DE6913417U

DE6913417U - Greifer mit parallel zueinander verstellbaren greiferarmen fuer hebezeuge

Info

Publication number: DE6913417U
Application number: DE19696913417
Authority: DE
Inventors: Ernst Probst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-04-01
Filing date: 1969-04-01
Publication date: 1969-08-28

Description

It ti

II· _r _

I 1 I < t I ' ■ ' ■ ' ' · Λ (>'

28.3.1969

Anlage zur

Ernst Probst, Erdmannhausen Kreis Ludwigsburp;, Bahnhofstrasse 39

Greifer mit parallel zueinander verstellbaren Greiferarmen für Hebezeuge

Me Erfindung bezieht jich auf einen Greifer mit relativ zueinander parallel verstellbaren Greiferarmen, insbesondere zum Verladen und Umsetzen von Baustoff-Stapeln und von Körpern mit verschiedenen Abmessungen. Derartige Greifer können an Hebezeuge aller Art, vorzugsweise aber an Hubstapler oder lik-Aufbaukranen angehängt werden.

fit

e · ι ι

ι t if

r · · C f ■

et ·

■ - 2 -

Ernst Probst Erdmannhausen

28.3.1969

Bei einem bekannten Greifer sind an einem Rahmen νerschwenkbare Greiferarme befestigt, die als zweiarmige Hebel ausgebildet, am oberen Hebelende mit Hydraulikzylindern "gelenkig verbunden und am unteren Ende mit Gummibacken zum Festhalten der Last versehen sind.

Die Verwendung derartiger Greifer setzt beträchtliche Zwischenräume zwischen den zu erfassenden Stapeln voraus. Außerdem mußj um den erforderlichen Haltedruck zu erreichen, in das Hebelsystem das 5- "bis 6-fache des Haltedrucks eingeleitet werden. Große und schwere Hydraulikzylinder und die zur Übertragung der aufzubringenden Kräfte erforderliche Eisenkonstruktion führen zu einem hohen Eigengewicht derartiger Greifer.

Bei einer anderen bekannten Greiferausführung werden zwei Greiferarme in einem festen Mittelstück durch zwei Hydraulikzylinder parallel zueinander verschoben. Uw dabei die Greiferarme immer senkrecht zu halten, sind teure hydraulische Gleichlaufvorrichtungen erforderlich. Auch in diesem Fall ist die Eisenkonstruktion aufwendig und schwer, was für ihre Verwendung als Zusatzgerät für auf Kraftfahrzeuge aufgebaute Hebezeuge nachteilig ist.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen verstellbaren Greifer zu entwickeln, der leicht und einfach ist und dessen Greiferarme in einem großen Greifbereich immer senkrecht nach unten hängen.

Diese Forderungen sind bei einem Greifer erfüllt, bei dem gemäß der Erfindung einer der beiden Greiferarme an einem horizontalen Querrah τη en befestigt, der andere Greiferarm mit in dem Querrahmen verstellbaren Führungen versehen und mit einem

691341?

• ■1 I t · ·

t 1 ι ι · ■

· II? "lit ·

l- 1 ·

ι : ¹J J · ·

Ernst Probst ' 28.3.1969

Erdmannhaus en

ebenfalls im Querrahmen in derselben Richtung wie der Greiferarm verschiebbaren Schlitten mit der Aufhängeöse des Greifers durch einen am Querrahmen angelenkten, einarmigen Hebel und einen am Schlitten befestigten Mitnehmer verbunden ist.

Das Gewicht eines derartigen Greifers kann z.B. dadurch in mäßigen Grenzen gehalten werden, daß der Querrahmen und die Führungen an dem verstellbaren Greiferarm aus Rohren hergestellt sind.

f » ■ . ■

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in

Fig. 1 eine Seitenansicht eines einseitig verstellbaren Stapelgreifers und in

Fig. 2 derselbe Stapelgreifer in der Lraufsieht von oben.

Der Stapelgreifer nach Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem Querrahmen aus zwei Rohrabschnitten 10 und 11 mit rechteckigem Querschnitt, die durch zwei U-Schienen 12, 13 ■(". miteinander verbunden sind und an deren einem Ende ein Greiferarm 14 aus Profileisen mit Gummileisten 15_t 16 zum Festhalten des Greifgutes befestigt ist.

In den Rohrabschnitten 10 und 11 sind zwei Rohrabschnitte 17 j 18 verschiebbar, an deren aus den Rohrabschnitten 10 und 11 herausragenden Enden ein zweiter Greiferarm 19 mit Gummileisten 20, 21 befestigt ist.

Zur Verschiebung der Rohrabschnitte 17, 18 in den Rohrabschnitten ΙΟ, 11 dienen zwei seitlich an dem Querrahmen befestigte

I 1 IB··· « • - 4 -

Ernst Probst · 28.3.1969

Erdmannhausen

Hydraulikzylinder 22, 23, die mit Kolbenstangen 24, 25 an dem Greiferarm 19 angreifen und ihn in dei" durch strichpunktierte Linien angedeuteten Bereich zu verschieben gestatten.

Zur Aufhängung des Greifers dient eine Aufhängevorrichtung 24 mit einer öse 25» die auf einem in dem Querrahmen verschiebbaren, in Gleitschienen 26, 27 geführten Schlitten 28 befestigt ist.

^ Der Schlitten 28 und der verschiebbare Greiferarm 19 sind durch einen Hebe^nTnechanismus miteinander verbunden, der bewirkt, daß beim Verschieben des Greiferarms 19 der Schlitten 28 mit der Aufhängevorrichtung 24, 25 in derselben Richtung so mitverschoben wird, daß beide Greiferarme 14 und 19 bei jeder Stellung des Greiferarms 19 senkrecht nach unten gerichtet sind.

Zu diesem Zweck dient ein einarmiger Hebel 29» der an seinem einen Ende mit dem Rohrabschnitt 10 des Querrahmens durch einen Bolzen 30 verschwenkbar verbunden ist. In der Mitte des Hebels 29 ist ein Langloch 31 vorgesehen, in das ein in dem Schlitten 28 verankerter Stift 32 eingreift. An seinem anderen -x Ende ist der Hebel 29 durch einen Bolzen 34 mit einem Ende einer Schiene 33 gelenkig verbunden, deren anderes Ende an dem Rohrabschnitt 18 des Greiferarms 19 angreift und durch einen Bolzen 35 ebenfalls verschwenkbar mit ihm verbunden ist. An

und des Stxfts 32 Stelle des Langloches 31 im Hebel 29/zwischen dem Greiferarm 19 und dem Schlitten 28 kann auch eine andere sich selbst einstellende Verbindung gewählt werden.

Die Hebelverbindung zwischen dem Schlitten 28 mit der Aufhängevorrichtung 24, 25 und dem verstellbaren Greiferarm 19 bewirkt, daß beim Ausfahren des Greiferarms 19 durch die Hydraulikzylinder 22, 23 der Schlitten 28 durch den in das Langloch 31 des Hebels 29 eingreifenden Stift 32 in derselben Richtung

/I/

Ernst Probst 28.3.1969

Erdmannhaus en

verschoben wird wie der Greiferarm 19. Dabei verhält sich die Länge der Hebelarme des Hebels 29 vom Drehpunkt des Hebels zum ™, Stift 32 und vom Drehpunkt des Hebels zu der mit dem Greifer- fs arm 19 verbundenen Schiene 33 wie 1 : 2, wodurch gewährleistet ist, daß die beiden Greiferarme 14 und 19 in allen mit ausgezogenen und strichpunktierten Stellungen gezeichneten und in den nicht gezeichneten Zwischenstellungen senkrecht nach unten gerichtet sind. ■

Bei andersartiger Gewichtsverteilung kann die Senkrechtstellung der Greiferarme durch Änderung des Längenverhältnisses der Hebelarme oder durch einen gebogenen an Stelle eines geraden Schlitzes im Hebel 29 bewirkt werden.

Eine andere Konstruktion, durch welche die Greiferarme eines Stapelgreifers beim Öffnen und Schließen des Greifers in senkrechter Stellung gehalten werden, sieht die Verwendung von vier Laschen oder Seilen vor, die mit ihrem einen Ende an den Enden der die Greiferarme tragenden Eohrabschnitte verschwenkbar befestigt und mit ihrem anderen Ende mit Bohrungen bzw. ösen ebenfalls verschwenkbar auf einen Bolzen aufgesteckt sind, der in einer an der Aufhängeöse befestigten senkrechten Platte gelagert ist.

Beim öffnen und Schließen eines derartigen Greifers bilden die Laschen oder Seile in jeder Stellung mit den Querrohren der Greiferarme zwei gleichschenklige Dreiecke mit veränderlicher Höhe. Die damit verbundene größere Bauhöhe des Greifers kann nicht in jedem Fall in Kauf genommen werden.

Claims

IJ 1 ! ι » · 11)1 I * I /III < litt I I I j I * 11)1(1 . y ' . > It Ernst Probst 5 GbmH 69 13 417.4 ' 28.3.1969 Erdmannhausen · Ansprüche

1. Greifer mit relativ zueinander hydraulisch oder pneumatisch parallel verstellbaren Greiferarmen, insbesondere zum Verladen und Umsetzen von Baustoffstapeln und von festen Körpern mit verschiedenen Abmessungen zum Anhängen an Hebezeuge al-· ler Art, insbesondere aber an Hubstapler oder Hydraulikaufbaukranen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Greiferarme an einem horizontalen Querrahmen befestigt, der andere Greiferarm mit in dem Querrahmen verstellbaren Führungen versehen und mit einem ebenfalls im Querrahmen" in derselben Richtung wie der Greiferarm verschiebbaren Schlitten mit der Aufhängeöse des Greifers durch einen am Querrahmen angelenkten, einarmigen Hebel und einen am Sehlitten befestigten Mitnehmer verbunden ist.

2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querrahmen und die Führungen an dem verstellbaren Greiferarm aus ineinander gleitenden Rohren hergestellt sind.

3. Greifer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Hebelarme des Hebels vom Schwenkungspunkt des Hebels zu dem Mitnehmer am ösenschlitten und vom Schwenkungspunkt des Hebels zu seinein Angriffspunkt am verstellbaren Greiferarm sich wie 1 : 2 verhält.

Ill 1

) I 1 I · t

I I

Ernst Probst ' 28.J.1969

Erdmannhaus en

. Greifer nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel in der Mitte mit einem Schlitz versehen ist, in den der Mitnehmer des ösenschlittens eingreift, an seinem einen Ende am Querrahmen schwenkbar befestigt und mit seinem anderen Ende mit dem einen Ende einer Schiene verbunden ist, deren anderes Ende an den verstellbaren Greiferarm angreift.

L__ ' : —1