DE69118483T2 - Magnetischer Durchflussmesser - Google Patents
Magnetischer DurchflussmesserInfo
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf einen Durchflußmesser und insbesondere auf einen magnetischen Durchflußmesser mit einem Sensor zum Erzeugen eines Spannungssignales proportional zur Durchflußleistung bzw. zum Durchsatz eines Fluids, das durch ein Meßrohr fließt, und einem Umsetzer zum Umsetzen des Ausgangssignales des Sensors in einen Meßwert des Durchsatzes, wobei der Umsetzer entfernt vom Sensor untergebracht ist.
- Weit verbreitete magnetische Durchflußmesser bestehen im allgemeinen aus einem Sensor und einem Umsetzer mit einem Signalkabel, die diese miteinander verbindet. Der Sensor hat ein Meßrohr, durch den ein zu messendes Fluid fließt, und eine Erregerspule, die ein Magnetfeld über dem Meßrohr erzeugt. Das Meßrohr ist mit einem Paar von Elektroden versehen, die einander über dem Rohr rechtwinklig zu der Richtung des Feldes gegenüberliegen.
- Bei einem durch das Meßrohr strömenden Fluid erzeugt der Sensor eine Spannung über den beiden Elektroden, die proportional zu dem Durchsatz ist, wenn ein elektrisches Feld, das durch die Erregerspule erzeugt ist, an dem Meßrohr liegt.
- Der Umsetzer ist mit einem Verstärker versehen, zu dem die Spannung über den Elektroden des Sensors mittels des Signalkabels gelegt wird. Er erhält einen Durchsatz durch Verarbeiten der durch den Verstärker verstärkten Spannung. Er ist auch mit einer Erregerschaltung versehen, die einen Erregerstrom zu der Erregerspule des Sensors speist.
- Der Sensor ist getrennt von dem Umsetzer, um zu verhindern, daß der Sensor in einer schlecht zu wartenden Umgebung, wie beispielsweise innerhalb einer Grube, untergebracht wird. Es ist wünschenswert, daß der Sensor angebracht sein sollte, wo eine Wartung leicht durchgeführt werden kann.
- Wenn der Sensor beispielsweise in einem Bereich einer explosionsgeschützten Atmosphäre installiert ist, ist der Umsetzer in einem sicheren Bereich vorgesehen. In diesem Fall ist es schwierig, einen sicheren Bereich von beispielsweise in der Größenordnung von einigen 10 m² zu gewährleisten, um den Umsetzer in einer explosionsgeschützten Atmosphäre zu installieren. Dies verleiht dem Trennabstand zwischen dem Sensor und dem Umsetzer einen großen Wert von 300 bis 1000 m oder mehr.
- Das Kabel zum Übertragen eines Spannungssignales zu dem entfernten Platz besteht aus Leiterdrähten, die mit einem Isolierfilm umwickelt und dann mit einem Schirmrohr bedeckt sind. Da eine erdfreie Kapazität und ein isolierender Widerstand zwischen den Leiterdrähten und dem Schirmrohr vorliegt, da das Signalkabel zum Übertragen der Spannung von dem Sensor zum Umsetzer länger wird, nimmt die erdfreie Kapazität des Kabels zu, was die Kabelimpedanz, von den Elektroden aus gesehen, kleiner macht. Das längere Kabel vermindert auch den Isolierwiderstand des Signalkabels. Daher ist die Länge des Kabels durch die Kapazität und den Widerstand des Kabels begrenzt.
- Beispielsweise ist bei einer Fluidleitfähigkeit von 5 µ/cm die Länge des Kabels auf ungefähr 30 m begrenzt, was nicht lang genug ist, um in angemessener Weise den Sensor vom Umsetzer zu trennen.
- Die US-A-4 513 624 offenbart einen Sensor des kapazitiv gekoppelten Typs eines magnetischen Durchflußmessers. Die Elektroden des Durchflußmessers sind durch Leitungen mit einem Vorverstärker verbunden, um ein Stromsignal in ein Spannungssignal umzusetzen, und ein Spannungssignal wird von dem Ausgang des Sensors zu einer Schaltungsanordnung übertragen, die als ein Umsetzer dient.
- Die DE-A-34 10 798 offenbart einen Sensor in der Form eines magnetischen Durchflußmessers. Das Spannungssignal von den Elektroden des Durchflußmessers wird verstärkt, und eine Schaltung tastet das Ausgangsspannungssignal ab. Die abgetastete Spannung wird geglättet und danach in ein Gleichstromsignal umgewandelt.
- Die US-A-3 999 443 offenbart ein elektromagnetisches Durchflußmessersystem. Die Spannung zwischen den Elektroden des Durchflußmessers wird in ein Signal proportional zu der induzierten Spannung umgesetzt. Eine Schaltvorrichtung wird synchron mit dem Anregungsfeld betrieben, um das Signal abzutasten, und das abgetastete Signal wird in ein Stromsignal umgesetzt.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten magnetischen Durchflußmesser vorzusehen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein magnetischer Durchflußmesser einen Sensor mit einem Meßrohr für eine Fluidströmung dort hindurch, einer Erregerspuleneinrichtung zum Erzeugen eines Magnetfeldes über dem Meßrohr rechtwinklig zu der Richtung der Fluidströmung, einem Paar von Elektroden, die einander in dem Rohr gegenüberliegen und auf einer Achse rechtwinklig zu der Richtung des Magnetfeldes und zu der Richtung der Fluidströmung angeordnet sind, und einer Steuerschaltung mit einer Einrichtung zum Empfangen einer Spannung über den Elektroden, wenn die Spuleneinrichtung erregt ist und ein Fluid durch das Rohr strömt, wobei die Spannung den Durchsatz der Fluidströmung durch das Rohr darstellt, wobei der Strömungsmesser außerdem eine Umsetzereinrichtung aufweist, die entfernt von dem Sensor angeordnet ist und hiermit durch ein Signalkabel verbunden ist, wobei die Steuerschaltung eine Einrichtung aufweist, um die Spannung in einen Strom in dem Signalkabel umzusetzen, der proportional zu der Spannung ist, und wobei die Umsetzereinrichtung eine Erregerschaltung zum Erregen der Spuleneinrichtung, um das Magnetfeld zu erzeugen, und eine Einrichtung zum Erzeugen eines Spannungssignales proportional zu dem Strom in dem Signalkabel hat.
- Wenn bei dieser Konfiguration in dem Sensor ein Magnetfeld, das bei der Erregerspule erzeugt ist, an das Meßrohr, durch das ein Fluid gerade strömt, gelegt wird, tritt eine Spannung über den Elektroden auf, und ein Strom proportional zu der Spannung wird eingespeist. Der Strom fließt durch das Signalkabel und tritt in den Umsetzer ein, der dann von dem Stromsignal ein Signal proportional zu der Spannung über den Elektroden abtrennt und den Durchsatz durch das Meßrohr liefert.
- Diese Erfindung kann vollständiger anhand der folgenden Detailbeschreibung im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, in welchen:
- Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm für einen magnetischen Durchflußmesser gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist,
- Fig. 2 ein Detailschaltbild für den magnetischen Durchflußmesser von Fig. 1 ist, und
- Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm für einen wichtigen Teil einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels ist.
- Ein magnetischer Durchflußmesser gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird anhand der begleitenden Zeichnungen erläutert.
- Fig. 1 ist ein Schaltungsdiagramm für einen magnetischen Durchflußmesser gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der magnetische Durchflußmesser besteht aus einem Sensor 1 und einem Umsetzer 2 mit einem Signalkabel 3 und einem Erregerkabel 4, die den Sensor 1 mit dem Umsetzer 2 verbinden.
- Der Sensor 1 ist mit einem Meßrohr 5 versehen, durch das ein zu messendes Fluid strömt. Auf den Innenwänden des Meßrohres 5 sind Elektroden 6 und 7 so vorgesehen, daß sie einander über dem Rohr gegenüberliegen. Eine Erregerspule 8 ist angeordnet, um dem Meßrohr 5 gegenüberzuliegen. Die Erregerspule 8 erzeugt ein Magnetfeld senkrecht zu der Richtung der Fluidströmung und dem Rohrdurchmesser, auf dem die Elektroden 6 und 7 gelegen sind. Die Elektroden 6 und 7 sind mit den Eingängen eines Vorverstärkers 9 verbunden. Der Ausgangsanschluß des Vorverstärkers 9 ist an eine Stromsteuerschaltung 10 angeschlossen.
- Die Stromsteuerschaltung 10 empfängt einen Strom, der durch einen Stromsensorwiderstand 11 erfaßt wird und durch das Signalkabel 3 fließt, und sie steuert den Strom derart, daß er proportional zu der Spannung über den Elektroden 6 und 7 ist.
- Anhand Fig. 2, die ein Detailschaltbild des magnetischen Durchflußmessers ist, werden die Anordnungen der Stromsteuerschaltung 10 und des Umsetzers 2 erläutert.
- Der Ausgangsanschluß des Vorverstärkers 9 ist mit einem Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 13 über einen Widerstand 12 verbunden. Der Ausgang des Operationsverstärkers 13 ist mit der Basis eines npn-Transistors 15 über einen widerstand 14 verbunden. Der Kollektor des npn-Transistors 15 ist mit einer Stromversorgungsleitung La verbunden, die an eine erste Signalleitung L1 des Signalkabels 3 angeschlossen ist, und sein Kollektor liegt an der anderen Stromversorgungsleitung Lb, die an eine zweite Signalleitung L2 des Signalkabels 3 angeschlossen ist. Die andere Stromversorgungsleitung Lb ist mit einem Ende der zweiten Signalleitung L2 über den Stromsensorwiderstand 11 verbunden.
- Zwischen den Stromversorgungsleitungen oder zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors 15 ist eine Reihenschaltung einer ersten und einer zweiten Zener-Diode 16 und 17 angeschlossen. Die Kathode der ersten Zener-Diode 16 (der Übergangspunkt der ersten und zweiten Zener-Dioden 16 und 17) ist mit dem anderen Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 13 verbunden, während die Kathode der zweiten Zener-Diode 17 an den Kollektor des Transistors 15 über einen Widerstand 18 angeschlossen ist, der in die Stromversorgungsleitung La eingefügt ist.
- Das signalkabelseitige Ende des Stromsensorwiderstandes 11 ist mit einem Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 13 über einen Widerstand 19 verbunden, um die Spannung über dem Stromsensorwiderstand 11 zu einem Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 13 zurückzukoppeln.
- Zusätzlich ist ein Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 13 mit der einen Stromversorgungsleitung La über einen Widerstand 20 verbunden.
- Andererseits ist der Umsetzer 2 mit einer Strom- bzw. Spannungsversorgung 30 und einem Stromsensorwiderstand 31 versehen. Die Strom- bzw. Spannungsversorgung 30 und der Signalsensorwiderstand 31 sind mit dem Signalkabel 3 verbunden. Insbesondere ist das andere Ende der ersten Signalleitung L1 des Signalkabels 3 mit einem Ende des Signalsensorwiderstandes 31 verbunden; das andere Ende der zweiten Signalleitung L2 ist mit dem negativen Anschluß der Strom- bzw. Spannungsversorgung 30 verbunden; und der positive Anschluß der Strom- bzw. Spannungsversorgung 30 ist mit dem anderen Ende des Signalsensorwiderstandes 31 verbunden.
- Der Signalsensorwiderstand 31 ist mit einer Signaltrennschaltung 32 verbunden, die von der Spannung über dem Signalsensorwiderstand 31 eine Spannung proportional zu der Differenzspannung zwischen den Elektroden 6 und 7 abtrennt.
- Insbesondere besteht die Signaltrennschaltung 32, wie in Fig. 2 gezeigt, aus Kondensatoren 33 und 34. Die Signaltrennschaltung 32 ist über einen Verstärker 35 mit einer Operationsschaltung 36 verbunden, die die an der Signaltrennschaltung 32 abgetrennte Spannung empfängt, um ein Durchfluß- oder Strömungssignal zu erzeugen, das den Durchsatz bzw. die Durchflußleistung durch das Meßrohr 5 darstellt.
- Der Umsetzer 2 ist auch mit einer Erregerschaltung 37 versehen. Die Erregerschaltung 37, die einen Rechteckwellen-Erregerstrom erzeugt, ist mit der Erregerspule 8 des Sensors 1 über ein Erregerkabel 4 (in Fig. 2 nicht gezeigt) verbunden.
- Der Betrieb des so aufgebauten Ausführungsbeispiels wird nunmehr erläutert. Der Augangsstrom der Strom- bzw. Spannungsversorgung 30 fließt durch den Stromsensorwiderstand 31 und das Signalkabel 3 und wird dann in den Sensor 1 eingespeist. Im Sensor 1 fließt der Ausgangsstrom von der Strom- bzw. Spannungsversorgung durch den Widerstand 18, die Zener-Dioden 16 und 17 und den Widerstand 11. Die über den Zener-Dioden 16 und 17 abgeleiteten Spannungen werden dann an den Vorverstärker 9 und den Qperationsverstärker 13 gelegt, um diese zu veranlassen, zu arbeiten. Andererseits speist die Erregerschaltung 37 des Umsetzers 2 einen Erregerstrom zu der Erregerspule 8 über das Erregerkabel 4, das die Erregerspule 8 veranlaßt, ein Magnetfeld über dem Meßrohr 5 zu erzeugen.
- Wenn unter diesen Bedingungen ein Fluid durch das Meßrohr 5 strömt, wird eine elektromotorische Kraft über den Elektroden 6 und 7 gemäß dem Faraday-Gesetz der elektromagnetischen Induktion erzeugt. Die elektromotorische Kraft ist proportional zu der mittleren Durchsatzgeschwindigkeit des Fluids und der Stärke des Magnetfeldes. Die elektromotorische Kraft wird auf den Vorverstärker 9 übertragen, der die Spannung Vin über den Elektroden 6 und 7 verstärkt und diese einspeist.
- Da der Erregerstrom zu der Erregerspule 8 eine Rechteckwelle ist, ist die Spannung Vin ebenfalls eine Rechteckwelle mit dem Massepotential als einem Bezugsmaß. Die Spannung Vin wird zu einem Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 13 gespeist, der über den Widerstand 14 an die Basis des npn-Transistors 15 die Abweichungsspannung der Differenzspannung Vin von der Zener-Spannung, die an der Zener-Diode 16 erhalten ist, legt. Dann ändert sich der Kollektorstrom des npn-Transistors 15 mit der Differenzspannung Vin. Der Kollektorstrom wird als das Stromsignal, das die Differenzspannung Vin darstellt, eingespeist.
- Als eine Konsequenz führt das Signalkabel 3 einen Strom Io proportional zu der Differenzspannung Vin über den Elektroden 6 und 7. Der Strom Io wird dargestellt als:
- Io= R19 VZ17/R11 R20 - VZ16/R11 + R19 Vin/R11 R12
- Dabei bedeuten R11, R12, R19 und R20 die Widerstandswerte jeweils der Widerstände 11, 12, 19 und 20, und VZ16 und VZ17 sind die Zener-Spannungen jeweils der Zener-Dioden 16 und 17.
- Die Widerstandswerte der Widerstände 11, 12, 19 und 20 sind so eingestellt, daß, selbst wenn der Strom Io auf ein Minimum abnimmt, die an dem Vorverstärker 9 und dem Operationsverstärker 13 liegenden Zener-Spannungen auf einem Pegel gehalten werden können, der es erlaubt, daß diese Verstärker 9 und 13 in geeigneter Weise arbeiten.
- Der Strom Io fließt durch das Signalkabel 3 und dann durch den Stromsensorwiderstand 31 des Umsetzers 2. Über den Stromsensorwiderstand 31 tritt eine Spannung proportional zu dem Strom Io auf. Die Gleichstromkomponente der Spannung ist mit den Kondensatoren 33 und 34 abgesperrt, um eine Spannung proportional zu der Differenzspannung Vin abzutrennen. Die abgetrennte Spannung wird über die Kondensatoren 33 und 34 zu dem Verstärker 35 gespeist, der diese dann verstärkt. Bei Empfang der verstärkten Spannung erzeugt die Operationsschaltung 36 das Strömungssignal.
- Wie oben beschrieben ist, wird in dem Ausführungsbeispiel die Differenzspannung über den Elektroden 6 und 7 des Meßrohres 5 in den Strom Io gemäß der Differenzspannung umgesetzt, und dann wird der umgesetzte Strom Io über das Signalkabel 3 zu dem Umsetzer 2 übertragen, der aus dem Stromsignal das Signal proportional zu der Differenzspannung über den Elektroden 6 und 7 und dann den Durchsatz bzw. die Durchflußleistung durch das Meßrohr 5 erhält.
- Als ein Ergebnis wird die Impedanz des Signalkabels 3 nahezu gleich zu dem Widerstandswert des Widerstandes 31, der die Impedanz merklich vermindert. Die Ausgangsimpedanz über den Elektroden 6 und 7 nimmt einen hohen Wert von einigen Megaohm an, wenn die Leitfähigkeit des Fluids niedrig ist. Jedoch kann der Widerstandswert des Widerstandes 31 auf einen niedrigen Wert von 10 Ω eingestellt werden, so daß das Signalkabel, das sich über eine lange Distanz von einigen Kilometern erstreckt, nicht durch die erdfreie Kapazität und den Isolierwiderstand des Kabels beeinträchtigt wird.
- Zusätzlich erzielt das Signalkabel 3 niedriger Impedanz eine Übertragung über eine große Distanz mit niedrigem Rauschen. Daher hat ein längerer Abstand zwischen dem Sensor 1 und dem Umsetzer 2 einen geringeren nachteilhaften Einfluß auf die Übertragung aufgrund der erdfreien Kapazität und des Isolierwiderstandes des Kabels 3, was weniger Einschränkungen auferlegt, wenn der magnetische Durchflußmesser installiert wird.
- Da nahezu keine Beschränkungen für Erdkapazität und Isolierwiderstand vorliegen, können für das Signalkabel wenig aufwendige Kabel verwendet werden. Das Signalkabel 3 hat die gleiche Anzahl von Leiterdrähten wie diejenige eines herkömmlichen Kabels, so daß bestehende Kabel verwendet werden können, wodurch die Kosten herabgesetzt werden.
- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben erwähnte Ausführungsbeispiel begrenzt und kann auf andere Weise ausgeführt werden, ohne vom Bereich der Patentansprüche abzuweichen.
- Beispielsweise kann die Trennschaltung, die im Umsetzer 2 enthalten ist, um die Differenzspannung abzutrennen, aufgebaut sein, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. In dieser Trennschaltung ist das Signalkabel 3 mit einem Stromtransformator 40 verbunden, dessen Sekundärspule an einem Widerstand 41 angeschlossen ist. Der Widerstand 41 liegt über den Eingangsanschlüssen des Verstärkers 35.
- Bei einer derartigen Anordnung sind die Masse des Sensors 1 und diejenige des Umsetzers 2 voneinander isoliert und unabhängig mit Masse verbunden, um so die Einführung von Rauschen in die Schaltung zu vermindern.
Claims (10)
1. Magnetischer Durchflußmesser mit
einem Sensor (1) mit
einem Meßrohr (5) für eine Fluidströmung dort
hindurch, einer Erregerspuleneinrichtung (8) zum
Erzeugen eines Magnetfeldes über dem Meßrohr unter
rechten Winkeln zu der Richtung der Fluidströmung,
einem Paar von Elektroden (6, 7), die einander in
dem Rohr gegenüberliegen und auf einer Achse unter
rechten Winkeln zu der Richtung des Magnetfeldes
und zu der Richtung der Fluidströmung angeordnet
sind, und
einer Steuerschaltung (9, 10) mit einer
Einrichtung zum Empfangen einer Spannung über den
Elektroden, wenn die Spuleneinrichtung erregt ist und ein
Fluid durch das Rohr strömt, wobei die Spannung die
Strömungsleistung des Fluids durch das Rohr
darstellt,
wobei der Strömungsmesser außerdem eine
Umsetzereinrichtung (2) aufweist, die von dem Sensor (1)
entfernt und hiermit durch ein Signalkabel (3)
verbunden ist, wobei die Steuerschaltung (10) eine
Einrichtung zum Umsetzen der Spannung in einen
Strom in dem Signalkabel (3), der proportional zu
der Spannung ist, umfaßt, und
die Umsetzereinrichtung eine Erregerschaltung
(37) zum Erregen der Spuleneinrichtung (8), um das
Magnetfeld zu erzeugen, und eine Einrichtung (31-
36) zum Erzeugen eines Spannungssignales
proportional zu dem Strom in dem Signalkabel umfaßt.
2. Magnetischer Durchflußmesser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (10)
einen Vorverstärker (9) zum Erfassen der Spannung
über dem Paar von Elektroden (6, 7), einen
Operationsverstärker (13), an dessen einem
Eingangsanschluß der Ausgang des Vorverstärkers liegt und
dessen anderer Eingangsanschluß mit einer
konstanten Spannung beaufschlagt ist und der ein
Basissignal erzeugt, das die Abweichung der Spannung
über den Elektroden von der konstanten Spannung
darstellt, und einen Transistor (15) mit einer
Basis und einer Kollektor-Emitter-Strecke, durch die
ein Strom fließt, wenn die Basis mit dem
Basissignal beaufschlagt ist, wobei der Strom zu dem
Signalkabel (3) als das Stromsignal gespeist ist,
umfaßt.
3. Magnetischer Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder
2, bei dem die Umsetzereinrichtung (2) einen
Signalsensorwiderstand (31), der mit dem anderen Ende
des Signalkabels (3) verbunden ist und das
Stromsignal, das durch das Signalkabel (3) fließt, in eine
Signalspannung umsetzt, eine Signaltrenneinrichtung
(32) zum Trennen einer Spannung proportional zu der
Signalspannung von der Spannung, die über dem
Signalsensorwiderstand (31) abgeleitet ist, und eine
Umsetzeroperationseinrichtung (36) zum Umsetzen der
Spannung proportional zu der Signalspannung, die an
der Signaltrenneinrichtung (32) erhalten ist, in
ein Strömungssignal umfaßt.
4. Magnetischer Durchflußmesser nach Anspruch 1, bei
dem die Umsetzereinrichtung (2) einen
Stromtransformator (40) mit einer primärseitigen Spule und
einer sekundärseitigen Spule, wobei die
primärseitige Spule mit dem anderen Ende des Signalkabels
(3) verbunden ist, einen Widerstand (41), der über
der sekundärseitigen Spule des Stromtransformators
(40) angeschlossen ist, um eine Spannung
proportional zu der Signalspannung zu erzeugen, einen
Verstärker (35), an dem die über dem Widerstand (41)
abgeleitete Spannung angelegt ist, und eine
Umsetzungsoperationseinrichtung (36) zum Umsetzen eines
Ausganges des Verstärkers (35) in ein
Strömungssignal umfaßt.
5. Magnetischer Durchflußmesser nach Anspruch 2, bei
dem die Umsetzereinrichtung (2) eine Strom- bzw.
Spannungsversorgung (30) zum Anlegen einer
konstanten Spannung an das Signalkabel (3), einen
Signalsensorwiderstand (31), der über die Strom- bzw.
Spannungsversorgung (30) mit dem anderen Ende des
Signalkabels (3) verbunden ist und das durch das
Signalkabel (3) fließende Stromsignal in eine
Spannung umsetzt, eine Signaltrenneinrichtung (32) zum
Trennen einer Spannung proportional zu der
Signalspannung von der Spannung, die über dem
Signalsensorwiderstand (31) abgeleitet ist, und eine
Umsetzeroperationseinrichtung (36) zum Umsetzen der
Spannung proportional zu der Signalspannung, die an
der Signaltrenneinrichtung (32) erhalten ist, in
ein Strömungssignal umfaßt, und
das Signalkabel (3) eine erste Signalleitung
(L1), bei der ein Ende an einen Kollektor des
Transistors (15) angeschlossen und das andere Ende mit
einem Ende des Signalsensorwiderstandes (31)
verbunden ist, und eine zweite Signalleitung (L2), bei
der ein Ende mit einem Emitter des Transistors (15)
verbunden und das andere Ende an eine Elektrode der
Strom- bzw. Spannungsversorgung (30) angeschlossen
ist, umfaßt.
6. Magnetischer Durchflußmesser nach Anspruch 2, bei
dem:
die Umsetzereinrichtung (2) eine Strom- bzw.
Spannungsversorgung (30) zum Anlegen einer
konstanten Spannung an das Signalkabel (3), einen
Stromtransformator (40) mit einer primärseitigen Spule
und einer sekundärseitigen Spule, wobei die
primärseitige Spule mit dem anderen Ende des Signalkabels
(3) verbunden ist, einen Widerstand (41), der über
der sekundärseitigen Spule des Stromtransformators
(40) angeschlossen ist, um eine Spannung
proportional zu der Signalspannung zu erzeugen, einen
Verstärker (35), dem die über dem Widerstand (41)
abgeleitete Spannung zugeführt ist, und eine
Umsetzeroperationseinrichtung (36) zum Umsetzen eines
Ausganges des Verstärkers (35) in ein
Strömungssignal umfaßt, und
das Signalkabel (3) eine erste Signalleitung
(L1), bei der ein Ende mit einem Kollektor des
Transistors (15) verbunden und das andere Ende an
ein Ende der primärseitigen Spule des
Stromtransformators (40) angeschlossen ist, und eine zweite
Signalleitung, bei der ein Ende mit einem Emitter
des Transistors (15) verbunden und da andere Ende
an eine Elektrode der Strom- bzw.
Spannungsversorgung (30) angeschlossen ist, enthält.
7. Magnetischer Durchflußmesser nach Anspruch 2, bei
dem die Steuerschaltung (10) eine Reihenschaltung
einer ersten und einer zweiten Zener-Diode (16, 17)
hat, die in einer Vorwärtsrichtung zwischen einem
Kollektor und einem Emitter des Transistors (15)
verbunden sind, wobei ein Verbindungspunkt der
ersten und zweiten Zener-Diode (16, 17) mit dem
anderen Eingangsanschluß des Operationsverstärkers (13)
verbunden ist und eine Spannung des
Verbindungspunktes, der auf einer konstanten Spannung durch
die erste und zweite Zener-Diode (16, 17) gehalten
ist, an dem anderen Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers (13) liegt.
8. Magnetischer Durchflußmesser nach Anspruch 2, bei
dem die Steuerschaltung (10) außerdem eine
Rückkopplungsschaltung aufweist, in der ein Emitter des
Transistors (15) mit einem Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers (13) verbunden ist.
9. Magnetischer Durchflußmesser nach Anspruch 3, bei
dem die Trenneinrichtung (32) einen ersten
Kondensator (33), von dem ein Ende mit einem Ende des
Signalsensorwiderstandes (31) verbunden ist, einen
zweiten Kondensator (34), von dem ein Ende mit dem
anderen Ende des Signalsensorwiderstandes (31)
verbunden ist, und einen Verstärker (35) mit einem
ersten Eingangsanschluß, der mit dem anderen Ende des
ersten Kondensators (33) verbunden ist, einem
zweiten Eingangsanschluß, der mit dem anderen Ende des
zweiten Kondensators (34) verbunden ist, und einen
Ausgangsanschluß, von dem eine Spannung, die durch
Verstärken einer Spannung über den ersten und
zweiten Eingangsanschlüssen erhalten ist, eingespeist
ist, umfaßt.
10. Magnetischer Durchflußmesser nach Anspruch 5, bei
dem die Steuerschaltung (10) eine Reihenschaltung
einer ersten und zweiten Zener-Diode (16, 17) hat,
die in einer Vorwärtsrichtung zwischen dem
Kollektor und Emitter des Transistors (15) liegt, wobei
ein Verbindungspunkt der ersten und zweiten Zener-
Dioden (16, 17) mit dem anderen Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers (13) verbunden ist.
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