DE69324592T2

DE69324592T2 - Gesteckte rohranschlussvorrichtung und herstellung

Info

Publication number: DE69324592T2
Application number: DE69324592T
Authority: DE
Inventors: Donald Dekle Bartholomew
Original assignee: Proprietary Technology Inc
Current assignee: Proprietary Technology Inc
Priority date: 1992-09-21
Filing date: 1993-07-09
Publication date: 1999-10-14
Anticipated expiration: 2013-07-10
Also published as: ATE179245T1; BR9307905A; DE69230565T2; AU687726B2; CA2143213A1; EP0660907B1; WO1995014879A1; AU4670893A; EP0660907A4; DE69230565D1; EP0660907A1; AU678981B2; JPH08501378A; JPH08501379A; EP0731892A4; AU5845994A; EP0667942A4; WO1994007077A1; DE69324592D1; EP0667942A1

Description

Hintergrund zur Erfindung

Diese Erfindung betrifft im allgemeinen eine Verbindungsanordnung, durch die eine Flüssigkeit transportiert wird und im besonderen ein dehnbares rohrförmiges Teil, auf dem eine Buchse montiert und in das eine Hülse eingesetzt ist.[0001]
In der Fahrzeugindustrie sowie in vielen anderen Gebieten der Industrie besteht das Bedürfnis für kostengünstige, zuverlässige und einfach zusammenbaubare Teile. Dieses Bedürfnis ist im besonderen offensichtlich beim Vorsehen einer Verbindung zwischen eine Flüssigkeits transportierenden Leitungen, wie zum Beispiel Kraftstoff-, Brems- und Kühlflüssigkeitsleitungen. Solch eine Verbindung umfaßt herkömmlicherweise ein männliches rohrförmiges Teil, das in einem weiblichen Gehäuses gehalten wird, oder die Verbindung wird durch ein Rohrverschraubungsstück oder durch eine Mutter gehalten. Jedoch seit kurzem werden Schnellverbindungs- und Befestigungsvorrichtungen anstelle des Rohrverschraubungsstücks verwendet.[0002]
Um die Schnellverbindungs- und Befestigungsvorrichtung zu halten, benötigen einige rohrförmige Teils eine Wulst, die um deren Umfang angeordnet ist. Diese nach außen ragende Wulst kann entweder einstückig gebildet oder mechanisch auf der Außenfläche des rohrförmigen Teils befestigt sein. Es ist des weiteren wichtig, daß diese Wulst fest an einer vorbestimmten Position in der Längsrichtung auf dem rohrförmigen Teil befestigt ist, um eine sichere und leckfreie Befestigung innerhalb des zugehörigen weiblichen Gehäuses oder Verbinderhälfte aufrechtzuhalten. Wenn eine solche Verbindung sich löst oder leckt, könnte das Fahrzeug außer Betrieb gesetzt werden oder sogar ein Sicherheitsrisiko für seine Insassen werden.[0003]
Die US-A-3 666 297 offenbart einen Fitting zum Verbinden eines Rohr mit einem Flüssigkeitsverteilerkopf. Der Fitting weist ein männliches Teil auf, das eine rohrförmige Hülse, in die das Ende einer hohlen Rohrleitung geklebt wird oder welche um das Ende der Rohrleitung herum angeformt ist, umfaßt. Das Ende der Rohrleitung stößt gegen eine Schulter an dem Ende der Hülse. Die letztere trägt eine O-Ringdichtung, um das männliche Teil zum Kopf abzudichten. Eine Öse, die eine elastische Ummantelung aufweist, ist in das Ende der Rohrleitung eingesetzt und mechanisch gedehnt, um die Ummantelung, die Rohrleitung und die Hülse zusammenzudrücken.[0004]
Die US-A-3 610 664 beschreibt eine Schlauchverbindung, bei der eine Versteifungshülse in einen dehnbaren Schlauch eingedrückt ist, wobei die Hülse eine ringförmige Vergrößerung hat, die eine ringförmige Vergrößerung an der Außenfläche des Schlauchs verursacht. Eine externe Hülse umgibt den Schlauch und ist mit einem Gehäuse verschraubt. Ein Ende der externen Hülse ist in Anlage zur Vergrößerung des Schlauches und drückt sie gegen eine Schulter des Gehäuses.[0005]

Zusammenfassung der Erfindung

In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist eine rohrseitige Anordnung für den Transport einer Flüssigkeit in Kombination mit einem Gehäuse, das einen zur Aufnahme bestimmten weiblichen Aufbau aufweist, vorgesehen, wobei das Gehäuse des weiteren eine zylindrische Innenfläche hat, die eine mittige Durchgangsbohrung, die sich hierdurch erstreckt, definiert, und die rohrförmige Anordnung ein rohrförmiges Teil umfaßt, das eine zylindrische Gestalt und einen männlichen Aufbau hat. Das rohrförmige Teil umfaßt des weiteren eine Innenfläche und eine Außenfläche mit einem distalen Ende daran. Die Außenfläche nimmt darauf eine vorbestimmte Position ein. Mittel zum Dichten sind zwischen dem rohrförmigen Teil und der Innenfläche des Gehäuses angeordnet. Eine Buchse ist an der vorbestimmten Position entlang der Außenfläche des rohrförmigen Teils angeordnet und paßt um diese. Die Buchse begrenzt eine radiale Ausdehnung des rohrförmigen Teils. Eine Hülse hat einen Längsabschnitt, der zylindrisch ist und in das distale Ende des rohrförmigen Teils eingesetzt ist. Das rohrförmige Teil ist an der vorbestimmten Position durch die Buchse an einer radialen Ausdehnung nach außen gehindert, wodurch die Buchse sicher an der vorbestimmten Position auf dem rohrförmigen Teil gehalten wird. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Teil aus einem dehnbaren Material besteht, daß die vorbestimmte Position und die Buchse mit einem vorbestimmten Längsabstand von dem distalen Ende angeordnet sind und daß Abschnitte der Innenfläche und der Außenfläche des rohrförmigen Teils, die sich in der Längsrichtung neben jeder Seite der vorbestimmten Position befinden, durch den Längsabschnitt der darin befindlichen Hülse im Verhältnis zu der vorbestimmten Position des rohrförmigen Teils, deren Ausdehnung nach außen begrenzt ist, nach außen verformt sind und daß die Dichtmittel zwischen der Außenfläche des rohrförmigen Teils und der Innenfläche des Gehäuses abdichten.[0006]
Die Hülse kann des weiteren einen nach außen ragenden Flansch an seinem zweiten Ende, der die Dichtung auf diesem hält, aufweisen. Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine Lippe auf den Umfang des Flansches der Hülse angeordnet und ragt normal zu dieser vor und dient zum Zentrieren des distalen Endes des rohrförmigen Teils in dem weiblichen Gehäuse.[0007]
Entsprechend hat die vorliegenden Erfindung viele Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Die Hülse befestigt und positioniert die Buchse an einer vorbestimmten Position auf dem rohrförmigen Teil. Dies bewirkt eine stärkere Befestigung als herkömmlich. Die gleiche Hülse dient des weiteren zum Halten der Dichtung auf dem rohrförmigen Teil. Die Hülse dient des weiteren zum Zentrieren des rohrförmigen Teils in dem zugehörigen Verbinder. Eine einfache Hülse gemäß der vorliegenden Erfindung hat deshalb eine Vielzahl an Funktionen, während sie einfach in das rohrförmige Teil eingesetzt werden kann.[0008]
Zusätzliche Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung und den angehängten Patentansprüchen, zusammen mit den begleitenden Zeichnungen, ersichtlich.[0009]

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

[0010]
Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer rohrseitigen Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung in Relation zu einem zugehörigen Gehäuse, das teilweise im Querschnitt gezeigt ist;
Fig. 2 ist ein Querschnitt der ersten bevorzugten Ausführungsform einer rohrseitigen Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung in Relation zu dem zugehörigen Gehäuse, entlang der Linie 2-2 gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie 2-2 gemäß Fig. 1 der ersten bevorzugten Ausführungsform einer rohrseitigen Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist ein Seitenriß eines rohrförmigen Teils mit einer vorgeformten Nut, die um dieses Teil ausge bildet ist, einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der rohrseitigen Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung entlang der Linie 2-2 gemäß Fig. 1;
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 gemäß Fig. 1 für eine dritte bevorzugte Ausführungsform einer rohrseitigen Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 gemäß Fig. 1 für eine vierte bevorzugte Ausführungsform einer rohrseitigen Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 gemäß Fig. 1 für eine fünfte bevorzugte Ausführungsform einer rohrseitigen Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ist ein Seitenriß, der das rohrförmige Teil vor dem ersten Herstellungsschritts bezüglich der ersten bevorzugten Ausführungsform einer rohrseitigen Anordnung nach der vorliegenden Erfindung gemäß Fig. 1 bis 3 zeigt;
Fig. 9 ist ein Seitenriß, der den ersten Schritt bei der Herstellung einer rohrseitigen Anordnung nach der vorliegenden Erfindung gemäß Fig. 1 bis 3 zeigt;
Fig. 10 ist ein Seitenriß, der den zweiten Schritt bei der Herstellung einer rohrseitigen Anordnung nach der vorliegenden Erfindung gemäß Fig. 1 bis 3 zeigt;
Fig. 11 ist ein Seitenriß, der den dritten Schritt bei der Herstellung einer rohrseitigen Anordnung nach der vorliegenden Erfindung gemäß Fig. 1 bis 3 zeigt.

Spezifische Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

[0011] Gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt eine erste bevorzugte Ausführungsform einer Verbindungsanordnung 11 gemäß der vorliegenden Erfindung ein Haltemittel 13, ein Rohr oder rohrförmiges Teil 15, eine Wulst oder eine Buchse 17, eine Dichtung 19, eine Hülse 21 und ein Gehäuse 23. Die Verbindungsanordnung 11 dient als Flüssigkeitsrohrleitung für eine Kraftstoffanlage, ein Brems- oder Kühlsystem in einem Kraftfahrzeug oder dergleichen. Das rohrförmige Teil 15, der männliche Teil, muß deshalb sicher in dem zugehörigen Gehäuse 23, dem weiblichen Teil, befestigt werden.
[0012] Gemäß Fig. 1 bis 3 bilden ein rohrförmiges Teil 15, eine Buchse 17 und eine Hülse 21 eine rohrseitige Anordnung 25. Das rohrförmige Teil 15 ist ein langes zylindrisches Teil, das eine Außenfläche 31, eine Innenfläche 33 und ein distales Ende 35 an seinem Ende aufweist. Die Außenfläche 31 des rohrförmigen Teils 15 weist eine Position 37 auf, die in einem vorbestimmten Längsabstand von dem distalen Ende 35 angeordnet ist und an der die Buchse 17 befestigt ist. Die Buchse 17 ist in einem genügenden Abstand von dem distalen Ende 35 angeordnet, um das führende rohrförmige Teil 15 in einer Durchgangsbohrung 36, die durch eine Innenfläche 40 des Gehäuses 23 definiert ist, aufzunehmen. Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform ist, wie man am besten aus Fig. 9 ersehen kann, eine Außenfläche 38 des rohrförmigen Teils 15, die sich an der Position 37 befindet vor dem Einsetzen der Buchse 17, bündig mit dem typischen zylindrischen Querschnitt der in der Längsrichtung danebenliegenden Abschnitte 39 und 41. Eine zweite bevorzugte Ausführungsform des rohrförmigen Teils der vorliegenden Erfindung ist alternativ in Fig. 4 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform kann eine Umfangsnut 43 in der Außenfläche 45 des rohrförmigen Teils 47 gebildet sein. Dies erlaubt ein einfacheres Positionieren und eine positive Reibungshalterung der montierten Buchse 17 (siehe Fig. 3). Die rohrförmigen Teile 15 und 47 sind aus einem teilweise verformbaren und dehnbaren Elastomer, wie zum Beispiel Gummi, hergestellt, aber auch dehnbare polymere und metallische Materialien können verwendet werden.
[0013] Zurückkommend auf die erste dargestellte Ausführungsform gemäß Fig. 1-3, muß in dem Gehäuse 23 auch ein Freiraum für die Buchse 17, die in einen sich verjüngenden Bohrungsabschnitt 42 desselben eingesetzt wird, vorgesehen werden. Ein externes seitliches Ende der Buchse 17 liegt an einem federnden Haltemittel an, wodurch die Kräfte, die sonst das rohrförmige Teil 15 von dem Gehäuse 23 trennen würden, übertragen werden. Das Haltemittel 13 dient zur Aufnahme der auf das rohrförmige Teil 15 von der Buchse 17 einwirkenden Trennkräfte und zur Weiterleitung dieser Kräfte auf das Gehäuse 23 durch Verriegeln mit der rückwärtigen Wand der zurückspringenden Bohrung 44, die in der Aufnahmebohrung 46 vorgesehen ist. Eine Einführabschrägung 48 vereinfacht den Einbau des Haltemittels 13. Das federnde Haltemittel 13 ist eine Schnellverbindungs- und Befestigungsvorrichtung, die beim Einführen in die Einführabschrägung 48 des Gehäuses 23 nach innen zur Längsachse des rohrförmigen Teils 15 zusammengedrückt wird.
[0014] Die Buchse 17 ist ringförmig gestaltet und vorzugsweise durch viereckige Wände, die einen rechteckigen Querschnitt haben, definiert. Wie es einem Fachmann dieses Gebietes bekannt ist, kann jedoch solch eine Buchse 17 U-förmig sein oder einen kreisförmigen Querschnitt haben. Die Buchse 17 ist aus metallischem Material hergestellt, das eine genügend große Tangentialfestigkeit aufweist, um den radial nach außen gerichteten Kräften, die auf sie einwirken, zu widerstehen.
[0015] Die Hülse 21 weist einen zylindrischen Längsabschnitt 51 mit einer Innenfläche 53 und einer Außenfläche 55 auf. Die Außenfläche 55 der Hülse 21 hat einen größeren Durchmesser als die herkömmliche Innenfläche 37 des rohrförmigen Teils 15. Die Hülse 21 weist des weiteren ein erstes Ende 57 und ein gegenüberliegendes zweites Ende 59 auf. Ein Flansch 61 ist an dem zweiten Ende 59 der Hülse 21 angeordnet und erstreckt sich normal zu dem Längsabschnitt 51 radial nach außen. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich der Flansch 61 der Hülse 21 nicht radial über die Außenfläche 31 des rohrförmigen Teils 15 hinaus. Das distale Ende 35 des rohrförmigen Teils 15 kann deshalb dort mit einer umlaufenden Verjüngung 65 versehen sein, wodurch ein einfaches Zentrieren und ein einfaches Einführen in das Gehäuse 23 (siehe Fig. 1 und 2) ermöglicht ist.
[0016] Eine dritte bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung einer rohrseitigen Anordnung 69 ist in Fig. 5 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist ein rohrförmiges Teil 71 im wesentlichen gleich dem der ersten Ausführungsform eines rohrförmigen Teils 15. Das distale Ende 73 des rohrförmigen Teils 71 weist jedoch keinen sich verjüngenden Abschnitt entsprechend der ersten Ausführungsform auf. Die Hülse 75 weist jedoch einen zylindrischen Längsabschnitt 77 auf, der in das rohrförmige Teil 71 ragt und weist einen Flansch 79 auf, der sich von diesem radial nach außen und normal zu diesem erstreckt. Der Flansch 79 erstreckt sich über eine Außenfläche 81 des rohrförmigen Teils 71 hinaus und dient zum Halten einer ringförmigen Dichtung 83 oder eines O-Rings auf diesem und zum Zentrieren des distalen Endes 73 im Gehäuse 23 (siehe Fig. 1 und 2). Die Dichtung 83 ist zwischem dem Flansch 79 und einer Buchse 85 angeordnet. Die Buchse 85 ist im wesentlichen identisch mit der Buchse 17 gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform. Die Dichtung 83 ist vorzugsweise aus einem Elastomer- Gummi oder thermoplastischem Harz hergestellt.
[0017] Wie in Fig. 6 gezeigt, umfaßt eine vierte bevorzugte Ausführungsform einer rohrseitigen Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ein rohrförmiges Teil 91, eine Buchse 93, eine Dichtung 95 und eine Hülse 97. Das rohrförmige Teil 91, die Buchse 93 und die Dichtung 95 weisen den gleichen Aufbau, wie bei der ersten beschriebenen Ausführungsform auf. Die Hülse 97 weist jedoch einen zylindrischen Längsabschnitt 99 auf, der konzentrisch in das rohrförmige Teil 91 ragt, und einen Flansch 101 hat, der sich radial von diesem nach außen und normal zu diesem erstreckt. Eine Lippe 103 ragt des weiteren rechtwinkelig von dem Umfang 105 des Flansches 101 nach außen vor. Die Lippe 103 dient zum Zentrieren und Stabilisieren eines sich nicht verjüngenden distalen Endes 107 des rohrförmigen Teils 91 in dem zugehörigen weiblichen Gehäuse 23 (siehe Fig. 1 und 2). Wie bei der oben genannten dritten Ausführungsform dient auch der Flansch 101 der Hülse 97 zum Halten der Dichtung 95 zwischen diesem und der Buchse 93.
[0018] Entsprechend der Fig. 7 umfaßt eine fünfte bevorzugte Ausführungsform einer rohrseitigen Anordnung 131 nach der vorliegenden Erfindung ein rohrförmiges Teil 133, ein Paar Buchsen 135 und 137 und eine Hülse 139. Die Dichtung 19 (siehe Fig. 1) kann zwischen den Buchsen 135 und 137 und um das rohrförmige Teil 133 herum gehalten werden. Die Buchsen 135 und 137 sind an dem rohrförmigen Teil 133 durch Einsetzen der Hülse 139 in dieses befestigt.
[0019] Die Herstellungsschritte, die benötigt werden, um die rohrseitige Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Wulst auf dieser aufweist, herzustellen, sind in Fig. 8-11 gezeigt. Das rohrförmige Teil 31 weist vorzugsweise eine Außenfläche 38 (siehe Fig. 9) an einer Position 37 auf, die bündig mit den in der Längsrichtung danebenliegenden zylindrischen Außenflächen 39 und 41 ist. Dies ist am besten aus Fig. 8 ersichtlich. Wie alternativ aus Fig. 4 entnommen werden kann, kann die vorbestimmte Position 37 eine Umfangsnut 43, die in dieser ausgebildet ist, aufweisen. Der erste Schritt ist in Fig. 9 gezeigt, bei dem eine Buchse 17 um die Außenfläche 38 des rohrförmigen Teils 31 an der vorbestimmten Position 37 montiert ist. Während dieses Herstellungsschritts paßt die Buchse 17 anschmiegend um die Außenfläche 38, kann jedoch immer noch in der Längsrichtung entlang des rohrförmigen Teils 31 bewegt wer den. Der zweite Herstellungsschritt ist in Fig. 10 gezeigt. Der Längsabschnitt 51 der Hülse 21 ist in die Innenfläche 33 des rohrförmigen Teils 31 eingesetzt. Entsprechend Fig. 11 ragt im dritten Schritt das erste Ende 57 der Hülse 21 in der Längsrichtung in das rohrförmige Teil 31 hinein und über die vorbestimmte Position 37 hinaus. Die Hülse 21 dehnt die Innenfläche 33 und die Außenfläche 39 und 41 von der Längsachse des rohrförmigen Teils 31 entfernend radial nach außen aus. Die Buchse 17 begrenzt jedoch die radiale Ausdehnung des rohrförmigen Teils 31 an der vorbestimmten Position 37. Die Buchse 17 ist dadurch fest gehalten und auf dem rohrförmigen Teil 31 positioniert, wobei eine gesicherte Wulst um dieses herum gebildet wird.
[0020] Obwohl eine Anzahl an Ausführungsformen dieser rohrseitigen Anordnung offenbart wurden, können verschiedene Abänderungen gemacht werden, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Mehrere Dichtungen und mehrere Buchsen können in der Längsrichtung entlang des rohrförmigen Teils angeordnet werden. Die Hülse braucht also keinen Flansch an ihrem Ende aufzuweisen. Obwohl ein spezifisches Haltemittel und ein spezifischer Gehäuseaufbau gezeigt und beschrieben wurden, können des weiteren verschiedene andere Schnellverbindungsbefestigungsmittel oder Schraubverbindungen als Teil einer Verbindungsanordnung verwendet werden. Solche rohrförmigen Anordnungen können des weiteren in Geräte, industrielle Aufbauten und Fahrzeuge eingebaut werden.

Claims

1. Rohrseitige Anordnung (25, 69, 89, 131) für den Gebrauch zum Transport von Flüssigkeiten in Verbindung mit einem Gehäuse (23), das eine zu deren Aufnahme dienende Buchsenkonfiguration und des weiteren eine zylindrische Innenfläche (40) aufweist, welche darin eine zentrale Durchgangsbohrung definiert, wobei die rohrseitige Anordnung ein rohrförmiges Teil (15, 47, 71, 91, 133), das eine zylindrische Gestalt aufweist und ein männliches Teil darstellt und des weiteren eine Innenfläche (33) und eine Außenfläche (31) und ein distales Ende (35, 73, 107) besitzt und die Außenfläche eine vorbestimmte Position aufweist,

Mittel (19, 83, 95) zum Dichten zwischen dem rohrförmigen Teil (15, 47, 71, 91, 133) und der Innenfläche (40) des Gehäuses (23),

eine Buchse (17, 85, 93, 135), die an der vorbestimmten Position (37) entlang der Außenfläche des rohrförmigen Teils positioniert ist und sich passend um diese herum erstreckt und die radiale Ausdehnung des rohrförmigen Teils begrenzt, und

eine Hülse (21, 75, 97, 139), die einen Längsabschnitt (51, 77, 99) aufweist, welche eine zylindrische Gestalt hat und in das distale Ende des rohrförmigen Teils eingesetzt ist, wobei das rohrförmige Teil an der vorbestimmten Position durch die Buchse (17, 85, 93, 135) an einer radialen Ausdehnung gehindert ist und die Buchse fest an der vorbestimmten Position (37) auf dem rohrförmigen Teil (15, 47, 71, 91, 133) gehalten ist, umfaßt,

dadurch gekennzeichnet,

daß das rohrförmige Teil (15, 47, 71, 91, 133) aus einem dehnbaren Material besteht,

daß die vorbestimmte Position (37) und die Buchse (17, 85, 93, 135) mit einem vorbestimmten Längsabstand von dem distalen Ende angeordnet sind,

daß Abschnitte der Innenfläche und der Außenfläche des rohrförmigen Teils (39, 41), die sich in der Längsrichtung neben jeder Seite der vorbestimmten Position (37) befinden, durch den Längsabschnitt (51, 77, 99) der darin befindlichen Hülse im Verhältnis zu der vorbestimmten Position (37) des rohrförmigen Teils, deren radiale Ausdehnung nach außen durch die Buchse (17, 85, 93, 135) begrenzt ist, nach außen verformt sind und

daß die Dichtmittel (19, 83, 95) zwischen der Außenfläche (31) des rohrförmigen Teils und der Innenfläche (40) des Gehäuses (23) abdichten.

2. Rohrseitige Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Hülse (21, 75, 97, 139) an ihrem zweiten Ende einen sich nach außen erstreckenden Flansch (61, 79, 101) besitzt und der Flansch der Hülse in der Nähe des distalen Endes (35, 73, 107) des rohrförmigen Teils (15, 47, 71, 91, 133) liegt, nachdem die Hülse darin eingesetzt ist.

3. Rohrseitige Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (79, 101) der Hülse (75, 97) sich radial nach außen über die Außenfläche (31) des rohrförmigen Teils hinaus erstreckt und die Dichtmittel (83, 95) auf diesem dadurch hält, daß die Dichtmittel (83, 95) zwischen der Buchse (85, 93) und dem Flansch der Hülse angeordnet sind.

4. Rohrseitige Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (101) der Hülse (97) einen Lippenabschnitt (103) aufweist, der von einer Umfangskante (105) hervorsteht und sich im wesentlichen normal zu dieser erstreckt.

5. Rohrseitige Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (61) der Hülse (21) sich radial nach außen über die Innenfläche (33) des rohrförmigen Teils (15) hinaus erstreckt und vor dessen Außenfläche (33) endet.

6. Rohrseitige Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (13) zum Halten des rohrförmigen Teils am Gehäuses vorgesehen sind.

7. Rohrseitige Anordnung nach Anspruch 6, wobei die Haltemittel (13) als eine Schnellverbindungs- und Befestigungsvorrichtung dargestellt sind.

8. Rohrseitige Anordnung nach Anspruch 6, wobei die Haltemittel als eine Schraubverbindung dargestellt sind.

9. Rohrseitige Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (45) des rohrförmigen Teils (47) eine in Umfangsrichtung umlaufende Nut (43) aufweist, die an der vorbestimmten Position (37) angebracht ist, und daß die Buchse (17, 85, 93) teilweise in die Nut eingreift, wenn das rohrförmige Teil (47) durch die darin eingesetzte Hülse (21) radial erweitert ist.

10. Verfahren zum Anbringen einer Wulst um ein rohrförmiges Teil herum, welcher zur Verwendung in einer rohrseitigen Anordnung, die eine Flüssigkeit transportiert, bestimmt ist und welches das Anbringen einer ringförmigen Buchse (17) um ein rohrförmiges Teil, das eine zylindrische Gestalt hat und eine Außenfläche (31) und eine Innenfläche (33) und des weiteren ein distales Ende (35) aufweist, und das Einsetzen eines Längsabschnitts (51) einer Hülse (21), der zylindrisch ist, in das distale Ende des rohrförmigen Teils umfaßt,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Buchse (17) auf dem rohrförmigen Teil an einer vorbestimmt von dem distalen Ende (35) entfernten Position (37) angeordnet wird,

daß das rohrförmige Teil (15) erweiterbar ist und daß Abschnitte der Innenfläche (39) und der Außenfläche (41) des rohrförmigen Teil (15), die in Längsrichtung benachbart zu beiden Seiten der Buchse (17) liegen, durch den Längsabschnitt der Hülse geweitet werden und daß die Buchse die radiale Ausdehnung des rohrförmigen Teils an der vorbestimmten Position begrenzt.

11. Verfahren nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet,

daß das rohrförmige Teil (47) an der vorbestimmten Position (37) einer um seinen Umfang herum umlaufende Nut (43) aufweist,

daß die Buchse (17) um das rohrförmige Teil (47) herum zur Nut (43) ausgerichtet angebracht ist, und

daß die Buchse (17) teilweise in die Nut (43) eingreift, wenn das rohrförmige Teil (47) durch die darin eingesetzte Hülse (21) radial geweitet wird.