DE69204286T2

DE69204286T2 - Vorrichtung zum schneiden von furnierholz.

Info

Publication number: DE69204286T2
Application number: DE69204286T
Authority: DE
Inventors: Kari Sintonen
Original assignee: Raute Wood Processing Machinery Oy
Current assignee: Raute Wood Processing Machinery Oy
Priority date: 1991-06-26
Filing date: 1992-03-27
Publication date: 1996-05-09
Anticipated expiration: 2012-03-28
Also published as: DE69204286D1; FI87431B; FI87431C; CA2109583A1; EP0591225A1; CA2109583C; EP0591225B1; JPH06508800A; WO1993000206A1; FI913111A0

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Schneiden van Sperrholzfurnier.
Die Vorrichtung ist zum Schneiden der Furnierbahn vorgesehen, die von einer Sperrholz-Drehbank fort ausgegeben wird. Das Schneiden wird entweder so ausgeführt, daß die fehlerhaften Stellen ausgeschnitten werden, oder daß die Furnierbahn in eingestellten Abständen in Blätter von bestimmter Breite geschnitten wird. Die Vorrichtung ist speziell für eine Furnierschneide-Anwendung vorgesehen, bei der die Furnierbahn, die aus einem Balken geschnitten worden ist, in zwei Teile in der longitudinalen Richtung, d. h. in der Richtung der Bewegung der Furnierbahn gespalten wird, insoweit die Bahn fehlerhafte Stellen aufweist. Das Aufspalten wird normalerweise im wesentlichen entlang der Mitte von der Bahn ausgeführt. Der Ausführung dieses Verfahrens folgend werden die Fehler unabhängig von jedem Teil von der Furnierbahn entfernt, während der fehlerfreie Teil von der Bahn in eingestellten Breiten entlang der gesamten Bahn geschnitten wird, ohne diese aufzuspalten.
Während das besagte Verfahren Bahnmaterial spart, weil sich fehlerhafte Stellen selten sehr weit quer über die Bahn erstrecken, erfordert es aber auch größeren Anforderungen an die Schneidevorrichtung. Bei Anwendungen von diesem Verfahren ist es dafür bekannt, daß mehr als ein Spalter zu verwenden ist; das heißt, zwei enge Spalter werden zum Ausschneiden der fehlerhaften Stellen in den zwei Hälften von der Bahn verwendet, und ein Voll-Größen-Spalter wird zum Querschneiden von kompletten Bahnabschnitten verwendet.
Die Erfindung, die Gegenstand von dieser Anmeldung ist, erbringt eine wesentliche Verbesserung für das besagte Problem dahingehend, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung es ermöglicht, sowohl das Ausschneiden von fehlerhaften Stellen in den Bahnhälften als auch das Schneiden von kompletten Bahnabschnitten in eingestellte Breiten auszuführen. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung beruht darauf, was die Technik eines Rotationsblatt-Schneiders genannt werden kann, der ein Schneideblatt verkörpert, das quer über die Bahn reicht, die zu schneiden ist, welches Schneideblatt sich selbst Vorschub verleiht, in einer kontrollierten Weise in Schnittkontakt mit einem ausgewählten Schneide-Punkt auf der Furnierbahn gedreht zu werden. Die Drehbewegung von dem Blatt ist derart ausgewählt worden, daß sie der Vorwärtsbewegung von der Furnierbahn entspricht, woraufhin das Blatt die Furnierbahn nicht veranlaßt anzuhalten, wenn sie geschnitten wird.
Gewöhnlich arbeitet dieser Typ von einem Schneideblatt in Einklang mit einer Rolle, die die Furnierbahn stützt, oder mit einem entsprechenden gegenüberliegenden Organ, gegen das das Blatt für die Schnittaktion, die auszuführen ist, gedrückt wird. Das Blatt kann genügend massiv hergestellt werden, so daß die Schneideoperation erfolgreich ist. Die besagte Massivität von dem Blatt kann zum Beispiel erreicht werden, indem die Blattwelle genügend fest gemacht wird. Alternativ kann die Schneidevorrichtung ein Anschlagsorgan auf der Seite verwirklichen, die entgegengesetzt zu dem Blatt ist, welches Anschlagsorgan das Blatt mit einer Unterstützung für die Schneideoperation versieht, die auszuführen ist. Die Steifigkeit von einem strukturmäßig leichten Blatt kann vergrößert werden, indem die Blattwelle, wenn sie sich in Gebrauch befindet, einer Zugspannung unterzogen wird.
Entsprechend der Erfindung wird das besagten Blattelement entlang seiner Welle in zwei fortlaufende Abschnitte unterteilt, wobei die Drehposition von den Elementen derart ist, daß sie unabhängig gesteuert werden können.
Die Erfindung wird mittels der beigefügten Zeichnung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt die Blattanordnung entsprechend der Erfindung, welche Anordnung eine Welle 1, die quer über die gesamte Furnierbahn reicht, die geschnitten werden soll, und die zwei Blattelemente 2' und 2'' verkörpert, die durch diese getragen werden. Die Blattelemente können unabhängig auf der Welle 1 gedreht werden, und sie sind mit ihrer eigenen Drehvorrichtung versehen. Wenn die gespaltene Furnierbahn unter der Blattstruktur 2 hindurchtritt und sie zufällige Fehlstellen auf einer Hälfte oder der anderen oder gleichzeitig auf beiden Hälften enthält, führen die Blattelemente 2' und 2'' unabhängig voneinander Schneideoperationen auf den Bahnhälften aus, um fehlerhafte Stellen von ihren entsprechenden Hälften zu entfernen.
Wenn das Abschälen von der Furnierbahn auf einen fehlerfreien Teil von dem geschälten Balken fortgeschritten ist, wird das Spalten der Furnierbahn, die zu dem Spalter kommt, unterbrochen und die Steuerungen für die Blattelemente 2' und 2'' werden kombiniert, um dem selben Befehl zu gehorchen, welcher Befehl gewöhnlich darin besteht, die Furnierbahn in Blätter von einer bestimmten Breite zu schneiden. Wenn diese Funktion ausgeführt wird, sind die Blattelemente 2' und 2'' natürlich winkelmäßig miteinander in Einklang und bilden ein zusammenhängendes Blatt, das quer über die Furnierbahn reicht. Dieses Verbindungsfunktionsmodell kann Umstände enthalten, in denen die Furnierbahn fehlerhafte Stellen enthält, die entfernt werden müssen. Wenn dies der Fall ist, werden die fehlerhaften Stellen durch die Blattelemente 2' und 2'', die ein Einklang arbeiten, in Streifen ausgeschnitten, die sich quer über die gesamte Furnierbahn erstrecken.
In Abweichung von dem oben beschriebenen Ausführungsmodell, wo die Blattelemente 2' und 2'' aus zwei Blättern 2'a, 2'b und entsprechend 2''a, 2''b zusammengesetzt sind, können die Blattelemente aus mehr Blättern bestehen, z. B. vier Blättern, die in gleichen Winkeln auf einer Welle positioniert sind. Selbst ein Blatt pro Blattelement 2' und 2'' bildet eine funktionierende Lösung.

Claims

1. Vorrichtung zum Schneiden von Furnierholz in Blätter bestimmter Breite und/oder zum Entfernen fehlerhafter Stellen mittels eines Schneideblattes (2), das in gesteuerter Weise auf einer Welle (1) rotiert werden kann, wobei das genannte Blatt (2) das Furnierholz im wesentlichen kreuzweise überquert und in schneidendem Kontakt mit dem Furnierholz rotiert werden kann, um einen kreuzweisen Schnitt auszuführen, so daß das Blatt der Bewegung des Furnierholzes folgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (2) aus zwei unabhängig voneinander steuerbaren Abschnitten (2', 2'') längs der Welle (1) besteht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Abschnitte (2', 2'') des Blattes sich über den halben Weg des zu schneidenden Furnierholzes erstreckt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dai3 beide Blattabschnitte zwei Blätter (2'a, 2'b; 2''a, 2''b) enthalten, die in Bezug auf die Welle (1) gegenüberliegend angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (2) angeordnet ist, um das Furnier gegen eine Stützrolle zu schneiden, während es sich gleichzeitig hinten gegen ein Stützorgan abstützt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (1) des Blattes sich unter Zugspannung befindet.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dar das Blatt (2) auf einer massiven Welle (1) montiert ist, die solide genug ist, um das Blatt bei der Ausführung des Furnierschneidevorganges hinreichend zu unterstützen.