DE631291C - Uferschutzwerk zur Erhoehung und Verstaerkung von Deichen nach der Bauweise de Muralt - Google Patents

Uferschutzwerk zur Erhoehung und Verstaerkung von Deichen nach der Bauweise de Muralt

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DE631291C
DE631291C DEM124008D DEM0124008D DE631291C DE 631291 C DE631291 C DE 631291C DE M124008 D DEM124008 D DE M124008D DE M0124008 D DEM0124008 D DE M0124008D DE 631291 C DE631291 C DE 631291C
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recesses
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muralt
strengthen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/10Dams; Dykes; Sluice ways or other structures for dykes, dams, or the like
    • E02B3/102Permanently installed raisable dykes
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Description

  • Uferschutzwerk zur Erhöhung und Verstärkung von Deichen nach der Bauweise d e M u r a 1 t Die Erfindung bezieht sich auf ein Uferschutzwerk zur Erhöhung und Verstärkung von Deichen nach der Bauweise de Muralt, bei welchem ein Mauerkörper aus in der Längsrichtung aneinandergereihten Einzelbauteilen besteht. Sie besteht darin, daß in den Einzelbauteilen von der Mauerkrone bis zur Grundfläche durchgehende Aussparungen angeordnet sind, welche mit dichtendem Material, z. B. Ton, ausgefüllt sind, und bei erforderlich werdenden Wiederinstandsetzungs-oder Erhöhungsarbeiten hilfsweise zum einsetzen eines Hebewerkzeuges und zum Dichten oder Verfüllen des Untergrundes dienen.
  • An sich ist es schon bekannt, zu tief liegende Bauteile auf die erforderliche Höhe zu heben, indem die Bauteile mit Aussparungen versehen und in diese Aussparungen die Greifarme einer Hubspindel eingesetzt werden, wonach der Bauteil gehoben, unterstopft und wieder abgesetzt wird.
  • Demgegenüber bringt die Erfindung den Vorteil, daß durch die besondere Ausbildung der einzelnen Bauteile eine Erhöhung des Schutzwerkes und die Wiederinstandsetzung etwa abgesackter oder von Sturmfluten #%erkanteter Bauteile mit einfachen Mitteln möglich ist. Insbesondere können durch das Zusammenpressen der Tonfüllung in den Aussparungen etwa auftretende Leckstellen leiht wieder gedichtet werden. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Einzelbauteile an ihren Stoßflächen mit von oben nach unten gehenden, nutenartigen Aussparungen versehen, welche nach dem Zusammenbau einen geschlossenen Kanalquerschnitt bilden und mit dichtendem Material, z. B: Ton, ausgefüllt sind.
  • Besonders gute Ergebnisse erhält man, wenn die Einzelbauteile an dem unteren Ende der Aussparungen eine waagerechte, in der Längsrichtung des Bauwerks durchgehende Rille aufweisen, in welche die senkrechten Aussparungen münden. Diese durchgehenden Rillen in den Einzelbauteilen, welche im Querschnitt z. B. eine konische Form haben können, geben nicht nur schon bei der ursprünglichen Herstellung des Schutzwerkes die Möglichkeit zum Verhindern des Unterwaschens durch Einstampfen von Ton oder ähnlichem Material, sondern man kann auch, nachdem der Bauteil gehoben und unterstützt worden ist, so viel Ton einstampfen, daß auch diese neue Füllung eine feste, unter dem ganzen Bauteil durchlaufende, wasserdichte Stütze bildet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. r ist ein waagerechter Schnitt durch drei aneinander gereihte Einzelbauteile eines Uferschutzwerkes nach der Bauweise de Muralt, wobei der mittlere Bauteil in bekannter Weise als -Zwischenleiste die zwei anschließenden Bauteile miteinander verbindet. Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch, das Schutzwerk. Fig.3 ist ein Querschnitt durch eine der Aussparungen, wobei eine, Winde dargestellt ist, mit der der betreffende' Bauteil gehoben werden kann. Fig. 4: ist ein senkrechter Schnitt in der Ebene IV-IV der Fig. i und zeigt einenEinzelbauteil mit seinen Füßen nach dein Anheben und Unterstützen. Fig. 5 ist ein Teilschnitt, der erkennen läßt, in welcher Weise der Tonkörper selbsttätig abdichtet.
  • In Fig. i sind i und 2 zwei Einzelbauteile des Uferschutzwerkes mit einer zwischen ihnen angeordneten Zwischenleiste 3 als dritter Bauteil. In den Bauteilen i und 2 und in der Zwischenleiste 3 sind von oben bis unten durchgehende Aussparungen 4 und 5 und 3' vorgesehen, deren Wände, wie aus Fig. 2 hervorgeht, nach unten etwas auseinanderstreben. Außerdem sind in den Stoßflächen der Bau-, teile i, a und der Zwischenleiste 3 von oben nach unten durchgehende, nutenartige Aussparungen 6 und 7 vorgesehen, die zusammen einen Schacht bilden (Fig.2). Sämtliche Aussparungen münden an der Unterseite der Bauteile und Zwischenleisten in eine über die ganze Länge des Schutzwerkes durchgehende waagerechte Rille _8, deren Form aus Fig. 2 zu ersehen ist.
  • Beim Anordnen des Schutzwerkes auf einem Deich, wird durch die Aussparungen hindurch zusammenpreßbares Material, z. B. plastisch gemachter Ton, eingebracht und angestampft, so daß sämtliche Aussparungen sowie die an der Unterseite der Einzelbauteile und Zwischenleisten angeordnete Rille völlig mit diesem Material ausgefüllt werden. Diese Füllungen bieten daher dem Unterspülen des Schutzwerkes einen großem Wider= stand, um so mehr, als die Füllung durch den Druck des gegebenenfalls bis zu ihr durchsickernden -Wassers das weitere Vordringen verhindert (Fig.5).
  • Muß der Deich erhöht werden, so ordnet man in einer oder mehreren der durchgehenden Aussparungen eine Winde 12 (Fig.3) an, deren -außen an den Bauteil angreifende Arme 13 und 14 in den Bauteil eingehakt werden. -Der Bauteil wird dann gehoben und in der -richtigen Höhe und in gerader Stellung unter-" A.
  • (z. B. durch Anordnung von Stützgliedern 15 unter den Füßen des Bauteils). Schließlich wird dann neues Deichmaterial von oben her in dieAussparungen eingebracht und angestampft (s. 16, Fig.4), so daß der frei gewordene Raum damit ausgefüllt wird und dieses neue Material wieder eine kräftige Stütze für den Bauteil bildet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Uferschutzwerk zur Erhöhung und Verstärkung von Deichen nach der Bau-, weise de Muralt, bei welchem ein Mauerkörper aus in der Längsrichtung aneinandergereihten Einzelbauteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß -in den Einzelbauteilen (i, 2, 3) von der Mauerkrone bis zur Grundfläche durchgehende Aussparungen (3, 4, 5) angeordnet sind, welche mit dichtendem Material, z. B. Ton, ausgefüllt sind und bei erforderlich werdenden Wiederinstandsetzungs- oder Erhöhungsarbeiten hilfsweise zum Einsetzen eines Hebewerkzeuges und zum Dichten oder Verfüllen des Untergrundes dienen.
  2. 2. Uferschutzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dä.ß die Einzelbauteile (i, 2, g) an ihren Stoßflächen mit von oben nach unten gehenden, nutenärtigen Aussparungen (6, 7) versehen sind, welche nach dem Zusammenbau einen geschlossenen Kanalquerschnitt bilden und mit dichtendem Material, z. B. Ton, ausgefüllt sind.
  3. 3. Uferschutzwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieEinzelbauteile (i, 2, 3) an dem unteren Ende der Aussparungen eine waagerechte, in der Längsrichtung des Bauwerks durchgehende Rille (8) aufweisen, in welche die senkrechten Aussparungen (3', 4, 5, 6, 7) mÜnden.
DEM124008D 1932-06-01 1933-05-31 Uferschutzwerk zur Erhoehung und Verstaerkung von Deichen nach der Bauweise de Muralt Expired DE631291C (de)

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DEM124008D Expired DE631291C (de) 1932-06-01 1933-05-31 Uferschutzwerk zur Erhoehung und Verstaerkung von Deichen nach der Bauweise de Muralt

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