DE691272C - Gegenschlaghammer mit zwei gegeneinander bewegten Schlagbaeren mit mechanischem Antrieb - Google Patents

Gegenschlaghammer mit zwei gegeneinander bewegten Schlagbaeren mit mechanischem Antrieb

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DE691272C
DE691272C DE1937E0050475 DEE0050475D DE691272C DE 691272 C DE691272 C DE 691272C DE 1937E0050475 DE1937E0050475 DE 1937E0050475 DE E0050475 D DEE0050475 D DE E0050475D DE 691272 C DE691272 C DE 691272C
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DE
Germany
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hammer
mechanical drive
bears
counterblow
drive
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Expired
Application number
DE1937E0050475
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English (en)
Inventor
Fritz Riemenschneider
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
Original Assignee
Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/32Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by rotary drive, e.g. by electric motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/34Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operating both the hammer and the anvil, so-called counter-tup

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Gegenschlaghamm,er mit zwei gegeneinander bewegten Schlagbären mit mechanischem Antrieb Die Erfindung bezieht sieh auf einen Gegenschlaghammer mit zwei gegeneinander bewegten Schlagbären mit mechanischem Antrieb. Für diesen Antrieb ist schon angegeben worden, die Bären durch Reibung zu heben und zu senken, jedoch ist eine befriedigende Ausführung bisher nicht dargestellt worden.
  • Andere bekannte Gegenschlaghämmer arbeiten zeit Dampf, Preßluft oder Preßwasser und haben das gemeinsame Ke=eichen, daß der bewegliche Unterbär durch eine nachgiebig angreifende Verbindung mit dem angetriebenen Oberbär gekuppelt ist und dadurch an dessen Bewegung im gegenläufigen Sinne teilnimmt.
  • Der Verwendungsbereich dieser Gegenschlaghämmer wird eingeengt durch die hTotwendigkeit, eine genügend bemessene Dampfkessel-, Druckluft-oderPreßwasseranlage aufzustellexi und zu unterhalten, wobei der An--trieb mit diesen Druckmitteln infolge der mehrfachen Energieumsetzung unwirtschaftlich ist. Dampfkessel verursachen schon durch ihren Aufbau einen erheblichen Aufwand an Kosten; Druckluft- und Preßwasiseranlagen erfordern für die benötigten Druckmittelmengen viel mechanische und elektrische Energie.
  • Ein Gegenschlaghammer mit unmittelbarem mechanischem Antrieb, wie er der Erfindung zugrunde liegt, bedeutet also infolge der unannttelbaren Umsetzung.der zugeführ@tenEnergie in Schlagenergie eine erhebliche Verringerung sowohl der Anschaffungskosten als auch der laufenden Betriebskosten. Als Kraftquelle dient zweckmäßig ein Elektromotor oder eine etwa vorhandene Transmission: Der mechanische Antrieb bei dem Gegenschlaghammex_ nach der Erfindung enthält eine Reihe 'blä= schinenelemente, die sich schon teilweise 17ii,, ausgeführten Hämmern mit fester SchabofW und mechanischem Antrieb und Gegenschlag-' hämmern mit Antrieb durch Dampf, Druckluft üder_ Preßwasser bewährt haben. So besteht der mechanische Antrieb eines bekanntgewordenen Hammers mit fester Schabotte aus einem geraden Kurbeltrieb, dessen Schubstange auf den allein beweglichen Oberbär wirkt, wenn die Kurbel und eine fest mit ihr verbundene Kupplungsscheibe zum Bewegen des Hammers mit einer ständig in einem Drehsinn umlaufenden mechanischangetriebenen Kupplungshälfte gekuppelt wird. Diese Antriebsart wird in zweckmäßiger Umgestaltung' für den mechanischen Gegens,chlaghammer übernommen, ebenso von den bekannten Gegenschlaghämmern die nachgiebig angreifendeVerbindung zwischen Ober- undUnterbär.
  • Der Oberbär, zu dem der Unterbär im Gegensinn gleichläuft, wird erfindungsgemäß durch einen geschränkten Kurbeltrieb bewegt, dessen Schubstange beim Schlagen etwa in die Schlagachse fällt und dessen Kurbelwelle selbst zwei Kupplungsscheiben besitzt, die abwechselnd kurz vor und nach dem Schlag mit je einer von zwei ständig auf Gegenlauf angetriebenen Kupplungshälften kuppelbar sind, so daß die Kurbel bei jedem Arbeitsspiel hin und her schwingt. Infolge der Anordnung des geschränkten Kurbeltriebes entspricht die größte Bärgeschwindigkeit ungefähr der Kurbelgesch«rindigkeit. Der Bewegungsbeginn des Oberbären liegt dabei im :oberen Totpunkt des Kurbeltriebes, wo die Massenkräfte beim Beschleunigen der Kurbel sich am geringsten auf diese auswirken, weil die Tangentialkräfte noch klein sind. Kurz vor dem Schlag ist die Kupplung für den Arbeitshub bereits ausgeschaltet. Die gegenläufigen Kupplungshälften werden zweckmäßig über Getriebe mit Schwungradunterstützung von dem Elektromotor oder der Transimission in Umdrehung versetzt. Die Drehzahl der Kupplungshälften für den Rückhub der Bären kann niedriger sein als die für den Arbeitshub; außerdem soll ihr 'Obertragungsvermögen nur so groß sein, daß ein einwandfreies Auseinanderbewegen der Bären. gewährleistet ist. Da das Zusammenschlagen der Bären wohl stets etwas unterhalb der waagerechten Stellung der Kurbel geschieht, d. h. wenn die Schubstange bereits wieder etwas von der Schlagachse abgewichen ist, tritt beim Rückzug eine Beschleunigung der Bären auf dem Kurbelwege ein, solange diese sich aus ihrer unterst erreichten Lage bis zur waagerechten Lage zurückbewegt. Von hier an verzögert sich die Rückhubgeschwind3gkeit der Bären wieder, wobei diese ihre `Jebendige Energie über die noch eingeschal-"@exe Kupplung an das Schwungrad zurück-Z, Hierdurch erhält man noch eine gewisse Energieersparnis.
  • Die Kupplungen können von der verschiedensten Bauart sein. Falls am Aufstellungsort des Hammers eine gewöhnliche Preßluftanlage für Preßluftwerkzeuge vorhanden ist, weidenzweckmäßig Druckluftreibungskupplungen mit Schieber-, insbesondere Kolbenschiebersteuerung vorgesehen, die die Bedienung des mechanisch angetriebenen Gegenschlaghammers einfach gestaltet, wie bei den bisher bekanntgew,ordenen Gegenschlaghämmern mit Druckmittelbetrieb. Diese Preßluftanla.ge, wie sie häufig in Werkstattbetrieben zu finden ist, kann schon wegen ihrer verhältnismäßig kleinen Liefermenge nicht mit der für einen druckluftbetriebenen Gegenschlaghammer erforderlichen Druckluftanlage verglichen werden, die von erheblich größerem Umfang sein muß. Der Luftverbrauch der Kupplungen spielt praktisch keine Rolle, so daß die größere Wirtschaftlichkeit des mechanisch angetriebenen Gegenschlaghammers durch die Verwendung der Hilfspreßluft in keiner Weise beeinträchtigt wird.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt; es zeigt Abb. i eine Gesamtansicht des Hammers, Abb.2 eine Ansicht des Antriebes und Abb. 3 eine Draufsicht in teilweisem Schnitt auf Abb. 2: Die Bären i und 2 sind in üblicher Weise zwischen den Ständern 3,4 geführt und durch das Hebelgestänge 5, 6, 7 miteinander gekuppelt. Das Hebelgestänge greift unter Zwischenschaltung von doppelt wirkenden elastischen Verbindungsgliedern 8, 9 an den Bären an. Der Oberbär 2 wird durch eine Kurbel io unter Zwischenschaltung einer Pleuelstange ii angetrieben. Die Kurbel io erhält ihre Bewegung durch einen Elektromotor 12 unter Zwischenschaltung eines entsprechenden Vorgeleges. Die Drehbewegung der Kurbel io wird durch zwei raumfeste Anschläge 13, 14 begrenzt, wobei der Anschlag 14 dazu dient, ein Rundschlagen der Kurbel bei einem Gestängebruch zu verhindern. Als. Kupplung zwischen Kurbel und Antrieb sind zwei mit Druckluftantrieb versehene 1'"eibungskupplungen 15, 16 vorgesehen, von denen die eine für den Schlag und die andere für den Rückhub dient. Der Motor 12 treibt über einen Seil-,oder Riemantrieb 17 die Vorgelegewelle i 8 an, auf der auch eine Schwungscheibe i 9 angeordnet ist. Die Kupplung 15 wird direkt durch das auf der V orgelegewelle 18 sitzende Ritzel2o angetrieben, während die Kupplung 16 unter Zwischenschaltung eines die Drehrichtung umkehrenden Vorgeleges 2 i, 22 durch das Ritzel23 angetrieben wird.
  • Die Arbeitsweise des Hammers ist folgende: Nach Inbetriebsetzung des Antrieb;smoltors 12 wird durch eine Schiebersteuerung die eine der beiden Kupplungen zur Wirkung gebracht und so@ die in ihrer oberen Totpunktstellung gegen den Anschlag 3 liegende Kurbel angetrieben. Kurz vor Beginn des eigentlichen Schlages, also kurz vor Erreichen des Werkstückes, wird der Antrieb von der Kurbel abgeschaltet, so daß nur noch die den Bären mitgeteilte kinetische Energie zur Wirkung kommt. Diese Energie wird in Verformungsarbeit des Werkstückes umgesetzt. Sofort :nach erfolgtem Schlag wird die andere Kupplung durch entsprechende Schaltung der Schiebersteuerung zur Wirkung gebracht, und die Bären werden wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Eine weitere Arbeitsmöglichkeit besteht darin, daß die Rückwärtsenergie der Bären nach erfolgtem Schlag dem Schwungrad zugeführt und dort für die nächste Beschleunigungsperlode aufgespeichert wird.
  • Wenn auch in vorstehendem ein Gegenschlaghammer mit Antrieb nur des einen Bären und Kupplung des arideren Bären mit dem angetriebenen behandelt isst, sio. besteht jedoch ohne weiteres die Möglichkeit, auch beide Bären gemäß der Erfindung änzutreiben; im allgemeinen jedoch wird der Antrieb nur eines der beiden Bären vorzuziehen sein.
  • Es sind auch gewisse Abänderungen der dargestellten Ausführung möglich, so kann beispielsweise die Kurbel als Exzenter ausgebildet und die Kupphingskraft durch 01--druck, mechanisch oder elektrisch erzeigt werden. Auch kann der Antrieb der gegenläufigen Kupplungsscheiben beliebig sein.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCIIR: i. Gegenschlaghammer mit zwei gegeneinander bewegten Schlagbären mit mechanischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß mindestüns einer der beiden durch eine nachgiebig angreifende Verbindung (6) auf gegensinnigen Gleichlauf gehaltenen Bären (i, 2) durch einen geschränkten Kurbeltrieb (I o, i i) angetrieben wird, dessen Schubstange (i i) beim Schlagen etwa in die Schlagachse fällt und dessen Kurbelwelle (i o) mit zwei Kupplungsscheiben (15, i 6) versehen ist, die abwechselnd kurz vor and kurz nach dem Schlag mit je einer von zwei ständig auf Gegenlauf angetriebenen Kupplungshälften kuppelbar sind, so däß -die Kurbelwelle bei jedem Arbeitsspiel hin und her schwingt.
  2. 2. Gegenschlaghammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der mechanische Antrieb mit einem Schwungrad (i 9) versehen ist, dem gegebenenfalls die Energie der Bären beim Rückhub zur Aufspeicherung zugeführt wird.
DE1937E0050475 1937-11-30 1937-11-30 Gegenschlaghammer mit zwei gegeneinander bewegten Schlagbaeren mit mechanischem Antrieb Expired DE691272C (de)

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