DE6913934U - Vorrichtung zur objektfeldbegrenzung bei schreibprojektoren oder dergleichen. - Google Patents

Vorrichtung zur objektfeldbegrenzung bei schreibprojektoren oder dergleichen.

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DE6913934U
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Description

ERNST LBITZ GIMlBr- Unser Zeichen: 633 Wetzlar, den, 3. April 19^9
Potttach 210/211
A 1687/B 2562 Pat Jg/Ma
Vorrichtung zur Objektfeldbegrenzung bei Schreibprojektoren oder dergleichen
Bs ist bereits bei Röntgen-Diaskopen bekannt, Format und Größe des Objektfeldes mittels Verschiebeblenden zu verändern. Hierdurch läßt sich eine Anpassung an die jeweils gegebenen Größenverhältnisse des Objektes durchfuhren, was zu einer besseren physiologischen Wirkung bei der Wiedergabe führt.
Die bisher zu diesem Zweck vorgesehenen Einrichtungen mit Blendenschiebern an allen vier Seiten des viereckigen Objektfeldes sind zwar auf jeden beliebigen viereckigen Ausschnitt zentral und auch außer Mitte einstellbar, doch ist die Einstellart äußerst zeitraubend und umständlich, und die Unterbringung der Einstellmittel beansprucht einen großen Einbauraum. Letzteres gilt in besonderem Maßa auch für solche möglichen Blendenanordnungen, bei denen die Einstellung motorisch, über Federwerke oder sonstige Automatiksteuerungen erfolgt. Bekannt sind auch Projektoren, bei denen das Objektfeld mittels Austauschblenden begrenzt wird. Die lose Ausbildung der Blenden stellt jedoch neben der Notwendigkeit, zusätzliche Einstell- und Haltemittel dafür vorsehen zu müssen, einen erheblichen Nachteil dar.
Diesen zu beheben und eine Formatänderung des Arbeitsfeldes von Schreibprojektoren, Zeichenprojektoren bzw. anderen Projektoren mit episkopischer oder diaskopischer Beleuchtung, aber relativ großem Objektfeld mit einfachen, leicht zu bedienenden Mitteln durchzuführen, ist Aufgabe der vorlie genden Erfindung. Vor allem soll auch die Möglichkeit einer
A 1687/B 2562 3. April 1969
Patentabteilung
Ausnutzung des gesamten ausgeleuchteten, im allgemeinen kreisförmigen Bildfeldes gegeben sein und das Zusammenwirken der Blende mit gegebenenfalls vorgesehenen Markierungaträgern, wie Gittern, Koordinaienkreuzen, erleichtert werden.
Gemäß vorliegender Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß parallel zur Schreib- bzw. Objektauflage des Projektors ein in unsaittelbarer Nähe der Auflage geführtes Band vorgesehen wird, das verschiedene, mit Abstand voneinander liegende Formatausschnitte aufweist und das zweoks Einbringens des jeweils gewünschten Formatausschnitts mittels Rollen oder dergleichen auf- und abgewickelt werden kann. Die Rollen befinden sich zweckmäßigerweise seitlioh neben der Schreibauflage. Die einzelnen Formataussohnitte sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß sie sich bei der zentrierten Ein- stellung gegenseitig nicht beeinträchtigen. Daher sind sie in einem der Gesamtschriftfeldbreite entsprechenden Mindestabstand nebeneinandergereiht.
Das Band kann z.B. aus einer transparenten Folie bestehen, wobei die Formatausschnitte durch Schwärzen der Randplatten hergestellt sind. Dies kann z.B. durch Auftragen einer dunklen Farbe, aber auch durch Aufkleben eines entsprechenden Abdeckmaterials geschehen. Zweckmäßigerweise werden die transparenten Formatausschnitte mit Hilfslinien, wie z.B. Gittern, Koordinatenkreuzen, Notenlinien oder dergleichen, kombiniert.
Anstelle einer Transparentfolie ist auch die Benutzung eines Bandes möglich, bei dem die Formatausschnitte ausgestanzt sind. Bei dieser Anordnung müssen eventuell mitzuprojizierende Gitterlinien etc. auf einem gesonderten Blatt (Folie) aufgebracht sein, andererseits hat diese Einrichtung jedoch wegen der geringeren optischen Reflexion einen entsprechenden Vorteil.
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Das die Ausschnitte tragende Band kann von Hand oder auch motorisch angetrieben werden und unter Umständen nach Art einer Endlosführung ausgebildet sein. Um zu verhindern, daß bei motorischem Antrieb das Band aus den Rollen ungewollterweise herausgezogen wird, sind den Rollen Überlastkupplungen zugeordnet, die mit optischen und/oder akustischen Signalen zusammenwirken können. Es ist aber auch* denkbar, die Begrenzung der Endstellungen durch elektrische Schalter zu gewährleisten.
Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag wird dem Band bei motorischem Antrieb ein Schrittschaltwerk zugeordnet. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Bänderausschnitte durch einfache Bedienungsgriffe jeweils in die gewünschte Arbeitsstellung gebracht werden. Eine weitere Hilfe hierzu stellt eine Vorwahleinrichtung dar, die auf das Schrittschaltwerk wirkt. Damit ist die Möglichkeit einer Bedienung des Bandantriebs über ein Schaltpult mit Tasten oder dergleichen gegeben.
Selbstverständlich können, um die Auswahl zu erhöhen, auch mehrere Bänder vorgesehen sein, die entweder austauschbar oder Uberlagerbar sind. Auch die Anbringung der Strichlinien auf einem gesonderten Band, gegebenenfalls aber mit den gleichen Stell- und Antriebsmitteln, liegt im Rahmen der Erfindung. Das Blendenband kann unmittelbar unter der Arbeitsfläche entlang geführt werden. Zweckmäßiger ist jedoch eine
Anordnung mit Bandführung unterhalb der Arbeitsplatte, da
hierdurch keine Verschiebung des Objektes, beispielsweise des Schriftbandes, und keine Behinderung des Schreibenden eintritt. Das Band liegt im letztgenannten Fall außerhalb der Schärfenebene, wird jedoch wegv>u der ausreichenden Tiefen schärfe der verwendeten Optik genügend scharf abgebildet. Die beleuclitungsseitige Fläche des Bandes ist zweckmäßiger-
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weise im Gegensatz zu der objektivseitigen Fläche hell, also reflektierend ausgebildet·
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ersichtlich. Es zeigen»
Fig. 1 einen Schreibprojektor mit Blendenband in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht, auf die Schreibfläche des Projektors, Fig. 3 eine Rolle für den Antrieb des Blendenbandes, im Längsschnitt,
Fig. 4 das Blendenband in Draufsicht.
Das GruDdgßStei.l 1 weist ein als Objekttisch ausgebildetes Oberteil 2 auf, in welchem die Feidlinse 3 und die Auflageplatte 4 angeordnet sind. Über der Auflageplatte liegt die Schreibfolie 5, die mittels der Spulen 6 und 7 auf- und ab- g_ wickelbar und durch die Umlenkrollen 8 unci 9 geführt ist. § Mit 10 ist das auf einem Tragarm 11 montierte Objektiv be- n
zeichnet. ':'(
Unterhalb der Auflageplatte 4 befinden sich die Kufen 12 und * 13 mit dem darüber geleiteten Blendenband 14. Es ist mittels der Spulen 15 und 16 auf- und abrollbar. Die Bedienung der Spulen erfolgt entweder von Hand über die Triebknöpfe 17» 18 oder über einen Motor mit Untersetzung 19. Die Verbindung zwischen dem Motor und den Spulen wird durch die Zahntriebe 20, 21 und die Übertragungswelle 22 hergestellt. Für die Ein- und Ausschaltung des Motors 19, gegebenenfalls auch eines zweiten, hier nicht dargestellten Motors für den Schriftbandantrieb, dient die Schaltleiste 23.
Um zu verhindern, daß das Blendenband über seine Endstellungen
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hinaus transportiert wird und dabei abreißt, ist eine Rutschkupplung vorgesehen, Diese besteht aus den beiden Ringen 24a, 24b, auf denen das Band befestigt 1st und die mit Reibsitz in den beiden Lagern 25a, 25b eingebettet liegen. Die Spulen sind auswechselbar in die Aufnahmedorne 26a, 26b eingesetzt, von denen einer (26a) federnd abgestutzt ist.
Das Blendenband 14 weist mehrere unterschiedlohe Ausschnitte 27a-27d auf, z.B. in kreisförmiger, quadratischer oder hoch- und querliegender Rechteckfonn. Dadurch können die Aufzeichnungen auf dem Sohriftband in jeder gewünschten Weise im Audi torium dargestellt werden· Sie sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der der Breite des maximalen Schriftfeldes entsprioht.
Das Blendenband besteht aus einer transparenten Folie, auf der die eigentlichen Blendenteile 28 durch Auftragen von Farbe geschwärzt sind. Mit 29 ist ein Koordinatenkreuz bezeichnet, das auf dem transparenten Teil aufgetragen ist.

Claims (1)

  1. Sohutzansprüohe
    1. Vorrichtung zur Objektfeldbegrenzung bei Schreibprojektoren oder dergleichen, gekennzeichnet durch ein parallel zur Schreibauflage (4) in unmittelbarer Nähe derselben
    geführtes undurchsichtiges Band (14), das verschiedene,
    mit Abstand voneinander liegende Formatausschnitte__ _
    (27a-27d) aufweist und das zwecks Einbringen des jeweils gewünschten Formataussohnittes mittels seitlich neben der Schreibauflage angeordneter Rollen (Spulen 15, 16) oder
    dergleichen auf- und abwickelbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formatausschnitte in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der mindestens der Gesamtschriftfeidbreite
    entspricht.
    3« Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einer transparenten Folie
    besteht, wobei die Formatausschnitte durch Schwärzen der Randpartien hergestellt sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einer transparenten Folie be-. ) steht, wobei die Randpartien mit lichtundurchlässigem
    oder nahezu undurchlässigem Blendenmaterial überdeckt
    (z.B. überklebt) sind.
    5« Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie im Bereich der Formatausschnitte Hilfslinien aufweist.
    6c Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß die Formataueschnitte ausgestanzt sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Band motorisch und/oder von Hand antreibbar ist·
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bi-s 7» dadurch gekennzeichnet, daß dem Band Umlenkmittel zur Endlosführung zugeordnet sind·
    9· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 mit beiderseits der Schreibauflage angeordneten Rollen zur Aufnahme des Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß den Rollen Rupplungsorgane als Sperr- und Begrenzungsmittel der Endetellungen zugeordnet sind·
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsorgane mit optischen und/oder akustischen S igna 1 en asus aminen wirken ·
    11· Vorrichtung nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß dem Motor vom Band gesteuerte Endabschalter zugeordnet sind«
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7t dadurch gekennzeichnet, daß das Band mittel· eines aotorisoh antreibbaren Sohrittsohaltwerkes fortschaltbar ist.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk mit einer Vonrahleinriohtung kombiniert ist·
    14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gfckenn-
    !!abteilung
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    zeichnet, daß die Bedienung des Bandantriebs über ein Schaltpult erfolgt.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der Netze, Gitter oder dergleichen ein zweites Band (Folie) dient, das in gleicher Veise wie das die Formatausschnitte aufweisende Band geführt ist·
    16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beleuchtungsseitige Fläche im Gegensatz zu der Objektivsextigen, die Strahlen absorbierenden dunklen Fläche hell und reflektierend ausgebildet ist.
DE19696913934 1969-04-05 1969-04-05 Vorrichtung zur objektfeldbegrenzung bei schreibprojektoren oder dergleichen. Expired DE6913934U (de)

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