-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein integriertes Halbleiterschaltungsbauteil,
und insbesondere ein integriertes Leistungshalbleiterschaltungsbauteil.
-
Die
US-A-4 157 563 beschreibt ein ebenes Halbleiterbauteil, welches
einen ebenen p-n-Übergang
aufweist, der zur Erhöhung
der Durchbruchsspannung durch eine Widerstandsschicht mit sehr hohem
Widerstand, die auf einer Isolierschicht vorgesehen ist, kurzgeschlossen
ist. Eine Widerstandsschicht wird in Form eines länglichen
Streifens eingesetzt. Der Streifen weist vorzugsweise die Form einer Spule
auf, oder es werden mehrere konzentrische Kontaktschichten eingesetzt,
die auf der Isolierschicht vorgesehen sind, die Widerstandsschicht kreuzen,
und das Potential der Widerstandsschicht in dem Bereich der Überkreuzung
annehmen.
-
Im
einzelnen beschreibt dieses Dokument eine p-n-Transistoranordnung,
deren Basis-Kollektorübergang
durch eine Widerstandsstand aus Polysilizium in Form eines spulenförmigen Streifens
kurzgeschlossen ist, der auf einem Isolierfilm vorgesehen ist, der
einen Basiskontakt und einen Kollektorkontakt verbindet. Mit einer
derartigen Anordnung soll erreicht werden, eine Verarmungsschicht
durch die Widerstandsschicht oder den spulenförmigen Streifen zu erweitern,
um die Durchbruchsspannung des Basis-Kollektorübergangs zu erhöhen.
-
Die
WO-A-85/03167 beschreibt eine Halbleiteranordnung, bei eine p-i-n-Diode,
die eine Widerstandsschicht aufweist, beispielsweise eine SIPOS-Schicht,
die über
einer dielektrischen Schicht vorgesehen ist, und mit Elektroden
verbunden ist, die in Kontakt mit lokalisierten Halbleiterbereichen
stehen. Mit dieser Halbleiteranordnung soll erreicht werden, eine
Ladung auf oder in einer dielektrischen Schicht in der Hinsicht
einzuschränken,
dass sie die Durchbruchsspannung in dem Silizium darunter beeinflußt, mit
Hilfe der Widerstandsschicht (SIPOS).
-
Wie
in diesem Dokument zum Stand der Technik beschrieben wird, kann
die Durchbruchsspannung diskreter Hochspannungs-Bauteile und integrierter Schaltungen
durch das Vorhandensein einer Ladung (normalerweise ionisch) auf
Isolierschichten an der oberen Oberfläche oder innerhalb der Isolierschichten
verringert werden. Eine derartige Ladung kann sich von dem Ausgangspunkt
aus ausbreiten. Wenn das Potential, das durch eine derartige Kriechladung
erzeugt wird, von jenem des Siliziums darunter verschieden ist,
dann tritt eine Feldstärkenerhöhung auf,
und können
Durchbruchsspannungen verringert werden. Eine Vorgehensweise nach dem
Stand der Technik zur Begrenzung dieses Effekts bestand darin, die
Siliziumoberfläche
des Bauteils gegenüber
den Auswirkungen der Ladung auf der Isolierschicht oder den Isolierschichten
dadurch abzuschirmen, dass eine Widerstands-Feldabschirmung verwendet
wurde, welche die Oberfläche
des Bauteils kontaktiert, oder in einer gewissen Entfernung oberhalb
der Oberfläche
vorgesehen ist, und einen elektrischen Kontakt zu Leitern auf der
Oberfläche
herstellt. Eine SIPOS-Schicht (halbisolierendes Polysilizium) kann
als derartige Abschirmung verwendet werden, jedoch kann die Verwendung
einer derartigen SIPOS-Abschirmschicht ein Problem hervorrufen,
nämlich
eine Kriechstrom, der größer sein kann, als
dies bei einigen Anwendungen akzeptierbar ist. Um Durchbruchsspannungen
von Hochspannungsbauteilen aufrecht zu erhalten, und gleichzeitig jeden
zusätzlich
erzeugten Kriechstrom auf einem relativ niedrigen Niveau zu halten,
schlägt
dieses Dokument vor, eine Widerstandsschicht vorzusehen, die einen
relativ hohen spezifischen Widerstand aufweist, und mit einem derartigen
Muster versehen ist, dass in ihr Öffnungen und/oder Fenster vorgesehen sind,
wobei die Abmessungen und die Geometrie der Öffnungen und/oder Fenster so
gewählt
sind, dass der Widerstand der Widerstandsschicht zwischen an sie
angeschlossenen Elektroden relativ hoch ist, verglichen mit dem
Widerstand einer Widerstandsschicht mit denselben Gesamtabmessungen,
jedoch ohne die Öffnungen
und/oder Fenster, während
die Oberfläche
eines Halbleiterkörpers
unter den Widerstandsschichten in der Auswirkung gegen elektrische Felder
infolge von Ladungen in Abschnitten der Anordnung oberhalb der Widerstandsschicht
abgeschirmt wird.
-
Die
EP-A-0 190 423 beschreibt ein ebenes Halbleiterbauteil, welches
eine Feldplattenelektrode aufweist, die mehrere in Gegenrichtung
vorgespannte und in Vorwärtsrichtung
vorgespannte PN-Übergänge aufweist,
die zwischen P- und N-Abschnitten vorgesehen sind. Diese Feldplattenelektrode
arbeitet auf dieselbe Art und Weise wie die Widerstandsschicht gemäß der US-A-4
157 563.
-
Die
US-A-5 086 332 beschreibt ein ebenes Halbleiterbauteil, das eine
hohe Durchbruchsspannung und einen niedrigen Einschaltwiderstand
aufweist. Das ebene Halbleiterbauteil weist eine Halbleiterschicht
eines ersten Leitfähigkeitstyps
und einen ersten Halbleiterbereich eines zweiten Leitfähigkeitstyps
auf, der selektiv zusammen mit der Halbleiterschicht in der Oberfläche der
Halbleiterschicht ausgebildet wird, so dass ein pn-Übergang
ausgebildet wird. Der erste Halbleiterbereich ist so ausgebildet, dass
seine Verunreinigungskonzentration höher ist als jene der Halbleiterschicht,
und daher sein spezifischer Widerstand höher ist als jener der Halbleiterschicht.
Ein zweiter Halbleiterbereich des zweiten Leitfähigkeitstyps, der eine niedrigere
Verunreinigungskonzentration aufweist als der erste Halbleiterbereich,
ist um den ersten Halbleiterbereich herum und in Kontakt mit diesem
ausgebildet, und bildet zusammen mit der Halbleiterschicht einen
pn-Übergang.
Ein Film mit hohem Widerstand ist zumindest über dem ersten Halbleiterbereich
und dem zweiten Halbleiterbereich vorgesehen. Eine Spannung wird über den
Film mit hohem Widerstand angelegt, um ein gleichmäßiges elektrisches
Feld in dem Film mit hohem Widerstand zu erzeugen.
-
Durch
den zweiten Halbleiterbereich mit niedriger Verunreinigungskonzentration
und die Schicht mit hohem Widerstand kann die Konzentration des
elektrischen Feldes in der Halbleiterschicht verhindert werden.
Daher kann die Durchbruchsspannung des pn-Übergangs zwischen dem ersten Halbleiterbereich
und der Halbleiterschicht auf mehr als 85 der theoretischen Durchbruchsspannung
eines idealen, ebenen Übergangs
erhöht
werden, der im Volumen vorgesehen ist. Wenn im Gegensatz nur der
zweite Halbleiterbereich mit niedriger Verunreinigungskonzentration
vorgesehen wird, kann höchstens
75% der theoretischen Durchbruchsspannung erreicht werden, und wenn
nur die Schicht mit hohem Widerstand eingesetzt wird, kann höchstens
70% der theoretischen Durchbruchsspannung erzielt werden.
-
Die
EP-A-0 077 072 beschreibt einen Hochspannungswiderstand, der ein
zickzackartiges Muster aufweist, das für integrierte Schaltungen geeignet ist.
-
Zur
Erleichterung des Verständnisses
der vorliegenden Erfindung wird deren technischer Hintergrund nachstehend
kurz erläutert.
-
Laterale
Halbleiterbauteile, bei FRDs (Dioden mit schneller Erholung), Bipolar-Leistungstransistoren,
Leistungs-MOS-Transistoren
und IGBTs, an welche eine hohe Spannung angelegt wird, wurden in integrierten
Leistungshalbleiterschaltungsbauteilen eingesetzt, einschließlich einer
Vollbrückenschaltung für drei Phasen,
einer Gleichrichterschaltung, eines Schaltreglers, einer hochspannungsseitigen
Schaltschaltung, und einer niederspannungsseitigen Schaltschaltung.
Bei derartigen integrierten Leistungshalbleiterschaltungsbauteilen
wird die Potentialdifferenz zwischen zwei diffundierten Schichten
durch Anlegen der Hochspannung gleich einigen hundert Volt oder
mehr.
-
8 zeigt ein Beispiel, in
welchem eine Spannung über
die beiden diffundierten Schichten angelegt wird. Eine diffundierte
Schicht 102 des N+-Typs, und eine
diffundierte Schicht 103 des P+-Typs
werden in einem Halbleitersubstrat 101 des N–-Typs
ausgebildet, um eine laterale Diode zur Verfügung zu stellen. Ein Isolierfilm 104 wird
auf der Substratoberfläche
ausgebildet, und eine erste bzw. zweite Verdrahtungsschicht 105 bzw. 106 ist
auf der diffundierten Schicht 102 bzw. 103 vorgesehen. Wenn
in diesem Fall eine Spannung angelegt wird, so dass die erste diffundierte
Schicht 102 einer hohen Spannung in Bezug auf die zweite
diffundierte Schicht 103 ausgesetzt wird, wird ein elektrisches Feld
des Substrats 101 zwischen den diffundierten Schichten 102 und 103 gleichmäßig verteilt,
wodurch Äquipotentiallinien 107 (gestrichelte
Linie) zur Verfügung
gestellt werden, die gleiche Abstände aufweisen. In diesem Fall
wird die Durchbruchsspannung durch einen Punkt festgelegt, der die
kritische Potentialdichte (Lawinendurchbruch) von Silizium überschreitet.
-
Da
eine große
Anzahl an Verdrahtungsschichten für das integrierte Leistungshalbleiterschaltungsbauteil
benötigt
wird, muß ein
Teil von ihnen durch Halbleiterbereiche hindurchgehen, die unterschiedliche
Potentiale aufweisen. 9A zeigt
einen Fall, in welchem die erste Verdrahtungsschicht 105,
die von der ersten diffundierten Schicht 102 ausgeht, über der
zweiten diffundierten Schicht 103 durchgeht, die eine Potentialdifferenz
von etwa einigen hundert Volt oder mehr aufweist. Wenn eine Vorspannung
in Gegenrichtung zwischen der ersten und zweiten diffundierten Schicht 102 und 103 angelegt wird,
konzentriert sich das elektrische Feld an einem Abschnitt, der von
einem Kreis umgeben wird (Konzentrationsabschnitt 108 für das elektrische
Feld), an welchem die zweite diffundierte Schicht 103 von
der ersten Verdrahtungsschicht 105 überquert wird, wie durch die Äquipotentiallinien 107 angedeutet
ist. Wie in 9B gezeigt
ist, ändert
sich das Potential des Halbleitersubstrats 101 abrupt in
der Nähe
der zweiten diffundierten Schicht 103, also an einem Abschnitt,
an welchem sich das elektrische Feld konzentriert. Wenn die Konzentrationsdichte
des elektrischen Feldes einen kritischen Punkt in Bezug auf die Durchbruchsspannung
des Halbleitersubstrats 101 überschreitet, tritt ein Durchbruch
infolge der Konzentration des elektrischen Feldes auf. Daher kann eine
gewünschte
Durchbruchsspannung nicht erzielt werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 10 wird
ein Halbleiterbauteil beschrieben, welches eine diffundierte Schicht 122 des P+-Typs und eine diffundierte Schicht 123 des
N+-Typs aufweist, die in einem Halbleitersubstrat 121 des
N–-Typs
vorgesehen sind, einen auf der Substratoberfläche vorgesehenen Isolierfilm 124,
sowie eine Verdrahtungsschicht 125, die von der ersten
diffundierten Schicht 122 ausgeht, und über der zweiten diffundierten
Schicht 123 hindurchgeht.
-
Eine
Spannung wird an das Halbleiterbauteil angelegt, so dass die Potentialdifferenz
zwischen der ersten und zweiten diffundierten Schicht 122 bzw. 123 einige
hundert Volt oder mehr beträgt,
und die erste diffundierte Schicht 122 auf eine niedrige
Spannung in Bezug auf die zweite diffundierte Schicht 123 eingestellt
wird. In diesem Fall konzentrieren sich die Äquipotentiallinien 107 an
der N–-N+-Grenzfläche
(an einem durch einen Kreis 108 angedeuteten Abschnitt),
und dies ruft den Durchbruch hervor.
-
Auf
jeden Fall konzentriert sich, wie dies in den 9A und 1 gezeigt
ist, wenn eine Verdrahtungsschicht sich über einer diffundierten Schicht
erstreckt, die ein unterschiedliches Potential aufweist, das elektrische
Feld in diesem Abschnitt, was die Durchbruchsspannung verringert.
Aus diesem Grund wurden die folgenden Vorgehensweisen zur Erhöhung der
Durchbruchsspannung vorgeschlagen.
-
Eine
der Vorgehensweisen besteht darin, die Dicke des Isolierfilms 104 unter
der Verdrahtungsschicht 105 zu erhöhen, wie dies in 11 gezeigt ist. Das elektrische
Feld in dem Isolierfilm 104 wird dann einfach verringert,
so dass sich die Konzentration des elektrischen Feldes in dem Halbleitersubstrat 101 verringert.
Diese Vorgehensweise kann bei den Prozessschritten zur Herstellung
des Halbleiterbauteils ohne Verwendung neuer Materialien eingesetzt
werden. Allerdings werden die lateralen Bauteile mit hoher Durchbruchsspannung
im allgemeinen bei integrierten Schaltungen eingesetzt, und sind häufig auf
demselben Halbleitersubstrat zusammen mit Signalverarbeitungsschaltungen
vorgesehen, die eine niedrige Durchbruchsspannung und kleine Abmessungen
aufweisen. Wie aus 11 hervorgeht muß, wenn
die Isolierschicht dick ist, ein Kontaktloch, das in der Isolierschicht
vorgesehen ist, verjüngt
ausgebildet werden. Daher ist eine Toleranz für die verjüngende Bearbeitung proportional
zur Dicke der Isolierschicht erforderlich. Die Erhöhung der
Dicke der Isolierschicht erhöht
daher beispielsweise die Abmessungen der Signalverarbeitungsschaltungen, wodurch
die Integrationsdichte des gesamten integrierten Schaltungsbauteils
verringert wird.
-
Eine
weitere Vorgehensweise wird nachstehend unter Bezugnahme auf 12 erläutert. Ein Widerstand, der
aus halbisolierendem Polysilizium (nachstehend als SIPOS bezeichnet) 109 besteht, und
einen hohen Widerstand aufweist, wird in dem Isolierfilm 104 unter
der Verdrahtungsschicht 105 ausgebildet. Beide Enden des
SIPOS 109 sind an die erste bzw. zweite diffundierte Schicht 102 bzw. 103 angeschlossen,
und werden auf deren elektrischem Potential gehalten. Das SIPOS 109 ist
ein Widerstand mit einem hohen Widerstandswert, und das elektrische
Potential wird gleichmäßig durch
die Potentialdifferenz zwischen den beiden Enden des SIPOS 109 verteilt.
Wie aus den Äquipotentiallinien 107 hervorgeht,
verteilt sich das elektrische Feld beinahe gleichförmig in
dem Halbleitersubstrat 101 unter dem SIPOS 109.
Daher kann die Durchbruchsspannung auf annähernd die ideale Durchbruchsspannung
des Substrats erhöht
werden. Da das halbisolierende Polysilizium normalerweise nicht
für derartige
Halbleiterbauteile eingesetzt wird, wird die Anzahl an Prozessschritten
erhöht,
was zu einer Erhöhung
der Kosten führt.
-
Eine
weitere Vorgehensweise wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 13A und 13B beschrieben. Wie aus 13A hervorgeht, sind auf unbestimmtem
Potential befindliche Polysiliziumschichten 110 fragmentarisch
in dem Isolierfilm 104 unter der Verdrahtungsschicht 105 angeordnet.
Wie in 13B gezeigt ist,
sind die Polysiliziumschichten 110 auf unbestimmtem Potential
parallel in Form von Streifen unter der Verdrahtungsschicht 105 angeordnet.
Jede der Polysiliziumschichten 110 auf unbestimmtem Potential
dient als eine Feldplatte, und das Potential jeder der Polysiliziumschichten 110 auf
unbestimmtem Potential wird dadurch auf ein vorbestimmtes Potential
festgesetzt, dass ein Einfluß eines elektrischen
Kriechfeldes von einem Halbleitersubstrat 101 auftritt.
Daher konzentriert sich das elektrische Feld nicht, und wird gleichförmig unter
den Polysiliziumschichten 110 mit unbestimmtem Potential ausgebildet,
wodurch man eine elektrische Feldverteilung erhält, die durch Äquipotentiallinien 107 in 13A angedeutet ist.
-
Bei
dieser Vorgehensweise werden die Kosten nicht erhöht, da die
Integrationsdichte nicht verringert wird, und keine neuen Materialien
eingesetzt werden. Allerdings wird das Potential jeder der Feldplatten
durch die Anordnung und die Form der Feldplatten beeinflußt, durch
die Verunreinigungskonzentration des Halbleitersubstrats, die angelegte
Spannung, und dergleichen. Aus diesem Grund müssen die Feldplatten durch
vorherigen Einsatz eines Computers optimal konstruiert werden. Eine
ausreichende Auswirkung kann nicht ohne eine optimale Konstruktion
erreicht werden. Selbst wenn die Feldplatten optimal für ein bestimmtes
Potential konstruiert werden, macht es die Potentialänderung
sehr schwierig, die optimale Konstruktion unter allen Bedingungen
zu erreichen. Daher treten Schwierigkeiten in Bezug auf die Konstruktion
der Feldplatten auf, und führen
zu Problemen.
-
Wie
voranstehend geschildert konzentriert sich, wenn eine Hochspannungs-Verdrahtungsschicht über einer
diffundierten Schicht verläuft,
die einen Potentialunterschied von einigen hundert Volt oder mehr
aufweist, ein elektrisches Feld, wodurch ein Durchbruch hervorgerufen
wird. Daher kann eine vorbestimmte Durchbruchsspannung nicht erreicht werden.
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines
integrierten Leistungshalbleiterschaltungsbauteils, welches die
Beeinträchtigung
der Durchbruchsspannung eines Übergangs verhindert.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein integriertes Leistungshalbleiterschaltungsbauteil
gemäß Patentanspruch
1 zur Verfügung gestellt.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen
angegeben.
-
Die
neuen und unterscheidungskräftigen Merkmale
der Erfindung sind in dem unabhängigen Patentanspruch
der vorliegenden Anmeldung angegeben. Allerdings läßt sich
die Erfindung selbst, zusammen mit ihren weiteren Zielen und Vorteilen,
am besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die
beigefügten
Zeichnungen verstehen, in welchen:
-
1–3A, 5–7B nicht
Ausführungsformen der
Erfindung betreffen, jedoch zum Verständnis der Erfindung nützlich sind;
-
1A eine Aufsicht auf eine
laterale Diode ist, welche eine Hochspannungs-Verdrahtungsschicht
und einen Widerstand zum Schutz eines Übergangs aufweist;
-
1B eine Schnittansicht der
lateralen Diode entlang einer Linie IB-IB in 1A ist;
-
1C eine Schnittansicht der
lateralen Diode entlang einer Linie IC-IC in 1A ist;
-
1D ein Diagramm ist, welches
die elektrische Potentialverteilung des Widerstands in 1B zeigt;
-
2A eine Aufsicht auf eine
laterale Diode ist, die eine Hochspannungs-Verdrahtungsschicht und
einen Widerstand zum Schutz eines Übergangs aufweist:
-
2B eine Schnittansicht der
lateralen Diode entlang einer Linie IIB-IIB in 2A ist;
-
3A eine Aufsicht auf eine
laterale Diode ist, welche eine Hochspannungs-Verdrahtungsschicht
und einen Widerstand aufweist, der durch mehrere Dioden gebildet
wird, zum Schutz eines Übergangs;
-
3B eine schematische Darstellung
des mit mehreren Dioden versehenen Widerstands in 3A ist;
-
4A eine Schnittansicht ist,
die einen lateralen Doppeldiffusions-MOSFET (DMOS-FET) zeigt, der
eine Hochspannungs-Verdrahtungsschicht gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist;
-
4B eine schematische Schnittansicht
ist, welche den lateralen Doppeldiffusions-MOSFET (DMOS-FET) mit
Ausnahme der Hochspannungs-Verdrahtungsschicht in 4A zeigt;
-
5 eine schematische Schnittansicht
eines lateralen NPN-Bipolartransistors mit Ausnahme der Hochspannungs-Verdrahtungsschicht
ist;
-
6 eine schematische Schnittansicht
eines lateralen IGBT mit Ausnahme der Hochspannungs-Verdrahtungsschicht
ist;
-
7A eine Schnittansicht einer
lateralen Diode ist, die eine Hochspannungs-Verdrahtungsschicht
und einen Widerstand zum Schutz eines Übergangs aufweist;
-
7B ein Diagramm ist, welches
die elektrische Potentialverteilung des Widerstands in 7A zeigt;
-
8 eine Schnittansicht einer
herkömmlichen
lateralen Diode ist, wenn eine Spannung zwischen zwei diffundierte
Schichten angelegt wird;
-
9A eine Schnittansicht der
elektrischen Feldverteilung ist, wenn eine Verdrahtungsschicht, die
auf einer der diffundierten Schichten vorgesehen ist, durch die
andere der diffundierten Schichten in 8 hindurchgeht;
-
9B ein Diagramm ist, welches
die elektrische Potentialverteilung des Halbleitersubstrats von 9A zeigt;
-
10 eine Schnittansicht der
elektrischen Feldverteilung ist, wenn eine Spannung zwischen zwei
diffundierten Schichten in entgegengesetzter Richtung im Vergleich
zu 9A angelegt wird;
-
11 eine Schnittansicht der
elektrischen Feldverteilung ist, wenn die Dicke einer Isolierschicht unter
einer Verdrahtungsschicht erhöht
wird;
-
12 eine Schnittansicht einer
herkömmlichen
Anordnung zum Schutz gegen Durchbruch ist, und die elektrische Feldverteilung
darstellt, wenn eine Feldplatte aus halbisolierendem Polysilizium verwendet
wird;
-
13A eine Schnittansicht
einer weiteren herkömmlichen
Anordnung zum Schutz gegen Durchbruch ist, und die elektrische Feldverteilung zeigt,
wenn Feldplatten aus halbisolierendem Polysilizium mit unbestimmtem
Potential verwendet werden; und
-
13B eine Aufsicht auf die
Feldplatten aus halbisolierendem Polysilizium mit unbestimmtem Potential
in 13A ist.
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche
Teile in den Zeichnungen.
-
Wie
aus 1B hervorgeht, ist
ein Halbleiterbauteil eine laterale Diode, die einen pn-Übergang aufweist,
und eine diffundierte Schicht 12 des N+-Typs
sowie eine diffundierte Schicht 13 des P+-Typs
aufweist, die in einem Halbleitersubstrat 11 des N–-Typs
vorgesehen sind, einen über
der Substratoberfläche
vorgesehenen Isolierfilm 14, eine erste Verdrahtungsschicht 15,
die mit der ersten diffundierten Schicht 12 verbunden ist,
und sich über
der zweiten diffundierten Schicht 13 erstreckt, eine zweite Verdrahtungsschicht 16,
die mit der zweiten diffundierten Schicht 13 verbunden
ist, und einen Widerstand 17 aus Polysilizium, der in dem
Isolierfilm 14 angeordnet ist, von der ersten Verdrahtungsschicht 15 gekreuzt
wird, und zwischen die erste und zweite diffundierte Schicht 12 bzw. 13 geschaltet
ist.
-
Wie
aus 1A hervorgeht, ist
der Widerstand 17 kontinuierlich so ausgebildet, dass er
durch die erste Verdrahtungsschicht 15 zumindest einmal gekreuzt
wird, beispielsweise 8 mal. Wie aus 1B (dem
Schnitt entlang einer Linie IB-IB) hervorgeht, ist der Widerstand 17 so
ausgebildet, dass er eine Zickzackstruktur oder wellige Struktur
unmittelbar unter der ersten Verdrahtungsschicht 15 aufweist.
Gemäß 1C (dem schnitt entlang
einer Linie IC-IC) ist ein Ende des Widerstands 17 an die
erste Verdrahtungsschicht 15 an einem ersten Kontaktabschnitt 18 angeschlossen,
wogegen das andere Ende des Widerstands 17 an die zweite
Verdrahtungsschicht 16 an einem zweiten Kontaktabschnitt 19 angeschlossen ist.
Die beiden Enden des Widerstands 17 sind zwischen die erste
und zweite diffundierte Schicht 12 bzw. 13 geschaltet.
-
Wenn
eine Spannung in Gegenrichtung zwischen der ersten und zweiten diffundierten
Schicht 12 bzw. 13 angelegt wird, weist der Widerstand 17 einen
Potentialgradienten auf, wie er in 1D dargestellt
ist. Die Abschnitte des Widerstands 17 unter der ersten
Verdrahtungsschicht 15 weisen jeweils vorbestimmte Potentiale
auf, und das Potential des Widerstands 17 nimmt allmählich von
der ersten diffundierten Schicht 12, die auf hohem Potential
gehalten wird, bis zur zweiten diffundierten Schicht 13 ab,
die auf niedrigem Potential gehalten wird. Da die beiden Enden des
Widerstands 17 auf das Potential der ersten bzw. zweiten
diffundierten Schicht 12 bzw. 13 eingestellt werden,
wird daher jeder Abschnitt des Widerstands 17 auf ein vorbestimmtes
Potential festgelegt, entsprechend der Entfernung von der diffundierten
Schicht 12 oder 13. Daher kann die Konzentration des
elektrischen Feldes vermieden werden, die dann auftritt, wenn die
erste Verdrahtungsschicht 15 durch die zweite diffundierte
Schicht 13 hindurchgeht.
-
In
diesem Fall kann ein kleiner Kriechstrom durch den Widerstand 17 fließen, da
der Widerstand 17 zwischen die erste und zweite diffundierte
Schicht 12 bzw. 13 geschaltet ist. Da der Widerstand 17 jedoch
so ausgebildet ist, dass er sich bei der Ausführungsform häufig krümmt, damit
eine ausreichende Länge
erzielt wird, kann der Kriechstrom auf einen kleinen Wert heruntergedrückt werden.
-
Wie
in 2A gezeigt ist, ist
die erste diffundierte Schicht 12 innerhalb des Widerstands 17 angeordnet,
wogegen die zweite diffundierte Schicht 13 außerhalb
des Widerstands 17 angeordnet ist, und ist der Widerstand 17 so
ausgebildet, dass er die erste diffundierte Schicht 12 umgibt,
und eine wirbelförmige
Form aufweist. Die beiden Enden des Widerstands 17 sind
auf das Potential der ersten bzw. zweiten diffundierten Schicht 12 bzw. 13 am
ersten bzw. zweiten Kontaktabschnitt 18 bzw. 19 festgelegt.
In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 21 eine
Kontaktschicht zum Verbinden der ersten diffundierten Schicht 12 mit
dem Widerstand 17. Wie aus 2B hervorgeht,
sind die Abschnitte des Widerstands 17 unter der ersten
Verdrahtungsschicht 15 voneinander beabstandet.
-
Da
der Widerstand 17 die wirbelförmige Form aufweist, kann seine
Gesamtlänge
erhöht
werden, was den Kriechstrom verringert. Selbst wenn sich die erste
Verdrahtungsschicht 15 in einer beliebigen Richtung erstreckt,
können
darüber
hinaus dieselben Vorteile wie voranstehend beschrieben erhalten
werden, da der Widerstand 17 so angeordnet ist, dass er
die erste diffundierte Schicht 12 umgibt.
-
Sowohl
beim ersten als auch zweiten Beispiel kann die Breite des Widerstands
nicht auf einen Grenzwert oder weniger verringert werden, unter
Berücksichtigung
der Konstruktion und des Prozesses. Daher ist es erforderlich, die
Länge des
Widerstands so weit wie möglich
zu erhöhen,
um den Widerstandswert zu erhöhen.
-
Das
dritte Beispiel zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die 3A und 3B erläutert. Bei dem Beispiel wird,
wie in 3A gezeigt, ein
Widerstand 17a, der aus Polysilizium besteht, und bei dem
Dioden in Reihe geschaltet sind, als Widerstand verwendet. Gemäß 3B werden Dioden 30,
die in dem Widerstand 17a vorgesehen sind, dadurch erhalten,
dass abwechselnd Bereiche 31 des P-Typs und Bereiche 32 des
N-Typs in Reihe geschaltet werden, und die Dioden (30a, 30b, 30a,
...) abwechselnd in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
geschaltet sind.
-
Mit
dem voranstehend geschilderten Aufbau fließt nur ein kleiner Kriechstrom
durch in Gegenrichtung vorgespannte Dioden. Dieser Kriechstrom wird um
einige Größenordnungen
kleiner ausgebildet, im Vergleich zu dem Strom, der durch einen
Widerstand fließt,
der durch dieselbe Verunreinigungskonzentration gebildet wird, wenn
dieselbe Spannung angelegt wird. Daher kann der Kriechstrom wesentlich verringert
werden, verglichen mit einem Widerstand, der nur aus Polysilizium
besteht. Wenn jedoch die Spannung, die an jede der in Gegenrichtung
vorgespannten Dioden angelegt wird, die Durchbruchsspannung der
entsprechenden Diode überschreitet,
kann ein übermäßig hoher
Strom durch die Diode fließen.
Aus diesem Grund muß eine
geeignete Anzahl an Dioden in Reihe geschaltet werden, um die Spannung
zu teilen. Wenn beispielsweise ein Widerstand mit einer Durchbruchsspannung
von 500 Volt verwendet wird, können
100 oder mehr Dioden, die gegensinnig in Reihe geschaltet sind,
erforderlich sein, wenn die Durchbruchsspannung einer Diode 5 Volt
beträgt.
-
Die
Länge des
Widerstands bei dem Beispiel kann kürzer sein als jene eines Widerstands,
der keine Dioden enthält,
wegen des hohen Widerstandswertes. Daher ist der Widerstand bei
diesem Beispiel wirksam, wenn ausreichend Raum zum Vorsehen des
Widerstands infolge kleiner Chipabmessungen nicht zur Verfügung steht.
-
Die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die einen lateralen MOSFET (lateralen DMOS-FET)
betrifft, wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 4A und 4B beschrieben.
Wie aus 4A hervorgeht,
ist eine dritte diffundierte Schicht 41 des N+-Typs,
die als Sourcebereich dient, in der zweiten diffundierten Schicht 13 vorgesehen,
und wird ein äußerer Abschnitt 17' des Widerstands 17 als
Gateelektrode verwendet. Die Dicke des Isolierfilms 14 unter
dem Widerstandsabschnitt 17' ist
geringer als jene des Isolierfilms 14 unter anderen Widerstandsabschnitten.
Ein Potential von einigen Volt wird an die Gateelektrode in Bezug
auf das Potential der Sourceelektrode und die zweite diffundierte Schicht
angelegt. Bei der Ausführungsform
ist ein Ende des Widerstands 17 auf das Potential der ersten
diffundierten Schicht 12 gesetzt, und ist das andere Ende
auf das Potential (beispielsweise das Gatepotential) gesetzt, das
nahe am Potential der zweiten diffundierten Schicht 13 oder
der dritten diffundierten Schicht 41 liegt. Der Widerstandsabschnitt 17', der als die
Gateelektrode dient, weist eine Potentialdifferenz von etwa einigen
Volt in Bezug auf die zweite diffundierte Schicht 13 auf,
die auf niedrigem Potential gehalten wird, sowie eine Potentialdifferenz von
einigen hundert Volt oder mehr in Bezug auf die erste diffundierte
Schicht 12. Daher dient der Widerstand 17 als
die Gateelektrode, und mildert die Konzentration des elektrischen
Feldes in dem Halbleitersubstrat gleichzeitig ab.
-
Wie
aus 4B hervorgeht, sind
die erste diffundierte Schicht 12, der Widerstand 17' und die dritte
diffundierte Schicht 41 an die Drainelektrode (D), die
Gateelektrode (G) bzw. die Sourceelektrode (S) angeschlossen. 4B zeigt schematisch das Halbleiterbauteil
in 4A, wobei der Isolierfilm 14, der
Widerstand 17 und die erste Verdrahtungsschicht 15 weggelassen
sind.
-
Ein
weiteres Beispiel, das bei einem NPN-Bipolartransistor eingesetzt
wird, wird nachstehend unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Da der grundlegende Aufbau
gleich jenem der Ausführungsform
ist, ist 5 schematisch
wie in 4B dargestellt,
und sind die Hochspannungs-Verdrahtungsschicht 15 und der
Widerstand 17 weggelassen. Die erste diffundierte Schicht 12,
die zweite diffundierte Schicht 13 und die dritte diffundierte
Schicht 41 sind an die Kollektorelektrode (C), die Basiselektrode
(B) bzw. Die Emitterelektrode (E) angeschlossen. In diesem Fall
ist ein Ende des Widerstands (nicht dargestellt) an die Kollektorelektrode
(C) angeschlossen, und ist das andere Ende an den Basis- oder Emitterbereich
angeschlossen. Der äußerste Abschnitt (entsprechend
dem Widerstandsabschnitt 17' in 4) des Widerstands kann
wie bei der ersten bis dritten Ausführungsform ausgebildet sein,
oder es kann der Isolierfilm unter dem äußersten Abschnitt so ausgebildet
sein, dass er eine geringe Dicke aufweist.
-
Ein
sechstes Beispiel zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung, dass eine IGBT betrifft, wird nachstehend
unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. 6 ist schematisch wie in 5 gezeigt dargestellt. Eine
diffundierte Schicht 61 des P+-Typs,
der Widerstandsabschnitt 17' und
die dritte diffundierte Schicht 41 sind an die Kollektorelektrode
(C), die Gateelektrode (G) bzw. die Emitterelektrode (E) angeschlossen.
Hierbei ist ein Ende eines Widerstands 17 (nicht gezeigt)
mit der Kollektorelektrode (C) verbunden, und ist das andere Ende
mit der Gateelektrode (G) oder der Emitterelektrode (E) verbunden.
-
Ein
siebtes Beispiel zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben. Wie in 7A gezeigt ist, weist ein
Halbleiterbauteil eine erste diffundierte Schicht 72 des
P+-Typs und eine zweite diffundierte Schicht 73 des
N+-Typs auf, die in einem Halbleitersubstrat 71 des
N–-Typs
vorgesehen sind, um eine laterale Diode auszubilden, einen Isolierfilm 74,
der auf der Substratoberfläche
vorgesehen ist, eine erste Verdrahtungsschicht 75, die an
die erste diffundierte Schicht 72 angeschlossen ist, und
durch die zweite diffundierte Schicht 73 hindurchgeht,
sowie einen Widerstand 77 aus Polysilizium, der in dem
Isolierfilm 74 vorgesehen ist, und von der ersten Verdrahtungsschicht 75 gekreuzt
wird. In diesem Fall ist, wie bei der ersten Ausführungsform, der
Widerstand 77 kontinuierlich ausgebildet, so dass er von
der ersten Verdrahtungsschicht 75 zumindest einmal gekreuzt
wird, beispielsweise 8 mal, und werden die beiden Enden des Widerstands 77 auf
das Potential der ersten bzw. zweiten diffundierten Schicht 72 bzw. 73 eingestellt.
Wenn eine Spannung angelegt wird, so dass die erste diffundierte Schicht 72 bzw.
die zweite diffundierte Schicht 73 auf eine niedrige bzw.
hohe Spannung eingestellt werden, nimmt das Potential des Widerstands 77 allmählich von
der ersten diffundierten Schicht 72 mit niedrigem Potential
zur zweiten diffundierten Schicht 73 auf hohem Potential
zu, wie dies in 7B gezeigt ist.
Daher wird das Halbleitersubstrat 71 gegenüber der
ersten Verdrahtungsschicht 75 durch den Widerstand 77 abgeschirmt.
Die Konzentration des elektrischen Feldes, die an der Grenzfläche zwischen
dem Halbleitersubstrat 71 und der zweiten diffundierten Schicht 73 auftritt,
wenn die erste Verdrahtungsschicht 75 durch die zweite
diffundierte Schicht 73 mit unterschiedlichem Potential
im Vergleich zu jenem der ersten Verdrahtungsschicht 75 auftritt,
kann daher vermieden werden.
-
Eine
Abänderung
des ersten Beispiels wurde voranstehend unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. Jedoch wird
deutlich, dass das technische Konzept der siebten Ausführungsform
bei anderen Ausführungsformen
einsetzbar ist. Der Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung
kann daher bei allen Anordnungen eingesetzt werden, bei welchen sich
eine Verdrahtungsschicht über
einer diffundierten Schicht erstreckt, die ein Potential aufweist,
das von jener der Verdrahtungsschicht verschieden ist.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der PN-Übergang
oder die Grenzfläche,
der bzw. die in dem Halbleitersubstrat ausgebildet wird, in vorteilhafter
Weise gegenüber
der Verdrahtungsschicht mit hoher Spannung abgeschirmt werden. Da
das elektrische Feld gleichmäßig in dem
Halbleitersubstrat unter dem Widerstand verteilt wird, kann daher
die Durchbruchsspannung des Halbleiterelements erhöht werden,
ohne das elektrische Feld zu konzentrieren, selbst wenn die Verdrahtungsschicht
auf hoher Spannung sich über
der diffundierten Schicht erstreckt. Weiterhin wird der Widerstand
nicht durch Verunreinigungsionen in dem Isolierfilm beeinflußt, da die
Potentiale des Widerstands nicht durch das elektrische Kriechfeld
von dem Halbleitersubstrat festgelegt werden, sondern durch die
diffundierten Schichten festgelegt werden. Ein kompliziertes, optimiertes
Design ist zur Ausbildung des Widerstands nicht erforderlich. Wenn
der Widerstand nicht nur durch Polysilizium, sondern auch durch
mehrere Dioden gebildet wird, kann der Widerstandswert des Widerstands
stark erhöht
werden.