DE693011C - Vorsetzkasten - Google Patents

Vorsetzkasten

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DE693011C
DE693011C DE1935K0139961 DEK0139961D DE693011C DE 693011 C DE693011 C DE 693011C DE 1935K0139961 DE1935K0139961 DE 1935K0139961 DE K0139961 D DEK0139961 D DE K0139961D DE 693011 C DE693011 C DE 693011C
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ballast
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DE1935K0139961
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Dortmund Hoerder Huettenverein AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/06Moles; Piers; Quays; Quay walls; Groynes; Breakwaters ; Wave dissipating walls; Quay equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Vorsetzkasten Die Erfindung bezieht .sich auf Vorsetzkasten finit Schwimm- und Ballastkasten für die Vornahme von Arbeiten zum Schutze der Oberfläche oder zur Ausbesserung eiserner oder anderer von Wasser benctztcr Bauteile, insbesondere von Spundwänden. Es sind Vorsetzkasten bekamitgewor den, die mit Schwimmtanks und tiefliegcndcn Ballastkasten ausgerüstet sind und zum Ausbessern von Hafenmaueryerk dienen. Diese Vorsetzkasten werden schwimmend an .die Arbeksstelle gebracht und dort abgesenkt, worauf der Arbeitsraum des Kastens leergepumpt wird. Dem Auftriebe - wirkt dabei das hohe Eigengewicht des Kastens in dem Maße entgegen, daß dieser nach dem Leermachen des Arbeitsraumes auch ohne Beballastung nicht zum Aufschwimmen neigt.
  • Weiter ist es bei. Wehranlagen bekannt, eine barkenähnliche Vorrichtung gegen die Wehrpfeiler anschwimmen zu lassen und sie durch Lenzen und Fluten in die vorgesehene Stellung zu bringen, um als Notverschluß zu dienen.. -Zur Ausbesserung von Böschungen bis unter die Wasserlinie im Trockenen ist eine fächerartig ausgebildete Vorrichtung vorgeschlagen worden, die an ihrem wasserseitigen Ende einen Ballastkasten enthält, der die Voriichtung gegen. die Böschung preßt. Die Verwendungsmöglichkeit dieser Vorrichtung ist aber auf Uferböschungen üblicher Bauart beschränkt, und die Ausführung kann keine Anregungen zum Bau eines Vorsetzkastens im Sinne der Erfindung geben.
  • Das Neue besteht bei dem Erfuidungs-_gegenstand darin, daß der Vorsetzkasten noch zusätzliche, nach dem Absetzen über den Wasserspiegel reichende Räume zur Aufnahme von Ballastwasser gegen den Auftrieb aufweist. In der waagrechten Schwimmlage des Vorsetzl;astens können alle Dichtungsflächen leicht angepaßt bzw. instand gesetzt werden. An der Verwendungsstelle wird der Kasten durch Fluten eines Schwimmtanks in die lotrechte Schwimmlage gebracht und beliebig tief abgesenkt. Das Regeln der Tauchtiefe geschieht durch Bedienen der Flutventile und der Absperrvorrichtungen an den zu den Schwimmtanks führenden Luftrohren. Ist der Kasten in lotrechter Schwimmlage dicht an die Wand herangeholt worden, so wird der Arbeitsraum durch zweckmäßig am Kasten angeordnete Lenzpumpen freigemacht. Durch den äußeren Wasserdruck wird er gegen die Spundwand gedrückt, so däß ein dichter Abschluß entsteht. Dem Hochdrükken des Kastens durch den gegen die Bodenflächen wirkenden Auftrieb wird dadurch entgegengewirkt, daß alle vorhandenen-Schwimmkästen bis zu dem erforderlichen Maß geflutet werden. Mit Rücksicht darauf, daß die Wandreibung zwischen einer glatten Spund--wand und den Dichtungsstoffen am Vorsetzlcasten (Gummi` Hanfmatten o. dgl.) gering ist, werden auch die ein gewisses Maß höher als der Wasserspiegel reichenden zusätzlichen Ballastkasten durch weiteres Ballastwasser aufgefüllt. Durch diese Maßnahme kann der Auftrieb in weiteren Grenzen verringert werden, als dies beim Vorhandensein von lediglich tiefliegenden Ballasträumen möglich ist. Der Vorsetzkasten nach der Erfindung weist noch die besonderen Vorteile auf, daß er mit verhältnismäßig sehr geringem Gewicht ausgeführt werden kann und daß seine Bedienung denkbar einfach ist.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Zeichnung. Hier ist ein Vorsetzkasten nach der Erfindung beispiels%veise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i den Querschnitt, Abb.2 den Grundriß, Abb.3 die Seitenansicht des an einer Spundwand angesetzten Vorsetzkastens und Abb. 4 den von dem Vorsetzkasten lösbaren Dichtungsrahmen im waagrechten Schnitt.
  • Der eigentliche Kasten a ist oben an seiner Außenseite zusätzlich mit dem ringslierum laufenden Schwimm- und Ballastkasten b versehen. Außerdem sind an den Längsseiten auf ganzer Höhe Schwimmkästen b' angeordnet, die jedoch durch waagrechte Schotten unterteilt sind und gleichzeitig als Kenterkasten dienen. Abb.3 zeigt beispielsweise eine Unterteilung in je zwei Teile. An der offenen Seite legt sich der Vorsetzkasten unter Vermittlung der festen Dichtungsrahmen c gegen die Oberfläche der Spundwand d. Ist der Vorsetzkasten in der erforderlichen Lage an die Spundwand gebracht und sinngemäß verankert worden, so wird der durch den Bauteil, die Außenfläche der Spundwand d, und den Vorsetzkasten a gebildete Raum unter gleichzeitigem Füllen des Ballastraumes leergepumpt, wodurch sich der Vorsetzkasten unter Vermittlung der Dichtung fest und gegen den Auftrieb gesichert gegen das Bauwerk legt. Im Schutze des so gebildeten Hohlraumes werden die erforderlichen Arbeiten, z. B. ein Anstrich des freigelegten Teils der Spundwand, ausgeführt.
  • Um den insbesondere bei langen Spundwänden zur Beschleunigung der Arbeiten an sich erforderlich werdenden Vorrat an Vorsetzkasten nicht zu groß werden zu lassen, sieht die Erfindung weiter vor, daß der Dichtungsrahmen als besonderer, vom Kasten lösbarer Teil ausgebildet wird. Der Dichtungsrahmen kann auf diese Weise unter Belassunö an Ort und Stelle durch eine Platte nach außen abgesperrt werden, wonach der Vorsetzkasten abgenommen und die Oberfläche im Schutz des durch den Dichtungsrahmen und die Platte gebildeten Hohlraumes trocknen bzw. erhärten kann.
  • Eine solche Ausbildung der Dichtung mit eingesetzter und herausnehmbarer Platte geht aus der Abb. q. im Horizontalschnitt hervor. Der lösbare Dichtungsrahmen e weist einen ringsherum laufenden, mit Gummi ausgekleideten Falz i auf, der die Platte g aufnimmt. Ferner sind am Dichtungsrahmen e Ansätze c' befestigt, die der wellenförmigen Form der Spundwand angepaßt sind. Die Schraube h kann vom Innern des Kastens gelöst werden, wodurch der Dichtungsrahmen vom Kasten a' frei wird, aber vom Wasserdruck gegen die Spundwand gedrückt wird. Die Platte g, die einem erheblichen Wasserdruck standzuhalten hat, wird dabei zweckmäßig mit einzelnen Stützeni versehen, die sich gegen einzelne Rücken k der Spundwund abstützen. Damit die Platte an der Spundwand nicht zu stark klebenbleibt, ist es zweckmäßig, zwischen die Spundwandrücken /a 'und die Stützen i neutrale Mittel L einzubringen, wie z. B. Wollfilzpappe, Blechstreifen o. dgl. Wenn die Oberfläche trocken oder erhärtet ist, wird der Hohlraum zwischen Bauwerk und Platte mit Wasser ausgefüllt, so daß die Platte g leicht herausgezogen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorsetzkasten mit Schwimm- und Ballastkasten für die Vornahme von Arbeiten zum Schutze der Oberfläche oder zur Ausbesserung eiserner oder anderer vom Wasser benetzter Bauteile, insbesondere von Spundwänden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsetzkasten (a) zusätzliche, nach dem Absetzen über den Wasserspiegel reichende Räume (G) zur Aufnahme von Ballastwasser gegen den Auftrieb aufweist.
  2. 2. Vorsetzkasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als besonderer, vom Kasten lösbarer Teil ausgeführt ist.
  3. 3. Vorsetzkasten nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Teil für sich ausgeführte Dichtungsrahmen (e) wasserseitig mit einer einsetzbaren Platte (g) versehen ist, nach deren Einsetzen in den Dichtungsrahmen (e) der Vorsetzkasten (a') entfernt werden kann (Abb. ¢). q.. Vorsetzkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (g) mit Aussteifungen (i) versehen ist, die sich gegen das Bauwerk (.d) legen.
DE1935K0139961 1935-11-13 1935-11-13 Vorsetzkasten Expired DE693011C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3535320A1 (de) * 1985-10-03 1987-04-09 Dyckerhoff & Widmann Ag Verfahren und vorrichtung zum setzen eines stab-, draht- oder rohrfoermigen einbauteils in eine bodenformation mit drueckendem wasser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3535320A1 (de) * 1985-10-03 1987-04-09 Dyckerhoff & Widmann Ag Verfahren und vorrichtung zum setzen eines stab-, draht- oder rohrfoermigen einbauteils in eine bodenformation mit drueckendem wasser

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