DE69209801T2 - Verbesserte Injektionsstelle - Google Patents

Verbesserte Injektionsstelle

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Description

    TECHNISCHES GEBIEET
  • Die Erfindung betrifft eine verbesserte Septumkonstruktion zur Verwendung in Injektionsstellen und Verschlüssen für die verschiedensten medizinischen Anwendungen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Septummaterialien aus durchstechbaren, elastischen und wiederverschließbaren zusammensetzungen werden bei medizinischen Anwendungen seit vielen Jahren verwendet. Beispielsweise werden solche Septen in einstückigen formgepreßten Injektionsstellen, charakteristisch in Y- oder T-Stellen von intravenösen Verabreichungssets oder in Blutsammelsets verwendet. Septen werden außerdem in Öffnungsverschlüssen oder Stopfen für medizinische Behälter oder flexible Flüssigkeitsbeutel verwendet. Eine charakteristische Konstruktion dieser Septen umfaßt eine Nadelaufnahmefläche, die mit einem zentralen oder Kernbereich integral ist, einen Endbereich und einen Mantelbereich, die beide von dem Kern getragen werden. Vor dem Einsetzen in eine rohrförmige Gehäuseeinheit verlaufen der End- und der Mantelbereich von dem Kern weg in entgegengesetzte Richtungen. In das Gehäuse eingesetzt wird der Endbereich in dem Gehäuse festgehalten, und der Mantel wird umgefaltet, um die äußere Oberfläche des Gehäuses umgreifend zu berühren. Das rohrförmige Gehäuse trägt dann den unter Kompression befindlichen Kern.
  • Bei der Ausbildung einer solchen Injektionsstelle oder eines solchen Verschlusses gibt es eine Reihe von Überlegungen. Darunter ist beispielsweise die, daß eine im Gesundheitswesen tätige Person imstande sein muß, eine Standardinjektionsnadel durch die Stelle oder den Verschluß relativ leicht und sicher einzuführen und herauszuziehen. Außerdem muß das Septum selbst in seiner Position in der Stelle oder dem Verschlußgehäuse bleiben, und zwar ungeachtet von etwa erzeugten Gegendrücken. Diese Kräfte - Einführ-, Entnahme- und Abstoßungskraft - hängen von der zwischen der Grenzfläche zwischen Gehäuse und Septum erreichten Kompression ab oder sind darauf bezogen.
  • Der Stand der Technik berücksichtigt einige dieser Überlegungen, insbesondere die Einführkraft, indem vorgeschlagen wird, daß das verwendete Septum eine verringerte effektive Materialdicke haben sollte, durch die die Nadel eingeführt werden muß. Beispielsweise sieht die US-PS 2 372 182 einen Behälterverschluß mit einem relativ dünnen, zentral angeordneten Bereich vor, der von einer Injektionsnadel ohne weiteres durchdrungen oder durchstochen werden kann. Die US-PS 3 017 050 zeigt einen Verschluß für eine Blutproben- Sammelvorrichtung, der einen Bereich verringerter Dicke hat, der durch einen zentralen Hohlraum geschaffen ist. Der Hohlraum verringert die effektive Dicke des Kautschuks, durch den die Nadel eingeführt werden muß.
  • Wenn eine Nadel ein Septum durchsticht, verläuft sie außerdem durch den Kernbereich, um Zugang zu der Fluiddurchflußbahn beispielsweise eines i.v. Rohrs, das mit einem Injektionsstellengehäuse kommuniziert, zu erhalten. Beim Einführen der Nadel schneidet diese eine Bahn durch den Kern. Wenn die Nadel herausgezogen wird, wird die Bahn allgemein auf zuverlässige Weise innerhalb des Kernbereichs wiederverschlossen. Auch diese Fähigkeit zum Wiederverschließen steht in Beziehung zu den Kompressionskräften, die von dem Injektionsstellengehäuse auf das Septum aufgebracht werden. Nach häufigem Einführen einer Nadel ist jedoch eine so große Anzahl von Bahnen gebildet worden, daß eine zuverlässige Wiederverschließbarkeit des Septums fraglich ist.
  • Aus verschiedenen Gründen hat das Septummaterial dieser Injektionsstellen begrenzte Lebensdauer oder Beständigkeit. Die Lebensdauer eines Septums kann als Anzahl der Nadeleinführungen gemessen werden, die in das Septum erfolgen können, bevor ein Fluidaustritt aus der Injektionsstelle erfolgt. Wegen dieser begrenzten Lebensdauer des Septummaterials werden i.v. Verabreichungssets häufig für ein Maximum von 24 bis 48 h empfohlen und charakteristisch so verwendet. Außerdem müssen die Mediziner mit einigen undichten Injektionsstellen in i.v. Verabreichungssets und Stopfen oder Verschlüssen an flexiblen medizinischen Behältern fertig werden.
  • Gemäß der Erfindung wurde eine Verbesserung der Septumkonstruktion entdeckt, die überraschend zum Ergebnis hat, daß die Lebensdauer des Septums deutlich verlängert wird, ohne daß dadurch die Einführ-, Entnahme- oder Abstoßungskräfte beeinflußt werden.
  • US-A-4 133 441 zeigt ein wiederverschließendes, mit einer Nadel durchstechbares, elastisches Septum, das die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 hat. Es wird nichts über die axiale Dicke des Kernbereichs des Septums gesagt, aber die Zeichnungen zeigen ein Verhältnis des Durchmessers zu der axialen Länge von ca. 2/1.
  • Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung ist in dem Kennzeichenteil von Anspruch 1 angegeben.
  • Frühere Septen wurden mit einem Außendurchmesser des Kerns im ungefähren Bereich des 1,6- bis 1,7fachen der axialen Dicke des Kerns hergestellt. Man hat die Erfahrung gemacht, daß selbst eine 20 % Zunahme der Dicke des Kerns in einer deutlichen Steigerung der Anzahl von Nadeleinführungen resultiert, bevor das Septum ausreichend "aufgebohrt" ist, so daß die Wiederverschließungs-Integrität des Septums beeinträchtigt ist. Im Gegensatz zu den Lehren des Stands der technik wirkt sich eine solche Vergrößerung der Kerndicke nicht nachteilig auf die Einführ-, Entnahme- und Abstoßungskräfte aufs.
  • Gemäß der Erfindung ist das Verhältnis des Durchmessers zu der axialen Länge des Kernbereichs nicht größer als 1,4.
  • Das Verhältnis darf nicht kleiner als 1,0 sein, so daß das Verhältnis in dem Bereich von 1,0 bis 1,4 liegt.
  • Die Dicke des Kernbereichs kann 3,5 bis 4,5 mm (0,14 bis 0,18 inch) und der Außendurchmesser des Kernbereichs wenigstens 4,7 mm (0,188 inch) sein.
  • Es ist zwar durchaus möglich, die Kerndicke um 100 % zu vergrößern, so daß der Kern- und der Endbereich des Septums einen festen gleichförmigen Querschnitt haben, aber die Einführ- und Entnahmekräfte, die erforderlich sind, um eine Nadel durch einen derart massiven Querschnitt einzuführen, können für manche im Gesundheitswesen tätigen Personen unannehmbar sein.
  • KURZE ERLÄUTERUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine teilweise vertikal geschnittene Perspektivansicht einer Injektionsstelle vom Y-Typ eines i.v. Verabreichungssets, wobei die verbesserte Septumkonstruktion der Erfindung gezeigt ist;
  • Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht eines bekannten formgepreßten Septums vor dem Einsetzen in ein rohrförmiges Gehäuse;
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht des verbesserten Septums der Erfindung vor dem Einsetzen in ein rohrförmiges Gehäuse;
  • Die Fig. 4 bis 7 zeigen die Aufbohreffekte der wiederholten Nadeleinführung sowie Einführ-, Entnahme- und Abstoßungskräfte sowie Septum/Schulterspalt-Fertigungstoleranzen von drei gesonderten Septumproben, die in Y-Injektionsstellen des hier beschriebenen allgemeinen Typs aufgenommen sind. Die Kontrollgruppe, die in Fig. 5 mit "." oder mit "Kontrollgruppe" in den Fig. 5 bis 7 bezeichnet ist, hat Septen mit Kernen einer im Handel erhältlichen Dicke. Die zweite Gruppe von Septen, die mit "+" in Fig. 4 oder mit "Variation I" in den Fig. 5 bis 7 bezeichnet ist, hat Septen mit Kernen, die ungefähr 25 % dicker als die Kontrollgruppe sind. Die dritte Gruppe von Septen, die mit "*" in Fig. 4 oder mit "Variation II" in den Fig. 5 bis 7 bezeichnet ist, hat Septen mit Kernen, die ungefähr 50 % dicker als die Kontrollgruppe sind.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 als ein Beispiel hat ein einstückig formgepreßtes Y-Injektionsstellengehbuse 10, das für ein i.v. Verabreichungsset charakteristisch ist, einen rohrförmigen Gehäusebereich 12, der an einem Ende eine Öffnung 14 hat, die ausgebildet ist, um ein Septum 16 der Konstruktion der vorliegenden Erfindung aufzunehmen. Das zweite Ende des Gehäusebereichs 12 ist integral mit einer primären i.v. Leitung zusammensetzbar, die in den Figuren nicht gezeigt ist und weiter zum distalen Ende des i.v. Verabreichungssets verläuft. Ein Seitenzweig oder -arm 18 schneidet den Gehäusebereich 12 unterhalb der Öffnung 14. Sowohl Gehäusebereich 12 als auch Seitenarm 18 haben innere Fluiddurchflußbahnen, die mit der Durchflußbahn der primären i.v. Leitung in Kommunikation sind, so daß der Durchfluß von Fluid durch das i.v. Verabreichungsset zugelassen wird.
  • Es ist ersichtlich, daß das bevorzugt aus einem Latexmaterial bestehende Septum 16 eine zentrale Nadelaufnahmefläche hat, die mit einem zentralen oder Kernbereich 22 integral ist und eine Öffnung 14 überspannt. Der Kern 22, der zylindrische Gestalt hat, trägt einen Endbereich 24, der in einer von dem Kern 22 wegführenden Richtung verläuft, und einen Mantelbereich 26, der in einer relativ zu dem Endbereich 24 entgegengesetzten Richtung von dem Kern 22 ausgeht.
  • Zum Anbringen des Septums 16 in dem rohrförmigen Gehäusebereich 12 der Y-Injektionsstelle wird der Endbereich 24 des Septums 16 durch die Öffnung 14 eingesetzt und in dem Gehäusebereich 12 durch Kompressionskräfte festgehalten, die durch das Zusammenwirken zwischen dem Gehäusebereich 12 und sowohl dem Endbereich 24 als auch dem Kern 22 erzeugt werden. Nach vollständigem Einsetzen ist der Kern 22 im Inneren des Gehäusebereichs 12 so positioniert, daß die Nadelaufnahmefläche 20 die Öffnung 14 überspannt. Der Mantelbereich 26 wird dann umgefaltet, um die Außenseite des Gehäusebereichs 12 umgreifend zu umgeben.
  • Der Gehäusebereich 12 ist ausgebildet, um das Septum 16 in einem zusammengedrückten Zustand zu halten, so daß sowohl die Festlegung als auch die Wiederverschließfähigkeit des Septums 16 selbst nach wiederholtem Einführen einer Nadel unterstützt werden. Um die Erzielung der erforderlichen Kompression zu unterstützen, sind der Innendurchmesser des Gehäusebereichs 12 und der Außendurchmesser des Kerns 22 geeignet bemessen, was für den Fachmann ersichtlich ist, um den gewünschten Kompressionszustand zu erreichen. Charakteristisch haben derzeit verfügbare Injektionsstellen-Erzeugnisse einen Spalt 28 sehr kleiner Größe. Die Größenbernessung des Gehäusebereichs 12 und des Kerns 22 berücksichtigt die charakteristischen Herstellungstoleranzen des Spalts 28, die die Beibehaltung des komprimierten Zustands zum Zweck der Wiederverschließbarkeit nachteilig beeinflussen.
  • Um die Festlegung des Septums 16 weiter zu unterstützen, werden häufig Schrumpfbänder, die in den Figuren nicht gezeigt sind, um den Umfang des umgef alteten Mantelbereichs 26 herum positioniert. Auf diese Weise liegen Schrumpfbänder an der Außenseite der Gesamtkonstruktion, um als Kompressionselement für die Gesamtanordnung zu wirken.
  • Wie Fig. 2 zeigt, wurden frühere Septen 16' mit Kernen 22' hergestellt, die einen Kernaußendurchmesser haben, der um das 1,5fache größer als die Kerndicke ist. Durch Vergrößern der Dicke des Kerns um bevorzugt 20 bis 50 % ohne sonstige dimensionsrnäßige Änderungen werden deutliche Steigerungen der Anzahl von Nadeleinführungen vor dem Auftreten eines Fluidaustritts beobachtet. Bevorzugt resultiert die Zunahme der Dicke in einer Gesamtkerndicke, die zwischen ungefähr 3,5 bis 4,5 mm (0,14 bis 0,18 inch) liegt, wobei ein Außendurchmesser des Kerns ungefähr 4,5 bis 4,8 mm (0,18 bis 0,19 inch) ist. Außerdem bietet die kritische Größenbemessung des Spalts 28 eine größere Flexibilität oder hhere Toleranz vom Herstellungsstandpunkt aus, da eine größere Länge des Kerns 22 sich in einem komprimierten Zustand befindet.
  • Fig. 4 repräsentiert den Prozentsatz von Einheiten, die nach wiederholten Nadeleinführungen undicht sind, was bei drei verschiedenen Septumgruppen beobachtet wurde, die in Y- Injektionsstellengehäusen des allgemeinen Typs, wie er in der Anmeldung beschrieben wird, angeordnet waren. Es ist bekannt, daß wiederholtes Einführen einer Nadel in ein Septum zu einer körperlichen Beschädigung des Septums führt. Diese Beschädigung, die unter Medizinern als Aufbohren oder Einreißen bekannt ist, kann in einer anschließenden Undichtheit durch das Septum resultieren. Die in Fig. 4 wiedergegebenen Daten zeigen die Anzahl von Nadeleinführungen, die möglich sind, bevor jede der verschiedenen Septumgruppen so weit auf gebohrt ist, daß die Wiederverschließ-Integrität beeinträchtigt ist. Aus der Weibull-Verteilung dieser Daten wird eine Abnahme undichter Einheiten beobachtet, wenn der Kern des geprüften Septums größere Dicke hat, was darauf hinweist, daß das Septum mit größerer Dicke des Kerns längere Lebensdauer hat.
  • Fig. 5 zeigt die gleichen drei Septumgruppen in bezug auf die Einführkraft, gemessen in Pfund (lbs.), die notwendig ist, um eine 18-Gauge-Standardinjektionsnadel in jede der Septumgruppen einzuführen. Die Daten dieser Figur reprasentieren die mittlere Einführungskraft mit einer Konfidenzwahrscheinlichkeit von 90 %. Ungeachtet der erheblichen Dickenzunahme des Septums bleibt die Erhöhung der Einführkraft minimal.
  • Fig. 6 zeigt Daten, die an den gleichen drei Septumgruppen in bezug auf die Entnahmekraft, gemessen in Pfund (lbs.), erhalten wurden, die notwendig ist, um eine 18-Gauge- Standardinjektionsnadel aus jeder der Septumgruppen zu entnehmen. Die Daten dieser Figur repräsentieren die mittlere Entnahrnekraft mit einer Konfidenzwahrscheinlichkeit von 90 %. Ähnlich wie bei den Ergebnissen für die Einführkraft resultierte eine bedeutende Zunahme der Septumdicke in einer minimalen Erhöhung der Entnahmekraft.
  • Fig. 7 bezeichnet die Abstoßungskraft - mit Konfidenzwahrscheinlichkeiten von 90 % -, die notwendig ist, um die drei verschiedenen Septen aus dem Y-Injektionsstellengehäuse des hier beschriebenen allgemeinen Typs zu entfernen. In Pfund (lbs.) gemessen zeigen die Daten, daß bei einer größeren Septumdicke eine minimale Verringerung der Abstoßungskraft beobachtet wird.
  • Aus diesen Funktionsdaten zieht der Fachmann den Schluß, daß die minimalen Unterschiede im Betriebsverhalten zwischen den Septumgruppen II und III zeigen, daß eine größere Abweichung der Spaltgrößenbernessung bei der Herstellung toleriert werden kann.
  • Es sind zahlreiche Modifikationen möglich, beispielsweise braucht der das Septum aufnehmende Gehäusebereich nicht streng rohrförmige Gestalt zu haben, solange das Septum durch Kompression mit einer Grenzfläche des Gehäusebereichs gehalten wird.

Claims (6)

1. Wiederverschließendes, von einer Nadel durchstechbares, elastisches Septum, das folgendes aufweist: einen zylindrischen Kernbereich (22) zur Festlegung unter Kompression in einer rohrförmigen Öffnung, der eine Nadelaufnahrnefläche (20) an einem Ende hat, einen ringförmigen Mantelbereich (26), der von dem Kernbereich getragen wird und in Axialrichtung der Nadelaufnahmefläche (20) verläuft, wobei der Mantelbereich über das Ende einer rohrförmigen Öffnung, in der der Kernbereich festgelegt ist, nach außen umfaltbar ist, um die äußere Oberfläche der Öffnung zu umgreifen, und einen ringförmigen Endbereich (24), der von dem Kernbereich (22) getragen ist und von dem Kernbereich in der zu dem Mantelbereich (26) entgegengesetzten Richtung verläuft, um in der Öffnung unter Kompression festgelegt zu sein, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Kernbereichs (22) nicht größer als das 1,4fache seiner axialen Dicke ist.
2. Septum nach Anspruch 1, wobei der Außendurchmesser des Kernbereichs nicht kleiner als ca. das 1,0fache seiner axialen Dicke ist.
3. Septum nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Dicke des Kernbereichs ca. 3,5 mm (0,14 inch) und der Außendurchmesser des Kernbereichs ca. 4,5 mm (0,18 inch) ist.
4. Septum nach Anspruch 3, wobei die Dicke des Kernbereichs wenigstens 3,5 bis 4,5 mm (0,14 bis 0,18 inch) und der Außendurchmesser des Kernbereichs wenigstens 4,7 mm (0,188 inch) ist.
5. Injektionsstelle, die ein wiederverschließendes, von einer Nadel durchstechbares, elastisches Septum (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und ein einstückiges Formgehäuse (10) aufweist, das einen allgemein rohrförmigen Bereich (12) mit einer äußeren und einer inneren Oberfläche und einer Öffnung (14) an einem Ende umfaßt, wobei das Septum (16) in dem allgemein rohrförmigen Bereich (12) aufgenommen und unter Kompression festgelegt ist, wobei der Mantelbereich (26) über die äußere Oberfläche des Bereichs (12) in umgreifender Berührung damit umgefaltet ist.
6. Injektionsstelle nach Anspruch 5, die einen Zweigarm (18) aufweist, der den allgemein rohrförmigen Gehäusebereich (12) in Fluiddurchflußverbindung damit schneidet.
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