DE69122530T2

DE69122530T2 - Automatischer Apparat zum Zuführen von Papier

Info

Publication number: DE69122530T2
Application number: DE69122530T
Authority: DE
Inventors: Takehiko Kiyohara
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1990-03-12
Filing date: 1991-03-11
Publication date: 1997-03-06
Anticipated expiration: 2011-03-12
Also published as: DE69122530D1; US5741008A; EP0446840A3; EP0446840B1; EP0446840A2

Description

Hintergrund der Erfindung

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine automatische Blattzuführvorrichtung und eine Bildaufzeichnungsvorrichtung, die die automatische Blattzuführvorrichtung enthält.

Relevante Hintergrundtechnik

Eine Bildaufzeichnungsvorrichtung, wie ein Drucker, ein Kopier- oder ein Faksimilegerät, ist dazu eingerichtet, eine Abbildung an einem Aufzeichnungsblatt (einem Aufzeichnungsmedium), z.B. einem Papierblatt oder einer dünnen Kunststoffolie, durch selektives Betreiben von Energieerzeugungselementen eines Aufzeichnungskopfes aufzuzeichnen. Aufzeichnungsvorrichtungen können in Tintenstrahl-, Nadeldrucker-, Thermo-, Laserstrahl- Aufzeichnungssysteme in Übereinstimmung mit ihren Aufzeichnungsmethoden klassifiziert werden. In diesen Aufzeichnungsvorrichtungen verwendete Aufzeichnungsblätter werden in Normalpapier, dickes Papier, wie eine Postkarte oder ein Briefumschlag, und einen Spezialbogen, wie eine dünne Plastikfolie, eingeteilt.
Blätter können manuell oder auch automatisch mittels einer automatischen Blattzuführvorrichtung zugeführt werden. Eine automatische Blattzuführvorrichtung umfaßt üblicherweise eine Antriebseinheit, um eine Blattzuführrolle zum Ausfördern eines Aufzeichnungsblatts zu drehen, und eine Blattstapeleinrichtung um die Aufzeichnungsblätter zu stapeln. Die Antriebseinheit wird synchron mit einem Transportsystem in der Aufzeichnungsvorrichtung betrieben, wodurch die Aufzeichnungsblätter einzeln gefördert werden. Die automatischen Blattzuführvorrichtungen werden auch in eine eingebaute Blattzuführvorrichtung sowie eine ausbaubare Blattzutührvorrichtung unterteilt.
Eine automatische Blattzuführvorrichtung umfaßt Blattzuführrollen, die zusammen mit einer Antriebswelle gedreht werden, eine Blattstapelplatte, auf welcher eine Mehrzahl von Aufzeichnungsblätter gestapelt werden kann, eine die Blattstapelplatte zu den Blattzuführrollen hin belastende Vorspanneinrichtung, um das Aufzeichnungsblatt an die Blattzuführrollen zu drücken, und eine Trenneinrichtung, die aus einer ansteigenden Fläche besteht, welche in der Papierförderrichtung stromab der Blattzuführrollen ausgebildet ist.
In einer automatischen Blattzuführvorrichtung, die die obige Trenneinrichtung verwendet, müssen im Gegensatz zu einer Vorrichtung, welche Trenngreifer anwendet, die gestapelten Blätter aus dem folgenden Grund mit den Blattzuführrollen in enger Anlage gehalten werden. Wenn eine Andruckkraft kurz ist oder fehlt, schwimmen das zweite und nachfolgende Blätter und gleiten an der ansteigenden Fläche, und es ist schwierig, die Blätter nacheinander zu trennen. Zusätzlich neigen das zweite sowie die folgenden Blätter dazu, zusammen mit dem durch die Transporteinrichtung in der Aufzeichnungsvorrichtung geförderten Blatt bewegt zu werden, wodurch ein mehrfacher oder doppelter Blatttransport hervorgerufen wird.
Andererseits muß, um jedes Aufzeichnungsblatt durch eine Transportrolle in der Aufzeichnungsvorrichtung korrekt zu fördern, ein Reibungswiderstand (eine Bremse) bei Anhalten der Blattförderrollen eliminiert oder vermindert werden.
In einer herkömmlichen automatischen Blattzuführvorrichtung dieser Art wird, um die obigen Bedingungen zu erfüllen, eine Freilaufkupplung in einem Antriebskraft-Überträgungsmechanismus (einem Getriebemechanismus) für die Blattzuführrollen argeordnet. Bekannte Techniken, die diese Methode offenbaren, sind durch JP-A-54138714 und JP-A-6697877 veranschaulicht.
Bei einer Anordnung, die diese Freilaufkupplung einschließt, wird der Aufbau bei hohen Kosten kompliziert und voluminös.
Eine automatische Blattzuführvorrichtung, die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 umfaßt, ist aus der Schrift Patent Abstracts of Japan, vol. 12, no. 251 (M-718) (3098)15 July 1988 & JP-A-63 037 044 bekannt. Diese bekannte automatische Blattzuführvorrichtung umfaßt ein Festhaltemittel, um das oberste Blatt in einer von der drehenden Blattzuführeinrichtung getrennten Position zu halten, wenn die genannte drehende Blattzuführeinrichtung das Blatt nicht fördert, wobei das Festhaltemittel eine freilaufende Rolle einschließt.
Die freilaufende Rolle des Festhaltemittels der bekannten automatischen Blattzuführvorrichtung ist drehbar an der Antriebswelle der drehenden Blattzuführeinrichtung montiert. Die Vorspanneinrichtung drückt die auf der Blattstapeleinrichtung gestapelten Blätter zu der genannten drehenden Blattzuführeinrichtung hin, so daß die Druckkraft eine Belastung erzeugt, die an der mindestens einen freilaufenden Rolle wirkt, während die genannte drehende Blattzuführeinrichtung das Blatt nicht fördert. Diese Belastung wird auf die Antriebswelle der drehenden Blattzuführeinrichtung übertragen und resultiert in einem gewissen Widerstand gegen ein Drehen der Antriebswelle, wobei dieser Widerstand am größten ist, wenn die Antriebswelle zum Drehen in Gang gesetzt wird. Dieser Widerstand erfordert eine vergleichsweise leistungsfähige Antriebsquelle und dieser zugeordnete Elemente, wie einen Motor und eine Federkupplung.

Abriß der Erfindung

Es ist ein Ziel der Erfindung, die automatische Blattzuführvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart zu verbessern, daß das Antriebssystem der drehenden Blattzuführeinrichtung kompakt und durch Vermindern der Belastung an der Antriebswelle einfach gefertigt werden kann. Ferner soll eine Bildaufzeichnungsvorrichtung, die die verbesserte automatische Blattzuführvorrichtung umfaßt, geschaffen werden.
Dieses Ziel wird durch die automatische Blattzuführvorrichtung nach dem Patentanspruch 1 und durch die Bildaufzeichnungsvorrichtung nach dem Patentanspruch 10 erreicht.
Gemäß der Erfindung ist die freilaufende Rolle der automatischen Blattzuführvorrichtung drehbar an einer Welle montiert, die parallel zu und in der Blatttransportrichtung stromauf der Antriebswelle der drehenden Blattzuführeinrichtung angeordnet ist. Das resultiert darin, daß die Welle der drehenden Blattzuführeinrichtung nicht durch die Druckkraft des Vorspannorgans belastet wird, solange die drehende Blattzuführeinrichtung das Blatt nicht fördert. Deshalb ist der Widerstand gegen eine Drehung der Welle geringer und kann bei niedrigem Energieverbrauch das Antriebssystem kompakt sowie einfach gefertigt werden.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Frontansicht einer automatischen Blattzuführvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung der automatischen Blattzuführvorrichtung von Fig. 1 nach der Linie II-II in dieser;
Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung, die die Anordnung zeigt, wobei die in Fig. 1 dargestellte automatische Blattzuführvorrichtung in eine Bilderzeugungsvorrichtung eingegliedert ist;
Fig. 4 ist eine Draufsicht der Anordnung von Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Längsschnittdarstellung, die eine Detailkonstruktion einer in Fig. 1 gezeigten Blattzuführrolle sowie einer freilaufenden Rolle veranschaulicht;
Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung der Konstruktion nach der Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 ist eine Schnittdarstellung der Konstruktion nach der Linie VII-VII in Fig. 5;
Fig. 8 ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand veranschaulicht, wobei die in Fig. 3 gezeigte Aufzeichnungsvorrichtung quer angeordnet ist;
Fig. 9 ist eine Längsschnittdarstellung, die eine Detailkonstruktion einer in Fig. 1 gezeigten Einmalumlauf-Federkupplung veranschaulicht;
Fig. 10 ist eine Frontansicht eines Schaltrings und eines Schalthebels von Fig. 9;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht der Konstruktion bei Betrachtung aus der Richtung XI in Fig. 10;
Fig. 12 ist eine Seitenansicht des Schaltrings bei Betrachtung aus der Richtung XII in Fig. 10;
Fig. 13 ist eine Seitenansicht des Schaltrings bei Betrachtung aus der Richtung XIII in Fig. 10;
Fig. 14 ist eine Rückansicht, die die automatische Blattzuführvorrichtung an der Aufzeichnungsvorrichtung von Fig. 3 zeigt;
Fig. 15 ist eine Perspektivansicht der automatischen Blattzuführvorrichtung von Fig. 1 bei Betrachtung von der Montagefläche der Aufzeichnungsvorrichtung aus;
Fig. 16 ist eine Schnittdarstellung, die ein ganz wesentliches Teil bei einem verriegelten Zustand eines Verbindungsteils zwischen der Aufzeichnungsvorrichtung und der automatischen Blattzuführvorrichtung, die in Fig. 3 dargestellt sind, zeigt;
Fig. 17 ist eine Schnittdarstellung, die das ganz wesentliche Teil von Fig. 16 bei einem entriegelten Zustand zeigt;
Fig. 18 ist eine Draufsicht einer Blattstapelplatte sowie einer Blattführung in der in Fig. 1 gezeigten automatischen Blattzuführvorrichtung;
Fig. 19 ist eine Schnittdarstellung der Konstruktion nach der Linie XIX in der Fig. 18;
Fig. 20 ist eine teilweise geschnittene Frontansicht einer automatischen Blattzuführvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Die vorliegende Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Die erste Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 19 beschrieben.
Die Fig. 1 ist eine Frontansicht einer automatischen Blattzuführvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform dieser Erfindung bei Betrachtung von der Linie I-I in der Fig. 2 aus. Die Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung der Vorrichtung nach der Linie II-II in der Fig. 1, die Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung, die die in Fig. 1 gezeigte automatische Blattzuführvorrichtung beinhaltet, mit einer Bilderzeugungsvorrichtung, und die Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 3 gezeigte Bilderzeugungsvorrichtung.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 ist ein Gestell 51 einer automatischen Blattzuführvorrichtung 50 eine einzelne Einheit. Ein Getriebekastenteil 51A ist am linken Abschnitt des Gestells 51 ausgebildet, ein Stapelplatte-Trägerteil 51B ist im mittigen Teil des Gestells 51 ausgestaltet, und ein Abdeckteil 51C ist am rechten Abschnitt des Gestells 51 ausgebildet.
Eine Antriebswelle 52 verläuft oberhalb des Stapelplatte-Trägerteils 51B, und die beiden Endstücke der Antriebswelle 52 sind durch das Getriebekastenteil 51A sowie das Abdeckteil 51C drehbar gelagert. Zwei Blattzuführrollen 53A und 53B sind an der Antriebswelle 52 so montiert, daß sie zusammen mit dieser gedreht werden. In der dargestellten Konstruktion ist die Blattzuführrolle 53A so angebracht, daß sie längs der Welle 52 in einer Richtung der Blattbreite bewegbar ist, während die Rolle 53B auf der Welle 52 fest ist.
Eine Blattstapelplatte 55, die imstande ist, eine Mehrzahl von Aufzeichnungsblättern (Formatblättern) 54 zu stapeln, kann an dem Blattstapelplatte-Trägerteil 51B vertikal bewegbar gehalten sein. Die Blattstapelplatte 55 wird durch eine Druckfeder 56 (Fig. 2), die zwischen das Gestell 51 und die Blattstapelplatte 55 eingebaut ist, so belastet, daß die Blattstapelplatte 55 zu den Blattzuführrollen 53A und 53B hin gedrückt wird. Deshalb werden die auf der Blattstapelplatte 55 gestapelten Aufzeichnungsblätter 54 ständig durch die Feder 56 zu den Blattzuführrollen 53A und 53B hin gedrückt.
Wenn als die Aufzeichnungsblätter 54 Blätter mit unterschiedlichen Formaten verwendet werden oder wenn Blätter mit dem gleichen Format in einer Breiten- oder Längsrichtung gefördert werden, wird die Position der Blattzuführrolle 53A zusammen mit einer (später zu beschreibenden) Blattführung 65 eingestellt.
Eine Trenneinrichtung 57, die aus einer ansteigenden Fläche besteht, an welcher das oberste Aufzeichnungsblatt 54 rutschen kann, ist in der Blattförderrichtung stromab der Blattzuführrollen 53A und 53B oder in einer der vorderen Kante der Blattstapelplatte 55 benachbarten Position ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist die Trenneinrichtung 57 als Teil des Gestells 51 ausgestaltet.
Jede der Blattzuführrollen 53A und 53B umfaßt eine halbkreisförmige Rolle, die eine halbkreisförmige Gestalt (oder D-Gestalt) mit gleichradialen und ungleichradialen Flächen hat. Die gleichradiale Querschnittsfläche ist eine Umfangsfläche, die mit dem Aufzeichnungsblatt 54, um dieses zu fördern, in Berührung gebracht wird, während die ungleichradiale Querschnittsfläche eine Umfangsfläche ist, die vom Aufzeichnungsblatt 54 innerhalb eines vorbestimmten Winkelabstandes einer Papierzufuhr-Warteposition (Bezugs- oder Ausgangsposition) als die Mittelstellung getrennt gehalten wird.
Eine zur Antriebswelle 52 parallele Lagerwelle 301 ist in der Papierförderrichtung stromauf der Antriebswelle 52 angeordnet. Beide Endabschnitte der Lagerwelle 301 werden durch das Getriebekastenteil 51A und das Abdeckteil 51C gehalten. Die Lagerwelle 301 wird normalerweise stationär montiert. Freilaufende Rollen 302A und 302B, die den Blattzuführrollen 53A sowie 53B benachbart sind, sind auf der Lagerwelle 301 drehbar in Positionen gelagert, die jeweils den Rollen 53A und 53B entsprechen.
Die freie Rolle 302A ist so montiert, daß sie zusammen mit der zugeordneten Blattzuführrolle 53A längs der Welle 301 in der Breitenrichtung des Blatts zu bewegen ist. Die freie Rolle 302B ist mit Bezug zur Welle 301 drehbar, sie ist jedoch längs der Breitenrichtung des Blatts auf der Welle 301 ortsfest.
Die Fig. 5 ist eine Horizontalschnittdarstellung der Blattzuführrolle 53A auf der Antriebswelle 52 und der freien Rolle 302A auf der Lagerwelle 301, die Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung der obigen Konstruktion längs der Linie VI-VI der Fig. 5, und die Fig. 7 ist eine Stirnansicht der Konstruktion längs der Linie VII-VII in der Fig. 5.
Nach den Fig. 5 bis 7 umfaßt die Blattzuführrolle 53A ein aus hartem Kunststoffmaterial od. dgl. gefertigtes und auf die Antriebswelle 52 aufgesetztes Nabenteil 58 sowie eine Gummischicht 59, die durch ein Klebemittel od. dgl. an der Außenfläche des Nabenteils 58 befestigt ist. Die Umfangsfläche der Blattzuführrolle, die die Gummischicht 59 aufweist, bildet die gleichradiale Schnittfläche, um eine Transportkraft zu erzeugen, und die ungleichradiale Schnittfläche, die vom Aufzeichnungsblatt 54 getrennt gehalten wird, wie oben beschrieben wurde. Die Querschnittsgestalt der Gummischicht 59 ist eine halbkreisförmige oder D-Gestalt, die durch teilweises Abschneiden eines Bogens durch eine Sehne erhalten wird.
Axiale Nasen 60, die an der Innenumfangsfläche des Nabenteils 58 ausgebildet sind, sind mit axialen Nuten, die in der Antriebswelle 52 ausgestaltet sind, in Eingriff und in diese eingepaßt, so daß das Nabenteil 58 zusammen mit der Antriebswelle 52 gedreht und innerhalb eines vorbestimmten axialen Bereichs verschoben werden kann. Ein zylindrischer Abschnitt 62 mit kleinerem Durchmesser als demjenigen der Blattzuführrolle und der sich koaxial mit der Antriebswelle 52 erstreckt, ist im Nabenteil 58 ausgebildet. Eine Umfangskehle 63, mit der die Blattführung 65 in vertikaler Richtung in Eingriff ist, ist einstückig im zylindrischen Abschnitt 62 ausgestaltet.
Die freie Rolle 302A ist der Blattzuführrolle 53A benachbart sowie an der Lagerwelle 301, die zur Antriebswelle 52 parallel ist, drehbar gelagert. Ein axial sich erstreckendes Nabenteil 303 ist an der freien Rolle 302 ausgebildet. Eine umlaufende, einen Ausbau unterbindende Kehle 305, die mit einer vertikaler Ausklinkung 304 der Blattführung 65 verschiebbar in Eingriff ist, ist am Nabenteil 303 ausgestaltet. Die Blattführung 65 ist so angeordnet, um die Seitenkanten eines Aufzeichnungsblatts 54 auf einer Blattstapelplatte 55 zu führen, und sie ist so montiert, daß sie mit Bezug zur Blattstapelplatte 55 in der Breitenrichtung des Blatts einzustellen ist.
Die Blattzuführrolle 53A und die freilaufende Rolle 302A sind so eingebaut, um durch die Blattführung 65 gleichzeitig in der Breitenrichtung des Blatts bewegt zu werden, so daß eine vorbestimmte Lagebeziehung eingehalten wird.
Die Positionen und die Außendurchmesser der freilaufenden Rollen 302A und 302B werden so bestimmt, daß diese Rollen 302A und 302B etwas weiter vom Aufzeichnungsblatt 54 als die Blattförderflächen (gleichradiale Querschnittsflächen) der Blattzuführrollen 53A und 53B beabstandet sind, d.h., die Flächen der Rollen 302A und 302B sind etwas von den Blattoberflächen zurückgesetzt, jedoch dem Aufzeichnungsblatt 54 näher als die Schnittflächen (ungleichradiale Schnittflächen) der Blattzuführrollen, d.h., die Flächen der Rollen 302A und 302B liegen etwds von den Blattoberflächen entfernt. Die freien Rollen 302A und 302B sind aus einem Material, z.B. einem harten Kunststoffmaterial, gefertigt, das einen relativ geringen Reibungskoeffzienten besitzt.
Die Blattführung 65 ist so montiert, daß sie innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der Blattbreite mit Bezug zur Blattstapelplatte 55 verschiebbar ist. Ein distales Endstück 113 (Fig. 18) der Blattführung 65 ist mit der Umfangskehle 63 der Blattzuführrolle 53A in Eingriff, und die nahezu vertikale Ausklinkung 304, die in der Blattführung 65 ausgebildet ist, ist mit der umlaufenden Kehle 305 der freilaufenden Rolle 302A gleitend in Eingriff. Wenn die Blattführung 65 bewegt wird, um so die Papierbreite einzustellen, so werden aus diesem Grund die Blattzuführrolle 53A und die freie Rolle 302A, welche dieser benachbart sind, gleichzeitig jeweils zu vorbestimmten Positionen hin bewegt.
Die in Fig. 4 rechte Blattförderrolle 53B und die rechte freilaufende Rolle 302B sind an der Antriebswelle 52 und an der Lagerwelle 301 in vorbestimmten Positionen montiert, so daß sie mit der Blattzuführrolle 53A und der freilaufenden Rolle 302A eine nahezu symmetrische Anordnung ausgestalten. Da die Blattzuführrolle 53B an der Antriebswelle 52 fest und die freie Rolle 302B auf der Lagerwelle 301 drehbar, jedoch längs der axialen Richtung stationär ist, werden die Umfangskehlen 63 sowie 305 weggelassen, und den Nabenteilen 58 sowie 303 entsprechende Teile entfallen. Eine der Blattführung 65 entsprechende Funktion kann durch die Innenwandfläche des Abdeckteils 51C des Gestells 51 erfüllt werden.
Die rechte Blattzuführrolle 53B und die rechte freie Rolle 302B können bewegt werden, und eine entsprechende rechte Blattführung 65 oder ein äquivalentes Bauteil wird angeordnet, um eine symmetrische Ausgestaltung zu erlangen.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 18 und 19 beschrieben werden wird, ist die Blattführung 65 längs der Blattstapelplatte 55 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der Blattbreite verschiebbar. Weil die Blattführung 65 entlang von Richtungen (d.h. der vertikalen Richtung in der Darstellung) bewegt werden kann, um der Blattzuführrolle 53 zusammen mit der Blattstapelplatte 55 nahezukommen oder von der Rolle getrennt zu werden, ist das mit der Kehle 63 in Eingriff befindliche distale Endstück 113 vertikal ausgebildet, um mit der Kehle 63 ohne Rücksicht auf die vertikale Position (d.h. die Stapelhöhe der Aufzeichnungsblätter 54) der Blattstapelplatte 55 optimal in Eingriff zu stehen.
Die automatische Blattzuführvorrichtung 50 dieser Ausführungsform ist als eine Einheit abbaubar an dem Bildaufzeichnungsgerät 10 montiert, um die Bildaufzeichnungsvorrichtung von Fig.3 zu bilden. Die automatische Blattzuführvorrichtung 50 wird synchron durch eine Blatttransportrolle unter Anwendung einer Antriebsquelle des Aufzeichnungsgeräts 10 (z.B. einem Motor für die Antriebsquelle der Blatttransporteinrichtung) betrieben. Das Aufzeichnungsgerät 10 ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist, vertikal angeordnet, wenn die automatische Blattzuführvorrichtung 50 an diesem montiert ist. Falls das Aufzeichnungsgerät einzeln als die Bildaufzeichnungsvorrichtung verwendet wird, d.h., wenn die automatische Blattzuführvorrichtung 50 nicht am Aufzeichnungsgerät montiert ist, kann das Aufzeichnungsgerät horizontal angeordnet werden, wie in Fig. 8 gezeigt ist.
Eine schematische Anordnung des Aufzeichnungsgeräts 10 wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 8 beschrieben.
Nach den Fig. 3 und 8 sind eine Blatteinführöffnung 11 sowie eine Blattaustragöffnung 12 in der oberen Fläche (d.h. in der Frontfläche bei einem aufrechten Zustand) des Aufzeichnungsgeräts 10 ausgebildet. Ein in die Blatteinführöffnung 11 eingebrachtes Aufzeichnungsblatt wird mit der Umfangsfläche einer Schreibwalze 14, die auch als eine Blatttransportwalze dient, in enge Anlage gebracht und in einer Richtung eines Pfeils A längs einer im wesentlichen U-förmigen Aufzeichnungsblatt-Transportbahn geführt. Am Aufzeichnungsblatt wird, während das Aufzeichnungsblatt durch eine einem Aufzeichnungskopf 15 gegenüberliegende Aufzeichnungseinheit hindurchgeht, aufgezeichnet. Das Aufzeichnungsblatt wird dann nach oben (im aufrechten Zustand zur Frontfläche) aus der Blattaustragöffnung 12 ausgebracht.
An der oberen Fläche des Aufzeichnungsgeräts 10 ist eine Papierzuführschale 16 verschwenkbar gelagert, so daß sie zu schließen oder zu öffnen ist. Wenn das Aufzeichnungsgerät verwendet wird (d.h. im Aufzeichnungsbetrieb), ist die Papierzuführschale 16 offen und dient als eine Papierzuführschale. Wenn das Aufzeichnungsgerät jedoch nicht verwendet wird (im Aufbewahrungszustand), wird die Papierzuführschale 16 in die Schließlage gebracht, wie durch ausgezogene Linien in Fig. 3 angegeben ist. In diesem Fall dient die Papierzuführschale 16 als eine Abdeckung 16, um die Blatteinführöffnung 11, die Blattaustragöffnung 12 und die obere Fläche des Aufzeichnungsgeräts, die Schalter und Sichtanzeigeelemente besitzt, zu schützen.
Gemäß der Fig. 3 ist der Aufzeichnungskopf 15 an einem längs der Schreibwalze 14 und parallel zu Führungsstangen 21 hin- und herbewegbaren Schlitten 22 gehalten. Der dargestellte Aufzeichnungskopf 15 ist ein einen Tintenbehälter einschließender Tintenstrahlkopf.
Ein Blatt-Andruckelement 23, um das Aufzeichnungsblatt an die Schreibwalze 14 zu drücken, ist längs der Förderrichtung stromauf des Aufzeichnungskopfes 15 angeordnet. Das Blatt-Andruckelement 23 wird mit der Außenfläche der Schreibwalze 14 durch eine (nicht dargestellte) Feder in enge Anlage gebracht. Durch Betätigen eines Hebels kann eine Druckkraft des Blatt-Andruckelements 23 aufgehoben werden. An der Blattaustragöffnung 12 sind Stachelräder 26 und Papieraustragrollen 27, die das Austragen des Aufzeichnungsblatts unterstützen, angeordnet.
Die Fig. 14 ist eine Darstellung, die eine untere Fläche (d.h. die Rückfläche, an welcher die automatische Blattzuführvorrichtung 50 montiert ist, wenn das Aufzeichnungsgerät 10 im aufrechten Zustand aufgestellt ist) zeigt.
Eine zweite Blatteinführöffnung 28 ist in der Rückfläche des Aufzeichnungsgeräts 10 ausgebildet. Eine zweite Aufzeichnungsblatt-Transportbahn, die sich nahezu linear von der Einführöffnung 28 durch das Aufzeichnungsgerät hindurch zur Blattaustragöffnung 12 erstreckt, ist zwischen dem Aufzeichnungskopf 15 und der Transportwalze (Schreibwalze) 14 angeordnet und verläuft in einer nahezu horizontalen Richtung. Die zweite Aufzeichnungsblatt-Transportbahn wird verwendet, wenn das Aufzeichnungsgerät 10 im aufrechten Zustand angeordnet wird. Da die zweite Aufzeichnungsblatt-Transportbahn nicht gekrümmt ist, können ein steifes Aufzeichnungsblatt, z.B. ein dickes Blatt (beispielsweise eine Postkarte oder ein Umschlag) oder ein besonderer Bogen (beispielsweise eine Kunststoffolie) ohne Schwierigkeiten transportiert werden.
Im aufrechten Zustand, der in den Fig. 3 und 14 gezeigt ist, ist die automatische Blattzuführvorrichtung 50 lösbar am Aufzeichnungsgerät 10 angebracht und werden die Aufzeichnungsblätter von der Blatteinführöffnung 28 der Rückfläche (aufrechter Zustand) her einzeln gefördert. Die automatische Blattzuführvorrichtung 50 ist so positioniert, um das Aufzeichnungsblatt vom Einlaß (Blatteinführöffnung) 28 zur linearen Transportbahn zu fördern, und sie wird abbaubar an der Rückfläche des Aufzeichnungsgeräts 10 (d.h. der Öffnungsfläche des Einlasses 28) angebracht. Wenn die automatische Blattzuführvorrichtung 50 am Aufzeichnungsgerät 10 montiert wird, wird die Papierzuführschale 16 in eine offene Lage gebracht, wie durch die strichpunktierten Linien in Fig. 3 angegeben ist, und als eine Papieraustragschale verwendet.
Das von der automatischen Blattzuführvorrichtung 50 durch die Blatteinführöffnung 28 zugeführte Aufzeichnungsblatt 54 wird zwischen der Transportwalze 14 sowie dem Blatt-Andruckelement 23 erfaßt und transportiert, und es wird zur Papierzufuhrposition (normalerweise eine Ausrichtposition) durch die Transportwalze 14 sowie die Blattzuführrolle 53, die synchron mit der Transportwalze 14 gedreht wird, gefördert.
Wenn die halbkreisförmige Blattförderrolle 53 zur Ausgangsposition zurückkehrt und die Blattvorschubkraft aufgehoben wird, wird ein Aufzeichnungsvorgang begonnen. Eine Abbildung wird am Aufzeichnungsblatt 54 aufgezeichnet, während das Aufzeichnungsblatt 54 mittels der Transportwalze 14 weiterbewegt wird.
Das durch die Transportwalze 14 geförderte Aufzeichnungsblatt wird zwischen die Papieraustragrollen 27 sowie die Stachelräder 26 eingeführt. Anschließend wird das Aufzeichnungsblatt durch die Transportwalze 14 sowie die synchron mit der Antriebswalze 14 betriebenen Papieraustragrollen 27 transportiert. Die Austragrollen 27 werden synchron mit nahezu derselben Umfangsgeschwindigkeit wie diejenige der Transportwalze 14 angetrieben. Im anschließenden Aufzeichnungsvorgang wird das Aufzeichnungsblatt 54 durch die Transportwalze 14 sowie die Papieraustragrollen 27 gefördert. Das die Aufzeichnung aufweisende Blatt 54 wird auf die Papierzuführschale 16, die auch als die Papieraustragschale dient, ausgetragen.
Wenn das Aufzeichnungsblatt 54 durch die Transportwalze 14 oder sowohl die Transportwalze als auch die Papieraustragrollen 27 ausgetragen oder transportiert wird, wird das Aufzeichnungsblatt 54 in enger Berührung mit lediglich der freilaufenden Rolle 302 auch in Gegenwart des Aufzeichnungsblatts 54 in der automatischen Blattzuführvorrichtung 50 gehalten. Weil in diesem Zustand das Aufzeichnungsblatt 54 von der Blattzuführrolle 53 getrennt gehalten wird, kann das Aufzeichnungsblatt 54 nahezu frei ohne irgendeinen Widerstand gezogen werden, so daß die Bremsfunktion zur Zeit des Förderns des Aufzeichnungsblatts eliminiert wird. Eine Mehrfachblattförderung (eine Doppelförderung) kann ebenfalls verhindert werden.
In dem Zustand, da die automatische Blattzuführvorrichtung 50 am Aufzeichnungsgerät 10 montiert wird, kommt ein Ritzel 71 (d.h. ein Abtriebsrad des Aufzeichnungsgeräts 10), das an der Welle der Blatt-Transportwalze 14 befestigt ist, mit einem Eingangsritzel 72, das im Getriebekasten 51A der automatischer Blattzuführvorrichtung 50 angeordnet ist (s. Fig. 1 und 3) zun Eingriff. Deshalb wird das Eingangsritzel 72 synchron mit der Blattförderung des Aufzeichnungsgeräts 10 angetrieben. Die Drehung des Eingangsritzels 72 wird auf ein Getrieberad (Kupplungsrad) 74 auf der Antriebswelle 52 über ein Getrieberad 73 übertragen. Zwischen dem Getrieberad 74 und der Antriebswelle 52 ist eine Einmalumlauf-Federkupplung 75 angeordnet. Diese Einmalumlauf-Federkupplung 75 wird in der folgenden Weise betrieben. Bei einer geringfügigen Rückwärtsdrehung (d.h. einer Drehung in einer zur Förderrichtung entgegengesetzten Richtung) der Blatt-Transportwalze (Schreibwalze) 14, die auf der Grundlage eines Papierzuführsignals ausgeführt wird, wird die Einmalumlauf-Federkupplung 75 in der Rückwärtsrichtung in die Bezugs- oder Ausgangsposition gedreht, in der die Blattzuführrolle 53 getrennt vom Aufzeichnungsblatt 54 gehalten wird. Durch diese Rückwärtsdrehung wird eine Anlage mit einem Schaltelement, wie einem Schalthebel (Haken), um eine Aufzeichnungsdrehung zu verhindern, aufgehoben, so daß die Federkupplung 75 von einem AUS-Zustand zu einem AN-Zustand geschaltet wird. Selbst wenn die Blatttransportrolle 73 vom Aufzeichnungsblatt 54 getrennt gehalten wird, wird die freie Rolle 302, die eine Gestalt eines wahren Kreises hat, mit dem Aufzeichnungsblatt 54 in Berührung gehalten.
In einem AN-Zustand der Kupplung wird bei einem Drehen der Blattzuführrolle (D-förmige oder halbkreisförmige Rolle) 53 synchron mit dem Drehen der Transportwalze (Schreibwalze) 14 mit einem vorbestimmten Wert in der Aufzeichnungsrichtung lediglich ein Aufzeichnungsblatt 54 von den verbleibenden Blättern getrennt und der Position zugeführt, die über ein Blattempfangsteil der Schreibwalze 14 hinausgeht. Wenn die Rolle 53 zur Ausgangsposition (d.h. einer Position, in der ein Spalt zwischen der Blattzuführrolle 53 und dem Aufzeichnungsblatt 54 ausgebildet ist) zurückkehrt, wird das Schaltelement in einer Position verriegelt, um ein Drehen in der Aufzeichnungsrichtung zu verhindern, und wird die Federkupplung 75 ausgeschaltet. Die Schreibwalze 14 wird von der Blattzuführrolle 53 getrennt, wodurch die Blattzuführrolle 53 stillgesetzt wird. Deshalb wird nur ein Aufzeichnungsblatt 54 getrennt und während eines einzigen Umlaufs der Papierzuführrolle 53 (der Antriebswelle 52) transportiert.
Die Fig. 9 ist eine Längsschnittdarstellung, die eine Konstruktion der Einmalumlauf-Federkupplung 75 zeigt. Die Fig. 10 bis 13 sind Darstellungen zur Erläuterung eines Schalthebels (eines Schaltelements) und eines Schaltrings, der in Fig. 9 gezeigt ist.
Die an der Antriebswelle 52 montierte Einmalumlauf-Federkupplung 75 umfaßt ein Nabenteil (einen Windungskörper) 76,das (der) einstückig mit dem Kupplungsrad (Eingangsrad) 74 ausgebildet ist, eine Kupplungs-Schraubenfeder 77, eine Kupplungstrommel 78 und einen Schaltring 79. Wie in den Fig. 10 bis 13 gezeigt ist, wird ein Schaltelement (Schalthebel) 80 zur Einstellung eines Kupplungsvorgangs durch eine Einstellfeder 81 axial sowie radial einwärts belastet. Die Kupplungstrommel 78 ist an der Antriebswelle 52 befestigt und wird zusammen mit dieser gedreht.
Das Kupplungsrad 74, das das Nabenteil 76 besitzt, ist drehbar auf die Antriebswelle 52 gesetzt. Kupplungsfeder-Eingriffsmittel sind an Teilen der Umfangsfläche des Nabenteils 76 und der Kupplungstrommel 78 ausgestaltet. Die Kupplungs-Schraubenfeder 77 überbrückt das Nabenteil 76 sowie die Kupplungstrommel 78. Das eine Ende der Kupplungs-Schraubenfeder 77 ist mit einem in der Kupplungstrommel 78 ausgebildeten Loch 82 in Eingriff und ständig mit der Kupplungstrommel 78 verbunden. Das andere Ende der Kupplungs-Schraubenfeder 77 ist in einen Ausschnitt 83 eingehakt, der im Schaltring 79, welcher auf die Außenfläche der Kupplungs-Schraubenfeder 77 drehbar gesetzt ist, ausgebildet ist.
Der Schaitring 79 hat eine Ausgestaltung, wie in den Fig. 10 bis 13 gezeigt ist, und eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn in der Ansicht von Fig. 10 entspricht der Papierförderrichtung der Blattzufuhrrolle 53.
Der Schalthebel 80 ist verschwenkbar auf eine Welle 84 gesetzt, die im Getriebekastenteil 51A des Gestells 51 angeordnet ist. Wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist, wird der Schalthebel 80 axial (rechte Richtung in Fig. 11) und radial einwärts mit Bezug zum Schaltring 79 durch die Einstellfeder 71 belastet.
In einem Papierzufuhr-Wartezustand (d.h. der berührungsfreien Bezugsposition der Blattzuführrolle 53) wird der Schalthebel 80 durch eine Kerbe 85 des Schaltrings 79 festgehakt. In diesem Zustand wird das Aufzeichnungsblatt 54 mit den freien Pollen 302 (302A, 302B) in Berührung gehalten.
Wenn von einem Steuergerät ein Papierzuführbefehl ausgegeben wird, wird die Transportwalze 14 mit einem vorbestimmten Wert in der Rückwärtsrichtung gedreht. Synchron mit dieser Drehung wird der Schaltring 79 mit einer vorbestimmten Anzahl von Schritten in der Rückwärtsrichtung (d.h. Drehung im Uhrzeigersinn) durch das Übertragungsorgan (Kupplungsrad) 74 und die Kupplungs-Schraubenfeder 77 gedreht. Diese Drehung bewirkt eine Rückwärtsdrehung der Transportwalze 14, und die Kupplungs-Schraubenfeder 77, die um das Nabenteil (den Windungskörper) 76 gewickelt ist, neigt dazu, gelockert zu werden. Weil jedoch in der Praxis eine Belastung, wie eine Andruckkraft, am Aufzeichnungsblatt 54 klein ist, wirkt ein anfängliches Spanndrehmoment der Kupplungs-Schraubenfeder 77 dahingehend, eine Drehung des Kupplungsrades (Übertragungsorgans) 74 zu übertragen. Der am Federende der Kupplungs-Schraubenfeder 77 eingehakte Schaltring 79 wird über eine vorbestimmte Anzahl von Schritten in der Rückwärtsrichtung gedreht.
Bei der Rückwärtsdrehung des Schaltrings 79 wird der Schalthebel 80 radial auswärts längs eines Schrägflächenstücks 86 der Kerbe 85 des Schaltrings 79 bewegt. Wenn der Schalthebel 80 an einer Fläche 88 gleitet, wird er durch die Einstellfeder 81 gegen eine Fläche 87 gedrückt. Deshalb gleitet der Schalthebel 80 längs der Flächen 87 und 88.
Der Schaltring 79 wird mit etwa einer Umdrehung in der Vorwärtsrichtung gedreht. Im einzelnen wird, wenn das Kupplungsrad 74 synchron mit einer Drehung der Transportwalze 14 in der Vorwärtsrichtung gedreht wird, die um das Nabenteil 76 gewundene Kupplungs-Schraubenfeder 77 in einer anspannenden Richtung gedreht, so daß das Nabenteil 76, die Kupplungs-Schraubenfeder 77 und die Kupplungstrommel 78 zusammen gedreht werden. Das Drehmoment wird auf die Antriebswelle 52 sowie die Blattzuführrolle 53 übertragen. Gleichzeitig wird der mit dem einen Ende der Kupplungs-Schraubenfeder 77 in Eingriff befindliche Schaltring 79 in derselben Richtung gedreht.
Durch diese Drehung und eine Druckkraft der Einstellfeder 81 wird der Schalthebel 80 an die Fläche 88 bewegt und dann zur Fläche 87 hin gedrückt. Deshalb kann der Schalthebel 80 gleitend längs der Flächen 87 und 88 bewegt werden. Durch diese Drehung in der Vorwärtsrichtung wird die Blattzuführrolle 53 betrieben, um die Förderung des Aufzeichnungsblatts 54 zu beginnen.
Wenn der Schaltring 79 über einen vorbestimmten Winkel in der Vorwärtsrichtung gedreht wird, senkt sich der Schalthebel 80 längs einer abfallenden Fläche 93 zu einer Fläche 89 ab und wird er durch eine Fläche 94 geführt, um die Fläche 89 zu berühren. Eine weitere Vorwärtsdrehung bewirkt, daß sich das freie Ende des Schalthebels 80 mit der Kerbe 85 des Schaltrings 79 verhakt, so daß der Schaltring 79 angehalten wird, d.h., wenn eine Vorwärtsdrehung über einen vorbestimmten Winkel abgeschlossen ist, wird der Schalthebel durch die Fläche 93 zur Fläche 89 heruntergeführt und über einen vorbestimmten Winkel längs der Flächen 87 sowie 89 gleitend bewegt.
Eine weitere Vorwärtsdrehung erlaubt ein Ansteigen des Schalthebels 80 längs der Fläche 94, und der Schalthebel 80 wird gleitend längs der Flächen 89 und 90 bewegt. Eine weitere Vorwärtsdrehung mit einem Umlauf führt dazu, daß der Schalthebel 80 von den Flächen 89 sowie 90 abfällt, und der Schalthebel 80 wird in die in der Abfallposition ausgebildete Kerbe 85 eingesetzt. In der Kerbe 85 wird der Schalthebel 80 verriegelt, so daß eine Drehung des Schaltrings 79 angehalten wird. Wenn ein Drehen des Schaltrings 79 angehalten wird, wird die Einmalumlauf-Federkupplung 75 wieder in den AUS-Zustand der Kupplung gebracht.
Die obigen Vorgänge werden nachstehend zusammengefaßt. Bei einer einleitenden Rückwärtsdrehung des Schaltrings 79 (einer vorbestimmten Impulsanzahl) wird ein Papiervorschub-Auslösesignal erzeugt, um die Blattzuführrolle 53 mit einem einzigen Umlauf zu drehen. Die Blattzuführrolle 53 wird während eines Vorwärtsumlaufs des Schaltrings 79 betrieben. Wenn die Blattzuführrolle 53 und der Schaltring 79 mit einem Umlauf gedreht werden und zu den Ausgangspositionen zurückkehren, wird der Schalthebel 80 wieder in die Kerbe 85 eingesetzt, um die Kupplung auszuschalten. Die Blattvorschubrolle 53 wird in der Bezugsposition angehalten.
Die Impulsanzahl des Umkehr-Auslösesignals wird so bestimmt, daß der Schalthebel 80 längs der Fläche 86 des Schaltrings 79 bewegt und aus der Kerbe 85 herausgeholt sowie auf den Flächen 87 und 88 bewegt wird, wenn die Blattzuführrolle 53 in der Rückwärtsrichtung bei Drehen des Transportwalzen-Antriebsmotors des Aufzeichnungsgeräts 10 gedreht wird. Die Anzahl der Impulse wird so bestimmt, daß keine Beeinträchtigung von anderen Teilen, z.B. dem Aufzeichnungsblatt 54, durch die Blattzuführrolle 53 hervorgerufen wird, um keine Betriebsfehler, wie eine Fehlausrichtung des Blatts, zu verursachen.
Weil zufolge der Einmalumlauf-Federkupplung 75, die oben beschrieben wurde, die Blattzuführrolle 53 geregelt wird, um eine Drehung mit einem einzigen Umlauf auszuführen, wird das Aufzeichnungsblatt in einer Position angeordnet, die in der Papierförderrichtung weiter als eine vorbestimmte Ausgangsposition des Aufzeichnungsblatts 54 verschoben ist, d.h. in einer durch die Trenneinrichtung 57 durchlaufenden Position. Deshalb kann eine Abnahme im notwendigen Papiervorschubwert im Aufzeichnungsgerät 10 verhindert werden.
Durch die Erstreckung der gleichradialen Querschnittsfläche, die mit dem Aufzeichnungsblatt 54 in Berührung gebracht wird, selbst wenn ein Papiervorschub abgeschlossen wird, falls die Papiervorschubrolle 53 nicht mit einem Umlauf gedreht wird, kann der Schaltring 79 zur Ausgangsposition zurückkehren. Auch wird, nachdem eine Drehung der Blattzuführrolle 53 angehalten ist, die Antriebsquelle drehend gehalten, um das Aufzeichnungsblatt 54 abzuziehen. Eine unvollständige Anlage des Schalthebels 80 aufgrund eines Drehungsfehlers des Schaltrings 79 kann perfekt verhindert werden. Deshalb wird der Schaltring 79 so geschaltet, um immer zur Ausgangsposition zurückzukehren (d.h. zu der Position, wo der halbkreisförmige oder D-förmige Abschnitt dem Aufzeichnungsblatt 54 ohne Berührung gegenüberliegt und allein jede freie Rolle 302 mit dem Aufzeichnungsblatt 54 in Berührung gehalten wird). Aus diesem Grund kann, selbst wenn ein Papiervorschubfehler aufgrund einer Fehlausrichtung des Aufzeichnungsblatts oder dessen Rutschens im Begriff ist aufzutreten, das Aufzeichnungsblatt in geeigneter Weise transportiert werden.
Eine Verbindungskonstruktion zwischen dem Äufzeichnungsgerät 10 und der von diesem lösbaren automatischen Blattzuführvorrichtung 50 wird nachstehend beschrieben.
Die Fig. 14 ist eine Rückansicht, die eine Montagefläche des Aufzeichnungsgeräts 10 für die automatische Blattzuführvorrichtung zeigt. Die Fig. 15 ist eine Perspektivdarstellung, die die Montagefläche (Frontfläche) der automatischen Papierzuführvorrichtung 50 zeigt. Die Fig. 16 ist eine horizontale Schnittdarstellung, die einen Verbindungszustand zwischen dem Aufzeichnungsgerät 10 sowie der automatischen Blattzuführvorrichtung 50 zeigt, während die Fig. 17 einen gegenüber dem in Fig. 16 dargestellten Zustand entriegelten Zustand zeigt.
Wie in den Fig. 14, 16 und 17 dargestellt ist, wird das Abtriebsritzel 71, das synchron mit der Schreibwalze 14 dreht, axial an der Rückflächenseite des Aufzeichnungsgeräts 10 gelagert. Das Eingangsritzel 72, das imstande ist, eine Drehkraft der Blattzuführrolle 53 (der Antriebswelle 52) zu übertragen, ist an der Montagefläche der automatischen Blattzuführvorrichtung 50 axial gelagert, wie in den Fig. 15 bis 17 gezeigt ist. Zur Zeit einer Verbindung zwischen dem Aufzeichnungsgerät 10 und der automatischen Blattzuführvorrichtung 50 werden die Ritzel 71 und 72 miteinander in Eingriff gebracht, so daß eine Antriebskraft für die Blattzuführrolle 53 auf die automatische Blattzuführvorrichtung übertragen wird.
Ein Rahmenteil 35, um Lagerorgane der Schreibwalze 14 sowie einen Blattvorschubmotor 34 zu lagern, ist im Aufzeichnungsgerät 10 angeordnet, und am Rahmenteil 35 ist ein Gehäuseteil montiert. Ein Hakenelement 103 besitzt einen ersten Hebelarm 101 sowie einen zweiten Hebelarm mit einem Haken 102 am freien Ende und ist schwenkbar sowie vor und zurück mit einem vorbestimmten Wert bewegbar in die automatische Blattzuführvorrichtung 50 eingebaut. Das Hakenelement 103 wird in einwärtiger Richtung durch eine Zugfeder 104 belastet.
Eine Öffnung 201 zur Aufnahme des Hakens 102 durch eine Gehäuseöffnung hindurch ist im Rahmenteil 35 des Aufzeichnungsgerät; in einer dem Haken 102 entsprechenden Position ausgebildet.
Der Haken 102 wird mit dem Randbereich der Öffnung 201 in Eingriff gebracht. Wie in den Fig. 16 und 17 gezeigt ist, ist an der Kante der Öffnung 201 ein abgerundetes Teil ausgestaltet, um einen glatten Eingriff mit dem Haken 102 zu erleichtern.
Wenn, wie in Fig. 16 gezeigt ist, der Haken 102 mit der Öffnung 201 in Eingriff ist, wird die Zugfeder 104 (beispielsweise mit 1 bis 2 mm) gespannt und kann die automatische Blattzuführvorrichtung 50 mit dem Aufzeichnungsgerät 10 durch diese Federkraft verbunden werden. Bei einer Schwenkbewegung des Hebelarms 101 wird das Hakenelement 103, wie in Fig. 17 gezeigt ist, gelöst, so daß die automatische Blattzuführvorrichtung 50 vom Aufzeichnungsgerät 10 abgebaut werden kann. Eine verbindende Andruckkraft wird an drei Anlageflächen aufgenommen.
Wie in den Fig. 14 bis 16 gezeigt ist, besitzt die automatische Blattzuführvorrichtung 50 eine erste Anlagefläche 105, die als eine Bezug-Anlagefläche dient, und eine zweite sowie eine dritte Anlagefläche 106 sowie 107. Die Bezug-Anlagefläche ist nahe dem Antriebsritzel 72 ausgebildet, wie in den Fig. 14 bis 16 gezeigt ist. Eine der Bezug-Anlagefläche 105 angepaßte Bezug-Anlagefläche 202 ist am Rahmenteil 35 mit einer höheren Steifigkeit ausgebildet sowie nahe einem Eingriffsbereich zwischen den Ritzeln 71 und 72 angeordnet. Die Kraftrichtung des Hakenelements 103, um am Verbindungsteil eine Berührungskraft aufzubringen, wird so gewählt, um in Anbetracht der drei Anlageflächen 105, 106 sowie 107 einen stabilen Verbindungszustand zu erlangen.
Die zweite sowie dritte Anlagefläche 106 sowie 107 können mit der Rückfläche des Aufzeichnungsgeräts 10 in direkte Berührung gebracht werden. An der Montagefläche der automatischen Blattzuführvorrichtung 50 sind Positionierzapfen 203 und 204 ausgebildet. Wenn diese Zapfen 203 und 204 in Positionierlöcher 205 und 206, die in der Rückfläche des Aufzeichnungsgeräts 10 ausgestaltet sind, eingepaßt werden, kann die automatische Blattzuführvorrichtung 50 am Aufzeichnungsgerät 10 positioniert werden. Als eines der Löcher 205 und 206 umfaßt das Loch 205 ein Langloch, wie in Fig. 14 gezeigt ist.
Die Fig. 18 ist eine Draufsicht der Blattstapelplatte 55 und der Blattführung 65, und die Fig. 19 ist eine Schnittdarstellung der Konstruktion längs der Linie XIX-XIX in der Fig. 18.
Gemäß den Fig. 18 und 19 ist eine Führungsnut 111 in einem vorbestimmten Bereich längs der Blatt-Breitenrichtung der Blattstapelplatte 55 ausgebildet, und ein längs der Führungsnut 111 verschiebbares Eingriffsteil 112 ist im unteren Teil der Blattführung 65 ausgestaltet. Wie in Fig. 19 gezeigt ist, hat die obere Fläche des Eingriffsteils 112 dasselbe Niveau wie dasjenige der oberen Fläche der Blattstapelplatte 55, und auf den identischen Flächen können die Aufzeichnungsblätter 54 gestapelt werden.
Das distale Endstück 113 der Blattführung 65 ist mit der Kehle 63 (Fig. 5 und 7) in Eingriff. Wenn die Blattführung 65 bewegt wird, um die Blattbreite einzustellen, werden die Blattzuführrolle 53A und die freie Rolle 302 gleichzeitig für dieses Positionieren nachgestellt.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Berührung zwischen den Blattzuführrollen 53 und dem Aufzeichnungsblatt 54 in der Bezugsposition aufgehoben, und die freien Rollen 302, um die Aufzeichnungsblätter in der Bezugsposition zu halten, sind an einer anderen, von der Antriebswelle 52 unabhängigen Lagerwelle 301 angeordnet. Aus diesem Grund kann eine Belastung (Andruckkraft) der Antriebswelle 52 in der Bezugsposition eliminiert werden. Die Antriebsleistung, um die Blattzuführrolle 53 durch eine Federkupplung od. dgl. zu betreiben, kann verbessert werden. Darüber hinaus kann ein Motor als eine Antriebsquelle bei niedrigem Energieverbrauch kompakt und einfach gefertigt werden, so daß bei niedrigen Kosten eine kompakte Anordnung von geringem Gewicht erzielt werden kann.
Die Fig. 20 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform ist anstelle der halbkreisförmigen Rolle bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform eine Blattzuführrolle verschwenkbar angeordnet, um mit einer oberen Fläche eines gestapelten Blatts in Berührung gebracht oder von dieser Fläche getrennt zu werden. Im einzelnen ist eine Blattzuführrolle 53C drehbar auf einer Antriebswelle 52A gelagert, und die Welle 52A wird durch einen Schwenkarm 52C verschwenkbar um eine Welle 52B gehalten. Die Blattzuführrolle 53C empfängt von einer (nicht dargestellten) Antriebsübertragungseinrichtung eine Drehkraft.
Wenn die Blattzuführrolle 53C ein Aufzeichnungsblatt 54 fördert und mit einer Umdrehung gedreht wird, wird bei dieser Anordnung die Blattzuführrolle 53C in eine Position verschwenkt, um von der oberen Fläche des Aufzeichnungsblatts 54 getrennt zu sein, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 20 angedeutet ist. Zu dieser Zeit wird eine freie Rolle 302A mit der oberen Fläche des Aufzeichnungsblatts 54 in Berührung gebracht, und diese Rolle hält das oberste Aufzeichnungsblatt in einer der Schrägfläche 57 entsprechenden Position, wodurch die Aufzeichnungsblätter 54 in korrekter Weise vereinzelt werden.
Die automatische Blattzuführvorrichtung 50 einer jeden oben beschriebenen Ausführungsform ist für einen Transport eines dicken Aufzeichnungsblatts oder eines steifen Aufzeichnungsblatts geeignet.
Nachstehend wird ein für das Aufzeichnungsgerät 10 geeignetes Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem beschrieben.
Das Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem umfaßt Flüssigkeitsinjektionsöffnungen, um eine flüssige Aufzeichnungstinte als flüssige Tröpfchen auszustoßen, Flüssigkeitströmungswege, die mit den Ausstoßöffnungen in Verbindung stehen,und Ausstoßenergie- Erzeugungseinrichtungen, die mittig längs der Flüssigkeitsströmungswege angeordnet sind, um Ausstoßenergie zur Ausbildung von fliegenden Tröpfchen der flüssigen Tinte in den Wegen zu erzeugen. Die Ausstoßenergie-Erzeugungseinrichtungen werden selektiv in Übereinstimmung mit einem Bildsignal betrieben, und Tintentröpfchen werden zur Erzeugung einer Abbildung ausgestoßen.
Ein Verfahren zur Erzeugung der Ausstoßenergie ist ein solches Verfahren, das Druckenergie-Erzeugungseinrichtungen, wie elektromechanische Wandlerelemente (z.B. piezoelektrische Elemente), anwendet, ein solches Verfahren, das eine elektromagnetische Energieerzeugungseinrichtung anwendet, um eine flüssige Tinte mit einer elektromagnetischen Welle, z.B. einem Laser, zum Ausstoßen der Tinte bei einem Erhitzen zu bestrahlen, oder ein solches Verfahren, das Wärmeenergie-Erzeugungseinrichtungen anwendet, um die flüssige Tinte durch elektrothermische Wandlerelemente zum Ausstoßen von Tinte zu erhitzen. Von diesen Verfahren ist ein System zum Ausstoßen der Tinte unter Anwendung der Wärmeenergie-Erzeugungseinrichtungen, z.B. von elektrothermischen Wandlerelementen, geeignet, weil es ein Aufzeichnen mit hoher Auflösung zuläßt, da die Flüssigkeitsausstoßöffnungen mit hoher Dichte angeordnet werden können, und weil ein kompakter Aufzeichnungskopf zusammengestellt werden kann.

Claims

1. Eine automatische Blattzuführvorrichtung (50), die umfaßt:

- eine Blattstapeleinrichtung (55), um eine Mehrzahl von Blättern (54) zu lagern;

drehende Blattzuführeinrichtungen (52, 52A, 53, 53A, 53B, 53C), die angeordnet sind, um mit einer obersten Fläche der auf der genannten Blattstapeleinrichtung (55) gestapelten Blätter in Berührung gebracht oder von dieser getrennt zu werden, und die tatsächlich mit dem Blatt zu dessen Transport in Berührung gebracht werden, wobei die besagten drehenden Blattzuführeinrichtungen eine Antriebswelle (52, 52A) enthalten;

- ein Vorspannorgan (56), um die auf der genannten Blattstapeleinrichtung (55) gestapelten Blättern zu den besagter drehenden Blattzuführeinrichtungen (52, 52A, 53, 53A, 53B, 53C) hin zu drücken;

- eine Trenneinrichtung (57), um von der genannten Blattstapeleinrichtung (55) aus mittels der besagten drehenden Blattzuführeinrichtungen (52, 52A, 53, 53A, 53B, 53C) zugeführte Blätter zu vereinzeln; und

- Festhaltemittel (301, 302, 302A, 302B), um das oberste Blatt in einer von den besagten drehenden Blattzuführeinrichtungen (52, 52A, 53, 53A, 53B, 53C) getrennten Position zurückzuhalten, wenn die besagten drehenden Blattzuführeinrichtungen das Blatt nicht transportieren, wobei die erwähnten Festhaltemittel (301, 302, 302A, 302B) eine freilaufenderolle (302, 302A, 302B) enthalten; dadurch gekennzeichnet, daß

- die genannte freilaufende Rolle (302, 302A, 3028) drehbar an einer Welle (301), die parallel zu der sowie in der Blatttransportrichtung stromauf der erwähnten Antriebswelle (52, 52A) der besagten drehenden Blattzuführeinrichtungen (52, 52A, 53, 53A, 53B, 53C) angeordnet ist, angebracht ist.

2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die genannte Trenneinrichtung (57) eine in der Transportrichtung stromab von den besagten drehenden Blattzuführeinrichtungen (52, 52A, 53, 53A, 53B, 53C)ausgebildete Schrägfläche umfaßt, wobei die besagten drehenden Blattzuführeinrichtungen das Blatt mit der erwähnten Schrägfläche in Berührung bringen, um lediglich ein Blatt abzusondern.

3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, in welcher die besagten drehenden Blattzuführeinrichtungen (52, 53, 53A, 53B) eine Blattzuführrolle (53, 53A, 53B) enthalten, die an einem Teil einer Umfangsfläche von dieser eine Schnittfläche besitzt.

4. Eine Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, in welcher die genannte freilaufende Rolle (302, 302A, 302B) angeordnet ist, um mit dem Blatt nicht in Berührung gebracht zu werden, wenn die Umfangsfläche der besagten Blattzuführrolle (53, 53A, 53B, 53C) den auf der genannten Blattstapeleinrichtung (55) gestapelten Blättern gegenüberliegt, und mit der obersten Fläche in Berührung gebracht zu werden, wenn die besagte Schnittfläche dem obersten Blatt gegenüberliegt, um das oberste Blatt in einer der erwähnten Schrägfläche entsprechenden Position zu halten.

5. Eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in welcher die genannte freilaufende Rolle (302, 302A, 302B) einstückig mit der erwähnten Welle (301) zur Lagerung der genannten freilaufenden Rolle angeordnet ist.

6. Eine Vorrichtung nach Anspruch 3, in welcher die besagte Blattzuführrolle eine Mehrzahl von an der besagten Antriebswelle (52) montierten Rollen (53A, 53B) einschließt, wobei mindestens eine Rolle (53A) aus dieser Mehrzahl von Rollen auf der besagten Antriebswelle (52) längs einer axialen Richtung von dieser bewegbar ist.

17. Eine Vorrichtung nach Anspruch 6, die ferner eine Blattführung (65) enthält, die in der genannten Blattstapeleinrichtung (55) angeordnet ist, um in Übereinstimmung mit einem Blattformat für ein Einstellen der Position der Blätter in der Breitenrichtung bewegbar zu sein, wobei die erwähnte Blattführung mit der besagten bewegbaren Blattzuführrolle (53A) verriegelt ist.

8. Eine Vorrichtung nach Anspruch 3, in welcher die besagte Blattzuführrolle (53) einstückig an der besagten Antriebswelle (52) montiert ist.

9. Eine Vorrichtung nach Anspruch 8, in welcher die besagte Blattzuführrolle drei in vorbestimmten Abständen angeordnete Rollen (53) einschließt, wobei zwei dieser drei Rollen verwendet werden, um ein Blatt mit einem kleinen Format zu transportieren, und die besagten drei Rollen (53) verwendet werden, um ein Blatt mit einem großen Format zu transportieren.

10. Eine Bildaufzeichnungsvorrichtung, die umfaßt:

- eine automatische Blattzuführvorrichtung (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 9; und

- Bildaufzeichnungseinrichtungen zur Aufzeichnung einer Abbildung an dem durch die genannte Trenneinrichtung (57) vereinzelten Blatt.

11. Eine Vorrichtung nach Anspruch 10, die ferner eine horizontale geradlinige Transportbahn enthält, um das erwähnte eine Blatt, das von der genannten Trenneinrichtung (57) vereinzelt sowie in einer horizontalen Richtung bei einem Aufzeichnen einer Abbildung an dem erwähnten einen Blatt durch die genannten Bildaufzeichnungseinrichtungen in einem horizontalen Zustand transportiert wurde, auszutragen.

12. Eine Vorrichtung nach Anspruch 10, in welcher die genannten Bildaufzeichnungseinrichtungen ein Bildaufzeichnungsgerät (10) bilden, wobei die erwähnte automatische, eine Einheit darstellende Blattzuführvorrichtung (50) abbaubar an dem genannten Bildaufzeichnungsgerät (10) montiert ist.

13. Eine Vorrichtung nach Anspruch 12, in welcher das genannte Bildaufzeichnungsgerät (10) derart in Stellung gebracht ist, daß eine Längsrichtung von diesem zu einer horizontalen Ebene senkrecht ist, so daß die erwähnte Blattzuführvorrichtung (50) von dem genannten Bildaufzeichnungsgerät (10) aus der horizontalen Richtung heraus abgebaut wird.

14. Eine Vorrichtung nach Anspruch 13, die ferner Mittel (72, 73) zur Übertragung einer Antriebskraft von einer Antriebsquelle des genannten Bildaufzeichnungsgeräts (10) auf die besagten drehenden Blattzuführeinrichtungen (52, 52A, 53, 53A, 53B, 53C) der erwähnten Blattzuführvorrichtung (50), wenn die erwähnte Blattzuführvorrichtung (50) an dem genannten Bildaufzeichnungsgerät (10) montiert ist, umfaßt.

15. Eine Vorrichtung nach Anspruch 12, in welcher das genannte Bildaufzeichnungsgerät (10) eine geradlinige Transportbahn, um eine Abbildung auf dem von der erwähnten Blattzuführvorrichtung (50) transportierten Blatt aufzuzeichnen, und eine U-förmige Transportbahn, um eine Abbildung an einem in eine in dem genannten Bildaufzeichnungsgerät (10) ausgebildete Blatteinführöffnung (11) eingebrachten Blatt aufzuzeichnen, umfaßt.

16. Eine Vorrichtung nach Anspruch 15, in welcher die genannte lineare Transportbahn eine Blattaustragöffnung hat, die als eine Blattaustragöffnung (12) der besagten U-förmigen Transportbahn dient.

17. Eine Vorrichtung nach Anspruch 16, in welcher die besagte Blatteinführöffnung (10) sowie die besagte Blattaustragöffnung (12) derart ausgebildet sind, daß eine Blatteinführung und ein Blattaustrag auf der gleichen Seite mit Bezug zu dem genannten Blattaufzeichnungsgerät (10) ausgeführt werden.

18. Eine Vorrichtung nach Anspruch 10, in welcher das genannte Bilderzeugungsgerät eine Tintenstrahl-Aufzeichnungseinrichtung ist, um eine Abbildung auf ein Ausstoßen von Tinte hin aufzuzeichnen.

19. Eine Vorrichtung nach Anspruch 18, in welcher die genannte Tintenstrahl-Aufzeichnungseinrichtung (10) ein elektrothermisches Wandlerelement umfaßt, das bei Erwärmen einer Tinte mittels des erwähnten elektrothermischen Wandlerelements auf eine Temperatur, die eine Filmsiedetemperatur überschreitet, ein Anwachsen einer Blase hervorruft, und in welcher die Tinte von einer Spritzöffnung ausgespritzt wird sowie eine Abbildung gestaltet.