DE69305499T2

DE69305499T2 - Verfahren zum beleuchten von flaggen

Info

Publication number: DE69305499T2
Application number: DE69305499T
Authority: DE
Inventors: Peder Fast
Original assignee: Ultralux AB
Current assignee: Qlight AB
Priority date: 1992-01-29
Filing date: 1993-01-28
Publication date: 1997-03-27
Anticipated expiration: 2013-01-29
Also published as: SE9200250L; DE69305499D1; EP0624271B1; AU3466393A; EP0624271A1; SE9200250D0; JPH07503555A; DK0624271T3; WO1993015494A1; US5597226A; ATE144345T1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beleuchten von Flaggen.
Flaggen werden in großem Maße verwendet, um auf Hotels, Tankstellen, Restaurants usw. hinzuweisen. Es ist oft erwünscht, den erzeugten Effekt zu verstärken, indem man mehrere Flaggen benachbart zueinander anbringt, oft an relativ hohen Flaggenmaßten gehißt. Die Absicht besteht darin, den Fahrer eines Fahrzeugs auf eine Tankstelle oder einen Ruheplatz rechtzeitig hinzuweisen, bevor der Fahrer des Fahrzeugs die entsprechende Einrichtung erreicht. Diese Flaggen sind bei Tageslicht relativ leicht zu sehen. Es ist jedoch relativ gebräuchlich, Flaggen während der dunkleren Stunden mit Lampen zu beleuchten.
Die Wirkung dieser Beleuchtung ist jedoch begrenzt, weil die Lampen einen relativ weiten Streuwinkel haben und weil die Flagge einen relativ kleinen Bereich des Lichtkegels des Lichtstrahls aufnimmt.
Das Problem besteht somit darin, daß die Flaggen nicht in ausreichendem Maße sichtbar gemacht werden und daß sie daher nicht in ausreichendem NMaß während der dunklen Stunden des Tages bemerkt werden.
Dieses Problem wird durch die vorliegende Erfindung gelöst.
Demgemäß bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Beleuchten von Flaggen, die an Flaggenmasten gehißt sind, insbesondere von Flaggen, die einen Werbecharakter haben und die längs Straßen und Autobahnen angeordnet sind, um werbend auf Restaurants, Hotels und Tankstellen hinzuweisen. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Flaggen. die bei Ultralicht fluoreszierendes Material enthalten, durch eine oder mehrere Lampen beleuchtet werden, die einen bedeutenden Anteil von ultraviolettem Licht abgeben.
Die Erfindung wird nun mehr im einzelnen unter Bezugnahme auf eine beispielsweise Ausführungsform und auch unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur eine beleuchtete Flagge veranschaulicht.
Die die vorliegende Erfindung veranschaulichende Zeichnung stellt eine Flagge 1 dar, die an einem Flaggenmast 2 gehißt ist, der auf dem Boden 3 steht. Die in Bezug genommenen Flaggen sind insbesondere von der Art, die eine Werbung tragen und die längs Straßen in der Nachbarschaft von Restaurants, Hotels und Tankstellen angeordnet sind. Unter Werbung ist ein Emblem, eine Marke, ein sogenanntes Logo, ein Name oder dergleichen zu verstehen, die die Örtlichkeit unterscheiden oder charakterisieren, an der die Flagge gehißt ist, zum Beispiel eine Tankstelle oder ein für den Reisenden verfügbares Restaurant.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf Flaggen beschränkt, die längs Straßen in der Bedeutung von Landstraßen gehißt sind, sondern sie kann auf jegliche Flagge angewandt werden, die während der dunklen Stunden beleuchtet werden soll.
Gemäß dem vorliegenden Verfahren werden eine oder mehrere Flaggen, die bei Ultralicht fluoreszierendes Material enthalten, mittels einer oder mehrerer Lampen 4 beleuchtet, die einen bedeutenden Anteil von ultraviolettem Licht abgeben. Die Lampen 4 sind in geeigneter Weise am Erdboden angeordnet, obwohl sie auch an naheliegenden Gebäuden angebracht werden können, um die Armaturen gegen Beschädigung und andere Einflüsse zu schützen.
Alternativ können die Lampen irgendwo längs des Flaggenmastes angebracht und nach oben gerichtet sein, oder sie können an der oder nahe zu der Spitze des Flaggenmastes angeordnet und nach unten gerichtet sein.
Die Lampen können in geeigneter Weise von der Art sein, die einen Quecksilberkolben als Lichtquelle verwenden, wobei dieser Kolben mit einem Reflektor in einer Art zusammenwirkt, um einen Lichtkegel 5 zu bilden, der auf die Flagge oder die Flaggen gerichtet ist. Der Lichtkegel 5 ist in der Zeichnung in gebrochenen Linien gzeigt.
Viele Flaggen der in Frage kommenden Art werden aus synthetischem Fasermaterial hergestellt, beispielsweise einem Nylonmaterial, und haben fluoreszierende Eigenschaften.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß beim Beleuchten solcher Flaggen mit einer Lampe die ultraviolettes Licht abgibt, diese bekannten Flaggen mit einer Wirkung fluoreszieren, die selten im Dunklen erreicht wird. Der erzielte Effekt ist unvergleichlich besser, als wenn die Flaggen entsprechend nur mittels sichtbarem Licht beleuchtet werden.
Quecksilberlampen geben sowohl ultraviolettes Licht als auch sichtbares Licht ab. Somit werden die Flaggen und der Flaggenmast mit sichtbarem Licht zusätzlich zu ultraviolettem Licht beleuchtet.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Lampe ein Filter auf, das zum Ausfiltern von sichtbarem Licht dient. Ein in dieser Beziehung geeignetes Filter ist ein sogenanntes Wood'sches Glasfilter, das zum Beispiel in die Lichtöffnung der Lampe eingesetzt wird. Wenn das Licht gefiltert wird, wird der Flaggenmast nicht mit sichtbarem Licht beleuchtet, und infolgedessen wird nur die Flagge beleuchtet. Dies erzeugt einen extrem bemerkbaren Effekt in bezug auf das Erscheinungsbild der Flagge, die sozusagen frei in der Luft aufgehängt erscheint.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Flaggen mit einem Pigment versehen, das fluoresziert, wenn es mit ultraviolettem Licht bestrahlt wird. Dies erhöht natürlich den Fluoreszenzeffekt.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel bestehen die Flaggen ganz oder teilweise aus synthetischem Fasermaterial und besitzen gute fluoreszierende Eigenschaften, wenn sie mit ultraviolettem Licht angestrahlt werden. Fluoreszierende Substanzen können auch dem Flaggenmaterial bei der Herstellung dieses Materials hinzugefügt werden, um den Fluoreszenzeffekt zu verbessern.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel besteht ein Emblem, eine Marke oder ein entsprechendes Symbol an den Flaggen aus einem Material, das sehr viel stärkere Fluoreszenz liefert als der Rest der Flaggen. Dies hat einen betonten Werbeeffekt zur Folge.
Die vorliegende Erfindung kann mit ultravioletten Lampen anderer Art als vorstehend erwähnt durchgeführt werden. Ferner kann jedes geeignete fluoreszierende Material verwendet werden.
Die Erfindung soll daher nicht als auf die vorstehenden Beispiele beschränkt angesehen werden, da Abwandlungen und Änderungen innerhalb des Schutzbereichs der folgenden Ansprüche vorgenommen werden können.

Claims

1. Verfahren zum Beleuchten von Flaggen, die an Flaggenmasten gehißt sind, insbesondere Werbeflaggen, die längs Straßen und Autobahnen in der Nachbarschaft von Restaurants, Hotels und Tankstellen angeordnet sind, gekennzeichnet durch das Vorsehen von einer oder mehreren Flaggen (1), die bei Ultralicht fluoreszierendes Material enthalten, und durch Beleuchten dieser Flaggen mit einer oder mehreren Lampen (4), die einen bedeutenden Anteil von ultraviolettem Licht abgeben, wobei die Lampen von der entsprechenden Flagge entfernt angeordnet sind.

2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Versehen der Lampen (4) mit einem Filter zum Ausfiltern von sichtbarem Licht.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Versehen der Flaggen (1) mit einem Pigment, das fluoresziert, wenn es mit ultraviolettem Licht bestrahlt wird.

4. Verfahren nach Anspruch 1, 2, oder 3, gekennzeichnet durch Herstellen der Flaggen (1) entweder vollständig oder teilweise aus einem synthetischen Material, das fluoresziert, wenn es mit ultraviolettem Licht bestrahlt wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Erzeugen eines Emblems oder einer Marke oder eines entsprechenden Symbols an den Flaggen (1) mit einem Material, das eine stärkere Fluoreszenz bietet als der Rest der Flaggen.