DE6926974U

DE6926974U - Schuh, insbesondere babyschuh

Info

Publication number: DE6926974U
Application number: DE19696926974
Authority: DE
Original assignee: Hoffmann Gustav GmbH
Current assignee: Hoffmann Gustav GmbH
Priority date: 1969-06-11
Filing date: 1969-06-11
Publication date: 1969-11-13

Description

Andrejewski & Honke Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski

-r^ ^, _ . Diplom-Ingenieur

Anwaltsakte: 32 ₉10/Ja. _Df __{|ng Manfred Honke}

Essen, den H. Juni I969 Kettwiger Straße 36

Qebrauchsmusteraiuneldung

Gustav Hoffmann GmbH.,

419 Kleve, Gustav-Hoffmann-Allee 41-51

Schuh, insbesondere Babyschuh

Die Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere Babyschuh, aus Schaft oder Strumpf mit daran befestigter, insbesondere anvulkanisierter Laufsohle. - Es sind bereits sog. Haus- oder Hüttenschuhe bekannt, die aus Socke oder Strumpf sowie daran befestigter Laufsohle mit Schmutzrand bestehen. Bei den bekannten Haus oder Hüttenschuhen dieser Art sind zumeist die Laufsohle und der Schmutzrand besondere Bauteile, was fertigungsmäßig aufwendig ist. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Laufsohle derart auszubilden, daß diese mit dem Schmutzrand eine einheitliche Schalensohle aus Kunststoff

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oder Gummi bildet und mit der Socke bzw. dem Strumpf durch Anspritzen oder Anvulkanisieren verbunden ist. Derartige Haus- oder Hüttenschuhe haben sich bewährt, ermöglichen jedoch häufig keine ausreichende Atmung des Fußes. Man hat zwar in Weiterausbildung dieser Schuhe bereits vorgeschlagen, zusätzliche eine schweißaufsaugende Zwischensohle vorzusehen, dadurch wird jedoch noch keine voll befriedigende Atmungsmöglichkeit für den Fuß erreicht. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh, insbesondere Babyschuh, zu schaffen, der ein einwandfreies Atmen bzw. Ausdünsten des Fußes ermöglicht.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Schuh, insbesondere Babyschuh der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß die Laufsohle Durchbrechungen aufweist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung, insbesondere auch in Kombination zu den beanspruchten Maßnahmen durchdringen die Durchbrechungen die Laufsohle bis zum Schaft- oder Strumpf· material. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß einerseits auf eine schweißaufsaugende Zwischensohle verzichtet werden kann, weil andererseits eine amtungsaktive Laufsohle verwirklicht wird. Aufgrund der Durch-

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brechungen in der Laufsohle wird nämlich erreicht, daß der sonst übliche Wärmestau vonvornherein nicht auftreten kann, also Schweißfußbildung oder -förderung vermieden wird. Die Durchbrechungen in der Laufsohle sorgen gleichsam für Ventilation des Fußes. Darin sind die besonderen Vorteile zu sehen, die durch die Erfindung erreicht werden. Darüber hinaus ist vorteilhaft, daß dieser erfindungsgemäße Schuh, insbesondere Babyschuh, unschwer hergestellt werden kann und in fertigungsmäßiger Hinsicht keine Schwierigkeiten biebet.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So empfiehlt die Erfindung, daß die Durchbrechungen als Lochungen der Laufsohle ausgeführt sind. Es besteht aber auch die Möglichkeit, und diese Ausführungsform wird bevorzugt, daß die Durchbrechungen die Form einer gemusterten Sohlengravur besitzen und im Zuge der Sohlen- ^u herstellung erzeugt sind. Es wird also nicht nachträglich eine Lochung oder Herstellung der Durchbrechungen in den Laufsohlen vorgenommen, sondern bereits beim Herstellen der Sohlen bzw. Anvulkanisieren oder Anspritzen. Besonders atmur^aktiv hat sich eine Ausführungsform erwiesen, bei der die Durchbrechnungen als pyramidenartige Durchbrechungen ausgeführt sind, deren Pyramidenspitzen bis zum Schaft-

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oder Strumpfmaterial reichen. Hinzukommt, daß die so ausgebildete Laufsohle hohle Flexibilität aufweist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert^ es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen Schuh, insbesondere Babyschuh,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 im Querschnitt.

In den Figuren ist ein Schuh 1, insbesondere Babyschuh dargestellt, der in seinem grundsätzlichen Aufbau aus Schaft oder Strumpf 2 mit daran befestigter, insbesondere anvulkanisierter oder angespritzter Laufsohle 3 besteht. Die Laufsohle 3 kann darüber hinaus einen Schmutzrand aufweisen und besitzt Durchbrechungen 5. Die Durchbrechungen 5 durchdringen die Sohle 3 bis zum Schaft- oder Strumpfmaterial. Sie können als Lochungen der Laufsohle 3 ausgeführt sein, was nicht gezeigt ist, aber auch die Form einer gemusterten Sohlengravur besitzen und im Zuge der Sohlenherstellung erzeugt werden.Bei der dargestellten

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Ansprüche:

Ausführungsform sind die Durchbrechungen als pyramidenartige Durchbrechungen 5 ausgeführt, deren Pyramiden- _m spitzen 6 bis zum Schaft- oder Strumpfmaterial 7 | reichen. If

Claims

Patentanwälte Dr. W. Andrejewslci, Dr. M. Honice, 43 Essen, Keftwiger Straße Ansprüche

1. Schuh, insbesondere Babyschuh aus Schaft oder Strumpf mit daran befestigter, insbes. anvulkanisierter Laufsohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (3) Durchbrechungen (5) aufweist.

2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (5) bis zum Schaft- oder Strumpfmaterial (7) die Sohle (3) durchdringen.

3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (5) als Lochungen der Laufsohle ausgeführt sind.

4. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (5) die Form einer Sohlengravur und im Zuge der Sohlenherstellung erzeugt sind.

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5. Schuh nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daf? die Durchbrechungen (5) als pyramldenartige Durchbrechungen ausgeführt, deren Pyramidenspitzen (6) bis zum Schaft- oder Strumpfmaterial (7) reichen.

PAE Dr.Andrejewski, Dr.Honke