DE69221432T2

DE69221432T2 - Bilderzeugungsgerät mit Längenbestimmung des Aufzeichnungsträgers

Info

Publication number: DE69221432T2
Application number: DE69221432T
Authority: DE
Inventors: Tomoko Nanbu; Yoji Serizawa; Hidenobu Suzuki
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1991-11-15
Filing date: 1992-11-13
Publication date: 1998-02-05
Anticipated expiration: 2012-11-14
Also published as: EP0542289A2; US5321486A; EP0542289B1; EP0542289A3; DE69221432D1

Description

Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät mit einem Papierzuführeinlauf, welcher nicht in der Lage ist, die Papiergröße im voraus zu erfassen, wie z. B. ein Papierzuführeinlauf, an dem ein von Hand betätigtes Vielfach-Papierzuführtablett oder eine Universalkassette angeordnet wird.
Aus JP-A-60-237 762 ist eine Aufzeichnungsvorrichtung bekannt, welche eine von Hand betätigte Zuführeinrichtung für das Aufzeichnungsmedium und eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Größe des von Hand zugeführten Aufzeichnungsmediums aufweist.
Weiterhin vergleicht die Vorrichtung die erfaßte Größe mit der durch eine externe Vorrichtung spezifizierten Größe und zeichnet die Information auf, wenn die erfaßte Größe größer als die spezifizierte Größe ist.
Eine herkömmliche elektrophotographische Druckvorrichtung kann einen Mechanismus aufweisen, wie er in Fig. 1 gezeigt ist. In Fig. 1 weist diese elektrophotographische Druckvorrichtung eine Photoleitertrommel 1 als eine Trageinrichtung des elektrostatischen latenten Bilds auf, eine Halbleiterlasereinrichtung 2 als eine Lichtquelle und einen Drehpolygonspiegel 3. Ein Laserstrahl 4 tastet die Oberfläche der Photoleitertrommel 1 über den Drehpolygonspiegel 3 ab.
Die Druckvorrichtung weist auch eine Ladewalze 5 zum gleichmäßigen Aufladen der Photoleitertrommel 1 auf, eine Entwicklungseinrichtung 6 zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bilds, welches auf der Photoleitertrommel 1 unter Verwendung von Toner erzeugt wird, eine Übertragungswalze 7 zum Übertragen des entwickelten Tonerbilds auf ein vorbestimmtes Papierblatt und eine Fixierwalze 8 zum Fixieren des auf das Papier übertragenen Tonerbilds durch Aufschmelzen.
Eine Kassettenpapier-Zuführwalze 9 führt das Papier von einer Kassette, welche in der Lage ist, eine Papiergröße zu bestimmen, einem Transportpfad zu, und eine Papierzuführwalze 10 führt das Papier von einem von Hand betätigen Papierzuführeinlauf, welcher nicht in der Lage ist, eine Papiergröße zu bestimmen, dem Transportpfad zu.
Die Ausrichtwalzen 11 legen sich an das voreilende Ende des zugeführten Papiers an, um eine Schieflage des Papiers zu korrigieren und die Zeitsteuerung zu synchronisieren, unter welcher ein Bild auf der Photoleitertrommel 1 aufgezeichnet wird, mit der Zeitsteuerung, unter welcher das Papier dieser zugeführt wird. Ein Ausrichtungssensor 12 erfaßt das voreilende Ende des Papiers und mißt die Länge des von Hand zugeführten Papiers in der Transportrichtung. Die Druckvorrichtung weist ferner Papierzuführwalzen 13 zum Zuführen von Papier auf, welches dem Fixieren unterzogen wird, und einen Papieraustragsensor 14 zum Erfassen des Vorliegens/Fehlens von fixiertem Papier.
Fig. 2 zeigt den Schaltungsaufbau eines Steuersystems zum Steuern des Mechanismus, wie er vorstehend beschrieben ist.
In Fig. 2 entwickelt eine Druckersteuereinrichtung 100 die Eingangsbildkodedaten von einer externen Einrichtung, wie z. B. einem Hostcomputer, in Bitdaten, welche für das Drucken der Druckvorrichtung erforderlich sind und liest die interne Information der Druckvorrichtung z. B. durch Übertragung und zeigt die Information an.
Ein Gerätesteuerabschnitt 101 steuert die Operationen der einzelnen Teile eines Druckgeräts gemäß den Befehlen der Druckersteuereinrichtung 100 und informiert die Druckersteuereinrichtung 100 zu den internen Informationen der Druckvorrichtung.
Ein Papiertransport-Steuerabschnitt 102 steuert das Antreiben und Anhalten z. B. der Motoren und Walzen für den Papiertransport gemäß den Befehlen des Gerätesteuerabschnitts 101.
Ein Hochspannungs-(Hochdruck)-Steuerabschnitt 103 steuert die Hochspannungsausgaben der Lade-, Entwicklungs- und Übertragungsschritte gemäß den Befehlen des Gerätesteuerabschnitts 101.
Ein Optiksystem-Steuerabschnitt 104 steuert das Antreiben/Anhalten eines Abtasteinrichtungsmotors und EIN/AUS einer Lasereinrichtung auf der Grundlage der Befehle vom Gerätesteuerabschnitt 101.
Ein Sensoreingabeabschnitt 105 überträgt die Information vom Ausrichtungssensor und dem Papieraustragsensor zum Gerätesteuerabschnitt 101.
Ein Fixiereinrichtung-Temperaturregelabschnitt 106 regelt die Temperatur einer Fixiereinrichtung auf eine von dem Gerätesteuerabschnitt 101 angewiesene Temperatur.
Fig. 3 zeigt eine durch den Gerätesteuerabschnitt 101 ausgeführte Steuerabfolge, um die Papierzuführung von Hand in dem vorstehend beschriebenen Steuersystem anzuweisen. Dieser Ablaufplan zeigt eine Steuerabfolge von der Zuführung des Papiers von Hand beim Aufnehmen eines Druckanforderungssignals von der Druckersteuereinrichtung 100 zum Vergleich zwischen einer bestimmten Papiergröße und der Größe des tatsächlich transportierten Papiers.
Zuerst wird beim Einschalten einer Energieversorgungseinrichtung der Vorbereitungsprozeß des Druckgeräts ausgeführt (S1). Dieser Vorbereitungsprozeß weist z. B. die Vorbereitung einer Zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) als das Zentrum des Gerätesteuerabschnitts 101 und die Verarbeitung der Erhöhung der Temperatur der Fixiereinrichtung auf eine Temperatur eines vorbestimmten Bereitschaftszustands auf. Nach dem Vorbereiten des Druckgeräts wartet der Gerätesteuerabschnitt 101 auf eine Druckanforderung von der Druckersteuereinrichtung 100 (Schleifenverarbeitung in S2).
Beim Aufnehmen der Druckanforderung (/PRNT = "LOW") steuert der Gerätesteuerabschnitt 101 das Papiertransportsystem an, welches die Photoleitertrommel 1 aufweist und bereitet die Hochspannungseinrichtungen für das Laden, Entwickeln und Übertragen vor. Der Gerätesteuerabschnitt 101 bereitet auch den Abtasteinrichtungsmotor auf eine vorbestimmte Drehzahl vor.
Wenn diese Verarbeitungsoperationen abgeschlossen sind, leitet der Gerätesteuerabschnitt 101 das Zuführen des Papiers von einem von Hand betätigten Papierzuführeinlauf als einem bestimmten Papierzuführeinlauf ein (S3). Zu diesem Zeitpunkt werden die Ausrichtwalzen 11 im Stillstand gehalten, und sie warten, bis das voreilende Ende des Papiers an ihnen zur Anlage gelangt. Wenn danach das Papier durch den Ausrichtungssensor erfaßt wird und eine Zeitdauer abgelaufen ist, welche erforderlich ist, damit das voreilende Ende des Papiers an den Ausrichtwalzen 11 zur Anlage kommt, unterbricht der Gerätesteuerabschnitt 101 das Zuführen des Papiers von Händ und gibt ein Vertikalsynchronisations-Anforderungssignal (/VSREQ) an die Druckersteuereinrichtung 100 aus (S4 und S5). Beim Aufnehmen eines Vertikalsynchronisations-Anforderungssignals (/VSYNC) von der Druckersteuereinrichtung 100 leitet der Gerätesteuerabschnitt 101 den Antrieb der Ausrichtwalzen 11 ein und aktiviert einen Vorwärtszähl-Zeitgeber zur Papiergrößenmessung (S6 bis S8). Wird durch den Ausrichtungssensor kein Papier erfaßt (S9), erfolgt das Stoppen des Vorwärtszähl-Zeitgebers (S10). Dieser Zeitgeberwert ist als T1 definiert. Der Gerätesteuerabschnitt 101 weist als Daten bereits einen Bezugszeitgeberwert T2 auf, entsprechend jeder Größe, welche durch die Druckersteuereinrichtung 100 anzuweisen ist. Wird durch den Ausrichtungssensor kein Papier erfaßt, vergleicht der Gerätesteuerabschnitt 101 die zwei Werte T1 und T2 (S11 bis S13). Es ist bei diesem Vergleich darauf hinzuweisen, daß die Zeitgeberwerte von ± α als ein Spielraum unter Berücksichtigung der Meßfehler und der Fehler der Papierlänge addiert werden. Wenn die Bedingung von T2 - α ≤ T1 ≤ T2 + α erfüllt ist, bestimmt der Gerätesteuerabschnitt 101, daß die Papiergröße in Übereinstimmung mit der bestimmten Größe ist. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, bestimmt der Gerätesteuerabschnitt 101, daß sich die Papiergröße von der bestimmten Größe unterscheidet und informiert die Druckersteuereinrichtung 100 unter Verwendung der Flag-Information, daß der Drucker nicht im betriebsbereiten Zustand ist (S13 - S21). Ist einmal der Zustand der Nichtbetriebsbereitschaft der Druckvorrichtung gesetzt, kann ein Druckfreigabezustand nicht gesetzt werden, es sei denn, die Änderung der Festlegung hinsichtlich der bestimmten Papiergröße von der Druckersteuereinrichtung 100 wird aufgenommen.
Fig. 4 zeigt die Beziehung von T1, T2 und α in Übereinstimmung mit dem Papier.
In der vorstehend beschriebenen Druckvorrichtung wird jedoch selbst dann, wenn ein Mißverhältnis zwischen den Papiergrößen erfaßt wird, z. B. daß Papier zugeführt wird, welches größer als die bestimmte Größe ist, d. h., selbst dann, wenn kein Verlust von Druckdaten vorliegt, ein Fehler erfaßt und die Druckvorrichtung in den nicht betriebsbereiten Zustand versetzt wird, und dies schließt die Fortsetzung des Drukkens aus.
Das bedeutet, daß in dem Fall, wenn z. B. die vorstehend beschriebene Ablaufsteuerung auf ein Gerät angewendet wird, wie z. B. ein Faksimilegerät, welches in einer unbeaufsichtigten Umgebung arbeitet, daß das vorstehend erwähnte Problem das nachfolgende Drucken ausschließt, obgleich kein Verlust von Druckdaten vorliegt. Aus diesem Grund sind Geräte, welche diese Ablaufsteuerung verwenden, für den Anwender keine leicht zu handhabenden Geräte.
Fig. 5 zeigt eine Steuerabfolge des Gerätesteuerabschnitts 101, wenn die Anweisung der Papierzuführung von Hand gemäß einer anderen herkömmlichen Technologie ausgeführt wird.
Zuerst prüft der Gerätesteuerabschnitt 101, ob eine Druckanforderung (PRNT-Signal) von der Druckersteuereinrichtung aufgenommen ist (E1). Wenn die Aufnahme der Druckanforderung erfolgt ist, leitet der Gerätesteuerabschnitt 101 die Papierzuführung vom handbetätigten Papierzuführeinlauf ein (E2). Gleichzeitig bereitet der Gerätesteuerabschnitt 101 das Hochspannungssystem, das Optiksystem sowie das Antriebssystem vor und wartet, bis das voreilende Ende des Papiers den Ausrichtungssensor erreicht (E3). Wenn das Papier den Ausrichtungssensor erreicht hat, gibt der Gerätesteuerabschnitt 101 ein VSREQ-Signal als ein Vertikalsynchronisations-Anforderungssignal an die Druckersteuereinrichtung aus (E4). Beim Aufnehmen eines VSYNC-Signals von der Druckersteuereinrichtung (E5) steuert daraufhin der Gerätesteuerabschnitt 101 die Ausrichtwalzen an, die sich im Haltzustand befanden (E6). Gleichzeitig prüft der Gerätesteuerabschnitt 101, ob durch die Druckersteuereinrichtung gegenwärtig eine Papiergröße bestimmt ist (E7) . Wenn die Größe bestimmt ist, startet der Gerätesteuerabschnitt 101 einen Zeitgeber entsprechend der bestimmten Größe (E8). Ist keine Größe bestimmt, startet der Gerätesteuerabschnitt 101 einen Zeitgeber entsprechend der maximalen Papiergröße, welche durch die Druckvorrichtung verwendet werden kann (E9) . Bei Ablauf des Zählens des Zeitgebers prüft der Gerätesteuerabschnitt 101, ob eine Druckanforderung für die nächste Seite vorliegt (Eh). Liegt die Druckanforderung vor, startet der Gerätesteuerabschnitt 101 das Zuführen des Papiers von Hand (E2), wenn keine Druckanforderung vorliegt, unterbricht der Gerätesteuerabschnitt 101 das Hochspannungssystem, das Optiksystem und das Antriebssystem, um das Drucken zu beenden.
Selbst wenn die Papierblätter am handbetätigten Papierzuführeinlauf während der Steuerung aufgebraucht sind, wird der bereits bestimmte Papiergrößenmodus nicht umgeschaltet. Wenn ein Bediener die Änderung der Papiergröße wünscht, kann er extern eine neue Papiergröße eingeben.
Wenn in dieser herkömmlichen Druckvorrichtung durch eine externe Einrichtung jedoch keine Papiergröße bestimmt ist, wird die Operation nach einer Abfolge entsprechend der maximalen Papiergröße ausgeführt, welche in der Druckvorrichtung verwendbar ist, und das Ergebnis ist eine Verminderung des Durchsatzes. Ist andererseits eine Papiergröße bestimmt, muß ein Bediener andererseits von einer externen Einrichtung eine andere Papiergröße eingeben, um die Papiergröße zu ändern, was zu einer unliebsamen Operation führt.
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm zum Erläutern der Papiergrößen-Erkennungsverarbeitung eines Bilderzeugungsgeräts der vorstehend beschriebenen Type.
In Fig. 6 erzeugt eine Fixiereinheit 36 Wärme, wenn eine Energiequelle 42 einer Heizeinrichtung 43 Energie zuführt. Ein Puffer 40 überträgt ein EIN/AUS-Signal von einer MPU 39 an eine Zweipunktglied-Schaltverstärkereinrichtung 41, und die Spannung von der Energiequelle 42 wird der Heizeinrichtung 43 durch dieses EIN/AUS-Signal zugeführt. Die MPU 39 weist einen ROM auf, welcher CPU-Steuerprogramme zum Steuern der Laserstrahldruckvorrichtung speichert, einen RAM 60, welcher verwendet wird, um verschiedene Steuerdaten zu schreiben und zu lesen, wie z. B. Flags zur Steuerung der Ein- und Ausgabe oder dergleichen. Der RAM 60 weist vorbestimmte Bereiche E1 bis E5 zum Speichern der Längendaten L1 bis L5 mit Bezug auf die verwendbaren Aufzeichnungsmedien auf, wie z. B. die üblichen Größen B4, A4, B5, Legal und Letter.
Die Puffer 47-1 bis 47-m übertragen die Steuerdaten von der MPU 39 an die einzelnen Betätigungseinrichtungen, welche eine Kupplung aufweisen. Die Puffer 48-1 bis 48-n übertragen die Erfassungssignale von verschiedenen Sensoren (nicht gezeigt) an die MPU 39. Eine Steuereinheit 49 steuert eine Druckeinrichtung in dem Laserstrahldrucker. D. h., die Steuereinheit 49 steuert den Laserstrahldrucker über eine Interface-Signalleitung 50, um ein Bildsignal auszugeben, und veranlaßt dadurch die Druckeinrichtung, eine Druckoperation auszuführen. Eine Zähleinrichtung 51 zählt die Impulssignale 53, welche nach dem Anliegen eines Rücksetzsignals 52 zugeführt werden, und gibt die Zähldaten 54 an eine Transportweg-Erfassungseinrichtung 55 aus.
Das Bilderzeugungsgerät, welches nicht in der Lage ist, die Größe eines Aufzeichnungsmediums vor dem Drucken zu erfassen, ist wie vorstehend beschrieben aufgebaut, deshalb muß das Gerät die Längen der verwendbaren Aufzeichnungsmedien speichern, wie z. B. die Daten L1 bis L5, und diese Daten beanspruchen in unerwünschter Weise den Speicherbereich des RAM 60. Außerdem kann schlechter Druck oder mangelhafter Transport verursacht werden, wenn ein Mißverhältnis beim Vergleich der Länge des Mediums mit den Längendaten bestimmt wird, und dies macht es unmöglich, eine wirkungsvolle Bilderzeugungsverarbeitung auszuführen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend genannten herkömmlichen Probleme zu lösen.
Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bilderzeugungsgerät zu schaffen, welches in der Lage ist, sowohl die Fehlerverarbeitung auszuführen, in welcher die Fortsetzung einer Druckoperation verhindert ist, und die Warnverarbeitung, in welcher zugelassen wird, die Bestimmung auf der Grundlage nicht nur der Übereinstimmung/Nichtübereinstimmung zwischen den Papiergrößen auszuführen, sondern auch des Vorhandenseins/Fehlens eines Verlusts der Druckdaten.
Es ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bilderzeugungsgerät zu schaffen, welches zur sachgemäßen Steuerung in der Lage ist, mit einer kleinen Speicherkapazität, wobei die Papierzuführabstände zwischen den Aufzeichnungsmedien mit beliebigen Längen aufeinanderfolgend transportiert werden, indem die Transportlängen der einzelnen Aufzeichnungsmedien gezählt werden, welche aufeinanderfolgend transportiert werden und dadurch die jeweiligen Papierzuführzeitpunkte der einzeln aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsmedien gesteuert werden.
Wenn in der vorliegenden Erfindung die Papierzuführeinrichtung das Zuführen der Aufzeichnungsmedien einleitet, beginnt jede Zähleinrichtung eine Transportzeit vom voreilenden Ende bis zum nacheilenden Ende jedes Aufzeichnungsmediums zu zählen, wobei die beliebigen Transportlängen aufeinanderfolgend transportiert werden. Auf der Grundlage der durch die einzelnen Zähleinrichtungen erlangten Zählergebnisse verändert die Steuereinrichtung den Papierzuführ-Zeitpunkt jedes durch die Papierzuführeinrichtung aufeinanderfolgend zuzuführenden Aufzeichnungsmediums. Obgleich das Bilderzeugungsgerät nicht alle Daten der verwendbaren Längen der Aufzeichnungsmedien speichert, kann das Bilderzeugungsgerät ein exaktes Bild in einer vorbestimmten Position jedes Aufzeichnungsmediums ohne Größenfehler mit einer kleinen Speicherkapazität erzeugen, selbst wenn die Aufzeichnungsmedien mit beliebigen Längen aufeinanderfolgend zugeführt werden.
Es ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bilderzeugungsgerät zu schaffen, welches in der Lage ist, die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen und durch das Verhindern eines Rückgangs des Durchsatzes das Betriebsverhalten zu verbessern.
Diese Aufgaben werden durch die Bilderzeugungsgeräte gemäß Anspruch 1 erfüllt. Die Weiterbildung der Erfindung erfolgt durch die in den Unteransprüchen genannten Merkmale.
Andere Aufgaben, Vorteile und Wirkungen der vorliegenden Erfindung werden aus der ausführlichen Beschreibung der Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenschnittansicht des Aufbaus einer herkömmlichen Druckvorrichtung,
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm des Schaltungsaufbaus der herkömmlichen Druckvorrichtung,
Fig. 3 zeigt einen Ablaufplan zur Erläuterung einer Operationsabfolge eines Gerätesteuerabschnitts 101 der herkömmlichen Druckvorrichtung,
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht der Größen, welche in der Fehlerbestimmung nach Fig. 3 verwendet werden,
Fig. 5 zeigt einen Ablaufplan zur Erläuterung einer anderen Operationsabfolge des Gerätesteuerabschnitts 101 der herkömmlichen Druckvorrichtung,
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm einer Anordnung zum Ausführen der Papiergrößen-Erkennungsverarbeitung,
Fig. 7 zeigt ein Blockdiagramm des Grundaufbaus der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm des Schaltungsaufbaus der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 9 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung des Inhalts der Zustandsinformation der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 zeigt einen Ablaufplan zur Erläuterung des Inhalts einer Operationsabfolge, welche durch einen in Fig. 8 gezeigten Gerätesteuerabschnitt 201 ausgeführt wird,
Fig. 11 zeigt schematisch eine Seitenschnittansicht des Aufbaus der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 12 zeigt einen Ablaufplan zur Erläuterung des Inhalts einer Operationsabfolge, welche durch einen Gerätesteuerabschnitt 201 der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird,
Fig. 13 zeigt einen Ablaufplan zur Erläuterung des Inhalts einer Operationsabfolge, welche durch einen Gerätesteuerabschnitt 201 der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird,
Fig. 14 zeigt eine Ansicht des Inhalts einer Tabelle, welche in der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
Fig. 15 zeigt eine Schnittansicht des Aufbaus eines Bilderzeugungsgeräts gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 16 zeigt einen Ablaufplan zur Erläuterung der Einzelheiten des Aufbaus einer in Fig. 15 gezeigten Steuereinrichtung,
Fig. 17 zeigt einen Ablaufplan zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels eines Papiergrößen-Erfassungsprozesses des Bilderzeugungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 18 zeigt einen Ablaufplan zur Erläuterung der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 19 zeigt einen Ablaufplan zur Erläuterung der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 20 zeigt eine Schnittansicht des Aufbaus eines Bilderzeugungsgeräts gemäß der siebenten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 21 zeigt ein Blockdiagramm der Einzelheiten eines Aufbaus einer in Fig. 20 gezeigten Steuereinrichtung STEU, und
Fig. 22 zeigt einen Ablaufplan zur Erläuterung der Operation der siebenten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

< Erste Ausführungsform>

Fig. 7 zeigt den Grundaufbau der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Ein Bilderzeugungsgerät dieser Ausführungsform kann die Größe des zugeführten Aufzeichnungspapiers erfassen, um einen Fehler zu erfassen, in welchem die Erfassungsgröße des Aufzeichnungspapiers nicht mit einer vorbestimmten Bestimmungsgröße in Übereinstimmung ist.
In Fig. 7 vergleicht eine Bestimmungseinrichtung 1000 die Erfassungsgröße mit der Bestimmungsgröße gemäß der Fehlererfassung, um zu bestimmen, welche Größe größer ist.
Wenn die Bestimmungseinrichtung bestimmt, daß die Erfassungsgröße größer als die Bestimmungsgröße ist, setzt eine Steuereinrichtung 1100 eine Bilderzeugungsoperation fort und erzeugt gleichzeitig ein Warnsignal. Bestimmt die Bestimmungseinrichtung, daß die Erfassungsgröße kleiner als die Bestimmungsgröße ist, erzeugt die Steuereinrichtung 1100 ein Haltsignal zum Unterbrechen der Bilderzeugungsoperation.
Fig. 8 zeigt einen praktischen Schaltungsaufbau der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Es wird darauf hingewiesen, daß dieselben Bezugszeichen wie in dem in Fig. 2 gezeigten herkömmlichen Aufbau dieselben Teile in Fig. 8 bezeichnen, und eine ausführliche Beschreibung dieser Teile wird ausgelassen.
Ein Gerätesteuerabschnitt 201 dieser Ausführungsform führt die Fehlererfassungsverarbeitung für das Aufzeichnungspapier und die Warnsignalerzeugungsverarbeitung gemäß einem Fehlerbestimmungskriterium 201A (wird nachstehend ausführlich mit Bezug auf Fig. 10 beschrieben) aus, welches sich von den herkömmlichen Kriterien unterscheidet.
Daher wird der Informationsaustausch durch serielle Kommunikation zwischen einer Druckersteuereinrichtung 200 und dem Gerätesteuerabschnitt 201 ausgeführt: die Druckersteuereinrichtung 200 sendet einen Befehl, und der Gerätesteuerabschnitt 201 sendet ein Zustandssignal entsprechend dembefehlssignal. Unabhängig von dieser seriellen Kommunikation werden Signale, wie z. B. ein /RDY-Signal, welches anzeigt, ob das Gerät in einem Druckfreigabe- oder einem Drucksperrzustand ist, sowie ein /VSREQ-Signal und ein /VSYNC-Signal für die Vertikalsynchronisation, zwischen dem Gerätesteuerabschnitt 201 und der Druckersteuereinrichtung 200 ausgetauscht.
Fig. 9 zeigt einen Teil des Inhalts dieser seriellen Kommunikation.
In Fig. 9 ist ein Befehl A zur Anforderung eines Zustands A für den Gerätesteuerabschnitt 201. Der Zustand A zeigt die Grundbedingung der Druckvorrichtung an und weist die folgenden Zustandsangaben für die Druckersteuereinrichtung 200 auf. D. h., der Zustand A weist die "Druckanforderung" zur Anforderung eines Drucksignals auf, "Papiertransport" zeigt an, daß das Gerät gerade Papier transportiert, "Druckfehler" zeigt das Vorliegen eines BD-Fehlers oder dergleichen an, "Warten" zeigt an, daß die Druckvorrichtung die Temperatur einer Fixiereinrichtung erhöht, "Pause" zeigt an, daß die Energiezuführung zu einer Heizeinrichtung der Fixiereinrichtung durch Anweisung der Druckersteuereinrichtung gegenwärtig eingestellt ist, und "Vorliegen eines Aufrufs" zeigt das Vorliegen eines Fehlers an, der die Reaktion eines Bedieners erfordert, wie z. B. ein Papiergrößen-Nichtübereinstimmungsfehler, ein Staufehler oder ein Fehler durch das Fehlen von Papier.
Ein Befehl B ist für die Anforderung eines Zustands B für den Gerätesteuerabschnitt 201. Wenn das Aufrufbit des Zustands A auf "1" geht, dann zeigt der Zustand B die Einzelheiten des Inhalts an. Der Zustand B weist den "Staufehler" auf, welcher das Auftreten des Papierstaus anzeigt, den "Kein-Papier-vorhanden-Fehler", welcher anzeigt, daß in dem bestimmten Papierzuführeinlauf kein Papier vorliegt, den "Papiergrößen-Nichtübereinstimmungsfehler", welcher anzeigt, daß sich die am von Hand betatigten Papierzuführeinlauf erfaßte Papiergröße von der bestimmten Größe unterscheidet, und dergleichen.
Ein Befehl C ist zur Anforderung eines Zustands C für das Erzeugen der Warnung für die Druckersteuereinrichtung 200. Dieser Zustand C weist die "Kein-Toner-vorhanden-Warnung" auf, welche anzeigt, daß die verbliebene Menge des Toners geringer als eine gewisse vorbestimmte Menge ist und der Toner nicht ausreichen wird, wenn die Fortsetzung des Drukkens erfolgt, und die "Papiergrößen-Nichtübereinstimmungswarnung", welche anzeigt, daß, obgleich kein Bildverlust eintritt, die bestimmte Papiergröße nicht in Übereinstimmung mit der Papiergröße des zugeführten Papiers ist.
Fig. 10 zeigt eine Steuerabfolge, welche durch den Gerätesteuerabschnitt 201 ausgeführt wird, um das Setzen/Rücksetzen dieser Zustände vorzunehmen. Die hier gezeigte Abfolge wird ausgeführt, nachdem das /VSYNC-Signal von der Druckersteuereinrichtung 200 aufgenommen ist. In dieser Abfolge bezeichnen dieselben Schrittzahlen wie in der in Fig. 3 gezeigten Abfolge gemäß dem Stand der Technik dieselben Verarbeitungsschritte.
Beim Aufnehmen eines Druckanforderungssignals von der Drukkersteuereinrichtung 200 leitet der Gerätesteuerabschnitt 201 das Zuführen des Papiers vom handbetätigten Papierzuführeinlauf als einem bestimmten Papierzuführeinlauf ein. Wenn das zugeführte Papier die Ausrichtwalzen 11 (siehe Fig. 1) erreicht hat, gibt der Gerätesteuerabschnitt 201 das /VSREQ- Signal an die Druckersteuereinrichtung 200 aus.
Beim Aufnehmen des /VSYNC-Signals von der Druckersteuereinrichtung 200 treibt der Gerätesteuerabschnitt 201 danach die Ausrichtwalzen 11 an, welche im Haltzustand waren, und startet gleichzeitig einen Vorwärtszähl-Zeitgeber zur Papiergrößenerfassung. Der Gerätesteuerabschnitt 201 wartet, bis durch einen Ausrichtungssensor 12 das Fehlen von Papier erfaßt wird. Wenn das Fehlen von Papier erfaßt wird, stoppt der Gerätesteuerabschnitt 201 den Papiergrößenerfassungs- Zeitgeber und liest den Zeitgeberwert. Der Gerätesteuerabschnitt 201 liest auch einen vorbestimmten Bezugszeitgeberwert T2 für jede Papiergröße, um zu prüfen, ob die Bedingung für T2 - α ≤ T1 ≤ T2 + α erfüllt ist oder nicht. In diesem Fall ist α der Spielraum für Meßfehler des Zeitgebers und der Fehler der Papierlängen. Wenn die vorstehend erwähnte Bedingung erfüllt ist, setzt der Gerätesteuerabschnitt 201 das Papiergrößenübereinstimmungsflag, um die Druckoperation fortzusetzen (die Verarbeitung bis zu diesem Punkt ist ähnlich der in Fig. 3 gezeigten Verarbeitung von S7 bis S15).
Wenn die Bedingung im Schritt S13 nicht erfüllt ist, prüft der Gerätesteuerabschnitt 201, ob die gemessene Papiergröße (entsprechend dem Zeitgeberwert T1) größer als die bestimmte Papiergröße ist (entsprechend dem Bezugszeitgeberwert T2). Wenn bestimmt wird, daß die gemessene Papiergröße kleiner als die bestimmte Papiergröße ist, setzt der Gerätesteuerabschnitt 201 das Papiergrößen-Nichtübereinstimmungsfehlerzustandsbit auf "1" und das Aufrufbit des Zustands A auf "1" und informiert die Druckersteuereinrichtung 200 vom Drucksperrzustand (S100 - S101). Wird bestimmt, daß die gemessene Papiergröße größer als die bestimmte Papiergröße ist, setzt der Gerätesteuerabschnitt das Papiergrößen-Nichtübereinstimmungs-Warnungszustands-(Warnsignal der vorliegenden Erfindung)-Bit auf "1" und gibt die Fortführung der Druckoperation frei. Es ist darauf hinzuweisen, daß in dem Fall, wenn der Drucksperrzustand eingestellt ist, das Drucken durch Verändern der bestimmten Papiergröße erneut gestartet werden kann.
In dem Fall, wenn der Gerätesteuerabschnitt 201 eine Papiergrößen-Nichtübereinstimmung erfaßt, wie vorstehend beschrieben ist, und eine Wahrscheinlichkeit eines Bildverlusts vorliegt, d. h., wenn die gemessene Papiergröße kleiner als die bestimmte Papiergröße ist, bestimmt der Gerätesteuerabschnitt 201 das Auftreten eines Fehlers und erzeugt ein "Falsch"-/RDY-Signal als ein Bilderzeugungsoperation- Unterbrechungssignal. Liegt keine Wahrscheinlichkeit eines Bildverlusts vor, gibt der Gerätesteuerabschnitt 201 nur eine Warnung aus und erhält das /RDY-Signal "wahr", um das Drucken fortzusetzen. Daher wird in einem Gerät, wie z. B. einem Faksimilegerät, welches in einer unbeaufsichtigten Umgebung arbeitet, eine Operation nicht unnötig angehalten, um eine Verminderung der Druckleistung zu verhindern.
Außerdem wird die Druckersteuereinrichtung 200 von dem Zustand in der Form eines Warnsignals informiert und kann daher eine Anzeigeeinheit (nicht gezeigt) veranlassen, eine Warnmeldung oder dergleichen anzuzeigen. Daher kann die Bestimmung, ob das anschließende Drucken fortzusetzen ist, durch einen Bediener erfolgen, und dies verbessert die Flexibilität beim Einsatz der Druckvorrichtung.

< Zweite Ausführungsform>

Fig. 11 zeigt den Aufbau eines Druckmechanismusabschnitts gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In der vorliegenden ersten Ausführungsform sind die Ausrichtwalzen 11 vorgesehen, um eine Senkrechtsynchronisation durch den Austausch des /VSREQ-Signals und des /VSYNC-Signals zwischen der Druckersteuereinrichtung 200 und dem Gerätesteuerabschnitt 201 auszuführen. In dieser zweiten Ausführungsform wird die Senkrechtsynchronisation durch das Senden eines /TOP-Signals von einem Druckgerät unter Verwendung eines Papier-vorhanden-/Papier-fehlt-Sensors anstelle der Ausrichtwalzen 11 ausgeführt. Ein Steuersystem ist ähnlich jenem in Fig. 8 zur ersten Ausführungsform gezeigten. Daher wird eine ausführliche Beschreibung des Steuersystems ausgelassen.
Fig. 12 zeigt einen Ablaufplan zum Erläutern der Ablaufs der Prozeßoperationen eines Gerätesteuerabschnitts 201 der zweiten Ausführungsform. In Fig. 12 bezeichnen dieselben Schrittzahlen wie in dem herkömmlichen Verfahren (Fig. 3) oder dem Verfahren (Fig. 10) der ersten Ausführungsform dieselben Prozeßoperationen, und daher wird eine ausführliche Beschreibung dieser ausgelassen.
Beim Aufnehmen eine /PRNT-Signals von einer Druckersteuereinrichtung 200 bereitet der Gerätesteuerabschnitt 201 die Hochspannungseinheiten vor und erhöht die Drehzahl der Abtasteinrichtung auf eine vorbestimmte Drehzahl. Danach leitet der Gerätesteuerabschnitt 201 die Papierzuführung von einem handbetätigten Papierzuführeinlauf als einem bestimmten Papierzuführeinlauf ein.
Wenn das Papier einen TOP-Sensor erreicht hat, sendet der Gerätesteuerabschnitt 201 ein /TOP-Signal an die Druckersteuereinrichtung 200 (S202) und aktiviert gleichzeitig einen Papiergrößen-Erfassungszeitgeber(S203). Wenn durch den TOP-Sensor kein Papier erfaßt wird (S204), unterbricht der Gerätesteuerabschnitt 201 das Zählen des Papiergrößen-Erfassungszeitgebers und bestimmt anschließend das Übereinstimmen/Nichtübereinstimmen zwischen den Papiergrößen durch eine Abfolge ähnlich der in der ersten Ausführungsform gezeigten Abfolge (S10 bis S14 oder S10 bis S13 - S21 - S100 bis S102).

< Dritte Ausführungsform>

Fig. 13 zeigt die Papiergrößen-Vergleichsverarbeitung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Mechanismusabschnitt und ein Steuersystem können sowohl dem System der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform als auch dem System der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform entsprechen.
In dem in Fig. 13 gezeigten Ablaufplan wird angenommen, daß die in der Druckvorrichtung verwendbaren Papiergrößen B5, A4 und LTR jeweils in der Längsrichtung sind.
Wenn die Messung der Papiergröße abgeschlossen ist, liest ein Gerätesteuerabschnitt 201 einen Zeitgeberwert und stellt die Type der gemessenen Papiergröße durch Bezugnahme auf eine Tabelle (gespeichert im Gerätesteuerabschnitt 201) fest, wie in Fig. 14 gezeigt ist (S300). Der Gerätesteuerabschnitt 201 liest auch die Daten einer bestimmten Papiergröße (S12) und prüft, ob die Bedingung von T2 - α ≤ Tl ≤ T2 + α erfüllt ist (S13). Wenn die Bedingung erfüllt ist, wird das Drucken fortgesetzt (S14 -S15).
Ist die Bedingung nicht erfüllt, vergleicht der Gerätesteuerabschnitt 201 die bestimmte Größe mit der gemessenen Papiergröße. Wird bestimmt, daß die gemessene Papiergröße kleiner ist, bestimmt der Gerätesteuerabschnitt 201 einen Papiergrößen-Nichtübereinstimmungsfehler, um das Drucken zu unterbrechen (S100 - S101 - S103).
Wird bestimmt, daß die gemessene Größe größer ist, führt der Gerätesteuerabschnitt 201 die Messung aus, um zu prüfen, ob die bestimmte Größe LTR ist (S100 - S301). Bestimmt der Gerätesteuerabschnitt 201, daß die bestimmte Größe LTR ist und die gemessene Größe ist A4, bestimmt der Gerätesteuerabschnitt 201 einen Papiergrößen-Nichtübereinstimmungsfehler und unterbricht die Druckoperation (S301 - S302 - S101 - S103). Da andere Größenverhältnisse so sind, daß in dem Fall, wenn die Papierlänge groß ist, die Breite ebenfalls groß ist, die vorstehend beschriebene Verarbeitung nicht ausgeführt wird, und die Bestimmung erfolgt auf der Grundlage nur der Papierlänge.
Die vorstehend beschriebene erste bis dritte Ausführungsform kann nicht nur auf einen handbetätigten Papierzuführeinlauf angewendet werden, welcher keine bestimmte Papiergröße aufweist, sondern auch auf einen handbetätigten Vielfach-Papierzuführeinlauf, eine Universalkassette oder eine Kassette ohne eine Papiergrößen-Erfassungsfunktion.
Die vorliegende Erfindung ist auch auf den Fall anwendbar, in welchem ein Bilderzeugungsgerät, das eine Universalkassette verwendet, durch welche eine Papiergröße festgestellt werden kann, und ein Bediener schaltet ein Größeneinstellelement der Universalkassette entsprechend der Größe des in der Kassette vorgehaltenen Papiers. Wenn in diesem Fall ein Bediener nicht in der Lage ist, das Größeneinstellelement der Universalkassette gemäß der vorliegenden Papiergröße exakt einzustellen, ist eine durch die Druckvorrichtung gelesene Größe in Nichtübereinstimmung mit der Papiergröße, welche tatsächlich verwendet wird.
Die in dem vorstehend beschriebenen Fall durch die vorliegende Erfindung ausgeführte Fehlerverarbeitung wird nachstehend erläutert. Wird die Funktion der ersten Ausführungsform auf diesen Fall angewendet, ist die Operationsabfolge des Gerätesteuerabschnitts die eine, wie sie in Fig. 10 gezeigt ist. Werden die Funktionen der zweiten und der dritten Ausführungsform ebenso auf diesen Fall angewendet, erfolgt jeweils die Anwendung der in Fig. 12 und Fig. 13 gezeigten Operationsabfolgen. Es ist darauf hinzuweisen, daß in jeder dieser Operationsabfolgen die Steuerung genau dieselbe ist, mit der Ausnahme, daß die durch die Steuereinrichtung bestimmte Größe die Papiergröße ist, welche durch das Lesen des Größeneinstellelements der Kassette erhalten wird.
Wenn gemäß der vorstehend beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsform ein zugeführtes Blatt des Aufzeichnungspapiers größer als eine Bildaufzeichnungsfläche (entsprechend einer bestimmten Größe des Aufzeichnungspapiers) ist, wird eine Bilderzeugungsoperation kontinuierlich ausgeführt, während nur eine Warnung ausgegeben wird. Selbst in dem Fall, wenn daher das Bilderzeugungsgerät in einem automatisierten Gerät installiert ist, wie z. B. einem Faksimilegerät, ist es unnötig, eine Aufzeichnungsoperation infolge eines Papiergrößen-Nichtübereinstimmungsfehlers zu unterbrechen, im Gegensatz zu herkömmlichen Geräten.

< Vierte Ausführungsform>

Fig. 15 - 17 zeigen die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 15 zeigt einen Mechanismusabschnitt der vierten Ausführungsform, in welchem die durch die Bezugszeichen 1 bis 14 bezeichneten Teile dieselben Funktionen wie jene im Zusammenhang mit dem Stand der Technik (Fig. 1) gezeigten aufweisen, und eine ausführliche Beschreibung dieser Teile wird ausgelassen. Dieser Mechanismus weist auch einen Sensor 15 zum Erfassen des Vorliegens/Fehlens des Papiers in einem handbetätigten Papierzuführabschnitt auf. Obgleich ein Steuersystem zum Steuern dieses Mechanismusabschnitts ähnlich dem des Standes der Technik (Fig. 2) ist, erfolgt die Anordnung des Sensors 15 zum Erfassen des Vorliegens/Fehlens des Papiers in einem Sensoreingabeabschnitt 105.
Die durch einen Gerätesteuerabschnitt dieser Ausführungsform ausgeführte Drucksteuerung für den Fall, wobei eine Druckersteuereinrichtung die Papiergröße eines handbetätigten Papierzuführeinlaufs bestimmt, ist in Fig. 16 gezeigt, und daß für den Fall, in dem die Druckersteuereinrichtung diesen nicht bestimmt, ist in Fig. 17 gezeigt.
Fig. 16 zeigt schematisch einen Ablaufplan einer Druckabfolge bei handbetätigter Papierzuführung, welche ausgeführt wird, wenn keine Papiergröße durch die Druckersteuereinrichtung bestimmt ist.
Zuerst wartet der Gerätesteuerabschnitt auf ein Druckanforderungssignal von der Steuereinrichtung (S1000). Beim Aufnehmen des PRNT-Signals bereitet der Gerätesteuerabschnitt ein Hochspannungssystem, ein Optiksystem und ein Antriebssystem vor (keines der Systeme ist gezeigt) und leitet die Drehung einer Papierzuführwalze zum Zuführen von Papier ein (S1010). Wenn daraufhin das voreilende Ende des Papiers einen Ausrichtungssensor erreicht hat (S1020), gibt der Gerätesteuerabschnitt ein VSREQ-Signal als ein Senkrechtsynchronisationssignal an die Steuereinrichtung aus (S1030). Beim Aufnehmen eines VSYNC-Signals von der Steuereinrichtung (S1040) treibt der Gerätesteuerabschnitt die Ausrichtwalzen an, um eine Bildschreiboperation durch eine Lasereinrichtung zuzulassen (S1050). Mit dem Einleiten des Antriebs der Ausrichtwalzen prüft der Gerätesteuerabschnitt außerdem ein Flag GRÖSSE-EIN, um zu bestimmen, ob die Größe des zugeführten Papiers durch die Steuereinrichtung bestimmt ist (S1060). Wenn das Flag GRÖSSE-EIN = 1 ist, d. h., wenn die Papiergröße bereits durch die Steuereinrichtung bestimmt ist, führt der Gerätesteuerabschnitt eine Druckabfolge gemäß dieser bestimmten Größe aus (S1070). Wenn das Flag GRÖSSE- EIN = 0 ist, d. h., wenn keine Größe bestimmt ist, aktiviert der Gerätesteuerabschnitt einen Zeitgeber zum Messen der Papiergröße (S1080). Dieser Zeitgeber wird angehalten, wenn durch den Ausrichtungssensor das Fehlen von Papier erfaßt wird (S1090 und S1100). Daher stellt der Zeitgeberwert die Länge des in der Nebenabtastrichtung (Papiertransportrichtung) transportierten Papiers dar. Ein Verfahren (S1110) zum aktuellen Bestimmen der Länge des transportierten Papiers unter Verwendung dieses Zeitgeberwerts ist in Fig. 17 gezeigt.
In Fig. 17 liest der Gerätesteuerabschnitt zuerst den Zeitgeberwert (S2000) und prüft, ob der gelesene Wert in einen vorbestimmten Zeitgeberwertebereich für jede Papiergröße fällt (S2010, S2030 und S2050).
Wenn z. B. der Zeitgeberwert von T&sub1; bis weniger als T&sub2; ist, wird die Papiergröße 0 bestimmt. Daher stellt der Gerätesteuerabschnitt eine Papiergröße ein, welche diese Bedingung als die Papiergröße 0 erfüllt (S2020). Entspricht die Papiergröße nicht irgendeiner vorbestimmten Papiergröße, geht der Ablauf auf Schritt S1150 in Fig. 16, ohne eine Größenbestimmung auszuführen.
Ist die Papiergröße eingestellt, geht der Ablauf auf Schritt S1120 in Fig. 16, und der Gerätesteuerabschnitt setzt in dem Flag GRÖSSE-EIN "1", um anzuzeigen, daß die Papiergröße bestimmt ist. Der Gerätesteuerabschnitt speichert auch die bestimmte Größe in einem Speicher und informiert die Steuereinrichtung von der Einstellung der Papiergröße (S1130 und S1140). Danach prüft der Gerätesteuerabschnitt, ob eine Druckanforderung für die nächste Seite vorliegt (S1150). Wenn keine weitere Druckanforderung vorliegt, beendet der Gerätesteuerabschnitt sofort die Druckoperation. Liegt eine Druckanforderung vor, kehrt der Ablauf zum ersten Schritt S1010 zurück. Es ist darauf hinzuweisen, daß beim Drucken mit handbetätigter Zuführung zu diesem Zeitpunkt eine Papiergröße in S1110 eingestellt und das Flag GRÖSSE-EIN = 1 ist. Wenn daher der Ablauf auf S1060 geht, wird die Verarbeitung gemäß einer bestimmten Papiergröße ausgeführt.
Die Information zur Papiergröße wird der Druckersteuereinrichtung über die Zustandsinformation durch eine serielle Kommunikation zugeleitet. Auf der Grundlage des Werts dieses Papiergrößen- Bestimmungszustands steuert die Druckersteuereinrichtung die Druckfläche eines Bilds und dergleichen.

< Fünfte Ausführungsform>

Fig. 18 zeigt einen Ablaufplan der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wird angenommen, daß während der Ausführung einer Druckoperation nach der Bestimmung einer Papiergröße durch eine Druckersteuereinrichtung die Blätter des von Hand zugeführten Papiers aufgebraucht sind und ein Bediener das Drucken durch Einstellen einer anderen Papiergröße fortsetzt.
Der Aufbau der Druckvorrichtung ist ähnlich jenem der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
Fig. 18 zeigt einen Ablaufplan der Verarbeitung vom Erfassen des Fehlens von Papier bis zum Druckwartezustand für das Erfassen des Vorliegens von Papier. Wird während des Druckens kein Papier erfaßt, beendet ein Gerätesteuerabschnitt das Drucken der bereits aufgenommenen Papierblätter und unterbricht dann die Druckoperation, um die Verarbeitung in S3000 auszuführen. In dieser Verarbeitung setzt der Gerätesteuer abschnitt "0" in einem GRÖSSE-EIN-Flag, welches anzeigt, daß eine Papiergröße bestimmt ist (S3020), löscht den Inhalt eines Speichers, welcher die Papiergrößen speichert, und informiert die Steuereinrichtung vom Löschen der Papiergrößen (S3030). Wird fortwährend kein Papier erfaßt, erfolgt das wiederholte Ausführen der Löschoperation von S3010 und S3020. Wenn daher die Steuereinrichtung zu einem Befehl zur Bestimmung der Papiergröße zurückkehrt, wird dieser Wert dauernd gelöscht. Wird von Hand zugeführtes Papier erfaßt, geht der Ablauf auf den Druckwartezustand in S2000. Bestimmt die Steuereinrichtung eine Papiergröße, so wird das gewöhnliche Bestimmen der Papiergröße ausgeführt. Wenn keine Papiergröße bestimmt ist, wird ein Papiergrößen-Meßmodus eingestellt. In diesem Modus wird selbst dann, wenn ein Bediener Papier mit einer unterschiedlichen Größe einstellt, die Papiergröße für das erste Papierblatt gemessen, und die anschließende Drucksteuerung wird auf der Grundlage der gemessenen Papiergröße ausgeführt.

< Sechste Ausführungsform>

Fig. 19 zeigt einen Ablaufplan der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die sechste Ausführungsform wird nicht auf das handbetätigte Zuführen des Papiers angewendet, sondern auf eine Universalkassette. Eine Universalkassette weist keine bestimmte Größe auf, im Gegensatz zu herkömmlichen Kassetten, und kann daher verschiedenen Papiertypen entsprechen, wenn ein Bediener ein Kassettengröße-Einstellelement einstellt.
Die vorliegende Erfindung kann auf ähnliche Weise auf eine solche Universalkassette angewendet werden.
Der Unterschied dieser Ausführungsform gegenüber der vorstehend beschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß eine Steuereinrichtung eine Papiergröße nicht bestimmt, sondern sie wird durch einen Bediener über eine eingestellte Papiergröße informiert.
Da die Verarbeitung bis zum Antrieb der Ausrichtwalzen (S4000 bis S4050) ähnlich der Verarbeitung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist (S1000 bis S1050), wird die sich anschließende Verarbeitung beschrieben. Ein GRÖSSE- ÄND-Flag wird gesetzt, wenn das durch einen Bediener eingestellte Größeneinstellelement nicht in Übereinstimmung mit der tatsächlichen Papiergröße in der Kassette ist. Wenn im Schritt S4060 das GRÖSSE-ÄND-Flag = 0 ist, wird ein Modus zum Messen der Länge des gegenwärtig transportierten Papiers eingestellt (S4060). Die Messung wird durch Aktivierung eines Zeitgebers zur Messung der Papiergröße ausgeführt (S4070) und unter Verwendung eines Ausrichtungssensors. Ein Gerätesteuerabschnitt bestimmt eine Papiergröße (S4100) gemäß einer Zeitdauer vom Aktivieren des Zeitgebers bis zum Erfassen des Fehlens von Papier durch den Ausrichtungssensor (S4080 und S4090), wobei die Übereinstimmung/Nichtübereinstimmung zwischen dem Einstellelement und der gemessenen Größe bestimmt wird (S4110). Wird die Übereinstimmung bestimmt, prüft der Gerätesteuerabschnitt sofort das nächste Drucken (S4120). Erfolgt das Bestimmen der Nichtübereinstimmung, setzt der Gerätesteuerabschnitt GRÖSSE-ÄND = 1 (S4130) und speichert die gemessene Größe in einem Puffer (S4140). Danach geht der Ablauf wieder auf die GRÖSSE-AND-Flag-Bestimmungsverarbeitung (S4060) über den Schritt S4050. Da in diesem Fall im Schritt S4060 GRÖSSE-ÄND = 1 ist, liest der Gerätesteuerabschnitt die gemessene Größe aus dem Puffer (S4160), setzt einen Zeitgeber entsprechend dieser Größe (S4170) und prüft das Vorliegen/Fehlen des nächsten Druckens (S4120), nachdem das Zählen des Zeitgebers beendet ist (S4180). Dieser Modus des GRÖSSE-ÄND = 1 wird fortgesetzt, bis der Gerätesteuerabschnitt bestimmt, daß die Kassette herausgezogen ist
Die vorstehend beschriebene Verarbeitung wird auf den Aufbau angewendet, in welchem eine Universalkassette ein Größeneinstellelement aufweist, welches durch einen Bediener einzustellen ist. Eine ähnliche Wirkung kann jedoch durch Verwendung des Größenmeßmodus dieser Ausführungsform ohne Verwendung des Größeneinstellelements erzielt werden.
Wie vorstehend beschrieben, sind in einer Druckvorrichtung, welche einen Papierzuführeinlauf aufweist, dem eine Papiergröße nicht bekannt ist und wobei die Papiergröße daher durch eine Steuereinrichtung bestimmt wird, ein Druckmodus auf der Grundlage einer bestimmten Größe, ein Druckmodus zum Messen einer Papiergröße sowie die folgenden Funktionen vorgesehen:
1. Wenn sich eine bestimmte Größe von einer tatsächlichen Größe unterscheidet, wird der Druckmodus vorübergehend auf den Größenmeßmodus umgeschaltet, um die Druckoperation unter Verwendung der gemessenen Größe als der bestimmten Größe auszuführen.
2. Wenn die Papierblätter während des Druckens aufgebraucht sind, welches bei der bestimmten Größe ausgeführt wird, erfolgt das zeitweilige Umschalten auf den Größenmeßmodus, um eine neu eingestellte Größe zu messen, und die Druckoperation wird unter Verwendung der gemessenen Größe als der bestimmten Größe ausgeführt.
Diese Funktionen schließen die Unbequemlichkeit bei der Operation aus, daß ein Bediener jedesmal eine Papiergröße eingibt, wenn er eine Papiergröße wechselt, und sie können die Verwendung eines Größenmeßelements einer Universalkassette unnötig machen. Folglich trägt diese Ausführungsform wesentlich zu den Verbesserungen der Leistungsfähigkeit der Druckvorrichtung bei.

< Siebente Ausführungsform>

Fig. 20 zeigt eine Schnittansicht zur Erläuterung des Aufbaus eines Bilderzeugungsgeräts gemäß der siebenten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 20 weist dieses Bilderzeugungsgerät einen Laserstrahldrucker-Hauptkörper 81 und eine Papierzuführkassette 82 auf. Jedes in der Papierzuführkassette 82 vorgehaltene Aufzeichnungsmedium wird durch das Antreiben einer Papierzuführwalze 83 in die Position der Ausrichtwalzen 84 zugeführt, und ein Papierzuführungssensor 83a erfaßt den Papierzuführzeitpunkt. Ein Bildübertragungsabschnitt 85 führt die Bilderzeugung bis zur Übertragung auf das transportierte Aufzeichnungspapier als ein Aufzeichnungsmedium aus. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Bilderzeugungsverarbeitung des Bildübertragungsabschnitts 85 keine unmittelbare Verbindung mit der vorliegenden Erfindung aufweist, und eine ausführliche Beschreibung dieser Bilderzeugungsverarbeitung wird ausgelassen. Eine Fixiereinheit 86 fixiert ein dem Übertragungsprozeß unterzogenes, auf zuzeichnendes Bild unter der Einwirkung von Wärme und Druck. Papieraustragwalzen 87 transportieren das Aufzeichnungsmedium, welches die Fixiereinheit 86 durchlaufen hat, zu einer Papieraustragablage 88. Das Bilderzeugungsgerät weist auch eine Steuereinrichtung STEU für die gesamte Steuerung der einzelnen Einrichtungen auf der Grundlage der vorhergehend gespeicherten Steuerprozesse auf.
Fig. 21 zeigt ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Einzelheiten des Aufbaus der in Fig. 20 gezeigten Steuereinrichtung STEU, in welcher dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 6 dieselben Teile bezeichnen.
In Fig. 21 speichert ein RAM 58 verschiedene Steuerdaten, wie z. B. Flags zur Steuerung sowie die Transportzeitpunkte t0 und t1 zum Bestimmen einer Transportzeitdauer eines Aufzeichnungsmediums. Die Zählwerte der Zähleinrichtungen 51a und 51b werden durch ein Rücksetzsignal 52 gelöscht, und ein Zählimpulssignal 53 mit z. B. 1 Impuls/ms wird von einer MPU 39 zugeleitet. Die Zähldaten 54 jeder der Zähleinrichtungen 51a und 51b stellen z. B. ein 8-Bit-Datensignal dar. Die Zähldaten 54 werden beim Anliegen des Rücksetzsignals 52 auf "0" gelöscht und jedesmal, wenn der Zählimpuls 53 anliegt, auf "1" inkrementiert. Die von den Zähleinrichtungen 51a und 51b ausgegebenen Zähldaten 54 werden als Transportzeitpunkte t0 und t1 in dem RAM 58 der MPU 39 gespeichert.
Wenn in dem Bilderzeugungsgerät mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau das Zuführen des Aufzeichnungspapiers durch die Papierzuführeinrichtung (Papierzuführwalze 83) eingeleitet wird, startet jede Zähleinrichtung (in dieser Ausführungsform jede der Zähleinrichtungen 51a und 51b) das Zählen einer Transportzeitdauer vom voreilenden Ende bis zum nacheilenden Ende jedes der aufeinanderfolgend zugeführten Aufzeichnungsmedien, welche beliebige Transportlängen aufweisen. Auf der Grundlage der jeweiligen Zählergebnisse, welche durch die einzelnen Zähleinrichtungen erhalten wurden, verändert die Steuereinrichtung (MPU 39) eine Papierzuführzeitsteuerung, mit welcher die Papierzuführeinrichtung jedes aufeinanderfolgende Aufzeichnungsmedium zuführt. Obgleich das Bilderzeugungsgerät nicht alle Daten der verwendbaren Längen der Aufzeichnungsmedien speichert, kann jedoch die Papierzuführbedingung mit einer kleinen Speicherkapazität (in dieser Ausführungsform werden die Bereiche EE1 und EE2 des RAM 58 verwendet) gesteuert werden, so daß selbst in dem Fall, wenn die Aufzeichnungsmedien mit beliebigen Längen aufeinanderfolgend zugeführt werden, in einer vorbestimmten Position jedes aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsmediums ein exaktes Bild ohne Größenfehler erzeugt werden kann.
Die Papiergrößen-Erfassungsoperation, welche durch das Bilderzeugungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird, ist nachstehend mit Bezug auf den in Fig. 22 gezeigten Ablaufplan beschrieben.
Fig. 22 zeigt einen Ablaufplan zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels eines Papiergrößen-Erfassungsprozesses in dem Bilderzeugungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung, in welchem die Ziffern (1) bis (12) die einzelnen Schritte anzeigen. Es ist darauf hinzuweisen, daß das in Fig. 22 gezeigte Verfahren die Verarbeitung vom Beginn des Druckens des ersten Blatts bei Aufnahme einer Druckanforderung bis zur Anweisung einer Papierzuführoperation für das dritte Blatt anzeigt. Es ist auch darauf hinzuweisen, das der in Fig. 20 gezeigte Laserstrahldrucker-Hauptkörper 81 keinen Papiergrößensensor aufweist, so daß die Druckvorrichtung eine eingestellte Papiergröße vor einer Druckoperation nicht erkennen kann.
Zuerst wird als der bestimmte Wert t0, welcher in dem Bereich EE1 des RAM 58 gespeichert ist, ein Zählwert A für eine Papiergröße A4 oder kleiner eingestellt, welcher durch eine Steuereinheit 49 bestimmt ist, so daß der Papiertransport für das Papier als in der Größe A4 ausgeführt wird, und ein Zählwert L wird für die Papiergröße größer als A4 als "Legal" (1) eingestellt. Anschließend wird eine Papierzuführoperation für das erste Blatt eingeleitet (2). Gleichzeitig wird das Zählen der Zähleinrichtung 51a gestartet (3). Ein Gerätesteuerabschnitt wartet, bis der Zählwert C0 der Zähleinrichtung 51a dem bestimmten, gespeicherten Wert to entspricht, welcher in dem Bereich EE1 des RAM 58 gespeichert ist, oder größer wird (4). Wenn der Zählwert C0 der Zähleinrichtung 51a dem in dem Bereich EE1 des RAM 58 gespeicherten Wert entspricht oder größer wird, d. h. der bestimmte, gespeicherte Wert t0 oder größer, führt der Gerätesteuerabschnitt die Bestimmung der Papierzuführung für das zweite Blatt (5) aus und startet das Zählen des Zählwerts C1 (6). Wenn anschließend erfaßt wird, daß das nacheilende Ende des ersten Blatts die Papierzuführwalze 83 passiert hat (7), hält der Gerätesteuerabschnitt den Zählwert C0 fest und speichert diesen Zählwert (C0 + α) als die Transportzeitdau er des ersten Blatts in dem Bereich EE2 als den Zählwert t1 (8). In diesem Fall ist α eine Transportzeitabstand zwischen den einzelnen Blättern.
Während das zweite Blatt transportiert wird, erfolgt weiterhin das Zählen des Zählwerts C1. Wenn der Zählwert C1 der Zähleinrichtung 51b den vorstehend erwähnten Zählwert t1 übersteigt (9), leitet der Gerätesteuerabschnitt die Papierzuführung des dritten Blatts (10) ein, löscht den Zählwert C1 und startet das Zählen erneut (11), wobei zugelassen wird, daß der Zählwert C1 als ein Zähler zum Zählen des Papierzuführzeitpunkts des vierten Blatts wirkt. Wenn der Durchgang des nacheilenden Endes des zweiten Blatts durch die Papierzuführwalze 83 erfaßt wird (12), wiederholt der Gerätesteuerabschnitt die Verarbeitung von Schritt (7) bis (12), um eine Zeitdauer vom Beginn bis zum Ende der Papierzuführung der vorausgehenden Seite zu zählen und setzt den Zählwert t1, welcher sich durch Addieren des vorbestimmten Werts α als der Zeitabstand zwischen den Blättern zu der gezählten Zeitdauer als der Papierzuführ-Startzeitpunkt der nächsten Seite ergibt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß in dieser Ausführungsform die Transportzeitdauer als eine Zeitdauer vom Zuführen des Papiers einer Seite bis zum Zuführen des Papiers der nächsten Seite definiert ist. Der Zeitsteuerung zum Erfassen des Transports und die Erfassungsposition können jedoch eine andere Zeitsteuerung, eine andere Position und ein anderes Verfahren sein. Z. B. kann die Transportzeitdauer eine Zeitdauer vom Zuführen des Papiers bis zum Passieren eines Papieraustragsensors sein.
Es ist auch darauf hinzuweisen, daß in dieser Ausführungsform zwei Typen von Papiergrößen in der Druckvorrichtung extern anstelle der Transportzeiten eingestellt werden, welche anfänglich eingestellte Werte sind. Die Typen und die Anzahl der Papiergrößen sind nicht auf jene dieser Ausführungsform begrenzt.
Außerdem ist in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ein Sensor zum Erfassen der Transportzeitdauer des Papiers nicht vorgesehen. Es kann jedoch ein Sensor mit einer hohen Erfassungsgenauigkeit angeordnet werden, um die Transportzeitdauer des Papiers zu erfassen.
Ferner sind in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform zwei Zähleinrichtungen und zwei Bereiche zum Speichern der Bestimmungswerte angeordnet, um die Transportzeitdauer des Papiers einer Größe zu steuern, welche kleiner oder größer als die Größe A4 ist. Die Anzahl der Zähleinrichtungen und die Anzahl der Bereiche zum Speichern der Bestimmungswerte sind jedoch nicht auf jene der vorstehend beschriebenen Ausführungsform begrenzt, vielmehr können sie beliebig gemäß den Papierbedingungen gewählt werden, wie z. B. der verwendbaren maximalen Papiergröße.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist α als der Wert zur Bestimmung des Zeitabstands zwischen den Papierblättern festgelegt. Der Durchsatz kann jedoch durch Einstellen von α als ein veränderlicher Wert erhöht werden. Als eine Wahlmöglichkeit ist α als der Wert zur Bestimmung des Zeitabstands zwischen den Blättern durch Kommunikation von außerhalb veränderbar.
Wie vorstehend beschrieben ist, weist die vorliegende Erfindung die Papierzuführeinrichtung zum Zuführen eines Aufzeichnungsmediums auf, eine Vielzahl von Zähleinrichtungen, jede zum Zählen einer Transportzeitdauer von dem voreilenden Ende bis zum nacheilenden Ende jedes der Aufzeichnungsmedien, welche in Aufeinanderfolge durch die Papierzuführeinrichtung zugeführt werden und beliebige Transportlängen aufweisen, und die Steuereinrichtung zum Verändern der Papierzuführzeitdauer jedes aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsmediums, welches durch die Papierzuführeinrichtung auf der Grundlage der Zählergebnisse der Zähleinrichtungen zugeführt wird. Selbst in dem Fall, wenn das Bilderzeugungsgerät keine Papierzuführlängendaten aller verwendbaren Aufzeichnungsmedien speichert, kann jedes aufeinanderfolgend zugeführte oder eingefügte Aufzeichnungsmedium mit einer sachgemäßen Zeitsteuerung automatisch transportiert werden. Dies macht es möglich, ein gewünschtes Bild ohne Größenfehler auf der Oberfläche eines transportierten Aufzeichnungsmediums beliebiger Größe ohne Verschwendung eines Abschnitts des Papiers zu erzeugen. Folglich ist schlechter Druck, wie er in herkömmlichen Druckvorrichtungen vorliegt, zuverlässig vermeidbar.
Da außerdem der Papierzuführ-Zeitabstand gemäß einem transportierten Aufzeichnungsmedium beliebiger Größe dynamisch verändert werden kann, sind die Aufzeichnungsmedien wirkungsvoll zuführbar, und dies erhöht den Durchsatz.
Daher kann ein Papiergrößen-Erfassungsmechanismus weggelassen werden, und dies vermindert wesentlich die Speicherkapazität zum Speichern der Papierzuführ-Längendaten der Aufzeichnungsmedien. Die Ergebnisse sind eine Reduzierung der Gesamtkosten, einschließlich der Speicherkosten, und eine beträchtliche Erweiterung des durch die Steuereinrichtung verwendeten Arbeitsspeichers. Dies läßt die wirksame Erweiterung anderer Verarbeitungsoperationen zu.
Die vorliegende Erfindung kann durch beliebiges Kombinieren der vorstehend beschriebenen ersten bis siebenten Ausführungsform realisiert werden. Die Erfindung ist ebenfalls im Rahmen der Ansprüche abwandelbar.
Ein Bilderzeugungsgerät weist eine Aufzeichnungseinheit, eine Erfassungseinheit, eine Bestimmungseinheit, eine Vergleichseinheit und eine Steuereinheit auf. Die Aufzeichnungseinheit zeichnet ein Bild auf einem Aufzeichnungsmedium auf. Die Erfassungseinheit erfaßt die Größe des Aufzeichnungsmediums. Die Bestimmungseinheit bestimmt eine Größe eines Aufzeichnungsmediums, auf welches ein Bild aufzuzeichnen ist. Die Vergleichseinheit vergleicht die erfaßte Größe mit der bestimmten Größe, um zu bestimmen, welche Größe größer ist. Die Steuereinheit steuert das Bilderzeugungsgerät, um Operationen so auszuführen, daß eine Operation in dem Fall, wenn die erfaßte Größe größer als die bestimmte Größe ist, sich von jener unterscheidet, wenn die erfaßte Größe kleiner als die bestimmte Größe ist.

Claims

1. Bilderzeugungsgerät, welches aufweist:

- eine Einrichtung (1 bis 8) zum Aufzeichnen eines Bilds auf einem Aufzeichnungsmedium (12),

- eine Einrichtung (9, 10, 11) zum Transportieren des Aufzeichnungsmediums zur Aufzeichnungseinrichtung,

- eine Einrichtung (1000) zum Erfassen einer Größe des Aufzeichnungsmediums während des Transports durch die Transporteinrichtung,

- eine Einrichtung zum Bestimmen einer Größe eines Aufzeichnungsmediums, auf welches ein Bild aufzuzeichnen ist, und

- eine Einrichtung (1100, 200) zum Steuern einer Bilderzeugungsoperation, wobei die Steuereinrichtung einen ersten Modus zum Steuern der Bilderzeugungsoperation auf der Grundlage der erfaßten Größe und einen zweiten Modus zum Steuern der Bilderzeugungsoperation auf der Grundlage der bestimmten Größe aufweist.

2. Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 1, welches ferner aufweist:

- eine abnehmbare Kassette mit einer Einrichtung zum Informieren über eine Größe eines darin vorgehaltenen Aufzeichnungsmediums, wobei das Bilderzeugungsgerät das Aufzeichnen auf einem Aufzeichnungsmedium ausführen kann, welches anders als das in der Kassette vorgehaltene Aufzeichnungsmedium ist.

3. Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 2, wobei das Bilderzeugungsgerät das Aufzeichnen auf einem von Hand zugeführten Aufzeichnungsmedium ausführen kann.

4. Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 3, wobei in dem Fall, wenn das Aufzeichnen auf einer Vielzahl von Seiten auszuführen ist, das Bilderzeugungsgerät die Operation durch Umschalten in den zweiten Modus durch Einstellen der erfaßten Größe als die bestimmte Größe für ein Aufzeichnungsmedium ausführt, welches als nächstes in dem ersten Modus transportiert wird.

5. Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 4, welches ferner eine Einrichtung zum Erzeugen aufweist, wenn die erfaßte Größe als die bestimmte Größe für ein Aufzeichnungsmedium eingestellt ist, welches als nächstes transportiert wird, und ein Signal diese Information anzeigt.

6. Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 1, welches ferner eine Einrichtung (15) zum Erfassen des Vorliegens/Fehlens eines Aufzeichnungsmediums aufweist, wobei in dem Fall, wenn das Fehlen eines Aufzeichnungsmediums während einer Operation in dem zweiten Modus erfaßt wird, der Operationsmodus in den ersten Modus umgeschaltet wird.

7. Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung eine zu erzeugende Bildfläche auf der Grundlage der erfaßten Größe oder der bestimmten Größe steuert.

8. Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 2, wobei im Bilderzeugungsgerät eine Universalkassette angeordnet werden kann, welche in der Lage ist, die Aufzeichnungsmedien einer Vielzahl von Größen vorzuhalten.

9. Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 8, wobei das Bilderzeugungsgerät in den ersten Modus umschaltet, wenn die Universalkassette während einer Operation im zweiten Modus abgenommen wird.

10. Bilderzeugungsgerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, welches aufweist:

- eine Vielzahl von Zähleinrichtungen (51a, 51b), jeweils zum Zählen einer Transportzeitdauer von einem voreilenden Ende bis zu einem nacheilenden Ende jedes der Aufzeichnungsmedien, welche nacheinander durch die Papierzuführeinrichtung zugeführt werden und beliebige Transportlängen aufweisen, und

- eine Steuereinrichtung (39) zum Verändern einer Papierzuführzeitsteuerung eines jeden aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsmediums, welches durch die Papierzuführeinrichtung auf der Grundlage der Zählergebnisse der Vielzahl von Zähleinrichtungen zugeführt wird.