DE666815C - Leuchtschild - Google Patents

Leuchtschild

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Publication number
DE666815C
DE666815C DEH150012D DEH0150012D DE666815C DE 666815 C DE666815 C DE 666815C DE H150012 D DEH150012 D DE H150012D DE H0150012 D DEH0150012 D DE H0150012D DE 666815 C DE666815 C DE 666815C
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DE
Germany
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light
dark
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Expired
Application number
DEH150012D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hofmann
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE666815C publication Critical patent/DE666815C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/14Arrangements of reflectors therein

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. OKTOBER 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 666815 KLASSE 54 h GRUPPE
Karl Hofmann in Nürnberg
ist als Erfinder benannt worden.
Karl Hofmann in Nürnberg Leuchtschild
Patentiert im Deutsdien Reiche vom 20. Dezember 1936 ab
Die Erfindung betrifft ein Leuchtschild, welches insbesondere für Kraftfahrzeuge vorteilhafte Verwendung finden kann. Das er-, findungsgemäße Leuchtschild besitzt Innenbeleuchtung und gehört daher in eine Gruppe von Leuchtschildern, welche in den verschiedensten Ausführungsformen bereits bekannt sind. So finden z. B. Schilder Verwendung, welche auf hellem, von innen beleuchtetem Grunde die Kennzeichen in Form von Zahlen, Buchstaben o.dgl. tragen. Solche Schilder bestehen meist aus Glas, das wegen seiner mangelnden Bruchfestigkeit Nachteile besitzt. Außerdem werden aber auch durch die verhältnismäßig großen leuchtenden Flächen des Untergrundes ■ die Zeichen selbst überstrahlt, so daß sie bereits in nur geringer Entfernung nicht mehr deutlich erkannt werden können. Es' sind ferner Einrichtungen
ao bekannt, welche sich auf einer alternativen Lösung aufbauen. Hierbei ist also der Untergrund für die Zeichen nicht durchscheinend, während die Beschriftung von rückwärts beleuchtet wird. Die Zeichen selbst bestehen aus Preßgas, Celluloid o.dgl. und sind insbesondere für Reklamezwecke auch aus farbigem Werkstoff hergestellt oder mit durchsichtigen. Farbstreifen hinterlegt. Die Zeichen werden in solchem. Falle stets entweder die Farbe des Werkstoffes oder diejenige der hinterlegten Streifen zeigen. Die Verwendung von Celluloid bietet den Vorteil, daß dieser Werkstoff gegen Stoß und Schlag so gut wie vollständig unempfindlich ist. Ferner ist auch die Überblendung der Zeichen vermieden. Sind die Zeichen außerdem nach außen gewölbt, so daß sie auch seitlich leicht sichtbar und .schließlich durch .anfallendes Regenwasser gewissermaßen einer Selbstreinigung ausgesetzt sind. Die Zeichen erscheinen am Tage hell bzw. in der ihnen eigenen Farbe auf einem dunklen, insbesondere schwarzen Grund und leuchten nachts, wenn sie ungefärbt sind, weiß, sonst aber in ihrer Eigenfarbe.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Leuchtschild aufzubauen, welches am Tage unbeleuchtet eine weiße Fläche mit dunklen Zeichen und nachts bei Innenbeleuchtung eine dunkle Fläche mit helleuch-
tenden Zeichen trägt. Die Lösung dieser Aufgabe ist dem Erfinder durch die hier folgend beschriebenen Mittel gelungen.
Es muß erreicht werden, in das die leuchtungsmittel tragende Gehäuse durch ι für die Zeichen o. dgl. vorgesehenen A schnitte möglichst wenig Licht einfallen »a»·' lassen, welches zurückgestrahlt die Kennzeichen leuchtend oder hell erscheinen lassen ίο könnte, während andererseits in der Dunkelheit möglichst viel Licht aus dem Gehäuse durch die Zeichenausschnitte heraus strahlen soll. Die Lösung besteht in der Verwendung einer so schwachen. Farbtönung der Abdekkung der Zeichenausschnitte, daß bei brennender Lichtquelle keine wesentliche Färbung der austretenden Lichtstrahlen erkennbar wird. Die Farbe dieser Tönung spielt hierbei eine durchaus untergeordnete Rolle. Sie ist nur so schwach zu halten, daß sie aus dem unbeleuchteten Gehäuse austretende Lichtstrahlen zurückhält, so daß die Zeichenausschnittedunkel, insbesondere schwarz, erscheinen. Andererseits wird diese Tönung bei brennender Lichtquelle aus dem Gehäuse austretende Lichtstrahlen in ihrer Färbung nicht wesentlich beeinflussen.
: An sich bekannte Abstrahlflächen im Gehäuse mögen so angeordnet sein., daß sie 30" durch die Zeichenausschnitte einfallende Lichtstrahlen in Teile des Gehäuses ablenken, aus welchen sie in 'die Ausschnitte nicht zurückgestrahlt werden können. Eine Unter- - Stützung dieser Wirkung kann gegebenen;-falls durch die Schwärzung oder zumindest dunkle Färbung der inneren Seitenwände des Gehäuses erhalten werden.
Demnach betrifft die Erfindung ein Leuchtschild, bei welchem eine für Lichtstrahlen undurchlässige Fläche mit Ausschnitten in Form der Zeichen versehen ist, 'die entweder durch einen eben gehaltenen oder erhaben geprägten durchscheinenden und mit Farbfiltern hinterlegten oder farbigen Werkstoff abgedeckt sind. Bei solchen Leuchtschildern besteht die Erfindung darin, daß die Farbfilter oder der Werkstoff eine so schwache Farbtönung aufweisen, daß bei brennender Lichtquelle keine wesentliche Färbung der austretenden Lichtstrahlen erkennbar wird.
Die Erfindung soll an Hand einer ganz beispielsweisen Ausführungsform eines Leuchtschildes für die Kennzeichen eines Kraftfahrzeuges näher erläutert und beschrieben werden. Diese Ausführungsform ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B im Fig. ι und
Fig. 3 eine Teilansicht der Schnittzeichnung nach Fig. 2. ^
In einem Gehäuse ü ist. ein Sonderfach durch eine Trennwand α abgeteilt, welches zur Aufnahme des sog. Brems- oder Stoplichttts dient, das nur bei Betätigung der Bremse pjrlines Kraftfahrzeuges aufleuchtet. Das Gehäuse α ist an seiner Sichtseite durch eine ^ außen hell gefärbte Platte b abgedeckt, welche die sämtlichen erforderlichen Ausschnitte d trägt. Für das normale Schlußlicht des Fahrzeuges ist hierbei ein Ausschnitt d1 vorgesehen, welcher im Beispiel 'die Außenform der Zahl 8 zeigt, jedoch selbstverständlich jede beliebige Form, z. B. auch die einer Ellipse, haben mag. Der Ausschnitt d2 für das Brems- oder Stoplicht liegt über dem durch die Wände a1 abgetrennten Sonderfaeh. Sämtliche Ausschnitte sind durch entsprechend geformte Buchstaben oder Blenden ausgefüllt. Die Buchstaben sind mit / bezeichnet, die Blende für 'das Schlußlicht mit i1 und diejenige für das Brems- oder Stoplicht mit i2. Die Ausleuchtung des Schildes erfolgt vorteilhaft durch elektrische Glühlampen«. Für das Brems- oder Stoplicht ist in dem Sondergehäuse eine einzelne Lampe e1 vorgesehen, die also nur gegebenenfalls aufleuchtet.
Die erfindungsgemäßen Merkmale des neuen Leuchtschildes sollen an Hand der Schnittfiguren 2 und 3 beschrieben werden. Man erkennt aus dem oberen Teil der Fig. 2 ein geschnittenes Kennzeichen /, hinter welchem eine schwach getönte durchscheinende Folie h liegt. Das Zeichen/ ist aus Celluloid- oder einem durchscheinenden Kunstharzstoff o. dgl. gepreßt und selbst durchscheinend und in diesem Fall vorteilhaft absolut farblos, wenn nicht-glasklar. Das gepreßte Kennzeichen stützt sich mit einem Flansch o.dgl. von der Unterseite in dem Ausschnitt^ der Deckplatte δ ab. Um Kennzeichen i und Folie h in diesem Ausschnitt festzuhalten, sind Leisten/ vorgesehen, hinter welchen eine Glas- oder Celluloidplatte g gehalten ist, die Kennzeichen und Folie in die Aussparungen 'd hineinpreßt. Die Leisten / erstrecken sich vorteilhaft über die ganze Breite der Rückseite der Platte b, wie sie aus Fig. ι ersichtlich ist, so daß also die samtliehen Kennzeichen durch eine einzige Folie h hinterlegt und auch durch eine einzige Halteplatte g gehalten sein können. Die Erfindung sieht jedoch vor, durch Anordnung einer Mittelleiste/ eine festere Lagerung des ganzen Aggregats zu erhalten. In Fig. 3 sind die ganzen Verhältnisse in etwas größerem Maßstabe und daher deutlicher erkennbar.
Fig. 2 zeigt ein zusätzliches Merkmal. Dieses besteht in der Anordnung des dachförmig eingelegten Bleches q, das an der den Ausschnitten d zugewandten Seite in an sich be-

Claims (1)

  1. kammer beliebiger Weise reflektierend gemacht ist, z. B. durch Anstrich mit Silberoder Aluminiumbronze. Die Wirkung einer solchen Einrichtung soll im folgenden er-t S läutert werden. Fällt in der Richtung A (Fig. 2) ein Lichtstrahl ein, so wird dieser' an dem Blech 17 reflektiert und fällt in der Richtung ^I1 in eine dunkle Ecke des Gehäuses. Werden .diese Teile, insbesondere auch die Schmalwände des Gehäuses a, dunkel gefärbt oder geschwärzt, so ist mit Sicherheit eine Abstrahlung von Lichtstrahlen nach außen verhindert. Obwohl also die Ausschnitte is? durch durchscheinende Mittel abgedeckt sind, werden die Kennzeichen o. dgl. am Tage dunkel erscheinen müssen. Hiermit ist die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst. Zu erwähnen bleibt noch, daß die Anordnung des Bleches q lediglich .eine Verstärkung der erfindungsgemäßen Wirkung zu erzeugen vermag, 'die jedoch auch ohne die Anwendung dieses Bleches bereits in ausreichendem Maße auftritt. Die Reflektionsfläche q wirkt zusätzlich nachts, d.h. bei eingeschalteten Lichtquellen e als Reflektor, so daß die nach außen fallende Lichtwirkung verstärkt wird. Findet Silber- oder Aluminiumbronze als Belag für die Reflektionsfläche Anwendung, so wird außerdem eine vorteilhafte Lichtstreuung erreicht. Der Erfinder hat, wie betont, erkannt, daß die Verwendung findende Farbe durchaus beliebig sein kann. Eine vorteilhafte Farbe ist aber neben Grau ein schwaches Blau, welches am Tage dunkelblau oder fast schwarz wirkt, nachts aber die Kennzeichen in einem so hellen Blau erstrahlen läßt, daß eine ausgesprochen weiße Lichtwirkung erhalten ist. Insbesondere für Warnzeichen wird es sich jedoch empfehlen, eine Roteinfärbung zu verwenden, welche wiederum am Tage schwarz erscheint, nachts jedoch in einem hellen. 'Warnrot zu leuchten vermag.
    Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte und hier beschriebene Leuchtschild beschränkt; sie ist vielmehr auch z. B. für Warnungsschilder, Richtungsschilder u. dgl. für alle möglichen Zwecke, also nicht nur für Fahrzeuge, anwendbar, und zwar stets dort, wo es darauf ankommt, am Tage eine dunkle Schrift o. dgl. auf hellem Grunde, nachts aber eine helle Kennzeichnung auf dunklem Untergrunde zu erzeugen.
    Der Gegenstand der Erfindung als solcher beschränkt sich jedoch auf das im Anspruch Niedergelegte.
    PΛ T IC N T AKSl1RU C Il :
    Leuchtschild, bei welchem eine für Lichtstrahlen undurchlässige Fläche mit Ausschnitten in Form der Zeichen versehen ist, die entweder durch einen eben gehaltenen oder erhaben geprägten, die Ausschnitte ausfüllenden, durchscheinenden und mit Farbfiltern hinterlegten oder farbigen Werkstoff abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Farbfilter oder der Werkstoff eine so schwache Farbtönung aufweisen, daß bei brennender Lichtquelle keine wesentliche Färbung der austretenden Lichtstrahlen erkennbar wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH150012D 1936-12-20 1936-12-20 Leuchtschild Expired DE666815C (de)

Priority Applications (1)

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DEH150012D DE666815C (de) 1936-12-20 1936-12-20 Leuchtschild

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DE666815C true DE666815C (de) 1938-10-28

Family

ID=7180824

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DEH150012D Expired DE666815C (de) 1936-12-20 1936-12-20 Leuchtschild

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