DE69128375T2 - Wiedereinschreibbares Aufzeichnungsgerät/Anzeigevorrichtung und Verfahren zum Löschen der Aufzeichnung - Google Patents

Wiedereinschreibbares Aufzeichnungsgerät/Anzeigevorrichtung und Verfahren zum Löschen der Aufzeichnung

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DE69128375T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufzeichungs- und Displayvorrichtung, die einen überschreibbaren Aufzeichnungsfilm verwendet, der imstande ist, Information wiederholt aufzuzeichnen oder zu löschen, und ein Verfahren zum Aufzeichnen und Löschen einer Aufzeichnung.
  • Das US-Patent US-A-4 837 071 beschreibt ein Informationsdisplaymedium, das eine Schicht aus wärmeempfindlichem Material aufweist, die reversibel auf verschiedene Temperaturen erwärmt werden kann, so daß trübe oder transparente Zustände erzeugt werden. Heizeinrichtungen sind vorgesehen, um das Displaymedium selektiv auf die verschiedenen Temperaturen zu erwärmen. Steuerungseinrichtungen steuern, ob ein Bild bei einer ersten vorbestimmten Temperatur aufzuzeichnen oder bei einer zweiten vorbestimmten Temperatur zu löschen ist.
  • Thermoaufzeichnungsvorrichtungen oder Thermotransfer-Aufzeichnungsvorrichtungen, bei denen eine Heizeinrichtung, beispielsweise ein Thermokopf oder Laserlicht, verwendet wird, um das Aufzeichnen oder Anzeigen durchzuführen, werden bei verschiedenen Arten von Aufzeichnungs/Displayeinrichtungen, einschließlich Druckern, Fernkopiervorrichtungen und Displays, verwendet. Beispielsweise wird für eine Aufzeichnungseinheit einer Fernkopiervorrichtung, die einen Thermoaufzeichnungsflächenkörper verwendet, ein Bild auf der Basis des selektiven Erregens von Heizelementen eines Thermokopfes zu vorbestimmten Zeiten in Abhängigkeit von einem Eingangsaufzeichnungssignal erzeugt, so daß eine Farbe auf dem Thermoaufzeichnungsflächen körper an gewünschten Positionen entwickelt wird. In bezug auf Aufzeichnungseinheiten von Computern oder Textverarbeitungsgeräten sind Aufzeichnungsvorrichtungen vom Thermotransfertyp wohlbekannt, bei denen Heizelemente eines Thermokopfes selektiv erregt werden, um Farbe eines Farbbands zu schmelzen, wobei die geschmolzene Farbe auf einen Aufzeichnungsflächenkörper übertragen wird. Im Fall einer solchen Thermoaufzeichnung oder Thermotransferaufzeichnung kann das aufgezeichnete Bild jedoch nicht gelöscht werden, und derselbe Aufzeichnungsflächenkörper kann nicht noch einmal verwendet werden, um ein anderes gewünschtes Bild aufzuzeichnen.
  • Beispiele von herkömmlichen Display- und Fernkopiervorrichtungen werden nachstehend beschrieben.
  • Fig. 36 ist eine Seitenansicht im Längsschnitt einer herkömmlichen Displayvorrichtung, wie etwa derjenigen, die in "Information display apparatus using a toner image", Yojiro Ando et al., S. 119 bis 122, aus dem Workshop Fine Image (Nihon Shashin Qakkai, Denshi Shashin Gakkai, SPSE Tokyo Branch, 1989) beschrieben ist.
  • Wie Fig. 36 zeigt, hat ein Rahmen 1, der als Hauptkörper der Displayvorrichtung vorgesehen ist, ein Frontglas 2, das einen Displaybildschirm bildet. Eine obere und eine untere Flächenkörperwalze 3 und 4 sind in dem Rahmen 1 angeordnet. Ein Aufzeichnungsmedium oder ein Aufzeichnungsflächenkörper 5 ist um die Flächenkörperwalzen 3 und 4 herum gewickelt und von diesen gehalten und wird um sie herum bewegt. Der Aufzeichnungsflächenkörper 5 ist aus einem Endlosband gebildet, auf dem ein Tonerbild erzeugt und angezeigt wird. Eine Magnetwalze 7, die vorgesehen ist, um ein Tonerbild auf dem Aufzeichnungsflächen körper 5 zu erzeugen, wird von einer Steuereinheit 8 gesteuert. Eine Aufzeichnungseinheit zum Erzeugen eines Tonerbilds auf dem Aufzeichnungsflächenkörper weist einen Toner 6, die Magnetwalze 7 und die Steuereinheit 8 auf. Ein Treiber-IC 9 und eine Reinigungseinheit 10 zum Abstreifen des auf dem Aufzeichnungsflächenkörper 5 erzeugten Tonerbilds sind ebenfalls vorgesehen.
  • Der Betrieb dieser Vorrichtung ist wie nachstehend beschrieben. Auf dem Aufzeichungsflächenkörper 5, der von der oberen und unteren Flächenkörperwalze 3 und 4 gehalten und gefördert wird, wird von der Magnetwalze 7 unter Steuerung durch die Steuereinheit 8 während des Förderns des Aufzeichnungsflächenkörpers 5 ein Tonerbild erzeugt. Wenn ein Rahmen des Tonerbilds erzeugt worden ist, wird der Aufzeichnungsflächenkörper 5 angehalten, um das Bild anzuzeigen. Nach dem Anzeigen wird das Tonerbild auf dem Aufzeichnungsflächenkörper 5 von der Reinigungseinheit 10 abgestreift, während der Aufzeichnungsflächenkörper 5 bewegt wird. Der Aufzeichnungsflächenkörper 5 und der Toner werden dadurch zum erneuten Gebrauch vorbereitet.
  • Fig. 37 ist eine schematische Seitenansicht im Längsschnitt einer herkömmlichen Fernkopiervorrichtung wie etwa derjenigen, die in Mitsubishi Denki Giho, Vol 55, Nr. 10, 1981, S. 47 (725), beschrieben ist. Erregungsimpulse in Abhängigkeit von einem Aufzeichnungsmuster, das auf einem Thermoaufzeichnungsflächenkörper 13 aufzuzeichnen ist, werden an einen Thermokopf 11 angelegt, so daß ein Farbbild auf dem Thermoaufzeichnungsflächenkörper 13 entwickelt wird. Ein nicht abgewickelter Bereich einer Rolle des Thermoaufzeichnungsflächenkörpers 13 wird dem Thermokopf 11 entlang einer Transportführung 16a zugeführt und von einer Andruckwalze 14 gegen den Thermokopf 11 angedrückt. Der Bereich des Thermoaufzeichnungsflächenkörpers 13, auf dem ein Farbbild aufgezeichnet ist, wird von einer Transportführung 16b und Führungswalzen 15a und 15b einem Ausgabefach 1a zugeführt.
  • Der Betrieb dieser Vorrichtung ist wie nachstehend beschrieben. Der Thermoaufzeichnungsflächenkörper 13 wird in die Aufzeichnungsposition zwischen dem Thermokopf 11 und der Andruckwalze 14 transportiert, indem er entlang der Transportführung 16a geführt wird. Erregungsimpulse in Abhängigkeit von einem aufzuzeichnenden Aufzeichnungsmuster werden an den Thermokopf 11 angelegt, und der Thermokopf 11 erzeugt Wärme, so daß durch Farbentwicklung ein entsprechendes Farbbild auf dem Thermoaufzeichnungsflächenkörper erzeugt wird. Der Bereich des Thermoaufzeichnungsflächenkörpers 13, auf dem das Farbbild erzeugt ist, wird dem Ausgabefach 1a zugeführt, wobei er von den Führungswalzen 15a, der Transportführung 16b und den Führungswalzen 15b geführt wird.
  • Bei der herkömmlichen Displayvorrichtung, die wie oben beschrieben angeordnet ist, ist die Konstruktion des Aufzeichnungsabschnitts, der den Toner 6, die Magnetwalze 7 und die Steuereinheit 8 aufweist, kompliziert. Daher bestehen folgende Probleme: es ist schwierig, die Größe des Aufzeichnungsabschnitts zu verringern; es ist unmöglich, den Toner 6 vollständig rückzugewinnen und zu verwenden; und es ist erforderlich, Toner 6 nachzufüllen und Wartungsarbeiten durchzuführen. Bei der Fernkopiervorrichtung, die wie oben beschrieben ausgebildet ist, kann der Thermoaufzeichnungsflächenkörper 13, nachdem er einmal zum Aufzeichnen verwendet worden ist, nicht erneut verwendet werden, und für jede Aufzeichnung wird ein neuer Aufzeichnungsflächenkörper 13 benötigt. Die Betriebskosten dieser Vorrichtung sind daher hoch.
  • Fig. 38 ist eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen Fernkopiervorrichtung, wie etwa derjenigen, die in Nikkei Electronics, 16. Nov. 1987, S. 210, beschrieben ist. Eine Steuereinheit (nicht gezeigt) und andere Einheiten sind auf einer Steuerschaltungsplatte 22 vorgesehen. Eine Vorlage 26 wird von einer Flächenkörperförderwalze 24 transportiert. Wenn eine Vielzahl von Vorlagenflächenkörpern 26 vorliegt, werden sie einzeln nacheinander durch ein Trennelement 25 getrennt. Das Bild auf jeder Vorlage 26 wird von einem Bildsensor 27 vom Berührungstyp gelesen. Die Vorlage 26 wird von einer Andruckwalze 28 in innigen Kontakt mit dem Bildsensor 27 gebracht. Das Bild, das von dem Bildsensor 27 vom Berührungstyp gelesen wird, wird von einem Thermokopf 30 auf einen Aufzeichnungsflächenkörper 29 aufgezeichnet. Der Aufzeichnungsflächenkörper 29 wird von einer Andruckwalze 31 in innigen Kontakt mit dem Thermokopf 30 gebracht. Die Vorrichtung hat eine Energieversorgung 21.
  • Der Betrieb dieser Vorrichtung ist wie nachstehend beschrieben. Zum Empfangszeitpunkt wird ein Bildsignal, das von einer Fernkopiervorrichtung am anderen Ende der Leitung empfangen wird, zunächst der Steuerschaltungsplatte 22 zugeführt. Eine auf der Steuerschaltungsplatte 22 vorgesehene Decodiereinheit decodiert das Bildsignal zeilenweise in ein Bild und sendet ein Aufzeichnungssignal, das dem Bild entspricht, an den Thermokopf 30. Das Aufzeichnen auf dem Aufzeichnungsflächenkörper 29 wird von dem Thermokopf 30 auf der Basis des Aufzeichnungssignals durchgeführt. Die Andruckwalze 31 wird jeweils entsprechend einer Zeile gedreht, so daß der Aufzeichnungsflächenkörper 29 in einer Richtung a bewegt wird. Dieser Vorgang wird in bezug auf eine Seite durchgeführt, so daß das der einen Seite entsprechende Bild auf dem Aufzeichnungsflächen körper 29 aufgezeichnet wird. Selbstverständlich kann das Aufzeichnen nicht durchgeführt werden, wenn die Menge an verbleibendem Aufzeichnungsflächenkörper 29 Null ist. Gewöhnlich ist die Vorrichtung in einem solchen Fall außerstande, Aufzeichnungssignale zu empfangen.
  • Es ist eine andere Fernkopiervorrichtung bekannt, bei der ein Speicher zum Speichern von Bildsignalen auf der Steuerschaltungsplatte 22 vorgesehen ist. Diese Fernkopiervorrichtung speichert empfangene Bildsignale automatisch in dem Speicher, wenn die Menge an verbleibenden Aufzeichnungsflächenkörpern 29 während des Empfangs auf Null abgenommen hat. Wenn Aufzeichnungsflächenkörper 29 nachgefüllt werden, um den Aufzeichnungsvorgang zu ermöglichen, wird das Bild, das den in dem Speicher gespeicherten Buddaten entspricht, automatisch oder durch einen Aufzeichnungsbefehl, der über ein Bedienfeld 23 eingegeben wird, auf dem Aufzeichnungsflächenkörper aufgezeichnet. Wenn der Empfang gestartet wird, während kein Aufzeichnungsflächenkörper 29 vorhanden ist, werden empfangene Bildsignale in dem Speicher gespeichert.
  • Zum übertragungszeitpunkt wird die Vorlage 26 der Position der Förderwalze 24 zugeführt. Die Vorlage 26 wird in der Richtung b in die Position des Bildsensors 27 vom Berührungstyp bewegt, indem sie der Drehung der Förderwalze 24 folgt. Wenn zu diesem Zeitpunkt eine Vielzahl von Vorlagenflächenkörpern 26 in einem übereinanderliegenden Zustand eingeführt wird, werden sie nacheinander von dem Trennelement 25 getrennt. Die Vorlage 26 wird von der Andruckwalze 28 bewegt, während das Bild von dem Bildsensor 27 vom Berührungstyp gelesen wird. Das von dem Bildsensor 27 gelesene Bild wird von einer auf der Steuerschaltungsplatte 22 vorgesehenen Codiereinheit codiert, und das codierte Signal wird zu dem Endgerät am anderen Ende der Leitung übertragen, der über das Bedienfeld 23 vorgenommen worden ist.
  • Die oben beschriebenen herkömmlichen Fernkopiervorrichtungen haben die folgenden Nachteile. Im Fall derjenigen ohne Speicher müssen, wenn die Empfangshäufigkeit hoch ist, Aufzeichnungsflächenkörper häufig nachgefüllt werden, was für den Anwender unangenehm ist. Außerdem steigen dadurch die Betriebskosten.
  • Selbst wenn ein Speicher vorgesehen ist, sind mühsame Arbeitsgänge beim Anwender erforderlich. Das heißt, es kommt leicht zu einem Überlaufen des Speichers, wenn die Empfangsfrequenz hoch ist. In einem solchen Fall kann der Empfang nicht fortgesetzt werden, und es muß darum gebeten werden, daß die Vorlage erneut von dem anderen Ende aus übertragen wird.
  • Für Textverarbeitungsgeräte oder Computer wird ein Dokument oder ein Programm geschrieben, wobei es häufig modifiziert oder korrigiert wird, um dann auf der Basis von Dokumentdaten, die an Aufzeichnungsflächenkörper oder eine Programmuste abgegeben werden (ein Probedruck wird oft durchgeführt), vervollständigt zu werden. Dabei werden Aufzeichnungsflächenkörper verschwendet, und die Schreibkosten pro Dokument- oder Programmeinheit nehmen zu.
  • Wenn ein von einem Textverarbeitungsgerät erstelltes Dokument korrigiert und geprüft wird, während es auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre oder einer Flüssigkristallanzeige angezeigt wird, ohne gedruckt zu werden, wird das Bild des Dokuments gewöhnlich in verkleinertem Maßstab angezeigt, so daß das gesamte Dokument in einem Rahmen angezeigt werden kann. Da jedoch die Auflösung solcher Displayeinrichtungen gewöhnlich niedrig ist, können Zeichen des Dokuments nicht fein erzeugt werden, und es ist schwierig, die Zeichen zu unterscheiden, um die Sätze zu überarbeiten, während gleichzeitig das Ein-Rahmen-Bild kontinuierlich angezeigt wird. Aus diesem Grund können die Anzahl von Probedrucken und somit die Betriebskosten nicht gesenkt werden.
  • Andere Vorrrichtungen, wie etwa diejenigen, die in den offengelegten JP-Patentveröffentlichungen JP-A-57-117978, 62-116191, 64-18353, 64-18354 und 64-18355 beschrieben sind, gehören ebenfalls zum betreffenden Stand der Technik.
  • In letzter Zeit sind überschreibbare Aufzeichnungsfilme entwickelt worden, die zu wiederholtem Aufzeichnen und Löschen mit einer Heizeinrichtung, wie etwa einem Thermokopf oder Laserlicht fähig sind. Beispielsweise sind Harzfilme oder Filme aus organischen niedermolekularen Materialien, die in der US-A-4 695 528, den offengelegten JP-Patentveröffentlichungen JP-A-55-154198 und 57-82086 beschrieben sind, und Farbstoff- Filme wie etwa diejenigen, die in der WO 90/11898 und in der offengelegten JP-Patentveröffentlichung JP-A-02-188294 beschrieben sind, als solche überschreibbaren Aufzeichnungsfilme bekannt.
  • Insbesondere ist der erstere Typ aus einem Matrixmaterial, das aus einem thermoplastischen Harz oder dergleichen besteht, und einem organischen niedermolekularen Material gebildet, das in dem Matrixmaterial dispergiert ist, und hat die Eigenschaft, daß sein Zustand sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert, auf der er gehalten wird und die höher als eine bestimmte Temperatur T0 ist. Es gibt also zwei Zustands-Übergangstemperaturen T1 und T2 (T1 < T2), die höher als T0 sind. Wenn der Film auf eine Temperatur abgekühlt wird, die gleich der von oder niedriger als T0 ist, nachdem er auf eine Temperatur gleich der von oder höher als T2 erwärmt und dort gehalten worden ist, wird er trüb und gelangt in einen maximalen Lichtabschirmzustand. Wenn die trübe Aufzeichnungsschicht auf eine Temperatur abgekühlt wird, die gleich der von oder niedriger als T0 ist, nachdem sie auf eine Temperatur gleich der von oder höher als T1 und niedriger als T2 erwärmt und dort gehalten worden ist, wird sie transparent. Diese Zustandsänderungen beruhen hauptsächlich auf Änderungen des organischen niedermolekularen Materials in der Aufzeichnungsschicht.
  • Der Zustand des überschreibbaren Aufzeichnungsfilms vom letzteren Typ kann durch Energiesteuerung allein geändert werden. Dabei werden Lactonringe durch Hochtemperaturerwärmen geöffnet, um eine Verbindung mit einer Farbe zu bilden, und die Lactonringe werden durch Niedertemperaturerwärmen geschlossen, um wieder eine farblose Leukoverbindung herzustellen. Dieses Phänomen beruht auf der Struktur des Farbentwicklungs/Reduziermitteis und der Umkehrbarkeit der Leukoverbindung. Als Farbentwicklungs/Reduziermittel sind ein Salz von Gallussäure und aliphatisches Amin und andere Verbindungen bekannt. Bei den oben beschriebenen Beispielen wird das Aufzeichnen durch einen ersten Wärmeenergiepegel (hohe Temperatur) bewirkt, und das Löschen wird durch einen zweiten Wärmeenergiepegel (niedrige Temperatur) bewirkt, so daß das Aufzeichnen durch bloße Steuerung der Wärmeenergie wiederholt werden kann.
  • Die oben beschriebenen herkömmlichen Aufzeichnungs- und Displayvorrichtungen sind jedoch nicht zur Verwendung dieser überschreibbaren Aufzeichnungsfilme ausgebildet und haben keine Löschfunktion.
  • ZU5AMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts der oben beschriebenen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Aufzeichnungs- und Displayvorrichtung bereitzustellen, die dazu ausgelegt sind, wiederholt verwendet zu werden, um Farbbilder durch Wärmeenergie auf verschiedenen Aufzeichnungsmedien aufzuzeichnen und von diesen zu löschen, wobei die Konstruktion der Aufzeichnungseinheit vereinfacht und verkleinert werden kann, um die Wartungskosten und die Betriebskosten zu senken.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden eine Aufzeichnungs- und Displayvorrichtung gemäß der Definition in Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß der Definition in Anspruch 5 angegeben.
  • Fig. 1 ist eine seitliche Schnittansicht einer Displayvorrichtung, die zu Vergleichszwecken gezeigt ist;
  • Fig. 2 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Fernkopiervorrichtung, die ebenfalls als Vergleichsbeispiel gezeigt ist;
  • Fig. 3 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Zustands, in dem die in Fig. 2 gezeigte Fernkopiervorrichtung mit einem stationären Heizelement versehen ist;
  • Fig. 4 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Fernkopiervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 5 ist ein Blockbild einer elektrischen Schaltung, die sich auf das Aufzeichnen der in Fig. 4 gezeigten Fernkopiervorrichtung bezieht;
  • Fig. 6 ist ein Flußdiagramm eines Beispiels des Betriebs der in Fig. 4 gezeigten Fernkopiervorrichtung;
  • Fig. 7 ist eine schematische Darstellung wesentlicher Komponenten einer Fernkopiervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 8 ist eine Perspektivansicht des Gleitmechanismus der in Fig. 7 gezeigten Fernkopiervorrichtung;
  • Fig. 9 ist eine Perspektivansicht des Thermokopfes und des Bands der in Fig. 7 gezeigten Fernkopiervorrichtung;
  • Fig. 10 ist ein Blockbild der Steuerschaltung der in Fig. 7 gezeigten Fernkopiervorrichtung;
  • Fig. 11 bis 17 sind schematische Darstellungen von wesentlichen Komponenten der Fernkopierer-Ausführungsform;
  • Fig. 18 ist ein Blockbild der Aufzeichnungsschaltung der in Fig. 7 gezeigten Fernkopiervorrichtung;
  • Fig. 19 ist eine Perspektivansicht eines Beispiels einer verkleinerten Anzeige auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsfilm der in Fig. 7 gezeigten Fernkopiervorrichtung;
  • Fig. 20 ist eine schematische Darstellung der Konstruktion einer überschreibbaren Aufzeichnungs/Displayvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 21 ist eine schematische vergrößerte Ansicht eines Zahnrads der in Fig. 20 gezeigten überschreibbaren Aufzeichnungs/Displayvorrichtung;
  • Fig. 22 ist eine schematische Darstellung des überschreibbaren Aufzeichnungsfilms;
  • Fig. 23 ist eine Darstellung des Löschvorgangs auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsfilm;
  • Fig. 24 ist ein Diagramm ZUR Erläuterung der Beziehung zwischen in Fig. 23 gezeigten Pixeln und der Größe des nichtgelöschten Bereichs;
  • Fig. 25 und 29 sind Diagramme der Änderung der Thermokopf-Erwärmungstemperatur in bezug auf die Zeit;
  • Fig. 26 ist ein Diagramm von Aufzeichnungserregungsimpulsen;
  • Fig. 27 ist ein Diagramm von Löscherregungsimpulsen;
  • Fig. 28 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen der Anzahl von Impulsen und der Aufzeichnungsdichte;
  • Fig. 30 bis 32 sind Diagramme von Erregungsimpulsen;
  • Fig. 33 ist eine Blockbild der Löschsteuereinheit dieser Ausführungsform;
  • Fig. 34 ist eine schematische Darstellung der Konstruktion einer überschreibbaren Aufzeichnungs/Displayvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 35 ist eine schematische Darstellung des Thermokopfes und des überschreibbaren Aufzeichnungsfilms der in Fig. 34 gezeigten überschreibbaren Aufzeichnungs/Displayvorrichtung;
  • Fig. 36 ist eine seitliche Schnittansicht einer herkömmlichen Displayvorrichtung;
  • Fig. 37 ist eine seitliche Schnittansicht einer herkömmlichen Fernkopiervorrichtung;
  • Fig. 38 ist eine seitliche Schnittansicht einer weiteren herkömmlichen Fernkopiervorrichtung.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Fig. 4 bis 35 beschrieben. Zunächst werden jedoch Vergleichsanordnungen, die nicht unter die beigefügten Ansprüche fallen, unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 3 erörtert.
  • Fig. 1 ist eine längsgeschnittene Seitenansicht einer Displayvorrichtung. Komponenten, die mit den in Fig. 36 und 37 gezeigten identisch sind oder diesen entsprechen, sind mit den gleichen Bezugzeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist ein überschreibbares Aufzeichnungsmedium (ein durch Wärme reversibles Aufzeichnungsmedium) 5A um Flächenkörperwalzen 3 und 4 herum gewickelt und von diesen gehalten und wird um sie herum bewegt. Als überschreibbares Aufzeichnungsmedium 5A wird beispielsweise ein Farbentwicklungs- Farbstoff verwendet, bei dem durch Wärmeenergie bei einer vorbestimmten Temperatur eine Färbungsreaktion auftritt und bei dem durch Wärmeenergie bei einer Temperatur, die niedriger als diejenige bei der Farbentwicklung ist, eine Farblöschreaktion auftritt. Dieses Mittel wird nachstehend im einzelnen beschrieben. Eine Farbentwicklungs-Heizeinrichtung, beispielsweise ein Thermokopf 11A, ist in einem Rahmen 1 an einer unteren Position angeordnet. Der Thermokopf 11A hat Heizelemente 11a, die unter der Steuerung durch eine Steuereinheit 8 erregt werden, um das überschreibbare Aufzeichnungsmedium 5A auf die vorbestimmte Temperatur (Farbentwicklungstemperatur) aufzuheizen.
  • Eine Löscheinrichtung 12A ist ebenfalls in dem Rahmen 1 vorgesehen. Die Löscheinrichtung 12A wird von der Steuereinheit 8 gesteuert, so daß das überschreibbare Aufzeichnungsmedium 5A auf eine Temperatur erwärmt wird, die niedriger als die Farbentwicklungstemperatur ist, nachdem ein Farbbild erzeugt und angezeigt worden ist.
  • Die Steuereinheit 8 zum Steuern des Thermokopfes 11a und der Löscheinrichtung 12A steuert einen Parameter von der an den Thermokopf 11a oder die Löscheinrichtung 12A angelegten Spannung, der Erregungszeit und der Anzahl von Erregungsimpulsen.
  • Einzelheiten des überschreibbaren Aufzeichnungsmediums 5A werden nachstehend beschrieben. Das überschreibbare Aufzeichnungsmedium 5A besteht aus einer Basis, einer Aufzeichnungsschicht und einer Schutzschicht. Die Aufzeichnungsschicht besteht aus einem Leukofarbstoff, der eine Leukoverbindung enthält, einem Farbentwicklungs/Reduziermittel zum Entwickeln oder Reduzieren bzw. Löschen einer Farbe durch thermische Reaktion mit der Leukoverbindung, einem Bindemittel und anderen Materialien.
  • Das Farbentwicklungs/Reduziermittel ist eine Verbindung, die in einem Molekül ein Radikal, das durch die Wirkung von Wärme eine Farbentwicklungseigenschaft in bezug auf den Leukofarbstoff hat, sowie ein Radikal aufweist, das eine Farbreduzieroder -löscheigenschaft hat. Das Farbentwickungs/Reduziermittel zeigt in Abhängigkeit von der Einwirkung von Wärme Eigenschaften einer Säure oder Eigenschaften einer Base. Beispielsweise ist es ein Salz von Phenolcarbonsäure und organischem Amin, das durch die folgende Formel repräsentiert ist:
  • (R: Alkylgruppe).
  • Die Phenolhydroxylgruppe dieser Strukturformel ist eine Gruppe mit einer Farbentwicklungseigenschaft in bezug auf die Leukoverbindung; sie dient dazu, die Leukoverbindung dazu zu veranlassen, durch Öffnen der Lactonringe der Leukoverbindung eine Farbe zu entwickeln. Das Aminsalz der Carbonsäure ist eine Gruppe mit einer Farbreduzier- oder -löscheigenschaft in bezug auf die Leukoverbindung; sie dient dazu, den farblosen Zustand der Leukoverbindung durch Schließen ihrer Lactonringe wieder herzustellen.
  • Gewöhnlich wird eine Leukoverbindung von einem farblosen Zustand in einen farbigen Zustand durch thermische Reaktion mit einer Phenolverbindung geändert, so daß ihre Laktonringe geöffnet werden. Die farbige Leukoverbindung mit ihren geöffneten Lactonringen wird durch In-Kontakt-Bringen mit einer basischen Substanz wieder zu der farblosen Leukoverbindung gemacht, so daß ihre Lactonringe geschlossen werden. Die farbige Leukoverbindung und die farblose Leukoverbindung werden durch die folgenden Strukturformeln ausgedrückt: (Farblose Leukoverbindung) Säure Base (Farbige Leukoverbindung)
  • Das Farbentwicklungs/Reduziermittel hat also die Eigenschaft, die Lactonringe einer farblosen Leukoverbindung zu öffnen, um diese durch Wärmeenergiesteuerung allein in eine farbige Verbindung umzuwandeln, und die Eigenschaft, die Lactonringe zu schließen, um die farblose Leukoverbindung wieder herzustellen.
  • Der Betrieb dieser Vergleichsanordnung wird nachstehend beschrieben. Das von der oberen und unteren Flächenkörperwalze 3 und 4 gehaltene überschreibbare Aufzeichnungsmedium wird in einer Längsrichtung bewegt. Die Heizelemente 11a des Thermokopfes 11a werden erregt, während gleichzeitig die Steuereinheit 8 die an den Thermokopf 11A angelegte Spannung, die Erregungszeit oder die Anzahl von Erregungsimpulsen steuert. Das überschreibbare Aufzeichnungsmedium 5A, das gerade bewegt wird, wird dadurch auf die Farbentwicklungstemperatur erwärmt. Dadurch wird die Farbentwicklungsreaktion auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsmedium 5A gestartet, so daß ein Farbbild auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsmedium 5A aufgezeichnet wird. Wenn das Farbbild, das einem Rahmen entspricht, auf diese Weise auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsmedium 5A aufgezeichnet worden ist, wird die Bewegung des überschreibbaren Aufzeichnungsmediums 5A angehalten, und das darauf erzeugte Bild wird angezeigt. Nachdem es angezeigt worden ist, wird das Farbbild auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsmedium 5A (Bildaufzeichnungsbereich) von der Löscheinrichtung 12A gelöscht, wenn das Aufzeichnungsmedium auf die Farblöschtemperatur erwärmt wird, die niedriger als die Farbentwicklungstemperatur ist. Infolgedessen ist es möglich, diesen Vorgang des Aufzeichnens eines Farbbilds auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsmedium 5A, des Anzeigens des Farbbilds nach dem Aufzeichnen und des Löschens des Bilds nach dem Anzeigen zu wiederholen.
  • Die Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten im Längsschnitt einer Fernkopiervorrichtung einer anderen Vergleichsanordnung. Komponenten, die mit den in den Fig. 1, 36 und 37 gezeigten identisch sind oder diesen entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt.
  • Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind überschreibbare Aufzeichnungsmedien (durch Wärme reversible Aufzeichnungsmedien) 5B und 5C in Form von Endlosbändern um die linke und die rechte Flächenkörperwalze 3 und 4 gewickelt und von diesen gehalten und werden um sie herum bewegt. Jedes der überschreibbaren Aufzeichnungsmedien 5B und 5C ist das gleiche wie das zur Verwendung in der oben beschriebenen Displayvorrichtung. Thermoköpfe 11B und 11C sind imstande, eine Farbentwicklung auf den überschreibbaren Aufzeichnungsmedien 5B und 5C zu bewirken, so daß Farbbilder darauf aufgezeichnet werden. Der Thermokopf 11B ist imstande, die aufgezeichneten Farbbilder zu löschen (Farben zu entfernen). Andruckwalzen 14 sind vorgesehen, die dazu dienen, die überschreibbaren Aufzeichnungsmedien 5B und 5C so anzudrücken, daß diese Medien die Thermoköpfe 11B und 11C eng berühren. Ferner sind vorgesehen: Andruckrollen 15, die im Zusammenwirken mit den Flächenkörperwalzen 3 und 4 die überschreibbaren Aufzeichnungsmedien 5B und 5C so andrücken, daß diese Medien bewegt werden, sowie Displayfenster 2, durch die die Ergebnisse des Aufzeichnens auf den überschreibbaren Aufzeichnungsmedien 5B und 5C bestätigt werden. Bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung ist ferner ein stationäres Heizelement (eine Bildlöscheinrichtung) 12C zum Löschen von auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsmedium 5C aufgezeichneten Farbbildern vorgesehen. Die auf den überschreibbaren Aufzeichnungsmedien 5B und 5C aufgezeichneten Farbbilder können durch die Steuerung der Thermoköpfe 11B und 11C oder durch das stationäre Heizelement 12C gelöscht werden.
  • Der Betrieb dieser Vergleichsvorrichtung erfolgt, wie nachstehend beschrieben wird. Die Aufzeichnungsbereiche des von der linken und der rechten Flächenkörperwalze 3 und 4 gehaltenen überschreibbaren Aufzeichnungsmediums 5B oder 5C werden in einer seitlichen Richtung bewegt, und die Heizelemente des Thermokopfes 11B oder 11C werden erregt, während gleichzeitig die an den Thermokopf 11B oder 11C angelegte Spannung, die Erregungszeit oder die Anzahl von Erregungsimpulsen gesteuert wird. Das überschreibbare Aufzeichnungsmedium 5B oder 5C, das gerade bewegt wird, wird dadurch auf die Farbentwicklungstemperatur erwärmt. Dadurch wird die Farbentwicklungsreaktion auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsmedium 5B oder 5C gestartet, so daß ein Farbbild auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsmedium 5B oder 5C aufgezeichnet wird. Wenn das Farbbild, das einem Rahmen entspricht, auf diese Weise auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsmedium 5B oder 5C aufgezeichnet worden ist, wird die Bewegung des überschreibbaren Aufzeichnungsmediums 5B oder 5C angehalten, und das darauf erzeugte Bild wird angezeigt. Nachdem es angezeigt worden ist, wird das Farbbild auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsmedium 5B oder 5C (Farbaufzeichnungsbereich) gelöscht, während das Aufzeichnungsmedium durch die Löschfunktion des Thermokopfes 11B oder 11C oder durch das stationäre Heizelement 12C auf die Farblöschtemperatur erwärmt wird, die niedriger als die Farbentwicklungstemperatur ist. Infolgedessen ist es möglich, diesen Vorgang des Aufzeichnens eines Farbbilds auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsmedium 5B oder 5C, des Anzeigens des Farbbilds nach dem Aufzeichnen und des Löschens des Bilds nach der Anzeige zu wiederholen.
  • Eine Vorrichtung, bei der das überschreibbare Aufzeichnungsmedium 5A in einer Längsrichtung "gerollt" wird, ist in bezug auf die obige Vergleichs-Displayvorrichtung beschrieben worden. Das überschreibbare Aufzeichnungsmedium 5A kann jedoch auf der Basis des gleichen Prinzips und der gleichen Konstruktion wie bei dieser Displayvorrichtung auch in einer seitlichen Richtung gerollt werden. Dadurch kann die gleiche Wirkung erzielt werden. Außerdem ist eine Vorrichtung, bei der das überschreibbare Aufzeichnungsmedium 5B oder 5C in einer seitlichen Richtung gerollt wird, oben beschrieben worden. Das überschreibbare Aufzeichnungsmedium 5B oder 5C kann auf der Basis des gleichen Prinzips und der gleichen Konstruktion wie bei dieser Fernkopiervorrichtung in einer Längsrichtung gerollt werden, so daß die gleiche Wirkung erzielt wird.
  • Bei den obigen Vergleichsbeispielen wird ein Farbbildrahmen auf jedem der überschreibbaren Aufzeichnungsmedien 5A bis 5C aufgezeichnet und angezeigt und danach gelöscht. Die überschreibbaren Aufzeichnungsmedien 5A bis 5C können jedoch eine ausreichend große Länge in bezug auf das Frontglas und das Displayfenster 2 haben, die den Displaybildschirm bilden, so daß mehrere Farbbildrahmen auf jedem der überschreibbaren Aufzeichnungsmedien 5A bis 5C gespeichert werden können. In diesem Fall kann die Steuereinheit 8 die Funktion haben, den angezeigten Rahmen auszuwählen, und es ist dadurch möglich, selektiv mehrere Farbbildrahmen anzuzeigen, die auf den überschreibbaren Aufzeichnungsmedien 5A bis 5C gespeichert sind.
  • Bei den obigen Beispielen ist jedes der überschreibbaren Aufzeichnungsmedien 5A bis 5C in Form eines Endlosbands ausgebildet. Alternativ kann jedes der überschreibbaren Aufzeichnungsmedien 5A bis 5C als ein endliches Band vorgesehen sein, von dem die entgegengesetzten Enden oder das eine Ende zu einer Rolle gewickelt ist. In diesem Fall können mehrere Rahmen von Farbbildinformation auf jedem der überschreibbaren Aufzeichnungsmedien 5A bis 5C aufgezeichnet werden, und das System kann entwickelt werden, so daß mehrere Rahmen von aufgezeichneten Farbbildern selektiv angezeigt werden können.
  • Die Positionen, in denen die Thermoköpfe 11A bis 11C und die Löscheinrichtungen (Farblösch-Heizeinrichtungen) 12A bis 12C angeordnet sind, können von denjenigen in den oben beschriebenen Beispielen verschieden sein. Jeder der Thermoköpfe 11A bis 11C und jede der Löscheinrichtungen 12A bis 12C kann von einem feststehenden Typ oder einem beweglichen Typ sein.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
  • Nachstehend wird eine Fernkopiervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie Fig. 4 zeigt, dient eine Walze 52 dazu, einen überschreibbaren Aufzeichnungsfilm (ein Medium) 55 zu bewegen und dieses mit einem Thermokopf 50 in innigen Kontakt zu bringen. Der Thermokopf 50 ist an einer drehbaren Kopfbefestigungsbasis 56 befestigt. Die Position des Thermokopfes 50 wird mit der Basis 56 zwischen einer Seite der Walze 52 und einer Seite einer Andruckwalze 51 gewechselt. Eine drehbare Welle der Kopfbefestigungsbasis 56 ist mit einem rechten Ende einer Haltestange 57 befestigt. Eine Feder 58 ist an ihrem rechten Ende an dem Vorrichtungskörper befestigt und ist in einem Loch gehalten, in das die Haltestange 57 eingeführt ist. Die Feder 58 ist mit ihrem linken Ende mit einem ringförmigen Vorsprung an der Haltestange 57 in Eingriff, um die Haltestange 57 nach links zu drängen.
  • Die von der Haltestange 57 gehaltene Kopfbefestigungsbasis 56 wird von einem Nocken oder Exzenter 59 und durch Nutzen der elastischen Kraft der Feder 58 nach links oder rechts bewegt. Weitere Komponenten sind die gleichen wie diejenigen der in Fig. 38 gezeigten Vorrichtung und sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Der Thermokopf so ist vorgesehen, um sowohl als Aufzeichnungseinrichtung als auch als überschreibende Aufzeichnungseinrichtung zu wirken, d. h. er wird für zwei Zwecke eingesetzt. Die anderen Komponenten 21, 24, 25, 26, 27 und 28 entsprechen den jeweiligen Elementen, die in Verbindung mit Fig. 38 beschrieben sind.
  • Fig. 5 ist ein Blockbild von Bereichen einer elektrischen Schaltung, die auf einer Steuerschaltungsplatte 22 vorgesehen sind und sich auf den Aufzeichnungsvorgang beziehen. Eine Steuerschaltung (Steuerungseinrichtung) 61 steuert andere Blöcke und dreht die Kopfbefestigungsbasis 56. Ein Modem 62 ist über eine Netzsteuereinheit (network control unit = NCU) mit einer Telephonleitung verbunden und demoduliert ein Bildsignal, das durch Codieren eines Bilds aus über eine Telephonleitung empfangenen Signalen erzeugt ist. Eine Decodiereinheit 63 decodiert das Bildsignal und gibt das entsprechende Bild ab. Das Bildsignal wird in einem Speicher 64 gespeichert. Eine Verkleinerungsschaltung 65 verkleinert die Bildgröße. Eine Aufzeichnungsschaltung 66 führt dem Thermokopf 50 ein Aufzeichnungssignal zu, das Pixeln des Bilds entspricht. Eine Treiberschaltung 67 führt Motoren (in Fig. 4 nicht gezeigt) Treibersignale zum Drehen des Exzenters 59 und der Walze 52 zu. Die Steuerschaltungsplatte 22, der Thermokopf 50 und andere Komponenten sind durch ein Kabel verbunden, die Verbindungen sind allerdings in Fig. 4 nicht gezeigt. Ein Mikroprozessor bildet die Steuerschaltung 61.
  • Der Betrieb dieser Fernkopiervorrichtung wird nachstehend beschrieben. Zunächst wird er in bezug auf einen Fall beschrieben, in dem der überschreibbare Film 55 und ein Aufzeichnungsflächenkörper 49 von dem Anwender ausgewählt und verwendet werden. Wenn der Anwender ein empfangenes Bild auf dem überschreibbaren Film 55 aufzeichnen will, gibt er vorher über ein Bedienfeld 43 einen entsprechenden Befehl ein. Die Steuerschaltung 61 erkennt dann diesen Befehl. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Thermokopf 50 in der Position auf der Seite des überschreibbaren Films 55 ist, löst die Steuerschaltung 61 keinen Betrieb aus, wenn der Thermokopf 50 jedoch in der Position auf der Seite des Aufzeichnungsflächenkörpers 49 und in innigem Kontakt mit der Andruckwalze 51 ist, befiehlt sie der Motortreiberschaltung 67, den Motor zu drehen, damit der Exzenter 59 gedreht wird. Dadurch wird der Exzenter 59 um 180º gedreht, und die Haltestange 57 wird dementsprechend gemeinsam mit der Kopfbefestigungsbasis 56 durch die elastische Kraft der Feder 58 nach links bewegt. Dann wird die Kopfbefestigungsbasis 56 im Gegenuhrzeigersinn in die vorbestimmte Position bewegt, in der das Bild durch den Thermokopf 50 auf dem überschreibbaren Film 55 aufgezeichnet wird. Der Nocken oder Exzenter 59 wird weiter um 180º gedreht, und die Haltestange 57 wird dementsprechend nach rechts gedrückt. Die von der Haltestange 57 gehaltene Kopfbefestigungsbasis 56 wird daher nach rechts gedrückt, so daß der an der Kopfbefestigungsbasis 56 befestigte Kopf 50 in innigen Kontakt mit der Walze 52 gebracht wird.
  • Wenn der Anwender ein empfangenes Bild auf dem Aufzeichnungsflächenkörper 49 aufzeichnen will, gibt er vorher über das Bedienfeld 43 einen entsprechenden Befehl ein. Die Steuerschaltung 61 erkennt dann diesen Befehl. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Thermokopf 50 in der Position auf der Seite des Aufzeichnungsflächenkörpers 49 ist, löst die Steuerschaltung 61 keinen Betrieb aus, wenn der Thermokopf 50 jedoch in der Position auf der Seite des überschreibbaren Films 55 und in innigem Kontakt mit der Walze 52 ist, gibt sie einen Befehl zum Wechseln der Position des Thermokopfes 50 ab. Der Wechselvorgang ist der gleiche wie der oben beschriebene Vorgang zum Wechseln von der Seite des Aufzeichnungsflächenkörpers 49 zu der Seite des überschreibbaren Films 55. In diesem Fall wird jedoch die durch die Drehung des Nockens oder Exzenters 59 nach links bewegte Kopfbefestigungsbasis 56 im Uhrzeigersinn in die vorbestimmte Position bewegt.
  • Wenn der Thermokopf 50 in die gewünschte Position gebracht worden ist, wird ein Bildsignal, das über die Telephonleitung empfangen und von dem Modem 62 demoduliert wird, von der Decodiereinheit 63 zu einem Bild decodiert. Ein gewünschtes Aufzeichnungssignal dieses Bilds wird von der Aufzeichnungsschaltung 66 erzeugt, und das Bild wird von dem Thermokopf 50 auf dem Aufzeichnungsflächenkörper 49 oder dem überschreibbaren Film 55 aufgezeichnet.
  • Es ist ferner möglich, den gleichen Kopiervorgang der herkömmlichen Fernkopiervorrichtung, d. h. den Vorgang des direkten Aufzeichnens eines Bilds durchzuführen, das von dem Bildsensor 47 vom Berührungstyp gelesen wird. Selbstverständlich kann ein überschreibbarer Film 55 als Aufzeichnungsmedium für diesen Vorgang verwendet werden.
  • Wenn beim Speichern von empfangenen Bildsignalen in dem Speicher 64 ein Überlaufen des Speichers auftritt, können empfangene Bilder auch auf dem überschreibbaren Film 55 aufgezeichnet werden. Der Vorgang, der sich auf diesen Fall bezieht, wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig. 6 beschrieben.
  • Zunächst wird der Thermokopf 50 vorher auf die Seite des Aufzeichnungsflächenkörpers 49 gebracht. Wenn ein Aufzeichnungsflächenkörper 49 vorhanden ist, werden empfangene Bilder auf dem Aufzeichnungsflächenkörper 49 aufgezeichnet (Schritte ST1 bis ST3). Wenn eine Situation eintritt, in der kein Aufzeichnungsflächenkörper 49 zugeführt wird und in der das Aufzeichnen auf dem Aufzeichnungsflächenkörper 49 nicht durchgeführt werden kann (Schritt ST4), löst die Steuerschaltung 61 eine Fehleranzeige in dem Bedienfeld 43 aus. Außerdem werden empfangene Bildsignale durch einen Befehl von der Steuerschaltung 61 von dem Modem 62 in den Speicher 64 überführt und in dem Speicher 64 gespeichert (Schritt ST5). Wenn der Empfang unter dieser Voraussetzung fortgesetzt wird und wenn eine Bildsignalmenge empfangen wird, die die Kapazität des Speichers 64 überschreitet, findet ein Speicherüberlauf statt. In einem solchen Fall wird der Empfang bei der herkömmlichen Fernkopiervorrichtung zwangsweise gestoppt.
  • Die Fernkopiervorrichtung dieser Ausführungsform ist jedoch imstande, auf dem überschreibbaren Film 55 aufzuzeichnen. Das heißt, wenn der vorgesehene Aufzeichnungsflächenkörper 49 aufgebraucht ist, wird das Bildsignalabgabeziel zu dem Speicher 64 umgeschaltet, und der Thermokopf 50 wird gleichzeitig auf die Seite des überschreibbaren Films 55 bewegt (Schritt ST6). Beim Auftreten eines Überlaufs ist die Steuerschaltung 61 wirksam, um die in dem Speicher 64 gespeicherten Bilder an den Thermokopf 50 abzugeben (Schritte ST7, ST8). Da der Thermokopf 50 mit dem überschreibbaren Film 55 in innigem Kontakt ist, werden die empfangenen Bilder auf dem überschreibbaren Film 55 aufgezeichnet. Danach empfangene Bildsignale werden nacheinander in Adressen des Speichers gespeichert, aus dem Bildsignale abgegeben worden sind. Wenn das Ende des überschreibbaren Films 55 erreicht ist, wird der Empfang gestoppt (Schritt ST9). Der Ablauf dieser Schritte wird wiederholt, bis der Empfang normal beendet ist (Schritt ST10). Wenn der Empfang ohne Speicherüberlauf normal beendet ist, beginnt die Decodiereinheit 63, die Bildsignale zu decodieren, die zu dem Zeitpunkt der Beendigung des Empfangs in dem Speicher 64 gespeichert waren. Die entsprechenden Bilder werden dadurch über die Aufzeichnungsschaltung 66 an den Thermokopf 50 abgegeben. Infolgedessen werden empfangene Bilder, die nicht auf dem Aufzeichnungsflächenkörper 49 aufgezeichnet sind, auf dem überschreibbaren Film 55 aufgezeichnet.
  • Wenn die Vorrichtung keinen Speicher 64 hat, wird die Position des Thermokopfes 50 zu der Seite des überschreibbaren Films 55 gewechselt bzw. umgeschaltet, wenn der Empfang einer bestimmten Seite beendet ist und unmittelbar bevor der Aufzeichnungsflächenkörper 49 aufgebraucht ist. (Eine Situation, in der der Aufzeichnungsflächenkörper 49 nahezu aufgebraucht ist, kann in üblichen Fernkopiervorrichtungen vorher detektiert werden.) Die nächste und weitere Seiten empfangener Bilder können auf dem überschreibbaren Film 55 aufgezeichnet werden.
  • Es ist ferner möglich, die Vorrichtung auf eine solche Weise zu verwenden, daß empfangene Bilder als Referenz auf dem überschreibbaren Film 55 aufgezeichnet werden und daß der Anwender die Bilder auf dem überschreibbaren Film 55 bestätigt und benötigte Seiten auf dem Aufzeichnungsflächenkörper 49 aufzeichnet. In diesem Fall wird der Thermokopf 50 vorher auf die Seite des überschreibbaren Films 55 gebracht. Empfangene Bildsignale werden von dem Modern 62 dem Speicher 64 zugeführt und darin gespeichert. Gleichzeitig werden empfangene Bildsignale von der Decodiereinheit 63 zu Bildern decodiert, und diese Bilder werden von der Verkleinerungsschaltung 65 auf ¼ verkleinert. Die verkleinerten Bilder werden zusammen mit Seitenzahlen in der Verkleinerungsschaltung 65 gehalten. Wenn beispielsweise vier Bildseiten empfangen sind oder der Empfang beendet ist, gibt die Verkleinerungsschaltung 65 die Bilder über die Aufzeichnungsschaltung 66 an den Thermokopf 50 ab. Dadurch werden vier Seiten verkleinerter Bilder auf dem überschreibbaren Film 55 aufgezeichnet. Alle diese Vorgänge werden von der Steuerungseinrichtung 61 gesteuert.
  • Dann gibt der Anwender die Seitenzahlen benötigter Seiten über das Bedienfeld 43 ein, indem er auf die Bilder auf dem überschreibbaren Film 55 Bezug nimmt. Die Steuerschaltung 61 gibt einen Befehl zum Bewegen des Thermokopfes 50 auf die Seite des Aufzeichnungsflächenkörpers 49 ab, empfängt die eingegebenen Seitenzahlen und führt die Bildsignale, die den eingegebenen Seitenzahlen entsprechen, von dem Speicher 64 der Decodiereinheit 63 zu. Die Decodiereinheit 63 decodiert die Bildsignale, so daß Bilder erhalten werden, und gibt die decodierten Signale über die Aufzeichnungsschaltung 66 an den Thermokopf 50 ab. Da der Thermokopf 50 auf die Seite des Aufzeichnungsflächenkörpers 49 gebracht worden ist, werden die benötigten Bilder mit der Vorlagengröße auf dem Aufzeichnungsflächenkörper 49 aufgezeichnet. Wenn das Aufzeichnen der benötigten Bilder beendet ist, werden die Aufzeichnungen auf dem überschreibbaren Film 55 gelöscht.
  • Das Verfahren zum Löschen der Aufzeichnungen auf dem überschreibbaren Film 55 wird nachstehend beschrieben. Wenn eine Aufzeichnung auf dem überschreibbaren Film 55 nicht mehr gebraucht wird, gibt der Anwender über das Bedienfeld 43 einen Löschbefehl ein. Die Steuerschaltung 61 gibt in Abhängigkeit von dem Löschbefehl oder automatisch, während gleichzeitig kein Löschbefehl zugeführt wird, einen Befehl ab, um den Thermokopf 50 auf die Seite des überschreibbaren Films 55 zu bewegen. Der Thermokopf 50 wird dadurch in innigen Kontakt mit dem überschreibbaren Film 55 gebracht. Die Steuerschaltung 61 gibt dann einen Befehl an die Aufzeichnungsschaltung 66 ab, den Thermokopf 50 zu erregen, damit der überschreibbare Film 55 auf eine Temperatur erwärmt wird, die niedriger als die Erwärmungstemperatur zum Aufzeichnen ist. Gleichzeitig dreht die Steuerschaltung 61 die Walze 52, um die Farblöschreaktion zu bewirken, während gleichzeitig der überschreibbare Film 55 bewegt wird, so daß die Bilder auf dem überschreibbaren Film 55 für sämtliche Zeilen gelöscht werden.
  • Der Betrieb während der Übertragung ist der gleiche wie bei der herkömmlichen Fernkopiervorrichtung und wird daher nicht beschrieben.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform werden das Aufzeichnen auf dem überschreibbaren Film 55 und dem Aufzeichnungsflächenkörper 49 und das Löschen von Bildern auf dem überschreibbaren Film 55 mit einem Thermokopf 50 durchgeführt. Alternativ können ein Thermokopf für den überschreibbaren Film 55 und ein anderer Thermokopf für den Aufzeichnungsflächenkörper 49 getrennt voneinander vorgesehen sein. Die gleichen Wirkungen wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform können auch mit dieser Anordnung erzielt werden. In diesem Fall wird der Kopfilmschaltmechanismus nicht benötigt, und der Aufzeichnungsflächenkörper 49 ist nicht auf den Thermo-aufzeichnungsflächenkörper beschränkt. Das heißt, daß auch ein gewöhnlicher Aufzeichnungsflächenkörper zum Aufzeichnen mit einem elektrophotographischen System unter Verwendung von Laser oder LEDs verwendet werden kann. Außerdem können ein Aufzeichnungskopf und ein Löschkopf getrennt für den überschreibbaren Film 55 vorgesehen sein.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird ein überschreibbarer Film 55 verwendet, nachdem ein Überlaufen des Speichers 64 aufgetreten ist. Alternativ kann ein überschreibbarer Film 55 zum gewöhnlichen Aufzeichnen verwendet werden, und ein Aufzeichnungsflächenkörper 49 kann beim Auftreten eines Überlaufs verwendet werden.
  • Der überschreibbare Film 55 der Ausführungsform ist vom Typ eines Endlosbandes, das in Fig. 4 gezeigt ist. Alternativ kann ein Typ von überschreibbarem Film verwendet werden, der um eine Walze zu wickeln ist.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform
  • 1) kann also das Aufzeichnen auf die gleiche Weise wie bei der gewöhnlichen Fernkopiervorrichtung durchgeführt werden;
  • 2) können Daten auf einem überschreibbaren Film 55 aufgezeichnet werden, wenn ein Aufzeichnungsflächenkörper 49 aufgebraucht ist;
  • 3) können Daten auf einem überschreibbaren Film 55 allein aufgezeichnet werden; oder
  • 4) werden Daten auf einem überschreibbaren Film 55 aufgezeichnet und können nur erforderliche Daten auf einem Aufzeichnungsflächenkörper 49 aufgezeichnet werden.
  • Eine weitere Ausführungsform wird nachstehend im einzelnen beschrieben. Die Steuerungseinrichtung zum Auswählen eines Aufzeichnungsflächenkörpers 49 oder eines überschreibbaren Films 55 als Aufzeichnungsmedium hat drei Funktionen: als erste Funktion das Setzen der Heizeinrichtung (des Thermokopfes 50) in die gewünschte Position, als zweite Funktion das Steuern der Energie (Wärmeenergie) , die von der Heizeinrichtung aufgebracht wird, und als dritte Funktion das Steuern des Betriebs, wenn verkleinerte Bilder auf dem überschreibbaren Film 55 aufgezeichnet werden.
  • Bei der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung sind die Kopfbefestigungsbasis 56, die Haltestange 57, die Feder 58 und der Exzenter oder Nocken 59 angeordnet, so daß der Thermokopf 50 gedreht wird und Daten auf dem Aufzeichnungsflächenkörper 49 und dem überschreibbaren Film 55 von demselben Thermokopf 50 aufgezeichnet oder gelöscht werden. Die Anordnung kann alternativ jedoch derart ausgebildet sein, daß der Thermokopf 50 gleitend in eine Vertikairichtung bewegt wird, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist (in der nur wesentliche Komponenten gezeigt sind) Wie Fig. 8 zeigt, kann der Gleitmechanismus an der Rückseite des Thermokopfes 50 aus einer Kopfhalterung 71, parallel zu der Kopfhalterung 71 angeordneten Schienen 72 und einer drehbaren Haltestange 73 gebildet sein, die direkt oder indirekt mit einem Motor oder dergleichen (nicht gezeigt) verbunden ist.
  • In Fig. 8 ist die Vertikalbewegung von Fig. 7 aus Gründen der Zweckmäßigkeit als eine Horizontalbewegung gezeigt. Der Thermokopf 50 wird wie nachstehend beschrieben bewegt. Um ein Aufzeichnen auf dem überschreibbaren Film 55 zu bewirken, wird der nicht gezeigte Motor durch einen Befehl von der Steuerungseinrichtung 61 über die Motortreiberschaltung 67 gedreht, so daß die motorisch gedrehte Haltestange 73 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Der an der Kopfhalterung 71 befestigte Thermokopf 50 wird dadurch vorwärtsbewegt und in die Position gebracht, die durch den Befehl von der Steuerungseinrichtung 61 vorgegeben ist. Ein Mechanismus zum Aufbringen von Druck auf den Thermokopf 50 kann an der Kopfhalterung 71 vorgesehen sein. Um ein Aufzeichnen auf dem Aufzeichnungsflächenkörper 49 zu bewirken, wird der Thermokopf 50 auf die gleiche Weise durch einen Befehl von der Steuerungseinrichtung 61 rückwärtsbewegt.
  • Eine weitere Anordnung, wie etwa die in Fig. 9 gezeigte, ist möglich, bei der der Thermokopf 50 mit einem Band 75, das aus einem Metall, Kautschuk oder dergleichen gebildet ist, verbunden ist und das Band 75 um Walzen 74 herum gewickelt ist, die gedreht werden, indem sie von einem nicht gezeigten Motor angetrieben werden, und wobei das Band in einer Horizontalrichtung (oder Vertikalrichtung, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist) bewegt wird. Diese Bewegung wird durch Befehle von der Steuerungseinrichtung 61 gesteuert. Die Steuerungseinrichtung 61 besteht beispielsweise, wie in Fig. 10 gezeigt ist, aus folgenden Komponenten: einer CPU 80 zum Steuern einer Steuerungseinrichtung 61 oder einer Steuerschaltungsplatte 22; einem ROM 81, in dem die Inhalte für den Betrieb gespeichert sind; einem überschreibbaren RAM 82, einer Eingabe/Ausgabeschnittstelle 83, durch die Signale von dem Bedienfeld oder einem Sensor eingegeben werden und durch die Motortreibersignale abgegeben werden; einem Zähler 84 zum Steuern der Aufzeichnungsdauer und der Motorrotationsdauer und anderen Komponenten, mit denen der oben genannte Betrieb durchgeführt wird. Die Steuerungseinrichtung 61 kann gemeinsam mit der Anordnung von Fig. 10 eine Einrichtung zum Auswählen des Aufzeichnungsmediums und zum Bewegen einer Heizeinrichtung, wie etwa des Thermokopfes 50, aufweisen.
  • Bei noch einer anderen möglichen Anordnung, wie etwa der in Fig. 11 gezeigten, ist der Thermokopf 50 zwischen der Walze 52 auf der Seite des überschreibbaren Films 55 und der Andruckwalze 51 auf der Seite des Aufzeichnungsflächenkörpers 49 angeordnet. In diesem Fall hat der Thermokopf 50 eine solche Konstruktion, daß Heizelemente sowohl an seiner oberen als auch an seiner unteren Seite angeordnet sind, und er kann relativ zu der Walze 52 oder der Andruckwalze 51 von dem gleichen Nocken oder Exzenter 59 (nicht gezeigt) wie dem in Fig. 4 gezeigten, einem Motor oder einem System, bei dem das Hebelprinzip angewandt wird (beides nicht gezeigt), bewegt werden.
  • Es gibt weitere mögliche Anordnungen, wie etwa die in den Fig. 12 und 13 gezeigten, bei denen der Thermokopf 50 nicht bewegt wird. Im Fall dieser Anordnungen unterscheiden sich die Inhalte für den Betrieb, dessen Befehle von der Steuerungsein richtung abgegeben werden, von den oben beschriebenen. Das heißt, der Betrieb ist der gleiche wie der oben beim Aufzeichnen auf dem Aufzeichnungsflächenkörper 49 beschriebene, aber der Betrieb zum Aufzeichnen auf dem überschreibbaren Film 55 ist verschieden. Dies ist der Fall, weil der Aufzeichnungsflächenkörper 49 zwischen dem überschreibbaren Film 55 und dem Thermokopf 50 eingefügt ist, so daß ein Aufzeichnen auf dem überschreibbaren Film 55 verhindert wird. Die Inhalte von Befehlen von der Steuerungseinrichtung 61 sind deshalb derart, daß beim Aufzeichnen oder Löschen auf dem überschreibbaren Film 55 der Aufzeichnungsflächenkörper 49 im Uhrzeigersinn aufgewickelt wird, um zu der Andruckwalze 54 (rechte Walze 54) zurückgeführt zu werden, so daß der überschreibbare Film 55 und der Thermokopf 50 in direkten Kontakt miteinander gebracht werden können.
  • Es gibt noch weitere mögliche Anordnungen, wie etwa die in Fig. 14 gezeigte, bei der geschnittene Flächenkörper, die als Aufzeichnungsflächenkörper 49 vorgesehen sind, ohne Bewegung des Thermokopfes 50 verwendet werden können, und die in Fig. 15 und 16 gezeigten, bei denen geschnittene Flächenkörper aus überschreibbarem Film 55 und geschnittene Aufzeichnungsflächenkörper 49 verwendet werden können. Für diese Anordnungen wird die von der Heizeinrichtung aufgebrachte Energie (Wärmeenergie) (auf eine noch zu beschreibende Weise) gesteuert. In einem solchen Fall wird ein überschreibbarer Film 55 oder ein Aufzeichnungsflächenkörper 49 über das Bedienfeld 43 ausgewählt, indem der Steuerungseinrichtung Information über die Wahl zugeführt oder ein Befehl von einer Schnittstelleneinheit (beispielsweise einer zentralen Schnittstelle), die mit der Vorrichtung zum überschreibbaren Aufzeichnen verbunden ist, vorgegeben und der Steuerungseinrichtung 61 Information darüber zugeführt wird.
  • Es ist ferner möglich, Aufzeichnen durch Wärmeübertragung und überschreibbares Aufzeichnen durch eine gemeinsame Einrichtung auszuführen, wie es in Fig. 17 gezeigt ist. Es wird jedoch Normalpapier als Aufzeichnungsflächenkörper 49 verwendet, und ein Farbband 86 wird verwendet. Der Betrieb dieser Anordnung ist im allgemeinen der gleiche wie der oben beschriebene.
  • Nachstehend wird die Steuerung der von der Heizeinrichtung aufgebrachten Energie (Wärmeenergie) beschrieben. Fig. 18 zeigt die Steuerungseinrichtung 61 und die Aufzeichnungsschaltung 66. Die Aufzeichnungsschaltung 66 besteht aus einer Steuerungseinheit 91 für ein überschreibbares Aufzeichnen, einer Löschsteuerungseinheit 92 für ein überschreibbares Aufzeichnen, einer Steuerungseinheit 93 für einen Aufzeichnungsflächenkörper und einer Wähleinrichtung 94. Energietabellen zum Erwärmen des Thermokopfes 50 sind in den Steuerungseinheiten 91 und 93 gespeichert. Zum Erwärmen des Thermokopfes 50 wird eine dieser Steuerungseinheiten durch einen Befehl von der Steuerungseinrichtung 61 mit dem Thermokopf 50 verbunden.
  • Fig. 19 zeigt ein Beispiel der Fernkopiervorrichtung, bei der ein überschreibbarer Film 55 als Referenzeinrichtung verwendet wird und bei der empfangene Bilder verkleinert und auf dem überschreibbaren Film 55 aufgezeichnet werden. Die empfangenen Bilder können ohne Verkleinerung aufgezeichnet werden. Wenn jedoch die Auflösung des Thermokopfes 50 auf 6 Zeilen oder stärker bevorzugt 12 Zeilen/mm eingestellt ist, ist es möglich, verkleinerte Bilder oder Zeichen zu betrachten, um zu bestimmen, ob sie notwendig oder nicht notwendig sind. Sie können auf dem Aufzeichnungsflächenkörper aufgezeichnet werden, wenn es notwendig ist, sie zu speichern. Bei dem in Fig. 19 gezeigten Beispiel repräsentieren Ziffern, die in der Mitte des Bildschirms gezeigt sind, Seitenzahlen, und entsprechende Daten können auf dem Aufzeichnungsflächenkörper aufgezeichnet werden, indem diese Zahlen über das Bedienfeld eingegeben werden. Die Verkleinerungsmethode für die in Fig. 5 gezeigte Verkleinerungsschaltung kann beispielsweise eine Methode zum Ausdünnen von Bilddaten auf die Hälfte einer auf einer Perspektive basierenden Verkleinerungsmethode sein.
  • Wie oben beschrieben, kann das Aufzeichnungsmedium ausgewählt werden, es werden Bilder auf dem überschreibbaren Film aufgezeichnet, und es können nur letzte Bilder oder benötigte Bilder auf dem Aufzeichnungsflächenkörper aufgezeichnet werden, so daß eine Senkung der Betriebskosten ermöglicht wird. Die Fernkopiervorrichtung ist so ausgebildet, daß sie das automatische Aufzeichnen von empfangenen Bildern auf dem überschreibbaren Film ermöglicht, wenn der Aufzeichnungsflächenkörper aufgebraucht ist, so daß die Gefahr einer Empfangsunterbrechung verringert wird. Verkleinerte Bilder können durch die Steuerungseinrichtung auf dem überschreibbaren Film erzeugt werden, und es ist möglich, ein Dokument während des Korrekturlesens leicht zu lesen, um Sätze davon zu ändern oder zu überarbeiten, ohne das Dokument auf dem Aufzeichnungsflächenkörper zu verkleinern.
  • Eine Fernkopiervorrichtung ist als Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann bei verschiedenen Arten von Aufzeichnungs/Displayvorrichtungen angewandt werden. Außerdem können sie auf verschiedene Weise geändert werden. Beispielsweise sind bei einer Aufzeichnungsvorrichtung, wie etwa einem Textverarbeitungsgerät, das Modem 62 und die Decodiereinheit 63, die in Fig. 5 gezeigt sind, nicht erforderlich.
  • Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform wird der Thermokopf 50 von einem Nocken oder Exzenter 59 gedreht. Der gleiche Betrieb kann erreicht werden, wenn er von einem Motor oder dergleichen gedreht wird.
  • Es ist eine Anordnung beschrieben worden, bei der das Aufzeichnen auf dem überschreibbaren Film 55 und dem Aufzeichnungsflächenkörper 49 sowie das Löschen von Bildern auf dem überschreibbaren Film 55 mit einem Thermokopf 50 durchgeführt werden. Alternativ können ein Thermokopf für den überschreibbaren Film 55 und ein anderer Thermokopf für den Aufzeichnungsflächenkörper 49 getrennt voneinander vorgesehen sein. Die gleichen Wirkungen wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform können auch mit dieser Anordnung erzielt werden. In diesem Fall wird der Kopfilmschaltmechanismus nicht benötigt. In bezug auf die oben beschriebene Ausführungsform wird ein Beispiel des Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung eines Thermokopfes 50 angewandt. Es kann jedoch auch der normale Aufzeichnungsflächenkörper verwendet werden, der zum Aufzeichnen durch ein Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung von Laser oder LEDs oder durch Tintenstrahlaufzeichnen verwendet wird. Außerdem können ein Aufzeichnungskopf und ein Löschkopf getrennt für einen überschreibbaren Film 55 vorgesehen sein.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird der überschreibbare Film 55 verwendet, wenn ein Überlaufen des Speichers 64 aufgetreten ist. Alternativ kann ein überschreibbarer Film 55 zum gewöhnlichen Aufzeichnen verwendet werden, und ein Aufzeichnungsflächenkörper 49 kann beim Auftreten eines Überlaufs verwendet werden.
  • Der überschreibbare Film 55 der Ausführungsform ist vom Typ eines Endlosbandes, das in Fig. 4 gezeigt ist. Alternativ kann ein Typ von einem überschreibbarem Film verwendet werden, der um eine Walze zu wickeln ist.
  • Fig. 20 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform als Aufzeichnungsvorrichtung, die einen überschreibbaren Film verwendet. Ein Aufzeichnungsfilm 101, der wiederholt überschreibbar ist, ist von einer Andruckwalze 102 und einer Walze 104 gehalten, während er gleichzeitig geeignet gespannt wird. Die Andruckwalze 102 und ein Thermokopf 103 werden durch einen geeigneten Druck miteinander in Kontakt gehalten. Der Thermokopf 103, der eine Vielzahl von Heizelementen (nicht gezeigt) hat, hat die Funktionen von Heizeinrichtungen zum Aufbringen einer ersten Energie und einer zweiten Energie. Die Andruckwalze 102, die dazu dient, den überschreibbaren Aufzeichnungsfilm 101 zu fördern, wird von einem Motor 107 über Zahnräder 105 und 106 angetrieben. Der Motor 107 wird von einer Steuerschaltung 108 gesteuert. Eine Aufzeichnungs-Steuerungseinrichtung 109 gibt ein Bildsignal in Abhängigkeit von einem über ein Datenendgerät 109a eingegebenen gewünschten Displaybild ab, so daß durch die erste Wärmeenergie Wärme in dem Thermokopf 103 erzeugt wird. Eine Lösch- Steuerungseinrichtung 110 gibt ein Bildlöschsignal in Abhängigkeit von einem über ein Löschdatenendgerät 110a eingegebenen und bezeichneten gewünschten Löschbereich ab, so daß durch die zweite Wärmeenergie Wärme in dem Thermokopf 103 erzeugt wird.
  • Ein farbiges (monochromatisches, beispielsweise blaues) Bild wird auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsfilm 101 erzeugt, indem die erste Wärmeenergie (h&sub1;) von dem Wärmemedium, d. h. dem Thermokopf 103, auf den Film 101 aufgebracht wird. Dieses Bild hat in einer normalen Umgebung (Temperatur, Feuchtigkeit) eine Speichereigenschaft. Das Bild kann gelöscht werden, indem die zweite Wärmeenergie (h&sub2;) auf den Film 101 aufgebracht wird. Der Aufzeichnungsfilm 101 ist also wiederholt löschbar.
  • Die Konstruktion des überschreibbaren Aufzeichnungsfilms 101 ist beispielsweise so, wie es in Fig. 22 gezeigt ist. Der überschreibbare Aufzeichnungsfilm 101 hat eine Schutzschicht 101a zum Verbessern der Lebensdauer des Films, eine Aufzeichnungsschicht 101b, die aus einem Farbstoff, einem Farbentwicklungs/Reduziermittel, einem Bindemittel und anderen Materialien gebildet ist, und eine Basis 101c. Beispielsweise wird die erste Wärmeenergie (h&sub1;) für eine kurze Zeitdauer (ca. 1 bis 3 ms) bei einer hohen Temperatur (ca. 200 bis 350 ºC) aufgebracht, um ein Bild zu erzeugen, und die zweite Wärmeenergie (h&sub2;) wird für eine lange Zeitdauer (ca. 5 ms bis 2 s) bei einer niedrigen Temperatur (ca. 80 bis 150 ºC) aufgebracht, um das Bild zu löschen.
  • Der Betrieb dieser Vorrichtung zum überschreibbaren Aufzeichnen wird nachstehend beschrieben.
  • Der überschreibbare Aufzeichnungsfilm 101 wird von dem Motor 107 über den Getriebemechanismus, d. h. das zweite Zahnrad 106 und das erste Zahnrad 105, angetrieben. Der überschreibbare Aufzeichnungsfilm 101 wird mit der Drehung der Andruckwalze 102 aufgrund der Reibung mit der Andruckwalze 102 und dem Thermokopf 103 in der Richtung eines Pfeils Z bewegt. Wenn der Aufzeichnungs-Steuerungseinrichtung 109 über das Aufzeichnungsdatenendgerät 109a ein Aufzeichnungssignal zugeführt wird, bewirkt die Aufzeichnungs-Steuerungseinrichtung 109, daß ein Strom mit einer vorgegebenen zeitlichen Steuerung durch den Thermokopf 103 fließt. Die Heizelemente (nicht gezeigt) werden dadurch erwärmt, so daß eine Farbe in dem überschreibbaren Aufzeichnungsfilm 101 entwickelt wird (wobei dieser Vorgang der gleiche wie das Erzeugen eines Bilds ist).
  • Wenn die Farbentwicklung für eine Zeile beendet ist, bewirkt die Antriebseinrichtung einen Vorschub des Aufzeichnungsfilms 101 in der Richtung des Pfeils Z um eine Zeile, und die Farbentwicklung wird durch den gleichen Vorgang bewirkt.
  • Dieser Vorgang wird wiederholt, um ein zweidimensionales Bild auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsfilm 101 zu erzeugen. Das Ausmaß, in dem der Film für eine Zeile vorgeschoben wird (nachstehend als "Abstand" bezeichnet) entspricht der Auflösung des Thermokopfes 103. (Wenn beispielsweise die Heizelemente bei 6 Elementen/mm angeordnet sind, ist der Abstand ca. 167 um.)
  • Dieser Abstand ist so vorgegeben, wie es in Fig. 21 gezeigt ist. Wenn beispielsweise ein Signal von 4 Impulsen/Zeile von der Steuerschaltung 108 zugeführt wird, werden das erste Zahnrad 105 und das zweite Zahnrad 106 wie A T B T C T D T E angetrieben, so daß die Andruckwalze 102 und der überschreibbare Aufzeichnungsfilm 101 in der Richtung des Pfeils Z gefördert werden. Somit wird der Bilderzeugungsvorgang (Farbentwicklungsvorgang) durchgeführt. Ein Betrachter kann das Bild in der zu einem Pfeil Y entgegengesetzten Richtung betrachten.
  • Nachstehend wird der Vorgang des Löschens von auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsfilm 101 erzeugten Bildern beschrieben.
  • Zum Löschen von Bildern veranlaßt die Lösch-Steuerungseinrichtung 110 die Heizelemente des Thermokopfes 103, in dem gewünschten Löschbereich Wärme zum Löschen der Farbe zu erzeugen (wobei dieser Vorgang der gleiche wie das Löschen von Bildern ist). Dabei werden die Zeit zum Erregen des Thermokopfes 103, die angelegte Spannung oder die Erregungsimpulse gesteuert, um die zweite Wärmeenergie (h&sub2;) an dem Thermokopf 103 so einzustellen, daß die Temperatur der Heizelemente niedriger (beispielsweise 80 bis 150 ºC) als die bei der Farbentwicklung unter Verwendung der ersten Wärmeenergie (h&sub1;) ist und so daß Impulse zum Erregen des Thermokopfes 103 länger (beispielsweise 5 ms bis 2 s) sind.
  • Wie oben beschrieben, hat der Thermokopf 103 zwei Funktionen, die auf der Steuerung durch die Aufzeichnungs-Steuerungsein richtung 109 und durch die Lösch-Steuerungseinrichtung 110 basieren, so daß eine Senkung der Gesamtkosten der Vorrichtung ermöglicht wird.
  • Die Aufzeichnungs-Steuerungseinrichtung 109 und die Lösch-Steuerungseinrichtung 110 sind bei dieser Ausführungsform getrennt voneinander vorgesehen. Der gleiche Betrieb kann jedoch auch erzielt werden, wenn sie zu einer Aufzeichnungs/Löscheinrichtung vereinigt sind.
  • Bei einem Löschverfahren wird der Thermokopf 103 um einen Ein- Zeilen-Abstand bewegt, der gleich dem oder kleiner als der bei der Farbentwicklung (Aufzeichnung) ist. Der Ein-Zeilen-Abstand entspricht dem Aufzeichnen einer Zeile bei der Farbentwicklung oder dem Löschen einer Zeile beim Farblöschen. Das Farblöschen kann mit einer hohen Geschwindigkeit durchgeführt werden, obwohl ein gewisser Anteil an gefärbtem Bereich zurückbleibt, wenn der Farblöschabstand der gleiche wie der Farbentwicklungsabstand ist, oder die Farbe auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsfilm 101 kann vollständig gelöscht werden, wenn der Farblöschabstand kleiner als der Farbentwicklungsabstand ist.
  • Die Strecke, um die der überschreibbare Aufzeichnungsfilm 101 gefördert wird, wird verringert, indem beispielsweise ein Signal von 2 Impulsen/Zeile von der Steuerschaltung 108 an den Motor 107 abgegeben wird (wobei die Impulsdauer halb so groß wie die bei der Farbentwicklung ist). Der überschreibbare Aufzeichnungsfilm 101 auf der Andruckwalze 102, die über den aus dem ersten und dem zweiten Zahnrad 105 und 106 bestehenden Getriebemechanismus von dem Motor 107 angetrieben wird, wird dadurch in der Richtung des Pfeils Z um eine Strecke gefördert, die der halbe Farbentwicklungsabstand ist. Dieser Vorschubzustand entspricht A T B T C in Fig. 21, d. h. einem Antrieb um einen halben Abstand, und eine Zeile bei der Farbentwicklung entspricht zwei Zeilen beim Farblöschen. Daher können sämtliche Bildmuster auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsfilm 101 gelöscht werden.
  • Gemäß den Ergebnissen von Versuchen, die der Erfinder durchgeführt hat, können sämtliche Heizelemente des Thermokopfes 103 mit der zweiten Wärmeenergie (h&sub2;) erwärmt werden, und zum vollständigen Löschen der Farbe ist das Erwärmen sämtlicher Heizelemente beim Farblöschen am wirksamsten.
  • Denn wenn die Heizelemente mit dem gleichen Heizmuster wie für die Farbentwicklung erwärmt werden, werden die Positionen der farbentwickelten Pixel und der Heizelemente zueinander verschoben, wie es in Fig. 23 gezeigt ist, so daß einige farbige Teile 150 zurückbleiben. In Fig. 23 repräsentiert der schraffierte Kreis ein farbentwickeltes Pixel, wohingegen der gestrichelte Kreis ein gelöschtes Pixel repräsentiert. Fig. 24 zeigt einen Vergleich zwischen dem Anteil an farbigem Bereich (durch a repräsentiert), der nach dem Löschen zurückbleibt, das durch Erwärmen der Heizelemente mit den gleichen Heizmustem wie für die Farbentwicklung durchgeführt wird, und dem Anteil an farbigem Bereich (durch b repräsentiert), der nach dem Löschen zurückbleibt, das durch Erwärmen sämtlicher Heizelemente durchgeführt wird. Der Betrieb der Vorrichtung ist derart, daß die Treibersignale, die dem Thermokopf 103 von der Lösch-Steuerungseinrichtung 110 zugeführt werden, so gewählt werden, daß sämtliche Heizelemente des Thermokopfes 103 aufgeheizt werden, und derart, daß der Farblöschvorgang durchgeführt wird, während der überschreibbare Aufzeichnungsfilm 101 gleichzeitig mit der Andruckwalze 102 in der Richtung des Pfeils Z bewegt wird. Gemäß der obigen Erläuterung wird ein Signal angelegt, so daß sämtliche Heizelemente des Thermokopfes 103 erregt werden. Es kann jedoch auch ein Signal angelegt werden, um die Heizelemente in einem solchen Bereich zu erregen, daß der Löschbereich größer als der Aufzeichnungsbereich ist. Das heißt, im Fall des Aufzeichnens auf einem kleinen Bereich (beispielsweise einem Bereich, der halb so groß wie der Thermokopf ist) wie etwa des Aufzeichnens auf einer Karte zum Anzeigen des Kontostands bei der Bank kann der Thermokopf zum Löschen so erregt werden, daß der Löschbereich größer als der Aufzeichnungsbereich ist (beispielsweise auf 3/4 desjenigen des Thermokopfes eingestellt ist), d. h. der Thermokopf wird innerhalb des gewünschten Bereichs erregt.
  • Ein anderes Löschverfahren ist angegeben worden, bei dem bemerkt und experimentell bestätigt wurde, daß die Erwärmungstemperatur im allgemeinen konstant gehalten werden kann, wenn anstelle des Anlegens eines Erregungsimpulses für eine Zeile wie bei der herkömmlichen Vorrichtung eine Vielzahl von hochfrequenten Erregungsimpulsen angelegt wird.
  • Auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsfilm 101 aufgezeichnete Daten können zwar durch das Aufbringen der zweiten Wärmeenergie (h&sub2;) bei ca. 120 ºC für 5 ms bis 2 s gelöscht werden, die Heizelementtemperatur kann jedoch auf einem im allgemeinen konstanten Wert gehalten werden, indem hochfrequente Erregungsimpulse wiederholt geschaltet werden, wie Fig. 25 zeigt. In Fig. 25 bezeichnet eine Kurve 111a die Beziehung zwischen der Erwärmungstemperatur und dem Zeitpunkt, zu dem Aufzeichnungserregungsimpulse (Fig. 26) angelegt werden, und eine Kurve 111b bezeichnet die Beziehung zwischen der Erwärmungstemperatur und dem Zeitpunkt, zu dem Löscherregungsimpulse (Fig. 27) angelegt werden.
  • Gemäß den von dem Erfinder durchgeführten Versuchen kann das Löschen sogar von dem Thermokopf vollständig durchgeführt werden, wenn 500 bis 100 Impulse, die EIN- und AUS-Perioden von 10 us haben, angelegt werden (wobei die Temperatur der Heizelemente auf ca. 120 ºC gehalten wird). Diese Werte können in Abhängigkeit von den Materialien, die den überschreibbaren Aufzeichnungsfilm 101 bilden, geändert werden. Wenn beispielsweise die optimale Löschtemperatur 100 ºC ist, werden sowohl die EIN- als auch die AUS-Zeiten der Erregungsimpulse auf 9 us eingestellt, oder die EIN-Zeit wird auf 8 us eingestellt, während die AUS-Zeit auf 10 us eingestellt wird. Auf jeden Fall ist es möglich, die Rate, mit der sich die Temperatur der Heizelemente ändert, zu begrenzen und im praktischen Gebrauch ein vollständiges Löschen zu bewirken.
  • Die Wellenform der Erregungsimpulse kann so bestimmt werden, daß die Erwärmungstemperatur beispielsweise auf 100 bis 140 ºC eingestellt wird, wie in Fig. 29 gezeigt ist. Die Impulsdauer kann so bestimmt werden, daß die EIN-Zeit lang ist (ca. 100 um), wohingegen die AUS-Zeit länger als die EIN-Zeit ist (ca. 150 um), wie in Fig. 30 gezeigt ist. Erregungsimpulse, wie etwa die in Fig. 31 gezeigten, die EIN- und AUS-Zeiten von 5 us haben, oder Erregungsimpulse, die gebildet werden, indem jede der EIN- und AUS-Zeiten bei jedem zweiten Impuls geändert wird, wie in Fig. 32 gezeigt ist, können ebenfalls verwendet werden. Zum Löschen wird ein Vorgang mit dem Anlegen einer Vielzahl von Löscherregungsimpulsen für eine Zeile, dem anschließenden Vorschub des Films und dem erneuten Anlegen einer Vielzahl von Erregungsimpulsen wiederholt, um das Löschen eines Rahmens zu vervollständigen. Eine Vielzahl von Erregungsimpulsen kann angelegt werden, während gleichzeitig der Film gefördert wird, um eine Zeile zu löschen, und dieser Vorgang kann wiederholt werden, um das Löschen eines Rahmens zu vollenden.
  • Fig. 33 zeigt Blöcke einer Löschsteuerungseinheit 110 zum Realisieren dieses Löschverfahrens. Eine Grundimpuls-Erzeugungseinrichtung 110c erzeugt einen der Impulse, wie sie etwa in den Fig. 30, 31 und 32 gezeigt sind. Signale, die von der Grundimpuls-Erzeugungseinrichtung 110c und einer Impulsanzahl- Einstelleinrichtung 110b zum Einstellen der zu erzeugenden Anzahl von Impulsen abgegeben werden, und Daten, die über ein Löschdatenendgerät 110a eingegeben werden, werden einer Löschsteuerungseinheit 110d zugeführt. Die Löschsteuerungseinheit 110d erzeugt eine Vielzahl von Erregungsimpulsen aus den Signalen, die von der Grundimpuls-Erzeugungseinrichtung 110c und der Impulsanzahl-Einstelleinrichtung 110b übermittelt werden, und überträgt die Löschdaten und die Löscherregungsimpulse zu dem Thermokopf 103 und legt diese daran an, um eine Zeile eines erzeugten Bilds zu löschen. Nach Beendigung des Löschens einer Zeile wird der Film um eine Zeile gefördert, und der gleiche Löschvorgang wird wiederholt.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird ein Schrittmotor als Motor 107 der Antriebseinrichtung verwendet. Die Verwendung eines Gleichstrommotors oder eines Wechselstrommotors gewährleistet jedoch ebenfalls die gleiche Wirkung. Außerdem ist die Anordnung aus dem ersten und dem zweiten Zahnrad 105 und 106 nicht auf die oben beschriebene Anordnung beschränkt.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform werden die Farbentwicklung und das Farblöschen mit demselben Thermokopf 103 durchgeführt. Die gleiche Wirkung kann auch erzielt werden, wenn er in einen Farbentwicklungs-Thermokopf 103a, der auf der Seite der Andruckwalze 102 angeordnet ist, und einen Farblösch-Thermokopf 103b, der auf der Seite der Walze 104 angeordnet ist, getrennt wird.
  • In diesem Fall ist es nicht nötig, den überschreibbaren Aufzeichnungsfilm 101 zu der Position des Thermokopfes 103 zurückzubringen oder zu drehen; dieser Vorgang ist bei der in Fig. 20 gezeigten Anordnung erforderlich. Es ist daher möglich, das Löschen mit einer hohen Geschwindigkeit durchzuführen. Die Positionen des Farbentwicklungs-Thermokopfes 103a und des Farblösch-Thermokopfes 103b können geändert werden. Beispielsweise kann der Farblösch-Thermokopf 103b vor dem Farbentwicklungs-Thermokopf 103a positioniert werden, und weitere verschiedene Modifikationen sind möglich, ohne vom Schutzumfang der Erfindung, wie er in den Ansprüchen angegeben ist, abzuweichen. Außerdem kann in einem Fall, in dem eine Heizeinrichtung, beispielsweise der in Fig. 20 gezeigte Thermokopf 103a, der sowohl die Aufzeichnungs- als auch die Löschfunktion hat, zweigeteilt und in einer oberen und einer unteren Position gemäß Fig. 34 angeordnet ist, das Aufzeichnen oder Löschen an zwei Positionen gleichzeitig durchgeführt werden, und der Aufzeichnungsfilm kann daher in zwei Richtungen betrachtet werden, d. h. ein Bereich, der in eine Richtung Y weist, und ein anderer Bereich, der in die zu der Richtung Y entgegengesetzte Richtung weist, können betrachtet werden. In diesem Fall können das Aufzeichnen an dem oberen Bereich und das Aufzeichnen an der unteren Position abwechselnd durchgeführt werden, da eine leistungsfähige Energieversorgung erforderlich ist, wenn das Aufzeichnen oder Löschen gleichzeitig durchgeführt wird. Es ist ferner möglich, das Löschen an der oberen Position und das Aufzeichnen an der unteren Position durchzuführen. In diesem Fall kann Bildinformation nur auf der Seite gelesen werden, die zu der Seite Y entgegengesetzt ist. Bei der oben beschriebenen Anordnung wird die Richtung, in der sich der überschreibbare Film 101 bewegt, nur in eine Richtung Z eingestellt. Selbstverständlich kann er in der Richtung bewegt werden, die zu der Richtung Z entgegengesetzt ist, oder abwechselnd in der Richtung Z und der entgegengesetzten Richtung bewegt werden.
  • In bezug auf die oben beschriebene Ausführungsform wird ein aus einem Farbstoffmaterial gebildeter überschreibbarer Film als überschreibbarer Aufzeichnungsfilm 101 verwendet. Der überschreibbare Aufzeichnungsfilm der vorliegenden Erfindung ist nicht darauf beschränkt, und andere wohlbekannte überschreibbare Filme (Filme, die zu wiederholtem Aufzeichnen/Löschen fähig sind) können verwendet werden. Solche Filme umfassen Filme aus Harz oder organischen niedermolekularen Materialien, thermochromen Materialien und Polymerblendmaterialien.
  • In bezug auf die oben beschriebene Ausführungsform wird ein Thermokopf als Heizeinrichtung verwendet. Die Heizeinrichtung ist nicht auf den Typ beschränkt, der direkt Wärme aufbringt. Sie kann eine Einrichtung sein, die Wärme durch Nutzung von Licht indirekt aufbringt, wie etwa ein LED-Kopf, ein Flüssigkristallkopf, ein Laserkopf oder dergleichen. Eine solche Ein richtung ermöglicht ebenfalls die gleichen Wirkungen der Erfindung.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird der überschreibbare Aufzeichnungsfilm 101 gerollt. Die Anordnung kann alternativ derart ausgebildet sein, daß geschnittene Flächenkörper aus überschreibbarern Aufzeichnungsfilm 101 vorgesehen und das Farbentwickeln und Farblöschen mit einem Thermokopf 103 durchgeführt werden, wie es in Fig. 35 gezeigt ist.

Claims (8)

1. Aufzeichnungs- und Displayvorrichtung, die folgendes aufweist:
einen überschreibbaren Aufzeichnungsfilm (55; 101), der zu einer Farbentwicklungsreaktion fähig ist, wenn er einer Wärmeenergie bei einer ersten vorbestimmten Temperatur ausgesetzt wird, und der zu einer Farblöschreaktion fähig ist, wenn er einer Wärmeenergie bei einer zweiten vorbestimmten Temperatur ausgesetzt wird, wobei der Aufzeichnungsfilm dazu ausgelegt ist, den genannten Reaktionen zum Aufzeichnen und Löschen von Bildern wiederholt ausgesetzt zu werden;
wenigstens eine Heizeinrichtung (50; 103) zum selektiven Erwärmen des überschreibbaren Aufzeichnungsfilms (55; 101) auf die erste und die zweite vorbestimmte Temperatur;
Aufzeichnungssteuerungseinrichtungen (61-67; 109) zur Abgabe eines Bildaufzeichnungssignals an die Heizeinrichtungen (50; 103), um ein gewunschtes Bild bei der ersten vorbestimmten Temperatur zu erzeugen;
Löschsteuerungseinrichtungen (61; 92; 110) zur Abgabe eines Bildlöschsignals an die Heizeinrichtungen (50; 103), um das Bild bei der zweiten vorbestimmten Temperatur zu löschen;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtungen (50; 103) zusätzlich dazu ausgebildet sind, das Bild auf einem Aufzeichnungsflächen körper (49) aufzuzeichnen,
und daß Wähleinrichtungen (61, 93, 94) vorgesehen sind, um entweder den Überschreibbaren Aufzeichnungsfilm (55; 101) oder den Aufzeichnungsflächenkörper (49) als dasjenige Medium zu wählen, auf dem das Bild zu erzeugen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner Bewegungseinrichtungen (56, 59; 73; 75) zum Bewegen der Heizeinrichtungen (50; 103) zwischen Positionen zum Aufzeichnen auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsfilm (55; 101) und dem Aufzeichnungsflächenkörper (49) aufweist, wobei die Bewegungseinrichtungen (56, 59; 73; 75) auf die Wähleinrichtungen (61, 93, 94) ansprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Heizeinrichtung (50; 103) vorgesehen ist, die sowohl als Farbentwicklungs-Heizeinrichtung als auch Lösch-Heizeinrichtung dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Aufzeichnungssteuerungseinrichtung (61-67) eine Bildverkleinerungs-Steuerungseinrichtung (65) zur Abgabe von verkleinerten Bilddaten aufweist, um ein Bild mit verkleinerten Abmessungen aufzuzeichnen.
5. Verfahren zum Aufzeichnen und Löschen eines Bilds, das die folgenden Schritte aufweist:
a) Vorsehen wenigstens einer Heizeinrichtung (50; 103) zum selektiven Erwärmen eines überschreibbaren Aufzeichnungsfilms (55; 101), der zu einer Farbentwicklungsreaktion fähig ist, wenn er einer Wärmeenergie bei einer ersten vorbestimmten Temperatur ausgesetzt wird, und zu einer Farblöschreaktion fähig ist, wenn er einer Wärmeenergie bei einer zweiten vorbestimmten Temperatur ausgesetzt wird, wobei der Aufzeichnungsfilm dazu ausgelegt ist, den genannten Reaktionen zum Aufzeichnen und Löschen von Bildern wiederholt ausgesetzt zu werden;
b) Anordnen der Heizeinrichtungen (50; 103) derart, daß sie aus einer Position zum Aufzeichnen auf dem überschreibbaren Aufzeichnungsfilm (55; 101) in eine Position zum Aufzeichnen auf einem Aufzeichnungsflächenkörper (49) umschaltbar sind;
c) Wählen, mit Hilfe von Wähleinrichtungen (61; 93, 94), entweder des überschreibbaren Aufzeichnungsfilms (55; 101) oder des Aufzeichnungsflächenkörpers (49) als Medium, auf dem das Bild zu erzeugen ist;
d) Aufzeichnen des Bilds auf dem in Schritt (c) ausgewählten Medium in Abhängigkeit von einem Aufzeichnungssignal, das von Aufzeichnungssteuerungseinrichtungen (61-67; 109) an die Heizeinrichtungen (50; 103) abgegeben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, das ferner die folgenden Schritte aufweist:
- Wählen des überschreibbaren Aufzeichnungsfilms (55; 101) als Medium, auf dem ein Bild aufzuzeichnen ist,
- Aufbringen von Wärmeenergie von den Heizeinrichtungen (50; 103) auf den Aufzeichnungsfilm (55; 101) bei der ersten vorbestimmten Temperatur in Abhängigkeit von dem Aufzeichnungssignal;
- Abgeben eines Bildlöschsignals von Löschsteuerungseinrichtungen (61; 92; 110) an die Heizeinrichtungen (50; 103);
- Aufbringen von Wärmeenergie von den Heizeinrichtungen (50; 103) auf den Aufzeichnungsfilm (55; 101) bei der zweiten niedrigeren vorbestimmten Temperatur in Abhängigkeit von dem Löschsignal,
- Einstellen des Vorschubs des Aufzeichnungsfilms (55; 101) zum Löschen einer Zeile des Bilds derart, daß er kleiner als der Vorschub des Aufzeichnungsfilms zum Aufzeichnen einer Zeile des Bilds ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, das ferner den folgenden Schritt aufweist: zum Löschen eines Bilds wird eine Vielzahl von Erregungsimpulsen an die Heizeinrichtungen (50; 103) zum Aufbringen der Wärmeenergie von den Heizeinrichtungen (50; 103) in Abhängigkeit von diesen Impulsen angelegt, um das Bild zu löschen.
8. Verfahren nach Anspruch 6, das ferner die folgenden Schritte aufweist: Ausbilden sämtlicher Heizelemente der Heizeinrichtungen (50; 103) oder der Heizelemente innerhalb eines Bereichs, der gleich der oder größer als die Aufzeichnungsfläche ist, um Wärme zum Löschen des Bilds zu erzeugen.
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