HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf einen Eingabeapparat
und insbesondere auf einen Eingabeapparat, welcher
geeignet ist für die leichte Eingabe vieler
Betriebsdatenwörter mit einer kleinen Anzahl von Tasten, wenn
ein Ton-/Bildgerät (AV) wie ein Fernsehgerät und ein
Videoband-Aufzeichnungsgerät betrieben wird unter
Verwendung eines Fernsteuergerätes, während ein Menü
von Betriebsdatenwörtern auf einem Anzeigeschirm
angezeigt wird.
Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
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Fig. 1 ist ein Diagramm, das die Konfiguration eines
herkömmlichen Eingabeapparates zeigt. In der Figur
bezeichnet 1 ein Eingabetastenkissen enthaltend eine
Menütaste 11, eine Auswahltaste 12 und eine
Entscheidungstaste
13, 2 bezeichnet ein Steuergerät, welches
Eingangssignale von dem Eingabetastenkissen 1
empfängt, um einen Steuergegenstand (nicht gezeigt) zu
steuern und andere auf Eingangssignale bezogene
Steuerungen durchzuführen, und 3 bezeichnet ein
Anzeigesteuergerät, welches Anzeigeinhalte von dem
Steuergerät 2 empfängt zum Informieren der
Bedienungsperson über die Betriebsführung, und welches den
Überlagerungsprozeß oder dergleichen auf dem
Fernsehschirm durchführt, um die Inhalte auf einer
Anzeigevorrichtung 4 anzuzeigen.
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Die Arbeitsweise des so ausgestalteten
Eingabeapparates wird mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben. Fig. 2 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Menüschirms
zeigt, welcher auf der Anzeigevorrichtung 4 angezeigt
wird zum Betrieb eines Videoband-Aufzeichnungsgerätes
(VTR), unter Verwendung des Eingabeapparates nach
Fig. 1.
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Zuerst wird, um ein Menü aufzurufen, das der
Bedienungsperson die durch das Eingabetastenkissen 1 zu
betreibenden Datenwörter zeigt, die Menütaste 11
gedrückt. Dann tritt das Steuergerät 2 in den
Auswahleingabebetrieb ein, so daß der in Fig. 2 gezeigte
Menüschirm auf dem Fernsehschirm der
Anzeigevorrichtung 4 durch das Anzeigesteuergerät 3 überlagert ist.
Wenn die Bedienungsperson in diesem Zustand wieder
die Menütaste 11 des Eingabetastenkissens 1 drückt,
steuert das Steuergerät 2 das Anzeigesteuergerät 3
so, daß die Anzeige des Menüschirms auf der
Anzeigevorrichtung 4 angehalten wird. In diesem Beispiel
wird "Zeitgeber-Aufzeichnungsmenü" auf der
Anzeigevorrichtung 4 angezeigt.
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Während beurteilt wird, ob der angezeigte Menüschirm
ein zu bearbeitendes Datenwort enthält, betätigt die
Bedienungsperson die Auswahltaste 12 des
Eingabetastenkissens 1. Jedesmal, wenn die Auswahltaste 12
gedrückt wird, steuert das Steuergerät 2 das
Anzeigesteuergerät 3 in der Weise, daß andere
Steuerdatenwörter aufeinanderfolgend als ein Menüschirm auf der
Anzeigevorrichtung 4 angezeigt werden. Als ein
Ergebnis von mehreren Betätigungen der Auswahltaste 12
wird zum Beispiel "Zeitgeber-Aufzeichnungsmenü" wie
in Fig. 2 gezeigt dargestellt. In diesem Beispiel
können "Tag der Aufzeichnung", "Kanal", "Startzeit",
"Endzeit" usw. ausgewählt werden, und zuerst wird ein
Cursor an dem Datenwort des Tages positioniert, wenn
die Zeitgeber-Aufzeichnung erfolgen soll.
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Wenn die Bedienungsperson in diesem Zustand die
Entscheidungstaste 13 drückt, stellt das Steuergerät 2
fest, daß die Zeitgeber-Aufzeichnungsrückstellung zu
erfolgen hat. Dann steuert das Steuergerät 2, um den
Tag der Zeitgeberaufzeichnung, welcher das erste
zurückzustellende Datenwort ist, einzugeben, das
Anzeigesteuergerät 3 in der Weise, daß ein Menü enthaltend
Datenwörter von "MON", ... "SONN" als Anwärter auf
der Anzeigevorrichtung 4 angezeigt wird. Jedesmal,
wenn die Auswahltaste 12 gedrückt wird, steuert das
steuergerät 2 das Anzeigesteuergerät 3 in der Weise,
daß der Cursor, der auf eines der Datenwörter "MON",
... "SONN" zeigt, auf dem Schirm der
Anzeigevorrichtung 4 bewegt wird. Die Bedienungsperson kann nämlich
den gewünschten Tag auswählen durch Drücken der
Auswahltaste 12, um den Cursor auf dem Menüschirm zu
bewegen. Nachdem die Auswahltaste 12 mehrere Male
gedrückt wurde, um den Cursor zu dem Datenwort des
gewünschten Tages zu bewegen, zum Beispiel "MON",
wird die Entscheidungstaste 13 gedrückt, um die
Rückstellung an diesem Tag zu bestimmen. Um "Kanal" zu
reservieren, steuert das Steuergerät 2 dann das
Anzeigesteuergerät 3 in der Weise, daß ein Schirm zum
Rückstellen oder Reservieren des Kanals auf der
Anzeigevorrichtung 4 angezeigt wird.
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In gleicher Weise steuert das Steuergerät 2 das
Anzeigesteuergerät 3 derart, daß alle Kanäle, welche
ausgewählt werden können, auf dem Schirm angezeigt
werden zum Reservieren des Kanals auf der
Anzeigevorrichtung 4. Der zu reservierende Kanal wird
ausgewählt durch Betätigung der Auswahltaste 12, und die
Kanalauswahl wird bestimmt durch Drücken der
Entscheidungstaste 13.
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Gemäß den von der Bedienungsperson durchgeführten
Tastenbetätigungen werden dann andere Datenwörter wie
die Aufzeichnungs-Startzeit und die Aufzeichnungs-
Endzeit ausgewählt und in einer ähnlichen Weise
bestimmt. Danach kehrt der Schirm der
Anzeigevorrichtung 4 zu "Zeitgeber-Aufzeichnungsmenü" zurück. In
diesem Zustand werden alle Eingabeinhalte angezeigt,
die auf alle diejenigen Datenwörter bezogen sind,
welche für die Zeitgeber-Aufzeichnungsreservierung
erforderlich sind, zum Beispiel "Tag der
Aufzeichnung" ist "MON", "Kanal" ist "12 CH", "Startzeit" ist
"22.15 Uhr" und "Endzeit" ist "23.30 Uhr".
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Wenn in diesem Zustand die Bedienungsperson die
Auswahltaste 12 drückt, steuert das Steuergerät 2 das
Anzeigesteuergerät 3 in der Weise, daß ein Menü zum
Auswählen anderer Datenwörter auf der
Anzeigevorrichtung 4 angezeigt wird, um der Bedienungsperson die
Bearbeitung anderer Datenwörter zu zeigen. Wenn die
Entscheidungstaste 13 gedrückt wird, wird das Menü
für die Operationen zur Einstellung des Zeitgebers
für die Aufzeichnung, welche von der Reservierung des
Tages des Zeitgebers beginnt, wieder gezeigt, und,
wenn die Menütaste 11 gedrückt wird, wird das Menü
gelöscht und die Eingabeoperation ist beendet.
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Wie vorbeschrieben ist, wählt die Bedienungsperson,
während sie die Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 4
betrachtet, das erforderliche Datenwort unter
Verwendung der Auswahltaste 12 und bestimmt es durch
Drükken der Entscheidungstaste 13, wodurch das geforderte
Datenwort leicht eingegeben werden kann.
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Vorstehend wurde ein Beispiel des Operationsvorganges
beschrieben. Alternativ kann das geforderte Datenwort
eingegeben werden durch die Führung des Menüschirms
durch beispielsweise den folgenden Vorgang: der
Menüschirm wird jedesmal geändert, wenn die Menütaste 11
gedrückt wird, die in dem Menüschirm angezeigten
Auswahl-Datenwörter werden jedesmal geändert, wenn eines
der Auswahl-Datenwörter unter Verwendung der
Auswahltaste 12 ausgewählt wird, und die Eingabe des
erforderlichen Datenwortes wird bestimmt durch Drücken der
Entscheidungstaste 13. Diese Vorgänge können durch in
das Steuergerät 2 eingebaute Programme eingestellt
werden.
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Wie vorbeschrieben ist, ist der herkömmliche
Eingabeapparat so konstruiert, daß die gewünschten Zustände
eingegeben werden durch gleichzeitige Durchführung
der folgenden Operationen: Drücken des
Eingabetastenkissens 1 enthaltend wenigstens drei Tasten, die
Menütaste 11, Auswahltaste 12 und Entscheidungstaste
13; Betrachten des Menüschirms, der auf der
Anzeigevorrichtung
4 angezeigt wird, welche durch das
Steuergerät 2 über das Anzeigesteuergerät 3 gesteuert
wird; und Auswählen des erforderlichen Anwärters. Bei
der Eingabeoperation muß daher die Bedienungsperson
das Eingabetastenkissen 1 nahe an der Hand betätigen,
während sie den Menüschirm auf der Anzeigevorrichtung
4 betrachtet. Dies führt zu solchen Problemen, daß
der Eingabevorgang kompliziert ist und eine
verlängerte Zeitspanne erfordert, und daß eine erhebliche
Möglichkeit für Eingabefehler besteht.
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US 48 47 696 offenbart ein System mit einem
Zeitgeberschirm, welches eine Eingabevorrichtung, ein
Steuergerät und eine Anzeigevorrichtung aufweist. Das
Steuergerät enthält einen Zeitgeber, und wenn die
Eingabevorrichtung betrieben wird, wird ein
Reservierungsverzeichnis für eine Woche angezeigt, wodurch
der Starttag der Woche automatisch auf den
gegenwärtigen Tag eingestellt wird. Die Eingabevorrichtung
hat eine Taste zum Verschieben eines Schirms in
Einheiten von einer Woche, und die Zeitspanne für die
Reservierung, der Kanal eines Fernsehprogramms und
die Aufzeichnungs-Betriebsart können angezeigt
werden.
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EP 0 247 380 beschreibt eine
Datenanzeige-Steuervorrichtung enthaltend eine Steuertaste zum Herabsetzen
der Geschwindigkeit, mit welcher Daten auf einer
Anzeigeeinheit angezeigt werden. Beim Drücken der
Steuertaste liest die CPU die gegenwärtige Zeit von einem
Zeitgeber. Wenn eine vorbestimmte Zeit vergangen ist,
werden darzustellende Daten zu der Anzeigeeinheit
geliefert.
Zusammenfassung der Erfindung
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Die primäre Aufgabe der Erfindung besteht darin,
einen Eingabeapparat zu schaffen, durch welchen viele
Betriebsdatenwörter unter Verwendung einer einzigen
Taste leicht und schnell eingegeben werden können.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der
Hauptansprüche. Auf der Grundlage einer Eingabe eines
Signals von den Eingabemitteln erfolgt eine Operation
wie eine Menüauswahl. Wenn eine Auswahltaste während
einer Zeitspanne, die länger als die in dem Zeitgeber
eingestellte vorbestimmte Zeitspanne ist, nicht
betätigt wird, steuern die Steuermittel die
Anzeigemittel, 50 daß eine Operation wie eine Menüentscheidung
durchgeführt wird.
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Die obigen und weiteren Aufgaben und Merkmale der
Erfindung werden augenscheinlicher aus der folgenden
detaillierten Beschreibung mit den begleitenden
Zeichnungen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist ein Diagramm, das die
Konfiguration eines herkömmlichen
Eingabeapparates zeigt;
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Fig. 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel
eines Menüschirms zeigt;
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Fig. 3 ist ein Diagramm, das die
Konfiguration eines Eingabeapparates nach der
Erfindung zeigt;
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Fig. 4 ist ein Diagramm, das die
Konfiguration eines anderen Eingabeapparates
nach der Erfindung zeigt;
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Fig. 5 ist ein Diagramm, das die
Konfiguration eines weiteren Eingabeapparates
nach der Erfindung zeigt;
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Fig. 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel
eines Menüschirms in dem
Eingabeapparat nach Fig. 5 zeigt;
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Fig. 7 ist ein Diagramm, das die
Konfiguration noch eines weiteren
Eingabeapparates nach der Erfindung zeigt; und
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Fig. 8 ist ein Diagramm, das die
Konfiguration noch eines weiteren
Eingabeapparates nach der Erfindung zeigt.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend wird die Erfindung mit Bezug auf die
Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Konfiguration eines
Ausführungsbeispiels nach der Erfindung zeigt. In
Fig. 3 bezeichnen die durch dieselben Bezugszahlen
wie diejenigen in Fig. 1 gekennzeichneten Teile
dieselben Teile in Fig. 1, und daher wird ihre
Beschreibung weggelassen. In Fig. 3 bezeichnet die Bezugszahl
eine Zeitgeberschaltung, die in das Steuergerät 2
eingebaut ist. Die Zeitgeberschaltung 5 mißt die
Zeitspanne, während der die Auswahltaste 12 des
Eingabetastenkissens 2 nicht betgtigt wird.
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Als nächstes wird die Arbeitsweise des
Eingabeapparates beschrieben unter Bezug auf das Beispiel einer in
Fig. 2 gezeigten Anzeige.
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Damit ein Menü aufgerufen wird, um der
Bedienungsperson die durch das Eingabetastenkissen 1 zu
bearbeitenden Datenwörter zu zeigen, wird die Menütaste 11
gedrückt. Dann tritt das Steuergerät 2 in die
Auswahleingabe-Betriebsart ein, so daß der in Fig. 2
gezeigte Menüschirm durch das Anzeigesteuergerät 3
auf dem Fernsehschirm der Anzeigevorrichtung 4
überlagert wird. Wenn die Bedienungsperson in diesem
Zustand die Menütaste 11 des Eingabetastenkissens 1
wieder drückt, steuert das Steuergerät 2 das
Anzeigesteuergerät 3 in der Weise, daß die Anzeige des
Menüschirms auf der Anzeigevorrichtung 4 angehalten wird.
In diesem Ausführungsbeispiel wird
"Zeitgeber-Aufzeichnungsmenü" auf der Anzeigevorrichtung 4
angezeigt.
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Während festgestellt wird, ob der angezeigte
Menüschirm ein zu bearbeitendes Datenwort enthält,
betätigt die Bedienungsperson die Auswahltaste 12 des
Eingabetastenkissens 1. Jedesmal, wenn die
Auswahltaste 12 gedrückt wird, steuert das Steuergerät 2 das
Anzeigesteuergerät 3 in der Weise, daß andere Steuer-
Datenwörter aufeinanderfolgend als ein Menüschirm auf
der Anzeigevorrichtung 4 angezeigt werden. Als ein
Ergebnis von mehreren Betätigungen der Auswahltaste
12 wird beispielsweise "Zeitgeber-Aufzeichnungsmenü",
wie in Fig. 2 gezeigt ist, angezeigt. In diesem
Ausführungsbeispiel können "Tag der Aufzeichnung",
"Kanal", "Startzeit", "Endzeit" usw. ausgewählt werden,
und zuerst wird ein Cursor an dem Datenwort des
Tages,
wenn die Zeitgeberaufzeichnung erfolgen soll,
positioniert.
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Wenn die Bedienungsperson keine weitere Betätigung
durchführt, ist die Zeitgeberschaltung 5 des
Steuergerätes 2 in Tätigkeit und das Steuergerät 2
bestimmt, daß die durchzuführende Operation die
Zeitgeber-Aufzeichnungsreservierung ist. Das Steuergerät 2
steuert das Anzeigesteuergerät 3 in der Weise, daß
ein Menü enthaltend Datenworte "MON", ... "SONN" als
Anw?rter auf der Anzeigevorrichtung 4 angezeigt wird.
Jedesmal, wenn die Auswahltaste 12 gedrückt wird,
steuert das Steuergerät 2 das Anzeigesteuergerät 3 in
der Weise, daß der auf eines der Datenwörter "MON",
... "SONN" zeigende Cursor auf dem Schirm der
Anzeigvorrichtung 4 bewegt wird. Das heißt, die
Bedienungsperson kann den gewünschten Tag auswählen durch
Drücken der Auswahltaste 12, um den Cursor auf dem
Menüschirm zu bewegen. Wenn die Bedienungsperson
keine weitere Betätigung durchführt, nachdem die
Auswahltaste 12 mehrere Male gedrückt wurde, um die
Cursortaste zu dem Datenwort des gewünschten Tages, zum
Beispiel "MON", zu bewegen, arbeitet die
Zeitgeberschaltung 5 des Steuergeräts 2 und das Steuergerät 2
bestimmt die Reservierung dieses Tages. Danach
steuert, um "Kanal" zu reservieren, das Steuergerät 2 das
Anzeigesteuergerät 3 in der Weise, daß ein Schirm zum
Reservieren des Kanals auf der Anzeigevorrichtung 4
angezeigt wird.
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In gleicher Weise steuert das Steuergerit 2 das
Anzeigesteuergerät 3 derart, daß alle Kanäle, welche
ausgewählt werden können, in dem Schirm zum
Reservieren des Kanals auf der Anzeigevorrichtung 4 angezeigt
werden. Wenn die Bedienungsperson keine weitere
Bettigung
durchführt, nachdem der zu reservierende Kanal
durch Betätigung der Auswahltaste 12 ausgewählt ist,
arbeitet die Zeitgeberschaltung 5 des Steuergeräts 2
und die Kanalauswahl wird entschieden.
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In Übereinstimmung mit den von der Bedienungsperson
durchgeführten Tastenbetätigungen werden dann die
anderen Datenwörter wie die Aufzeichnungs-Startzeit
und die Aufzeichnungs-Endzeit ausgewählt und in einer
ähnlichen Weise bestimmt. Danach kehrt der Schirm auf
der Anzeigevorrichtung 4 zu
"Zeitgeber-Aufzeichnungsmenü" zurück. In diesem Zustand werden die
eingegebenen Inhalte, die sich auf alle Datenwörter beziehen,
welche erforderlich sind zum Setzen des Zeitgebers
für die Aufzeichnung, angezeigt, zum Beispiel "Tag
der Aufzeichnung" ist "MON", "Kanal" ist "12 CH",
"Startzeit" ist "22.15 Uhr" und "Endzeit" ist
"23.30 Uhr".
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Wenn die Bedienungsperson in diesem Zustand die
Auswahltaste 12 drückt, steuert das Steuergerät 2 das
Anzeigesteuergerät 3 in der Weise, daß ein Menü zum
Auswählen anderer Datenwörter auf der
Anzeigevorrichtung 4 angezeigt wird, um der Bedienungsperson die
Bearbeitung anderer Datenwörter zu zeigen. Wenn die
Bedienungsperson keine weitere Betätigung durchführt,
arbeitet die Zeitgeberschaltung 5 des Steuergeräts 2
und das Menü für die Operationen der Einstellung des
Zeitgebers für die Aufzeichnung, welches von der
Reservierung des Tages der Zeitgeber-Aufzeichnung
beginnt, wird wieder gezeigt. Wenn die Menütaste 11
gedrückt wird, wird das Menü gelöscht und der
Eingabevorgang ist beendet.
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Wie vorbeschrieben ist, wählt die Bedienungsperson,
während sie die Anzeige auf der Anzeigevorrichtung
betrachtet, das erforderliche Datenwort unter
Verwendung der Auswahltaste 12 und, wenn die
Bedienungsperson keine weitere Betätigung durchführt, wird dieses
ausgewählte Datenwort entschieden. Für die Auswahl
und Entscheidung eines Datenwortes erfordert das
Eingabetastenkissen 1 daher im Prinzip nur die
Auswahltaste 12, wodurch der Bedienungsperson ermöglicht
wird, erforderliche Datenwörter einzugeben, während
sie nur die Anzeigevorrichtung 4 betrachtet, ohne daß
sie das Eingabetastenkissen 1 sieht.
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Vorstehend wurde ein Beispiel des
Betätigungsvorganges beschrieben. Alternativ kann das erforderliche
Datenwort durch die Führung eines Menüschirms durch
beispielsweise das folgende Verfahren eingegeben
werden: Der Menüschirm wird jedesmal geändert, wenn die
Menütaste 11 gedrückt wird, die Auswahl-Datenwörter,
die in dem Menüschirm angezeigt werden, werden
jedesmal geändert, wenn eines der Auswahl-Datenwörter
unter Verwendung der Auswahltaste 12 ausgewählt wird,
und die Auswahltaste 12 bleibt unbetätigt, so daß das
Verstreichen der vorbestimmten Zeitspanne bewirkt,
daß die Zeitgeberschaltung 5 arbeitet, wodurch die
Eingabe des erforderlichen Datenwortes entschieden
wird. Diese Vorgänge können durch in das Steuergerät
2 eingebaute Programme eingestellt werden.
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Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Konfiguration eines
Eingabeapparates zeigt, der ein anderes
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist. Das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 unterscheidet sich von dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 dadurch, daß das
Eingabetastenkissen 1 nicht mit der Menütaste 11 versehen ist oder
das Eingabetastenkissen 1 nur die Auswahltaste 12
enthält.
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Die Arbeitsweise des Eingabeapparates nach dem
Ausführungsbeispiel wird beschrieben.
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Damit ein Menü aufgerufen wird, um der
Bedienungsperson die durch das Eingabetastenkissen 1 zu
verarbeitenden Datenwörter zu zeigen, wird die Auswahltaste
12 gedrückt. Als ein Ergebnis tritt das Steuergerät 2
in die Auswahleingabe-Betriebsart ein, so daß der in
Fig. 2 gezeigte Menüschirm durch die
Anzeigesteuervorrichtung 3 auf dem Fernsehschirm der
Anzeigevorrichtung 4 überlagert wird. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird "Zeitgeber-Aufzeichnungsmenü" auf der
Anzeigevorrichtung 4 angezeigt.
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Die nachfolgenden Vorgänge sind im Prinzip dieselben
wie diejenigen beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3
mit Ausnahme des folgenden: Wenn die den Menüschirm
verwendende Eingabeoperation beendet werden soll,
wird der Auswahltaste 12 ermöglicht, stillzustehen,
ohne betätigt zu werden. Gemäß der Arbeitsweise der
Zeitgeberschaltung 5 ändert dann das Steuergerät 2 in
Folge die Menüs und, nachdem alle Menüschirme
angezeigt wurden, beendet automatisch die Betriebsart der
Anzeige eines Menüschirms. Daher wird, wenn die
Bedienungsperson nur wünscht, den Eingabevorgang
durchzuführen, während sie einen Menüschirm betrachtet,
von der Bedienungsperson gefordert, die Auswahltaste
12 zu betätigen, um die gewünschten Datenwörter
einzugeben.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist, da der Eingabe
vorgang durch Betätigung nur der Auswahltaste 12
durchgeführt werden kann, dieser Vorgang einfacher
als der bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
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In den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
arbeitet, wenn der Auswahltaste 12 ermöglicht wird,
stillzustehen, ohne betätigt zu werden, die
Zeitgeberschaltung 5 und das Steuergerät 2 steuert das
Anzeigesteuergerät 3 in der Weise, daß die Inhalte der
Anzeige einer nach dem anderen geändert werden. Wenn
die Bedienungsperson den Eingabeapparat zum ersten
Mal betätigt, kann daher eine Schwierigkeit dadurch
auftreten, daß das Menü zu einem anderen gewechselt
wird, bevor die Bedienungsperson den Inhalt des Menüs
versteht.
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Die Konfiguration eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung, welches eine derartige Schwierigkeit
vermeiden kann, ist schematisch in Fig. 5 gezeigt. In
Fig. 5 bezeichnet die Bezugszahl 6 eine
Zustandsbeurteilungsschaltung, welche entscheidet, ob die
Operation gegen die Auswahltaste 12 für das erste Mal auf
dem Menüschirm durchgeführt wird oder nicht. Die
andere Konfiguration des Ausführungsbeispiels ist
dieselbe wie die in Fig. 3.
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Die Arbeitsweise des Eingabeapparates nach dem
Ausführungsbeispiel wird mit Bezug auf ein Beispiel des
in Fig. 6 gezeigten Anzeigeschirms beschrieben.
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Wenn die Menütaste 11 betätigt wird, wird die Anzeige
durch das Steuergerät 2 zu einem Menüschirm
gewechselt. Die Zustandsbeurteilungsschaltung 6 überwacht
den Inhalt des anzeigten Menüschirms und den
Betriebszustand der Auswahltaste 12. Nur wenn ein
Hauptmenü zum ersten Mal angezeigt wird, erfaßt die
Zustandsbeurteilungsschaltung 6 diesen Zustand. Diese
Erfassung bewirkt, daß die Operation der
Zeitgeberschaltung 5 angehalten oder nicht beachtet wird, und
die auszuwählenden Anwärter werden nicht angezeigt,
um dunkelgetastet zu werden, oder durch horizontale
Linien dargestellt, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Das
Steuergerät 2 tritt nicht in die gewöhnliche
Eingabebetätigungs-Betriebsart ein, bis die Auswahltaste 12
dann betätigt wird. Als eine Folge kann die Anzeige
unverändert gehalten werden, bis die Bedienungsperson
die Operationsweise versteht, wodurch die Operation
sicher durchgeführt werden kann.
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Bei der vorbeschriebenen Konfiguration kann in dem
Fall, daß die Operation der Zeitgeberschaltung 5
nicht beachtet wird, und die Änderung des Menüs für
einen der Hauptmenüschirme unterdrückt wird, die
Auswahltaste 12 weiterhin für eine lange Zeitspanne
unbetätigt bleiben, so daß die Menüanzeige unverändert
bleibt und dieser Zustand fortdauert. Diese
Schwierigkeit kann vermieden werden, indem eine andere
Zeitgeberschaltung 7 vorgesehen wird, welche eine
ausreichend lange Zeitspanne messen kann, zusätzlich
zu der Zeitgeberschaltung 5, wie in Fig. 5 gezeigt
ist, und indem der Zustand zwangsweise verändert
wird. Genauer gesagt, das Steuergerät 2 ist so
programmiert, daß auf der Grundlage der Operation der
anderen Zeitgeberschaltung 7 die Menüanzeige zu der
vorhergehenden zurückkehrt oder die
Auswahleingabe-Betriebsart beendet wird. Daher kann der Prozeß
zurückgeführt werden, selbst wenn die Auswahltaste 12
irrtümlicherweise betätigt wurde, und der
Menüauswahlvorgang kann vom Beginn an wieder gestartet
werden. Die Einstellung der Meßzeitspanne der
Zeitgeberschaltung
7 kann durch das Steuergerät 2 geändert werden.
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Fig. 8 ist ein Diagramm, daß die Konfiguration eines
Eingabeapparates zeigt, der noch ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist. Das
Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 unterscheidet sich von dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 dahingehend, daß das
Eingabetastenkissen 1 zusätzlich zu der Auswahltaste 12
mit einer Entscheidungstaste 13 und einer
Aufhebungstaste 14 versehen ist, welche als Hilfstasten
funktionieren.
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Bei diesr Konfiguration ist die Arbeitsweise im
Prinzip dieselbe wie die der Ausführungsbeispiele nach
den Fign. 3 und 4. Wenn die Entscheidungstaste 13
gedrückt wird, während die Auswahl durch die
Auswahltaste 12 nicht erfolgt und bevor die Entscheidung als
eine Folge der Operation der Zeitgeberschaltung 5
gefällt wird, kann jedoch die Entscheidung der
Eingabe vor der Operation der Zeitgeberschaltung 5
durchgeführt werden. Dies ermöglicht einer
geschickten Bedienungspeson, die Eingabe des erforderlichen
Datenwortes schnell durchzuführen, während die
Wartezeitperiode der Zeitgeberschaltung 5 übersprungen
wird.
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Wenn die Aufhebungstaste 14 betätigt wird, bevor der
Menüschirm zu dem nächsten fortschreitet als eine
Folge, daß die Auswahltaste unbetätigt geblieben ist,
ist des möglich, verschiedene Operationen
durchzuführen, wie diejenigen, daß der Menüschirm zu dem
vorhergehenden zurückgeführt wird, daß die
Eingabebetriebsart beendet ist, so daß die Eingabeoperation
vom Beginn an wiedergestartet wird für den Fall, daß
diese irrtümlicherweise erfolgte, daß die
Auswahleingabe-Betriebsart
schnell beendet werden kann, nachdem
alle erforderlichen Datenwörter eingegeben wurden,
und daß die Auswahleingabe-Betriebsart, welche
irrtümlicherweise gestartet wurde, zwangsweise beendet
wird.
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In den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen wird
eine einzelne Taste als die Auswahltaste 12
verwendet. Für den Fall, daß viele Anwärter vorhanden sind,
kann weiterhin eine Auswahltaste für die umgekehrte
Richtung vorgesehen sein, so daß der Auswahlvorgang
unter Verwendung der beiden Auswahltasten
durchgeführt wird, der Vorwärts-Auswahltaste und der
Rückwärts-Auswahltaste. In diesem Fall wird, wenn keine
Taste während einer vorbestimmten Zeitspanne bei der
Menüauswahl-Operation gedrückt wird, der ausgewählte
Anwärter entschieden.
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Alternativ kann der Eingabeapparat mit zwei oder mehr
Auswahltasten versehen sein und diese Auswahltasten
können klassifiziert sein in Abhängigkeit von der
Frequenz der Verwendung. Diese Klassifikation kann
wie folgt durchgeführt werden: Eine Auswahltaste,
welche gewöhnlich verwendet wird (z.B. eine
Auswahltaste zum Einstellen des Zeitgebers für die
Aufzeichnung), kann unabhängig angeordnet sein, oder eine
Taste, die auf die Operationsbetriebsart eines VTR
bezogen ist, ist separat angeordnet.
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Bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen mißt
die Zeitgeberschaltung 5, welche die Zeitspanne mißt,
während welcher die Auswahltaste 12 des
Eingabetastenkissens 1 nicht betätigt wird, nur eine Art von
Zeitspanne. Mit Bezug auf einige Datenwörter wird
eine beträchtlich lange Zeitspanne benötigt, um eines
von diesen einzustellen. Daher kann die
Operationszeitspanne der Zeitgeberschaltung 5 für jedes von
Datenwörtern unterschiedlich sein, wodurch die Anzahl
von möglicherweise fehlerhaften Operationen reduziert
wird.
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Die Ausführungsbeispiele, welche zum Betrieb eines
VTR verwendet werden, wurden vorstehend beschrieben.
Die Erfindung kann wirksam auch für Eingabeapparate
angewendet werden, welche zum Betrieb von anderen
Arten von AV-Apparaten oder Apparaten mit einem
Anzeigeschirm verwendet werden.
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Wie vorbeschrieben ist, wird gemäß der Erfindung die
Reaktion in Abhängigkeit von der Betätigung einer
Taste unterschiedlich gemacht von der, die sich
ergibt, wenn jede Taste für eine vorbestimmte
Zeitspanne unbetätigt bleibt. Daher kann die Erfindung einen
Eingabeapparat vorsehen, bei welchem die durchzufüh
rende Operation leicht durchgeführt werden kann,
während ein Menüschirm auf einem Schirm betrachtet wird,
und eine Eingabeoperation kann schnell und sicher
durchgeführt werden.
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Da diese Erfindung in mehreren Formen verkörpert sein
kann, ohne daß von den wesentlichen Merkmalen hiervon
abgewichen wird, ist das vorliegende
Ausführungsbeispiel daher illustrativ und nicht beschränkend, da
der Umfang der Erfindung durch die angefügten
Ansprüche bestimmt ist.