DE69311338T2

DE69311338T2 - Mehrfachpackung für behälter

Info

Publication number: DE69311338T2
Application number: DE69311338T
Authority: DE
Inventors: Enrico Danovaro; Enrico Ghini
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-07-03
Filing date: 1993-06-25
Publication date: 1997-12-11
Anticipated expiration: 2013-06-26
Also published as: CA2138978A1; JP3307935B2; BR9306664A; FI114309B; HU218396B; HU9500011D0; ITMI921628A1; CA2138978C; RU94046354A; RO117170B1; ATE153957T1; IT1265921B1; AU4582193A; BG61998B1; NO950003D0; BG99315A; EP0647198A1; WO1994001342A1; ES2105297T3; DE69311338D1

Description

Die vorliegende Erfindung hat als Gegenstand eine Mehrfachpackung für Behälter, insbesondere Getränkebehälter in einer einheitlichen Gruppe.
Wie bekannt wird das Zusammenpacken oder die Zuordnung in Packungen von einheitlichen Behältergruppen, insbesondere von Getränkebehältern, wie zum Beispiel Flaschen, Dosen, Kleingefäßen, über Verpackungs- bzw. "cluster"- Elemente aus Spritzgußplastik oder aus durch Thermoformen erhaltener Plastik oder aus im allgemeinen voher dekoriertem Karton durchgeführt.
Insbesondere für Flaschen von einem Liter und darüber wird für deren Verpackung in einer einheitlichen Gruppe eine Membrane oder ein Film aus wärmeschrumpfbarem Material verwendet, in dem oder auf dem ein Handgriff angefügt wird, der zum Beispiel mittels eines Bandes hergestellt ist, das die einheitliche Gruppe umwickelt und unterhalb derselben verläuft.
In einigen Packungen werden außer den Plastikmembranen Aufnahmeschalen aus Karton verwendet, in die die unteren Abschnitte der Behälter eingeführt werden.
Die Technik des Zusammenpackens der bekannten und oben kurz beschriebenen Art weist jedoch einige Grenzen uhd Mängel auf.
Bei Packungen, die vollständig oder teilweise aus Karton bestehen, sind außer den möglichen Abnützungen des Materials, die beispielsweise auf Feuchtigkeit und auf das Gewicht des Materials selbst zurückzuführen sind, die zu bestehenden Herstellungskosten für solche Packungen eher hoch.
Was die Packungen aus Schrumpfhäuten betrifft, ist außer der erheblichen für jede einheitliche Gruppe erforderliche Materialmenge ein nicht unerheblicher Energieverbrauch erforderlich, der auf die mit der Anbringung der Schrumpfhaut selbst zusammenhängenden Wärmebehandlungen zurückzuführen ist.
Überdies ist an solchen Schrumpfhäuten es praktisch unmöglich Beschriftungen bzw. Informationen beispielsweise für die Werbung anzubringen, sei es weil diese durch die Zusammenschrumpfung des Materials während des Verpackungsvorganges verformt würden sei es aufgrund der Schwierigkeiten ihrer richtigen Positionierung auf den Packungen.
Aus dem Dokument US Nr. 4269314 ist eine Mehrfachpackung für Behälter bekannt, die aus zwei Packungen aus sechs zylinderförmigen Dosen besteht, die miteinander mittels eines umlaufenden Spannbandes zusammengehalten werden, das mit einem bandförmigen Traggriff versehen ist, der nur mit der Außenfläche des Spannbandes verbunden ist.
In dieser Situation liegt die an die vorliegende Erfindung gestellte technische Aufgabe darin, eine Zusammenpackvorrichtung zu schaffen, die imstande ist, die oben angegebenen Mängel im wesentlichen zu beheben.
Im Bereich dieser technischen Aufgabe, liegt ein wichtiges Ziel der Erfindung darin, eine Zusammenpackvorrichtung zu schaffen, die nicht nur praktisch und zuverläßlich, sondern auch äußerst wirtschaftlich sowohl für sich als auch für die für die Ausführung erforderlichen Arbeitsschritte ist.
Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung liegt darin, eine Zusammenpackvorrichtung auszuführen, die es erlaubt, die kommerzielle Wirksamkeit der Packung einer einheitlichen Behältergruppe zu erlauben, die es erlaubt Marketing- und Förderungsaktionen der Produkte durchzuführen.
Nicht zuletzt liegt ein Ziel darin, eine Zusammenpackvorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, das Ergreifen einer einheitlichen Behältergruppe bei jeder der Handhabung- und Transportvorgängen, denen dieselbe unterliegt, zu erleichtern.
Die gestellte technische Aufgabe und die angegebenen Ziele werden im wesentlichen durch eine Zusammenpackvorrichtung einer einheitlichen Behältergruppe, insbesondere für Getränkebehälter so wie im Anspruch 1 beschrieben erreicht.
Nun wird beispielsweise jedoch nicht beschränkend, die Beschreibung einiger bevorzugter, jedoch nicht ausschließlicher Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Packung oder Zusammenpackvorrichtung erfolgen, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigen,
- Figur 1 eine erste Ausführungsform einer Zusammenpackvorrichtung, angewandt an eine einheitliche Gruppe von drei Flaschen;
- Figur 2 eine zweite Ausführungsform der Zusammenpackvorrichtung für eine einheitliche Gruppe von drei Flaschen;
- Figur 3 eine Ansicht von unten der Vorrichtung aus Figur 2;
- Figur 4 in einem Schaubild eine Zusammenpackvorrichtung, angewandt an eine Gruppe von sechs Flaschen.
Unter Bezugnahme auf die angegebenen Figuren, ist die erfindungsgemäße Zusammenpackvorrichtung insgesamt mit der Bezugsziffer 1 angegeben.
Sie umfaßt eine Membrane aus Kunststoff 2 zur Zuordnung von Behältern 3, beispielsweise von Getränkeflaschen, in einer einheitlichen Verpackung-, Transport- und Verkaufsgruppe. Diese Vorrichtung umfaßt überdies einen Traggriff 4, um die Handhabung derselben einheitlichen Behältergruppe 3 zu erlauben.
Auf orginelle Weise, ist die Membrane 2 durch einen rohrförmigen Streifen oder Muffe aus einem elastischen, dehnbaren Kunststoff festgelegt, der die Behälter umwickelt und festspannt, die mit einer vorgegebenen Anzahl, zum Beispiel zu zwei, drei, vier oder sechs im Bereich von Seitenabschnitten dieselben umwickelt und festspannt.
Die Höhe des rohrförmigen Streifens 2 kann in Zusammenhang von zahlreichen Parametern sei es funktioneller Art, d.h. die Halterung und die Kompaktheit der Behältergruppe 3 sei es kommerzieller Art festgelegt werden, da der rohrförmige Streifen 2 selbst eine Oberfläche bildet, die für Dekorationen und/oder Werbeinformationen zur Verfügung steht.
Der Traggriff 4 umfaßt in den in Figur 1, 2 und 4 dargestellten Ausführungsformen ein nicht dehnbares Klebeband 5, das Endabschnitte 5a, die am rohrförmigen Streifen 2 in symmetrisch gegenüberliegenden Bereichen desselben angebracht sind, und einen mittigen Handgriffabschnitt 5b aufweist, dem auf vorteilhafte Weise ein Band 6 aus Karton oder aus einem anderen Material, eventuell vorgedruckt mit Beschriftungen/ oder Werbeinformationen zugeordnet ist, das den Untergriff des Traggriffes 4 bildet.
Beispielsweise im Fall einer Gruppe von drei in geradliniger Reihe angeordneten Behältern sind, wie in Figur 1 erläutert, die Endabschnitte 5a des Klebebandes 5 an die endseitigen Behälter der Reihe und, im Falle einer Gruppe von sechs auf zwei Reihen angeordneten Behältern, an die dazwischenliegenden Behälter der Reihen selbst (siehe Figur 4) gebunden. Der Handgriff 4 trägt auf diese Weise dazu bei, die Verdrehung des Behälters, an den er anhaftet, um die Achse desselben zu verhindern.
Während die oben beschriebene Lösung besonders geeignet für Gruppen von zwei Flaschen ist, wenn die Behälter in einer einzigen Gruppe auf geradlinigen Reihen von mindestens drei Elementen angeordnet sind, umfaßt die Zusammenpackvorrichtung gemäß der Erfindung mindestens ein Hilfsspannelement des Behälters oder der Behälter, die sich in einer Zwischenstellung in jeder Reihe zur Membrane 2 befinden.
Im einzelnen, sind bei drei aneinandergereihten Behältern, zur Verhinderung, daß die von der Membrane 2 ausgeübte elastische Zusammenspannung den Behälter selbst außer Reihe bringt, indem sie dreieckförmig gestellt wird, in einer ersten in Figur 1 dargestellten Ausführungsform zwei Hilfsklemmelemente in symmetrisch gegenüberliegenden Positionen vorgesehen, die durch eine Klebeetikette 7 oder einen Klebebandabschnnitt festgelegt ist, die/der einen ersten Abschnitt 7a, der am rohrförmigen Streifen 2 angebracht ist, und einen zweiten Abschnitt 7d aufweist, der am dazwischenliegenden Behälter angreift.
In einer zweiten Ausführungsform der in Figur 2, 3 und 4 dargestellten Vorrichtung 1, besteht das Hilfsarretierelement aus einem Hifsklebeband 8, das unterhalb des Bodens des dazwischenliegenden Behälters, oder der dazwischenliegenden Behälter, angeordnet und endseitig an der Membrane 2 derart angebracht ist, daß im wesentlichen ein "U" förmig ausgebildeter Bügel festgelegt wird. Bei sechs aneinandergereihten Behältern auf zwei Reihen wird es vorgezogen als Hilfsarretierelement das Hilfsklebeband 8 anstatt der Klebeetiketten 7 zu verwenden, um mit absoluter Sicherheit den Auszug der dazwischenliegenden Behälter zu vermeiden, wobei diese letzteren durch die Membrane 2 auf einer gegenüber den endseitigen Behältern beschränkteren Oberfläche festgelegt werden.
Die Handhabung einer oben vor allem aufbaumäßig beschriebenen Zusammenpackvorrichtung ist wie folgt.
Die Membrane 2, die klemmenartig die Seitenabschnitte der Behälter 3 fest verspannt, verhindert die Aufspreizung, das "Aus der Reihe" fallen und die vertikale Verschiebung der Behälter 3 selbst und gewährleistet die Kompaktheit der so gebildeten einheitlichen Gruppe.
Bei Gruppen von drei aneinandergereihten Behältern, trägt der Traggriff mit Klebebandabschnitt, bei Ergreifen der endseitigen Behälter, dazu bei, deren Auszug aus dem Rohrstreifen 2 zu vermeiden.
Die Klebeetiketten oder die Klebebandabschnitte 7 oder das Hifsklebeband 8 erlauben es nicht nur, die Verdrehung der Behälter, an die sie angebracht sind, um ihre Achse zu vermeiden, sondern wirken auch gegen die Neigung, daß die Behälter selbst aus der Reihe kommen. Soll als Transportgriff das Tragelement 9 verwendet werden, ist es dieses letztere, das die Flaschen auch in Abwesenheit von Etiketten oder von Hilfsklebebändern in Reihe hält.
Da während des Anhebens das Tragelement 9 dazu neigt durchbogen zu werden, werden Grundrißprojektionen der kragenförmigen Abschnitte 11 zusammengezogen und die Erweiterungen 12 drücken mit höherer Kraft gegen den Hals der Flaschen, wobei ihre Anschlag- und Klemmwirkung auf die von den Flaschen selbst getragenen ringförmigen Anschlagbereiche 13 erhöht wird.
Die Erfindung erzielt wichtige Vorteile.
Vor allem ist die erfindungsgemäße Zusammenpackvorrichtung in einer besonders bequemen Weise geeignet, in eine automatischen Montagekette eingefügt zu werden, die von im Handel befindlichen Geräten gebildet wird. Diese Vorrichtung erlaubt überdies das Gewicht und die verwendete Materialmenge zur Zusammenfassung der Behälter in einer einheitlichen Gruppe herabzusetzen, wobei auf diese Weise eine erhebliche Ersparnis der Verpackungskosten erzielt wird, ohne auf die von den Oberflächen der Verpackung für Werbezwecke angebotene Möglichkeit und auf die Bequemlichkeit des Transportes und des Verkaufes der einheitlichen Gruppe selbst Einfluß zu nehmen.
Die Ersparnis der Verpackungskosten wird auch durch einen herabgestzten Energiekonsum hervorgehoben, der von der Anlage zur Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung benötigt wird, da der Vorgang bezüglich der Anbringung der Bestandteile der Vorrichtuung selbst keine Erwärmungen noch andere Bearbeitungen mit großer Energieaufnahme verlangt.
Überdies weist die durch die Erfindung erhaltene Verpackung, außer daß sie praktisch in der Handhabung wegen der Bequemlichkeit des Transportgriffes, der in der Ausführungsform mit Klebeband, mit einem Untergriff aus Karton, der das Erfassen der einheitlichen Behältergruppe angenehm macht, eine hohe Funktinalität und kommerzielle Wirksamkeit auf. Die für Werbeinformationen und für besondere Zwecke zu Verfügung stehende große Fläche sowohl im Rohrstreifen als auch am Kartonband des Griffes, erlaubt es, die einheitliche Behältergruppe auf dem Markt als eigenständiges Produkt, das heißt unabhängig von den Behältern selbst, zu kennzeichnen, Es wird hervorgehoben, daß der Rohrstreifen eine Oberfläche für Beschriftungen hoher Qualität bietet, die mit Genauigkeit auf deren einheitlichen Behältergruppe positionierbar und ausrichtbar ist. Die Marketingfunktionen können mit Leichtigkeit auf dem Rohrstreifen je nach den Verteilungsstellen und den angenommenen kommerziellen Strategien differenziert werden.
Der Rohrstreifen 2 ist wegen seiner besonderen Position dazu geeignet einen Strichkodex bezüglich der einheitlichen Verkaufsgruppe und der Verdeckung der Strichkodex der einzelnen Behälter anzubringen, um so sowohl die Überprüf- und Bezahlungsvorgänge an den Kassen als auch die Überprüfvorgänge der Lager zu erleichtern.
Die besondere dargestellte Ausführungsform ist auch unter ihren näheren Aspekten von Vorteil.

Claims

1. Mehrfachpackung für Behälter, insbesondere Getränkebehälter, umfassend:

- eine Membran (2), die durch einen rohrförmigen Streifen aus elastisch dehnbarem Kunststoff festgelegt ist, der die mit einer vorgegebenen Anzahl angereihten Behälter (3) im Bereich von Seitenabschnitten derselben umwickelt und festspannt; und

- einen Traggriff (4) zur Handhabung der einheitlichen Gruppe, wobei der Traggriff einen mittigen Handgriffabschnitt (5b) und äußere Abschnitte (5a) aufweist, die am rohrförmigen Streifen in zueinander symmetrisch gegenüberliegenden Bereichen desselben festliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Abschnitte auch an jeweiligen Behältern festliegen, die am Griff in der Packung anliegen.

2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (4) ein Klebeband (5) umfaßt.

3. Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (4) überdies ein Band (6) aus Karton oder aus einem anderen Material umfaßt, das am Klebeband (5) im Bereich des mittigen Abschnittes (5b) angreift.

4. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (4) durch ein Tragelement (9) festgelegt ist, das mit einer Vielzahl von Anschlußaufnahmen (10) versehen ist, die untereinander gemäß Teilungen beabstandet sind, die den Abständen zwischen den Achsen der in der einheitlichen Gruppe angeordneten Behälter entsprechen, wobei jede der Anschlußaufnahmen (10) einen kragenförmigen Abschnitt umfassen, der am Hals des betreffenden Behälters aufsteckbar ist und eine Anschlagerweiterung (12) aufweist, die gegen einen vom Behälterhals vorspringenden Anschlagbereich abgestützt werden kann.

5. Packung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagerweiterung (12) durch biegsame Rippen festgelegt ist, die in Richtung des Inneren der durch den kragenartigen Abschnitt festgelegten Öffnung (13) gerichtet sind.

6. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Hilfsarretierelement umfaßt, die den rohrförmigen Streifen (2) mindestens an einem Behälter (3) der einheitlichen Gruppe festlegt.

7. Packung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsarretiermittel durch mindestens eine Klebeetikette (7) oder einen Klebebandabschnitt festgelegt ist, die/der einen ersten Abschnitt (7a), der am rohrförmigen Streifen (2) festliegt, und einen zweiten Abschnitt (7b) aufweist, der am genannten Behälter (3) festliegt.

8. Packung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsarretierelement durch ein Hilfsklebeband (8) festgelegt ist, das unterhalb des Bodens mindestens eines Behälters (3) der einheitlichen Gruppe angeordnet und an den beiden Enden des rohrförmigen Streifens (2) in symmetrisch gegenuberliegenden Stellungen angebracht ist, um einen im wesentlichen "U"-förmig ausgebildeten Bügel festzulegen.