über die Querbohrung 88 und den Kanal
84 entweichen, was zu einer gewissen, jedoch kleinen Erhöhung des Arbeitsdruckes
am Kolben 28 führt. Nahe des Hubendes gelangt die erste Querbohrung 88 in den Be
reich des Führungsabschnitts 72 (Führungshülse) und wird dadurch verschlossen. Eine
weitere Bewegung des Kolbens 28 führt daher zu einer erheblichen Druckerhöhung im
Ringraum 86, da Medium nur noch gedrosselt über die zweite, kleinere Querbohrung
90 abfließen kann. Diese Erhöhung des Gegendruckes führt naturgemäß auch zu ei
nem Anheben des Arbeitsdruckes im Gesamtsystem. Dieser erhöhte Arbeitsdruck
reicht aus, die Masthubzylinder 34, 36 auszufahren. Diese beschleunigen mithin den
Innenmast 22 zu einem Zeitpunkt an dem der Freihubzylinder 26 noch nicht das obere
Hubende erreicht hat. Das Erreichen des Hubendes findet beim Freihubzylinder 26
aufgrund der geschilderten Vorgänge verzögert statt. Dies läßt sich aus dem Dia
gramm nach Fig. 4 entnehmen. Für den Freihubzylinder 26 findet zum Zeitpunkt 92
bereits eine Verzögerung statt, und seine Bewegung wird allmählich bis zum Hubende
weiterhin verzögert, wobei das Erreichen des Hubendes zum Zeitpunkt 94 erfolgt. Die
Beschleunigung der Masthubzylinder 34, 36 beginnt bereits zum Zeitpunkt 92 und ist
annähernd zum Zeitpunkt 94 abgeschlossen.
Claims (6)
1. Ausfahrbare Mastkonstruktion für einen Hubwagen mit einem wagenfesten Mast
einem beweglichen Mast, der relativ zum wagenfesten Mast auf und ab bewegbar
gelagert ist, einem Lasttragmittel das am beweglichen Mast auf und ab bewegbar
gelagert ist, einem Freihubzylinder, der an einem Ende am beweglichen Mast und
am anderen Ende über Zugmittel mit dem Lasttragmittel gekoppelt ist, mindestens
einem Masthubzylinder zum Ausfahren des bewegbaren Mastes, wobei Freihub- und
Masthubzylinder parallel an eine gemeinsame hydraulische Versorgung ange
schlossen sind und ihre Arbeitsquerschnitte so gewählt sind, daß Freihubzylinder
und Masthubzylinder ihre Ausfahrbewegungen nacheinander beginnen und vor
Ende der Ausfahrbewegung des Freihubzylinders der mindestens eine Masthubzy
linder seine Ausfahrbewegung beginnt, dadurch gekennzeichnet, daß der Freihub
zylinder (26) so ausgebildet ist, daß vor dem Ende seiner Ausfahrbewegung ein
allmählich ansteigender hydraulischer Gegendruck in der gemeinsamen hydrauli
schen Versorgung aufgebaut wird.
2. Ausfahrbare Mastkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (28) des Freihubzylinders (26) als Stufenkolben ausgebildet ist und an sei
nem dem geschlossenen Ende des Freihubzylinders (26) zugewandten Abschnitt
(74) größeren Durchmessers dichtend mit der Zylinderwandung zusammenwirkt,
während der abgewandte Abschnitt (70) kleineren Durchmessers des Kolbens (28)
nahe dem offenen Ende des Freihubzylinders (26) mit einem darin angeordneten
Führungsabschnitt (72) kleineren Innendurchmessers dichtend zusammenwirkt, so
daß ein Ringraum (86) veränderbaren Volumens gegeben ist, im Kolben (28) ein
erster Kanal (84, 82) vorgesehen ist, der die Druckseite des Kolbens (28) über eine
erste Querbohrung (88) mit der Außenseite des abgewandten Abschnitts (70) klei
neren Durchmessers des Kolbens (28) und damit den Ringraum (86) verbindet und
ein zweiter Kanal (84) vorgesehen ist, der die Druckseite des Kolbens (28) über
eine zweite Querbohrung (90) ebenfalls mit dem Ringraum (86) verbindet, wobei
die erste Querbohrung (88) im Querschnitt größer ist und näher am offenen Ende
des Zylinders (26) liegt als die zweite Querbohrung (90).
3. Ausfahrbare Mastkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (28) eine einzige zur Druckseite hin geführte axiale Bohrung (84) auf
weist, mit der die Querbohrungen (88, 90) verbunden sind.
4. Ausfahrbare Mastkonstruktion nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt (74) größeren Durchmessers des Kolbens (28) als separates Teil
geformt ist, das über eine Schraubverbindung mit dem Abschnitt (70) kleineren
Durchmessers des Kolbens (28) verbunden ist.
5. Ausfahrbare Mastkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
axiale Bohrung (84) und die zweite Querbohrung (90) im Abschnitt (74) geformt
sind.
6. Ausfahrbare Mastkonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (72) von einer dünnwandigen Buchse
gebildet ist, die an einem Ende gegen eine Schulter eines als Überwurfmutter ge
formten Endteils (60) des Zylinders (26) anliegt, das eine Dichtungsanordnung
(66, 68) aufweist für den dichtenden Eingriff mit dem Abschnitt (70) kleineren
Durchmessers des Kolbens (28).
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DE1997110556 DE19710556C2 (de) | 1997-03-14 | 1997-03-14 | Ausfahrbare Mastkonstruktion für einen Hubwagen |
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