DE69308064T2 - Luftführungsvorrichtung mit einer Ablaufplatte zum Wenden einer bewegten Bahn - Google Patents

Luftführungsvorrichtung mit einer Ablaufplatte zum Wenden einer bewegten Bahn

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zur kontaktlosen Trocknung und Führung von sich bewegenden Bahnen und insbesondere eine verbesserte Luftflotationsvorrichtung, durch die Bahnflattern minimiert oder verhindert wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Beim Bedrucken oder Trocknen von Bahnen ist es häufig wünschenswert, die Bahn kontaktlos zu halten, um Beschädigungen der Bahn selbst oder der Beschichtung (wie zum Beispiel der Tinte) zu verhindern, die zuvor auf eine oder mehrere Flächen der Bahn aufgebracht wurde. Eine herkömmliche Anordnung zum kontaktlosen Halten einer Bahn hat horizontal angeordnete, obere und untere Luftbalkengruppen, zwischen denen sich die Bahn bewegt. Heiße Luft, die aus den Luftbalken austritt, dient sowohl zum Trocknen als auch zum Halten der Bahn. Gelegentlich ist es erforderlich, die Bewegungsrichtung der Bahn zu ändern, während die kontaktlose Umgebung beibehalten werden soll. Dies kann durch Verwendung von Luftwendevorrichtungen erreicht werden, die eine biegsame Bahn auf einem Druckluftkissen halten, wenn sich die Bahn entlang eines gekrümmten Weges bewegt. Luftwendevorrichtungen, wie beispielsweise die Tecturn , die bei W.R. Grace & Co.-Conn. erworben werden kann, bewirken eine Führung der Bahn, ohne daß eine Trocknungsfunktion der Bahn erreicht wird.
  • Die GB 2 126 9748 offenbart eine Vorrichtung zum kontaktlosen Halten einer sich bewegenden Bahn, wobei diese um eine Kurve geführt und zusätzlich ein wesentlicher Anteil der Bahn-30 trocknung erreicht wird. Dazu hat die hier gezeigte Vorrichtung eine Anzahl länglicher Luftbalken, die jeweils gegenüberliegende Seitenwände und eine zwischen den Seitenwänden angeordnete Vorderwand haben, und gegenüberliegende, sich in Längsrichtung erstreckende Kantenabschnitte, die von den Seitenwänden beabstandet sind, um mit diesen zusammenzuwirken, um ein Paar Luftauslaßschlitze zu bilden, von denen sich jeder entlang der Länge des Luftbalkens erstreckt, wobei die Kantenabschnitte quer zur Breite der Vorderwand zur Mitte des Luftbalkens hin gekrümmt sind, so daß jeder der Auslaßschlitze eine Coanda-Düse hat, um Druckluft aus dem Inneren des Luftbalkens nach vorn und zur Seite über die Vorderwand in Richtung auf den anderen Auslaß schlitz zu lenken. Eine Volumenkammer ist mit einer Druckluftquelle verbunden und steht außerdem mit dem Inneren von jedem Luftbalken in Verbindung. Die Luftbalken sind so angeordnet, daß sie im wesentlichen in einem konvexen Bogen liegen. Daher werden durch derartige Vorrichtungen die Eigenschaften einer Luftwendevorrichtung mit denen eines Flotationstrockners kombiniert. Die Luftbalken, die die Luftwendevorrichtung ausmachen, halten die Bahn kontaktlos auf einem Luftkissen, während die Bahn einem kreisförmigen Weg folgt und gleichzeitig erwärmt und getrocknet wird. Luftwendevorrichtungen dieser Art werden häufig mit linear verlaufenden Flotationssystemen kombiniert, oder es kann eine Anzahl solcher Luftwendevorrichtungen verwendet werden, um einen "S"-förmigen Weg der Bahn zu erzeugen. Wie in der US-A-4 218 833 gezeigt, können solche Luftwendevorrichtungen angeordnet sein, wobei benachbarte Felder in Relation zueinander umgekehrt sind, um so die sich bewegende Bahn auf einem gewundenen Weg um solche Felder zu halten. Die Figuren in der US-A-4 218 833 zeigen eine Extrusionsfläche der Luftwendevorrichtung jenseits der Bandauslaßdüse.
  • Ein wichtiger Aspekt bei jedem Flotationssystem ist die Stabilität der Bahn, wenn diese über einen Luftbalken läuft. Durch Luftstrominstabilitäten nahe der Bahn kann Bahnflattern und anschließende Berührung der Bahn mit mechanischen Teilen des Trockners verursacht werden, was zu Verwischungen der Beschichtung oder zu Beschädigungen der Bahn führt. Bahnflattern kann sich in eine Vielzahl von Formen offenbaren, die von einem sehr starken Schlagen der Bahn bis hin zu einem hochfrequenten Trommeln reichen.
  • Sehr starkes Bahnflattern wurde bei Luftwendevorgängen beobachtet. Wenn eine Anzahl von Luftwendevorrichtungen zusammen verwendet wird, so daß die Bahn einem sinusförmigen Weg folgt, wurde ein Bahnflattern beobachtet, wenn die Bahn die untere Luftwendevorrichtung verläßt und bevor sie die obere Luftwende vorrichtung erreicht. Es wird angenommen, daß ein solches Bahnflattern durch den Abstand zwischen den Wendevorrichtungen entsteht; wobei die aus der unteren Wendevorrichtung austretende Luft derart auf die Bahn einwirkt, um sie auf dem Wendedurchmesser zu halten, während die obere Wendevorrichtung gegen die Bahn drückt, um die Flotation der Bahn beizubehalten. Dabei wird insbesondere angenommen, daß die Ursache für das Flattern damit zusammenhängt, daß der Winkel der unteren Wendevorrichtung größer ist als 90º. Die aus der Fläche der Luftwendevorrichtung austretende Luft tritt anscheinend in Richtung der Bahn nach oben hin aus und löst sich wieder von der Unterseite der Bahnfläche ab, wodurch Verwirbelungen entstehen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Bahnflattern bei Luftwendevorgängen zu minimieren oder zu verhindern.
  • Die EP-A-0 032 875 zeigt ein Paar Luftwendevorrichtungen auf gegenüberliegenden Seiten des Bahnweges, wobei ein Luftleitblech vorgesehen ist, das im wesentlichen die Form eines dreieckigen Prismas hat, das an der Seite von jeder Luftwendevorrichtung angeordnet ist, die zur anderen Luftwendevorrichtung dieses Paares zeigt, um den Coanda-Effekt zu verhindern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Nachteile des Standes der Technik werden durch die Merkmale von Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung überwunden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Luftwendevorrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • Figur 2 ist ein vertikaler Querschnitt der herkömmlichen Luftwendevorrichtung aus Figur 1, entlang einer Ebene, die parallel zu deren Endwänden liegt;
  • Figur 3 ist eine perspektivische Teilansicht einer herkömmlichen Luftwendevorrichtung;
  • Figur 4 ist eine Querschnittsansicht einer Luftwendevorrichtung mit einer Nachlaufbahnanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 4a ist eine vergrößerte Darstellung der Nachlaufbahnanordnung in der Nähe eines Luftbalkens;
  • Figur 5 ist eine Ansicht der Nachlaufbahnanordnung entlang Linie A-A aus Figur 4;
  • Figur 5a ist eine Seitenansicht der Nachlaufbahnanordnung aus Figur 5;
  • Figur 5b ist eine Ansicht der Nachlaufbahnanordnung aus Figur 5 entlang Linie B-B;
  • Figur 6 ist eine Draufsicht auf einen ersten C-förmigen einstellbaren Luftstromkanal;
  • Figur 6a ist eine Seitenansicht des ersten C-förmigen einstellbaren Luftstromkanals;
  • Figur 7 ist eine Draufsicht auf einen zweiten C-förmigen einstellbaren Luftstromkanal;
  • Figur 8 ist eine Draufsicht auf einen dritten C-förmigen einstellbaren Luftstromkanal;
  • Figur 9 ist eine Draufsicht auf einen vierten C-förmigen einstellbaren Luftstromkanal;
  • Figur 10 ist eine Draufsicht auf einen fünften C-förmigen einstellbaren Luftstromkanal;
  • Figur 11 ist eine Ansicht eines Lochmusters an der (Bedienerzugriff) Bedienungsseite der Nachlaufbahnanordnung;
  • Figur 12 ist eine Draufsicht auf die abgewinkelte Rahmenhalterung;
  • Figur 13 ist eine Draufsicht auf die gerade Rahmenhalterung;
  • Figur 14 ist eine Draufsicht auf den einstellbaren Rahmen für die Nachlaufbahnanordnung;
  • Figuren 14a und 14b sind Seitenansichten des einstellbaren Rahmens für die Nachlaufbahnanordnung; und
  • Figur 15 ist eine schematische Ansicht einer Anzahl von Luftwendungen, die in einem Feld angeordnet sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Zunächst wird auf Figuren 1-3 Bezug genommen, in denen eine herkömmliche Luftwendevorrichtung eines Typs gezeigt ist, wie er in der GB 2 126 974 offenbart ist. Die Luftwendevorrichtung 5 führt eine sich in Längsrichtung bewegende Bahn W um eine Kurve, wodurch sie eine wesentliche Richtungsänderung erfährt. Die Vorrichtung 5 hat eine Volumenkammer 10 und eine Anzahl länglicher Luftbalken 12, die in Längsrichtung parallel zueinander an der Vorderseite der Volumenkammer angebracht sind, um von dieser Druckluft zu empfangen, und die dargestellt sind, als hätten sie Coanda-Düsen 29, die anschließend beschrieben werden, durch die die Druckluft ausgestoßen wird. (Für den Fachmann ist es offensichtlich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die speziell verwendeten Luftbalken begrenzt ist, die Coanda-Luftbalken sind zu Darstellungszwecken gezeigt.) Die Luftbalken 12 sind seitlich benachbart zueinander in einem Bogen angeordnet, durch den im wesentlichen die Krümmung oder Kurve der Bahn um die Vorrichtung 5 bestimmt ist, und durch die aus deren Düsen 29 austretende Luft wird ein Luftkissen gebildet, durch welches die Bahn um die Vorrichtung herum schwebend gehalten ist.
  • In die Volumenkammer 10 wird an deren hinteren Ende Druckluft durch einen geeigneten Kanal 14 eingeleitet, der mit einer mit 15 bezeichneten Druckluftquelle verbunden ist. Es ist offensichtlich, daß, wenn durch die Vorrichtung 5 eine Bahntrocknung bewirkt werden soll, die Druckluftquelle 15 normalerweise eine Heizeinrichtung umfaßt.
  • Die Volumenkammer 10 ist durch nicht durchlöcherte Endwände 17, eine Rückwand 18, die mit Ausnahme des mit dem Druckluftkanal 14 verbundenen Einlasses nicht durchlöchert ist, und eine Vorderwand 19 gebildet, die ein einstückiges Metallblech haben kann, das allgemein zu einem Bogen gekrümmt ist, der sich von der einen zu der anderen Seitenkante der Rückwand 18 erstreckt, um so außerdem Seitenwände 20 zu bilden. Speziell ist die Vorderwand 19 zu einer teilweise polygonalen Form gebogen, wie von jedem Ende der Volumenkammer gesehen werden kann, um eine Anzahl von ebenen, im wesentlichen identischen rechtwinkligen Flächen 22 zu haben, die mit stumpfwinkligen Ecken aneinanderstoßen und an denen jeweils ein Luftbalken 12 angebracht ist. Jede ebene Fläche 22 erstreckt sich längs zwischen den Endwänden 17 und hat eine Breite, die im wesentlichen gleich der Breite des daran angebrachten Luftbalkens entspricht. Jede Fläche 22 weist zahlreiche, gleichmäßig verteilte Löcher 23' auf, durch die Druckluft vom Inneren der Volumenkammer 10 in das Innere von dessen Luftbalken 12 strömt. Diese Löcher 23' können direkt in der Vorderwand 19 ausgebildet sein, oder jede Fläche der Vorderwand kann eine große Öffnung haben, über die sich ein Sieb oder eine Platte 23 erstreckt, in der die Löcher enthalten sind. In jedem Fall wird durch das Strömen von Druckluft durch die Löcher 23' in dem Luftbalken eine gleichmäßige Luftverteilung bewirkt, und die Löcher dienen daher als Strömungs-Gleichrichter.
  • Geeignete Luftbalken 12 umfassen solche, die denen ähnlich sind, die im US-Patent Nr. 3,964,656 und 4,197,971 offenbart sind. Obwohl bei der vorliegenden Erfindung andere Arten von Luftbalken verwendet werden können, wie beispielsweise Einzelschlitz-Luftbalken, werden zu Darstellungszwecken an dieser Stelle Doppelschlitz-Coanda-Luftbalken diskutiert. Jeder Luftbalken hat daher ein Paar ebene Endwände 25, ein Paar längliche Seitenwände 27, die zueinander spiegelbildlich sind, und eine Vorderwand 28, die mit den Seitenwänden 27 zusammenwirkt, um ein Paar schlitzähnliche Luftaustrittsauslässe 29 zu bestimmen, die jeweils eine Coanda-Düse haben, die sich entlang der gesamten Länge des Luftbalkens erstreckt. Wenn Standard-Luftbalken verwendet werden, liegen die Endwände 25 von jedem Luftbalken senkrecht nach innen benachbart zu den zugehörigen Endwänden 17 der Volumenkammer, die sich hochkant bis über deren Vorderwand 19 erstrecken, wie anschließend erläutert wird, oder die Seitenwände 27 und die Vorderwand 28 jedes Luftbalkens können sich über den ganzen Weg bis zu den Endwänden 17 der Volumenkammer erstrecken, die dann zusätzlich als die Luftbalken-Endwände dienen können. Die Vorderwand 28 von jedem Luftbalken bildet den mittleren Abschnitt eines Kanalbauteils 35, das einen Hut-förmigen Querschnitt hat.
  • Entlang der hinteren Kante von jeder Luftbalken-Seitenwand 27 ist ein seitlich nach innen vorstehender Flansch 30 vorgesehen, der flach auf der Volumenkammerfläche 22 liegt, auf der der Luftbalken montiert ist, und der Flansch 30 ist mit Hilfe von Bolzen 31 an seiner darunterliegenden Fläche befestigt. Jede Luftbalken-Seitenwand 27 ist entlang ihrer Länge gekrümmt, wie bei 33, um eine nach außen vorstehende Rippe mit V-förmigem Querschnitt zu bilden, die sich nahe der Vorderkante der Seitenwand befindet, aber von dieser beabstandet ist. Eine kleine, seitlich nach innen gebogene Lippe 34, die sich entlang der Vorderkante von jeder Luftbalken-Seitenwand 27 erstreckt, bildet den benachbarten Coanda-Düsen-Auslaß 29, der mit dem die Vorderwand 28 umfassenden Kanalbauteil 35 mit Hut-förmigem Querschnitt zusammenwirkt. Jede der Lippen 34 ist mit einem kleinen Abstand von der ebenen, nach vorne zeigenden Fläche der Luftbalken-Vorderwand 28 nach hinten versetzt. Um zum Bilden der Coanda-Düsen- Auslässe 29 mit den Lippen 34 zusammenzuwirken, hat das Kanalbauteil 35 mit Hut-förmigem Querschnitt gegenüberliegende, nach hinten vorstehende Beine 36, die an einer abgerundeten Ecke 37 jeweils mit der Vorderwand 28 verbunden sind und von denen sich jeweils ein Flansch 38 seitlich nach außen erstreckt, um in der Nut aufgenommen zu werden, die durch die V-förmige Rippe 33 in der benachbarten Luftbalken-Seitenwand gebildet ist. Die äußere Kante von jedem Flansch 38 ist mit der benachbarten Luftbalken-Seitenwand 27 entlang von deren Länge in Abständen verschweißt
  • Löcher 39 in jedem Flansch 38 in engen Abständen ermöglichen es, daß Druckluft von dem Inneren des Luftbalkens durch den Flansch 38, dann durch den Raum zwischen dem benachbarten Bein 36 des Kanalbauteils und dessen benachbarter Luftbalken-Seitenwand 27 und dann durch den Düsenschlitz 29 herausströmen kann. Die Lippe 34 hat zusammen mit der abgerundeten Fläche 37 die bekannte Funktion, die bewirkt, daß der aus dem Schlitz 29 austretende Luftstrom von der Düse weg in eine schräge Richtung seitlich nach innen über die Luftbalken-Vorderwand 28 und außerdem nach vorne in Richtung auf die Bahn strömt. Beim Auftreffen auf die Bahn teilt sich der aus jeder Düse 29 austretende Strom, wobei ein Teil davon seitlich nach innen gerichtet unterhalb der Bahn in konvergierender Beziehung zu einer Strahlkomponente von dem anderen Luftauslaß 29 des Luftbalkens strömt, und ein anderer Teil seitlich von dem Luftbalken wegströmt.
  • In einigen Fällen kann es gewünscht sein, in der Luftbalken- Vorderwand 28 in regelmäßigen Abständen entlang von deren Länge und mittig zwischen den Auslaßschlitzen 29 Auslaßlöcher 41 vorzusehen, durch die die Luftströme, die über der Vorderwand 28 konvergieren, in eine sich in dem Vorderbereich des Luftbalkens befindliche röhrenförmige Ausstoßkammer 42 strömen können, wie in Figur 1 gezeigt ist. In diesen Fällen ist die Ausstoßkammer 42 durch eine Platte 43, die die sich nach hinten erstreckenden Beine 36 des Kanalbauteils überbrückt, zusammen mit diesen Beinen und der Vorderwand 28 gebildet; und die Endwänden 25 des Luftbalkens haben Löcher, durch die die röhrenförmige Ausstoßkammer 42 an ihren beiden Enden mit der Umgebung in Verbindung steht. Die Auslaßlöcher 41, deren damit in Verbindung stehende Ausstoßkammer 42 und deren Entlüftungsauslaß bewirken natürlich, daß der mit der Bahn in Kontakt stehenden Luftstrom größer wird, und sie können insbesondere dort bevorzugt sein, wo die Vorrichtung 5 dazu vorgesehen ist, eine beträchtliche Trocknung der Bahn zu bewirken. Es wurde herausgefunden, daß die Löcher 41 dann nicht erforderlich sind, wenn die Vorrichtung lediglich oder primär dazu vorgesehen ist, als eine Wendevorrichtung zu funktionieren, und wenn die Löcher 41 weggelassen sind oder nicht verwendet werden, kann die Platte 43 bei jedem Luftbalken weggelassen oder durch Stützstreben ersetzt werden, und die Endwände 25 des Luftbalkens sind an ihren Enden vollständig geschlossen.
  • Die ebenen Vorderwände 28 der Luftbalken liegen im wesentlichen auf einem Bogen 46 mit konstantem Radius, der den weg der Bahn bestimmt, wenn sich diese um die Vorrichtung 5 herumbewegt. Der Winkel zwischen den Vorderwänden 28 benachbarter Luftbalken ist entsprechend diesem Radius der Bahnkrümmung ausgelegt und sollte natürlich um die Vorrichtung herum von Luftbalken zu Luftbalken gleich sein. Erfolgreiche Ergebnisse wurden mit Bahn-Zugspannungen von etwa 0,5 bis 2,0 Pfund/Inch (0,04 bis 0,17 kg/mm) erzielt, wenn bei einem Bahnwenderadius von etwa 9 bis 12 Inch (230-360 mm) der Winkel zwischen Vorderwänden 28 benachbarter Luftbalken im Bereich von etwa 20º bis etwa 30º liegt. Mit diesen Parametern hat die Bahn keinen Kontakt mit der Vorrichtung, und zwar auch dann nicht, wenn sich der Betrag der Umhüllung um die Vorrichtung 5 verändert, der Schwankungen der Abschnitte 8 und 9 um einen Winkel von bis zu ungefähr 10º um die Vorrichtung 5 entspricht.
  • Da benachbarte Luftbalken relativ zueinander mit einem Winkel angeordnet sind, sind zwischen ihnen Spalte vorhanden, wobei diese jedoch durch Platten 44 ausgefüllt werden, von denen jede den Raum zwischen einem Paar benachbarter Luftbalken überbrückt und sich entlang von derer ganzer Länge erstreckt. Vorzugsweise liegt jede Platte 44 auf den Rippen 33 benachbarter Seitenwände der zu überbrückenden Luftbalken auf und ist mit diesen punktverschweißt Die verschiedenen Platten 44 sind daher im wesentlichen auf einem Bogen angeordnet, der einen kleineren Radius als der Bogen hat, in dem im wesentlichen die Vorderwände 28 der verschiedenen Luftbalken enthalten sind, jedoch zu diesem konzentrisch ist.
  • Ein Teil des aus jedem Auslaßschlitz 29 austretenden Luftstroms dreht sich seitlich weg von dem Luftbalken, nachdem er auf die Bahn auftroffen ist, und strömt daher in den Raum zwischen der Bahn und einer Platte 44. Jede der Endwände 17 der Volumenkammer hat eine vordere Kante, die zu dem Bogen gekrümmt ist, auf dem im wesentlichen die Vorderwand 28 der Luftbalken angeordnet ist, so daß die in radialer Richtung am weitesten außen stehende Bereiche der Volumenkammerendwand als feststehende Luftsperren 17a dienen, die über die Füllplatten 44 hinaus vorstehen und eine nach außen gerichtete Luftströmung längs entlang der Füllplatten 44 verhindern. Zur Vereinfachung der Herstellung können die Luftsperren 17a Abschnitte einer separaten Platte 17' enthalten, die an jeder Volumenkammerendwand 17 befestigt ist, wie am besten in Figur 3 zu sehen ist. Jede Füllplatte 44 wirkt daher mit den feststehenden Luftsperren 17a zusammen, um ein Luftkissen in dem Raum vor der Platte beizubehalten, so daß die Bahn um die Vorrichtung herum mit einer gleichmäßigen Krümmung gehalten wird.
  • Wenn die Spalte zwischen den Luftbalken offengelassen werden, indem die Füllplatten 44 weggelassen werden, neigt die Bahn dazu, zwischen benachbarten Luftbalken gerade flache Abschnitte zu haben, und sie neigt daher dazu, auf die Luftbalken gezogen zu werden, selbst wenn wesentlich höhere Luftdruckwerte verwendet werden als mit den montierten Platten 44 erforderlich wären. Daher können die Platten 44 in den Fällen weggelassen werden, in denen ein relativ großer Luftstrom mit der Bahn Kontakt haben soll, um die Bahn zu trocknen, und in denen der Bedarf nach einem höheren Luftdruck akzeptiert werden kann. Andererseits bewirkt eine von den gezeigten Positionen nach vorn gerichtete Verschiebung der Platten 44, so daß sie sich beinahe auf dem gleichen Radius befinden wie die Vorderwände 28 der Luftbalken, daß der Luftdruck vermindert wird, der erforderlich ist, um eine leichte Krümmung der Bahn um die Vorrichtung beizubehalten, und folglich vermindert sich die Größe des Luftstroms, der mit der Bahn in Kontakt kommt. In Figur 1 sind außerdem Luftsperren 45 gezeigt, die jeweils einen Flansch 47 haben.
  • Luftwendevorrichtungen, wie zum Beispiel die Vorrichtung 5, werden häufig in Feldern verwendet, wie in Figur 15 gezeigt, um die Bahn kontaktlos zu halten und zu wenden, um zwischen anderen Verarbeitungseinrichtungen, wie beispielsweise Beschichtungseinrichtungen und Strömungstrockner, den gewünschten Bahnweg zu bewirken. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben herausgefunden, daß ein Flattern der Bahn, das beispielsweise dann auftritt, wenn sich die Bahn in einem Luftwendefeld von einer unteren Luftwendung zu einer oberen Luftwendung bewegt, vermindert oder verhindert werden kann, indem an der Luftwendung ein Flügelblech oder eine Nachlaufbahnanordnung vorgesehen ist.
  • In Figur 4 ist eine Luftwendevorrichtung 5 gezeigt, die eine Anzahl von Luftbalken 12a-129 aufweist, die mit einem geeigneten Kanal 14 in Strömungsverbindung stehen. Die Luftbalken 12a-129 sind bogenförmig angeordnet und wirken, um eine darüber laufende Bahn kontaktlos zu halten und wahlweise zu trocknen. Geeignete Luftbalken sind vom Coanda-Typ, bevorzugt HI-FLOAT -Luftbalken, die bei W.R. Grace & Co.-Conn. erworben werden können, oder Einzelschlitz-Luftbalken, die ebenso bei W.R. Grace & Co.-Conn. erworben werden können. Für den Fachmann ist es offensichtlich, daß die speziellen Luftbalken, die verwendet werden, von der gewünschten Anwendung abhängen.
  • Wie in Figur 4 gezeigt, wird ein länglicher Flügel oder eine Nachlaufbahnanordnung 112 zusammen mit der Bandauslaß-Luftbalken 129 verwendet, und dessen relative Position ist mit Hilfe von einstellbaren Rahmenbauteilen 113, 114 veränderbar. Die Nachlaufbahnanordnung 112 lenkt das von den Luftbalken erzeugte Luftkissen in Richtung der Bahnbewegung. Die Nachlaufbahnordnung 112 ist, wie gezeigt wird, an einem einstellbaren Rahmen (Figuren 14 und 14a) angebracht und mit einer einstellbaren geraden Rahmenhalterung 113 und einer einstellbaren abgewinkelten Rahmenhalterung 114 an der Luftwendevorrichtung befestigt. Die Rahmenhalterung 114 ist an der Vorrichtung 5 angebracht, wie beispielsweise an der Volumenkammer 10 oder an dem Verteiler 14, und zwar mittels geeigneter Einrichtungen, vorzugsweise Punktschweißungen. Die Rahmenhalterung 113 kann mit der Rahmenhalterung 114 verbunden sein (Figur 4a), beispielsweise mittels einer Schraube, einer Mutter und geeigneten Unterlegscheiben. Wie in Figuren 4 und 12 gezeigt, ist die Rahmenhalterung 114 bei 115 abgewinkelt, um dadurch einen vorstehenden Abschnitt 116 zu bilden, um die Nachlaufbahn 112 an dem Rahmen anzubringen. Der Vorsprung 116 steht von der Kammer 10 nach außen vor. Ein Winkel von 600 ist bei 115 bevorzugt. Vorzugsweise ist eine Anzahl von Löchern vorgesehen, um die Rahmenhalterung 114 mit der geraden Rahmenhalterung 113 zu verbinden, wobei das verwendete Loch von dem gewünschten Winkel für die Nachlaufbahn abhängt. Die gerade Rahmenhalterung 113 (Figur 13) ist an einem Ende mit der Rahmenhalterung 114 und an dem anderen Ende mit der Nachlaufbahn 112 verbunden. Zur Befestigung an der Rahmenhalterung 114 ist an dem Ende eine Anzahl von Schlitzen vorgesehen, wobei die verwendeten Schlitze wiederum von dem für die Nachlaufbahn 112 gewünschten Winkel abhängen. Ein zweiter ähnlicher Rahmenhaltemechanismus kann an dem gegenüberliegenden Ende der Nachlaufbahnanordnung verwendet werden, um die Anordnung an der Luftwendevorrichtung zu befestigen.
  • Die Nachlaufbahnanordnung ist so angeordnet, daß sie unter einem Winkel von 2-3º in Bezug auf die Tangente der Oberfläche des letzten Luftbalkens 129 liegt, vorzugsweise 2,39º. Wie in den Figuren 14, 14a und 14b gezeigt, ist die Nachlaufbahnanordnung 112 an einem einstellbaren Rahmen 300 montiert, der in Figuren 14, 14a und 14b gezeigt ist. Der Rahmen 300 enthält ein Paar vertikale Bauteile 301, 302 und ein Paar horizontale Bauteile 303, 304. In den vertikalen Bauteilen 301, 302 ist eine Anzahl von Schlitzen oder Löchern vorgesehen (Figuren 14a und 14b), um einstellbar an die Rahmenhalterungen 113, 114 montiert werden zu können.
  • In Figur 5 ist die Nachlaufbahnanordnung 112 mit einer Anzahl von einstellbaren Luftdruck-Ablaßlöchern dargestellt, die nachfolgend detaillierter beschrieben werden. Die Nachlaufbahnanordnung 112 hat an der (Bedienerzugriff) Bedienungsseite eine Nachlaufbahn 120, die durch geeignete Mittel, wie beispielsweise durch eine Mutter und einen Bolzen, an einer mittleren Nachlaufbahn 121 angebracht ist, die ihrerseits auf ähnliche Art und Weise mit einer Nachlaufbahn 122 an der (hinteren) Getriebeseite angebracht ist. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Nachlaufbahnanordnung 48 Inch breit und 273 Inch lang, wobei die Nachlaufbahnen der Bedienungsseite, der Mitte und der Getriebeseite je eine Länge von 91 Inch haben. Die bestimmte Länge (in der Bahnbewegungsrichtung) der Nachlaufbahnanordnung hängt von dem Radius der Luftwendevorrichtung ab, an die sie angebracht ist. Vorzugsweise beträgt die Länge der Nachlaufbahnanordnung etwa 130-190 % des Luftwenderadius. Für das vorstehende Ausführungsbeispiel betrug der Radius der Luftwendevorrichtung 26 Inch.
  • Verschieden große, C-förmige, einstellbare Luftstromkanäle 117, 118, 119, 110 und 111 sind durch geeignete Befestigungseinrichtungen (Mutter 400, Unterlegscheiben 401 und 402 gezeigt) an Bolzen (Figuren 5a und 5b) befestigt, die an jeder der Rückseiten der Bedienungsseitenbahn 120, der mittleren Bahn 121 und der Getriebeseitenbahn 122 vorgesehen sind, um den Luftstrom durch die Nachlaufbahnanordnung 112 einzustellen. Insbesondere ist in Figur 6 ein einstellbarer Luftstromkanal 117 gezeigt, der ein Paar Löcher 200a, 201a mit einem Durchmesser von je 2 Inch hat, die angeordnet sind, um Löchern 200 und 201 in der Bedienungsseitenbahn 120 und in der Getriebeseitenbahn 122 zu entsprechen. Ein Paar Schlitze von 0,5 Inch mal 2 Inch sind an jedem Ende des Kanals 117 vorgesehen, um an Bolzen der Anordnung 112 befestigt werden zu können. Wenn der gesamte Luftstrom durch die Löcher 200, 201 in der Anordnung 112 strömen soll, ist der Kanal 117 so angeordnet, daß die Löcher 200a, 201a direkt über den Löchern 200, 201 liegen. Wenn ein Teilluftstrom oder kein Luftstrom durch die Löcher 200, 201 in der Anordnung 112 gewünscht ist, ist auf ähnliche Art und Weise der Kanal 117 so angeordnet, daß die Löcher 200a, 201a nicht direkt über den Löchern 200, 201 liegen, um dadurch den Luftstrom zu begrenzen. In dem Ausführungsbeispiel, in dem die Nachlaufbahnanordnung 112 eine Größe von 48" x 273" hat, hat der Kanal 117 eine Breite von 4 Inch und eine Länge von 10,25 Inch.
  • In Figur 7 ist ein einstellbarer Kanal 118 gezeigt, der in dem Ausführungsbeispiel, in dem die Nachlaufbahnanordnung 112 eine Größe von 48" x 273" hat, eine Breite von 4 Inch und eine Länge von 86,12 Inch hat. Jeder Endbereich 125 hat an Schultern 128 einen Vorsprung, der schmaler ist als der Rest des Kanals 118. Jeder Endbereich 125 hat außerdem eine Montagekerbe 127, um den Kanal an der Nachlaufbahnanordnung 112 einstellbar montieren zu können. Über die Länge des Kanalbauteils 118 ist eine Anzahl von weiteren beabstandeten Montageschlitzen 129 vorgesehen. Das Kanalbauteil 118 weist entlang seiner Länge eine Anzahl von Löchern 80a auf, die in Größe und Abstand den Löchern 80 (aus Figur 11) entsprechen, über denen es in der Nachlaufbahnanordnung 112 angebracht ist, um einen dadurch hindurchführenden Luftstrom zu ermöglichen oder zu begrenzen, wie vorstehend in bezug auf das Kanalbauteil 117 beschrieben wurde.
  • In Figur 8 ist ein einstellbares Kanalbauteil 119 gezeigt, das in dem Ausführungsbeispiel, in dem die Nachlaufbahnanordnung 112 eine Größe von 48" x 273" hat, eine Breite von 4 Inch und eine Länge von 86,31 Inch hat. Das Kanalbauteil 119 hat eine Anzahl von Montageschlitzen, die entlang von dessen Länge beabstandet sind, wobei an den Enden des Kanalbauteils Schlitze 130 und 131 vorgesehen sind, und wobei die verbleibenden Schlitze entsprechend beabstandet sind. Das Kanalbauteil 119 weist entlang seiner Länge eine Anzahl von Löchern 70a auf, die in Größe und Abstand den Löchern 70 (Figur 11) entsprechen, über denen es in der Nachlaufbahnanordnung 112 angebracht ist, um einen dadurch hindurchführenden Luftstrom zu ermöglichen oder zu begrenzen, wie vorstehend in bezug auf das Kanalbauteil 117 beschrieben wurde.
  • In Figur 9 ist ein einstellbares Kanalbauteil 110 gezeigt, das in dem Ausführungsbeispiel, in dem die Nachlaufbahnanordnung 112 eine Größe von 48" x 273" hat, eine Breite von 5 Inch und eine Länge von 86,25 Inch hat. Das Kanalbauteil 110 hat eine Anzahl von Montageschlitzen, die entlang von dessen Länge beabstandet sind, wobei nahe der Enden des Kanalbauteils Schlitze 132 und 133 vorgesehen sind, und wobei die verbleibenden Schlitze entsprechend beabstandet sind. Das Kanalbauteil 110 weist entlang seiner Länge eine Anzahl von Löchern 60a auf, die in Größe und Abstand den Löchern 60 (Figur 11) entsprechen, über denen es in der Nachlaufbahnanordnung 112 angebracht ist, um einen dadurch hindurchführenden Luftstrom zu ermöglichen oder zu begrenzen, wie vorstehend in bezug auf das Kanalbauteil 117 beschrieben wurde.
  • In Figur 10 ist ein einstellbares Kanalbauteil 111 gezeigt, das in dem Ausführungsbeispiel, in dem die Nachlaufbahnanordnung 112 eine Größe von 48" x 273" hat, eine Breite von 5 Inch und eine Länge von 85,62 Inch hat. Das Kanalbauteil 111 hat eine Anzahl von Montageschlitzen, die entlang von dessen Länge beabstandet sind, wobei an den Enden des Kanalbauteils Schlitze 134 und 135 vorgesehen sind, und wobei die verbleibenden Schlitze entsprechend beabstandet sind. Das Kanalbauteil 111 weist entlang seiner Länge eine Anzahl von Löchern 50a auf, die in Größe und Abstand den Löchern 50 (Figur 11) entsprechen, über denen es in der Nachlaufbahnanordnung 112 angebracht ist, um einen dadurch hindurchführenden Luftstrom zu ermöglichen oder zu begrenzen, wie vorstehend in bezug auf das Kanalbauteil 117 beschrieben wurde.
  • In Figur 11 ist ein geeignetes Lochmuster an der Nachlaufbahnanordnung für die Bedienungsseite 120 der Nachlaufbahn gezeigt. Es ist eine obere Spalte 50 mit 8 Löchern mit je 3 Inch Durchmesser vorgesehen, deren Mittelpunkte einen gegenseitigen Abstand von 11,37 Inch haben und mit 6 Inch von der Oberkante der Bahn beabstandet sind. Die beiden äußersten Löcher sind mit 5,69 Inch von der jeweiligen Kante der Bahn beabstandet.
  • Eine zweite Spalte von Löchern 60 hat sieben Löcher mit je 3 Inch Durchmesser, die gleichmäßig zwischen einem Paar von Löchern mit je 2 Inch Durchmesser beabstandet sind. Die zweite Spalte von Löchern ist so gebildet, daß deren Mittelpunkte je 12 Inch von der Oberkante der Bahn entfernt sind. Die Mittelpunkte der Drei-Inch-Löcher haben einen gegenseitigen Abstand von 11,38 Inch. Die Zwei-Inch-Löcher sind jeweils 3,81 Inch von ihrer zugehörigen Bahnkante beabstandet.
  • Eine dritte Spalte von Löchern 70 hat fünfzehn Zwei-Inch- Löcher, deren Mittelpunkte von der oberen Kante der Bahn einen Abstand von 18 Inch haben. Die Lochmittelpunkte haben einen gegenseitigen Abstand von 5,69 Inch, und die Mittelpunkte der beiden äußersten Löcher haben von der zugehörigen Bahnkante einen Abstand von 5,69 Inch.
  • Eine vierte Spalte von Löchern 80 hat vierzehn Zwei-Inch- Löcher und ein Ein-Inch-Loch 24, die von der Oberkante der Bahn einen Abstand von 24 Inch haben. Die Mittelpunkte von jedem Loch haben einen gegenseitigen Abstand von 5,69 Inch, wobei die Mittelpunkte der beiden äußersten Löcher von der zugehörigen Bahnkante einen Abstand von 8,53 Inch haben. Das Ein-Inch-Loch hat von der rechten Bahnkante einen Abstand von 2,84 Inch.
  • Ein Loch 200 mit einem Durchmesser von 2 Inch ist 30 Inch von der oberen Bahnkante und 5,69 Inch von der linken Bahnkante entfernt ausgebildet. Ein Loch 201 mit einem Durchmesser von 2 Inch ist 36 Inch von der Bahnoberseite und 5,69 Inch von der linken Bahnkante entfernt ausgebildet.
  • Die Getriebeseitenbahn 122 der Nachlaufbahnanordnung 112 hat ein Lochmuster, das gleich dem Spiegelbild des Lochmusters der Bedienungsseitenbahn 120 ist. Das Lochmuster der mittleren Bahn 122 der Nachlaufbahnanordnung 112 ist gleich dem der Bedienungsseitenbahn 120, mit der Ausnahme, daß die mittlere Bahn 121 nicht das 30 Inch von der oberen Bahnkante entfernte Loch mit einem Durchmesser von 2 Inch oder das 36 Inch von der oberen Bahnkante entfernte Loch mit einem Durchmesser von 2 Inch aufweist, aber zusätzlich ein Loch mit einem Ein-Inch-Durchmesser hat, das symmetrisch an der linken Seite der vierten Spalte von Löchern beabstandet ist.
  • Die Nachlaufbahnanordnung 112 ist dazu ausgestaltet, um ein Bahnflattern zu vermindern oder zu verhinden, wenn die Bahn die Luftwendevorrichtung verläßt. Die Nachlaufanordnung 112 lenkt das aus den Luftbalken austretende Luftkissen in Richtung auf die Bahn. Die einstellbaren Ablaßlöcher in der Anordnung ermöglichen eine gesteuerte Verteilung der ausgestoßenen Luft des Kissens, wodurch Luftverwirbelungen und Bahnflattern vermindern oder verhindert werden. Bei Betrachtung des besonderen Bahnverhaltens ist der Fachmann in der Lage, den Luftstrom einzustellen, um maximale Ergebnisse zu erreichen.

Claims (6)

1. Luftwendevorrichtung (5) zum schwebenden Halten einer laufenden Bahn (W), mit:
einer Anzahl von Luftbalken (12), die auf einem im wesentlichen konvexen Bogen angeordnet sind, einschließlich eines Bandeinlaß-Luftbalkens (122a) und eines Bahnauslaß- Luftbalkens (129), wobei die Anzahl von Luftbalken in Luftaufnahmeverbindung mit einer Volumenkammer (10) steht, wobei die Volumenkammer in Strömungsverbindung mit einer Luftquelle ist; und dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachlaufbahnanordnung (112) in der Nähe von dem Bahnauslaß-Luftbalken (129) derart angeordnet ist, daß die Bahnanordnung unter einem Winkel von etwa 2 bis 30 in bezug auf die Tangente der Oberfläche (28) des Bahnauslaß-Luftbalkens (129) liegt.
2. Luftwendevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Nachlaufbahnanordnung eine Anzahl von Ablaßlöchern (50, 60, 70, 200, 201) aufweist, um Luftströmung durch die Nachlaufbahnanordnung (112) zu gestatten.
3. Luftwendevorrichtung nach Anspruch 2, mit Mitteln (110, 111, 117, 118 und 119) zum Einstellen der Menge von Luftstrom, der durch die Nachlaufbahnanordnung strömt.
4. Luftwendevorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Luftstrom durch veränderung der Menge der Luft einstellbar ist, die durch die Ablaßlöcher strömt.
5. Luftwendevorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei die Länge der Nachlaufbahnanordnung in Richtung der Bahnbewegung 130 bis 190 % des Luftwenderadius ist.
6. Verwendung einer Luftwendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 als Bahntrockner.
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