DE69319675T2 - Aufzeichnung der Parametervariationen von Seiten für diskrete Arbeitsschritte - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Planen des Druckens oder Reproduzierens von Bildern und insbesondere das separate Planen der Druckens oder Reproduzierens von Bildern in Antwort auf die Identifikation der Parameter für das Drucken oder Reproduzieren jedes einzelnes Bildes.
• Wenn Bilderzeugungsgeräte beim Ausführen von komplexen Aufgaben vielseitiger werden sollen, muß die Gerätesteuerung in der Lage sein, viele verschiedene Anforderungen auf effektive Weise zu erfüllen. Die Anforderungen der modernen Geschäftswelt sowie von modernen Dokumenten diktieren die Verwendung von mehrfarbigen Drucken oder Bildern mit verschiedenen Farben, die gewöhnlich zwischen anderen schwarzweißen Dokumenten eingefügt sind. Außerdem sollen bestimmte Bilder in einem Satz andere Merkmale aufweisen, wie ein einseitiges oder doppelseitiges Drucken oder einen anderen Papiertyp, eine andere Papiergröße und/oder Papierausrichtung. Eine geeignete Steuerung muß in der Lage sein, den Ablauf des Geräts akkurat zu planen, um diese verschiedenen Merkmale für einen komplexen Satz von Bildern zu koordinieren, wobei für viele der Bilder individuell zugeschnittene Merkmalsparameter erforderlich sind, wenn der Satz akkurat verarbeitet werden soll.
• Verschiedene Techniken aus dem Stand der Technik betreffen die Steuerung von Geräten mit mehreren Betriebsmodi. Zum Beispiel:
• US-A-4,627,715 (Kikuno) gibt ein programmierbares Kopiergerät an, das in der Lage ist, Kopien von einer Vielzahl von Originalen in Übereinstimmung mit einer temporär in einem Speicher gespeicherten Kopierinformation zu erstellen. Das Kopiergerät ist mit einer CPU ausgestattet, um die Gesamtzahl der für einen Kopierjob zu erstellenden Kopien zu prüfen.
• US-A-4,618,246 (Nagashima et al.) 4,734,739 (Inuzuka et al.) und 4,760,608 (Suzuki) geben alle Bilderzeugungsgeräte an, die programmierbare Speicher zum Steuern der Bildinformation in Übereinstimmung mit in einem Speicher gesetzten Parametern enthalten.
• US-A-4,693,590 (Umeda) gibt ein elektronisches Kopiergerät an, das wahlweise in einem Multi-Job-Modus betrieben werden kann, um eine Vielzahl von Dokumentengruppen zu kopieren, die sich in ihren Kopierbedingungen unterscheiden. In Antwort auf ein Kopierstartsignal, zeigt eine einzige Anzeigeeinrichtung Jobdaten an, die mit einer Gruppe von zu kopierenden Dokumenten assoziiert sind.
• US-A-4,711,560 (Hosaka et al.) gibt eine Bilderzeugungsvorrichtung mit einem entfernbaren Medium an, das Programme zum Steuern der Vorrichtung enthält, so daß die Vorrichtung in der Lage ist, mit Hilfe der Programme mehrere Funktionen auszuführen. Die Programme können durch ein Überwachungsprogramm gesteuert werden, daß in der Vorrichtung vorgesehen ist.
• Es sind mehrere nützliche Verfahren bekannt, um Kopien mit mehreren Farben zu erstellen, wie zum Beispiel in US-A-3,013,890 (W. E. Bixby) angegeben, wo ein Ladungsmuster mit entweder einer positiven oder einer negativen Polarität durch einen einzigen Zwei-Farben-Entwickler entwickelt wird.
• US-A-4,930,016 (Yazawa et al.) gibt eine Vorrichtung zum Scannen, Lesen und Aufzeichnen eines Bildes für die Herstellung von Druckplatten an. Ein Original mit einem Bild wird zu eine Lesestation befördert, wo es gescannt wird, um eine Bildinformation zu erhalten, die in Übereinstimmung mit vorgeschriebenen Bildaufzeichnungsbedingungen verarbeitet wird, um eine Aufzeichnung des Bildes auf einem lichtempfindlichen Medium zu bewerkstelligen. Die Bildinformation kann mit einer auf einer Diskette gespeicherten Indentifikationsinformation verglichen werden, so daß eine Vielzahl von Druckplatten ohne Eingreifen eines Bedieners erzeugt werden kann.
• EP-A-0 461 671 gibt eine Bilderzeugungsvorrichtung an, in der ein Bilderzeugungsmodus ausgewählt werden kann, indem ein Modus-Registrierungs-Formatblatt in die Vorrichtung eingeführt wird, bevor die Bilder in Übereinstimmung mit dem ausgewählten Bilderzeugungsmodus erzeugt werden. Wenn kein Formatblatt vorhanden ist, kann ein Standardmodus verwendet werden. Es ist möglich, vor dem Verarbeiten eines Druckjobs ein Formatblatt vollständig zu drucken, wobei das vollständig gedruckte Blatt den Bilderzeugungsmodus für die Vorrichtung vorsieht.
• Ein Problem bei den Systemen aus dem Stand der Technik ist jedoch in der Beschränkung auf nur eine Hervorhebungsfarbe sowie darin gegeben, daß keine diskreten Bilder, Seiten oder Kopierblätter in einem Satz von Bildern ausgewählt werden können, um unterschiedliche Farbbilder zu empfangen. Ein anderes Problem betrifft die Fähigkeit, andere Merkmale, wie das einseitige oder doppelseitige Drucken einzelner Seiten in dem Satz von Bildern, vorzusehen. Ein weiteren Problem betrifft die Fähigkeit, einzelne Seiten mit unterschiedlichen Papiertypen, Papiergrößen und/oder Papierausrichtungen vorzusehen. Insbesondere ist es vorteilhaft, bestimmte Seiten im Satz mit zwei oder mehr Hervorhebungsfarben sowie andere Seiten im Satz in Schwarzweiß sowie zusätzlich das doppelseitige oder einseitige Drucken und eine Auswahl an Papieroptionen vorzusehen.
• Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bilderzeugungsverfahren anzugeben, das die genannten Probleme überwindet.
• In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Erzeugen eines Satzes von Ausgabebildern an einem Bildausgabeterminal mit einer Vielzahl von Subsystemen angegeben, wobei der Satz der in einem Druckjob erzeugten Ausgabebilder eine Vielzahl von Elementen umfaßt, wobei jedes Element diskrete Seitenmodusparameter zum Steuern des Betriebs der Subsysteme aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: a) Eingeben eines Druckjobs in das Bildausgabeterminal, b) Bestimmen der ersten Seitenmodusparameter für ein erstes Element des Druckjobs, c) Initialisieren der Subsysteme in Übereinstimmung mit den bestimmten ersten Seitenmodusparametern, d) Bestim men der Seitenmodusparameter für jedes darauffolgende Element des Druckjobs, e) Initialisieren von Seitenmodus-Änderungsanforderungen in Übereinstimmung mit den Unterschieden zwischen den Seitenmodusparametern eines aktuellen Elements des Druckjobs und denjenigen eines vorausgehenden Elements des Druckjobs, f) Verarbeiten der Seitenmodus-Änderungsanforderungen, um die Subsysteme zu aktualisieren, und g) Drucken jedes Elements in Übereinstimmung mit seinen Seitenmodusparametern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte b) und d) das Bestimmen der Seitenmodusparameter aus Daten, die einem in jedem Element eingebetteten Ausgabebild entsprechen, umfassen.
• In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Bilderzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines Satzes von Ausgabebildern eines Druckjobs angegeben, der eine Vielzahl von Elementen in Übereinstimmung mit dem oben beschriebenen Verfahren umfaßt, wobei die Vorrichtung umfaßt: wenigstens eine Bildquelle, über die Elemente eines Druckjobs eingegeben werden, ein Bildausgabeterminal mit einer Vielzahl von Subsystemen, und eine Steuereinrichtung zum Steuern der Subsysteme des Bildausgabeterminals in Übereinstimmung mit den Seitenmodusparametern jedes Elements aus Daten, die einem in jedem Element eingebetteten Ausgabebild entsprechen.
• Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, mehrere Farben für ausgewählte Bilder eines Bildersatzes vorzusehen und einzelne Farbbilder des Bildersatzes entweder einseitig oder doppelseitig zu drucken.
• Die vorliegende Erfindung ermöglicht es auch, die Zeitsteuerung des Gerätes oder die Verzögerung der Zeitschritte des Gerätes einzustellen, um wahlweise verschiedene Farbmodi für bestimmte Bilder in einem Bildersatz anzuwenden.
• Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Möglichkeit, eine Vielzahl von Papiertypen, Papiergrößen und/oder Papierausrichtungen in einem Bildersatz vorzusehen.
• Die vorliegende Erfindung maximiert den Durchsatz des Systems.
• Andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Verlauf der folgenden Beschreibung verdeutlicht, wobei die Merkmale, die die vorliegende Erfindung kennzeichnen, in den Ansprüchen, die der vorliegenden Beschreibung beigefügt sind und Teil derselben bilden, im Detail angegeben sind.
• Die vorliegende Erfindung betrifft ein System das einen Speicher zum Speichern elektronischer Bilder mit Reproduktionsmodusparametern sowie eine Steuereinrichtung zum Vorsehen von Bildern in optionalen Modi, so daß ein Satz von Bildern erzeugt wird, wobei diskrete Elemente des Bildersatzes unabhängig vom Modus der anderen Elemente in einem ausgewählten Modus verarbeitet werden. Dies wird bewerkstelligt, indem Elemente des Bildersatzes mit Seitenmodusparametern identifiziert werden und indem der Betrieb des Gerätes in Antwort auf die Seitenmodusparameter und in Abhängigkeit von den identifizierten optionalen Seitenmodi geändert wird. Dabei werden auch die Geräteschritte geändert, um zusätzliche Merkmale, wie ein einseitiges oder ein doppelseitige Drucken, für ausgewählte Bilder vorzusehen. Weiterhin werden auch die Geräte-Schrittsprünge gesteuert, um die Totzeit zu minimieren und um den Durchsatz des Systems zu maximieren.
• Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen, in denen gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Teile zu bezeichnen, wobei
• Fig. 1 ein Blockdiagramm eines typischen Netzes ist, das die vorliegende Erfindung umfaßt,
• Fig. 2 ein Diagramm der Steuerung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist,
• Fig. 3A und 3B jeweils Flußdiagramme sind, die das Planen der Modus- Wechsel und Format-Job-Wechsel in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung darstellen, und
• Fig. 3C und 3D Flußdiagramme sind, die das Bestimmen der Seitenmodusparameter und der Job-Format-Wechsel von Fig. 3 A und 3B darstellen.
• Fig. 1 stellt allgemein ein Informationsübertragungs- und Drucksystem dar, das dafür geeignet ist, die vorliegende Erfindung zu integrieren. Insbesondere ist ein zentrales Computersystem 12 über eine Kommunikationsleitung 14 mit einem elektronischen Bilderzeugungs- und Drucksystem verbunden, das allgemein mit dem Bezugszeichen 16 angegeben ist und ein elektronisches Subsystem 18 und ein Bildausgabeterminal (IOT) 20 umfaßt. Außerdem sind verschiedene Workstations oder Netzbenutzer 22 und 24 mit einem gemeinsamen Netz 26 verbunden, wobei das gemeinsame Netz 26 über den Kommunikationskanal mit einem elektronisches Subsystem 18 verbunden ist. Dabei ist zu beachten, daß Fig. 1 lediglich ein Beispiel von vielen typischen Kommunikationsnetzen darstellt, die verschiedene Workstations und Benutzer mit einem gemeinsamen Drucksystem verbinden. Es ist weiterhin zu beachten, daß das Bildausgabeterminal 20 ebensogut ein xerographisches Kopiergerät wie ein xerographischer Drucker sein kann.
• Fig. 2 zeigt in allgemeiner Diagrammform eine Jobplanungstechnik. Die Planungstechnik ermöglicht, daß das Gerät in einem bestimmten Modus hochfährt und trotzdem in der Lage ist, diskrete Elemente eines Druckjobs in zum hochgefahrenen Modus alternativen Modi abzuwickeln. Jeder gegebene Modus wird durch bestimmte Parameter definiert, die eine oder mehrere Farben, die Bildquelle, den Papiertyp, die Papiergröße, die Papierausrichtung oder das einseitige bzw. doppelseitige Drucken angeben. Beim Spezifizieren eines Farbparameters, kann ein Druckjob entweder in Vollfarbe, in Hervorhebungsfarbe, monochrom oder monochrom-schwarz geplant werden. Die Job-Abwicklungstechnik der vorliegenden Erfindung erlaubt das Ändern eines oder aller Seitenmodusparameter auf einer blattweisen Basis, ohne daß der Drucker heruntergefahren werden muß.
• Die Job-Planungstechnik oder das Seitenprogrammieren spricht auf einen durch das Bildausgabeterminal 20 empfangenen Druckjob an. Bei einem Bildausgabeterminal 20 des Druckertyps, etwa einem Vierfarben-Laserdrucker, umfaßt der Druckjob eine Vielzahl von auszugebenden Bildern in Seitenlänge. In der bevorzugten Ausführungsform des Bildausgabeterminals 20 der Druckertyps umfassen die Seitenmodusparameter einen Farbmodus, einen Bildquellenmodus und einen Papiermodus. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Seitenmodusparameter und die Bilddaten als separate Datenströme vorgesehen, wobei die Seitenmodusparameter für alle Bilder des Jobs am Beginn des Jobs vorgesehen werden, während die Bilddaten auf einer seitenweisen Basis vorgesehen werden. Alternativ dazu könnten für jedes Bild in Seitenlänge eigene Seitenmodusparameter für diese Seite der Ausgabe in den das Bild definierenden Daten eingebettet sein.
• Bei einem Bildausgabeterminal 20 der Kopiergerätetyps, wie etwa einem Vierfarben-Laserkopiergerät, umfaßt der Druckjob eine Vielzahl von Dokumenten in Seitenlänge. In der bevorzugten Ausführungsform des Bildausgabeterminals 20 des Kopiergerätetyps, umfassen die Seitenmodusparameter einen Farbmodus und einen Papiermodus. In der bevorzugten Ausführungsform definiert ein Jobticket die primären Seitenmodusparameter und die unterschiedlichen Parameter für die einzelnen Dokumente. Es kann jedoch ein beliebiges Verfahren zum Vorsehen der Seitenmodusparameter für das Bildaugabeterminal verwendet werden. Das Bildausgabeterminal 20 des Kopiergerätetyps könnte zum Beispiel Sensoren zum Bestimmen der Dokumentgröße, der Dokumentausrichtung, des Farbmodus und ähnlichem umfassen. Die Sensorausgaben würden dann unterschiedliche Seitenmodusparameter für jedes einzelne Dokument vorsehen.
• Wenn ein Druckstartbefehl zum Drucken eines bestimmten Druckjobs durch das Bildausgabeterminal 20 empfangen wird, veranlaßt der Jobplaner 40 das Hochfahren des Bildausgabeterminals 20 für eine Anzahl von Schrittsprüngen, wenn die Subsysteme des Bildausgabeterminals 20 für die Hauptseitenmodusparameter des Druckjobs initialisiert werden. Bei einem Bildausgabeterminal des Vierfarben- Lasertyps umfassen dieses Subsysteme ein Übertragungssubsystem, eine Fixiereinrichtung, eine Entwicklungseinrichtung und einen Papiertransport. Insbesondere muß das xerographsiche Übertragungssubsystem 42 (im folgenden als "Übertragungssubsystem 42" bezeichnet) darauf basierend initialisiert werden, welche der 4 Farben verwendet wird; die Fixiereinrichtung und die Entwicklungseinrichtung müssen darauf basieren initialisiert werden, welche der 4 Farben verwendet wird; und der Papiertransport muß initialisiert werden, um das ausgewählte Ausgabepapier und möglicherweise ein einseitiges oder ein doppelseitiges Drucken vorzusehen.
• Jede der Ausgabeseiten des vorliegenden Jobs kann diskrete Seitenmodusparameter aufweisen. Um bestimmte Seitenmodusparameter für das Bildausgabeterminal 20 zu setzen, werden Modusänderungsanforderungen aus der Steuereinrichtung 34 empfangen. Wenn ein Druckstartbefehl durch das Bildausgabeterminal 20 empfangen wird, veranlaßt der Jobplaner 40, daß das Bildausgabeterminal 20 während des Initialisierens der Modusänderungen Schrittsprünge erzeugt, um die bestimmten Seitenmodusparameter für das besondere Bild oder Dokument des Jobs vorzusehen.
• Wenn zum Beispiel eine Modusänderung aus der Steuereinrichtung 34 zwischen einer Ausgabeseite und der nächsten Ausgabeseiten in einem Job empfangen wird, wird eine Planungsabfolge für den Übergang von einem Modus zum anderen organisiert, um jedem Subsystem des Bildausgabeterminals 20 Zeit für das Abschließen des letzten Ausgabepapiers im aktuellen Modus zu geben, bevor folgende Ausgabeseiten im nächsten Modus begonnen werden. Bei sowohl dem Bildausgabeterminal 20 des Kopiergerätetyps wie bei dem Bildausgabeterminal 20 des Druckertyps kann eine unabhängige Seitenzählung für jedes Subsystem aufrechterhalten werden, so daß, wenn jede Seite aus einem Subsystem austritt, die Seitenmodusparamter für die nächste Seife dafür verwendet werden, das Subsystem unabhängig vom Status der anderen Subsysteme zu initialisieren.
• Wenn doppelseitig gedruckt wird, werden Modusänderungen im Übertragungssubsystem zwischen einer Ausgabeseite und der nächsten bewerkstelligt, indem der Beginn einer Seite eines folgenden doppelseitig bedrucken Blatts verzögert wird, bis die zweite Seite des aktuellen Ausgabeblatts abgebildet wurde. Bei Modusänderungen zwischen einseitigem und doppelseitigem Drucken verzögert der Jobplaner 40 die Modusänderungen jedes Subsystems für den Papiertransport, bis die letzte Ausgabeseite des aktuellen Modus dieses Subsystem verlassen hat. Entsprechend verzögert der Jobplaner 40 die Modusänderungen für die Fixiereinrichtung oder die Entwicklungseinrichtung, bis die letzte Seite des aktuellen Modus aus der Fixiereinrichtung oder der Entwicklungseinrichtung ausgetreten ist. Auf diese Weise kann die Anzahl der Schrittsprünge, die für das Korrigieren der Zeitsteuerzyklen erforderlich ist, minimiert werden, so daß der Durchsatz und die Gesamteffektivität des Systems maximiert werden. Dadurch wird auch vermieden, daß das Bildausgabeterminal 20 vollständig heruntergefahren werden muß oder daß eine Zeitäquivalente Anzahl von Schrittsprüngen erforderlich ist.
• Das Diagramm von Fig. 2 ist in das elektronische Subsystem 18, das über der gestrichelten Linie gezeigt ist, und in das Bildausgabeterminal 20, das unter der gestrichelten Linie gezeigt ist, unterteilt. Das elektronische Subsystem 18 umfaßt die Steuereinrichtung 34, deren Primärfunktion es ist, die Jobinformation einschließlich der Seitenmodusparameter für das Bildausgabeterminal aufzustellen. Bei einem Bildausgabeterminal 20 des Druckertyps kann die Jobinformation zu der Steuereinrichtung 34 aus verschiedenen Jobquellen, wie einer Platte 28, einem Band 30 oder einem Netz 26 kommuniziert werden. Mit anderen Worten kann eine Jobquelle durch einen Bediener erstellt und auf der Platte 28 gespeichert werden oder durch den Bediener erstellt und auf dem Band 30 gespeichert werden, die Jobquelle oder das Dokument kann aber auch durch einen Netzbenutzer erstellt werden, wobei die Information über das Netz 26 zu der Steuereinrichtung gesendet wird.
• In einer bevorzugten Ausführungsform des Bildausgabeterminals 20 des Kopiergerätetyps wird die Jobinformation, die die Dokumentbilddaten und die Seitenmodusparameter umfaßt, durch einen Bediener bereitgestellt und unmittelbar verwendet, um die Dokumente zu scannen und zu kopieren. Alternativ dazu können die Dokumente gescannt und kopiert und die durch den Bediener eingegebenen Modusparameter gespeichert werden, um die darauffolgende Reproduktion wie bei einem Bildausgabeterminal 20 des Druckertyps zu erlauben. Zusätzlich kann das Bildausgabeterminal 20 des Kopiergerätetyps mit Sensoren versehen sein, um die Seitenmodusparameter auf einer seitenweisen Basis zu bestimmen, wenn jede der Seiten eingegeben wird, so daß die Bedienereingabe der Seitenmodusparameter vermieden werden kann.
• Im Druckgerät 20 ist ein Protokoll-Umwandlungsoperator 38 mit dem Jobplaner 40 verbunden, der die Gesamt-Jobplanung für das Bildausgabeterminal handhabt und Seitenabbildungsinformation und Abbildungszeitsteuerungsinformation mit dem Protokoll-Umwandlungsoperator 38 austauscht. Der Jobplaner 40 gibt die Modusänderungsanforderungen an das Übertragungs-Subsystem 42 des Druckers 20 weiter und sieht geeignete Schrittsprünge in dem Übertragungs-Subsystem 42 für entsprechende Modusänderungen, einschließlich der entsprechenden Einstellung des Rasterausgabescanners 44 des Bildausgabetermin als 20 vor. Wie dargestellt, ist auch eine Kommunikationsverbindung 48 zwischen der Steuereinrichtung 34 und dem Rasterausgabescanner 44 vorgesehen, um Bilddateninformation weiterzugeben.
• In Fig. 3A und 3B ist ein Flußdiagramm der Planungstechnik in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung dargestellt. Dabei wird angenommen, daß das Bildausgabeterminal 20, wie in Schritt 52 angegeben, untätig ist. In Schritt 54 sendet die Steuereinrichtung 34 Anfangs-Jobparameter, die die Hautpseitenmodusparameter spezifizieren, konfiguriert den Papiertransport und plant die erforderlichen Schrittsprünge für die ausgewählten Parameter. Mit anderen Worten kann es sich um Parameter zum Identifizieren eines bestimmten Farbmodus, wie Vollfarbe, Hervorhebungsfarbe, monochrom oder monochrom-schwarz handeln, wobei der Job einseitig oder doppelseitig gedruckt werden kann und wobei eine bestimmte Papiergröße, eine bestimmte Papierausrichtung und ein bestimmter Papiertyp verwendet werden können.
• Die Papiergröße und die Papierausrichtung sind herkömmlich. Unter Papiertyp oder Papierschacht ist zu verstehen, daß, auch wenn beim Erzeugen eines bestimmten Jobs die Papiergröße und die Papierausrichtung konstant bleiben, verschiedene Papierschächte für zum Beispiel Papier mit einem Briefkopf für die erste Seite, für Papier mit Briefqualität ohne Briefkopf oder für Papier mit Entwurfsqualität gewünscht werden können. Durch das Identifizieren von verschiedenen Typen von Papier zum Beispiel mit Hilfe des Schachtes und durch die Möglichkeit des Zugreifens auf verschiedene Schächte durch den Papiertransport während eines Jobs, können komplexe Jobs auf einfache Weise erzeugt werden.
• Bei Schritt 56 wird der Startdruck aktiviert, um das Bildausgabeterminal 20 hochzufahren, wobei die Seitenparameter für die erste Seite eingegeben werden. Bei Schritt 58 bestimmt die Steuereinrichtung 34, ob eine Farbmodusparameteränderung von den Hauptseitenmodusparametern des aktuellen Jobs für die erste Ausgabeseite vorgenommen werden soll.
• Wenn eine Änderung der Farbmodusparameter vorgenommen werden soll, wird in Schritt 60 eine Farbmodusänderungsanforderung zu dem Übertragungssystem 42 gesendet. Insbesondere wird bei dem in Schritt 60 in Fig. 3C angegebenen Ändern der Farbmodusparameter bestimmt, welche Farbe in den Schritten 90, 96 und 102 spezifiziert wurden, und ein Jobplan für diese Seite aufgestellt, um den Papiertransport zu veranlassen, das Papier durch das Übertragungssubsystem 42 für die erforderliche Anzahl von Zyklen in den Schritten 92, 98, 104 und 108 umlaufen zu lassen. Außerdem bestimmt der Jobplaner 40 in den Schritten 40, 100, 106 und 110 die minimale Anzahl der Schrittsprünge für den Papiertransport, die Fixiereinrichtung und die Entwicklungseinrichtung zwischen der vorhergehenden Seiten und der aktuellen Seite. Die Schrittsprünge müssen für diese Subsysteme derart geplant werden, daß die richtigen Betriebsbedingungen für jede Seite aufrechterhalten werden, wenn die Seite durch die Subsysteme hindurchgeht, so daß keine gegenseitigen Störungen zwischen den Seiten auftreten.
• Ein Vollfarbbild erfordert zum Beispiel mehr Zyklen durch das Übertragungssubsystem 42, unterschiedliche Betriebsbedingungen und längere Perioden in den Fixier- und Entwicklungssubsystemen als ein monochromes Bild. Wenn die richtige Vierfarben-Einstellung für die Fixiereinrichtung und für die Entwicklungseinrichtung nicht derart geplant ist, daß sie mit der Vierfarben-Seite zusammentrifft, muß die Seite ausgeworfen werden. Wenn entsprechend die nächste Seite monochrom ist, ist eine minimale Anzahl von Schrittsprüngen erforderlich, um zu verhindern, daß die monochrome Seite die Vollfarben-Seite überholt, und um das Einstellen und Stabilisieren der Fixiereinrichtung und der Entwicklungseinrichtung für eine monochrome Seite zu erlauben.
• Wenn das Bildausgabeterminal für den aktuellen Farbmodus eingestellt ist, wird in Schritt 62 bestimmt, ob andere Modusparameteränderungen erforderlich sind. Um insbesondere, wie in Fig. 3D gezeigt, die anderen Modusparameter zu ändern, bestimmt die Steuereinrichtung in Schritt 64, ob in Schritt 112 eine Änderung der Bildquelle erforderlich ist. Wenn dem so ist, werden bei einem Bildausgabeterminal des Druckertyps 20 in Schritt 114 die Eingabeports zu dem elektronischen Subsystem 18 neu konfiguriert, um die aktuelle Bildquelle einzugeben, während bei einem Bildausgabeterminal 20 des Kopiergerätetyps das Bildausgabeterminal 20 zwischen dem Eingeben von Bilddaten aus dem elektronischen Subsystem 18 wie bei dem Bildausgabeterminal 20 des Druckertyps neu konfiguriert wird oder direkt ein zu dem Bildausgabeterminal 20 des Kopiergerätetyps vorgelegtes Dokument abgebildet wird.
• Wenn das Bildausgabeterminal und/oder das elektronische Subsystem 18 neu konfiguriert sind, bestimmt die Steuereinrichtung, wenn erforderlich, in Schritt 116 für die aktuelle Bildquelle, ob Änderungen bezüglich des zugeführten Papiers vorliegen. Die Steuereinrichtung bestimmt in Schritt 118, ob die Änderung eine andere Papiergröße oder Papierausrichtung betrifft. Wenn dem so ist, plant der Jobplaner die erforderlichen Schrittsprünge für die Größe und die Ausrichtung Papiers. In Schritt 122 konfiguriert die Steuereinrichtung den Papierpfad für das ausgewählte Papier. Wenn keine Änderungen bezüglich der Papiergröße oder der Papierausrichtung vorliegen, muß es sich um eine Änderung bezüglich des Papiertyps handeln. Die Steuereinrichtung bestimmt in Schritt 124, welcher Papiertyp für die aktuelle Papiergröße und Papierausrichtung spezifiziert ist und fährt mit Schritt 125 fort, um den Papiertransport neu zu konfigurieren. Nachdem die Steuereinrichtung 34 bestimmt hat, ob eine Papiermodusparameteränderung vorliegt, bestimmt die Steuer einrichtung in Schritt 126, ob ein Wechsel von einem doppelseitigen zu einem einseitigen Drucken oder umgekehrt vorliegt. Wenn keine Änderung vorliegt, fährt das Verfahren mit Schritt 132 fort und schließt das Verfahren von Schritt 64 ab. Wenn das Bildausgabeterminal 20 des Kopiergerätetyps oder das Bildausgabeterminal 20 des Druckertyps doppelseitig bedruckte Dokumente ausgibt, fährt die Steuereinrichtung 34 mit Schritt 126 fort. In den bevorzugten Ausführungsformen ist kein doppelseitiger Modus vorgesehen, und die Steuereinrichtung 34 fährt direkt mit Schritt 76 fort. Wenn eine Modusparameteränderung für das einseitige oder doppelseitige Drucken vorliegt, konfiguriert die Steuereinrichtung 34 in Schritt 128 den Papiertransport neu, wobei der Jobplaner 40 in Schritt 130 die erforderliche Anzahl von Schrittsprüngen plant. Die Steuerung kehrt dann zu Schritt 68 zurück.
• In Schritt 68 bestimmt die Steuereinrichtung 34, ob ein Modusparameter von einem doppelseitigen Drucken zu einem einseitigen Drucken geändert wurde. Wenn dem nicht so ist, fährt die Steuerung mit Schritt 76 fort. Wenn dem so ist, bestimmt die Steuereinrichtung 34 in Schritt 70, ob eine Seite in dem Duplexschacht für eine Abbildung auf der zweiten Seiten wartet. Wenn dem nicht so ist, fährt die Steuerung mit Schritt 76 fort. Wenn dem so ist, wird die Seite in Schritt 72 aus dem Duplexschacht ausgegeben und die Subsysteme des Bildausgabeterminals werden für die aktuelle Seite als einseitig bedruckte Seite neu geplant. Die Steuerung fährt dann mit Schritt 76 fort.
• In Schritt 76 minimiert der Jobplaner die geplante Anzahl von Drucksprüngen für die aktuellen Seitenmodusparameter. In Schritt 78 (Fig. 3B) wartet die Steuereinrichtung darauf, daß die Bildausgabeterminal-Subsysteme angeben, daß sie für die nächste Seite bereit sind. In Schritt 80 wird die nächste Seite begonnen. In Schritt 82 prüft die Steuereinrichtung, ob der aktuelle Job abgeschlossen ist. Wenn dem so ist, wird das Bildausgabeterminal nach dem Abschluß der letzten Seite (Schritt 84) zu einem untätigen Zustand heruntergefahren (Schritt 86). Andernfalls wird in Schritt 88 auf die Modusparamter der nächsten Seite zugegriffen, und die Steuerung springt zu Schritt 58.

Claims (10)

1. Verfahren zum Erzeugen eines Satzes von Ausgabebildern an einem Bildausgabeterminal mit einer Vielzahl von Subsystemen, wobei der Satz der in einem Druckjob erzeugten Ausgabebilder eine Vielzahl von Elementen umfaßt, wobei jedes Element diskrete Seitenmodusparameter zum Steuern des Betriebs der Subsysteme aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:

a) Eingeben eines Druckjobs in das Bildausgabeterminal,

b) Bestimmen der ersten Seitenmodusparameter für ein erstes Element des Druckjobs,

c) Initialisieren der Subsysteme in Übereinstimmung mit den bestimmten ersten Seitenmodusparametern,

d) Bestimmen der Seitenmodusparameter für jedes darauffolgende Element des Druckjobs,

e) Initialisieren von Seitenmodus-Änderungsanforderungen in Übereinstimmung mit den Unterschieden zwischen den Seitenmodusparametern eines aktuellen Elements des Druckjobs und denjenigen eines vorausgehenden Elements des Druckjobs,

f) Verarbeiten der Seitenmodus-Änderungsanforderungen, um die Subsysteme zu aktualisieren, und

g) Drucken jedes Elements in Übereinstimmung mit seinen Seitenmodusparametern,

dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte b) und d) das Bestimmen der Seitenmodusparameter aus Daten in Übereinstimmung mit einem in jedem Element eingebetteten Ausgabebild umfassen.

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Seitenmodusparameter Farbmodi und/oder Papiermodi umfassen.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt f) das Verzögern des Planens der Seite 1 eines darauffolgenden doppelseitig zu druckenden Blattes, bis die Seite 2 des aktuellen Blattes durch ein Übertragungssubsystem des Bildausgabeterminals mit einem Bild versehen wurde, umfaßt.

4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Schritt f) das Ändern von Zeitzyklen im Bildausgabeterminal umfaßt.

5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Bildausgabeterminal einen Speicher zum Speichern von Seitenmodusparametern umfaßt und wobei das Verfahren weiterhin einen Schritt zum Übertragen von Seitenmodusparametern zu dem Speicher umfaßt.

6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Seitenmodusparameter elektronische Tags sind, die mit vorbestimmten Elementen aus dem Bildersatz assoziiert sind.

7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Schritt f) das Planen von Schrittsprüngen im Ausgabebildterminal umfaßt.

8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Schritt a) das Eingeben des Druckjobs über wenigstens eine aus einer Vielzahl von Bildquellen, die mit dem Bildausgabeterminal verbunden sind, umfaßt.

9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei aufeinanderfolgende Elemente eines Druckjobs aus verschiedenen Bildquellen eingegeben werden.

10. Bilderzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines Satzes von Ausgabebildern in einem Druckjob mit einer Vielzahl von Elementen in Übereinstimmung mit dem Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung umfaßt:

wenigstens eine Bildquelle (26, 28, 30), über die die Elemente eines Druckjobs eingegeben werden,

ein Bildausgabeterminal (20) mit einer Vielzahl von Subsystemen (38, 40, 42, 44), und

einer Steuereinrichtung (34) zum Steuern der Subsysteme (38, 40, 42, 44) des Bildausgabeterminals in Übereinstimmung mit den Seitenmodusparametern jedes Elements aus Daten, die einem in jedem Element eingebetteten Ausgabebild entsprechen.