DE69401529T2

DE69401529T2 - Stuhl mit schwenkbarer Rückenlehne

Info

Publication number: DE69401529T2
Application number: DE69401529T
Authority: DE
Inventors: Giancarlo Piretti
Original assignee: Pro Cord SRL
Current assignee: Pro Cord SpA
Priority date: 1993-05-27
Filing date: 1994-05-09
Publication date: 1997-07-24
Anticipated expiration: 2014-05-10
Also published as: DE69401529D1; CA2124298A1; JPH06343531A; US5580127A; HK1001667A1; EP0626146B1; AU6302094A; NZ260501A; ZA943650B; CA2123237C; ES2096434T3; ITTO930363A1; CN1119962C; CA2123237A1; IT1270377B; CN1128124A; BR9402086A; ATE147954T1; SG48321A1; EP0626146A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Stühle des Typs, die eine Grundstruktur, einen Sitz, der durch die Grundstruktur getragen ist, und eine Rückenlehne, die eine Tragestruktur besitzt, die schwenkbar auf der Grundstruktur um eine horizontale Querachse befestigt ist und zwischen einer relativ aufrechten Position und einer nach hinten zurückgelegten Position befestigt ist, und Torsionsfedereinrichtungen, die die Rückenlehne zu ihrer aufrechten Position hin vorspannt, aufweisen, wobei die Torsionsfedereinrichtungen ein einzelnes, langgestrecktes Torsionselement umfassen, das entlang der Gelenkachse der Rückenlehnentragestruktur angeordnet ist und seinen zentralen Bereich funktionsmäßig mit der Grundstruktur verbunden besitzt und seine Enden mit der Rückenlehnentragestruktur verbunden besitzt.
In den vergangenen Jahren sind mehr und mehr Untersuchungen vorgenommen worden, um Stühle zu schaffen, die durch eine Sitzhaltung gekennzeichnet sind, die ergonomisch geeignet und von maximalem Komfort ist, gerade auf dem Gebiet von Stühlen, die in öffentlichen Plätzen, wie beispielsweise Kinos, Theatern, Auditorien oder Treff- und Konferenzräumen und der gleichen, verwendet werden. Natürlich muß die Struktur eines Stuhls dieses Typs notwendigerweise einfach und kostengünstig sein. Deshalb sind Designer dazu gezwungen worden, nach Kompromißlösungen zwischen den entgegengesetzten Erfordernissen zu suchen, die vorstehend erwähnt worden sind, wobei keine vollständig zufriedenstellende Lösung bis heute gefunden wurde.
Der Anmelder startete von der Betrachtung aus, daß gerade ein Stuhl, der an einer öffentlichen Stelle verwendet werden soll, in einer Art und Weise geschaffen werden muß, ähnlich zu derjenigen, die üblicherweise für Bürostühle gilt, mit einer kippbaren Rückenlehne, die elastisch zu ihrer aufrechten Position hin vorgespannt ist.
Ein Stuhl, der die Merkmale besitzt, die zu Beginn der Beschreibung angegeben sind, ist aus der EP-A 0 324 546 bekannt. Allerdings ist bei diesem bekannten Stuhl das langgestreckte Torsionselement ein herkömmlicher Torsionsstab mit quadratischem Querschnitt, der an seinem Zentrum an einem Block gesichert ist, der an den Stuhlsitzträger angeschweißt ist, so daß er nicht relativ zu diesem Block drehen kann. Die resultierende Anordnung ist massig, schwer und schwierig zu montieren. Die zwei Halbbereiche des Torsionsstabs, die von dem zentralen Block vorstehen, werden nicht durch irgendein Gehäuse abgedeckt.
Die Aufgabe der Erfindung ist diejenige, einen Stuhl des Typs zu schaffen, der zu Beginn der vorliegenden Beschreibung angegeben ist, der einerseits die vorstehend erwähnten Probleme zufriedenstellend löst, um so eine besonders vorteilhafte Anwendung auf dem Gebiet der Sitzmöglichkeiten in Form von Stühlen für die öffentliche Verwendung zu haben, und der andererseits geeignet ist, vorteilhaft gerade auf unterschiedlichen Gebieten, wie beispielsweise auf dem Gebiet der Bürostühle oder Haushaltsstühle, verwendet zu werden.
Um die vorstehend angegebene Aufgabe zu lösen, schafft die Erfindung einen Stuhl des Typs, der zu Beginn angegeben ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Grundstruktur ein rohrförmiges Querteil, das entlang der Schwenkachse angeordnet ist, umfaßt, und die Torsionsfedereinrichtungen eine Blattfeder aufweisen, die innerhalb des rohrförmigen Querteils angeordnet ist, so daß der zentrale Bereich der Blattfeder frei ist, innerhalb des rohrförmigen Querteils um die Schwenkachse zu drehen, wobei das rohrförmige Querteil an seinem zentralen Bereich mindestens ein inneres Anschlagelemement besitzt, das dazu geeignet ist, mit der Blattfeder zusammenzuwirken, um die Drehung der letzteren zu begrenzen.
Wenn die Rückenlehne nach hinten gekippt bzw. geneigt wird, wirkt jeder Halbbereich der Blattfeder als ein Torsionsstab, der gegen das Anschlagelement an der Mitte der Blattfeder anschlägt und mit der Rückenlehne an dem jeweiligen Ende der Blattfeder verbunden ist. Deshalb liefert diese Anordnung die Effekte von zwei Torsionsstäben jeweils, die den zwei Seiten der Rückenlehne zugeordnet sind, allerdings mit dem Vorteil, daß man eine extrem einfache und kostengünstige Struktur hat, ebenso wie die Möglichkeit, sie leicht und schnell zu befestigen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Rückenlehnentragestruktur zwei Seitenarme, die zwei koaxiale Stifte aufweisen, die drehbar innerhalb der entgegengesetzten Enden des rohrförmigen Querteils befestigt sind, wobei jeder Stift und das jeweilige Ende des rohrförmigen Querteils mit Anschlageinrichtungen versehen sind, die miteinander zusammenwirken, um die winkelmäßige Kippbewegung der Stifte in Bezug auf das rohrförmige Querteil zwischen zwei Endpositionen zu begrenzen, die jeweils der aufrechten Position und der nach hinten zurückgelegten Position der Rückenlehne entsprechen, wobei die Anordnung derart ist, daß dann, wenn sich die Rückenlehne in der aufrechten Position befindet, jeder Halbbereich der Blattfeder einer Torsionsbelastung unterworfen wird, die dazu tendiert, die Rückenlehne in dieser Position zu halten.
Auch weist in der bevorzugten Ausführungsform das rohrförmige Querteil ein Metallblechrohr auf, das an seiner Mitte zwei diametral entgegengesetzte Flächenbereiche besitzt, die nach innen deformiert sind, gegen die das zentrale Teil der Blattfeder anschlägt, wenn die Rückenlehne nach hinten zurückgelehnt werden. Weiterhin weist die Anschlageinrichtung, die zwischen den Enden des rohrförmigen Querteils und den jeweiligen Stiften wirkt, die drehbar innerhalb solcher Enden befestigt sind, für jedes Ende des rohrförmigen Querteils ein Querteil auf, das durch den Stift getragen ist, und besitzt jedes Ende innerhalb eines umfangsmäßigen Schlitzes, der in der Wand des rohrförmigen Querteils gebildet ist, in Eingriff gebracht.
Natürlich kann der vorstehend beschriebene Mechanismus bei Stühlen vieler unterschiedlicher Typen angewandt werden.
Weitere Ausführungsformen und Details des Aufbaus werden aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich werden, die nur anhand eines nicht einschränkenden Beispiels gegeben werden, in denen:
Figur 1 zeigt eine Seitenaufrißansicht einer ersten Ausführungsform eines Stuhls gemäß der Erfindung,
Figur 2 zeigt eine Teilbodenansicht in einem vergrößerten Maßstab des Stuhls der Figur 1,
Figur 2a zeigt eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie II-II der Figur 2 vorgenommen ist,
Figur 3 zeigt eine Teilquerschnittsansicht, in einem vergrößerten Maßstab, die entlang der Linie III-III der Figur 1 vorgenommen ist,
Figur 4 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht, die entlang der Linie IV-IV in Figur 3 vorgenommen ist,
Figur 5 zeigt eine Seitenaufrißansicht einer zweiten Ausführungsform des Stuhls gemäß der Erfindung,
Figuren 6, 7 stellen eine Front- und Draufsicht des Stuhls der Figur 5 dar,
Figur 8 stellt den Stuhl der Figur 5 in einem unterschiedlichen, funktionsmäßigen Zustand dar,
Figur 9 zeigt eine Teilansicht in einem vergrößerten Maßstab und im Querschnitt, der entlang der Linie IX-IX der Figur 5 vorgenommen ist,
Figuren 10, 11 stellen Querschnittsansichten dar, die entlang der Linien X-X und XI-XI der Figur 9 vorgenommen sind,
Figur 12 zeigt eine Teilquerschnittsansicht, die entlang der Linie XII-XII der Figur 10 vorgenommen ist,
Figuren 13, 14 zeigen Querschnittsansichten, die entlang der Linien XIII-XIII und XIV- XIV der Figur 10 vorgenommen sind,
Figuren 15 - 17 stellen zwei Stühle des Typs der Figur 5 dar, die aufeinandergestapelt sind, und zwar jeweils in einer Seiten-, Front- und Draufsicht, und
Figuren 18, 19 zeigen eine Seitenansicht und eine Draufsicht von zwei Stühlen, die Seite an Seite angeordnet sind.
Wie die Figuren 1, 2 zeigen, bezeichnet das Bezugszeichen 1 allgemein einen Stuhl, der eine Grundstruktur 2 aufweist, die einen Sitz 3 und eine Rückenlehne 4 trägt. Die Grundstruktur 2 weist zwei gebogene, rohrförmige Elemente 5, 6 auf, die miteinander verschweißt sind und jeweils zwei vordere Beine 7 und zwei hintere Beine 8 definieren. Jedes der zwei rohrförmigen Elemente 5, 6 besitzt eine im wesentlichen U-förmige Konfiguration. Das Element 5 besitzt zwei Schwingen, die die vorderen Beine 7 des Stuhls und einen zentralen Bereich 9 (Figur 2) definieren, der wiederum U-förmig in einer horizontalen Ebene, auf der der Sitz 2 fixiert wird, gebogen ist. Das U-förmige Element 6 besitzt zwei Schwingen, die die hinteren Beine 8 und einen zentralen, geraden Bereich 10, der an dem Element 5 an seinen Enden 11 verschweißt ist, von denen eines in Figur 2 sichtbar ist, definieren. Der zentrale, gerade Bereich 10 trägt starr in einer frei tragenden Weise zwei Endbuchsen 12 (Figuren 3, 4), innenseitig deren die Enden eines rohrförmigen Querteils aus einem Metallblech 13 verschweißt sind, das deshalb starr mit der Grundstruktur des Stuhls verbunden ist.
Die Rückenlehne 4 des Stuhls ist mit einer Tragestruktur versehen, die zwei Seitenarme 4a aufweist, wobei jeder davon mit einem zylindrischen Stift 14 endet, der drehbar innerhalb des jeweiligen Endes des rohrförmigen Querteils 13 mit der Zwischenfügung einer Buchse 15 aus Kunststoffmaterial, das eine niedrige Reibung besitzt, befestigt ist. Jeder Stift 14 wird durch ein Querteil 16 durchquert, das jedes seiner zwei Enden innerhalb eines umfangsmäßigen Schlitzes 17, der in der jeweiligen Buchse 12 gebildet ist, in Eingriff besitzt, so daß das winkelmäßige Kippen bzw. Schrägstellen der Rückenlehne 4 um die Achse 18 des rohrförmigen Querteils 13 zwischen zwei Endpositionen jeweils begrenzt ist, die einer relativ aufrecht stehenden Position und einer rückwärts verstellten Position der Rückenlehne entsprechen, die jeweils mit nicht unterbrochener Linie und mit punktierter Linie in Figur 1 dargestellt sind. In Figur 3 bezeichnet das Bezugszeichen 9 eine Schraube zum Verriegeln des Querteils 16, das mit jedem Seitenarm 4a der Rükkenlehne in Eingriff steht.
Die Federvorspannung der Rückenlehne 4 zu ihrer aufrechten Position hin wird durch eine Federeinrichtung erzielt, die eine Blattfeder 20 aufweist, die innerhalb des rohrförmigen Querteils 13 angeordnet ist und deren Enden innerhalb eines Schlitzes 21, der axial innerhalb des Stifts 14 von dessen Endoberfläche aus gebildet ist, aufgenommen sind. Der zentrale Teil des rohrförmigen Metallblech-Querteils 13 besitzt zwei Flächenbereiche, die radial nach außen, diametral gegenüberliegend zueinander, mit dem Bezugszeichen 22 in Figur 2a bezeichnet, verformt sind, wogegen der zentrale Teil der Feder 2 anschlägt, wenn die Rückenlehne 4 nach hinten schräg gestellt wird. Die Anordnung jedes Querteils 16 in dem jeweiligen umfangsmäßigen Schlitz 17 ist derart, daß die Blattfeder 20 einer Belastung unterworfen wird, die dazu tendiert, die Rückenlehne 4 in ihrer angehobenen Position zu halten. Wenn sich die sitzende Person gegen die Rükkenlehne 4 anlehnt, übt sie einen Schub aus, der dazu tendiert, die Rückenlehne nach hinten schräg zu stellen, und zwar gegen die Wirkung der Blattfeder 20. Diese Blattfeder verhält sich wie ein Paar Torsionsstäbe, die starr mit der Grundstruktur an der Mitte der Blattfeder verbunden sind und jeweils mit den zwei Seitenarmen 4a verbunden sind, die die Rückenlehne 4 tragen.
Wie deutlich aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich wird, ist der Stuhl durch eine extrem einfache Struktur gekennzeichnet, die unter geringen Kosten hergestellt werden kann, leicht und schnell befestigt werden kann, während gleichzeitig ein sehr guter Komfort und eine ergonomisch geeignete Stellung sichergestellt wird.
Die Figuren 5-14 stellen eine weitere Ausführungsform des Stuhls gemäß der Erfindung dar. In diesen Figuren sind solche Teile, die denjenigen des Stuhls der Figuren 1-4 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. In dem Fall dieser Ausführungsform weist die Basisstruktur des Stuhls zwei Seitenlehnen 30 auf, die an deren unteren Enden mit zwei Seitenfüßen 31 versehen sind, die eine im wesentlichen umgekehrt T- förmige Konfiguration definieren und miteinander an deren oberen Enden durch ein Querteil 33 verbunden sind. Wie in den Figuren 9, 11 sichtbar ist, sind die Lehnen 30 und das Querteil 33 aus Metallblechröhren mit einem ovalen und abgeflachten Querschnitt gebildet. Das Querteil 33 ist mit zwei Fortsätzen 34 versehen, die in einer frei tragenden Weise von zwei Flächenbereichen angrenzend an die Enden des Querteils vorstehen, das Buchsen 12 (ähnlich zu denjenigen, die unter Bezugnahme auf die Figuren 1-4 dargestellt sind) trägt, innerhalb deren die Enden des rohrförmigen Querteils 13 verschweißt sind. Die Anordnung der Seitenarme 4a, die die Rückenlehne 4, die Blattfeder 20 innerhalb des rohrförmigen Querteils 13 und die Stifte 14 an den Armen 4a tragen, die drehbar innerhalb der Enden des rohrförmigen Querteils 13 befestigt sind, ist ähnlich zu derjenigen, die unter Bezugnahme auf die Figuren 1-4 beschrieben ist.
In dem Fall der Ausführungsform, die in den Figuren 5-19 dargestellt ist, ist die Struktur des Sitzes 3 auch schwenkbar auf dem Zwischenbereich des rohrförmigen Querteils 13 befestigt, so daß der Sitz 3 zwischen der Position einer normalen Benutzung (Figur 5) in einer angehobenen, im wesentlichen vertikalen Position (Figur 8) bewegt werden kann, um den Durchgang für Leute leichter zu gestalten, die zwischen zwei angrenzenden Reihen aus Stühlen desselben Typs, an einem öffentlichen Ort oder in einem Konferenzraum, laufen. Die Handhabung des Sitzes ist absolut ähnlich zu derjenigen, die unter Bezugnahme auf den Stuhl der Figuren 1-4 beschrieben ist.
Die Figuren 15-19 der beigefügten Zeichnungen stellen die Möglichkeit eines Stapelns einer Anzahl Stühle desselben Typs übereinander, wobei ein minimaler Raum belegt wird, oder Anordnen einer Anzahl Stühle desselben Typs, einen vor dem anderen, dar, wobei die Sitze in deren hochgestellten Positionen angeordnet sind.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird klar ersichtlich, daß der Mechanismus, der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, leicht an verschiedenen Typen von Stühlen angepaßt werden kann und insbesondere die Herstellung von Stühlen ermöglicht, die einerseits eine sehr gute Funktion vom Standpunkt eines Komforts und auf der anderen Seite eine Struktur haben, die sehr einfach und kostengünstig ist.

Claims

1. Stuhl, der eine Grundstruktur (2), einen Sitz (3), der durch die Grundstruktur (2) getragen ist, und eine Rückenlehne (4), die eine Tragestruktur (4a) besitzt, die schwenkbar auf der Grundstruktur (2) um eine horizontale Querachse (18) befestigt ist und zwischen einer relativ aufrechten Position und einer nach hinten zurückgelegten Position befestigt ist, und Torsionsfedereinrichtungen (20), die die Rückenlehne (4) zu ihrer aufrechten Position hin vorspannen, aufweist, wobei die Torsionsfedereinrichtungen ein einzelnes, langgestrecktes Torsionselement umfassen, das entlang der Gelenkachse (18) der Rückenlehnentragestruktur (4a) angeordnet ist und seinen zentralen Bereich funktionsmäßig mit der Grundstruktur verbunden besitzt und seine Enden mit der Rückenlehnentragestruktur (4a) verbunden besitzt,

dadurch gekennzeichnet, daß die Grundstruktur (2) ein rohrförmiges Querteil (13), das entlang der Schwenkachse (18) angeordnet ist, umfaßt, und die Torsionsfedereinrichtungen eine Blattfeder (20) aufweisen, die innerhalb des rohrförmigen Querteils (13) angeordnet ist, so daß auch der zentrale Bereich der Blattfeder frei ist, sich innerhalb des rohrförmigen Querteils um die Schwenkachse zu drehen, wobei das rohrförmige Querteil an seinem zentralen Bereich mindestens ein inneres Anschlagelemement (22) besitzt, das dazu geeignet ist, mit der Blattfeder (20) zusammenzuwirken, um die Drehung der letzteren zu begrenzen.

2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehnentragestruktur (4a) zwei Seitenarme (4a) trägt, die zwei koaxiale Stifte (14) aufweisen, die drehbar innerhalb der entgegengesetzten Enden des rohrförmigen Querteils (13) befestigt sind, wobei jeder Stift (14) und das jeweilige Ende des rohrförmigen Querteils (13) mit Anschlageinrichtungen (16, 17) versehen sind, die miteinander zusammenwirken, um die winkelmäßige Kippbewegung der Stifte (14) in Bezug auf das rohrförmige Querteil (13) zwischen zwei Endpositionen zu begrenzen, die jeweils der aufrechten Position und der nach hinten zurückgelegten Position der Rückenlehne entsprechen, wobei die Anordnung derart ist, daß dann, wenn sich die Rückenlehne in der aufrechten Position befindet, jeder Halbbereich der Blattfeder (20) einer Torsionsbelastung unterworfen wird, die dazu tendiert, die Rückenlehne in der aufrechten Position zu halten.

3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (22) des rohrförmigen Querteils (13) einen nach innen radial deformierten Bereich (22) der Wand des rohrförmigen Querteils aufweist.

4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Querteil (13) an seiner Mitte zwei nach innen radial deformierte Bereiche (22) besitzt, die diametral entgegengesetzt zueinander angeordnet sind.

5. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung, die die Drehung der Stifte (14) in Bezug auf das rohrförmige Querteil (13) begrenzt, mindestens ein Querteil (16) aufweist, das auf jedem Stift (14) befestigt ist und mindestens ein Ende innerhalb eines umfangsmäßigen Schlitzes (17), der in dem rohrförmigen Querteil (13) gebildet ist, besitzt.

6. Stuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Stifte (14) einen axialen Schlitz (21) besitzt, der sich von seiner Endoberfläche erstreckt, innerhalb der dem jeweilige Ende der Blattfeder (20) aufgenommen ist.