DE69019896T2 - Einführnadel mit Ventil. - Google Patents

Einführnadel mit Ventil.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit einem Ventil versehene Nadelanordnung, die geeignet ist, zur Infusion von Blut oder Flüssigkeit in ein Blutgefäß verwendet zu werden.
  • Allgemein wird die Infusion von Blut oder Flüssigkeit in ein Blutgefäß durchgeführt, indem eine Nadelanordnung umfassend ein integriert in das Außennadelelement eingebautes Innennadelelement in das Blutgefäß eingestochen wird, wobei lediglich das Innennadelelement aus dem Blutgefäß zurückgezogen wird, und dann die Buchse des Außennadelelements mit einem Anschlußstück beispielsweise eines Blutinfusionssatzes (oder eines Flüssigkeitsinfusionssatzes) verbunden wird.
  • In diesem Fall hat Blut die Tendenz, aus der proximalen Öffnung der Buchse des Außennadelelements während des Schritts des Zurückziehens des Innennadelelements oder während des Schritts der Verbindung der Buchse des Außennadelelements mit dem Anschlußstück herauszulecken. Um ein solches Herauslecken von Blut zu vermeiden, ist herkömmlich ein Außennadelelement vorgeschlagen worden, das auf seinem Buchsenabschnitt mit einem Ventil versehen ist.
  • Figur 1 zeigt ein Beispiel eines solchen Außennadelelements, das mit einem Ventil versehen ist. Dieses Außennadelelement umfaßt eine Außennadel 1, eine Außennadelbuchse 3, die am proximalen Ende der Außennadel 1 befestigt ist und eine Durchführung 2 aufweist, die mit einem hohlen Längsabschnitt 1a der Außennadel 1 in Verbindung steht, und ein folienartiges Ventil 4 das an einem mittleren Abschnitt der Durchführung 2 der Außennadelbuchse 3 angebracht ist.
  • Bei Gebrauch wird ein (nicht gezeigtes) Innennadelelement, umfassend eine Innennadel und eine am proximalen Ende der Innennadel befestigte Innennadelbuchse, im Außennadelelement befestigt, wodurch eine Nadelanordnung gebildet wird, die dann in ein Blutgefäß eingestochen wird. Anschließend wird das Innennadelelement aus dem Außennadelelement zurückgezogen, wobei das Außennadelelement im Blutgefäß befindlich gelassen wird. Wenn in diesem Fall das Innennadelelement aus dem Außennadelelement zurückgezogen wird, kann jegliches Lecken von Blut aufgrund des Vorhandenseins des Ventils 4 wirksam verhindert werden. Wenn jedoch ein Anschlußstück beispielsweise eines Infusionssatzes in der Außennadelbuchse 3 befestigt wird, wird das Anschlußstück im Inneren der Außennadelbuchse 3 gelassen, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Es wird nämlich nur der vordere Endabschnitt 5a des Verbindungsstücks 5 mittels des Ventils 4 gefaßt, wobei der proximale Endabschnitt 5b frei zur Bewegung aufgrund des Vorhandenseins des Ventils 4 gelassen wird, wodurch das in der Außennadelbuchse 3 zu befestigende Anschlußstück insgesamt in einen sehr instabilen Zustand versetzt wird. Demzufolge ist das Verbindungsstück 5 lediglich schwach in der Außenbuchse 3 befestigt, so daß es eher zu einem zufälligen Lösen des Verbindungsstücks kommt, wenn es sorglos gehandhabt wird.
  • Die EP-A-0 316 096 offenbart ein hämostatisches Ventil, das ein sich längserstrecktes Gehäuse mit ersten und zweiten einander gegenüberliegenden offenen Enden, eine Kappeneinrichtung, die das erste Ende umschließt und eine Öffnung aufweist, um das Einführen eines Katheters in das längserstreckte Gehäuse zu gestatten, und eine einstückige Dichtungseinrichtung enthält, die sich in der zentralen Durchführung des längserstreckten Gehäuses befindet. Die Dichtungseinrichtung ist mit einem Dichtungshals und Dichtungsausgangslippen versehen, die so angeordnet sind, daß der Katheter leicht durch den Dichtungshals und aus den Dichtungsausgangslippen eingeführt werden kann. Das zweite Ende des Ventilgehäuses ist an einem Hüllteil angebracht, das in die Vaskulatur eingeführt wird. Durch Verwendung dieses hämostatischen Ventils ist es möglich, verschiedene Katheter zu verwenden, die sich im Durchmesser ändern können.
  • Die DE-C-3 809 127 offenbart eine Kanüle zur Einführung eines Katheters, der eine Endkappe, ein Ventilgehäuse und eine Dichtung umfaßt, die die Durchführung zwischen der Kappe und der Innenseite des Ventilgehäuses verschließt. Der innere hohle Abschnitt im Inneren des Ventilgehäuses ist größer als der innere hohle Abschnitt im Inneren der Kappe. Das Ventil besteht aus einer flexiblen Dichtung und einer Feder. Wenn ein rohrförmiges Element durch das Ventil eingeführt wird, wird ein Abschnitt der Dichtung deformiert und wird gegen die Außenseite des rohrförmigen Elementes infolge der Wirkung der Feder gedrückt.
  • Bei beiden Dokumenten sind die erweiterten Innenabschnitte derart, daß sich das Ventil nicht gegen die Innenwand dieser erweiterten Innenabschnitte ausdehnen wird.
  • Demgemäß besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine mit einem Ventil versehene Nadelanordnung zu schaffen, die fest und flüssigkeitsdicht mit einem Anschlußstück eines Blut- oder Flüssigkeitsinfusionssatzes verbunden werden kann.
  • Zur Lösung der Probleme des Standes der Technik wie oben erwähnt werden gemäß der vorliegenden Erfindung Maßnahmen getroffen, um einen erweiterten hohlen Abschnitt bei einem Abschnitt der Buchse des Außennadelelementes zu bilden, der sich innenseitig des Ventilmontageabschnittes befindet, wobei der Innendurchmesser des erweiterten hohlen Abschnittes größer als ein Innendurchmesser eines Abschnittes der Buchse ist, die sich außenseitig des Ventilanbringabschnittes befindet. Dieser erweiterte hohle Abschnitt weist ein Relief für das Ventil auf, wenn ein Anschlußstück eines Blut- oder Flüssigkeitsinfusionssatzes mit der Außennadelbuchse verbunden wird.
  • Demgemäß sieht die vorliegende Erfindung eine Kombination einer Nadelanordnung und eines stabartigen Elementes oder rohrförmigen Elementes vor, wobei die Nadelanordnung mit einem Ventil versehen ist und ein eine Außennadel (oder Kanüle und dergleichen) enthaltendes Außennadelelement, eine Außennadelbuchse, die am proximalen Ende der Außennadel befestigt ist und eine Innendurchführung aufweist, die mit der Außennadel in Verbindung steht, und ein Ventil umfaßt, das zum Verschließen der Innendurchführung der Außennadelbuchse angebracht ist und in der Lage ist zu gestatten, daß ein stabförmiges Element oder rohrförmiges Element hindurchtritt, wobei die Außennadelbuchse einen erweiterten hohlen Abschnitt enthält, der in einem Abschnitt von ihm gebildet ist, der sich innenseitig des Ventilanbringabschnittes befindet, und das stabartige Element oder das rohrförmige Element einen Außendurchmesser aufweist, der im wesentlichen derselbe wie ein Innendurchmesser einer Durchführung eines Abschnittes der Außennadelbuchse ist, die sich außenseitig des Ventilanbringabschnittes befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des erweiterten hohlen Abschnittes um das Zweifache einer komprimierten Dicke des Ventils, wenn es durch die Anbringung des stabartigen Elementes oder des rohrförmigen Elementes gedrückt wird, größer als der Innendurchmesser des Abschnittes der Außennadelbuchse ist, die sich außenseitig des Ventilanbringabschnittes befindet und in die das stabartige Element oder das rohrförmige Element eingebracht wird, wobei der erweiterte hohle Abschnitt ein Relief zur Aufnahme des deformierten Abschnittes des Ventils unter Kompression bildet, wenn das stabartige Element oder das rohrförmige Element durch das Ventil eingeführt wird.
  • Vorzugsweise ist der Abschnitt der Innenwandfläche der Außennadelbuchse, der sich außenseitig des Ventilanbringabschnittes befindet, zu einer Luer-Verjüngung gebildet, wodurch die Befestigungsstärke und Flüssigkeitsdichtigkeit des stabartigen Elementes (wie eines Verbindungsstücks eines Blut- oder Flüssigkeitsinfusionssatzes) oder des rohrförmigen Elementes in bezug auf die Außenbuchse verbessert sind.
  • Wenn die wie oben aufgebaute Nadelanordnung verwendet wird, wird die Innennadelbuchse in der Außennadelbuchse befestigt und dann in ein Blutgefäß eingestochen. Dann wird das Innennadelelement aus dem Blutgefäß sowie aus dem Außennadelelement zurückgezogen und ein Verbindungsstück beispielsweise eines Blut- oder Flüssigkeitsinfusionssatzes wird in der Außennadelbuchse befestigt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Umfangsabschnitt des Ventils durch das Einführen des distalen Abschnitts des Verbindungsstücks einwärts gebogen. Diesem gebogenen Umfangsabschnitt des Ventils wird es jedoch gestattet, in den erweiterten hohlen Abschnitt der Außennadelbuchse zu entweichen, so daß der proximale Endabschnitt des Verbindungsstücks hermetisch auf der Innenwand des proximalen Abschnitts der Außennadelbuchse befestigt werden kann. Demzufolge kann das Verbindungsstück mit ausreichender Befestigungsstärke in der Außennadelbuchse befestigt werden.
  • Diese Erfindung kann aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen weitergehend verstanden werden, in denen:
  • Fig. 1 eine Schnittansicht ist, die ein Beispiel des mit einem Ventil gemäß der herkömmlichen Nadelanordnung versehenen Außennadelelementes zeigt;
  • Fig. 2 eine Teilschnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Außennadelelementes ist, mit dem ein Anschlußstück eines Blut- oder Flüssigkeitsinfusionssatzes verbunden ist;
  • Fig. 3 eine Teilschnittansicht einer Nadelanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 4 eine Schnittansicht der Nadelanordnung von Fig. 1 ist, wobei die Innennadel und die Innennadelbuchse daraus zurückgezogen sind;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines bei der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Ventils ist;
  • Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig. 5 gezeigten Ventils ist und
  • Fig. 7 eine Teilschnittansicht des in Fig. 4 gezeigten Außennadelelementes ist, mit dem ein Verbindungsstück eines Blut- oder Flüssigkeitsinfusionssatzes verbunden ist.
  • Diese Erfindung wird mit Bezug auf das in Fig. 3 bis 7 gezeigte Beispiel weiter erläutert.
  • Fig. 3 veranschaulicht eine Teilschnittansicht einer Nadelanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der die Nadelanordnung eine Außennadel 10, eine Außennadelbuchse 12, die am proximalen Ende der Außennadel 10 befestigt ist und eine Innendurchführung 11 aufweist, die mit der Außennadel 10 in Verbindung steht, eine Innennadel 13, die in die Außennadel 10 durch die Außennadelbuchse 12 in einem solchen Ausmaß eingeführt werden kann, daß lediglich der vordere Endabschnitt 13a der Innennadel 13 durch das vordere Ende der Außennadel 10 nach außen vorsteht, eine Innennadelbuchse 14, die am proximalen Ende der Innennadel 13 befestigt ist und in der Außennadelbuchse 12 befestigt werden kann, und ein Ventil 15 umfaßt, das an der Außennadelbuchse 12 angebracht ist, wobei es die Innendurchführung der Außennadelbuchse 12 verschließt und in der Lage ist, zu gestatten, daß ein stabartiges Element (beispielsweise ein Anschlußstück eines Blut- oder Flüssigkeitsinfusionssatzes) oder ein rohrförmiges Element hindurchtreten kann.
  • Mehr im einzelnen, die Außennadelbuchse 12 umfaßt einen distalen Abschnitt 12a und einen proximalen Abschnitt 12b, die jeweils miteinander verbunden sind, indem sie aneinander befestigt sind. Das Ventil 15 ist zwischen diesen verbundenen Abschnitten des distalen Abschnittes 12a und des proximalen Abschnittes 12b durch deren Umfangsabschnitt gehalten. Der Innendurchmesser "D" des distalen Abschnittes 12a nahe dem Anbringabschnitt des Ventils 15 ist im Vergleich mit dem Innendurchmesser "d" des proximalen Abschnittes 12b nahe dem Anbringabschnitt des Ventils 15 erweitert (siehe Fig. 4). Wenn daher ein Anschlußstück eines Blut- oder Flüssigkeitsinfusionssatzes in der Außennadelbuchse 12 befestigt wird, wie später erläutert wird, liefert dieser erweiterte Abschnitt (nämlich "D") ein Relief oder einen Entweichraum für den deformierten Abschnitt des Ventils 15. Demgemäß ist der Innendurchmesser "D" größer als der Innendurchmesser "d" um das Zweifache der komprimierten Dicke des deformierten Abschnittes des Ventils 15.
  • Als Ventil 15 kann ein in der US-A-4 610 665 gezeigtes, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, verwendet werden. Es kann nämlich ein Ventil verwendet werden, das aus einer elastischen Scheibe gebildet ist, die ein Paar linearer Einschnitte aufweist, d.h. einen ersten Einschnitt 15a, der sich nur zur Oberseite der Scheibe öffnet, und einen zweiten Einschnitt 15b, der sich lediglich zur Rückseite der Scheibe öffnet, und die sich einander an ihren Zentren kreuzen. Selbstverständlich ist es möglich, einen beliebigen anderen Typ eines folienartigen Ventils zu verwenden. Das Ventil 15 ist so aufgebaut, daß das Ventil 15, wenn die Innennadel 13 aus der Außennadelbuchse 12 wie in Fig. 4 gezeigt zurückgezogen wird, spontan geschlossen wird, um zu verhindern, daß Körperflüssigkeit wie Blut aus der Außennadel 10 herausleckt.
  • Es ist erwünscht, die Innenwand des proximalen Endabschnittes 12b der Außennadelbuchse 12 zu einer Luer-verjüngten Fläche zu machen, die sich zur proximalen Endseite der Außennadelbuchse 12 erweitert, angesichts der zunehmenden Befestigungsstärke zwischen der Außennadelbuchse 12 und einem Verbindungsstück, wie später erläutert wird.
  • Als nächstes wird die Funktion der wie oben aufgebauten Nadelanordnung untenstehend erläutert.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird als erstes die Innennadel 13 durch die Außennadelbuchse 12 in die Außennadel 10 eingeführt. Wenn die Innennadelbuchse 14 ausreichend in Eingriff steht, so daß sie in den proximalen Endabschnitt 12b der Außennadelbuchse 12 paßt, wird der vordere Endabschnitt 13a der Innennadel 13 aus dem vorderen Endabschnitt der Außennadel 10 zum Vorstehen gebracht, wodurch die Nadelanordnung bereitgestellt ist, glatt in ein Blutgefäß einzustechen und es zu durchdringen. Anschließend wird die Nadelanordnung betätigt, so daß der vordere Endabschnitt der Außennadel 10 in beispielsweise ein Blutgefäß einsticht und dieses durchdringt. Anschließend wird die Innennadel 13 aus der Außennadelbuchse 12 zurückgezogen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Ventil 15 spontan geschlossen, um zu verhindern, daß Blut aus der Außennadelbuchse 12 leckt. Dann wird ein Anschlußstück 16 eines Blut- oder Flüssigkeitsinfusionssatzes (nicht gezeigt) in der Außennadelbuchse 12 befstigt, wie in Fig. 7 gezeigt ist, solcherart, daß der distale Endabschnitt des Verbindungsstücks 16 durch das Ventil 15 eingeführt ist.
  • Wenn der distale Endabschnitt des Verbindungsstücks 16 durch das Ventil 15 eingeführt ist, wird das Ventil 15 wie in Fig. 7 gezeigt deformiert, d.h. der deformierte Abschnitt des Ventils 15 ist unter Kompression in den erweiterten Abschnitt mit einem Durchmesser "D" des distalen Abschnittes 12a der Buchse 12 aufgenommen. Daher steht der zentrale Außenwandabschnitt des Verbindungsstücks 16 in hermetischem Kontakt mit der Innenwandfläche des proximalen Endabschnittes 12b der Buchse 12, wodurch gestattet wird, daß das Verbindungsstück 16 fest im proximalen Endabschnitt 12b befestigt ist.
  • Wenn in diesem Fall die Innenfläche des proximalen Endabschnittes 12b der Buchse 12 eine Luer-Verjüngungsform aufweist, kann die Passung des proximalen Endabschnittes 12b mit dem Verbindungsstück 16 weiter verbessert werden.
  • Dies verbessert wiederum die Flüssigkeitsdichtigkeit der Verbindung zwischen der Buchse 12 und dem Anschlußstück 16.
  • Wie oben erläutert ist die Außennadelbuchse der Erfindung auf solche Weise aufgebaut, daß der Innendurchmesser eines Abschnittes der Außennadelbuchse, der sich nahe dem Ventilanbringabschnitt und bei der Außennadelseite befindet, gesehen von dem Ventilanbringabschnitt her, erweitert ist um das Zweifache der komprimierten Dicke des deformierten Abschnittes des Ventils, verglichen mit dem Innendurchmesser eines Abschnittes der Außennadelbuchse, der sich nahe dem Ventilanbringabschnitt und auf der proximalen Endseite befindet, gesehen von dem Ventilanbringabschnitt her. Wenn daher ein stabartiges Element wie ein Anschlußstück eines Infusionssatzes wie oben beschrieben oder ein rohrförmiges Element durch das Ventil eingeführt wird, kann der deformierte Abschnitt des Ventils zweckmäßig unter Kompression in diesen erweiterten Abschnitt hinein aufgenommen werden, wodurch es gestattet wird, daß das stabartige Element oder das rohrförmige Element in engen Kontakt gebracht wird und an der Innenfläche des proximalen Endes der Außennadelbuchse angebracht wird. Demzufolge kann die Befestigungsstärke der Außennadelbuchse an einem stabartigen Element oder einem rohrförmigen Element erhöht werden, so daß es für das stabartige Element oder das rohrförmige Element, wenn das stabartige Element oder das rohrförmige Element einmal in der Außennadelbuchse befestigt ist, diese aus der Außennadelbuchse durch Zufall zu lösen, und ein Lecken von Körperflüssigkeit aus dem Außennadelelement kann ohne Versagen verhindert werden.

Claims (5)

1. Kombination einer Nadelanordnung und eines stabförmigen Elements oder rohrförmigen Elements, wobei die Nadelanordnung mit einem Ventil (15) versehen ist, und umfassend ein äußeres Nadelelement, enthaltend eine Außennadel (10), eine Außennadelbuchse (12), die am proximalen Ende der Außennadel (10) befestigt ist und eine mit der Außennadel (10) in Verbindung stehende Innendurchführung (11) aufweist, und ein Ventil (15), das zum Verschließen der Innnendurchführung (11) der Außennadelbuchse (12) angebracht ist und in der Lage ist zu gestatten, daß das stabförmige Element oder rohrförmige Element hindurchtritt, wobei die Außennadelbuchse einen erweiterten hohlen Abschnitt aufweist, der in einem Abschnitt von ihr gebildet ist, der sich innenseitig des Ventilanbringabschnittes befindet, und wobei das stabförmige Element oder das rohrförmige Element einen Außendurchmesser aufweist, der im wesentlichen derselbe wie ein Innendurchmesser einer Durchführung eines Abschnittes der Außennadelbuchse (12) ist, der sich außenseitig des Ventilanbringabschnittes befindet, dadurch gekennzeichnet , daß der Innendurchmesser des erweiterten hohlen Abschnittes um das Zweifache einer komprimierten Dicke eines deformierten Abschnittes des Ventils (15), wenn er durch die Anbringung des stabförmigen Elementes oder des rohrförmigen Elementes druckbeaufschlagt wird, größer als der Innendurchmesser des Abschnittes der Außennadelbuchse (12) ist, der sich außenseitig des Ventilanbringabschnittes befindet, in dem das stabförmige Element oder das rohrförmige Element befestigt ist, wobei der erweiterte hohle Abschnitt ein Relief zur Aufnahme des deformierten Abschnittes des Ventils (15) unter Kompression bildet, wenn das stabförmige Element (16) oder das rohrförmige Element durch das Ventil (15) eingeführt wird.
2. Kombination nach AnsPruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abschnitt der Außennadelbuchse (12), der sich außenseitig des Ventilanbringabschnittes befindet, eine verjüngte Innenwandfläche aufweist.
3. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Außennadelbuchse (12) einen distalen Abschnitt (12a) und einen proximalen Abschnitt (12b) umfaßt, die miteinander verbunden sind, und das Ventil (15) zwischen diesen verbundenen Abschnitten des distalen Abschnittes (12a) und des proximalen Abschnittes (12b) durch dessen Umfangsabschnitt gehalten ist.
4. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (15) aus einer Scheibe mit einem Paar linearer Einschnitte (15a, 15b) gebildet ist, d.h. einem ersten Einschnitt (15a) der sich lediglich zur Oberseite der Scheibe öffnet, und einem zweiten Einschnitt (15b) der sich lediglich zur Rückseite der Scheibe öffnet, und die an ihren Zentren miteinander gekreuzt sind.
5. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das stabförmige Element (16) eine zylindrische Form aufweist.
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