DE584559C - Rueckstrahlschild - Google Patents

Rueckstrahlschild

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DE584559C
DE584559C DES106340D DES0106340D DE584559C DE 584559 C DE584559 C DE 584559C DE S106340 D DES106340 D DE S106340D DE S0106340 D DES0106340 D DE S0106340D DE 584559 C DE584559 C DE 584559C
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folded
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/14Arrangements of reflectors therein

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Rückstrahlschild Die Erfindung betrifft Rückstrahlschilder oder ausgestanzte, rückstrahlende Zeichen, bei denen die rückstrahlenden Flächen aus mit gegebenenfalls narbigem Metallglanzpapier bezogenem Papier oder Pappe bestehen, das plisseeartig gefaltet ist. Sie besteht darin, daß die. Falten plisseeartig so gefaltet sind, daß die eine Falte bildenden Stoffstreifen mit der Rückseite dicht aufeinander zu liegen kommen und die Rückseite des gefalteten Stoffes eine glatte; ununterbrochene Fläche bildet; daß die einzelnen zu einer Falte geT_ hörenden Stoffstreifen so gewölbt sind, daß sie nur an den Knickkanten Berührung miteinander finden und daß die nach außen liegenden Knickkanten der, Falten in sich eingeknickt sind, so daß sie einen gebrochenen Linienzug bilden.
  • Es sind Rückstrahl- öder Reklameschilder bekannt, deren Untergrund aus sogenanntem englischen Glas besteht, d. h. einem Glas, dessen Oberfläche mit winkligen, geraden und nebeneinander verlaufenden Rippen versehen ist. Dieser Untergrund wird auf einer z. T. abgedeckten Glasplatte an den Stellen sichtbar, an denen der Reklametext durchsichtig gelassen ist, und erzeugt durch Rückstrahlung des Lichtes eine leuchtende Beschriftung. Es sind ferner Reklarneleuchtschilder oder Leuchtbuchstaben aus Metallglanzpapier bekannt. Das Metallglanzpapier ist derart in Falten gelegt, daß im Schnitt dreieckförmige Flächen entstehen, so däß die Oberfläche Rippen wie die obenerwähnten Schilder aus sogenanntem englischen Glas bildet. Derartige Schilder sind sehr teuer, empfindlich und zerbrechlich, so däß nur große Geschäfte derartige Reklameschilder verwenden können. Diese Schilder lassen z. B. bei Verwendung von Metallglanzpapier ein Einstellen zu den einfallenden Lichtstrahlen nicht oder nur unter Veränderung der Flächen zu, wodurch auch die Wirkung der Rückstrahlung leidet. Insbesondere haben die bekannten Schilder oder Buchstaben aus Metallglanzpapier keinerlei Festigkeit gegen unbeabsichtigte Veränderung der Oberfläche.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und gibt auch kleineren Geschäften die Möglichkeit, Reklameleuchtschilder zu benutzen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. r ist eine schaubildliche Darstellung eines Untergrundes bzw. des Werkstoffes zum Stanzen der Buchstaben, Abb.2 eine schaubildliche Darstellung eines Reklameleuchtbuchstabens, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb.2 in verschiedenen Stellungen der Falten.
  • Ein Reklameschild nach der Erfindung besteht aus einem Untergrund a aus Pappe oder festem Papier, auf dem gefaltetes Metallglanzpapier b aufgeklebt ist. Das Metallglanzpapier ist so gefaltet, daß abwechselnd eine Seite c und eine Seite d entsteht, die sich zum wenigsten am Grunde berühren. Die Rückseite des so gefalteten Metallglanzpapiers wird bei fest auf- bzw. nebeneinander zusammengedrückten Falten mit einem Leimaufstrich versehen und auf Pappe oder Papier aufgeklebt. Nach dem Trocknen können aus dem so hergestellten Untergrunde Buchstaben in an sich bekannter Weise ausgestanzt werden. Zur Einfügung des Untergrundes oder der Buchstaben in das Reklameschild werden die Falten f, wie in Abb. 3 gezeigt, aufgebogen und in einem beliebigen geeigneten Winkel g angestellt. Die Größe des Winkels g richtet sich nach der beabsichtigten Aufstellung oder Aufhängung des Schildes.
  • Soll die in der beschriebenen Weise hergestellte Pappe als Untergrund benutzt werden, so wird, wie an sich bekannt, eine Glasplatte vorgesetzt, die durch .entsprechende Abdeckung mit Farbe die Buchstaben des Reklametextes durchsichtig läßt, so daß die gleiche Wirkung mit wesentlich geringeren Kosten erreicht wird wie bei den bekannten eingangs erwähnten Reklameleuchtschildern mit dem sogenannten englischen Glas.
  • Es können aber auch, wie in Abb. 2 gezeigt ist, die Buchstaben selbst aus dem oben beschriebenen Untergrund gestanzt und auf einem vorzugsweise dunkelfarbigen Untergrundbefestigt werden. Auch hier können die Winkel g je nach der gewünschten Aufstellung des Schildes eingestellt werden. Hierbei ist es zweckmäßig und möglich, die Buchstaben in einer Richtung zu den Faltenlagen. auszustanzen, die für die Benutzung und den Anbringungsort am günstigsten -ist, d. h. die Buchstaben können rechtwinklig, schräg oder parallel zu der Richtung der Falten ausgestanzt werden. Die frei beweglichen und einstellbaren Falten f können je nach der beabsichtigten Wirkung flach mit ihren Rückflächen aufeinanderliegen oder konvex gewölbt sein, wie es in Abb.3 beispielsweise dargestellt ist. Ferner können zur Faltenrichtung senkrecht oder schräg gerichtete Knicke angebracht sein; wie es in Abb: i bei h und i angedeutet ist. Zur Abdeckung kann eine Glasplatte verwendet werden, gegebenenfalls eine solche mit rauher, aber durchsichtiger Oberfläche, was die Wirkung des Schildes durch Sammeln der Lichtstrahlen noch erhöht.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen im wesentlichen darin, daß ein so hergestelltes Reklameleuchtschild trotz gleicher Leuchtwirkung-ganz erheblich billiger ist, der Reklametext ohne besondere Mühe und Kosten vom Inhaber selbst ständig geändert und der Winkel für die Anstellung der Falten je nach dem Standort eingestellt werden kann; der Platz des Schildes oder die Richtung der Lichtquelle kann jederzeit geändert und die beste Leuchtwirkung eingestellt werden. Besonders muß hervorgehoben werden, daß auch farbiges Metallglanzpapier verwendet werden kann. Die Art der Faltung verbürgt eine Winkeleinstellung ohne Änderung der Oberflächengestaltung der Falte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückstrahlschild oder ausgestanztes, rückstrahlendes Zeichen, bei dem die rückstrahlenden Flächen aus mit gegebenenfalls narbigem Metallglanzpapier -bezogenem Papier oder Pappe bestehen, das plisseeartig gefaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Falten plisseeartig so gefaltet sind, daß die eine Falte bildenden Stoffstreifen mit der Rückseite dicht aufeinander zu liegen kommen und die Rückseite des gefalteten Stoffes eine glatte, ununterbrochene Fläche bildet.
  2. 2. Rückstrahlschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen zu einer Falte gehörenden Stoffstreifen so gewölbt sind, daß sie nur an den Knickkanten Berührung miteinander finden.
  3. 3. Rüekstrahlschild nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen liegenden Knickkanten der Falten in sich eingeknickt sind, so daß sie einen gebrochenen Linienzug bilden.
DES106340D 1932-09-23 1932-09-23 Rueckstrahlschild Expired DE584559C (de)

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