DE693254C - Maschine zum Aussuchen von Zaehlkarten aus einem Stapel - Google Patents
Maschine zum Aussuchen von Zaehlkarten aus einem StapelInfo
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- DE693254C DE693254C DE1935I0051707 DEI0051707D DE693254C DE 693254 C DE693254 C DE 693254C DE 1935I0051707 DE1935I0051707 DE 1935I0051707 DE I0051707 D DEI0051707 D DE I0051707D DE 693254 C DE693254 C DE 693254C
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. JULI 1940
4. JULI 1940
• REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 a GRUPPE 4102
151 TOf IXb[43a
Zusatz zum Patent 657094
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1935 ab
■Das Hauptpatent hat angefangen am 21. Februar 1933
Patenterteilung bekanntgemacht am 13. Juni 1940
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aussuchen von Zählkarten aus
einem Stapel mit einer. Abführvorrichtung zum gleichzeitigen Abfühlen von mehreren
nebeneinande.rliegenden Lochspalten und einem an die Abfüllvorrichtung anschaltbaren
umlaufenden Steuerkörper für die Sortiervorrichtung, welcher auf Kartenzählpunktstellen
anspricht. Die Erfindung
to bezweckt eine Vereinfachung der den Gegenstand des Hauptpatents 657 094 bildenden
Einrichtung, bei welcher der umlaufende Steuerkörper mit in fester Zuordnung zueinander
stehenden, je einer Zählpunktstelle entsprechenden' Elementen versehen ist, die
wahlweise an verschiedene Kartenspalten anschaltbar sind und von denen jedes für die
verschiedenen jeweilig angeschalteten Lochspalten zu gleicher Zeit Steuerwirkungen auf
ao die Sortiervorrichtung auszuüben vermag.
Bei der im Hauptpatent dargestellten Ein-
■> richtung werden dje auf die Zählpunktstellen
ansprechenden Elemente des umlaufenden Steuerkörpers von Isolierstücken gebildet,
während der Steuerkörper irn übrigen stromleitend ist, so daß bei synchroner Bewegung
von Lochkarte und Steuerkörper beim Abfühlen eines Kartenloches an einer an den Steuerkörper angeschalteten Lochstelle der
dadurch hergestellte Stromweg zu der Anschlußbürste an den Steuerkörper durch das
Isolierstück auf dem letzteren seine Unterbrechung findet, so daß die Sortiervorrichtung
nicht auf das abgefühlte Loch ansprechen kann. Wenn dagegen in einer an den Steuerkörper
angeschlossenen Kartenspalte ein Loch an einer Stelle erscheint, das nicht zu einer
gesuchten Lochverbindung gehört, dann verursacht die Abfühlung dieses Kartenloches
infolge des Anschlusses der betreffenden Abfühlbürste an den Steuerkörper über den
leitenden, Teil des letzteren einen Stromfluß, der eine Steuerwirkung auf die Sortiervorrichtung
hervorruft, welche zur Folge hat, "daß diese Karte anders abgelegt wird als die
Karten, welche die gesuchte - Lochung aufweisen. Bei dieser. Einrichtung des Hauptpatents
bedarf es für jede Zählpunktstelle eines besonderen Isolierstückes, und jedes dieser Isolierstücke muß in einer anderen
Querschnittsebene des Steuerkörpers' liegen, so daß der Steuerkörper dadurch eine verhältnismäßig
große Breite erhält. Außerdem muß eine der Zahl der Zählpunktstellen entspre-
chende Zahl von Isolierstücken an dem Steuerkörper vorhanden sein.
Vorliegende Erfindung bringt demgegenüber die Neuerung, daß die verschiedenen
Isolierstücke am Steuerkörper durch nur ein einziges ersetzt werden, wahrend die Reihe
von nebeneinanderliegenden Kontaktbürsten, welche den Anschluß der abgefühlten Kartenlocher
an den Steuerkörper vermitteln, durch to eine Reihe von konzentrisch um den Steuerkörper
herum in einer Ebene liegenden Kontaktbürsten ersetzt ist, in der auch das Isolierstück liegt. Die Kontaktbürsten werden
vorzugsweise fest angeordnet und sind so wie die in einer Reihe nebeneinanderliegenden
Kontaktbürsten der Einrichtung des Hauptpatents an die Abfühlorgane für die
Lochspalten wahlweise anschaltbar. Die Wirkung der Einrichtung entspricht sachlich derao
jenigen der Einrichtung des Hauptpatents.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
wobei
Fig. ι ein Schaubild des Steuerkörpers mit seinen Kontaktbürsten zeigt, während
Fig. 2 das Arbeitsstromkreisschema für eine bekannte Kartensortiermaschine mit der
neuen Aussuchvorrichtung als Zusatzeinrichtung darstellt.
Die Sortiermaschine enthält alle Einrichtungen und Arbeitsstromkreise, welche zu
einer normalen. Sortiermaschine gehören, und gestattet, die Sortierung der Karten nach
der Lochstellung in einer bestimmten Kartenspalte vorzunehmen.
Es handelt sich dabei um den Sortierkommutator i, wie man ihn bei einer bestimmten
Art von Sortiermaschinen anzuwenden pflegt, dem eine Kontaktbürste 2 zugeordnet
ist, welche dauernd auf einem Kontaktring schleift, der mit dem Schalter für die Auswahl der Kontaktstücke des
Sortierkommutators verbunden, ist und zu
dem außerdem noch eine Kontaktbürste 3 und eine Kontaktbürste 4 gehören, von welchen
die Bürste 3 die verschiedenen Kontaktstücke des Kommutators überschleift, welche den
verschiedenen Zählpunktstellen der Kartenspalte entsprechen und die durch den Schalter
mit dem Kontaktring, je nach der gewünschten Sortierung, verbunden werden kann, wäh-•
rend die Bürste 4 auf einem Kontaktring 5 schleift, in den ein Isolierstück 6 eingesetzt
ist. Die Bürste 3 ist durch einen Draht 7 mit einer Bürste 8 verbunden, welche sich gegen
eine Kontaktwalze 9 legt, mit der auch die Bürste 10 in Berührung zu treten vermag,
wenn an ihr ein Kartenloch vorbeigeht. Die zu sortierenden Karten gehen nacheinander
an der Bürste 10 vorbei und werden je nach dem Abfühlergebnis durch die Bürste 10 in
die verschiedenen Sortierfächer, welche auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, abgelegt.
Die Bürste 10 ist zu dem Zweck durch einen Draht 11 über einen Widerstand 12 mit
dem einen Ende des Sortierrelais 13 verbunden, dessen anderes Ende durch einen Draht
15 über einen Widerstand 16 und den Sortiermagneten
17 Anschluß an den Hauptleiter 21 besitzt. Die Stromleitung durch den Draht
11 kann durch einen Unterbrecher 14 unterbrochen"
werden. Das geschieht, wenn die Maschine nicht für gewöhnliche Sortierarbeit,
sondern für die Aussucharbeit benutzt werden soll, welcher eine noch zu erläuternde
Zusatzeinrichtung dient.
Die Erregung des Sortiermagneten 17 hat die öffnung der Weichen zu den verschiedenen
Sortierflächen der Maschine zur Folge.
Dem Relais 13 ist ein Kontakt 18 zugeordnet,
welcher bei Erregung des Relais sich schließt und dann durch einen Draht 19 den
Anschluß des Relais 13 an die Kommutatorbürste 4 herbeiführt.
Wenn die Maschine durch Einstellung des Unterbrechers 14 in die in Fig. 2 in punktierten
Linien dargestellte Lage auf gewöhnliche Sortierarbeit eingestellt ist, dann kommt
beim Abfühlen eines Kartenloches durch die go Sortierbürste 10 folgender Stromkreis zustande:
vom Stromleiter 20, Kontaktbürste 2, Kommutator 1, Kontaktbürste 3, Draht 7,
Bürste 8, Kontaktwalze 9, Sortierbürste 10, Draht 11, Sortierrelais 13, Sortiermagnet 17,
Hauptleiter 21.
Die Erregung des Sortiermagneten 17 wird durch folgenden Haltestromkreis aufrechterhalten,
welcher durch Schließung des Kontaktes 18 zustande kommt: Hauptleiter 20,
Bürste 2, Kommutator 1, Bürste 4, Draht 19,
Kontakt 18, Sortierrelais 13, Sortiermagnet 17, Hauptleiter 21.
Wenn daher die Karte in der Spalte, welche durch die Bürste 10 abgefühlt wird, ein Loch
aufweist, welches dem Kontaktstück des Kommutators entspricht, das sich in Berührung
mit der Abfühlbürste befindet, dann erfolgt durch den Sortiermagneten 17 eine
Betätigung der Weiche, welche die Karte in das der Lochung entsprechende Sortierfach
führt.
Diese bekannte Sortiereinrichtung wird durch eine Zusatzeinrichtung ergänzt, welche
die Möglichkeit bietet, aus einem Karten- n5
stapel Karten auszusuchen, welche eine bestimmte Kennzeichnungslochung tragen, die
mehrere Kartenspalten einnimmt.
Die Einrichtung beruht darauf, daß das Zustandekommen eines wirksamen Arbeits-Stromkreises
beim Abfühlen eines Loches durch eine der Abfühlbürsten für die die
, Kennzeichnungslochung enthaltenden Kartenspalten verhindert wird, wenn das abgefühlte
Kartenloch einen Bestandteil des das Aussuchen beherrschenden Kennzeichens bildet,
während ein Stromkreis geschlossen wird, wenn ein Kartenloch abgefühlt wird, das
nicht zum Kennzeichen der auszusuchenden Karten gehört.. Die Aussuchvorrichtung besteht
nur aus einem einzigen umlaufenden ίο Steuerkörper und einem Verzögerungsrelais
sowie einem Sortierweichensteuerungsschalter. Zur Abfühlung der die Kennzeichnungslochung
enthaltenden Kartenspalten dienen die Bürsten 22, welche beim Vorbeigang von Kartenlöchern Kontakt mit der Kontaktwalze
9 machen und die für eine beliebige Anzahl von Kartenspalten vorgesehen sein können.
Jede Bürste 22 ist durch einen Draht 23 mit einer doppelten Steckhülse 24, 24' verbunden.
Der umlaufende Steuerkörper ist mit 25 bezeichnet und in einem Schaubild in Fig. ι zusammen mit den ihm zugeordneten"
Bürsten 30 besonders veranschaulicht. Dieser Steuerkörper besteht aus einer Scheibe 26 aus
Isoliermaterial, welche sich synchron mit den an den Bürsten 22 vorbeigehenden Karten
bewegt und die auf ihrem Umfang einen Metallring 27 trägt, welcher an einer Seite
durch ein Isolierstück 28 unterbrochen ist. Auf der nicht durch das Isolierstück unterbrochenen
Seite des Metallringes 27 schleift eine Bürste 29, welche sich somit dauernd in leitender Verbindung mit dem Steuerkörper
befindet. Um den Steuerkörper 25 sind außerdem die Bürsten 30 angeordnet, welche sich
gegen denjenigen Teil des Zylinderringes 27 legen,, der durch das Isolierstück 28 an einer
Stelle unterbrochen ist. Jede Bürste 30 ist durch einen Draht 31 mit einer Steckhülse 32
verbunden. Jede der Bürsten 30 bzw. der Steckhülsen 32 entspricht einer der Lochstellen
ι bis 9 der Kartenspalten.
Die Anordnung der Bürsten 30 mit Bezug auf den Aussuchschalter 25 ist so getroffen,
daß die Bürste 30, welche einer bestimmten Lochstelle entspricht, sich jedesmal in dem
Augenblick auf dem Isolierstück 28 befindet, in welchem die entsprechende Lochstellenreihe
der Karte an den Abfühlbürsten 22 vorbeigeht.
Die Bürste 29 ist durch einen Draht 33 mit einem Ende einer Verzögerungsrelaisspule 34
verbunden, deren anderes Ende durch einen Draht 36 über einen .Widerstand 35 an den .
Hauptleiter 21 angeschlossen ist. Zum Verzögerungsrelais 34 gehört ein Haltekontakt
37, welcher mit dem nicht an die Spule 34 angeschlossenen Kontaktteil durch einen Draht
38 mit dem Leiter 19 verbunden ist, an dem auch der Haltekontakt 18 des Sortierrelais
angeschlossen ist. Außerdem ist das andere Element des Kontaktes 37 durch einen Draht
39 über den Sortierweichensteuerschalter 40 und durch einen Draht 39' über den Unterbrecher
14 und den Draht 11 an das zweite Element des Ha'ltekontaktes 18 des Sortierrelais
angeschlossen. Der Sortierweichensteuerschalter 40 besteht aus einer umlaufenden
Walze aus Isoliermaterial, in welche ein Kontaktstück 42 eingesetzt ist, das bei seinem
Vorbeigang an den Bürsten 41 diese miteinander verbindet, so daß der Stromweg
zwischen defli' Verzögerungsrelais 34 und dem
Sortierrelais 13 geschlossen wird. Der Sortierweichensteuerschalter
40 läuft synchron mit dem Steuerkörper 35 und dem Kommutator ι um, und zwar in solcher Anordnung
des Kontaktstückes 42 zu den Bürsten 41, daß die leitende Verbindung zwischen den Bürsten
in einem Zeitpunkt hergestellt wird, welcher nach der Abfühlung der Zählpunktr
stellen der Karten liegt.
Wenn die Maschine als Kartenaussuchmaschine arbeiten soll, dann wird der Unterbrecher
14 in die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellte L.age gebracht, wodurch
die normale Sortierbürste 10 unwirksam gemacht wird. Man stellt außerdem die leitende
Verbindung aller Kontaktstücke des Kommutators ι mit den Kontaktringen sowie eine
Steckverbindung zwischen den Steckhülsen 24, 24' der Bürsten 22 und solchen Steckhülsen
32 her, welche den Zählpunktstellen der Kennzeichnungslochung der auszusuchenden
Kurten entsprechen. Wenn die Kennzeichnungslochung der Karte z. B. 161 236
ist, dann verbindet man die Steckhülse 24 mit der am weitesten rechts liegenden Bürste 22
der mit 1. bezifferten Steckhülse 32. Die Steckhülse 24 der zweiten Bürste 22 wird mit
der Steckhülse 32 ISTr. 6 verbunden. Die Steckhülse 24' der-ersten Bürste wird darauf
mit der Steckhülse 24' der dritten Bürste 22 verbunden, was dieselbe Wirkung hat, als ob
man die dritte Bürste direkt mit der Steckhülse 32 Nr. ι verbinden würde.
Die Steckhülse 24 der vierten Bürste wird mit der Steckhülse 32 Nr. 2 verbunden, die
Steckhülse 24 der fünften Bürste mit der Steckhülse 32 Nr. 3 und schließlich die Steckliülse
24' der sechsten Bürste mit der Steckhülse 24' der zweiten Bürste, was gleichbedeutend
mit der Verbindung der sechsten Bürste mit der Steckhülse 32 Nr. 6 ist.
Wenn die Teile in der angegebenen Weise zusammenges^chaltet sind und wenn dann die
auszusuchenden Karten an den Bürsten 22 vorbeigehen, dann treten folgende Vorgänge
auf. Angenommen, die erste Karte trage die Kennzeichnungslochung, für welche die Schaltung
hergestellt ist, d. h. die Kennzeichnungs-
698254
lochung i6i, 236. In diesem Falle wird bei
jedesmaligem Abfühlen eines zur Kennzeichnungslochung gehörigen Kartenloches durch eine Bürste 22 die mit dieser verbundene
Bürste 30 auf dem Isolierstück 28 stehen, wie sich aus den voraufgegangenen
Erläuterungen ergibt. Es kann, somit kein Strom über das Verzögerungsrelais 34 fließen.
Demgemäß kann auch der Sortiermagnet 17 to nicht erregt werden. Um dies noch deutlicher
zu machen, mögen die Vorgänge bei der Abfühlung der Karte durch die am weitesten
rechts liegende Bürste 22 betrachtet werden. In dieser Kartenspalte befindet sich nach der
gemachten Annahme ein Loch in der ersten' Zählpunktstelle. Wenn dieses Loch abgefühlt
wird, dann befindet sich die mit dieser Bürste 22 über die Steckhülse 32 Nr. 1 angeschlossene
Bürste 30 gerade auf dem Isolierstück 28. Ebenso befindet sich beim Abfühlen des in der sechsten Zählpunktstelle befindlichen
Loches durch die zweite Bürste 22 die mit dieser verbundene, an die Steckhülse 32 Nr. 6 angeschlossene Bürste 30 dann gerade
auf dem Isolierstück 28/ und ebenso verhält es sich bezüglich der an den übrigen
Bürsten angeschlossenen Bürsten 30.
Es kommt also in der Tat kein Strom durch das Verzögerungsrelais 32 zustande, so daß
dessen Kontakt 37 beim Durchgang einer Karte durch die Maschine nicht geschlossen
wird. Es kann also auch nicht der Sortiermagnet 17 erregt werden, wenn das Kontaktstück
42 die Bürsten 41 verbindet, wenn alle Zählpunktstellen abgefühlt sind.
Die Karte' mit der Kennzeichnungslochung 161 236 geht also in den Auswerfebehälter,
da der Sortiermagnet in keinem Augenblick
erregt war.
Wenn nun die nächste Karte z. B. statt
der angegebenen Kennzeichungslochung die
in der Einerstelle abweichende Lochung 161 238 aufweist, dann würden die Bedingungen
für die durch die erste bis fünfte Bürste 22 abgefühlten Kartenspalten die gleichen sein. Es würde also beim Abfühlen
dieser Kartenspalten kein wirksamer Strom-. kreis zustande kommen. Wohl aber ist das der
Fall beim Abfühlen der Kartenspalte, weleher die sechste Bürste 22 zugeordnet ist.
Wenn durch diese Bürste das in der achten Zählpunktstelle befindliche Loch abgefühlt
wird, dann befindet sich nicht nur die Bürste 29, sondern auch die an die Steekhülse 32
Nr. 6 angeschlossene Bürste 30 auf dem leitenden Teil des Zylinderringes 27 des Aussuchschalters,
so daß zwischen beiden Bürsten eine leitende Verbindung besteht. Es kommt
daher folgender Stromkreis zustande: Hauptleiter 20, Bürste 2 des Kommutators 1,
Bürste 3, Draht 7, Bürste 8, Kontaktwalze 9,
sechste Bürste 22, Steckverbindung zwischen der zu dieser gehörigen Steekhülse 24a und
der Steekhülse 24' der zweiten Bürste 22,
Steckverbindung zwischen der Steekhülse 24 dieser Bürste und der Steekhülse 32 Nr. 6,
Draht 31 zur Bürste 30 Nr. 6, leitender Zylinderring
27, Bürste 29, Draht 33, Verzögerungsrelais 34, Widerstand 35, Draht 36,
Hauptleiter 21. Das Verzögerungsrelais wird somit erregt und schließt seinen Kontakt 37,
welcher wegen des Zustandekommens folgenden Haltestromkreises geschlossen bleibt:
Hauptleiter 20, Bürste 2 des Kommutators 1, Kontaktring 5 des Kommutators, Bürste 4,
Draht 19, Draht 38, Kontakt 37, Verzögerungsrelais 34, Widerstand 35, Draht 36,
Hauptleiter 21.
Während dieser Zeit dreht sich der Sortiersteuerschalter 40 synchron mit der Bewegung
der Karte und macht, wenn die zwölfte Zählpunktstelle
der Karte unter die Abfühlbürsten 22 gelangt ist, durch das Kontaktstück 12
"Kontaktschluß zwischen den Bürsten 41. Hierdurch wird folgender Stromkreis hergestellt:
Hauptleiter 20, Bürste 2, Kontaktring 5 des Kommutators i, Bürste 4, Draht
19, Draht 38, Kontakt 37, Draht 39, Bürste 41, die durch das Kontaktsegment 42 miteinander
verbunden sind, Draht 39', Unterbrecher 14, Draht 11, Sortierrelais 13, Draht
15, Widerstand 16, Sortiermagnet 17, Hauptleiter
21. Dieser Stromkreis wird wegen des geschlossenen Kontaktes 18 unter dem Einfluß
der Erregung des Relais 13 durch folgenden Haltestromkreis aufrechterhalten: Hauptleiter
20, Bürste 2 des Kommutators 1, Kontaktring S, Bürste 4, Draht 19, Kontakt 18,
Sortierrelais 13, Draht 15, Widerstand 16,
Sortiennagnet 17, Hauptleiter 21. Der Sortiermagnet
17 befindet sich somit für die zwölfte Zählpunktstelle -erregt, was zur Folge hat, daß'
alle Kanten, welche diese Erregung herbeigeführt haben, in das 12-Sortierfach wandern.
Demgemäß gelangt die Karte mit der Kennzeichnungslochung 161 238, abweichend
von der Karte 161236, nicht in das Auswerf
efach, sondern in das 12-Sortierfach der Sortiermaschine. Das gleiche geschieht mit
allen übrigen Karten, deren Kennzeichnungs- no lochung von der Kennzeichnungslochung
236', für welche die Maschine gemäß der Annahme geschaltet war, abweichen. Es werden also die Karten mit der Kennzeichnungslochung
161 236 getrennt von allen übrigen Karten ausgesucht und in einen gemeinsamen
Behälter, nämlich den Auswerfebehälter der Maschine, befördert.
Claims (2)
- Patentansprüche: ■i. Maschine zum Aussuchen von Zählkarten aus einem Stapel gemäß Patent°94; dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Steuerkörper (25) nur ein Isolierstück (28) hat und die einzelnen Bürsten des allen Kartenspalten gemeinsamen Satzes von Strombürsten (30) hintereinander in einer Querebene des Steuerkörpers (25) liegen, in welcher auch das Isolierstück des Steuerkörpers liegt. ' v
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis, welcher durch den Steuerkörper (25) ge-schlossen wird, wenn eine Karte zur Abfühlung gelangt, die nicht die auszusuchende Lochkombination aufweist, ein Relais (34) enthält, welches bei seiner Erregung den Stromkreis für den Sortierweichensteuerschalter (40 bis 42) vorbereitet (z. B. durch Schließung des Relaiskontaktes 37), so" daß dieser entsprechend der Voreinstellung der Maschine _ (z. B. beim Abfühlen der zwölften Zählpunktstelle der Karten) wirksam zu werden vermag.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DBR REICHSDRUCKEREI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR693254X | 1934-07-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE693254C true DE693254C (de) | 1940-07-04 |
Family
ID=9040535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935I0051707 Expired DE693254C (de) | 1934-07-21 | 1935-02-17 | Maschine zum Aussuchen von Zaehlkarten aus einem Stapel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE693254C (de) |
FR (1) | FR792997A (de) |
-
1934
- 1934-07-21 FR FR792997D patent/FR792997A/fr not_active Expired
-
1935
- 1935-02-17 DE DE1935I0051707 patent/DE693254C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR792997A (fr) | 1936-01-14 |
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