DE69403863T2 - Verfahren und Gerät zum Parallel-Synchronbetrieb einer Offsetdruckmaschine für Bahnen - Google Patents

Verfahren und Gerät zum Parallel-Synchronbetrieb einer Offsetdruckmaschine für Bahnen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0009Central control units

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

    Fachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abstimmen der Drehphasen der Plattenzylinder von einzelnen Druckmaschinen, z.B. wenn zwei Bahnen-Offsetdruckmaschinen parallel und synchron betrieben werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bisher enthielt eine Bahnen-Offsetdruckmaschine, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, eine Verbindungszuführung 1 für die Zuführung der Bahnen und die Einstellung der Spannung. So enthielt zum Beispiel eine 4-Stufendruckeinheit für den Ein- oder Mehrfarbendruck eine Trocknungseinrichtung 4 und eine Kühleinrichtung für die Kühlung. Die in Fig. 4 gezeigte Maschine enthält weiterhin eine erste und zweite 2-Stufen-Falzeinrichtung und die Verbindungszuführung 1, die Druckeinheit 2, die Kühleinrichtung 5 und die erste und zweite Falzeinrichtung 6 werden durch einen Motor 3 angetrieben.
  • Bei dieser Druckmaschine ist eine Wellenleitung zwischen der Druckeinheit 2 und der Trocknungseinrichtung 4 vorgesehen, die mit einer Antriebskupplung 7 versehen ist und die erste und zweite Falzeinrichtung 6 ist ebenfalls mit den Falzeinrichtungskupplungen 7F versehen. Die Antriebskupplung 7 ist so eingestellt, daß sie bei kleiner Drehzahl in Betrieb gesetzt wird und die Falzeinrichtungskupplung 7F ist für die Phasensynchronisierung zwischen der Druckeinheit 2 und dem Plattenzylinder eingestellt.
  • Die Synchronisierung der Falteinrichtungskupplung 7F erfolgt so, wie es nachfolgend beschrieben ist. Da der Plattenzylinder bei zwei Umdrehungen der Antriebswelle des Motors 3 eine Umdrehung ausführt, wird nach dem Abstimmen der Antriebskupplung 7 die Falzeinrichtungskupplung 7F durch einen Impulsausgang von einem Meßfühler 8, wie z.B. einem Endschalter, für das Erfassen der beiden Drehungen der Antriebswelle durch einen Impuls, betätigt. Da es zwei Zustände bei der Drehposition des Plattenzylinder gibt (180º Drehung oder 360º Drehung), wird die Falzeinrichtung 6 eingestellt, wenn er betätigt wird, so daß die Falzeinrichtungskupplung 7F bei einer Phasendifferenz von einer halben Umdrehung des Plattenzylinders nicht betätigt wird.
  • In der Praxis werden der Impulsausgang des Meßfühlers 8 der Antriebskupplung 7 und der Impulsausgang des Meßfühlers 8F der Falzeinrichtungskupplung 7F an Lampen der Steuertafel angezeigt, um einen Zustand zu erkennen, bei dem die Lampen gleichzeitig leuchten.
  • Eine Mehrzahl von Druckmaschinen, wie zum Beispiel zwei solcher Bahnen-Offsettdruckmaschinen, ist parallel angeordnet und wird synchron betrieben. Dabei wird ein gedrucktes Erzeugnis der Falzeinrichtung einer Druckmaschinen zugeführt, und dadurch ein Parallel-Synchronbetrieb-Verfahren erreicht.
  • Das bedeutet, daß eine Offsetdruckmaschine (hierin nachfolgend als "Maschine A" bezeichnet) als Hauptmaschine und die andere Druckmaschine (hierin nachfolgend als "Maschine B" bezeichnet), als Hilfsmaschine, durch eine neue Wellenleitung und eine Kupplung gekoppelt sind. Im Detail dargestellt bedeutet das, daß die einzelnen Kühleinrichtungen 5 der Maschine A und der Maschine B mit einer Wellenleitung gekoppelt sind und eine Kupplung für den Synchronbetrieb vorgesehen ist, um die Maschinen A und B miteinander zu synchronisieren. Die Bahnen, die von den beiden Maschinen A und B gedruckt werden, werden z.B. der Falzeinrichtung 6 der Maschine A zum Falzen zugeführt.
  • Daher muß beim Parallel-Synchronbetrieb der Maschinen A und B, wie vorher beschrieben ist, nicht nur die Falzeinrichtungskupplung 7F synchron mit den Betätigungsphasen der Antriebskupplung 7 und der Drehung des Plattenzylinders betätigt werden, sondern es wird auch die Antriebskupplung 7 für die Drehung des Plattenzylinders an der Maschine A betätigt und es ist dann eine Synchronisierung zwischen dem Plattenzylinder der Maschine B und dem Plattenzylinder und der Falzeinrichtung der Maschine A herzustellen.
  • In der Vergangenheit wurde zum Koppeln der Maschinen A und B nach der Betätigung der Antriebskupplung 7 und der Falzeinrichtungskupplung 7F der Maschinen A bei geringer Drehzahl und der Antriebskupplung 7 der Maschine B, der Betrieb der Maschinen gestoppt und es wurde eine Synchronbetriebskupplung, die auf der Wellenleitung zwischen den Maschinen A und B vorgesehen war und die Maschinen A und B beim Synchronisieren koppelte, manuell eingekoppelt, so daß die Phasen der Plattenzylinder der Maschinen A und B miteinander synchronisiert wurden oder die Phase des Plattenzylinders der Maschine B mit der Phase der Falzeinrichtung der Maschine A synchronisiert wurde oder eine elektromagnetische Synchronbetriebskupplung die Kopplung beim individuellen Synchronisieren an den einzelnen Steuertafeln der Maschinen A und B ausführte.
  • Ein solches manuelles Koppeln oder das Koppeln an den einzelnen Steuertafeln der einzelnen Synchronbetriebskupplungen beim Synchronisieren der Maschinen A und B ist jedoch eine langwierige Arbeit und belastet den Operator.
  • Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung für den Parallel-Synchronbetrieb von Bahnen-Offesetdruckmaschinen zur Verfügung zu stellen, die eine genaue Phasensynchronisierung durch einen einfachen Betrieb mit einer geringeren Belastung des Operators ermöglicht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Um die Bahnen-Offsetdruckmaschinen A und B durch einen einfachen Betrieb und unter verringerter Belastung des Operators in den Synchronbetriebszustand zu bringen, ermöglicht es die vorliegende Erfindung, das Koppeln einer Antriebskupplung und einer Falzeinrichtungskupplung nur der Maschine A und ein Koppeln einer Antriebskupplung allein der Maschine B an einer Synchronbetriebssteuertafel erfaßbar zu machen, die Phasen der Maschinen A und B unter Steuerung der Steuertafel zu synchronisieren und es wird eine Synchronbetriebskupplung eingekoppelt, um einen Synchronbetrieb zu erreichen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau des Parallel- Synchronbetriebssystems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist ein Betriebs-Flußdiagramm eines Beispiels des Synchronbetriebes;
  • Fig. 3 ist ein Betriebs-Flußdiagramm eines modifizierten Beispiels des Synchronbetriebes;
  • Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das den Betrieb einer einzelnen Bahnen-Offsetdruckmaschine zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
  • Die bevorzugten Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 beschrieben. Fig. 1 zeigt die Haupt- und Hilfs-Bahnen-Offsetdruckmaschinen, d.h. die Maschinen A und B, die im Parallel-Synchronbetrieb arbeiten. Die Maschinen A und B können einzeln, unabhängig voneinander betrieben werden. Die Maschine A, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, enthält eine Verbindungszuführung 1A, eine 4-Stufen-Druckeinheit 2A, einen Motor 3A, eine Antriebskupplung 7A, eine Trocknungseinrichtung 4A, eine Kühleinrichtung 5a, zwei Falteinrichtungen 6A, eine Falzeinrichtungskupplung 7FA und eine unabhängige Betriebs-Steuertafel 12A für den Befehls- und Anzeigebetrieb, für die Kupplungsbetätigung u.ä.
  • In gleicher Weise enthält die Maschine B eine Verbindungszuführung 1B, eine Druckeinheit 2B, einen Motor 3B, eine Antriebskupplung 7B, eine Trocknungseinrichtung 4B, eine Kühleinrichtung 5B, eine Falzeinrichtung 6B, eine Falzeinrichtungskupplung 7FB und eine unabhängige Betriebs-Steuertafel 12B.
  • In den beiden Maschinen A und B sind die Antriebskupplungen 7A und 7B und die Falzeinrichtungskupplungen 7FA und 7FB einzeln mit den Meßfühlern 8A, 8B, 8FA und 8FB, z.B. mit Endschaltern, versehen, die den EIN- und AUS-Zustand jeder Kupplung und jeder Drehphase als eine Kopplungssynchronisierung erfassen. Das bedeutet, daß "Kupplung EIN" durch Erfassung der Wellendrehung erfaßt werden kann und daß die Phase der Druckeinheit in Bezug auf den Plattenzylinder durch die Betätigung der Antriebskupplungen 7A und 7B und der Falzeinrichtungskupplungen 7FA und 7FB erfaßt werden kann. Dabei gilt, wie vorher beschrieben, daß 0º oder 180º des Plattenzylinders durch Koppeln der Antriebskupplungen 7A und 7B oder der Falzeinrichtungskupplungen 7FA und 7FB bestimmt werden können, da die Beziehung, daß zwei Umdrehungen der Antriebswelle der Motoren 3A und 3B einer Umdrehung des Plattenzylinders entsprechen, definiert ist, wenn die Position 0º oder nach einer halben Umdrehung (180º) des Plattenzylinders der Drehposition der Antriebswelle entspricht. Jede der Kupplungen 7A, 7B, 7FA und 7FB ist vorzugsweise eine Einrückkupplung, die nur bei einer Stellung in der Drehrichtung eingerückt ist. Im vorliegenden Falle können, bei Stellung Kupplung EIN, die relativen Drehpositionen der Wellenleitungen der Antriebsseite und der angetriebenen Seite festgelegt sein. Die Drehposition des Plattenzylinders ist jedoch 0º oder 180º.
  • Somit kann die Betätigung der Antriebskupplungen 7A und 7B und der Falzeinrichtungskupplungen 7FA und 7FB mit der Drehposition 0º oder 180º des Plattenzylinders in Übereinstimmung gebracht werden und die Phase jeder der Kupplungen und der Falzeinrichtungen 6A und 6B kann in Bezug auf den Plattenzylinder abgestimmt werden, wenn eine Synchronisierung des EIN/AUS-Schaltvorganges der Kupplung an den einzelnen Steuertafeln 12A und 12B vorhanden ist.
  • Wir beziehen uns nun auf Fig. 1. Um einen Synchronbetrieb der Maschinen A und B zu erreichen, sind eine neue Wellenleitung 9L sowie die Synchronbetriebskupplungen 10X, 10Y und 10Z für das Koppeln der Maschinen A und B und eine Synchronbetriebssteuertafel 13 vorgesehen. Weiterhin sind die Meßfühler 11X, 11Y und 11Z vorgesehen, um das EIN/AUS der Synchronbetriebskupplungen 10X, 10Y und 10Z zu erfassen. Die Synchronbetriebskupplung 10Y dient zum Ein- und Abschalten zwischen der Maschine A und der Wellenleitung 9L, die Synchronbetriebskupplung 10Z ist für das Ein- und Abschalten der Maschine B und der Wellenleitung 9L bestimmt und die Synchronbetriebskupplung 10X für das Ein- und Abschalten einer Führungs-Antriebsrolle (nicht gezeigt), für das Führen der Bahn von der Maschine B zur Falzeinrichtung 6A während des Synchronbetriebes.
  • Der Parallel-Synchronbetrieb der Maschinen A und B, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, erfolgt in Übereinstimmung mit dem Flußdiagramm von Fig. 2. Wir beziehen und nun auf Fig. 2. Durch die Funktion der Steuertafel 12A der Maschine A wird (1S) die Maschine A mit langsamer Drehung mit einer sehr kleinen Drehzahl betrieben und die Antriebskupplung 7A und die Falzeinrichtungskupplung 7FA sind synchron gekoppelt, wie es vorher beschrieben ist. Genauer gesagt, sind die Antriebskupplung 7A und die Falzeinrichtungskupplung 7FA gekoppelt, die Maschine wird bei sehr kleiner Drehzahl betrieben und die Ausgänge der Meßfühler 8A und 8FA werden erfaßt. Ein gleichzeitiger EIN-Zustand der Ausgänge der beiden Meßfühler 8F und 8FA bedeuten eine Synchronisierung. Ist das nicht der Fall, wird, bei Fortsetzung des Betriebes mit kleiner Drehzahl, die Antriebskupplung 7A ausgerückt und, nach einer vorher festgelegten Zeit, wird die Antriebskupplung 7A wieder eingerückt. Dadurch wird ein Einrücken der Kupplungen 7A und 7FA der Maschine A mit Synchronisierung erreicht.
  • Andererseits wird (2S) durch die Funktion der Steuertafel 12A der Maschine A die Maschine B durch die Funktion der Steuertafel 12B der Maschine B mit kleiner Drehzahl betrieben und die Antriebskupplung 7B ist eingerückt. Da nach dem Einrücken der Kupplung bei kleiner Drehzahl der einzelnen Maschinen A und B die Phasen der Kupplungen 7A und 7F synchron sind und die Kupplung 7B betätigt wird, werden die Maschinen gestoppt. Das schützt den Operator vor Unfällen.
  • Weiter gehen (35), abgesehen vom unabhängigen Betrieb der Maschinen A und B, die Maschinen zum Betrieb durch die neu vorgesehene Steuertafel 13 über. Durch Einschalten des Druckknopfes (P/B) für die Synchronbetriebskupplung an der Steuertafel 13 wird die Synchronbetriebskupplung 10X betätigt und 10Z wird in einen Zustand gebracht, der das Ausrücken verhindert (bereit zur Betätigung).
  • Als nächstes wird (4S), wenn die Maschinen durch die Betätigung der Synchronbetriebssteuertafel 13 gedreht werden, nur die Maschine B bei kleiner Drehzahl betrieben, wenn die Synchronbetriebskupplung 10Z betätigt wird. Die Maschine B wird durch ein Ausgangssignal des Meßfühlers 11Z automatisch gestoppt und eine Kupplungslampe an der Synchronbetriebs-Steuertafel 13 beginnt zu blinken. Dieses Blinken zeigt die Betätigung der Kupplung 10Z und einen Zustand bereit für den Synchronbetrieb an.
  • Dann wird (5S) die Maschine A bei kleiner Drehzahl durch Bedienen der Steuertafel 12A der Maschine A betrieben und eine EIN- Synchronisierung der Synchronbetriebskupplung 10Y wird durch die Meßfühler 8A und 8B erfaßt, um die Maschine A automatisch zu stoppen.
  • Wenn (6S) die Maschinen durch Einschalten des Druckknopfes P/B für die Synchronbetriebskupplung der Synchronbetriebssteuertafel 13 betrieben werden, wird (7S) nur die Maschine B bei kleiner Drehzahl betrieben. Die EIN-Synchronisierung der Synchronbetriebskupplung 10Y wird durch den Meßfühler 8B erfaßt, um die Kupplung 10Y einzurücken und (8S) geht die Kupplungslampe an der Synchronbetriebssteuertafel 13 vom Blinken zu einem kontinuierlichen Leuchten über. Im Ergebnis dessen wird (9S) der Parallel- Synchronbetrieb der Maschinen A und B durch die Synchronbetriebssteuertafel 13 möglich. In diesem Zustand ist der unabhängige Betrieb durch die einzelnen Steuertafeln 12A und 12B nicht möglich.
  • In einer anderen Variante kann in der vorher beschriebenen Ausführung ein anderer Betrieb in (5S) verwendet werden, wenn die Maschine B bei kleiner Drehzahl durch Bedienen der Steuertafel 12B der Maschine B betrieben wird. Dann wird die EIN-Synchronposition der Synchronbetriebskupplung 10Y durch den Meßfühler 8B erfaßt, die Maschine B wird automatisch gestoppt, in (6S) werden die Maschinen durch Einschalten des Synchronbetriebskupplung- Druckknopfes P/B an der Synchronbetriebssteuertafel 13 betrieben und in (7S) wird nur die Maschine A bei kleiner Drehzahl betrieben und die EIN-Synchronisierungsposition der Synchronbetriebskupplung 10Y wird durch die Meßfühler 8A und 8FA erfaßt, um die Kupplung 10Y einzurücken.
  • Wie vorher im einzelnen beschrieben, erfassen die Meßfühler 8A, 8FA und 8B die EIN/AUS-Synchronisierung der Kupplungen 7A, 7FA und 7B, jedoch nur das EIN/AUS der Meßfühler 11X, 11Y und 11Z. Ferner sind die Antriebskupplungen 7A und 7B, die Falzeinrichtungskupplungen 7FA und 7FB sowie die Synchronbetriebskupplungen 10Y und 10Z vorzugsweise Einrückkupplungen, die in einer Stellung einrücken.
  • Die vorliegende Ausführung beschreibt ein Beispiel, in dem die Maschine A als Hauptmaschine verwendet wird und die Bahn von der Maschine B der Falzeinrichtung der Maschine A zugeführt wird und daher beim Synchronbetrieb die Falzeinrichtung 6B, die Falzeinrichtungskupplung 7FB und der Meßfühler 8FB nicht verwendet werden.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Betrieb gilt für eine vorhandene Vorrichtung bei unabhängigem Betrieb der Maschinen A und B, der für den Synchronbetrieb verbessert ist. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kann jedoch, wenn die Vorrichtung vorher durch die Synchronbetriebssteuertafel für den Synchronbetrieb als Hauptbetrieb vorgesehen ist, der Betrieb so sein, daß (10S) durch den Befehl des Einschaltens des Druckknopfes P/B an der Synchronbetriebssteuertafel 13 die Antriebskupplung 7A und die Falzeinrichtung 7FA der Maschine A betätigt werden, (2S) die Antriebskupplung 7B der Maschine B betätigt wird, (4S) die Maschine B bei kleiner Drehzahl betrieben wird, um die Synchronbetriebskupplung 10Z zu betätigen, die Kupplungslampe an der Synchronbetriebssteuertafel 13 blinkt, (5S) die Maschine A bei kleiner Drehzahl betrieben wird, die Synchronposition der Synchronbetriebskupplung 10Y erfaßt und die Maschine A gestoppt wird, (7S) die Maschine B bei kleiner Drehzahl betrieben wird, die EIN- Synchronisation der Synchronbetriebskupplung 10Y erfaßt wird, um die Kupplung 10Y zu betätigen und (8S) die Kupplungslampe blinkt, um den Zustand der Synchronbetriebsbereitschaft zu erhalten.
  • In einer anderen Variante kann in der vorher beschriebenen Ausführung der Betrieb so sein, daß (5S) die Maschine B bei kleiner Drehzahl betrieben wird, die Synchronposition der Synchronbetriebskupplung 10Y erfaßt wird, um die Maschine B zu stoppen, (7S) die Maschine A bei kleiner Drehzahl betrieben wird und die EIN-Synchronposition der Synchronbetriebskupplung 10Y erfaßt wird, um die Kupplung 10Y zu betätigen.
  • Ferner kann ein Synchronbetrieb auch leicht erreicht werden, wenn die Synchronbetriebskupplung 10Z nicht vorgesehen ist und die Maschine B und die Wellenleitung 9L immer gekoppelt sind oder wenn die Synchronbetriebskupplung 10Y nicht vorgesehen ist und die Maschine A und die Wellenleitung immer gekoppelt sind.
  • Wie vorher beschrieben, beseitigt die vorliegende Ausführung die aufwendige Arbeit des Operators für das Synchronisieren der Kupplungsphase der Maschinen A und B, die bei den bekannten Maschinen erforderlich ist, das EIN/AUS-Abfragen ist nicht erforderlich, Synchronisierung und das für den Synchronbetrieb erforderliche EIN/AUS der Kupplungen kann unter Steuerung durch die Synchronbetriebssteuertafel erfolgen und dadurch werden eine verbesserte Betriebsfähigkeit, eine verbesserte Sicherheit und Zeiteinsparungen erreicht.

Claims (4)

1. Verfahren zum Parallel-Synchronbetrieb von Bahnen-Offsetdruckmaschinen, mit den Schritten:
Betätigen einer ersten Kupplung, mit der ein erstes Antriebssystem einer Bahnen-Offsetdruckmaschine A angekoppelt wird, während eine Synchronisierung abgestimmt wird;
Betätigen einer zweiten Kupplung, mit der ein zweites Antriebssystem einer Bahnen-Offsetdruckmaschine B angekoppelt wird; und
Erfassen einer EIN-Synchronisierungssignals von einer Synchronbetriebskupplung, durch die die Druckmaschinen A und B gekoppelt sind, um die Synchronbetriebskupplung zu betätigen, während die Druckmaschine A oder B durch Steuerung eines Synchronbetriebssteuerpults mit einer kleinen Drehzahl betrieben wird.
2. Verfahren zum Parallel-Synchronbetrieb von Bahnen-Offsetdruckmaschinen nach Anspruch 1, bei dem die Synchronbetriebskupplung zur Kopplung der Druckmaschinen A und B über das Synchronbetriebssteuerpult bei einer Kopplungssychronisationsposition der Synchronbetriebskupplung in der Druckmaschine A betätigt wird, während ein koppelbarer Zustand der Synchronbetriebskupplung abgefragt wird, und die Druckmaschine B durch Betätigung der Synchronbetriebskupplung in Reihe synchron mit der Druckmaschine B gekoppelt wird.
3. Verfahren zum Parallel-Synchronbetrieb von Bahnen-Offsetdruckmaschinen nach Anspruch 2, bei dem in einem koppelbaren Zustand der Synchronbetriebskupplung an dem Synchronbetriebssteuerpult eine Kupplungslampe blinkt, und die Kupplungslampe bei Betätigung der Synchronbetriebskupplung kontinuierlich leuchtet.
4. Vorrichtung zum Parallel-Synchronbetrieb von Bahnen-Offsetdruckmaschinen, mit einer ersten Kupplung, mit der ein erstes Antriebssystem einer Bahnen-Offsetdruckmaschine A angekoppelt wird; einer zweiten Kupplung, mit der ein zweites Antriebssystem einer Bahnen-Offsetdruckmaschine B angekoppelt wird; einer Synchronbetriebskupplung zur Kopplung der Druckmaschine A mit der Druckmaschine B; und einem Steuerpult zum Ankoppeln der Synchronbetriebskupplung, während eine Sychronisierung zwischen der Druckmaschine A und der Druckmaschine B abgestimmt wird.
DE69403863T 1993-05-18 1994-04-28 Verfahren und Gerät zum Parallel-Synchronbetrieb einer Offsetdruckmaschine für Bahnen Expired - Lifetime DE69403863T2 (de)

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